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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? II

Nur gut, @freimut
daß Du kein Therapeut bist. *lol*

Nichts für ungut. *tuete*

aber nichts von dem würde ein Therapeut so tun, wie Du es tätest, wärest Du einer.
Und vor allem wäre ein Paar/Sexual-Therapeut an dieser Stelle nicht am Ende seines Lateins angekommen.

Ich bin auch kein Therapeut, aber ich habe schon welche erlebt.
Nee, Freimut, das geht anders ab!

Gut, daß wir KonjunktivTherapeuten nicht auf die Menschheit losgelassen werden! *zwinker*

lg erwil

p.s.: Man muss menschlichen Sex nicht simpler machen, als er ist *floet*
übrigens, @freimut
Ich persönlich möchte keine Schubladen und irgendwen dort hineinstecken, sondern ich möchte ergebnisorientierte Lösungen.

was für eine ergebnisorientierte Lösung würde sich denn - Deiner Meinung nach - aus der Diagnose "asexuell" ergeben?

lg erwil
****ot2 Mann
10.734 Beiträge
Och, ich weiss nicht...
ich würde eher sagen, dass (mit mir)der Menschheit ein Sexualtherapeut verloren gegangen ist.
Vielleicht sollte ich umsatteln, Scherz... *ggg*
Mit mir wäre es sicher sehr lustig und es würde reichlich und herzhaft gelacht...
Humor soll ja die beste Medizin sein...
Was ich sagen wollte: Mann kann Sex auch ohne dies ganze zwischenmenschliche Brimbamborium betrachten.
Und ich bin mir der ganzen emotionellen Tiefe, die Sex im Rahmes zwischenmenschlicher Begegnung hat, durchaus bewußt.
Natürlich muss im Rahmen einer Paartherapie das Thema Sex angesprochen werden. Rasch, offen, unverklemmt, natürlich, locker.
Lg
Freimut
****ot2 Mann
10.734 Beiträge
Eine Antwort:
was für eine ergebnisorientierte Lösung würde sich denn - Deiner Meinung nach - aus der Diagnose "asexuell" ergeben

Ich würde mal sagen, das müssten dann die beiden Beteiligten dann unter sich ausmachen.
Wenn Inetsurfers Frau sich dahingehend äußerst, dass sie grundsätzlich (und nicht nur mit ihm) sexueller Erregung nichts (mehr) abgewinnen kann, und auch keine Option sieht, dass sich das noch ändern könnte, mag es wohl so sein, dass sie ihr Angebot wirklich ernst meint. Es kann doch durchaus sein, dass sie Zungenküsse eklig, Schwänze grauenhaft, und überhaupt Männer abartig findet.
Auch Frauen, die Sex scheußlich empfinden, können sich sehr wohl eine Beziehung zu einem männlichen Wesen vorstellen. Als guter Freund. Gedankenaustauschpartner. Als zwei Menschen, die füreinander da sind. Sich halt eben nur nicht berühren mögen.
Wie dann die "Öffnung der Ehe" ausgestaltet und mit Inhalt gefüllt werden soll, könnte dann ja im intimen Zweigespräch beleuchtet werden.
Ich sehe da gar kein Problem....
Lg
Freimut
und dafür brauchen wir...
... den "asexuell"-Stempel?

Was ist der Nutzen daran?

wenn es sich so entwickelt, wie Du das ausmalst - und möglich ist es ja - dann ist inetsurfers Frau eben so wie sie ist.
Mit der Möglichkeit, sich zu verändern, so wie Menschen das ab un an zu tun pflegen.

Ist es wichtig, sie dann asexuell zu nennen?
Böte man ihr damit nicht auch einen allzu leichten "Rettungsanker", um sich mit sich selbst nicht weiter auseinander setzen zu müssen?

Böte man inetsurfer nicht allzu leicht die "Flucht" in simple Erklärungen, und verbaute man ihm damit nicht auch ein stück weit die Chance, sich selbst in seiner Persönlichkeit weiter zu entwickeln?

Ich würde mich übrigens freuen, von Dir selbst auch mal wieder etwas zu lesen, @*******fer.

lieben Abendgruß

erwil
*******ark Frau
237 Beiträge
@ Freimut
Wenn ich Dich so lese, dann hat jeder Mensch das Recht auf Sex und jeder Partner ist ein Erfüller dieses Rechtes.

Sehr extrem, meiner Meinung nach aber dennoch eine Meinung, die man vertreten werden kann.
Die philosophischen Exkurse der letzten dutzend Posts fand ich höchst amüsant, zeigt es doch, wie unterschiedlich die Auffassungen sind. *ja* Ich persönlich bin ähnlicher Ansicht wie Womaninblack, das oftmals auch einfach ein Lächeln oder die Freude des anderen als Danke ausreicht. Was jedoch das Schenken angeht, hat es für mich oftmals auch etwas einer Übersprungs- bzw. Ersatzhandlung. Jedenfalls dann, wenn körperliche Zuwednung derartig heruntergefahren ist, kann ich mich ehrlich gesagt auch nicht für eine mitgebrachte DVD Box meiner Lieblingsserie oder andere Mitbringsel allerlei Art allzu sehr erwärmen. Denn im Vergleich ist das doch eher ein müder Abklatsch und zeugt eher von "schlechtem Gewissen".

Jedenfalls habe ich mich, um neueren Entwicklungen Rechnung zu tragen, am Wochende bei meiner Frau entschuldigt - dafür, das mir klar geworden ist, das ich mich in der Vergangenheit oftmals selbst mit meinem Inneren ihr gegenüber stark zurück gehalten habe. Und recht wenig von meiner Motivation oder meinen Gefühlen bezüglich diesem oder jenem Preis gegeben habe - was sie wohl als sehr kühl empfunden haben muß. Sie: "Ja, das ist so." *panik* Nun, ich habe gesagt, das es nun wirklich nicht so ist, das ich kaum Empfindungen hätte, doch verstecke ich sie offenbar meist - vor allem, das dies mir oft gar nicht bewusst ist. Ich würde aber versuchen, das zu ändern *ja*

Zwischendurch habe ich ihr auch davon erzählt, das wir uns, meiner Meinung nach, im Gebaren auch ähneln würden, da sie mir oftmals auch entsprechend kühl und abwesend vorkommen würde. Spiegeln.

Wirklich viel hat sie daraufhin nicht gesagt, doch hat sie sich seid dem an mich angeleht/angeschmiegt, mich in den Arm genommen und auch wieder geküsst.... von ihr aus *ja* *g* Das ist auch doch ein sehr schönes Zeichen, wie ich finde *smile*
****ot2 Mann
10.734 Beiträge
und dafür brauchen wir...
... den "asexuell"-Stempel?
Was ist der Nutzen daran?

Wenn sich jemand selbst den "Asexuell-Stempel" verleiht, dann sollte man dies respektieren. Es ist/wäre doch ein Leichtes für Inetsurfer seiner Gattin den wikipedia-Artikel vorzulegen und sie zu fragen, ob sie sich bei den dortigen Beschreibungen wiederfindet.

Und @*******ark,
ja sicher hat jeder Mensch ein Recht auf Sex. Genauso wie auf die übrigen Grundbedürfnisse, z.B. Schlafen und Essen. Der Partner braucht nicht unbedingt "Erfüller" sein, aber er darf sich natürlich dem Grundbedürfnis des Partners nicht in den Weg stellen.
Lg
Freimut
okay, freimut
stell dir folgendes szenario vor:

Nach vielen Monaten voller erotischer Wünsche Deinerseits und "NEINs" Deiner Partnerin nimmt selbige dich behutsam zur Seite und fragt Dich, nicht ohne ernsthafte, ergebnisorientierte Lösungsabsicht - wohlgemerkt - ob Du Dich hierin
hhttp://de.wikipedia.org/wiki/Hypersexualität

nicht wieder findest.

natürlich wirst du den Artikel bereitwillig dir zu Gemüte führen um danach bereitwillig und auf der Meta-Ebene (also aus der von oben betrachtenden Perspektive quasi) über die Möglichkeit zu diskutieren, ob Du nicht hypersexuell - sprich sexsüchtig bist?

Ja?

Von innerer Abwehr bei Dir keine Spur?

lg erwil
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Wirklich viel hat sie daraufhin nicht gesagt, doch hat sie sich seid dem an mich angeleht/angeschmiegt, mich in den Arm genommen und auch wieder geküsst.... von ihr aus *ja* *g* Das ist auch doch ein sehr schönes Zeichen, wie ich finde *smile*

Das ist es auch....
Ich betreue Alzheimer Patienten, die die Fähigkeiten der offenen Kommunikation nicht mehr haben. Ich habe es erlernen müssen, zu erfühlen, was gerade in ihnen vorgeht. Aber ich muß auch "überprüfen" ob ich mit meinem Gefühl richtig liege.
Wenn ich das Gefühl habe, da hat jemand Angst und ich weiß nicht einmal wovor, dann nützt es nichts, demjenigen zu sagen, daß er keine Angst zu haben braucht. Denn er/sie fühlt diese Angst, für ihn/sie ist sie da.
Aber ich kann sagen, ich spüre das Du gerade Angst hast, ich habe sie wahrgenommen und Du bist mit dieser Angst nicht alleine. Ich kann vielleicht dagegen nichts tun, aber ich kann Dir helfen Dich sicherer zu fühlen und Dich behutsam auf andere Wege lenken......

Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch, aber bei meinen Patienten habe ich alle Geduld der Welt, denn ich weiß, daß ich mich ihnen anpassen muß, das ich sie da "abholen" muß, wo sie gerade sind und das jedes Mal aufs neue.

Auch Dir hast Dir diese Fragen gestellt, aber statt sie an Deine Frau zu richten, ihr auch Einblick in Deine Gefühlswelt zu geben, die falschen Schlüsse und letztendlich auch die falschen Konsequenzen daraus gezogen. Jetzt soll sie sich Dir gegenüber öffnen, dann ist dies sicher leichter, wenn Du offener bist und sie auch mit in diesen Prozeß nimmst. Indem Du Dinge eingestehst, wie Angst vor dem Ungewissen, aber auch Hilflosigkeit und Ratlosigkeit, vielleicht auch der Wunsch Deine Neugier mit ihr zusammen auszuprobieren, gleichzeitig aber auch zusammen Dinge machst, wie schwimmen gehn, eine Radtour oder einen Flohmarktbummel. Es gibt so viele Gelegenheiten sich aneinander anzunähern, vergleichbar der ersten Verliebtheit und dem Wunsch dem anderen nahe zu sein, aber behutsam vorzugehen.

@****mut

Ich habe den Eindruck, daß Dir die Entwicklung zu lange dauert, aber die Situation ist langsam gewachsen und wird sich nicht schnell lösen lassen. Für Menschen die keine Probleme mit dem Reden haben, die alles - auch sexuelle Dinge - schnell zur Sprache bringen, sicher kein so großes Problem und die Lösung läßt sich vielleicht auch einfacher finden, wenn man direkter und offener darüber reden kann. Aber ich denke seine Frau ist einfach nicht so weit.
Schubade asexuell
Die gibt es noch nicht lange, aber m.W. nach ist sie auch noch nicht so voll. Es mag durchaus zutreffen, daß Du mit dieser Einschätzung aus dem geringen Wissen über seine Frau zu dem Schluß gekommen bist. Dies könnte dann bedeuten, daß er von seiner Frau nichts erwarten kann, was sie nicht geben bzw erwiedern kann.
Ich hoffe, daß es eben nicht so ist und beide irgendwie den Draht füreinander verloren haben, denn das Sexualität eben durchaus etwas bereicherndes hat, wenn man sie angstfrei leben kann, ist gesichert.
Ich denke, wir sollten ihnen überlassen, welches Tempo sie vorgeben.

WiB
@********lack
Ich betreue Alzheimer Patienten, die die Fähigkeiten der offenen Kommunikation nicht mehr haben.

....

Wenn ich das Gefühl habe, da hat jemand Angst und ich weiß nicht einmal wovor, dann nützt es nichts, demjenigen zu sagen, daß er keine Angst zu haben braucht. Denn er/sie fühlt diese Angst, für ihn/sie ist sie da.
Da heisst es natürlich mit einem gewissen Fingerspitzengefühl in die jeweilige Situation zu gehen. Von daher kann ich mir auch kaum vorstellen, das Du derartig ungeduldig wärst - denn das wäre doch eher kontraproduktiv. Doch vielleicht sorgt das ganze letztlich auch für den vielleicht notwendigen Ausgleich für Dich. *ja*

Auch Dir hast Dir diese Fragen gestellt, aber statt sie an Deine Frau zu richten, ihr auch Einblick in Deine Gefühlswelt zu geben, die falschen Schlüsse und letztendlich auch die falschen Konsequenzen daraus gezogen. Jetzt soll sie sich Dir gegenüber öffnen, dann ist dies sicher leichter, wenn Du offener bist und sie auch mit in diesen Prozeß nimmst.
Naja, im Grunde habe ich vieles nicht gesagt, da es "offensichtlich" schien. Zu Hause bei meinen Eltern brauchte ich viele Dinge nicht sagen - es war einfach so klar. Selbst heute habe ich es immer noch oft, das ich und meine Mutter oder mein Vater die gleichen Ideen zu einem Thema haben - da klappt dann die Zusammenarbeit auch ohne viele Worte zu verlieren. Wir können oftmals gewissermaßen "blind" zusammenarbeiten - das geht Hand in Hand.
Worauf ich eben hinauswollte, solch ein .... "wortarmes zusammenpassen und verstehen" gibt es zwischen mit und meiner Frau offenbar eher weniger. Ich denke, das ich in der Vergangenheit daher auch weniger dazu gesagt habe, wie es in mir aussieht, weil ich dachte, das müsste sie doch wissen (war nun früher zu Hause auch nahezu immer so). Ein großer Trugschluss. Allerdings scheint es bei ihr ähnlich zu sein, weshalb sie kaum etwas diesbezüglich von sich aus gesagt hat - zumindest in den letzten Jahren.

Kommunikation.

Indem Du Dinge eingestehst, wie Angst vor dem Ungewissen, aber auch Hilflosigkeit und Ratlosigkeit, vielleicht auch der Wunsch Deine Neugier mit ihr zusammen auszuprobieren, gleichzeitig aber auch zusammen Dinge machst, wie schwimmen gehn, eine Radtour oder einen Flohmarktbummel. Es gibt so viele Gelegenheiten sich aneinander anzunähern, vergleichbar der ersten Verliebtheit und dem Wunsch dem anderen nahe zu sein, aber behutsam vorzugehen.
Vieles habe ich auch nicht gesagt.... da ich sie nicht zu ihren Sorgen auf der Arbeit noch zusätzlich "zu Hause" mit Sorgen belasten wollte - eine große Fehlentscheidung, die uns letztlich wahrscheinlich doch eher weiter voneinander entfernt hat.

Und was das zusammen Unternehmen angeht... das mag vielleicht verwundern - doch das tun wir nach wie vor! Wir machen mal einen Ausflug, schlendern über den Markt oder gehen mal zum Bowling oder auch gar zum Fußball (weil SIE Fan ist *zwinker* ). So wie es sich für mich darstellt, haben wir so gesehen eine recht normale Beziehung - nur eben mit kaum einem sexuellen Element. Vielleicht passt da auch der Freundschaftsgedanke? Nun, wie dem auch sei. Offenbar haben wir ein tief liegendes Grundinteresse am jeweils anderen, so das wir bisher trotz der entstandenen... mm... "Wärmearmut" dennoch ein WIR haben und uns zugetan sind.

Doch Du hast Recht, es hat etwas vom ersten kennenlernen, denn ich zumindest bin an diesem Wochenende tatsächlich halbwegs aufgeregt/ nervös gewesen, bei allem was wir unternommen haben - sie allerdings offenbar auch. Mag auch sein, das ich ihre Berührungen, sei es auch nur ein kurzes Rückenkraulen, extrem genossen habe *ja*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Von daher kann ich mir auch kaum vorstellen, das Du derartig ungeduldig wärst - denn das wäre doch eher kontraproduktiv. Doch vielleicht sorgt das ganze letztlich auch für den vielleicht notwendigen Ausgleich für Dich. *ja*

Es ist eher so, daß mein Partner mich besser versteht, wenn ich ihm meine Gefühlssituation ungefiltert liefere. Er kann sie klarer sehen.
Er ist aber im Übrigen der Erste, der das so kann. Egal ob Frust, Angst, Freude oder sonst ein Gefühl, er sieht sie so direkt. Ich frage mich auch nicht was wäre wenn und ich vertraue ihm.
Fehlt ihm z.B. meine Minik(Telefonat), dann wird es für ihn viel schwerer, wenn er sich unsicher ist, muß er nachfragen. Und ich mich erklären.
Wodrüber sich manche Menschen nicht klar sind ist, daß die Körpersprache offenlegt, ob man die Wahrheit sagt oder nicht. Sie wiederlegt Widersprüche.

.....da klappt dann die Zusammenarbeit auch ohne viele Worte zu verlieren. Wir können oftmals gewissermaßen "blind" zusammenarbeiten - das geht Hand in Hand.

Nein, im Gegenteil, denn es beruht nicht auf Blindheit, sondern darauf, daß das Ergebnis es bestätigt hatte. Eben auch ein Erfahrungswert über Jahre gefestigt und von klein an erlernt, wenn auch nur bei Deinen Eltern.

Worauf ich eben hinauswollte, solch ein .... "wortarmes zusammenpassen und verstehen" gibt es zwischen mit und meiner Frau offenbar eher weniger. Ich denke, das ich in der Vergangenheit daher auch weniger dazu gesagt habe, wie es in mir aussieht, weil ich dachte, das müsste sie doch wissen (war nun früher zu Hause auch nahezu immer so). Ein großer Trugschluss. Allerdings scheint es bei ihr ähnlich zu sein, weshalb sie kaum etwas diesbezüglich von sich aus gesagt hat - zumindest in den letzten Jahren.

Böse Falle, denn das was bei Deinen Eltern durchaus funktioniert hat, weil es über Jahre gewachsen ist, hast Du bei IHR vorausgesetzt. Sie konnte sich darin aber nicht auskennen, weil Du ihr die Informationen vorenthalten hast. Allerdings gehe ich auch davon aus, das man dem Menschen an der Seite nichts "ersparen" kann, denn das etwas ist, daß spürt man durchaus, es macht einen nur wahnsinnig, wenn man alleine keine Antworten darauf findet. So kann es auch entstanden sein, daß sie dachte, Du gehst fremd. nur so ein Gedanke von mir

Doch Du hast Recht, es hat etwas vom ersten kennenlernen, denn ich zumindest bin an diesem Wochenende tatsächlich halbwegs aufgeregt/ nervös gewesen, bei allem was wir unternommen haben - sie allerdings offenbar auch. Mag auch sein, das ich ihre Berührungen, sei es auch nur ein kurzes Rückenkraulen, extrem genossen habe *ja*

Im Grunde ist es das ja auch und es wäre wirklich ein neuer Anfang, wenn man sich "unbelastet" neu kennen und lieben lernt. Das ginge dann auch über die Freundschaft hinaus und in Richtung Partnerschaft, wo man auch den Sex als Paar für sich entdecken kann.

WiB
@**b
Wodrüber sich manche Menschen nicht klar sind ist, daß die Körpersprache offenlegt, ob man die Wahrheit sagt oder nicht. Sie wiederlegt Widersprüche.
Selbstverständlich tut sie das, es läuft gar ein größer Anteil der Kommunikation nonverbal ab, als die meisten vermuten. Deswegen ergeben sich auch für viele Kids in der heutigen Zeit enorme Probleme, wenn fast nur über SMS oder Chat kommuniziert wird - da fehlt die "Emotion", die sonst oft nonverbal herüber kommt - oder eben auch "nur" in der Betonung. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Nein, im Gegenteil, denn es beruht nicht auf Blindheit, sondern darauf, daß das Ergebnis es bestätigt hatte. Eben auch ein Erfahrungswert über Jahre gefestigt und von klein an erlernt, wenn auch nur bei Deinen Eltern.
*gg* So war das auch gemeint - es hat sich langsam entwickelt und bedarf nicht mehr groß einer Kommunikation, damit es funktioniert. Blind im Sinne von "nicht wahrnehmen" oder ganz von allein, passiert es sicherlich nicht - es ist natürlich über lange Zeit gefestigt und gelernt.

Böse Falle, denn das was bei Deinen Eltern durchaus funktioniert hat, weil es über Jahre gewachsen ist, hast Du bei IHR vorausgesetzt. Sie konnte sich darin aber nicht auskennen, weil Du ihr die Informationen vorenthalten hast.
Ja, da sagst Du was. Auch wenn ich es natürlich nicht bewusst vorausgesetzt habe. "Schließe nie von dir auf andere." Wahrer geht es nicht *nein*
Allerdings gehe ich auch davon aus, das man dem Menschen an der Seite nichts "ersparen" kann, denn das etwas ist, daß spürt man durchaus, es macht einen nur wahnsinnig, wenn man alleine keine Antworten darauf findet. So kann es auch entstanden sein, daß sie dachte, Du gehst fremd. *nur so ein Gedanke von mir*
So wird es wohl auch passiert sein, fürchte ich - zumindest sehe ich das auch so. Auch wenn ich ihr die gleiche Unterstellung zuteil werden lassen könnte - denn sie sagte auch kaum etwas. Doch gut, Schuldzuweisungen jedweder Art bringen uns nicht weiter.

Im Grunde ist es das ja auch und es wäre wirklich ein neuer Anfang, wenn man sich "unbelastet" neu kennen und lieben lernt. Das ginge dann auch über die Freundschaft hinaus und in Richtung Partnerschaft, wo man auch den Sex als Paar für sich entdecken kann.
Ja, es riecht tatsächlich nach einem Neuanfang im gewissen Sinne. Jedenfall hoffe ich das inständig *ja* Auch, das sie irgendwann anfängt und sagt, was in ihr vorgeht... das wird aber noch einige Zeit brauchen, denke ich. Vielleicht wäre dafür sicherlich eine Paarberatung als Unterstützung nicht das schlechteste.
****ot2 Mann
10.734 Beiträge
...ob Du Dich hierin
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypersexualität
nicht wieder findest.

natürlich wirst du den Artikel bereitwillig dir zu Gemüte führen um danach bereitwillig und auf der Meta-Ebene (also aus der von oben betrachtenden Perspektive quasi) über die Möglichkeit zu diskutieren, ob Du nicht hypersexuell - sprich sexsüchtig bist?
Ja?
Von innerer Abwehr bei Dir keine Spur?

Okay, Erwil...
Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass das Thema Sexualität bei mir derzeit einen möglicherweise zu grossen Raum in meinem Denken und Handeln einnimmt. (Nicht zuletzt durch die Beschäftigung mit dem Joyclub). Ich mache mir z.B. mehr Gedanken darüber, erotischen Genuss zu verfeinern, als z.B. Gaumengenuss (gemeint ist Nahrungszufuhr *ggg* ) zu verfeinern.
Für gänzlich abwegig halte ich den Gedanken an Hypersexualität nicht.
Für eine Anmeldung bei der S.L.A.A. dürfte es wohl nicht reichen...
Zumal, - wenn zwei Sexsüchtige zusammenfinden...
Have fun
Freimut
*******ark Frau
237 Beiträge
@ inetsurfer
Ich denke, es ist an der Zeit, mit Deiner Frau über eine Paartherapie oder zumindest über ein Beratungsgespräch zu reden.

Die kleinen Schritte ihrerseits lassen sehr gutes prognostizieren.

Im ersten Moment fand ich Deine Entschuldigung

bei meiner Frau entschuldigt - dafür, das mir klar geworden ist, das ich mich in der Vergangenheit oftmals selbst mit meinem Inneren ihr gegenüber stark zurück gehalten habe

ein wenig zu unterwürfig... aber das soll nichts bedeuten, denn ihre Reaktion darauf war positiv. Du weisst am besten, wie Du mit Deiner Frau reden kannst.

Dennoch, versuche es nicht komplett allein. Die Fortschritte, die ihr beiden bislang erredetet, lassen wirklich nur Gutes interpretieren.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen Erfolg für Eure Beziehung
@freimut
Du hast mich nicht verstanden!

Es ging überhaupt nicht darum, Dir eine Sexsucht zu unterstellen.
Wirklich nicht.

Ich wollte Dir nur nachempfindbar machen, wie sich die Frau von @*******fer fühlen würde, wenn er - Gottseidank ist er so töricht nicht - Deinem Vorschlag folgen würde, sie zu fragen, ob sie sich im Wikipedia-Artikel zur "Asexualität" wiederfindet. *nene*

Sie würde sich in die Ecke gedrängt fühlen. *klugscheisser*
Und, womöglich entgegen ihren eigenen Interessen, die Flucht nach vorne antreten.
Wie verlockend, wenn man sich bedrängt fühlt, zu sagen: "Doch, da finde ich mich wieder. Ich glaube, ich bin asexuell."
Einfach nur, um sich dem äußeren Druck zu entziehen.

Dadurch hätten unter Umständen, oder doch sogar ziemlich sicher, am Ende beide verloren.

Und darum wäre das eine ganz, ganz dumme Idee.

lg erwil
@*******ark
Die kleinen Schritte ihrerseits lassen sehr gutes prognostizieren.
Das finde ich auch. zumindest scheint es bei ihr angekommen zu sein, das etwas nicht stimmt(e) und ich das gern ändern möchte.

Im ersten Moment fand ich Deine Entschuldigung ein wenig zu unterwürfig... aber das soll nichts bedeuten, denn ihre Reaktion darauf war positiv. Du weisst am besten, wie Du mit Deiner Frau reden kannst.
Sicherlich war es das, ich habe auch lange mit mir gerungen, ob und wie ich das sagen soll. Doch schien es mir das Richtige zu sein. Selbst wenn es extrem unterwürfig sein mag, es scheint einen Nerv getroffen zu haben. Und.... nun, als mir das selbst klar geworden ist, mußte ich heulen... und? Was ist dabei? Es hat mich extrem getroffen, diese Erkenntnis, das ich dermaßen viel dazu beigetragen habe - das habe ich vorher NIE so gesehen, da ich ein ganz anderes Bild von mir habe. Also fand ich es auch einen guten Zeitpunkt damit anzufangen... und ihr zu sagen, was mich bewegt... gerade, wo es auch um UNS geht (und nein, dabei hab ich dann nicht geheult....*g* auch wenn ich kurz davor war).

Dennoch, versuche es nicht komplett allein. Die Fortschritte, die ihr beiden bislang erredetet, lassen wirklich nur Gutes interpretieren.
Das finde ich auch.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen Erfolg für Eure Beziehung
*danke*
*g*
Und.... nun, als mir das selbst klar geworden ist, mußte ich heulen... und? Was ist dabei? Es hat mich extrem getroffen, diese Erkenntnis, das ich dermaßen viel dazu beigetragen habe - das habe ich vorher NIE so gesehen, da ich ein ganz anderes Bild von mir habe. Also fand ich es auch einen guten Zeitpunkt damit anzufangen... und ihr zu sagen, was mich bewegt... gerade, wo es auch um UNS geht


*top*


lg erwil
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Ich finde, Du kannst dies auch so sagen, wie Du es hier beschrieben hast.
Damit sie auch sieht, daß Du es getan hast, obwohl es Dir nicht leicht gefallen ist. Vielleicht zieht sie ja nach? Ich hoffe es.Vielleicht ist das genau das, was sie dazu animiert sich auch wieder zu öffnen und ihrerseits Dinge zur Sprache bringt.
Ich würde auch die Therapie ansprechen, dabei gleichzeitig sagen, daß dies ja eine fremde Person ist, die aber auch deswegen neutral bleiben kann. Die verschiedene Wege aufzeigt, die ihr beide nie in Betracht gezogen hättet.
Das es eben nicht um Schuld geht, sondern um das Aufzeigen der Ursachen und Mittel diese auszuhebeln zu Gunsten Eurer gemeinsamen Zukunft.

WiB
@***il
*top*
Danke *ja*

@********lack
Damit sie auch sieht, daß Du es getan hast, obwohl es Dir nicht leicht gefallen ist. Vielleicht zieht sie ja nach? Ich hoffe es.Vielleicht ist das genau das, was sie dazu animiert sich auch wieder zu öffnen und ihrerseits Dinge zur Sprache bringt.
Zumindest hat sie sich schon mit deutlich mehr körperlicher Nähe "bedankt", wenn man so will. Auch hat sie heute beispielsweise ganz anders mit mir geredet.... viel fröhlicher? Vielleicht wird sie heute Abend auch noch etwas dazu sagen, da haben wir etwas Zeit zusammen *ja* Abwarten, was passiert.

Ich würde auch die Therapie ansprechen, dabei gleichzeitig sagen, daß dies ja eine fremde Person ist, die aber auch deswegen neutral bleiben kann. Die verschiedene Wege aufzeigt, die ihr beide nie in Betracht gezogen hättet.
Ja, so sehe ich das auch, vielleicht passt es nacher gut, schauen wir mal, was passiert. Eben klang sie am Telefon sehr erfreut, als ich sie angerufen habe - meist ist das nicht ganz so... fröhlich, eher reservierter.

Das es eben nicht um Schuld geht, sondern um das Aufzeigen der Ursachen und Mittel diese auszuhebeln zu Gunsten Eurer gemeinsamen Zukunft.
Genau, gut, das Du es erwähnst. Denn ich denke, das sie sich (oder gar mir) diese "Schuldfrage" stellen wird. Obwohl ich schon einen gewissen Grad durch mein "Geständnis" auf mich genommen habe. Doch um Schuld geht es nun nicht wirklich - das bringt niemanden weiter, denn letztlich können wir sie uns nur teilen.
*******ark Frau
237 Beiträge
Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen...

ganz fest die Daumen drück
@keo
Gemach, Gemach.

Heute abend muß nicht alles aufgelöst werden. *g*

Aber ich drück mit Daumen *zwinker*

lg erwil
********lack Frau
19.340 Beiträge
Und ich drücke ebenfalls die Daumen, das sollte doch helfen.....

WiB
****ot2 Mann
10.734 Beiträge
Obwohl...
... ich in diesem Thread ja eher den "Kritiker" abgebe, - geselle ich mich gern zu den Daumendrückern dazu.
Lieben Gruss
Freimut
*******ark Frau
237 Beiträge
Ha.. erwischt Freimut... in Dir steckt ja doch ein grosser Romantiker...

habdichlieb
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