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Euer Partner hatte einen Unfall-bleibt ihr bei ihm?

das thema ist ein schwiriges
gesagt ist so etwas schnell,getan ist es sehr sehr schwer...es ist genau so wie die aufregung bei jemanden der auf der strasse halb tot geschlagen wird.alle sagen"ich hätte geholfen"...aber wir wissen das niemand (oder wenige)wirklich dazu stehen...
Klar ist es schwer, da hast du voll Recht nur man würde es zumindest probieren und an der Liebe festhalten, wie es in der Realität auschauen würde kann ich (zum Glück) nicht sagen, aber ich denke nicht das ich der typ bin, der jemand aufgeben würde, schon gar nicht wenn ich die Person liebe.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
hoffen wir alle mal das es nur bei der überlegung "was wäre wenn" bleibt und wir nie in die situation kommen es wirklich tun zu müssen...
****on Mann
7.104 Beiträge
DimiTree, exakt...

Das Leben findet nicht im Konjunktiv statt.



el_don.
was wäre wenn, . . . . .
also haufenweise "ehrliche" antworten hier. so was kann sich kaum einer ernsthaft realistisch ausmalen/das sind immer ganz individuelle einzelfälle, und ich wünsche allen, dass sie nicht eines tages in der situation sind, den ernstfall /supergau etc. zu realisieren ...
weiterhin noch viel spaß beim diskutieren
*********mme51 Frau
736 Beiträge
Theorie und Praxis
...die Praxis wird es zeigen,wenn der Fall eintreten sollte.

Hoffe niemals!!

Alles andere sind Vorstellungen, Wünsche, Vermutungen...
********r_BY Paar
205 Beiträge
...
Hoffentlich tritt dieser Fall niemals ein ...

Aber ein klaren JA von beiden Seiten ... Liebe ist einfach mehr als SEX ...
******uby Frau
3 Beiträge
betroffen
nun, ich bin hier wegen eines behinderten partners und eben weil ich ihn nicht verlassen will. aber ich möchte eben auch nicht "verkümmern" daher versuche ich mich in einem mittelweg! und nein, er weiß davon nichts!
Ein unglaublich schwieriges Thema,zu dem ich letztens auch eine sehr interessante Reportage im Tv gesehen habe.
Ich kann die Frage,ob ich bleiben oder gehen würde,gar nicht wirklich beantworten.
Bei Unfällen die in geistiger Behinderung enden,würde ich gehen.Das wäre ja einfach keine Beziehung mehr,egal wie man es dreht und wendet und egal wie sehr man seinen Partner liebt und es im Endeffekt weh tun würde.
Bei Dingen wie Querschnittslähumg würde ich definitiv bleiben.
****on Mann
7.104 Beiträge
Bei Dingen wie Querschnittslähumg würde ich definitiv bleiben.

Das Problem ist aber dass man nie weiß wie sich der Betroffene durch die Behinderung dann entwickelt und verhält...ich glaube nur die wenigsten werden die gleichen Menschen sein wie vorher.



el_don.
******uby Frau
3 Beiträge
genau
das ist das problem und da ist es eben die frage ob man den weg mitgehen will bzw kann
*****ree Frau
13.377 Beiträge
gestern im tv:

gabi köster hatte "nur" einen schlaganfall und er hat sie deshalb verlassen...
******uby Frau
3 Beiträge
tv
habe ich auch gesehen. Ich glaube es ist nicht übergreifend zu diskutieren. es gab in meiner beziehung mehrere male den punkt an dem ich neu entscheiden musste, denn der partner entwickelt sich mit seiner problematik u.u.in eine richtung die man nur schwer mittragen kann. es muss wirklich sehr individuell betrachtet werden.
Das ist sicher auch eine Frage, wie eine Partnerschaft gewachsen und wie stark die Liuebe für den Partner ist!
Ich würde bleiben!
Das ist die Antwort die man automatisch bekommt auf so eine Frage.
Aber ist es wirklich so? Man soll nicht jetzt schon sagen " aber klar doch!? ". Die realität ist ganz anders und es kann ganz schön hart sein.
Ich hab das mit Gabi Köster heute anders gelesen....ihr Partner hat sich wohl sogar noch recht aufopferungsvoll um sie gekümmert....aber die Beziehung ist vom Schlaganfall uns seinen Folgen wohl "aufgefressen" worden.

Ich denk das ist ein Unterschied. Man kann in so einem Fall nicht einfach sagen, er hat sie verlassen, weil sie nen Schlaganfall hatte. Was es bedeutet, wenn einer tatsächlich plötzlich ein 100 % Pflegefall wird, kann wahrscheinlich nur der ermessen, der es am eigenen Leibe erlebt hat.

Ich hab ein Beispiel im Freundeskreis. Meine Freundin erlitt morgens im Bad im Alter von 45 Jahren einen Schlaganfall. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter. Ihr Mann hat es versucht, sie zu pflegen. Aber er mußte ja auch noch seinem Job nachgehen und für die Töchter sorgen.
Irgendwann fiel die Entscheidung, meine Freundin in ein Pflegeheim zu geben. Sie kann mit Hilfe laufen...inzwischen auch fast selbständig so Dinge tun wie Zähne putzen und sich anziehen kann sie auch mit Unterstützung. Aber sie braucht rundrum Betreuung. Sie vergisst recht schnell, hat sprachliche Störungen.

Sie ist gut aufgehoben in dem Heim. Ihr Mann und die Kinder besuchen sie und verbringen Zeit mit ihr, so oft es geht. Nach ca. 3 Jahren hat ihr Mann offenbart, dass er eine Freundin hat. Inzwischen lebt er sogar mit ihr in einer gemeinsamen Wohnung. Er hat sich nie scheiden lassen von seiner Frau. Sie kümmern sich jetzt gemeinsam um seine Frau holen sie, so oft es möglich ist, aus dem Heim und unternehmen wirklich viel zu dritt. Ich find das inzwischen ganz toll. Die beiden Frauen sind ne Art Freundinnen geworden. Ich war sehr sehr überrascht, wie gut meine Freundin das wegsteckte. Ich selber war irgendwie beiweitem überraschter.

Ich selber wage überhaupt kein Urteil, wie ich das handhaben würde.....ich war gerade selber ne Art Pflegefall....allerdings nur für ca. 3 Monate und wir wußten, dass es irgendwann vorbei sein würde. Ich war sehr froh, jemanden bei mir zu haben, der mich duschte, mir beim Toilettengang half, meine Wäsche wusch, mir Essen bereitet und überhaupt dafür sorgte, dass ich aus dem Bett kam und sich auch ansonsten um alles rings um meine Person kümmerte.

Wenn man diesen Zustand vielleicht für immer haben würde....bis ans Ende des Lebens sozusagen...dann weiß ich nicht, ob ich das könnte....vielleicht wäre es ganz selbstverständlich....vielleicht aber auch nicht.

Insofern...ich weiß es nicht. Ich kann keine Antwort auf die Ausgangsfrage geben.
Eine wirklich schwere Frage und es fallen soviele Fakten zusammen..die Länge der Beziehung, die Intensivität, dann wie das Gefühlsleben wäre etc

Mal in mich gegangen würde ich sagen es kommt auf die Schwere der Behinderung an. Würde mein Partner sehr schwer geistig behindert sein, würde ich wohl mein Leben neu starten mit wohl einem anderen Partner aber ich wäre für ihn immer da als Freund und würde ihn nicht in Stich lassen.

Bei einer schweren körperlichen Behinderung würde ich mich mit meinem Partner zusammen setzen, nachdem man es sacken lassen hat und er sich irgendwie mit seiner Behinderung arrangiert hat und würde versuchen einen gemeinsamen Weg zu finden, so dass beide glücklich wären.

Ich weiß es hört sich sicherlich hart an aber auch ich habe nur ein Leben und ich möchte nicht irgendwann im Sterbebett liegen und denken "nu hast du dein Leben aufgeopfert und du hattest noch soviel vor"

Anders gedacht wenn es mir passieren würde, dann würde ich meinen Partner auch seine Freiheiten lassen. Mit meinem Exmann hab ich damals sogar einen Brief aufgesetzt, der in unseren Unterlagen heftete, wo wir beide einen Weg für uns gefunden haben womit wir beide klar kommen und wie es laufen sollte im Falle eines Falles. Ich muss dazu sagen das er Berufssoldat war.
Ich würde bei ihr bleiben,wir sind zwar nicht Verheiratet aber für mich gilt wie in guten und in ....... zeiten.
Wenn man einen Partner mit allen seinen Macken und Fehlern liebt ist ein Unfall oder wie auch immer kein grund ihn dann im Stich zu lassen.
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Es ist
oft leicht im Voraus so eine schwierige Frage zu beantworten. Für die meisten trifft zu, dass sie bei íhrem Partner bleiben werden.
Ich würde auch ganz spontan und selbstverständlich sagen, ja.

Wie aber antwortet man aus der konkreten Situation mit all ihren Folgen für einen selbst heraus? Gibt es dann immer noch die gleiche spontane Antwort?
Was wenn das Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird, alles anders wird und man selbst bei der Pflege körperlich und seelisch kaputt geht?
Bitte nicht falsch verstehen!
Auch ich würde jetzt spontan Ja, ich bleibe und pflege sagen und hoffe, dass dieser Fall nie eintritt aber letztendlich werden Antworten und Reaktionen aus ganz bestimmten und konkreten Situationen und Umständen heraus gegeben. Vielleicht sehen diese Antworten dann irgendwann anders aus!

Liebe Grüße
Sabrina*wink*
An meiner Liebe zu ihm ändert ein Unfall oder eine Krankheit gar nichts. Auch wenn es vielleicht schwierig werden würde bliebe ich.
Anders herum weiß ich, wäre es ebenso.
Wir haben mehr als genug zusammen getragen und ertragen, so dass wir wissen, unsere Liebe zueinander macht alles möglich und lässt uns gemeinsam auch alles aushalten.
**********_8667 Paar
111 Beiträge
jeder
... der aufrichtig liebt, möchte dazu wohl aus ganzem Herzen "ja" sagen.

Aber wer weiss schon, wie sich die Situation dann darstellt? Wieviel Kraft man aufbringen kann und wie der Partner sich verhält?
Sehr schwierig. Aber als Optimisten sagen wir ja zu der möglichen Herausforderung. Vor allem auch, weil es uns jetzt unvorstellbar scheint, dass uns etwas trennen kann...
Hoffen wir, dass wir diese Entscheidung nie treffen müssen - obwohl angesichts des Altersunterschieds die Wahrscheinlichkeit eines Pflegefalls für Sie höher ist als bei anderen Paaren. Ein Thema, das uns durchaus bewusst ist.
**********ers10 Paar
167 Beiträge
Ein Schicksalsschlag ändert rein garnichts an der Liebe......

Lg
Nights
****on Mann
7.104 Beiträge
Ein Schicksalsschlag ändert rein garnichts an der Liebe......

Lg


Hast Du das schon so erlebt dass du diese Aussage so allgemeingültig stellen kannst? *gruebel*

Ein Schicksalsschlag kann aber einen Menschen verändern, ich glaube sogar dass das bei fast jedem dann auch der Fall sein wird.
Da ich mich nicht in eine Hülle verliebt habe, sondern eine Seele und den Charakter, ist es zumindest zweifelhaft dass sich so gar nichts an der Liebe ändert.
Das Problem ist doch dass man als der Böse da steht wenn man danach 'gehen' muss, über die Ursachen machen sich Außenstehende dann meist keine Gedanken...es gehört sich halt nicht den Partner zu verlassen auch wenn er nicht mehr derselbe ist den man geliebt hat.



el_don.
Ein Schicksalsschlag ändert rein garnichts an der Liebe......

Sehr gewagte Aussage. Würde ich mir nicht trauen sowas zu behaupten. Ein Schicksalsschlag ändert unter Umständen alles...den Menschen mit all seinen Eigenschaften, seinem Denken und Tun....die gesamten Lebensumstände....Job, Wohnen, Freizeit...und nicht zuletzt allzuoft die gesamte Familiensituation...
Was passiert mit der Liebe, wenn das Gegenüber eventuell nicht mehr in der Lage ist, zurückzulieben....

Das ist alles sehr schwierig zu beantworten und sich überhaupt vorzustellen.
**********ers10 Paar
167 Beiträge
Nein diese Erfahrung habe ich nicht gemacht.

Aber ich kann es von mir aus behaupten weil es meine Meinung ist und ich das so sehe.......PUNKT!!!!!!!!


Das hat für michrein garnichts damit zu tun ,dass wenn man geht ob man der buhhh man ist oder nicht,weil mir dat eh relativ am A.....

borbei geht wat die Spießige Gesellschaft sagt....

Aber...........

ich habe meinem Mann ein versprechen gegeben.....
mag für ander altmodisch sein - für MICH bedeutet das aber sehr viel

So in guten wie in schlechten Zeiten........bis das der Tod uns scheidet...

Dh für mich....wenn man Mann ein Unfall hätte.....würde ich bei ihm bleiben,ihn weiter lieben und pflegen.Mich für ihn aufopfern und unterstützen.


JA;so würde ICH das machen.


Lg Jessi
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