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Dominante MÄNNER, die auf Erniedrigung stehen...*frage hab*

*********Frau Frau
2 Beiträge
Themenersteller 
Dominante MÄNNER, die auf Erniedrigung stehen...*frage hab*
Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Männer hier.
Ich bin weiblich und Devot.

Ich stehe total darauf erniedrigt zu werden, die Macht dem gegenüber zu überlassen selbstverständlich muss dies in einer Partnerschaft sein wo Vertrauen herrscht.

Ich habe mir aber persönlich nie die Frage gestellt, was Männer dabei denken/fühlen die Frau gegenüber zu Erniedrigen?

Was fühlt ihr?
Wie Erniedrigt ihr? ( im beidseitigem einverständnis)
Was geht wärend dessen in eurem Kopf vor?
Woher kommt evtl. diese Neigung Dominant zu sein?

Diese Fragen sind doch für mich schwer zu beschreiben.
Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will.

lg

Langhals_Frau
Dominante Männer, die gerne eine Frau erniedrigen
Hallo Langhals-Frau,
die Neigung etlicher Männer dominant zu sein kann in deren Kindheit oder auch sehr viel später entstanden sein.
Latente Neigung zu dominant, devot oder beides trägt voraussichtlich jeder seit Geburt in sich.

Wenn ich zu einer devoten Frau dominant bin, ist mein Gefühl die Freude, dass ihr das sehr gut gefällt. Den Rahmen (go / no go) habe ich zuvor mit ihr natürlich abgesteckt, und Safe-Wort.
Kein exaktes Drehbuch, schließlich genießt sie es nicht genau zu wissen, was für Überraschungen auf sie warten.

Ich selbst bin Switcher zwischen Dom / Sado und Sub / Maso. Hierbei überwiegt bei mir die Sub / Maso-Neigung.
Nicht dass ich eingebildet wäre, aber gerade durch die beiden Gegensätze in mir bin ich für etliche Frauen der Wunsch-Dom (bin aber bezüglich fester Beziehung seit 11 Jahren vergeben) Ich verstehe Sub / Devot total, weil ich selbst am liebsten diese Rolle einnehme.

Zuweilen geht mir beim Spielen der Gedanke durch den Kopf "hoffentlich gerät diese Frau niemals an einen echten Sadisten, der möglicherweise gar nicht so sehr darauf bedacht ist dass es der Frau wirklich gefällt".

Liebe Grüße
Frank_54
Nachtrag
wie ich erniedrige möchte ich nicht veröffentlichen, weil die insbesondere gemeinte Frau mir das übel nehmen könnte, wenn ich solche Intimitäten hier schreibe.
Grundsätzlich sollte der Dom ganz einfach auf die Wünsche von Sub / Devot eingehen.
Wichtig ist natürlich, dass du ihm sagst was dir gefällt !
LG Frank_54
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Provokante Gegenfrage
Grundsätzlich sollte der Dom ganz einfach auf die Wünsche von Sub / Devot eingehen.

Ist es dann noch eine Erniedrigung, oder die Erfüllung eines Wunschzettels der Sub?


Meine Ansicht zur Frage der TE ist da ganz einfach. Es ist das Gefühl von Macht, das sie meinen Wünschen folgt, und das gerade in dem Wissen sie macht es für mich, nicht weil sie es geil macht.
Wenn es sie geil macht, dann ist das nur ein schöner Nebeneffekt.
Ist es dann noch eine Erniedrigung, oder die Erfüllung eines Wunschzettels der Sub?

Was Erniedrigung ist und was nicht, hängt wohl vorallem vom moralischen Empfinden des Sub ab. Nichtsdestotrotz wird der Dom auf die Wünsche des Sub eingehen müssen, denn es muss auf gegenseitiger Freiwilligkeit beruhen.

Ist dann nicht der Sub der eigentliche Dom? *hae*
Sub der eigentliche Dom ?
@****83

Im Idealfall aus Sicht der Sub / Devot / Maso ist sie (im wünschenswerten Fall von beiderseitiger Freiwilligkeit) in der Tat der / die eigentliche Dom !
Sie steckt mit dem (ich nenne es mal) "Spieldom" den Rahmen ab, in dem er agieren soll.
Sie ist bei diesem Spiel selbstverständlich die Chefin.

Natürlich gibt es auch Subs die garnicht Chefin sein wollen und eher einen echten Dom / Sado wollen.

In meinen Beziehungen bin ich am liebsten Sub / Maso, gebe aber der Dom den Rahmen vor und bin selbstverständlich der eigentliche Chef.
So mag ich das am liebsten.
Wenn die Dom nicht "spurt", dreh ich den Spieß herum (ich bin Switcher !) und bestraf sie dafür. In diesem Fall bin ich echter Dom.
Natürlich gibt es auch Subs die garnicht Chefin sein wollen und eher einen echten Dom / Sado wollen.

Was genau heißt denn "echter" Dom oder Sado? Ich habe BDSM immer als eine Art von "Spiel" ausgelegt, in der beide Parteien an vorherrschende Regeln und Grenzen richten, die sie sich selbst auferlegt haben.

Wenn die Dom nicht "spurt", dreh ich den Spieß herum (ich bin Switcher !) und bestraf sie dafür. In diesem Fall bin ich echter Dom.

Aber in dem Fall findet doch auch nur ein von beiden Partnern akzeptierter Rollenwechsel statt, indem deine Dom den devoten Part übernimmt, weil du in dem Moment aus deiner devoten Rolle in die dominante "schlüpfst".

Denn genau so hatte ich es eigentlich verstanden:

Im Idealfall aus Sicht der Sub / Devot / Maso ist sie (im wünschenswerten Fall von beiderseitiger Freiwilligkeit) in der Tat der / die eigentliche Dom !
Sie steckt mit dem (ich nenne es mal) "Spieldom" den Rahmen ab, in dem er agieren soll.
Sie ist bei diesem Spiel selbstverständlich die Chefin.

@Ace_83
so soll es sein, dass sich beide Parteien an vorherrschende Regeln und Grenzen richten, die sie sich selbst auferlegt haben.

Unter "echtem Dom" oder echtem "Sado" verstehe ich diejenigen, die recht egoistisch überwiegend auf die Befriedungung der eigenen Lust achten, denen die Empfindungen der "Spielpartner" nicht wirklich wichtig sind. Solche echten Sadisten findet man überall auf der Welt (einfach mal tiefergehende Berichte von amnesty international oder clear harmony lesen).
Diese Definition "echte ..." ist aber rein meine Definition, bis jetzt hab ich dafür keine bessere Bezeichnung gefunden.

"dreh ich den Spieß herum": Selbstverständlich als von beiden akzeptierter Rollenwechsel (so total echter Dom gemäß meiner Definition bin ich dann doch nicht wirklich) !
Ah, ok, Danke.

Hatte also doch verstanden, was du gemeint hattest. *ggg*
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
"Echte" Erniedrigung
sind für mich die Dinge, wo Dom einfach weiß das Sub sie nicht will / mag, aber dennoch für Dom macht.

Simple Beispiele:
Sie / Er steht überhaupt nicht auf NS schlucken, mag es wohl auf den Körper, macht es aber auf ausdrücklichen Wunsch hin aber doch.

Oder:
Selbstbefriedigung kann für viele sehr intim sein. Diese dann vor anderen Zuschauern zu praktizieren, kann auch den Zweck erfüllen.

Erniedrigung ist wie vieles andere sehr individuell.

Dazu muss Dom einfach wissen, was Sub nicht will aber dennoch macht. Das ist dann noch in meinen Augen die einzige Form der Erniedrigung, wo ein bedingtes Einverständnis vorliegt, die Spielart aber selbst nicht von der Libido des Subs gewünscht wird.

Und nur wenn Sub sich dabei "schlecht" und nicht geil (!) fühlt, kann es Erniedrigung sein.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Und nur wenn Sub sich dabei "schlecht" und nicht geil (!) fühlt, kann es Erniedrigung sein.

Entschuldige bitte meine laienhafte Frage, aber was macht dann den Reiz aus, wenn ich mich schlecht und nicht geil dabei fühle?

Mal das "sich nicht geil fühlen" außen vor gelassen: Dinge die mich schlecht fühlen lassen, versuche ich normalerweise weiträumig zu umgehen und begebe mich nicht noch freiwillig in diese Situation.
Oder?
naja ????
muss das eigentlich nicht unbedingt haben, aber wenn sie es unbedingt will !!!!
Was da geil dran ist ????
Denke in erster linie , das es ihr gefällt.
Und natürlich zu sehen das sie , die im Leben vieleicht ehr ruhig und
liebevolle Mutter ist , im Bett ( oder so ) mal so richtig dirty ist.
Dazu gehört aber meiner Meinung nach auch , daß Sie mal die Iniziative ergreift und sich nimmt was sie haben will. :-))
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Immer wiederkehrend
tauchen hier Fragen auf, die nicht generell beantwortet werden können. Jeder Dom denkt anders und er denkt je nach Sub wieder anders.

Bei mir ist es so, dass ich nach einigen Versuchen mit zwar hübschen Subs, die mir aber als Mensch nicht wichtig genug waren und mich langweilten (wofür sie nichts konnten), nur noch bei Liebe handelte. Ein sehr wichtiger Grund: ich halte es für unmoralisch, sich eines Menschen unter Vorspiegelung falscher Gefühle oder Tatsachen zu bedienen. Natürlich merkte ich auch, dass meine Hemmschwelle sinken könnte, wenn ich mich beliebiger Subs bedienen würde, ohne dass dabei ein Positiveffekt entstünde.

Wenn ich eine Frau als Sub liebe, ist alles anders und bei aller Dominanz ordne ich mein Tun den gemeinsamen Zielen der Lust unter. Dann kann ich sie mit Ohrfeigensalven beglücken oder auch sonst scheinbar malträtieren, ich weiß, dass es dazu dient, ihre Lust zu entfachen- und nur das ist wichtig. Erniedrigung ist dann eigentlich das Gegenteil.
****al Mann
3.032 Beiträge
Entschuldige bitte meine laienhafte Frage, aber was macht dann den Reiz aus, wenn ich mich schlecht und nicht geil dabei fühle?

Dann ergänze "unmittelbar dabei". Der Reiz ist dann ein Gemisch aus Machtlosigkeit, Scham etc. und dem Rückblick, in dem die Situation genau deswegen trotzdem geil gewesen ist.

Mal das "sich nicht geil fühlen" außen vor gelassen: Dinge die mich schlecht fühlen lassen, versuche ich normalerweise weiträumig zu umgehen und begebe mich nicht noch freiwillig in diese Situation.
Oder?

Menschen sind halt verschieden.
Wobei dazu natürlich noch der individuell erotisierbare Kontext gehört. Auch für jede(n) Sub, gibt es Dinge, die trotzdem umgangen werden, genauso wie Masochisten in der Regel auch nicht von einer Wurzelbehandlung geil werden.
@Weintrinker1 , "Echte" Erniedrigung
das entspricht meiner Definition von z.B. "echter" Sadist.

Ich beispielsweise mag nicht "echt" erniedrigt werden, denn mir macht das keinen Spaß und sexuell schon gleich überhaupt nicht.
Wem "echte" Erniedrigung gefällt, ist natürlich okay.

Ob Erniedrigungen die mir gefallen (also keine "echte") gar keine Erniedrigungen sind, ist schon fast eine philosophische Frage.
Ich würde all das als Erniedrigung bezeichnen, was die große Mehrheit der Menschen nicht mag.
****_R Mann
559 Beiträge
@Frank_54
Gehts noch ?

Leicht grinsen musste ich schon bei diesem Erguß.
Nicht dass ich eingebildet wäre, aber gerade durch die beiden Gegensätze in mir bin ich für etliche Frauen der Wunsch-Dom...
Zwar clever und vor allem dehnbar formuliert, doch was du damit aussagen willst ist inhaltlich doch sehr gewagt.
Zumindest die devoten Frauen die ich kenne wünschen sich als erstes einen dominanten Mann. Nicht jemanden der lieber an ihrer Stelle wäre.
Da kannst du noch so sehr glauben zu wissen was sie jetzt haben will.
An erster Stelle kommt da Authentizität. Alles andere ist nur körperlich.

An dieser Stelle wird es nun unverschämt.
Unter "echtem Dom" oder echtem "Sado" verstehe ich diejenigen, die recht egoistisch überwiegend auf die Befriedungung der eigenen Lust achten, denen die Empfindungen der "Spielpartner" nicht wirklich wichtig sind. Solche echten Sadisten findet man überall auf der Welt (einfach mal tiefergehende Berichte von amnesty international oder clear harmony lesen).

Warum werden hier Menschen von Leuten kriminalisiert, die nach eigenen Aussagen offenkundig nicht verstehen wovon sie reden.

Wenn du nicht nachvollziehen kannst, dass es z.B. Sub gibt denen ausschließlich um das dienen in jedweder Form geht und dadurch ihre Lust entsteht und sogar befriedigt wird, oder noch nie was von tease and denial gehört hast, oder dich noch nie mit einem reinem Masochisten auseinandergesetzt hast, solltest du dich an den Rat von Hr. Nuhr halten.

Als "echter" Sadist hab ich durchaus eine Leidenschaft fürs Leiden schaffen. Und das geht auch unabhängig von meiner dominanten Seite.
Mir zu unterstellen, dass ich auf die Empfindungen meiner Partnerin keine Rücksicht nehme ist schlicht und einfach eine Frechheit.
Auch als echter Sadist werde nicht in den Berichten von AI & co geführt.
Denn ich laufe nicht rum und quäle wahllos irgendwelche Leute.

Obwohl, bei so manch einem könnte ich da ne Ausnahme machen.
Bewahre...
In meinen Beziehungen bin ich am liebsten Sub / Maso, gebe aber der Dom den Rahmen vor und bin selbstverständlich der eigentliche Chef.
So mag ich das am liebsten.
Wenn die Dom nicht "spurt", dreh ich den Spieß herum (ich bin Switcher !) und bestraf sie dafür. In diesem Fall bin ich echter Dom.

...mich jemand vor solchen Subs und solchen Doms. Ich kann mit dieser Art reinem Wunschzettelaustausch nicht das Geringste anfangen, im Gegenteil finde ich es, so mir das mal im Ansatz begegnete, weit mehr als nur langweilig.



Unter "echtem Dom" oder echtem "Sado" verstehe ich diejenigen, die recht egoistisch überwiegend auf die Befriedungung der eigenen Lust achten, denen die Empfindungen der "Spielpartner" nicht wirklich wichtig sind. Solche echten Sadisten findet man überall auf der Welt (einfach mal tiefergehende Berichte von amnesty international oder clear harmony lesen).

Und dein Sprung vom eigenen wunschzettelorientierten BDSM zu Amnestie- International-Berichten ist wirklich mehr als gewagt.

Ich bin gewiss nicht allein (siehe Vorposter), wenn ich ein ganzes Heer an submissiven und dominanten Menschen vermute (mich eingeschlossen), die unter D/S und SM noch ein wenig mehr verstehen, als etwa ein: "du, ich sag dir jetzt genau, wie ich's unten gern hab' und du machst das dann...und wehe, wenn nicht" und die dann doch weder ganz eigennützige Egoisten sind (da scheint mir dein Wunschzettel viel eher in die Richtung zu gehen. Nichts anderes als die gegenseitige schlichte eigennützige Bedürfnisbefriedigung), noch die Art Sadist sind, die in einem Amnesty-International-Bericht auftauchen wollten oder sollten.

Extrem naiv...oder extrem unverfroren, deine Behauptung.

Sophia
******nig Mann
24.978 Beiträge
ich kann mich da sophia (und anderen) nur anschließen und finde so einige formulierungen nicht mehr nur grenzwertig!

klar darf meine sub wünsche und bedürfnisse äußern! dadurch wird sie aber noch lange nicht zum chef im ring... seltsame vorstellung wieso das eine das andere quasi automatisch bedingen sollte... (das mag bei dir - weil switcher - ja noch passen, aber sonst wohl eher nicht)

meine sub gibt mir mit ihren wünschen und ihren tabus einen rahmen vor, in dem ich handeln kann. es eröffnet sich dadurch für mich lediglich ein pool voller möglichkeiten. wann ich aber welche möglichkeit davon auch aufgreife, oder ob überhaupt jemals, ist ganz allein meine entscheidung! und sicherlich werde ich auch nicht nur dinge tun, die sie sofort gut findet und sie geil machen... ich bin nicht dazu geeignet sie zu bespaßen! und ja: meine eigene lust ist mir dabei durchaus wichtig! was aber noch lange nicht heißt, dass mir ihre lust egal wäre oder sowas... auch wenn das vordergründig viell mal so aussehen sollte, aber schein ist noch lange nicht auch sein!

wenn jedenfalls meine süße meint sie müsse einfach mal so switchen um mir zu zeigen wo der hammer hängt, dann könnte sie sich in der tat warm anziehen! mir würde sicherlich eine adäquate antwort für sie einfallen... *fiesgrins*

na und die thematik amnesty&co lasse ich einfach mal unter den tisch fallen. das ist wohl einfach ziemlich daneben...

in diesem sinne kann ich mich dem nur anschließen:
Warum werden hier Menschen von Leuten kriminalisiert, die nach eigenen Aussagen offenkundig nicht verstehen wovon sie reden.

man muss sicherlich nicht alles verstehen, man muss es aber auch nicht schlechtmachen nur weil man es nicht versteht!
****_R Mann
559 Beiträge
wenn jedenfalls meine süße meint sie müsse einfach mal so switchen um mir zu zeigen wo der hammer hängt, dann könnte sie sich in der tat warm anziehen! mir würde sicherlich eine adäquate antwort für sie einfallen... *fiesgrins*

Womit wir wieder beim Thema Erniedrigung wären.
(Ich kann ja sooooo gemein lachen)
***XX Paar
470 Beiträge
Um den Vorpostern...
mal "Rückendeckung" zu geben: Ich als Sub bin definitiv nicht an einem Dom interessiert, der nur das macht, was mir unmittelbar Lust bereitet. Denn da ich mehr devot als maso bin, bringen mir z. B. Schmerzen als solche keine Befriedigung - trotzdem gehören sie für mich im D/s-Kontext dazu (aus mehreren Gründen). Genauso viele andere Punkte. Generell ist die Erniedrigung - zumindest für mich - nur mittelbar lustbringend. Aber sie ist es! *ja*

Wie schon mehrfach geschrieben, sind einige Aussagen von Frank_54 mehr als nur fragwürdig und beweisen mal wieder, dass viele dann doch einfach von sich auf andere schließen ohne die eigene Subjektivität zu reflektieren. Es gibt sicherlich schlimmere Doms an die man geraten kann - aber für mich persönlich wäre da sehr schnell die Luft (bzw. Lust) raus. *zwinker*

Einen schönen Ostermontag! *g*

XX
****orn Mann
11.967 Beiträge
Erniedrigen
Ganz grundsätzlich geht es um das uralte Thema "Macht und Ohnmacht". Dies im sexuellen Kontext auszuleben, ist der besondere Kick, zudem auch erniedrigen gehört.
Um mal diese Wunschzettelsache zu klären:

Es geht darum, dass Sub ihrem (oder seinem) Dom das Was mitteilt, was sie (ihn) anmacht.
Ein Wunschzettel in seiner verurteilenden Form wird's erst dann, wenn Sub auch das Wie bestimmen möchte.

Beispiel: Sub mag es, gehauen zu werden (das "Was").
Dom bleibt überlassen womit er haut (das "Wie").
Oder: Sub mag es, mit dem Rohrstock gehauen zu werden ("Was").
Dom entscheidet, wohin ("Wie").
Oder: Sub mag es, wehrlos zu sein ("Was"),
Dom wickelt Sub bewegungsunfähig ein ("Wie").

Diese Beispiele ließen sich endlos fortsetzen.

Ich persönlich bin kein großer Freund von Erniedrigungen im Großen (etwa der Lächerlichkeit preis geben, wie einen Hund bellen lassen, etc. pp.), wohl aber im Kleinen.

Dieses "Kleine" etwa ist Sub etwas zu trinken zu geben, während sie gerade gefesselt ist. Das ist ein sehr intimer, aber auch erregender Moment, vor allem dann wenn ich spüre, dass ihr es erniedrigend vorkommt und es ihr schwerfällt, dies anzunehmen!
Für mich besteht der Reiz darin, den Moment der Überwindung auszukosten und darin, genau in diesem Augenblick meine Macht zu spüren. Diese Momente zeigen mir wie nichts anderes auf der Welt das Machtgefälle, und das genieße ich in jenem Augenblick einfach.

Vor allem das Auffangen danach, das wieder von-unten-nach-oben-holen wird dadurch mindestens doppelt so bedeutend und mindestens vier mal so schön. *g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es genügt,
einen Rahmen gemeinsam festzulegen, innerhalb dessen der Top frei verantwortlich handeln kann und an dessen Grenzen er sich auch heranwagen kann. In einer gesunden D/S-Beziehung hat die Sub stets die Möglichkeit sich dazu zu äußern. Traut sie sich nicht mehr, etwas anzumerken, zu äußern, läuft in der Beziehung etwas falsch.
Sorry allen, war einseitig aus meiner Sicht
@****_R, @******ena, @******nig ...

Wirklich sorry an alle, ich wollte in keiner Weise jemanden kriminalisierenund hab das meiner Meinung auch nicht gemacht.
Ich habe zwar geäußert dass das was ich unter "echter" Erniedrigung, "echter" Sadist usw. verstehe meine eigene Definition ist, aber irgendwie wurde es als Angriff verstanden.
Nur nach dieser Definition denkt Dom / Sado rein an das eigene Vergnügen, ohne Rücksicht auf das, was Sub gerne mag. Das lehne ich persönlich eindeutig ab.
Jedoch habe ich nirgendwo joyclub-Mitgliedern unterstellt, sie würden egoistisch nur an sich selbst denken.

Verzeiht, es war ein Fehler von mir solch grenzwertige Diskussionen anzuzetteln (hat mit meiner Kindheit / Erziehung zu tun, wo ich "echten" Sadisten ausgeliefert war und an den meisten -aber nicht allen- diesbezüglichen Handlungen keinerlei Vergnügen hatte).
Erst als Erwachsener hatte und habe ich mit dominierenden Partnerinnen (alle keine "echten" Sadistinnen) wirklich viel beiderseitiges Vergnügen.
Diese halten sich an einen zuvor abgesteckten Rahmen und machen damit das, was ich wünsche (deshalb meine Behauptung "Sub der eigentliche Dom).
Natürlich kann nicht übertriebenes Experimentieren über die abgesteckten Grenzen hinaus dazu führen, dass mir mit der Zeit etwas gefällt, was ich zuvor nicht für möglich gehalten habe.

Ich habe nun gelernt dass ich unzulässig von mir auf andere geschlossen habe und dass es Sub / Dom-Beziehungen gibt, in denen ein "Wunschzettel-Dom") für Sub langweilig ist.

LG Frank_54
Hmmm - ich würde echten versus unechten Sadismus ohnehin anders definieren.

Echte Sadisten sind jene, die Sadismus per se mögen, unabhängig von der Person. Sadismus ist in dem Sinne eine Art Fetisch, eine starke Vorliebe, die der Mensch sehr, sehr, sehr gerne ausüben würde und ganz klar sagt "diese oder jene Sadismen mag ich".

Unechte Sadisten sind für mich jene, die zwar von außen gesehen sadistisch handeln, aber es aus anderen Gründen tun als dem reinen Spaß an der Aktion selbst.
Ein Grund dafür wäre beispielsweise dass Dom weiß, dass Sub diese Sadismen anmachen. Seine eigene Lust bezieht er dann nicht so sehr aus der Aktion selbst sondern aus ihrer Lust. Sadismus ist hier nur Mittel zum Zweck, quasi die Vorspeise zur Lust und nicht die Hauptmahlzeit.

Kurz gesagt: Ein echter Sadist ist für mich jemand der es genießt dass sie leidet. Ihr Lustgewinn dadurch ist jenem im Prinzip erstmal schnuppe.
Ein unechter Sadist hat nicht primär Freude an ihrem Leiden, sondern an dem, was dadurch entsteht (z.B. Nähe, Hingabe, Lust, etc. pp.).

Insofern bin ich beispielsweise im Großen höchstens ein unechter Sadist (echtes Leiden bis Tränen kommen ist z.B. gaaarnicht meins, aber wenn es soweit kommen sollte, kann es mir vielleicht doch etwas geben, weil die Nähe danach vermutlich einzigartig ist), im Kleinen aber sehr wohl ein echter, weil es mich sehr wohl anmacht, wenn Sub sich nicht wehren kann, es zuckt aber sich doch meinem Schlag nicht entziehen kann. Und, ja, es ist durchaus ein Machtding in diesem Augenblick. *ja*
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