Subtil, aber bitte nicht zu subtil!
Möglicherweise sollte Euch tatsächlich eher die Frage interessieren, wie möchte ein Mann angesprochen werden! Wenn sich zehn Lemminge die Klippen hinunter in die Fluten stürzen, um anschließend jämmerlich zu ertrinken, muss der Elfte es ihnen nicht auch noch nachmachen!
Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung dazu leider rein gar nichts beitragen. Ich habe aber schon häufiger gehört, und die bisherigen Postings in diesem Thread scheinen diesen Eindruck zu bestätigen, dass Männer eher zurückschrecken, werden sie mit zu offensichtlichen Avancen konfrontiert. Wenig gut sollen auch die Frauen ankommen, die sich den Anschein geben, etwas unterbelichtet zu sein, um sich von "ihm" die Welt erklären lassen zu können.
Gleichfalls habe ich auch von Frauen gehört, die sich einen ganzen Abend lang die Füße platt gestanden haben sollen, ohne auch nur den Hauch einer Andeutung von Interesse vermittelt zu haben, obwohl ihre Chancen nicht schlecht gewesen sein sollen. Von daher scheint sich wieder einmal der Mittelweg als Königsweg zu empfehlen.
Lächeln allein und wie zufälliges Antanzen (noch dazu in einer übervollen Disko) sollen häufig als Botschaft nicht deutlich genug verstanden werden. Auch dem Mann die Flasche Bier aus der Hand zu reißen, einen Schluck aus dieser zu nehmen, dann aber wieder davon zu schweben, soll auch eher Irritationen auslösen, als dem Subjekt der Begierde eindeutiges Signal zum Angriff zu bedeuten.
Ein nettes Kompliment (bekommen Männer ja nicht allzu oft zu hören), eventuell in Verbindung mit einem frechen Kniff in seinen Po (ich möchte wetten, da wird auch der von sich überzeugteste, mit einem Rollenklischee verhaftete Dom handzahm), und in einem nächsten Schritt ein längerer, intensiver Blick in seine Augen, dürften, gegenseitige Anziehung vorausgesetzt, die Erfolgsaussichten auf nahezu 100% steigern. Insofern scheint ein iteratives, eher subtiles Vorgehen, so wie Petra es dankenswerter Weise sehr lebendig und anschaulich geschildert hat, die richtige Taktik zu sein, um nicht warten zu müssen, bis der schüchterne, mit seinen Kumpels beschäftigte Blödmann endlich die Witterung aufnimmt.
Und später... Aber das würde über die eigentliche Fragestellung hinausgehen und ist wohl auch vor allem von der "Veranlagung" der beteiligten Akteure abhängig...
Wie immer - herzlichst
Bagarozy