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Abtreibung Part II

Kommt Abtreibung in Frage?

Dauerhafte Umfrage
@ Legacy

Ich weiß ja, dass die Frage eigentlich an Melle Noir geht, aber die Fragen, die Du ihr stellst würd ich gern auch aus meiner Sicht beantworten.

Steht Dein eigenes Wohlbefinden so hoch über dem Leben eines Mitmenschen? Steht Dein eigenes Ich so weit über der Lebensberechtigung anderer Menschen? <<< Nicht höher, aber GLEICH HOCH und wenn mein eigenes Wohlbefinden mit der Geburt eines Kindes den Bach runter gehen würde, dann sehe ich keine Grund, das Kind zu bekommen.

Nun, warum würde ich ein Kind nicht wenigstens austragen, wenn ich es denn schon nicht will aber ungewollt schwanger geworden wäre? Weil ich weder die Gefahr eingehen möchte, dem Kind ein beschissenes Leben statt einem schönen zu ermöglichen, noch die Gefahr eingehen möchte, dass sich mein Kind wünscht es wäre tot und mir unbewusst die höchsten Vorwürfe mach und weil ich es nicht einsehe, auf Grund einer ungewollten SS, mich irgendwie einzuschränken und auf einige Sachen die mir wahnsinnig wichtig sind zu verzichten bzw gar dadurch Mehrkosten tragen muss und irgendwelche Probleme zu bekommen. Klingt jetzt vielleicht hart, aber leider wäre es bei mir so, dass ich einige sehr wichtige Sachen nicht mehr machen könnte - während der SS - und ich daher erst auf mich achte und dann auf ein ungeborenes Kind. Hinzu kommt, dass wenn ich das Kind zwar austragen aber nicht behalten würde, ich gleich die nächsten Moralapostel am Hals hätte - denn Recht machen kann man es eh niemanden. Folge: Egal was Du machst - wenn das ungeborene Kind nicht brav in den Vordergrund gestellt wird und die Frau nicht brav ihr eigenes Leben ganz hinten anstellt, hast eigentlich immer ein Problem mit irgendwelchen Leuten.

Daher nochmal: Kommt mal runter von Eurem Ross und schaut Euch gefälligst mal die andere Seite der Medaillie an. Nichts hat NUR eine Seite !!!

Und das mit der Sterilisation ist auch nicht so einfach für Frauen die noch keine Kinder haben und für Frauen in meinem Alter ist es sogar mit Kindern fast unmöglich einen Arzt zu finden, der sie sterilisiert. Also muss man leider weiter auf die Verhütung bauen.
**st
@******oir
Warum sprichst Du immer wieder an, das du es nicht WILLST? Steht Dein eigenes Wohlbefinden so hoch über dem Leben eines Mitmenschen? Steht Dein eigenes Ich so weit über der Lebensberechtigung anderer Menschen? Das Zitat das Du da unterschreibst stammt nicht von Dir, aber die wohl härtesten Argumente für Abtreibung hast Du angeführt und dieses Statement nun auch noch unterschrieben. Woher kommt dieser Egoismus?

In diesem Falle ganz klar JA.
Wenn ich damit nicht glücklich bin, kann es mein Kind auch nicht sein.
In erster Linie denke ich ganz klar an mein eigenes persönliches Glück.
Ich bin nämlich dann auch diejenige, die mit allen Konsequenzen einer
Schwangerschaft zurechtkomme müßte. Und es ist einfach nicht mein Wunsch,
Kinder zu bekommen. Für mich spricht einfach zu vieles dagegen.

Zudem würde ich ein ungeborenes Kind nun auch nicht mit einem
Mitmenschen gleichsetzen. Mein eigenes Wohl steht nicht über dem meiner
Mitmenschen. Wohl aber über dem eines ungeborenen Kindes,
wenn ich es nicht möchte.
Vor allem auch, weil es unmittelbar meinen Körper und mein Leben
betreffen würde.

Wenn du das Kind nicht willst, warum stehst Du dann unter dem Zwang es unbedingt töten zu müssen? Warum kannst Du es nicht austragen, in eine Babyklappe legen und dich davonmachen?

Das ergibt für mich keinen Sinn.
Wenn ich doch vorher ganz klar weiß, daß ich kein Kind möchte,
warum sollte ich dann ein ungewolltes Kind austragen, nur um es hinterher
in einer Babyklappe abzuladen und mich dann aus dem Staub zu machen ?
Wäre das in Deinen Augen ehrenhafter ?
Warum sollte ich unter dem Zwang stehen, das Baby auf Biegen und Brechen auszutragen ?
Egal, was dann später aus ihm wird ? [b]kopfschüttel[/b]
Nur weil ich keine Kinder möchte, heißt das nicht, daß ich dem Thema
anteilnahmslos gegenüberstehe !

Keiner würde wissen, das es Dein Kind ist.

Darum gehts doch gar nicht *zwinker*

Dir im speziellen Fall rate ich DRINGEND zu einer Sterilisation.
Du willst keine Kinder, also sorge Du für die Voraussetzungen,
das Du gar nicht erst welche bekommst.

Das tue ich mit Pille und Kondom *zwinker*
Mal abgesehen davon, daß eine Sterilisation ein chirurgischer Eingriff ist,
der zudem natürlich auch einige Risiken birgt ( wie jede OP ),
sollte diese Möglichkeit der "Verhütung" erst dann in Erwägung gezogen werden,
wenn man wirklich keinen anderen Ausweg mehr weiß.
Und man muß sich natürlich auch darüber im Klaren sein, daß dies
eine entgültige Entscheidung darstellt.

Das steht dazu im Wikipedia :
Bei der Frau erfolgt dies meistens durch eine Ligatur der Eileiter (Tuben), der Entfernung eines Stücks der Eileiter oder durch die Entfernung des Fransentrichters (Fimbrientrichter). Um eine Eileiterschwangerschaft zu verhindern, soll außerdem der Ansatz der Tuben an die Gebärmutter (Uterus) elektrisch verödet werden.

Beide Methoden sind zuverlässige Methoden der endgültigen Empfängnisverhütung. Beim Mann wird sie gewöhnlich ambulant vom Urologen in einer örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt und dauert ungefähr 30-60 Minuten. Bei der Frau ist der Eingriff komplizierter; er wird vom Gynäkologen durchgeführt und erfordert einen operativen Eingriff mit einer Rückenmarksnarkose oder einer Vollnarkose. Sterilisationen der Frau finden heute in der Regel ambulant in geeigneten tageschirurgischen Einrichtungen statt.

Im Wiki steht auch drin, so etwas kostet etwa 800 Euro
und wird nicht von den Kassen übernommen. Sowas könnte ich mir
zB auch nicht mal so eben einfach aus den Rippen schneiden.
Ich habe mit zudem auch mal sagen lassen, daß so etwas erst ab 30 wirklich möglich sein soll. Ob das stimmt, weiß ich allerdings nicht *zwinker*

Melle ^v^
**st
Wie im Mittelalter..
..wenn ich hier einige Kommentare lese. Als ob eine Frau es sich leichtmachen würde, ihr eigenes Kind abzutreiben. Und selbst wenn es in der Mülltonne landet...wo landet es denn, wenn sie es bekommt, obwohl sie es gar nicht will? Glaubt hier einer etwa noch an den Sozialstaat Deutschland, der den armen kleinen, die keine Eltern haben, hilft? Glaubt hier jemand, die können dann ein normales Leben haben, auch wenn sie keine Familie haben? HerrGott..das ist doch unglaublich. Wenn jemand ein Kind abtreiben will, dann hat er dazu auch einen Grund. Und niemand hat das Recht, sich anzumaßen, sich irgendeine Meinung dazu zu bilden, geschweigedenn, diese Person zu verurteilen. Daran erkennt man nur Leute, deren Horizont direkt von der Tapete bis zur Wand reicht!
mit reinem Gewissen....
ja, ich habe abgetrieben - und keinen Moment ein schlechtes Gewissen gehabt.

Zu jedem Zeitpunkt konnte ich ohne Gewissensbisse zu meiner Entscheidung stehen. Keine schlechten Träume, keine Tränen.

Nein, ich wurde nicht dazugezwungen - es war meine eigene, freie Entscheidung.

Ich würde sie immer wieder so treffen.

Hier noch ein paar Gedanken zum Thema bzw. Fakten:

Vielerorts, insbesondere bei matrilinear lebenden Völkern, gilt die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch als alleinige Angelegenheit der Frau oder ihrer Sippe und die Kindesväter haben kein Mitspracherecht. In einigen an Seelenwanderung glaubenden Naturvölkern wird ein Schwangerschaftsabbruch nicht als Tötung angesehen, sondern als Angebot an das Kind, zu einem besser geeigneten Zeitpunkt wiederzukehren. Die Ureinwohner Australiens und andere Nomadenvölker setz(t)en Abtreibung gezielt zur Geburtenregelung ein.
...zu einem besser geeigneten Zeitpunkt wiederzukehren....
meine Intention....

Als Abtreibungsquote wird die Anzahl der Abtreibungen pro 1000 Frauen in einer territorialen Einheit pro Jahr bezeichnet. In Deutschland beträgt diese Quote 7.6, in Frankreich 16.2, und in Großbritannien 16.6. In Rumänien beträgt sie 51.6 und in Russland 54.2. Die niedrigste Abtreibungsquote Europas hat die Schweiz mit 6.8 (2003). Entgegen den Befürchtungen der Gegner der Fristenregelung stieg die Abtreibungsquote in der Schweiz infolge der Neuregelung von 2002 im Vergleich zu vorher somit nicht an.
Man beachte die hohe Quote in Russland und Rumänien, da bewegt wohl sehr viele "luxussüchtige" Frauen die Angst um den 2. Urlaub im Jahr, zu einer Abtreibung.

Nach Schätzungen der WHO sind weltweit etwa ein Drittel aller Schwangerschaften ungeplant und etwa ein Viertel aller schwangeren Frauen entscheiden sich zu einem Abbruch. Dies sind – hochgerechnet – jährlich etwa 46 Millionen Abtreibungen weltweit. Geschätzte 20 Millionen davon finden illegal und unter hygienisch prekären Bedingungen statt, was in 40 % dieser Fälle zu schweren medizinischen Komplikationen führt, im Gegensatz zu unter 1 % schweren Komplikationen bei unter medizinisch einwandfreien Bedingungen durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen (unter „schwerer medizinischer Komplikation“ werden hier jene Komplikationen verstanden, die Gesundheit oder Leben der Frau ernsthaft gefährden).

Nach Schätzung der WHO (2004) sterben jährlich etwa 70.000 Frauen infolge illegaler, durch unqualifiziertes Personal und/oder unter hygienisch prekären Bedingungen durchgeführte Abtreibungen.
das sind 191 sinnlose Tode, die jeden Tag gestorben werden, weil andere bestimmen, das es illegal ist....

Willkommen im 21. Jahrhundert.

Grüße Nova


(Zitat gibts alle bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch)
********r_sh Frau
151 Beiträge
@****cy
Wie gesagt: Man kann das Kind auch leben lassen, ohne es zu behalten. Nichts spricht dagegen, ein gesundes Baby zu töten. Wenn man es nicht will, dann kann man es abtreiben.
Das blick ich jetzt nicht ganz. Meintest Du jetzt wirklich das, was da steht?
Und noch eine Fußnote zum Egoismus. Es gibt das schöne Sprichwort: "Jeder ist sich selbst der nächste." Das galt lange nicht für Frauen. Sie hatten aufopfernd zu sein, ihre eigenen Bedürfnisse vor anderen zurückzustecken und andere zu unterstützen, sonst hagelte es Kritik von allen Seiten. Ein legitimes Anrecht auf eigenes Glück hat(te) eine Frau nicht. Kein Wunder, daß manche Leute aus allen Wolken fallen, wenn Frau es sich plötzlich anmaßt, IHR Glück auf den ersten Platz zu setzen. Es unmoralisch, verwerflich und unsozial. Ist es das wirklich? Ich denke nicht. Es ist nur natürlich. Frauen haben heute viel mehr Möglichkeiten, sich zu entfalten - und das möchten sie verständlicherweise auch tun, weil es sie glücklich macht. Und zu dieser Entfaltung gehört auch, nein zu einem Kind oder auch "nur " zu einer Schwangerschaft zu sagen.
Im übrigen schließe ich mich der Einfachheit halber mal meinen Vorrednern an.

Noch was am Rande: Ich finde es sehr interessant, wenn man Diskussionen zu diesem Thema liest, daß es oft Männer sind, die es am heftigsten ablehnen/am heftigsten darauf reagieren - also eben die Menschen, die nie in diese Lage kommen werden. Da läßt sich natürlich viel einfach moralisieren, als wenn man selbst mal vor der Frage stehen könnte, sich mit den physischen, psychischen und jobtechnischen/wirtschaftlichen Belastungen mindestens einer Schwangerschaft und einer Geburt auseinandersetzen zu müssen. Das vielleicht nochmal als Denkanstoß...


Liebe Grüße

Alexis
****cy Mann
4.707 Beiträge
@ange_noir
das war eine typische Fehlleistung nach stundenlanger Diskussion. Ich meinte natürlich ABGEBEN statt ABTREIBEN. Sorry.

das sich auch Männer in die Abtreibungsproblematik einmischen finde ich natürlich. Sie sind zu gleichen Teilen an der Zeugung beteiligt, haben nicht adäquat verhütet und sind somit Teil des "Problems" und sollten auch Teil der Lösung sein.

Wenn ich als Man, der nun an der Tastatur sitzt, das Gedankenspiel spiele: Meine Partnerin ist schwanger und will das Kind nicht behalten. Ich würde Himmel und Hölle in bewegung setzen um das Kind zu behalten. Wenn die Mutter es nicht will: OK. Dann muss ich eben als Vater ran. Auch Väter haben Rechte und Pflichten. Die Frauen stellen zwar den größten Teil bei einer Schwangerschaft, aber nach neun Monaten ist die Frau das Kind los. Der Mann hat nun die nächsten 18 Jahre vor sich.

Ich für meinen Teil würde auch als allein erziehender Vater ein Kind großziehen. In Deutschland hat man zum Glück die Möglichkeiten dazu.

Da ein Kind nicht von der Mutter alleine erzeugt wird und der Vater 50% an den Rechten und Pflichten zum Kind hat, muss auch der Vater, also jeder Mann seine Meinung dazu Kund tun.
**st
Hier muß ich ausnahmsweise mal Legacy teilweise recht geben *zwinker*
Wenn ein Kind auf der Welt ist, hat der Vater natürlich ebensoviele
Rechte und Pflichten wie die Mutter. Und ich finde es lobenswert,
daß Legacy im Zweifelsfall auch dazu bereit wäre, Kinder alleine großzuziehen.

Wenn nun aber sich ein Paar nicht einig ist über den Kinderwunsch
( wenn sie zB keine möchte, er aber unbedingt ), dann sollte der Mann
es respektieren, wenn die Frau auf ihrer Meinung beharrt.
Wenn eine ungewollte Schwangerschaft ihrerseits eintritt, wird es natürlich
etliche Gespräche und Diskussionen geben. Das ist logisch
( und so manche Frau wurde ja auch schon umgestimmt *zwinker* ).
Nur wenn sie sich nach all den Gesprächen dann trotzdem gegen
ihr ungeborenes Kind entscheidet und die Schwangerschaft abbricht,
dann sollte der Mann das respektieren und seine Frau / Freundin nicht
verurteilen oder ewig anklagen. Oder gar von sich wegstoßen
( das würde niemand machen, der seinen Partner WIRKLICH liebt ).

Dunkle Grüße *zwinker*
Melle ^v^
********r_sh Frau
151 Beiträge
@****cy
Ok, ein Verschreiber...

Natürlich hast Du ein Mitspracherecht. Es liegt mir fern, Dir oder Männern generell jegliches Mitspracherecht abzusprechen. Es ist aber nun mal so, daß es nicht ihr Körper ist, sonder der der Frau. Und über den kann und muß sie letzendlich allein entscheiden. Denn auch wenn Du als Mann genetisch und rechtlich zu 50% beteiligt bist, hast Du weder die Schmerzen noch die anderen Unannehmlichkeiten, die eine Schwangerschaft und die Geburt mit sich bringen kann/mit sich bringt. Deshalb sehe ich da das primäre Entscheidungsrecht immer noch bei der Frau.
Ich denke, ein Partner, der seine Verpflichtungen anerkennt und wahrnimmt und notfalls auch den alleinerziehenden Vater machen würde, kann einige Abtreibungen verhindern und einige Frauen lassen sich umstimmen. Wenn eine Frau dann sagt, ok, ich bekomme es, dann ist es schön. Aber es sollte, wie Melle schon sagte, auch akzeptiert werden, wenn sie die Schwangerschaft trotzdem nicht möchte.
Von mir als (ehelicher) Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die ihren Vater nie gesehen hat, an dieser Stelle ein großes Daumen hoch für Deine Einstellung! Es sollte mehr Männer geben, die so denken.


Liebe Grüße

Alexis
@ Nova_Nova

Das was Du geschrieben hast unterschreibe ich voll und ganz, denn ein Teil stellt diese "anderen" Seite einer Abtreibung sehr gut dar.

Vielleicht schalten die ganzen Moralapostel jetzt mal und öffnen sich auch mal der "anderen" Seite der Abtreibung. (gut ich glaube nicht, dass sie es tun, weil sie vermutlich schon so verbohrt in ihrer Ansicht sind, dass das zulassen einer anderen Seite gar nicht mehr möglich ist - falls ihr noch nicht so verbohrt seit, dann überzeugt mich bitte vom Gegenteil).

Möchte noch sagen - Legacy - dass ich das auch ganz toll finde, dass Du zu der Spezies "kämpfender Mann" gehörst, nur leider gibts von dieser Spezies nicht allzu viele. Und wer garantiert der Schwangeren während der Schwangerschaft, dass der Mann seine Versprechungen, das Kind nach der Geburt zu nehmen, auch einhält? Niemand, daher wäre das leider keine Überzeugung für mich, es auszutragen.
Für mich kam nie eine Abtreibung in Frage
Hallo

Im Grunde muss jede Frau selber wissen ob Sie das Kind behalten kann oder nicht aus welch Gründen auch immer. Ich habe für mich entscheiden mein Baby nicht Abzutreiben es gab für mich immer Mittel und Wege. Aber so schwer mir es persönlich fällt ich kann keine Frau verurteilen weil sie abgetrieben hat.

Sie werden schon wissen was sie machen!!

Lg
@Legacy
Nur mal schnell nebenbei.........

Ich kann Dir nur in allen Punkten beistehen und gebe Dir zu 100% Recht.
*******cht Paar
596 Beiträge
blöde Frage
Und.... Wer bereut es, das seine Mutter nicht abgetrieben hat????
Selbst entscheiden!
Jede Frau sollte selbst und vor allem frei entscheiden können, ob sie abtreibt oder nicht.

Man sollte auch bedenken, was ist mit den Frauen, die vergewaltigt wurden und dann schwanger wurden. Sollte man ihnen etwa abverlangen, das Kind zu bekommen und somit jeden Tag an die Vergewaltigun erinnert zu werden? Das wäre für mich die schlimmste Vorstellung überhaupt.

Ich selbst habe abgetrieben.Ohne groß darüber nachzudenken, damals war es unpassend und nicht gewollt.
Die Entscheidung war richtig. Auch wenn ich immer daran denken muß, das dieses Kind im Mai geboren wäre.
******las Paar
25 Beiträge
Einige Antworten
@******oir

Ob ich das Kind (wenn die Möglichkeit denn bestände) getötet hätte, weiß ich nicht, aber ich hätte es mit Sicherheit nicht angenommen. Du magst das vielleicht nicht verstehen, aber ich dafür einfach nicht der Mensch.

Doch, das verstehe ich schon und hätte auch Verständnis dafür. Nicht jeder Mensch ist stark genug, eine solche Situation ertragen zu können. Ich weiß nicht mal, ob ich es selber könnte. Ich hoffe, daß ich nie in eine solche Situation komme und wenn, daß ich dann die Kraft dazu habe, mit ihr umzugehen.

Das läuft auch den Ansichten über meinen eigenen Körper und einige andere moralische Fragen (Sterbehilfe, Behinderung, etc.) zuwider.

Verstehe ich nicht ganz. Kannst Du das nochmal näher erläutern, bitte?

Punkt 1 würde ich vom jeweiligen Fall abhängig machen.

Aber irgendwo mußt Du doch die Grenze ziehen. In einer vorherigen Antwort hast Du geschrieben, daß Du dagegen wärst, ein geborenes, schwer behindertes Kind zu töten (obwohl Du da auf die rechtliche Situation Bezug nimmst). Wenn ich das richtig interpretiere, ziehst Du zumindest bei der Geburt die Grenze. Oder ist die Grenze für Dich früher? Ganz konkret: bis wann ist Abtreibung für Dich ok und ab wann nicht mehr?

Was Dein Beispiel mit dem Nachbarn angeht: Glücklich mag er in seiner beschränkten Welt sein. Aber er konnte sich nicht entfalten, er liegt dem Staat auf der Tasche, er ist einfach eine gescheiterte Existenz. Das würde ich für ein Kind, das ICH in die Welt setze niemals wollen. WENN ich Kinder in die Welt setze, dann möchte ich sie mit ganzer Kraft seelisch, physisch, intellektuell und wirtschaftlich unterstützen können. Denn für mich gibt es nichts schlimmeres, als am Leben zu scheitern und nicht mehr aufzustehen/aufstehen zu können. Und wenn ich das für meine Kinder nicht garantieren könnte, würde ich tunlichst versuchen, sie zu verhüten - sie aber im Ernstfall auch nicht bekommen.

Aus meiner Sicht machst Du weiterhin den gleichen Denkfehler. Niemand hat das Recht, das Leben eines anderen zu beurteilen. Ich wäre auch mit dem Leben, das manch andere führen (müssen), mehr als unzufrieden. Doch maße ich mir nicht an, deren Leben als nicht lebenswert zu bewerten. Leben an sich hat einen Wert für mich.


@*****rus

Nun ein paar Fragen stellen sich mir dann doch noch, warum MUSS eine Frau, die ungewollt schwanger wurde - aber alles daran gesetzt hat nicht schwanger zu werden - ein Kind bekommen, wenn sie es um alles in der Welt NICHT WILL??? Warum MUSS eine Frau dann auf ihre eigenen Wünsche und Ziele verzichten, nur weil sie ungewollt schwanger wurde, obwohl sie alles erdenkliche daran gesetzt hat nicht schwanger zu werden??? Warum steht IMMER das ungeborene Kind im Vordergrund und nicht die Frau, die es auf die Welt bringen würde??? Warum MUSS ein ungeborenes Kind das Recht auf ein lebenswertes Leben haben, während das der Frau, wenn sie es auf die Welt bringen würde, nicht mehr so lebenswert wäre wie sie es sich wünscht???

Zunächst: es wird immer nur von der Frau gesprochen, als ob es immer so wäre, daß sie allein die Last trägt. Sicher kommt es vor, viel zu oft, daß sich Männer aus dem Staub machen. Absolut verachtenswert. Für mich stehen aber beide in der Verantwortung.

Aber zu Deinen Fragen. Für mich ist die Beantwortung ganz einfach.

Wird das Leben der Eltern schwieriger? Ja, ziemlich sicher.
Wird das Leben der Eltern unglücklicher? Höchstwahrscheinlich.
Wird das Leben der Eltern weniger lebenswert? Ja, wahrscheinlich auch.
WIRD DAS LEBEN DER ELTERN BEENDET? NEIN

WIRD DAS LEBEN DES KINDES BEENDET? JA

Aber wir sprechen hier über moralische Grundwerte, die wir offensichtlich einfach nicht gleich bewerten (soll jetzt kein Angriff sein, sondern nur eine Feststellung).


@****abs

Und niemand hat das Recht, sich anzumaßen, sich irgendeine Meinung dazu zu bilden, geschweigedenn, diese Person zu verurteilen.

Soll ich das jetzt ernst nehmen? Ich denke nicht. Oder soll ich Dich jetzt vor jeder Meinungsäußerung fragen, ob ich mir dazu eine Meinung bilden darf?


@******ova

das sind 191 sinnlose Tode, die jeden Tag gestorben werden, weil andere bestimmen, das es illegal ist....

Dies sind – hochgerechnet – jährlich etwa 46 Millionen Abtreibungen weltweit.

Das sind 126.027 sinnlose Tode, die jeden Tag gestorben werden, weil andere bestimmen, daß es straffrei ist.

Willkommen im 21. Jahrhundert.

Richtig. Doch wir leben offensichtlich in unterschiedlichen 21. Jahrhunderten.


nochmal @******oir

Denn auch wenn Du als Mann genetisch und rechtlich zu 50% beteiligt bist, hast Du weder die Schmerzen noch die anderen Unannehmlichkeiten, die eine Schwangerschaft und die Geburt mit sich bringen kann/mit sich bringt.

Jetzt polemisiert Du aber. Eine Schwangerschaft und die Geburt sind nicht nur mit negativen Seiten verbunden. Ich habe selber drei mitgemacht und wenn meine Frau mir nicht jedesmal etwas vorgespielt hat, dann war es für sie absolut befriedigend und positiv.


@****n99

Man sollte auch bedenken, was ist mit den Frauen, die vergewaltigt wurden und dann schwanger wurden. Sollte man ihnen etwa abverlangen, das Kind zu bekommen und somit jeden Tag an die Vergewaltigun erinnert zu werden? Das wäre für mich die schlimmste Vorstellung überhaupt.

Dazu Folgendes:

Laut dem Bundesamt für Statistik wurden in der BRD im Jahr 2003 von 128 030 Abtreibungen 97,3% nach der sogenannten „Beratungsregelung“ durchgeführt. 2,7 % fallen auf die Medizinische Indikation und 0,00020 % (26 Abtreibungen) fallen unter die kriminologische Indikation (Vergewaltigung).

Wenn ich die Beiträge hier richtig gelesen habe, dann sind wohl alle, auch die, die Abtreibung ablehnen, mit einer Abtreibung wegen Vergewaltigung einverstanden.


twocallas (m)
super diese moralischen Apostel hier! Fein. Wenn ich ungewollt schwanger werde, könnt ihre gerne das Kind großziehen.
Ich finde es eine Frechheit, einer Frau die freie Entscheidung abzusprechen, abzutreiben. Wo leben wir. In den USA -wo man verfolgt wird wenn man abtreibt?
Eine Anmassung ist das!!!
****tb Frau
51.551 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
*modda*

Liebe JC´ler,

mein letzter Hinweis an euch:


Abtreibung Part II
  • - Beitrag meiner Kollegin Mod Spielluder -


Wenn euch das Thema inhaltlich interessiert und ihr in diesem Thread weiter darüber sachlich diskutieren wollt, dann bitte nur zu - mit Toleranz und ein wenig mehr Feingefühl.


JOY-Team
Mod
xxxotb

abtreibung ist ein heikles thema und ich muß jetzt mal ehrlich sagen das ich es nicht gut finde wenn über eine frau hergezogen wird , die das getan hat . denn man sollte erstmal fragen warum . gibt kinder die kinder bekommen würden , dazu gehörte ich mal war gerade 16 und bestimmt nicht geeignet für ein kind . doch tut man das auch als kind nicht schnell sondern macht sich viele gedanken , dazu kam das ich es hätte nicht gesund austragen können . also hier mal aspekt alter und gesundheit . das ist bei vielen so . opferschwangerschaften oder eine schwangerschaft in einer absolut finanziellen notsituation . und kommt nun bitte nicht der staat unterstützt . wir wissen alle was kinder kosten und das es trotz unterstützung massig verarmte kinder gibt , weil die eltern überschuldet sind .
frage nun was nutzt es wenn ein kind ungewollt zur welt kommt und die mutter/eltern es nicht akzeptieren können oder lieben . sorry solche kinder hatten wir als pflegekinder . oder wenn die mutter drogen/alkoholabhängig ist
es gibt viele beweggründe warum man das tut und es sollte eine entscheidung sein die die frau aus eigener sicht trifft
der teil wo beschrieben wurde was mit dem fötus passiert ist echt schockierend und ich muß sagen für eine frau die das aus egal welchem grund getan hat , wird es dabei sehr mies gehen und es können nicht verheilte wunden aufbrechen die diese frau in ein loch stürzen
klar wurde mir auch dabei schwer ums herz , heute würd ich es nicht mehr so unbedingt tun , außer die gesundheit steht auf dem spiel von mir oder des kindes .
doch muß ich klar sagen , das es eine richtige entscheidung für mich war . da ich zu jung war , die gesundheit von mir auf dem spiel stand , ein schwein als erzeuger , kein geld und keine unterstützung

also seit nett und hinterfragt , bevor ihr verurteilt und diesen frauen anstatt verständnis horrorsachen schreibt ( auch wenn es real ist )
frauen die in der not sind aus was für einem grund werden dies trotzdem tun , auch wenn sie wissen was es heißt . wird denen nur damit psychisch schwerer gemacht
****cy Mann
4.707 Beiträge
@ woman99
Mein Angebot steht. Solltest Du ungewollt schwanger werden, bin ich gerne bereit das Kind großzuziehen. Ich erkenne die Vaterschaft an, wir regeln alle Unterhaltszahlungen per Notar und somit ist der Käse für Dich gegessen.
@woman99
Hmmmmmm...... was ich nicht verstehe, Du hast in Deinem Profil stehen, Du bist gegen Gewalt, an allen Lebewesen? Versteh ich wirklich nicht.......

Auch ich würde noch ein Kind in Adoption grossziehen.......
********r_sh Frau
151 Beiträge
@******las
> Verstehe ich nicht ganz. Kannst Du das nochmal näher erläutern, bitte?
Das läßt sich in wenigen Worten schlecht zusammenfassen. Vielleicht läßt es sich am besten so sagen: Für mich gibt es lebenswertes Leben und lebensunwertes Leben (ganz grob vereinfacht). Wenn Du magst, kann ich Dir das per PM näher erklären. Hier wird das zu stark OffTopic.

> In einer vorherigen Antwort hast Du geschrieben, daß Du dagegen wärst, ein geborenes, schwer behindertes Kind zu töten
Ich habe geschrieben, daß ich nicht weiß, ob ich es selbst könnte. Das heißt nicht, daß ich dagegen bin.

> Ganz konkret: bis wann ist Abtreibung für Dich ok und ab wann nicht mehr?
Wenn Du so willst, ist für mich Abtreibung immer ok. Denn wenn das Kind schon allein lebensfähig ist, ist es ja keine Abtreibung mehr.
Wenn eine Frau damit umgehen könnte, im 5. Monat abzutreiben, dann ist das IHR Körper und IHR Gewissen, mit denen sie das vereinbaren muß. Ich würde da nie ein moralisches Veto einlegen.

> Doch maße ich mir nicht an, deren Leben als nicht lebenswert zu bewerten.
Das tue ich auch nicht. Ich habe nicht gesagt, daß sein Leben nicht lebenswert ist, sondern daß es das für MICH nicht wäre und ich das auch auf keinen Fall für meine Kinder möchte. Alle anderen Menschen gehen mich nichts an. Sie sind selbst für ihr Glück und das ihrer Lieben verantwortlich.

> Leben an sich hat einen Wert für mich.
Ich denke, hier liegt die Grundlage unserer Differenz. Für Dich hat Leben an sich einen Wert. Ich stimme Dir da insofern zu, daß jedes Wesen nur ein Leben hat, unabhängig von allem anderen. ABER für mich zählt nur ein unschuldiges Leben ohne Wenn und Aber. Und der Mensch ist per se für mich nicht unschuldig (ja, ja, ich weiß, immer diese radikalen Tierschützer *zwinker* ). Menschen beurteile ich eben anders. Deshalb werden wir wohl nie auf einen Nenner kommen. Interessant finde ich unsere Diskussion trotzdem. Sie fördert zumindest meine Einsicht in den Gegenstandpunkt.

> WIRD DAS LEBEN DER ELTERN BEENDET? NEIN
Real nein, für manche gefühlsmäßig ja...

> Das sind 126.027 sinnlose Tode, die jeden Tag gestorben werden, weil andere bestimmen, daß es straffrei ist.
Um es mal krass auszudrücken: Es gibt ohnehin deutlich mehr Vertreter der Art Homo sapiens als die Erde verkraften kann. Nicht anspringen, ich seh´s halt so...

> Eine Schwangerschaft und die Geburt sind nicht nur mit negativen Seiten verbunden.
Das ist richtig. Eine Frau, die sich auf ihr Kind freut, erfährt eine Schwangerschaft mit Sicherheit sehr positiv. Ein Frau aber, die dieses Kind eigentlich gar nicht will, wird sie deutlich negativ empfinden. Der Rücken tut (subjektiv) mehr weh, es ist einem öfter zum Kotzen, etc. Ich denke, das ist eine Frage der Bewertung, bewertet man es positiv, erlebt man es auch positiv. Erlebt man es negativ, dann fallen einem natürlich auch und zufürderst die negativen Seiten auf.

> 0,00020 % (26 Abtreibungen) fallen unter die kriminologische Indikation (Vergewaltigung)
Das sind dann die Vergewaltigungen, die rechtlich bekannt geworden sind. Und was ist mit dem Rest? Weißt Du eigentlich wie groß die Dunkelziffer ist? Manche Schätzungen gehen davon aus, daß jede 2. Frau in ihrem Leben min. einmal vergewaltigt wird/wurde. Da ich mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe, halte ich diese Schätzung auch nicht für übertrieben - leider. Und die gehen dann alle NICHT mit in diese Statistik mit ein. Auch hier näheres bei Interesse per PM...


Liebe Grüße

Alexis
Wie ich schon mal geschrieben habe, Wir leben nicht mehr im Mittelalter, Die Frau ist auch nicht des Mannes Untertan, sondern Frauen haben das Recht Ihr Leben selbst zu gestalten, dazu gehört auch die Entscheidungsfreiheit was Kinder anbetrifft.

Und an die Extremen Lebensschützer unter Euch: Noch nie eine Blume abgeschnitten, noch nie eine Fliege erschlagen??? Auch das ist Leben!!!!
*******lfe Frau
675 Beiträge
mhhhh also kinder will ich ja eigendlich nie haben....das is schon mal klar... *achtung*
aber was ich machen würde wenn ich doch schwanger werde??!??
boa weiss nicht....glaub abtreiben würde ich nicht.... weiss nicht...ich sehe das schon bisschen als mord an....:?
mhhhhh schwer!
*******lfe Frau
675 Beiträge
@Mike_1229
verstehe was du meinst.... aber glaub blume is noch mal was andres wie mensch... ich weiss is au ein lebewesen aber doch etwas andres.... *zwinker*

ich muss ganz erlich sagen.... ich mache fliegen und so nicht kaputt....ganz genau aus dem grund *pfeil* es sind lebewesen die auch leben wollen *achtung*
******_sn Frau
1 Beitrag
Abtreibung = Mord !!!
Sicher wir leben nicht mehr im Mittelalter und sind auch nicht des Mannes Untertan, aber ich würde nie eine Abtreibung vornehmen...denn ich finde das Kind was in meinem Bauch heran wächst...kann nichts dafür...aber das muss jeder selbst entscheiden....aber ich deutlich gegen eine Abtreibung...denn es gibt genügend Verhütungsmittel... *achtung* *achtung* *achtung*
********r_sh Frau
151 Beiträge
@**xi
Bitte keine Totschlagargumente. Danke...


Liebe Grüße

Alexis
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