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Muss ich ein Wort zwangslaeufig lieben, um es hierneinzustellen - als ich es gestern im proll-tv horte, fand ich es skurril genug, um es hier vorzustellen, also quasi eine Ironisierung von "Lieblings"Wort
Edit: in dem Bericht wurde der ausdruck uebrigens nicht Wiki-konform verwendet
[/Seit einiger Zeit werden die Begriffe Porno Chic bzw. Porn Chic auch zunehmend verwendet, um die wachsende Verbreitung pornografischer Stilelemente in unterschiedlichsten medialen Mainstream-Kontexten der Popkultur wie z. B. Spielfilmen, Werbung und Musikvideos zu beschreiben.[3]
Aktive und ehemalige Pornodarsteller (wie z.B. Michaela Schaffrath) treten regelmäßig in Talkshows und Spielfilmen auf oder stellen ihre Publizität wie seriöse Schauspieler im PR-Rahmen NGOs zur Verfügung (beispielsweise Ron Jeremy für PETA). Promotionveranstaltungen, Messen und Autogrammstunden gehören heute zum Alltagsgeschäft für die Größen der Branche. Seitdem Jenna Jameson sich vor einigen Jahren als Celebrity in der Glamourwelt des Medienbusiness etabliert hat, gehören gesellschaftliche Verpflichtungen auch für einige Pornostars zum Beruf. Seit den 1990er Jahren kam es in den USA auch zunehmend vor bzw. wurde publik, dass Hollywood-Schauspieler Beziehungen mit Pornodarstellern hatten, wobei in einigen Fällen Privatvideos entstanden, die später über das Internet vertrieben wurden.
Der britische Medienwissenschaftler Brian McNair war einer der ersten, von denen der Begriff in wissenschaftlichem Kontext verwendet wurde.[4]
Im Bereich Mode wurden die zunehmenden Verstöße gegen traditionelle Moralvorstellungen ebenfalls unter den Begriff Porno Chic subsumiert. So zeigte z. B. 2003 der damals für Gucci tätige Designer Tom Ford das Logo des Unternehmens als Intimrasur, nachdem er zuvor für eine in Großbritannien nach Protesten von Passanten verbotene „Opium“-Parfümkampagne das Model Sophie Dahl völlig nackt in einer Pose abgebildet hatte, in der sie zu masturbieren schien. 2001 erklärte die französische Staatssekretärin für die Rechte der Frau, Nicole Pery, gegenüber Le Monde, sie werde schärfere Maßnahmen gegen „anzügliche und schockierende“ Werbeplakate fordern.
Sondern für Elemente pornoeser Kleidung im Alltag