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Seitensprung-Umfrage

kreativ waren die männer auf jeden Fall,
im Nachhinein ist es ja lustig, wenn ich mir vorstelle, mit welchem Aufwand das betrieben wurde. Beim 3. Mal gehen allerdings die Ideen aus, da hast du recht!
Fairness
ist auch dann wichtig, wenn man sich nicht heiraten will!
Naja Mädels, etwas mehr Selbstreflektion. Es braucht auch immer eine/n dumme/n der/die das Spielchen mitspielt.

PS. Fairness is eig. immer wichtig in meinen Augen
******ryk Mann
369 Beiträge
Seitensprung , warum ?
Erst einmal denke ich das ein Seitensprung schon eine Indikation für ein Problem in der Partnerschaft ist. Dennoch möchte ich den Seitensprung nicht verurteilen. So ist die die Frage wie konnte es dazu kommen auch sehr wichtig!
Ich denke das, wie schon angesprochen durch Probleme des Partners ( Menopause, Krankheit ,Pflege eines Elternteils ) Situationen entstehen können, bei denen ein Partner leidet, da er die Sexualität entbehrt die er vorher hatte.
Nun bin ich schon in den "mittleren" Jahren und weiss, dass ich jeden Tag einen Tag älter werde. Bestimmte Dinge werde ich nicht zurückholen und lebe daher nach meinem Motto " Aus jedem Tag einen guten Tag machen " .

Ich glaube, wenn ein Teil der Partnerschaft sich, aus welchem Grund auch immer, aus der regelmäßigen zärtlichen liebevollen gemeinsamen Sexualität zurückzieht, muss er ( Sie ) sich nicht wundern wenn das nach einer Weile schief geht.

Vereinfacht gesagt: Dein Mann muss weiterhin regelmäßig sexuell verwöhnt werden, unabhängig von den Rahmenbedingungen für seine Frau !.

Und selbstverständlich, muss die Frau regelmäßig von Ihrem Mann verwöhnt werden, unabhängig von den Rahmenbedingungen des Mannes !

Wenn ich mich ändere, durch Krankheit, Menopause, was auch immer , haben sich die Bedürfnisse meines Lebenspartners nicht geändert , und sollten daher weiterhin befriedigt werden !

WENNN NICHT ist das sehr gefährlich und führt zum SEITENSPRUNG !

Wir müssen lernen die Sexualität nicht nur mit der Geilheit wahr zu nehmen, sondern dieses Geschenk auch besonders bewußt zu genießen.

Keine Entsafter ? kein Obstsaft ! ----> Kein Sex , keine Treue !
Ehrlichkeit
Es spielt doch nun wirklich keine rolle, welchen status man zueinander hat. Verheiratet oder nicht. Wer im kopf sex mit anderen hat und beim sex mit dem eigenen partner nicht wirklich dabei ist, geht fremd. Fremdgehen tun wir mit dem kopf und tun so als ob alles supi ist. Wenn wir ehrlich zu uns währen und zu unsere gedanken stehen würden und sagen, du ich würde gern unser sexleben bereichern und hab da so fantasien. Der ist wirklich treu und zeigt sich in seiner GANZEN persönlichkeit dem anderen um mit ihm einen weg zu finden.
Wenn partnerschaft gelingen will und attraktiv und lebendig, gehört da eine gehörige portion, mut und ehrlichkeit sich selbst und dem anderen gegenüber dazu.
Und mal ehrlich wenn man täglich das gleiche serviert bekommt und der partner kaum kreativität, verspieltheit, lebendigkeit zeigt, sich selbst vielleicht auch noch vernachlässigt, brauch sich nicht wundern, wenn ebbe ist im sexleben.
Wer nicht in der Lage ist positive kommunikation zu leben hat eh meist verlohren in dauerhaften bereicherden Partnerschaften und ehen.
Was bleibt ist dann der seitensprung und das abtreiben in heimlich tuerrei. Pornos, Liebesromane, flirt seitensprung.

Wer jedoch mUt hat sich dem Partner ganz zu zeigen und der andere das zu schätzen weiß, hat sich den zugang zu einer unerschöpflichen Kreativität und lebendigkeit geschaffen und die wirkliche liebe wird täglich wachsen. Ehe und Partnerschaft sind eine Goldgrube für den der damit umzugehen weiss.

grüße Kasriel
****un Paar
14.774 Beiträge
mancher beitrag liest sich, als wäre der seitensprung schon fast als bestrafung dafür anzusehen, weil einer in der partnerschaft nicht (mehr) so funktioniert wie es vom anderen gefälligst erwartet wird.

nun ja, sollte es tatsächlich so sein, dann ist die strafe für den seitensprung eben eine trennung und der seitenspringende sollte sich nicht darüber beschweren, wenn er plötzlich finanziell dafür grade stehen muß.

wenns im bett nicht mehr klappt, ist nunmal nicht nur einer dran schuld. auch der andere ist ganz einfach nicht mehr in der lage den funken überspringen zu lassen.
Seitensprung
Braucht man eine Ausrede für einen Seitensprung wenn man sich vorher nicht ausdrücklich geeinigt hat monogam zu leben?
@newsun
Solltest Du wirklich dieser Meinung sein, dann beschäftige Dich mal ein wenig mit der aktuellen Beziehungspsychologie. Wenn einer von beiden nicht mehr will, dann kann der andere ein ganzes Feuerwerk entzünden und es wird nicht der kleinste Funke überspringen...

...DAS ist die bittere Realität.

Und WARUM will evtl. einer nicht mehr? Sehr häufig sind es hormonelle Veränderungen...
...wofür es viele Gründe gibt: Emotionale Neuorientierung, z.B. auf eigene Kinder, sportlicher Ehrgeiz bis hin zur krankhaften Sportsucht, allgemein jede Form von Sucht...
...oder einfach nur natürliche hormonelle Veränderungen im aktuellen Lebensabschnitt...
...und, und, und...

Sich bemühen, den Funken wieder überspringen zu lassen - wenn es so einfach wäre, dann wären viele Ehen nicht geschieden, viele Beziehungen nie getrennt worden...
...denn häufig bemüht sich eben mindestens einer noch eine ganze Weile darum, bis er/sie irgenwnn frustriert aufgibt...
...denn einer ist einer zu wenig! *snief*
****un Paar
14.774 Beiträge
FunnyPassion
Solltest Du wirklich dieser Meinung sein, dann beschäftige Dich mal ein wenig mit der aktuellen Beziehungspsychologie

vielen lieben dank für den ratschlag.
wir beschäftigen uns täglich mit aktueller beziehungspsychologie, sonst wären wir nicht schon mehrere jahrzehnet miteinander verheiratet. unser wissen haben wir nicht nur aus der theorie sondern sind eben praktiker. wenn wir nicht wüssten wie es funktioniert wären wir nicht so weit gekommen.
@newsun:
...leider machst Du es Dir ein wenig zu leicht. Aus einer funktionierenden Beziehung heraus ist es sehr einfach, gute Ratschläge zu geben...
...denn die zwischenmenschlichen "Mechanismen", die ich hier meine, laufen in einer von vorneherein nicht so richtig funktionierenden Beziehung sofort ab und führen zu einem baldigen Scheitern...
...oder in einer Beziehung, die sich im Gleichgewicht befindet und deshalb eben funktioniert, erst dann, wenn irgendetwas dieses Gleichgewicht stört. Solange Du Deine aktuelle Beziehung als "funktionierend" oder gar glücklich empfindest, kannst Du bestenfalls theoretisch wissen, worüber ich hier schreibe. Du hast es definitiv noch nicht erlebt - zumindest nicht in dieser Beziehung.
Ich habe eine 20-jährige Beziehung hinter mir, 18 Jahre davon kann ich guten Gewissens als glücklich bezeichnen...
...ich saß also fast die Hälfte meines Lebens und zum damaligen Zeitpunkt fast mein gesamtes bisheriges "geschlechtsreifes" *g* Leben auf einem sehr hohen Roß und habe eifrig schlaue Ratschläge gegeben...
...bla, bla ,bla, BEIDE müssen sich eben Mühe um die Beziehung geben, dann kann NICHTS eine solche Partnerschaft erschüttern, bla, bla, bla...
...und dann kam die - gar nicht mal so große - Veränderung, die alles aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
Wer mehr darüber wissen will, wie Beziehungen funktionieren und warum und wie sie scheitern (es ist IMMER das gleiche Muster!), dem empfehle ich dieses Buch:

Dean Delis - "Ich liebe Dich nicht, weil Du mich liebst"

Leider ist der deutsche Titel eher abschreckend, im Original heißt das Buch "The Passion Paradox" - und genau darum geht es, um Leidenschaft.
Dieser Mann hat begriffen, wie zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren...
...eine Beziehung ist dann stabil und im Gleichgewicht, wenn beide in etwa die gleiche Leidenschaft füreinander empfinden. Sie ist dann im Ungleichgewicht, wenn einer "mehr liebt" als der andere...
...und das kann in JEDER Beziehung JEDERZEIT urplötzlich passieren - über einige wenige mögliche Auslöser hatte ich schon geschrieben.

Nur ein Beispiel: In einer langjährigen, sehr gut funktionierenden Beziehung hat Sport für beide nie eine große Rolle gespielt. EIner von beiden will nun ein paar Kilo loswerden und "zwingt" sich zu sportlicher Betätigung...
...der positive Effekt des zunehmenden Trainingserfolgs setzt ähnliche Glücksgefühle frei wie z.B. die Nähe zum Partner - der neue Sportler wird emotional "autark", holt sich diese Glücksgefühle zunehmend beim Sport und nicht mehr beim Partner...
...und der verhungert zunehmend emotional, weil er nicht mehr "geliebt" wird, zumindest nicht mehr so, wie es vorher der Fall war, als die Beziehung sich diesbezüglich im Gleichgewicht befand.
Ein ähnliches emotionales Verlassen des Partners kann passieren, wenn gemeinsame Kinder geboren werden - ich habe mal vor Jahren irgendwo gelesen, dass 2/3 aller Ehen, die überhaupt geschieden werden, in den ersten drei Jahren nach Geburt des ersten Kindes geschieden werden...
...und da reden wir in sehr vielen Fällen von Beziehungen, die so gut funktioniert haben, dass man sogar gemeinsam eine Familie gründen wollte.
Sorry, ich bin beileibe kein Sexist - aber in diesem speziellen Fall sind es meist die Frauen, die urplötzlich ihre ganzen Emotionen auf ihre Kinder lenken und darüber den bisher geliebten Partner emotional auch oft völlig vernachlässigen...

...ein guter Freund hat die Situation mal so beschrieben, dass er sich urplötzlich wie ein "Vogelpapa" vorkam, der gefälligst Futter ins gemeinsame Nest zu bringen hatte - nur um sofort nach dem Abliefern des Futters mit lautem Gezeter wieder aus dem Nest vertrieben zu werden...

...und dadurch entstehen eben Situationen, in denen die Männer nur zwei "Auswege" sehen: Entweder die Faru verlassen - und damit eben meist auch die "Familiensituation" mit den eigenen Kindern...
...oder bei der "Familie", also eher bei den eigenen Kindern, zu bleiben und die fehlende emotionale Nähe zu einer Partnerin, die sie von ihrer Frau nicht mehr bekommen, in einem Seitensprung, bzw. einer außerehelichen Affaire zu suchen...

...wer wirft hier den ersten Stein auf den oder die "Schuldige"? Nach außen sieht der Mann in einer solchen Situation wie ein "Schuft" aus - aber ist er nicht eher "Opfer"?
Ich erlaube mir da keine vorschnellen Urteile mehr - das ist wohl von Fall zu Fall unterschiedlich zu gewichten.

Nichts für ungut - aber die Situation ist wesentlich komplexer - so komplex, dass man sie aus einer funktionierenden Beziehung überhaupt nicht bewerten kann...

Ich will hier sicher niemanden "an's Bein pinkeln" - eher etwas die Augen öffnen für völlig andere Blickrichtungen auf vermeintlich einfache Situationen...
****un Paar
14.774 Beiträge
...leider machst Du es Dir ein wenig zu leicht. Aus einer funktionierenden Beziehung heraus ist es sehr einfach, gute Ratschläge zu geben..

entschuldigung, aber aus reiner theorie heraus ratschläge zu erteilen von menschen aus gescheiterten beziehung ist da also treffender und richtig? bücher zu lesen statt etwas wirklich zu leben macht also mehr sinn? bei dir hat es aufgrund vom bücherlesen also auch gut geklappt?
ohne worte !
Nein...
...ich habe das ALLES selbst ERLEBT - nach fast 18 Jahren glücklicher Beziehung...
... und noch WÄHREND der 'Eskalation' begonnen, verzweifelt nach Antworten zu suchen - und vor allem nach LÖSUNGEN!
Aber scheinbar kennst Du meinen Fall besser als ich selbst...
...weitere Kommentare zu Deiner Antwort erspare ich mir...
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