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Berührung: ein menschliches Grundbedürfnis?

seelen-stripshow
tja - wer sich gerne offen seiner Gefühle bekennt, wird leider ständig Gefahr-laufen müssen dass irgendwelche Kindsköpfe dies negativ als Schwäche auslegen und sich auf übelste Weise das Maul zerreißen . . iss nun mal leider so . .

ich selbst mußte dies bisher leider schon mehrmals erfahren und deswegen wohl in meiner unbekümmerten Freizügigkeit (insb. in öffentlichen Foren o. Chatrooms) deutlich vorsichtiger unterwegs als damals. . .*hmm

nunja - soll ja nicht bedeuten, daß ich mich nun grundsätzlich dem Spaß verweigere über Intimitäten/Gefühle etc. zu quatschen/schreiben - zählt schließlich zum persönl.Grundbedürfnis
. . äätsch! *top*
@LIEberlinER65:
Ich habe mir inzwischen ein ganze klare Haltung zugelegt: Es ist mir SCHEISSEGAL, was die Nachbarn denken.
Und diese Nachbarn stehen für alle jene Menschen mit begrenztem Horizont, mangelnder Tiefe und verklemmtem, angepasstem Verhalten, die einem immer wieder überall begegnen. Egal ob es reale Nachbarn sind oder eben virtuelle Kontakte in Foren und Chatroom.
Lebe Du mal Dein Leben, so wie es sich richtig für Dich anfühlt (damit meine ich keinen Ego-Trip auf Kosten anderer) und äußere Deine Meinung, wie Du sie verspürst. Das lässt Dich gelassen in Deiner Mitte ruhen und Angriffe dieser Kleingeister locker abperlen.
Viel Spaß damit! *g*
********Maid Frau
20 Beiträge
Diese Scheißegal-Haltung ...
... bringe ich mit Hilfe anderer auch an den Tag, leider nur selten.
Aber eigentlich hast du Recht! Nur, mache ich mir einfach zu viele Gedanken darüber, wie andere von mir denken... weil mir das blöderweise iwie wichtig ist. Doch manchmal schaffe ich es dass es mir echt egal ist und ich dazu stehe was ich tu.
********Maid Frau
20 Beiträge
PS
Ich glaube ich habe deswegen ein solches Problem damit weil es eine Zunge in meinem Leben gibt, die immerzu behauptet ich würde egoistisch sein und nur an mich denken
@Suendige_Maid:
Zwischen einem Ego-Trip und gesundem Egoismus zum Erhalt der seelischen Gesundheit liegen Welten!

Dieses Hungern nach der Akzeptanz und dem Zuneigung anderer hat meistens seine Ursache in der mangelnden Selbstliebe. Wenn man sich nicht selbst mag, holt man sich das Gefühl von Außen, um es damit zu kompensieren. Nachteil: Emotionale Abhängigkeit von anderen Menschen und fehlende, innere Stabilität.
Ich habe auch lange gebraucht, um mich aus diesem Konstrukt zu befreien, aber ich bin nun auf dem Weg "zu mir", ohne den Blick und den Kontakt nach Außen zu verlieren.

Und um die Brücke zu schlagen: Zum Kontakt zur Außenwelt und dem Austausch mit anderen Menschen gehört Berührung dazu. Es ist herrlich, entspannt körperliche Nähe zu genießen und sich gleichzeitig verbal zu kommunzieren ... speziell nach dem Sex *zwinker*
********Maid Frau
20 Beiträge
ich weiß ... Ich war auch lange in einer Abhängigkeit ... Aber vor paar Tage ist es mir endlich gelungen mich daraus zu befreien weil ich eingesehen habe dass er alle die Zeit und Energie die ich in ihn verschwendet habe nie zu schätzen wusste. Das hat mir geholfen. Wenn er das nicht schätzt ist er es auch nicht wert.

Nach dem letzten Bruch mit ihm bin ich so zusammengebrochen ... Doch jetzt tut es kein bisschen mehr weh.
Aber es hat ... zweieinhalb Jahre gedauert.
na logo . . jeder für sich scheint wohl seine negativ-erfahrung auf die eigene art zu bewältigen - nehme sowas ja selbst nicht wirklich persönlich, weil es ja oft die jenigen sind die sich feige hinter ihren "gesichtslosen" Profilen verstecken und privat vermutlich ohnehin ein "Dauer-Abo auf Arschkarte" besitzen . . allerdings, um ständig gegen derart penetrante Stimmungsmache anzukämpfen fehlte mir schlicht die Energie.

naja okay - sollte mich wohl jetzt nicht auch noch auf deren Niveau herab lassen. .*tztz

aaach übrigens - dazu möchte ich gern nachträglich noch was klar-stellen:
...und zwar spez. hier im JC habe ich (entgegen anderer Communities) fast ausschließlich positive Resonanz erfahren - das sollte ja auch mal gewürdigt werden!
booah ey - offenbar schien es Ihm allerdings ganze 2,5Jahre gelungen zu sein Dich bei Laune zu halten. . *grinz
nunja. . mir ist ähnliches ja auch passiert - hatte der Madame damals komplett meine Seele ausgeschüttet ... ich war regelrecht in Sie verschossen, bis Sie mir irgendwann deutlich zu verstehen gab daß Alles bloß erstunken + verlogen war . . *3tagewach*

********Maid Frau
20 Beiträge
Ja ... Aber ich hab ich hab es selbst merken müssen und hatte bisschen Hilfe von Außen, die mir die Augen geöffnet haben
*****una Frau
270 Beiträge
Die Macht der Berührung
Wir tun es ganz instinktiv, ohne darüber nachzudenken: in Gesprächen legen wir kurz die Hand auf den Arm unseres Gesprächspartners oder wir drücken beim Abschied die Hände drei Sekunden länger als wir müssten, um Zuneigung und Verbindlichkeit auszudrücken.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass uns schon flüchtige Berührungen, etwa am Oberarm, kooperativer, offener, geneigter und ...bindungsbereiter machen. Aber warum reagieren wir so stark auf Körperkontakt?
Der Tastsinn ist der feinste und älteste Sinn des Menschen. Schon ein acht Wochen alter Fötus zeigt laut Studien schon Reaktionen wenn er berührt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind noch nicht mal Augen und Ohren entwickelt.
Berührung ist so etwas wie unsere Urkommunikation, die unser frühes Selbst formt, uns in der Welt verankert. Für Babys ist Körperkontakt ebenso überlebens-
notwendig wie Nahrung.

Von allen fünf Sinnen ist der Tastsinn auch der einzige, den wir nicht temporär ab-
schalten oder willentlich unterdrücken können. Wir sind ständig auf Empfang und nehmen Berührungsbotschaften besonders intensiv war. Millionen Tastrezeptoren in
unsere Haut ermöglichen diese Gefühlsmischung aus Spannung, Vibration und Druck, die wir bei angenehmen Berührungen empfinden. Denn ein angenehmer Körperkon-
takt, ob ein freundliches Streicheln , eine liebevolle Umarmung oder eine Massage wirkt sich umgehend auf unser körperliches und seelisches Befinden aus. Unser Nervensystem beruhigt sich, der Blutdruck und die Pulsfrequenz sinken, bei Massagen verbessert sich die lokale Durchblutung , Verkrampfungen und Verhärtungen werden gelöst. Und auch unsere Psyche profitiert davon: Wir fühlen uns wohler, weil in unserem Körper in solchen Momenten der "Bindungshormon Oxytozin " ausgeschüttet wird. Berührungen vermitteln der sozialen Wesen Mensch , egal ob als Säugling, Kind oder Erwachsenem, die elementare Botschaft: Du bist nicht allein!


All das macht angenehme Berührungen neben Bewegung zu einem der erfolgreichsten
Stressblocker überhaupt. Zwanzig Minuten am Tag, soviel Körperkontakt und Berührungen brauchen wir laut Studien dass es uns gutgeht. Natürlich ist das Bedürf-
nis nach Körperkontakt bei Menschen individuell und kulturell bedingt unterschiedlich, aber wir wissen alle, dass Berührungen nicht nur angenehm sind, sondern dem Körper
auch helfen können, gesund zu werden haben Menschen schon früher erkannt. Viele
traditionelle Heilmethoden basieren auf diesem Prinzip, etwa Shiatsu oder Akupressur.

Warum berühren wir uns bei Schmerzen selbst? Wenn wir uns am Kopf verletzen oder Zahnschmerzen haben, fassen wir instinktiv an die Stelle, wo es wehtut, als wollten wir den Schmerz wegreiben. Genau das passiert tatsächlich. Nervensignale, die von dem Streichen und dem Druck ausgelöst werden, machen den Schmerzsignalen im Gehirn positive Konkurrenz und blockieren so teilweise den Schmerzreiz. Selbst die Seele spricht auf Berührungen an: Therapieformen wie die Funktionale Analyse oder die Konzentrative Bewegungstherapie arbeiten im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse bewusst körperorientiert. Berührungen können Erinnerungen auslösen, Zugang zu versteckten Bereichen unserer Seele schaffen. Körpererinnerungen reichen viel weiter zurück als unsere bewussten Erinnerungen.

Im Körperkontakt spüren wir nicht nur den anderen, sondern immer auch uns selbst. Empfindungen, Wohlgefühl und Verspannungen werden deutlicher und bewusster wahrgenommen. Eine Berührung ist eben immer auch...eine Begegnung mit uns selbst.
Tantra?
hat vielleicht jemand von Euch schon
1.Erfahrung mit "Tantra" gemacht?

ich hätte jedenfalls mal Interesse es auszuprobieren . . .

Da es sich vermutlich hier auf`s Thema bezieht, wollte ich
mal horchen was Ihr mir ggf. dazu sagen könnt . . . *anmach*

. . bedanke mich schon mal im voraus . .

l.g.>LIEBerlinER65<
**********t_LEA Frau
273 Beiträge
Be
ein zeichen der Zuneigung
ein zeichen der Nähe
ein Zeichen des Vorspiels
ein sehr intensives gefühl wenn es von INNEN kommt.
Liebste Grüsse
Tantra Massage empfelehnswert!!!
Tantra Massage ist eine Bereicherung für Intimleben.
Durch die neue Art der Selbstwahrnehmung und die Entschleunigung kann auch eine ganz andere Form der Erotik entstehen – selbst in langjährigen Beziehungen, in denen alles vertraut erscheint.
Tantrische Übungen leben von bewusster Langsamkeit und sinnlichem Erleben.
Die Sinne werden angeregt, die Empfindsamkeit erhöht sich, die Wahrnehmung ist nach innen gerichtet, in den Körper und auf die eigenen Empfindungen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Du berührst mich ...
... ich fühle
Deine Zartheit
Deine Kraft
Deine Weichheit
Deine Härte
Deine Wärme
Deine Haut
Deine Muskeln
Deine Hände
Deine Lippen
Deine Füße
Deine Haare
Deine Nasenspitze
Deine Brüste
Deine Vulva
und ich weiß ich bin jetzt Dein

Ich berühr Dich, laß Dich spüren
meine Kraft
meine Gier,
meine Leidenschaft
meine Sanftheit
meine Wildheit
meine Freude,
meine Lust
dann sind wir - WIR.
Sicher gibt es Menschen die eben nicht die Kuscheltypen sind, denen ein kurzes Hallo zur Begrüßung lieber ist als eine Umarmung. Manche machen sich nichts aus Sex, für die ist das eben einfach nur ein notwendiges Übel das man über sich ergehen lässt.

Ich gehöre definitiv nicht zu dieser Sorte Menschen. Ich brauche es einfach gelegentlich einfach nur im Arm gehalten zu werden. Eine Starke Schulter an die ich mich kuscheln kann. Einfach das Gefühl von Geborgenheit, das durch Berührung vermittelt wird.

Ich brauche es wie das Salz in der Suppe gerade nach einem Streit, wenn man den überwunden oder Ausdiskutiert hat in den Arm genommen zu werden damit man einfach auch spürt das alles wieder in Ordnung ist.

Auch liebe ich es einfach die Konturen meines Partners mit den Fingerspitzen nach zu gehen, die Haut des anderen zu fühlen, jede kleine Wölbung einfach um mir jedes Detail immer und immer wieder einzuprägen.

Manchmal bin ich eben schmusig manchmal eben auch nicht. Es gibt sicher Situationen in denen ich es absolut nicht will das mich gerade jemand in den Arm nimmt. Das sind dann aber meist solche wo ich entweder tierisch wütend bin oder sich einfach in dem Moment für mich nicht richtig anfühlt.

Dennoch denke ich das ich damit ganz normal bin und das jeder Mensch das Grundbedürfnis hat liebkost zu werden oder einfach auch nur in den Arm genommen zu werden.
Ich
berühre nur meinen Partner am liebsten, da ist stundenlanges streicheln kein Problem, weil ich auf der seelischen Ebene mit ihm verbunden bin und das schön ist.
Fremde Menschen streichle ich nicht, höchstens meine beste Freundin.
Ich würde schon sagen es ist ein Grundbedürfnis, jedoch nur schön wenn man auch seelisch mit dem Gegenüber verbunden ist!
Da muss ich @*******er01 Recht geben !!!
Da bin ich wohl das andere Extrem, oder die Ausnahme? Wie auch immer.
Ich mag es nicht wirklich berührt zu werden. Es dauert auch sehr lange, bis ich mal jemanden berühre.
Ich gehe Berührungen grundsätzlich aus dem Weg.
Wie heißt es doch so schön? Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht. Und das ist bei mir eben der Fall.
Ob sich das mal ändern wird, weiß ich nicht. Ich kann nur von dem jetzigen Augenblick/Stand schreiben, und da, ist mir eine Berührung, und sei es nur eine zufällige, zuwider. Mich danach sehnen tue ich nicht und toll finden tue ich es auch nicht. Sicher, es gibt Situationen, wo ich das zulasse, aber ich fühle mich dabei sehr unwohl ...

Lady of Light
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Im Ernst?
Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht.

Das würde die Wirkung menschlicher Phantasie verneinen.
Ja, im Ernst
*******rion:
Das würde die Wirkung menschlicher Phantasie verneinen.

Bei anderen mag es anders sein. Das weiß ich nicht, denn ich bin nicht die anderen, ich bin ich. Ich kann nur von mir schreiben ;).
Also ich spüre dieses Bedürfnis sehr extrem.
Da ich keine Partnerin habe, ist es jedes mal schön wenn mich eine attraktive Frau berührt. Ein kurzes, freundschaftliches umarmen oder streicheln ist da schon ein Highlight. Ich wünschte ich könnte einfach mal Stunden lang mit jemanden kuscheln.

EDIT:
Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht.
Leider, leider ist dem bei mir nicht so.
Ich stehe voll auf Berührungen...
... finde Berührungen können sowohl beruhigen als auch erregen.

Wenn ich mit einer Freundin bei einem Date unterwegs bin, bin ich eigentlich in ständigem Körperkontakt. Ich nehme sie in den Arm, küsse sie, streichle sie, führe sie an der Hand an der Schulter etc., Es ist ein Zeichen für Verbundenheit, Sexualität und das beste Vorspiel, um sie feucht zu machen. Deswegen ist Paartanz ja auch so beliebt.

Ich musste das aber erst lernen, mir ist das Bedürfnis nach zarter Berührung regelrecht aberzogen worden, wahrscheinlich bei vielen Männern so. Das hat mir massive Probleme bereitet eine Zeitlang, konnte mich nicht berühren lassen und dachte es ist was schlimmes andere zu berühren.

Die Schwester meiner Ex ist mit einem Mann verheiratet, der dies nicht macht, da er ein "harter Typ" ist, wenn auch ein guter Versorger für die Familie. Sie leidet massiv darunter.

Finde Berührungen machen Worte zweitrangig.

Das ist schon ein Grundbedürfnis denke ich.

Natürlich möchte man das nicht mit jedem machen, sondern nur mit Leuten die gepflegt sind und die man mag.

Aber eine Frau, die auf obig Beschriebenes nicht anspringt, ist nichts für mich.

LG
Panther
Wenn Männer meinen, zarte Berührungen sind "unmännlich", sollten sie überprüfen, ob ihr Männerbild noch "menschlich" ist, oder irgendwelche Macho- oder Helden-Bilder (auch der dominante/gefühlskalter Vater) als Vorbild dienen. Was "aberzogen" wurde, ist ja dennoch weiterhin vorhanden, aber nicht mehr aktiviert. Ich denke, bei vielen Männern ist es ein generelles Näheproblem, da Zärtlichkeit = Nähe = Verwundbarkeit. Gelebte Nähe macht in meinen Augen den Mann erst zum Mann, denn durch das Erlauben und aktive Geben von Zärtlichkeit zeigt sich jene gelassene Souveränität, die einen lächerlichen Macho von einem entspannten in sich ruhenden Mann unterscheidet. Wir hungern nach Nähe, die uns Akzeptanz und damit ein gestärktes Selbstwertgefühl schenkt. Das Ablehnen von Zärtlichkeit und Nähe ist ein Schwächen der Persönlichkeit. Wir alle brauchen es - "no man is an island" *zwinker* Dazu stehen macht uns liebenswerter als den "harten Typen" zu spielen, der sich damit isoliert.
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