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Berührung: ein menschliches Grundbedürfnis?

*****e15 Mann
299 Beiträge
Als Ergänzung zum Staufenkaiserexperiment:
wurde ja hier schon angeführt die damaligen Experimente und deren (angeblicher) tötlicher Ausgang für die Kinder.
Egal ob sie gestorben sind oder nicht. Beobachtbar ist, das Kinder die ohne körperliche Zuwendung aufwachsen verkrüppeln (im wesentlichen natürlich seelisch). Dazu braucht man sich nur die Armen Teufel die in osteuropäischen Kinderheimen großgeworden sind anschauen.
Durch einen dummen Zufall hatte ich vor knapp zwanzig Jahren (ein paar Jahre nach dem Fall des eisernen Vorhangs) die Möglichkeit in Russische Kinder und Behindertenheime zu schauen. Bei einem Betreuungsschlüssel von 50 Kindern auf eine Versorgungskraft und auch aufgrund der anderen Bedingungen gab es dort keine körperliche Nähe (es war nicht in allen Einrichtungen so, aber in einigen). Ich bin mir nicht sicher was die Kinder dort umgebracht hat, die Verwahrlosung oder die fehlende Zärtlichkeit. Ich hatte den Eindruck letzteres.

Aber ist ja auch egal ob es tötlich ist oder nicht. Fehlende körperliche Nähe macht krank, das ist sicher. Deine Seele verkrüppelt. Nicht nur bei Kindern, auch bei älteren. Und ich glaube, das wir uns in unserer Kontaktphoben Kultur, eigentlich viel zu wenig anfassen.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
In der Zeit, als meine Depressionen stärker waren (oder ich sie stärker empfunden habe), habe ich mich von fast allen menschlichen Berührungen zurück gezogen. Es machte mir nichts aus, nicht berührt zu werden, ich fand Berührungen grässlich. Ich merkte, dass ich mich sogar vor meinen Töchtern zurück zog. Hier versuchte ich, dagegen anzugehen.

Inzwischen ist es besser. Unter bestimmten Voraussetzungen möchte ich berührt werden, genieße das auch sehr. Dagegen weiche ich Berührungen unter anderen Voraussetzungen weiterhin aus.

Allerdings konnte ich immer stundenlang neben meinem Hund sitzen und mit ihm schmusen, ihn kraulen - das hat meinen Hunger nach Berührungen vollkommen gestillt.
*****e15 Mann
299 Beiträge
ja seeleverschränkt
ich habe diesen Zusammenhang zwischen Depressionen und Berührungen auch. Mittlerweile habe ich (für mich) auch verstanden, wie der Mechanismus funktioniert.

Eine sehr dummen Komponente bei dem "Spiel" ist, daß man sich den Berührungen entzieht, genau dies aber der Schlüssel zur Minderung der Depressionen ist. Das ist aber alles fürchterlich schwierig.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Eine Studie mit Babies
..hat vor langen Jahren schon bewiesen, dass sie regelrecht eingehen ohne körperlichen Kontakt mit ihrer Mama oder der Person, die sie als Eltern identifzieren. Dieses seltsame Projekt hat glaub ich vor der Perestroika im betreffenden Land stattgefunden.

Wir alle brauchen Berührungen wie die Luft zum Atmen. Wahrgenommen und angenommen werden ist essentiell.

In Japan gibts Kuschelclups, wo sich Singles einen Abend lang einfach mal in den Arm nehmen, sich halten, streicheln, weil in der Welt draussen niemand da ist, der dieses Grundbedürfnis erfüllt.

Danach gehen sie wieder an die Arbeit....stressen sich und andere...suchen weiter nach dem Prinzen oder der Prinzessin *zwinker*
Wir denke das Berührung schon ein menschliches Grundbedürfnis ist.
So gut wie jeder sehnt sich danach und genießt die Berührungen.

LG
Die Rollis
Ja bei mir ganz bestimmt...
Es ist furchtbar und mir manchmal schon peinlich, aber es kommt bei mir häufig vor, dass ich nicht nur in der Freizeit, sondern auch in beruflichen Runden und Gesprächen Menschen, natürlich vorwiegend Frauen, die mich verstehen, die ich sehr mag und schätze und mit denen ich gut klar komme, berühre und (Frauen) manchmal anfange zu streicheln (Rücken, Hände, Arme, usw.). Ich bin sehr nah am Wasser gebaut und kann oft Emotionen und Gefühle nicht unterdrücken. Menschliche Nähe, Sympathie, Gefühle und Leidenschaft sind ein zentraler Teil des (meines) Lebens. Berührungen, Steicheln, Kuscheln usw. ist für mich das A und O bei Liebe, Sex, zwischenmenschlichen Beziehungen und Partnerschaft.

LG Michael
******n56 Mann
110 Beiträge
sind doch wirklich ein Grundbedürfnis - ich finde sie wirklich notwendig im Leben. Berührungen (und Zärtlichkeit und Zuwendung) braucht der Mensch - und das ist etwas, was er/sie sich selber nicht geben kann
*******arm Frau
1.607 Beiträge
in diesem Sinne free hugs


Ich werde nicht so gerne gestreichelt, mal so kurz ein hinherhin nebenbei ist in Ordnung und mir angenehm, aber richtig ausgiebiges Streicheln würde mich sehr stören. Ja, so etwas macht mich sogar richtig aggressiv.

Es liegt wohl auch daran, dass ich einen großen Freiheitsdrang habe und beim gestreichelt werden mir in der Bewegung gefesselt vorkomme und eigentlich lieber etwas tun möchte, was gar nichts mit dem anderen zu tun hat. Reden vielleicht aber dabei könnte ich ja dann auch einer Tätigkeit nachgehen. Und selbst jemanden zu streicheln fände ich ebenso langweilig. Jemanden zu massieren, finde ich dagegen in Ordnung, weil mir der Nutzen davon einleuchtet, auch wenn ich eigentlich lieber irgendwas was anderes machen würde.
sehr Schade, da Körperwärme und Zuneigung zugleich vermittelt ganz ähnlich zu der Geborgenheit als noch ungeborenes im Bauch der Mutter.
ich brauche die berührungen von mike sie geben mit halt und ich fühl mich geborgen...
***79 Mann
2.617 Beiträge
Es liegt wohl auch daran, dass ich einen großen Freiheitsdrang habe und beim gestreichelt werden mir in der Bewegung gefesselt vorkomme und eigentlich lieber etwas tun möchte, was gar nichts mit dem anderen zu tun hat.

Da komm ich ja nun nicht so ganz mit, inwiefern man sich in seiner Freiheit eingeschränkt fühlen kann, wenn man Streicheleinheiten empfängt. Diese lösen doch unmittelbar ein Wohlbefinden aus, welches für mich in so gar keinem Zusammenhang mit dem Gefühl von Unfreiheit steht.

Es sei denn, man wird von jemandem berührt, dessen Nähe und Streichel-Ambitionen einem unangenehm sind.

Jemanden zu massieren, finde ich dagegen in Ordnung, weil mir der Nutzen davon einleuchtet, auch wenn ich eigentlich lieber irgendwas was anderes machen würde.

Der Nutzen dieser Massage wäre absolut hinfällig, wenn du diese nur aus Pflichtbewusstsein und/oder Langeweile am anderen vollziehst.

Falls du mit den Massagen deinen Lebensunterhalt bestreitest, hab ich natürlich nix gesagt. *zwinker*
Der Nutzen einer Massage ist es, Verspannungen zu lösen und da überhaupt alles zu lockern, und es macht mir ja auch Spaß, das zu tun, immer den Nutzen der Sache im Auge.

Beim Streicheln fühle ich mich unwohl, weil ich eben nicht gerne ,,nichts" mache. Ich muss immer entweder lesen, etwas bauen, schlafen, oder sonstwas, auch beim Rumträumen will ich nicht berührt werden und ich brauche einfach die Freiheit, jederzeit aufstehen zu können und etwas zu machen. Und wenn ich gestreichelt werde oder jemanden streichele, fallen mir immer sooo viele Sachen ein, die ich in dem Moment gerade gerne machen möchte, aber das geht ja nicht, weil sich da grad jemand so sehr freut über das, was er da grad mit mir tut oder ich mit ihm. Das ist dann eine ziemlich unangenehme Zwangslage für mich.
Normalerweise mag ich keinen Kontakt zu anderen Leuten, also dieses Arm um die Schulter legen, Schulterklopfen, Hand schütteln usw.
Der besten Freundin meiner Frau geht es genauso, aufgrund übelster Erfahrungen mit Männern lehnt sie auch körperliche Berührungen ab.
Aufgrund dessen hielt ich sie auch immer für etwas unnahbar und schwierig.
Nach ein paar Besuchen bei uns passierte es dann:
Naja, plötzlich hat es zwischen uns gefunkt.

Seitdem halten wir permanent Körperkontakt wenn wir zusammen sind, sei es dass wir uns an den Händen halten, meine Hand auf ihrem Oberschenkel liegt,dazu leichtes streicheln von Beinen, Armen, Handrücken, Wange usw.

Der Kontakt ist für uns ein muß, als Zeichen von Zuneigung und Vertrauen.
Ich denke dass sie meine Berührungen akzeptiert und genießt weil sie selbst nie richtig geliebt wurde und von daher wohl auch eine art Nachholbedürfnis danach hat.
Und sie erwidert das alles weil sie fühlt dass ich anders bin als ihre bisherigen Kerle.

Dieses bedürfnis nach Körperkontakt, streicheln und berühren ist also immer abhängig von Sympathie und Vertrauen, von Fremden möchte man wohl kaum viel berührt werden.

Ach ja, meine Frau weiß genau Bescheid und ist ebenfalls anwesend wenn die Freundin da ist. Ist ein etwas ungewöhnliches Verhältnis zwischen uns drei. Sie hat kein Problem damit dass wir beide eine art platonisches Liebesverhältnis haben (ohne Sex).
*******ses Frau
38 Beiträge
Körperkontakt
Ich glaube Körperkontakt ist ein menschliches Grundbedürfnis.

Als Kleinkind trägt dieser Kontakt sein wesentliches bei um das sogenannte Urvertrauen aufzubauen und auch im weiteren ist dieser Kontakt sehr wichtig, da er ja auch einen nicht kleinen Anteil unserer Kommunikation ausmacht (zum Beispiel bei Begrüßungen).

Damalige Untersuchungen haben sogar erbracht, dass Kleinkinder ohne Körperkontakt und nur mit der benötigen Versorgung (Füttern und Windeln) nach einiger Zeit zunächst geistig zurück bleiben und am Ende auch versterben können.

Ich persönlich kann auch nach meinen Kleinkindjahren nicht darauf verzichten...
und wenn kein Partner vorhanden ist, aber eigentlich auch so, habe ich mit meinen Freunden und Freundinnen einen bewusst intensiven Körperkontakt.
Eine lange Umarmung oder mal Nackenmassagen oder einfach nur mal die Hand halten....ohne jegliches sexuelles Interesse, vermittelt das Gefühl von Wärme und Vertrautheit und läßt einen sich direkt viel besser fühlen.


Bei hysterischen/sehr aufgewühlten Personen kann es übrigens helfen die Schulterpatien mit beiden Händen sozusagen zusammen zu drücken...dieser Druck scheint bei sehr vielen zu beruhigen.
Bei bekannten Personen geht das natürlich noch besser durch eine feste Umarmung *zwinker*
Oh ja ...
Berührungen, Haut spüren, halte ich für ne ganz wichtige Sache. Ich bin in der echt schönen Situation, zwei "Kuschelpartnerinnen" zu haben, mit denen es genau nur darum geht - ich gebe zu, manchmal ist der Wunsch nach "mehr" bei uns allen groß, aber wir kriegen das hin ... und es entspannt ungemein, wenn nicht immer die Endziele "Vögeln" oder "Beziehung" im Spiel sind.
Definitiv
ist für mich die Berührung ein Grundbedürfnis.

Es gibt mir Geborgenheit, Wärme, Zuneigung.

Gerade für Kinder ist das sehr wichtig und ich merke es bei meinen, wie sehr sie die Nähe brauchen.

Im Grunde ist der Mangel an Berührung der Grund für meine Schritte in diese Community.
berührungen
ich habe eine lange zeit ohne die berührungen eines mannes gelebt und muss sagen, es hat mir sehr gefehlt. ich wurde hart und verbissen. war nicht mehr die lockere, als die man mich vor dieser zeit kannte.
ich kann für mich sagen, dass berührungen für mich als ein großes grundbedürfnis gelten, denn nach dem ich wieder welche bekomme, zulasse und diese genieße, merkt man es mir an und es wird auf arbeit gerätzelt, welcher mann dieses wunder vollbringt *zwinker*
*******ada Mann
38 Beiträge
Ich finde Berührung und körperlichen Kontakt sehr wichtig; meine letzte Partnerin teilte diese Auffassung nicht und ich habe nach und nach gemerkt wie sehr ich mich doch danach sehne, es gibt je nach Situation unterschiedliche Impulse. Erotik, Reiz, Geborgenheit, Trost, Entspannung... es ist schön zu lesen dass ihr ähnlich denkt.
********erin Frau
922 Beiträge
Bin kein Mensch , der stundenlanges Kuscheln , streicheln etc. aushält und mitmacht. Mal ne Stunde , zwei , aber dann flüchte ich wieder aus der Nähe meines Mannes oder der kinder.

Gibt auch etliche Tage, da können mir alle Menschen vom Leib bleiben.

Streicheln , kuscheln , Arm nehmen ja - aber bitte alles mit Maß und Ziel *zwinker*

Nicht ganz einfach für meinen Mann , der kann nämlich von sowas nie genug bekommen. Nun da ist er bei mir leider falsch......
******tze Frau
64 Beiträge
Ich bin zwar auch niemand, der auf stundenlanges Kuscheln steht, aber Berührungen sind definitiv wichtig!
Ohne die Nähe zu wichtigen Menschen auf diese Weise zu spüren würde mir wirklich etwas fehlen!
Was gibt es besseres, als in den Arm genommen werden, wenn es einem mal nicht gut geht, oder liebevoll vom Partner gestreichelt zu werden?
Hallo
..berühren ist eine Art Kommunikation zwischen den Zeilen..es fühlt sich sehr schön an berührt zu werden, besonders von Menschen die einem etwas bedeuten...

Wünsche einen schönen Tag und liebe Grüße Evi
Denke es ist ein seelisches Grundbedürfnis.
So wie unser Körper Essen, Trinken, Wärme und Schlaf benötigt brauchen auch der Geist und die Seele ein gewisses Maß an Nahrung.
Und so wie auch die körperlichen Bedürfnisse sich abwechseln, so ist es auch mit den Geist und Seele. Mal soll es mehr sein, manchmal benötigt es nur wenig und man ist trotzdem zufrieden.

Ja, wenn es passt dann werde ich gerne berührt und teile Berührungen auch gerne aus. Wäre für mich ewig schade müsste ich darauf auf längere Sicht verzichten.
********zt69 Paar
356 Beiträge
Das Bedürfnis nach körperlicher Nähe teilen Mensch und Tier. Beim Mensch ist halt nur das Bedürfnis unterschiedlich stark ausgeprägt. Interessanterweise bei Frauen meist stärker als bei Männern. Ausnahmen bestätigen meist die Regel ...
Na ja, wer brauch keine Berührungen? Es ist angenehm auch einfach Mal jemanden in Arm zu nehmen zu halten. Der Mensch ist im Prinzip auch nur ein "Rudeltier" und benötigt gewisse nähe.

Zum Thema das es von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist...das glaube ich auch. Es hängt wohl stark vom Charakter ab und von der Gesellschaftlichen Stellung ("Alphatier").
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