Es macht nun wenig Sinn, alle politischen Fragen durchzugehen und zu mutmaßen, was in einer direkten Demokratie ginge und was nicht, King_Player.
Die Abhängigkeit vom Kapital ist nach wie vor die größte Hürde für mehr Demokratie und ich befürchte, es müssen erst wieder Katastrophen passieren, auf dass ein Umdenken statt findet.
Den neidvollen Blick auf die Millionen, die in den Vorständen verdient werden, kann ich verstehen. Es ist der kleinkrämerische Blick von unten, der dafür sorgt, dass wir nun zwei Präsidenten die Rente zahlen, statt einem.
Einige von den Superreichen sind heute freiwillig bereit, ihr Vermögen zu halbieren und die andere Hälfte gewinnbringend für die Allgemeinheit anzulegen. Eine höhere Besteuerung von Reichtum würde sofort von einer direkten Demokratie durch gesetzt werden, auch gegen das Argument der daraus resultierenden Kapitalabwanderung. Es würde aber alles nicht den Kern der Problematik berühren, nämlich den Einfluss, der vom Kapital auf die Politik ausgeübt wird.
Eine Idee könnte sein, der schleichenden Inflation Herr zu werden, in dem man Geld, dass nicht im Umlauf ist, nach einer bestimmten Zeit abwertet. Das gleiche gälte für Geld, das spekulativ angelegt wird.
Oder man macht einen Schulden- und Kapitalschnitt in unserem Land, alles Geld wird eingesammelt und gleichmäßig neu verteilt.
Vielleicht sollte die Bevölkerung freiwillig ihr Kapital an eine Volksbank abgeben. Will heißen, wir leben ein Jahr lang ohne Geld und versorgen uns gegenseitig. Güter, die ein- oder ausgeführt werden müssen, werden mit Mitteln der Volksbank abgewickelt.
Realistischer und ein erster kleiner Schritt wäre ein unabhängiges Grundeinkommen, dass jedem, egal, was er tut, perse zusteht. Das wird ja bereits in fast allen Parteien diskutiert, wenn es auch bisher mit wenig sichtbaren Erfolg.
So utopisch diese Ideen sind, finde ich sie doch wichtiger als eben dieses kleinkarierte Nörgeln darüber, dass einer so viel hat und viele anderen wenig. Das führt nur zu einer Konfliktentschädigungspolitik, wie Dahrendorf die mal nannte. Hier wird ein wenig geschraubt, da ein wenig geflickt, Spekulationssteuer und eine höhere Kapitalsteuer, aber ansonst bleiben die Machtstrukturen so, wie sie sind.
Nein, ich denke, wir brauchen eine grundlegende Kapitalreform, wie auch immer die erst einmal aussieht.
Die Abhängigkeit vom Kapital ist nach wie vor die größte Hürde für mehr Demokratie und ich befürchte, es müssen erst wieder Katastrophen passieren, auf dass ein Umdenken statt findet.
Den neidvollen Blick auf die Millionen, die in den Vorständen verdient werden, kann ich verstehen. Es ist der kleinkrämerische Blick von unten, der dafür sorgt, dass wir nun zwei Präsidenten die Rente zahlen, statt einem.
Einige von den Superreichen sind heute freiwillig bereit, ihr Vermögen zu halbieren und die andere Hälfte gewinnbringend für die Allgemeinheit anzulegen. Eine höhere Besteuerung von Reichtum würde sofort von einer direkten Demokratie durch gesetzt werden, auch gegen das Argument der daraus resultierenden Kapitalabwanderung. Es würde aber alles nicht den Kern der Problematik berühren, nämlich den Einfluss, der vom Kapital auf die Politik ausgeübt wird.
Eine Idee könnte sein, der schleichenden Inflation Herr zu werden, in dem man Geld, dass nicht im Umlauf ist, nach einer bestimmten Zeit abwertet. Das gleiche gälte für Geld, das spekulativ angelegt wird.
Oder man macht einen Schulden- und Kapitalschnitt in unserem Land, alles Geld wird eingesammelt und gleichmäßig neu verteilt.
Vielleicht sollte die Bevölkerung freiwillig ihr Kapital an eine Volksbank abgeben. Will heißen, wir leben ein Jahr lang ohne Geld und versorgen uns gegenseitig. Güter, die ein- oder ausgeführt werden müssen, werden mit Mitteln der Volksbank abgewickelt.
Realistischer und ein erster kleiner Schritt wäre ein unabhängiges Grundeinkommen, dass jedem, egal, was er tut, perse zusteht. Das wird ja bereits in fast allen Parteien diskutiert, wenn es auch bisher mit wenig sichtbaren Erfolg.
So utopisch diese Ideen sind, finde ich sie doch wichtiger als eben dieses kleinkarierte Nörgeln darüber, dass einer so viel hat und viele anderen wenig. Das führt nur zu einer Konfliktentschädigungspolitik, wie Dahrendorf die mal nannte. Hier wird ein wenig geschraubt, da ein wenig geflickt, Spekulationssteuer und eine höhere Kapitalsteuer, aber ansonst bleiben die Machtstrukturen so, wie sie sind.
Nein, ich denke, wir brauchen eine grundlegende Kapitalreform, wie auch immer die erst einmal aussieht.