und wir sind wieder am Anfang
Hurra.. wir haben einen Schuldigen.. die Ehefrau und internetsurfer gilt es zu retten... AHA!!
Ich habe vor Jahren mal in Hamburg der König der Löwen gesehen.. ein Titel daraus war: The circle of life
Wir zirkeln weiter um das Problem herum.
Nicht die Ehefrau muss sich ändern... die interessiert hier gar nicht weiter, sondern internetsurfer. Wäre seine Frau hier im Forum läge der Fokus auf ihr. Wie kann man nur so leichtgläubig sein und beiden Parteien ihre Position zuweisen, wo wir hier lediglich nur einen Schilderer haben.
Ein Beispiel.. mitten aus dem Leben gegriffen und selbst erlebt:
Ich beschwerte mich, während meiner Erziehungszeit zur Hausfrau verdammt, irgendwann einmal, dass mein Ex-Mann, was die alltäglichen Dinge des Haushalts anginge, sich sehr bequem zeigte. Im speziellen Falle betraf es das Tisch abräumen. Wäre ja eine Kleinigkeit, das man seinem Partner dabei mal zu Hand ginge. Nein, der werte Herr bleibt sitzen und schaut zu. Oh ja..er zeigte sich fleissig und unterstützend, immer dann wenn Besuch da war.
Seine Antwort auf meinen Vorwurf: "Ja, da kannst Du mir doch nicht vorwerfen, dass ich hier gar nichts mache!"
Und diesen Standpunkt vertritt er heute noch und prahlt damit, was für ein modern eingestellter Mann er doch sei.. Jau!
Also.. mal Butter bei die Fische:
Selbst wenn internetusers Frau, hier zwischenzeitlich die bequeme Madame genannt, sich gerne bedienen lässt.. sieht sie es auch so?
Glaubt hier wirklich ein Mensch auf dieser Welt, dass sich ein anderer gerne bedienen lässt und das aus der Postition heraus, das er es nicht nötig hätte sich im gleichen Masse zu beteiligen, wenn beide Partner einem geregelten Job nachgehen?
Im Falle meines Ex-Mannes war seine Überzeugung verwurzelt in dem Altpatriarchismus. Die Frau sitzt eh nur zu Hause, also kann sie auch was machen, schliesslich habe ich meinen 8 Stundenjob.
Ich glaube das ehrlich gesagt nicht!
Mögen die Anzeichen auch so aussehen.. dennoch haben wir es hier mit einer subjektiven Schilderung zu tun. Welche komischen oder auch falschen Überzeugungen internetsurfers Frau dazu bringen und brachten, ihrem Mann die Hauptlast der Hausarbeit (von mir aus auch die gesamte Hausarbeit zu überlassen), kann internetsurfer uns nicht mitteilen, denn seine Frau redet nicht mit ihm.
ah ja.. genau... das war der Hauptfokus.. REDEN und KOMMUNIZIEREN.
Niemand hier ist in der Lage per Forumsschreiberei internetsurfer zu retten. Das kann er nur selber.
Mir geht das hier ein wenig zu sehr in die verkehrte Richtung und mir fehlt ein wenig der gesunde Menschenverstand, wenn es darum geht, subjektive Schilderungen zu beurteilen.
Wir kennen nur diese eine Wahrheit, wie die Wahrheit seiner Frau aussieht, wissen wir doch gar nicht.
Goethe hat darüber ganz lange Gedichte geschrieben. Ich bin jetzt auch zu faul um nachzuschlagen aber eines handelte von 2 Brüdern die von einer Landschaft berichteten:
Der erste sagte:
Da war ein Tal, mit Graswiesen und Bäumen und in der Mitte ein Fluss
Der andere:
Gottes Farben versammelten sich in diesem Garten Eden, das Rauschen der Bäume mit dem Plätschern des Wassers und der Wind der sanft das Gras wog, luden ein, hier zu verweilen.
Was man allerdings direkt bei Dir internetuser bemerken kann, alleine durch die Art, wie Du hier schreibst ist, dass Du es allen Recht machen möchtest.. das entspricht Deinem Charakter, bei harten Worten ziehst Du Dich gerne zurück.. ich glaube ich erwähnte bei Dir ein Bild von einem bettelnden Hund zu sehen, der um seinen Besitzer herumschleicht, ganz lieb ist und immer mal hochspringt um vielleicht die Wurst zu erhaschen.
Es geht wahrhaftig nicht darum, was und wie Deine Frau machen muss oder soll. Es geht darum, dass Du Dich selbst findest und für Dich einstehen kannst, dann prallen böse Worte von Dir ab oder machen Dich wütend, bringen Dich dazu um das zu kämpfen was Dir wichtig ist, wie erwils Frau es um Ostern tat.
Ich bin ja mehrheitlich ein ungläubiger Mensch aber da stand ein Spruch in der Bibel, den ich als Kind für ziemlich doof hielt, Heute ergibt der für mich einen anderen Sinn:
Wer sich auf die eine Wange schlagen lässt, der sollte auch die andere hinhalten (ich bin auch kein Freund der Bibel - ich schwör's)
Als Teenager dachte ich mir, dass es vom Bild her wohl ziemlich unfair ist, denn so schnell wie Ohrfeigen kommen, denn für gewöhnlich rechnet man nicht damit geschlagen zu werden und verharrt in Schrecksekunden, also muss man das nach der ersten Ohrfeige korrigieren dürfen.
Heute ergibt sich für aus diesem Spruch eine andere Philosophie, die hier mehrfach genannt wurde: Sorge für Dich selbst - steh zu dem, wer Du bist, sei stolz auf Dich und formuliere Deine Bedürfnisse, mach Dich Deinen Mitmenschen verständlich (respektive Internetsurfers Ehefrau)
Nicht die Frau muss sich ändern, sondern internetsurfer und egal wie lange wir im Keller der Ehefrau herumgraben und Leichenberge ans Tageslicht befordern, die uns fassungslos machen, was wir damit erreichen ist lediglich eine Polarisierung, keine Posititionierung.
Schuld speilt hier keine Rolle und verbaut den Weg in die Zukunft. Die meisten her wüssten, wie sie an internetusers Stelle, mit der Frau umgehen würden. Wir alle würden uns nicht durch ein Fauchen vertreiben lassen.. naja zumindest nicht so wie internetsurfer es für gewöhnlich tut. Das heisst doch aber nur, dass Internetsurfer authentischer werden muss, damit seine Argumente auch einem Fauchen standhalten können.
Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass wir das hier schaffen. Sind die gestrig gelernten Erkenntnisse gut für ihn? Man sollte meinen ja, dennoch entsteht aus neuen Überzeugungen eine Art Energie, die sich sehr schnell in Wut umwandeln kann. Was, wenn er mit dieser Wut nicht umgehen kann?
Ich bin da mehr als zweifelnd, ob das Gesagte, inhaltlich absolut korrekt, bei Internetsurfer eine Reaktion hervorrufen könnte, die alle Beteiligten nicht erahnen können.
Ich will auch mal nachhaken bei der Paartherapiesitzung und ob das mit seiner Frau kommuniziert wurde.
Das ist nämlich wichitger. An anderer Stelle ca. 10 Seiten zuvor gab internetsurfer zum Ausdruck, dass er wie beflügelt ist durch die Verbesserung im gegenseitigen Umgang und sogar davon überzeugt ist, dass sie es ohne Mediator schaffen.
DAS bezweifle ich ganz stark (in dem Punkt bin ich arrogant und behaupte Recht zu haben)