was wie Horror klingt,
ist kein wirklicher Horror.
Eine sehr anstrengende Situation für alle, das ist es.
Inklusive Baby.
Aufwühlend, sehr intim und in vielen Dingen überschreitet man Grenzen,
als Frau wie auch als Mann.
Als Frau wäreich ziemlich irritiert gewesen, wenn mein Mann zwischen meinen Beinen "gestanden" hätte um zu sehen, wie die Babys ihren Weg fanden.
Dazu hatte er auch keine Gelegenheit,er war an meiner Seite, versuchte mich mit seiner Stimme zu leiten.
Schwer,sohat er es mir beschrieben, war es für ihn, das ich durch die Wehen solche Schmerzen hatte und er mir nicht helfen konnte.
Hat er aber durch seine Stimme schon geschafft.
Er hatte es aber in diesem Moment so nicht gesehen und fühlte sich ziemlich hilflos.
Gesehen von der eigentlichen Geburt hat er dann aber nur ab den Kopfdurchtritt,
aber nur von oben runtergeschaut, stand dabei an meiner Seite und hat mich angespornt.
Schrecklich fand er den Anblick nicht, umgekippt ist er auch nicht.
Er machte sich nur Sorgen um mich und das Baby und hatte das Gefühl nicht so wirklich helfen zu können. Mich geschwängert zu haben und ich müsse das nun "ausbaden"
Nach der Geburt mußten wir schon beide über diesen Gedanken lachen, auch wenn er sehr lieb gemeint war.
Der Sex danach?
Tja, das kommt auf vieleFaktoren an:
Frau ist mit der neuen Situation überfordert;
Mann istüberfordert,Baby ist gesund oder sehr fordernd;
finanziell paßt es nicht; die Eltern fühlen sich durch den neuen Erdenbürger sehr gefordert; Baby stört in den "besten" Momenten etc..
Der Anblick einer gebärenden Frau ist wahrscheinlich nicht der Grund, um mit dieser nie mehr Sex zu haben.
Neue Gefühle sind meist das Ergebnis.
Aber die sind bestimmt nicht Ekel oder so.