Betörende Sehnsucht
Berühre, umschließe mich mit all deinen erotischen Sinnen.Lass mich eintauchen, versinken in der Welt deiner Begierden.
Erfühle meiner Lenden zitterndem Verlangen.
Spüre genießend die Nässe unserer Lust.
Liebkose, Küsse die Knospenspitze meiner Lust,
damit sie für dich in ihrer vollen Schoenheit erblühen mag.
Berausche und betöre dich an ihrem unverkennbarem Duft,
bis dass die Ströme unserer Leidenschaft zusammen fliessen mögen.
Lass den Fingertanz unsere Sinne entfalten.
bis zur Flut hingebungsvoll einbrechend lustvoller Leidenschaft.
In deiner, meiner, unsriger Erregung
erschwillt die Zartheit unserer Liebespflanzen
bis zur mächtigen, urtrieblich natürlichen Daseinssäule
all unserer explodierender Lust.
Sie wächst, steigt an, drängt sich mir auffordernd entgegen,
oh bitte - verführ mich jetzt -
meinen Körper, meinen Geist und mein Ich.
Durchström sie mit glutvoll sengender Hitze,
bereit bin ich -
die Blumen deines Ichs mit Feuchtigkeit zu benetzen.
Mich an deinen Säften tränkend laben
um meinen, deinen Durst danach zu stillen.
Du vereinst und verlierst dich
mit dem Liebesklang ekstatischer Wellen,
im tiefen See all unserer gemeinsamen Empfindungen.
Schau, im sonnig warmen Tal der Sinne,
blueht eine ganz besondre Blume.
Sie öffnet ihre Blüte gar nur dann
verströmend ihren eignen, ganz betörend Duft.
Ihr kommet lockend, rufend, annähernd ihrem,
kein Parfuem der Welt gar gleich.
Ihr scheinbar sanfter Lockruf ist´s,
dem ich dann nicht mehr wiederstehn kann.
Sie säuselt spielend, neckend, lockend -
lässt fliegend ihre Duftnuancen,
• um nebelnd netzend meine Sinne ein.
Komm ruft sie,
lass meinen Kelch umschlingen deine Sehnsuch,
umhüllt will sein, ja dieser mit tiefer heißer Wärme Mein.
Such, Find, Dring ein, - ist ihrer ladend Botschaft -
betör dich am Odem meiner Leidenschaft.
Probier, trink, schmecke meine Säfte,
damit allumfassend dann gesättigt,
sie wieder zu verschliessen sich vermag.
Doch Sehnsucht, Leidenschaft und Liebestaumel
wird in der nächsten Nacht
von ihrem treffend Zusammensein,
sie gar erneuert wieder, erblühen lassen
sie zu wunderbar scheinend Sein.