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Ist Sex wirklich so unwichtig?

*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Ist Sex wirklich so unwichtig?
Man liest es oft: Alles passt zusammen, der Charakter, man liebt sich, die gemeinsamen Interessen, der Umgang miteinander, der Alltag und doch etwas passt nicht zusammen ….. und zwar, der Sex miteinander harmoniert nicht.

Ob nun wegen der verschiedenen Lust am Sex oder die sexuellen Neigungen harmonieren nicht miteinander, es hapert beim großen Glück am Sex.

Nun sagen viele Menschen: Wenn alles zusammenpasst, ist Sex nicht so wichtig oder wird überbewertet.

Doch stimmt das auch?

Ist nicht der Sex, den ein Paar (ob nun hetero oder homosexuell) miteinander hat nicht genauso wichtig und gleichwertig zu setzen, wie die unsexuellen Aspekte einer Beziehung?

Wird ein Ausgleich der sexuellen Unzufriedenheit (durch Seitensprung, Affäre oder Bordell besuche) wirklich kompensiert oder nur das Symptom behandelt?

Denn wer ohne Zustimmung und Wissen des Partners die sexuelle Unzufriedenheit bekämpft, muss zwangsläufig seinen Partner/in Belügen, was wiederum Lug und Betrug in die Beziehung einbringt.

Wäre das Miteinander beim Sex nicht wichtig, könnte ja jeder Mensch mit der Tatsache leben, wie sie sind, oder?

Aber genau das geschieht nur in sehr wenigen Fällen, zumindest gedanklich kreist im Kopf sich wieder alles um das Thema sexuelle Unzufriedenheit.

Also ist die sexuelle Harmonie in Beziehungen doch viel wichtiger (für Männer und Frauen) als so manch einer meint?

Eure Meinung ist gefragt.
******Sex Frau
3.167 Beiträge
sicherlich ist für mich die sexuelle Befriedigung wichtig, ohne dass es auch beim Sex stimmt geht es gar nicht. Das schließt aber nicht aus wenn ich mit einem Partner jahrelang zusammen bin und er zB aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr könnte, dass ich ihn dann verlassen würde...
***an Frau
10.900 Beiträge
Ist Sex wirklich so unwichtig?
Die Foren hier im Joy könnten ohne diese Frage dicht machen, leben sie doch gerade von dieser Frage. Eindeutig nicht zu beantworten, da je nach Lebenslage die Wertigkeit ihren eigenen Weg geht.

Für solche die sich durch die Unlust eines Partners in ihrer Sexualität eingeschränkt fühlen, wird Sex einen hohen Stellenwert haben, bei Paaren die eine nach ihren Aussagen erfüllende Sexualität haben, wird Sex dem Wert beigemessen, den er eben in der Partnerschaft hat.

Und Singles wollen meist eben gerade in Bezug auf Sex das haben was sie nicht oder in ungenügenden Mengen zur Verfügung haben.

Also alles relativ.
Das kommt sicherlich auch auf jeden einzelnen drauf an. Ich habe immer gedacht, das es auch prima ohne ginge, weit gefehlt für mich.

Bis ich das jetzt erlebt habe. Ich weis inzwischen, das ich in einer Partnerschaft, nach einiger Zeit einfach völlig... durch den Wind bin, wenn da die Sexualität ausbleibt. Denn ich werde gewissermaßen schon allein durch ihre Anwesenheit, einen bestimmten Anblick oder ihren Geruch teilweise angemacht, das es schwer ist, das überlange Durststrecken zu ertragen. Da sammelt sich gewissermaßen das Bedürfnis danach über die Wochen extrem an und irgendwann kommt mir das dann dauernd in den Sinn.

Fazit: Ohne geht einfach nicht - für mich *ja*
******e72 Frau
64 Beiträge
Ich denke nicht, dass Sex in einer Beziehung unwichtig ist, drückt er doch das intensivste Miteinander aus, was es zwischen zwei Menschen geben kann.
****on Mann
7.104 Beiträge
Sex ist der Spiegel der Beziehung.




el_don.
@****ove
Ich denke nicht, dass Sex in einer Beziehung unwichtig ist, drückt er doch das intensivste Miteinander aus, was es zwischen zwei Menschen geben kann.
Sehr schön gesagt *ja* Zumal es ein ganz anderes.... wir-Gefühl, eine intensivere Beziehungsqualität gibt, als ohne.
Die Frage könnte auch anders gestellt werden.
Wie wichtig ist Sex
Wie wichtig ist Sex in einer offenen Beziehung?
Wieviel Sex brauch der Mensch?

Doch interessant finde ich dieses Thema:
"Wolke 9" Sex im Alter

Ich glaube nämlich nicht das ein Mensch ohne Zärtlichkeit oder Berührungen auskommen kann. Ob es immer Sex sein muss liegt wohl an der Geilheit jedes einzelnen und was man unter Sex versteht.
Ich finde jedoch das eine Partnerschaft wo beide Partner gesund sind und Sie Sex ausführen könnten, dies auch tun sollten solange es geht. Und wenn es die richtige ist, so oft es geht.
Für mich würde deshalb im Moment eine Beziehung ohne Sex nicht funktionieren, da es für mich eine Verschmelzung als Ganzes und somit ein Liebesbeweis darstellt.
Sieht man den Sex jedoch nur als Befriedigung, also nur zur Auslebung der Geilheit in einer Beziehungslosigkeit, so kann ich mehrere Wochen auch ohne auskommen. Obwohl der Sex für mich sehr wichtig ist.
Nun sagen viele Menschen: Wenn alles zusammenpasst, ist Sex nicht so wichtig oder wird überbewertet.

Doch stimmt das auch?

Jein - wichtig ist, dass jeder Mensch die Dosis Sexualität erhält, die ihm gut tut.
Man kann dieses auf vielfältigen Wegen erreichen - nur muss auch die Bereitschaft dazu bestehen.
Ich persönlich bevorzuge den ehrlichen Weg.
Schwierig wird es natürlich, wenn man an einen Partner/eine Partnerin gerät, der/die so gar nicht offen ist - weder für die Diskussion zu dem Thema - noch für weiterreichende Handlungen.
Sicherlich finden sich auch Paare, bei denen das sexuelle Bedürfnis gegen null tendiert - doch diese dürften eine Ausnahme darstellen.
Sie könnten vermutlich von sich behaupten, dass Sex unwichtig sei.
Alle anderen sollten sich aber hüten - der Sexualität ihren Stellenwert absprechen zu wollen - das rächt sich meist böse.

Al
**********_8667 Paar
113 Beiträge
nein,
sex ist wichtig, er ist der Bodytalk der Seelen.

Damit ist nicht stumpfes Gerammel gemeint, sondern wenn zwei Partner im Gleichklang schwingen und miteinander verschmelzen.

Gelingt das, kann man davon ausgehen, dass die Partnerschaft funktioniert - in dem Sinne, dass beide glücklich und zufrieden sind. Ganz egal, wie die Partnerschaft aufgestellt ist.

Sex wäre damit eher die Folge als die Voraussetzung einer glücklichen Beziehung.

Andere mögen das vlt. anders sehen ... wir mögen es nicht mehr anders sehen *g*
Gelingt das, kann man davon ausgehen, dass die Partnerschaft funktioniert - in dem Sinne, dass beide glücklich und zufrieden sind. Ganz egal, wie die Partnerschaft aufgestellt ist.

Macht Ihr es euch mit dieser Aussage nicht etwas leicht?
Natürlich besteht bei einer Beziehung im Gleichklang auch das Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Vereinigung.
Doch sagt es noch lange nichts über den Bedarf der einzelnen Partner - und letztlich über deren Zufriedenheit und Befriedigung aus.
Gerade dies bringt doch meist die Schwierigkeiten.
Wie oft hört man von Paaren, dass einer der Partner regelrecht überfordert ist und es so zu Unstimmigkeiten kommt.

Al
**S Frau
1.409 Beiträge
Also bei mir war es eigentlich so, dass die Bedeutung von Sex für die Beziehung (nicht die Bedeutung von Sex als solchem) mit der Dauer der Beziehung abgenommen hat. Am Anfang meiner Beziehungen war Sex ein unglaublich wichtiges Kriterium, mit den Jahren hat dann der Stellenwert immer mehr abgenommen und die emotionale Bindung überwogen. Heißt: Je länger ich mit jemandem zusammen bin, desto eher bin ich bereit, ihm zuliebe auf Sex zu verzichten, weil eben andere Dinge die Beziehung tragen. Und diesen Mechanismus habe ich auch schon bei vielen anderen Paaren beobachtet.

Wobei ich aber in Prinzip auch nicht böse bin, wenn ich trotz langer Beziehung nicht auf Sex verzichten muss... das ist dann eben der Idealfall, der aber leider nicht immer gegeben ist, meistens wird es nach 3, 4, 5 Jahren eben doch weniger.

Und wenn diesbezüglich zwischen beiden Partnern ein Ungleichgewicht herrscht und der eine mit dem wenigen zufrieden ist, der andere aber nicht, macht das Probleme - so wichtig, dass man die emotionale Bindung hinhaut, ist einem die Sache mit dem Sex dann auch wieder nicht, aber eben auch nicht so unwichtig, dass man fröhlich und gut gelaunt verzichtet. Soweit ich es mitkriege, ist das ein Problem von relativ vielen Paaren, die schon sehr lange zusammen sind.
*********paar Paar
41 Beiträge
pauschaliesieren??
das thema kann nur jeder für sich beantworten.
es gibt doch genügend menschen die nur auf 0-8-15 sex stehen, bzw ihn nur so kennen.
soll heißen wenn sich jemand nicht mit seinen sexuellen neigungen und wünschen auseinandersetzt kann ich mir gut vorstellen, dass ihnen dann auch nix fehlt.
wenn aber sexuelle wünsche weit auseinandergehen glaube ich nicht dass die beziehung auf dauer hält. man möchte zwar mit dem partner zusammen bleiben, weil man sich ja sagt, sex wäre nicht das wichtigste, aber in einer beziehung agieren viele bestandteile. und wenn dann eins oder zwei sachen überhaupt nicht funktionieren führt das zwangsläufig zum aus.
egal welche faktoren das sind. bedürfnisse sind wichtig und wollen gestillt werden.

lg
Ein bischen Pauschales
Aus der Hormonforschung weiss man, dass Sex, so wenn er denn zum Orgasmus führt, sehr wohl ein Paar zusammenhält.

Meine individuelle Meinung: Ohne Sex habe ich keinen Partner, sondern einen Freund oder Kumpel. Das durfte (und darf ich momentan leider auch wieder) schon erleben. Macht nicht wirklich glücklich.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Das sehe ich genau so!
Wenn aus einer Liebesbeziehung der Sex wegfällt, dann ist es nur noch eine Zweckgemeinschaft.
Wenn ich ohne körperliche Nähe mit jemandem zusammenleben will, dann ziehe ich doch lieber mit einem Kerl in eine WG. Ist im Zweifel einfacher, als sich mit teilweise schwer nachvollziehbaren "weiblichen Befindlichkeiten" auseinander setzen zu müssen.

Was erwarte ich von einer Partnerin, die sich von mir nicht mehr angezogen fühlt? Die lieber mit dem Buch einschläft statt mit mir? Sex ist ja auch ein Ausdruck für Hingezogenheit, nicht nur für das Abarbeiten eines Bedürfnisses.
Damit will ich auch den Leuten widersprechen, die behaupten, dass man dann ja den Partner verlassen würde, wenn aus organischen Gründen kein Sex mehr möglich sei. Denn erstens kann irgendeine Form von Sex eigentlich immer noch gelebt werden und wenn ansonsten der Wille, die Anziehung ja da ist, eine Krankheit aber die Umsetzung nicht zulässt, dann reicht das Bewusstsein, immer noch gewollt zu sein, durchaus für eine gute Partnerschaft.

Ich für meinen Teil brauche meine regelmäßigen Ausschüttungen, um eine sozial adäquate Verträglichkeit an den Tag zu legen. Ohne die Gabe meiner Ration Glückshormone würde ich wohl nicht lange einen guten Lebenspartner abgeben, fürchte ich. Ich brauche ebenfalls das Gefühl, begehrt zu werden, um nicht aus dem inneren Gleichgewicht zu kommen, da ich mich oft selber nicht gut leiden kann.

Insofern ist für mich persönlich der Sex nach wie vor eigentlich das, was die Liebesbeziehung ausmacht. Sonst könnte man ja einfach bloß befreundet sein, genau wie oben dargestellt.
¿Wieso ...
... scheint es für viele Menschen doch so wichtig zu sein, darüber zu sprechen, anstatt ihn zu genießen? *gruebel*

Einen qualitativen Stellenwert wird der Sex sicher haben. Die quantitative Maßeinheit, die ihm oftmals beigemessen wird, hat er jedoch nicht. Darüber sollten die Beteiligten im konkreten Einzelfall befinden. *zwinker*
Wer behauptet
dass SEX nicht wichtig ist der LÜGT!!! *frieden*
Dann ...
... frage einmal meinen Teddyyyyyiiiii. *grins*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Wenn aus einer Liebesbeziehung der Sex wegfällt, dann ist es nur noch eine Zweckgemeinschaft.

nur um was zutun miteinander ?

Nicht allein zusein ?

Eine innige Art einer Wohngemeinschaft ?

*nixweiss*
***an Frau
10.900 Beiträge
Warum nicht?
Kommt nicht mal die Zeit in der die Sexualität nicht mehr in der Art wie in der Jugendzeit vollzogen werden kann? Die Erlebnisfähigkeit verändert sich, an Intensität muss sie ja nicht zwangsläufig verlieren.

Das hat nichts mit Alleinsein zutun, sondern Partnerschaft gewinnt einfach einen anderen Status mit dem Alter.
****13 Frau
826 Beiträge
Sex ist sehr wichtig
Ich finde Sex ist in einer Beziehung sehr wichtig. Wenn der Sex nicht mehr stimmt ist meistens auch schon sehr viel anderes in der Beziehung nicht mehr stimmig.

Natürlich verändern sich Beziehungen im Laufe der Jahre und das gewachsene Vertrauen und die Gefühle lassen es zu eher auch mal zu verzichten. Aber eine Anziehungskraft und Erotik muss bestehen, ansonsten wird es wirklich zur Zweckgemeinschaft.
Das erlebt man ja in vielen Ehen und das finde ich sehr schade.
Beim Sex öffnet man sich seinem Partner und kann sich fallen lassen, das erzeugt gleichzeitig ein Gefühl der Verbundenheit.

Natürlich sehe ich das anders wenn es durch Unfall oder andere schreckliche Umstände dazu kommt, dass einer der Partner nicht mehr so kann wie er gerne möchte. Wobei man gemeinsam auch hier Abwandlungen finden kann die beide befriedigen.

Mein Fazit, Sex ist sehr wichtig in einer Beziehung
******oth Mann
725 Beiträge
@Tess13
Wenn der Sex nicht mehr stimmt ist meistens auch schon sehr viel anderes in der Beziehung nicht mehr stimmig.

Daraus müßte man dann im Umkehrschluss folgern, dass in einer Beziehung, in der der Sex stimmt, alles andere erst recht stimmt, oder? *zwinker*

DAS halte ich genauso gewagt wie Deine These. Ich selbst hatte eine längere Beziehung, in der der Sex bombastisch, der Rest aber ätzend war. Unsere Beziehung definierte sich nur über Sex.

Umgekehrt hatte ich Beziehungen, wo die harmonische Übereinstimmung, das Für- und Miteinander, wunderschön waren. Nur im Bett war Funkstille.
Gleichwohl habe ich diese Beziehungen als schön empfunden.

Gruß

Lord Soth
****13 Frau
826 Beiträge
@Lord Soth
da scheinen wir beide sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht zu haben.
*zwinker*

Natürlich stimmt nicht alles Andere in einer Beziehung nur weil der Sex stimmt. Ich behaupte aber wenn andere Dinge nicht stimmen ist oft auch der Sex betroffen. Natürlich ist das alles nicht absolut und es gibt sicher viele Menschen die eine platonische Beziehung genießen.

Ich bisher nicht!!! *gg*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
nö - nich' mal ...
Wenn der Sex nicht mehr stimmt ist meistens auch schon sehr viel anderes in der Beziehung nicht mehr stimmig.

Daraus müßte man dann im Umkehrschluss folgern, dass in einer Beziehung, in der der Sex stimmt, alles andere erst recht stimmt, oder?

formal logisch *klugscheisser*

da wäre der Umkehrschluss, dass aus einer "sehr stimmigen" Beziehung folgt, dass auch der Sex paßt *zwinker*
**********_8667 Paar
113 Beiträge
@ rubibert
Doch sagt es noch lange nichts über den Bedarf der einzelnen Partner - und letztlich über deren Zufriedenheit und Befriedigung aus.


da wären wir einer Meinung, stünde der erfüllende Sex am Anfang der Betrachtung. Tut er aber meiner Erfahrung nicht.

... der entscheidende Satz in unserem Posting war: "Sex wäre damit eher die Folge als die Voraussetzung einer glücklichen Beziehung. "

Denn guter Sex ist selten Ursache von Liebe, eher die Folge, oder nicht? Voraussgesetzt wir lassen Sex zur bloßen Triebwerfüllung außen vor. Es geht hier ja um Sex in Beziehungen.
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