Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sex unter Männern
1010 Mitglieder
zur Gruppe
Anonymer Männer-Blowjob
3910 Mitglieder
zum Thema
Auf welches Bild seid ihr besonders stolz?:...TEil 2..:449
Und hier gehts schon weiter mit der Eingangsfrage aus dem 1. Teil.
zum Thema
Woran erkennt man die wahre Liebe?449
Gibt es die wahre Liebe wirklich? Woran erkennt man sie?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Das Schweigen der Männer

*******lass Paar
97 Beiträge
bauchgefühl
beim überfliegen der kommentare ist mir ein wort immer wieder aufgefallen: "bauchgefühl". ich setze das an dieser stelle mal mit "intuition" auf eine stufe. beides sind kulturprodukte, denn der mensch ist nicht einfach ein naturprodukt, das fertig auf die welt kommt, sondern vor allem die summe der dinge die seine umwelt ausmachen - bewusste und unbewusste einflüsse usw. deshalb bitte vorsicht mit dem bauchgefühl. versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte das auf keinen fall abwerten, trotzdem muss man immer im hinterkopf behalten, dass so ein bauchgefühl nichts naturgegebenes ist.
zur debatte über das mann-sein und die angeblich fehlenden vorbilder: unsere hiesige gesellschaft ist nach wie vor ein männlich dominiertes feld. auch wenn es da viele änderungen gab, so sind nach wie vor die meisten einflussreichen größen männer.
dass viele männer ein problem haben, gefühle auszudrücken, über probleme zu reden, aggresiv sind usw... kurz: nach wie vor das gespenst der patriarchalen welt in ihrem kopf umherspuken lassen, dürfte auch klar sein.
ein lichtblick sind aber solch ausgeglichene individuen (und davon kenne ich leider nur eine hand voll), die selbstbewusst "mann sind" und trotzdem emotional, sozial usw worin ich auch, ehrlich gesagt, überhaupt kein problem sehe. wieso um alles in der welt ist ein mann ein weichei, weil er über seine gefühle spricht? er ist ein feigling, wenn er vor ihnen davon rennt, er ist wachs in den händen einer frau, die versucht mit einem mann die leere in sich auszufüllen, die sie allein aufgrund welcher probleme auch immer nicht ausfüllen kann (-->umerziehung). und da möchte ich o.g. artikel kritisieren: männliche und weibliche attribute sind zuschreibungen, man-made, kulturprodukte und nichts natürliches, was "einfach mal so ist".
der schlüssel zum glück ist respekt und kommunikation - daraus folgt verständnis. erwartungen an "den mann" und "die frau" sind da eher hinderlich. es gibt sooo viele möglichkeiten, aber mensch muss dazu auch mal über den schatten seines eigenen, inneren horizontes springen.
*******_by Frau
194 Beiträge
Villeicht ist ja auch das einer der Aufträge für Männer, sich nicht im Sinne des Konkurenzkampfes umerziehen zu lassen.

Jasson_85


*top* genau!! Denn nicht etwa weibliche Visionen sind die schrägen, sondern das, was der tägliche (bisweilen imaginierte) Konkurrenzkampf aus so manch einem Mann macht – wo auch immer der wütet. Beinhart ... nur an der falschen Stelle! *fiesgrins*



im Moment fühle ich mich mal wieder arg ramponiert - nur weil ich nicht das[...] getan habe, was eine Frau von mir erwartet hat.

Kamelienschenke

Wie traurig eigentlich ... dass es 'nur' die Frau war und nicht der Mensch, der Dinge von dir erwartet (?) hat. Vielleicht ist genau das der springende Punkt ... ohne jetzt auch nur ein Detail deiner/eurer spezifischen Situation zu kennen. Um mich herum (größerer Radius) gab es immer wieder geradezu zickig sich spreizende Männer, die von dränge(l)nder Verspieltheit über renitente Unlust(igkeit) bis hin zu manipulativer Prinzipiertheit sämtliche Register zogen, um sich - schließlich schweigend - abzugrenzen, anstelle dialogbereit inhaltlich Machbares auszuloten: konziliant ist anders ... und überrascht waren dann irgendwie alle, sich kraft Sturheit und Stolz mal eben* höchstselbst* ins einbahnstraßige Aus gespielt zu haben. Klassischer Irrtum.


Je nachdem, was manN selbst eigentlich wollte (und ggf. eben auch: im und mit dem anderen suchte) ... bisschen sehr ungeschickt. Ob schlicht-weg mangels Training ... oder allzu losgelöst von vertrauten Handlungsschemata und damit regelrecht lost im freitextigen SozialNirvana ... oder auch, weils wirklich nicht 'genug' gepasst haben sollte ... hoffentlich
sind Männer wenigstens in der inneren Retrospektive dann ehrlich sich selbst gegenüber.
Jeder Weg ist gut, solange er fair und einigermaßen korrekt beschritten wird ...


Doch trotz aller Verletztheit: bei so einer pauschalen wie simplistischen Analyse scheint mancher zu vergessen, dass wir Menschen ALLESAMT sozial konditionierte, hormonell gesteuerte, und nicht zuletzt fragile Wesen sind, die sich in erster Linie schlicht mal
als Mensch durch ihr soziales Universum bewegen sollten ... und zwar way before sie sich in die Höhen (und Niederungen *fiesgrins* ) männlicher wie weiblicher Raffinessen schwingen ... machtdemonstrative Blockaden, wie aus passiv-phlegmatischer Schonhaltung geborene oder gar aktiv-manipulative TOTSchweigereien gehören jedenfalls nicht dazu.


Insofern ist es geradezu anachronistisch, aus der uns allen vertrauten Suche nach dem eigentlichen Ich und dem für kaum einen leichten Weg der Selbstverwirklichung eine männliche Besonderheit zu machen. Und dass Männer, wie im Magazin postuliert, stark "außenorientiert" seien, ist jenseits anderweitig diagnostizierter Hintergründe auch nichts weiter als eine Konditionierung, und eben nicht in Stein gemeißelt.


Da soll [man] den eigenen Weg gehen, sich integrieren und sich selbst verwirklichen. Wie bitte? Wie soll man denn dabei noch [Mensch] sein und "gewinnen" können?

Das Schweigen der Männer / Magazin

Nur leicht verändert: Geht uns das denn etwa nicht allen so, Männern wie Frauen?!?
@ CityofGlass ... klasse Aussage...
der schlüssel zum glück ist respekt und kommunikation - daraus folgt verständnis. erwartungen an "den mann" und "die frau" sind da eher hinderlich. es gibt sooo viele möglichkeiten, aber mensch muss dazu auch mal über den schatten seines eigenen, inneren horizontes springen.

Über den Schatten springen, egal ob Mann oder Frau, ist nur halt verdammt schwer, wenn Mann oder Frau ein starkes Ego hat ... Und wenn zwei Ego-starke Personen aufeinander treffen, fast unmöglich??? *lach*

Blödsinn: Ob Mann oder Frau... derjenige, der den ersten Schritt macht und "nachgibt" ist eigentlich der Stärkere, ohne sich selbst und dem Partner etwas beweisen zu müssen.

Das nennt man dann wirklich Respekt und "auf Augenhöhe".

In diesem Fall... pfeif auf die Emanzipation der Frauen oder den Aufruf "Hey, ihr weichgespülten Männer, emanzipiert euch... Seid wieder ein Kerl!"

Pfeif auf Klischees und sture Dickköpfe ... Einfach so sein, wie Mann und Frau sind, denken, fühlen.


Die Theorie ist einfach... die Umsetzung in der Praxis geht nur Schritt für Schritt *lach*

Das Zauberwort heißt: miteinander reden ... ohne zu zer_reden, geschweige denn umerziehen! *zwinker*
*******you Mann
444 Beiträge
@*******lass

unsere hiesige gesellschaft ist nach wie vor ein männlich dominiertes feld. auch wenn es da viele änderungen gab, so sind nach wie vor die meisten einflussreichen größen männer

das ist relativ. ich weiss, es wird oft behauptet. aber wie heisst es auch so schön: "hinter jedem grossen mann, steht auch eine grosse frau" .... oder so ähnlich. war schon bei napoleon so...

was denkst du, wie oft werden dinge in deiner partnerschaft so gemacht, wie DU sie gern hättest? *zwinker*

"gross" ist relativ. frauen bestimmen recht viel. was du vielleicht meinst sind typen aus der wirtschaft.....
was du vielleicht meinst sind typen aus der wirtschaft.....

Und selbst Die fragen zu Haus ihre 'Mutti' um Rat ... nur um ja nix falsch zu machen, damit Ihnen keiner am Stuhl sägen kann.
*rotfl*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Seltsam
ich habe vorne das Beispiel eines Mannes, ich kenne mehrere dieser Sorte, gebracht, der Schweigen als Waffe benutzt, um seine Partnerin unter Druck zu setzen. Das muss doch vor allem Frauen bekannt vorkommen.
@fesselnd
Sowas kommt in allen Konstellationen vor ... nicht nur Männer schweigen Frauen an, auch umgekehrt und gleichgeschlechtlich wird ein Schuh daraus.

Das nennt man Gleichberechtigung

*zwinker*
@ fesselnd
Ja... das kann eine "Waffe" sein... Allerdings, wenn Frau dieses "Spiel" durchschaut hat und quasi über den Dingen steht, dann verpufft diese vermeindliche Waffe!

Schweigen, welches dann durch den Mann weiterhin als "Waffe" eingesetzt wird, wird dann nur noch als Unhöflichkeit und ggfs. sogar als Respektlosigkeit gedeutet.

Aber dann klappt es über kurz oder lang eh nicht zwischen der Frau und dieser Art von Mann.

Umgekehrt natürlich genauso *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Stimmt so nicht
Schweigen von Frauen kommt nicht als Machtausübung rüber. Wenn ein Mann 4 Wochen nicht mit seiner Frau spricht, bis sie zermürbt klein beigibt, obwohl sie Recht hat, ist das typisch männlich.

Ich meinte Amiko.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mich hat es negativ beeindruckt, weil
es eben nie so war. Die Frauen dieser Männer hatten Angst, ihn zu verlieren, wenn sie nicht parieren.
@ fesselnd
wenn DAS männlich ist, ist das verdammt dumm!

Mein Vater war genauso ein Typ... und ich fand ihn total lächerlich, obwohl er ein dominanter Patriarch ist...

Das hat mein Männerbild zunächst in eine ganz falsche Richtung geleitet.
Aber ich habe zum Glück in den letzten Jahren auch andere Männer kennen und lieben gelernt.

Druck erzeugt Gegendruck! Oder man (Frau) steht über den Dingen und ist selbstbewusst genug, um auf diese blödsinnigen Machtspielchen spätestens ab dem Moment, wo das Fass überläuft, zu pfeifen!

Rat mal, wer in der Beziehung fast immer Schluss gemacht hat... ICH *zwinker*
---
Stimmt so nicht

na dann kennst du meine Ex nicht ....
die Waffe hat gewirkt bis zum Schluß!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich finde es traurig
wenn in einer Ehe Machtspielchen in den Vordergrund rücken.

Na gut, jeder wie er es verdient.
das ...
ist es! Wahrlich verdammt traurig!

Ich habe schon als Kind miterleben "dürfen", wie es ist, wenn (in dem Fall die Frau) nur zurückstecken musste, fast bis zur Persönllichkeitsaufgabe.

Das Partnerverhältnis der Eltern mitzuerleben, betrifft aber genau in der Kindheit sowohl Männer als auch Frauen. Und das Bild, was die Eltern in der Ehe abgeben, prägt den Umgang in der späteren eigenen Partnerschaft, im Extrem: Unterordnen oder Rebellion!

Leider! So pflanzt sich unpartnerschaftliches Verhalten von Generation zu Generation fort, außer man durchbricht den Teufelskreis!

Und dazu gehört das Selbstverständnis, welches der Mann (und die Frau) haben und wie man sich wünscht, miteinander umzugehen.

Also: doch immer wieder ein Thema der Kommunikation!

Denn wir sind doch alle intelligent genug, Klischees nicht fortzuführen, sondern unser Leben und unsere Vorstellung von Partnerschaft zu führen und vor allem uns nicht zugunsten einer Partnerschaft zu verbiegen. Letzteres machen vor allem Frauen, die nicht alleine sein können und die meistens unbewusst die Bürde der Mutter weiter in sich tragen. Allerdings kenne ich mittlerweile auch genug Männer, die nicht alleine sein können, aber bis heute nicht wissen "warum". Sie reflektieren es auch nicht, denn sie sind ja ein Mann, der männlich zu sein hat und sich insbesondere mit Psychokram nicht abgibt! *zwinker*

Wenns halt mit einem Partner nicht passt und man nicht kommunizieren kann ... dann eben nicht. Denn leiden, nur um nicht alleine zu sein, hilft niemanden.

Und dann hilft weder Reden noch Schweigen weiter!
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Nach dem ich den Text "Warum Männer nicht tanzen" schon total Sch*** fand, kann ich nach diesem Artikel nur noch sagen: ich lese sowas im Joyclub besser nicht mehr.

Wenn da auch das ein oder andere Fünkchen Wahrheit drin steckt: was für ein Schwachsinn!

*nene*
Jepp!
10 Jahre alter Text zu uralten Themen? JA!!!
...diese Themen sind so alt wie die Menschheit.

...und hier schön KNACKIG zusammengefasst. Und jeder (ob Mann oder Frau) muss sich mit diesen weitergehenden Themen wie Selbstfindung, Selbstwertgefühl, "was will ich" etc. etc. auseinandersetzen, auf welche Weise auch immer. Das Leben ist bunt!

... und verdammt sexy!

also DRANBLEIBEN, Jungs und Deerns

und mehr LACHEN, viel mehr LACHEN!! *g* *gg* *ggg*
******ang Mann
44 Beiträge
jammern oder nicht jammern. das ist ...
... die frage.

früher war´s ganz einfach: als sohn einer magd geboren und es ward ein knecht. als sohn einer adeligen hattest du mehr recht (phaseweise das der ersten nacht). in jedem fall: das rollenbild war klar. UND beschränkt. vom ersten schrei bis zum letzten atemzug.

heute ist´s ein wenig komplizierter: als sohn einer bäuerin geboren, könntest du den hof übernehmen, am schalter der genossenschaftsbank sitzen oder biotech studieren. oder schriftsteller werden. als sohn einer großindustriellen wirst du topmanager oder versaufst dich mit deinen künstlerkollegInnen oder gehst zu einer ngo, um mama und papa zu zeigen, wie wenig nachhaltig sie sind. das rollenbild ist unklarer UND bietet (viel) mehr möglichkeiten. und vom ersten schrei bis zum letzten atemzug gibt es - nicht immer freiwillig - änderungen und/oder wahlmöglichkeiten. mal angestellt, mal freischaffend. mal ärmer, mal reicher. mal rufen sie dir zu: mann sei stark. mal wollen sie dich schwach. mal: richtige männer brauchen haare auf der brust. mal: igittigitt, ich steh auf buben mit babyhaut. da stellt sich halt die frage: wer bin ich? was will ich? die antwort musst dir (leider) selber suchen ...

conclusio: alles im leben hat seinen preis. und wenn ich die wahl hätte: ich würde mich wieder für die größere anzahl an möglichkeiten entscheiden.

by the way: die wohnqualität eines adeligen sohnes in einer feuchten burg ist wahrscheinlich niedriger als die eines gemischtwarenverkäufers in einer kleinen zweizimmerwohnung mit strom und wasseranschluss. von der lebenserwartung gar nicht zu reden ...

p.s. frauen geht´s nicht anders ...
**S Frau
1.409 Beiträge
In einem Punkt habe ich einen ganz anderen Eindruck als das, was in dem Text gesagt wird - nämlich in dem Punkt, dass in den langjährigen und glücklichen Beziehungen die Männer tendenziell tonangebend sind. Das habe ich genau umgekehrt beobachtet und erlebt, eben dahingehend, dass in den funktionierenden, langlebigen Beziehungen in den wichtigen Dingen letztlich die Frauen tonangebend sind.

Das ist eine ambivalente Sache, nach außen hin wünschen sich Frauen einen starken Mann, sie wollen sich erstmal den stärksten und angesehensten angeln, den sie bekommen können (ebenso, wie sich der Mann erstmal die hübscheste angeln will, die er bekommen kann), aber wenn er seine Stärke und sein Ansehen nicht in ihrem Sinne einsetzt (oder das auch allgemein auf Dauer aus irgendwelchen Gründen nicht aufrecht erhalten kann), verlieren sie mittel- bis langfristig das Interesse an ihm - zumindest, solang das ganze auf Basis des erotischen, archaischen Spiels abläuft. Dann ist der Mann niemals wirklich tonangebend, die Frau schaut nur zu ihm auf, solang sie sich seiner Stärke bedienen kann und er stellt seine Stärke zur Verfügung, weil er das Aufschauen für sein Selbstwertgefühl braucht.

Das funktioniert, solang der Mann stark und angesehen ist, so gut, dass es trägt, selbst wenn zwischenmenschlich Schweigsamkeit herrscht und man überhaupt keine Ahnung hat, ob es denn zwischenmenschlich reichen würde, wenn man es denn mal zwischenmenschlich versuchen würde - sind einfach, böse ausgedrückt primitive, nett ausgedrückt ausgedrückt sexuelle, anerzogene oder vielleicht sogar zu einem gewissen Grad genetisch bedingte Reflexe.

Wenn es zwischenmenschlich funktioniert, ist Mann aber in den essenziellen Dingen gar nicht mehr so schweigsam (und Frau findet ihn nicht deshalb toll, weil er stark und angesehen ist und er findet Frau nicht deshalb toll, weil sie hübsch ist - beide mögen beides vielleicht sogar sein, aber der Grund, warum sie sich toll finden, ist ein anderer). Mag auf den ersten Blick unsexy aussehen, hat aber letztlich mehr Sex-Appeal als der primitive Männer sind stark und Frauen sind schön-Kram. Wenn ein Mann, der nicht stark sein muss, mit einer Frau, die nicht schön sein muss, Sex hat (auch wenn beide vielleicht beides nach den Allgemeinkriterien sogar sind oder auch nicht), dann lohnt sich das ganze, sonst nicht.
Was zeichnet einen Mann aus?
Das Leben, das Zusammenleben ... Zusammenwirken in sozialen Gemeinschaften ... in der Familie, am Arbeitsplatz, im Verein usw. verlangt das "Spielen von Rollen" ... um was geht es denn? um Ansehen? um Macht? Wer das nicht anstrebt ist schnell ein Außenseiter ... ein Verlierer.

Das Schweigen als Waffe wird schon gerne eingesetzt ... bei Kindern ... schmollen ...

kann es sein dass auch eine Form der Sprachlosigkeit vorliegt, mit etwas, was seine Grenzen übersteigt, umzugehen? Eine Überforderung?

Ich denke sich das einzugestehen und auch anderen vermitteln können ist ein Gewinn für einen selber ... dem Druck des Getriebenseins entfliehen.
*******123 Paar
43 Beiträge
die essentialistische und biologistische Sichtweise
in dem text gefällt mir nicht. emanzipation und selbstbestimmung liegen mir näher. mein lese tip: alles vom männerforscher und psychotherapeuten Wilfried Wieck, speziell: 'Die Erotik des Mannes.'
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Um Himmels willen
ich bin alles andere als ein schweigender Mann und weiß überhaupt nicht, was es am Selbstverständnis des Mannes zu klären oder kritteln gibt. Allerdings ist Mann eben nicht Mann und ebensowenig wie ich einen bestimmten Typ Frau lieben könnte, könnte dieser Typ etwas mit mir anfangen. Warum das so ist, ahne ich, aber sollte ich mich verbiegen, um es zu ändern? Wozu?

Es ist natürlich klar, dass die Sozialisation der jüngeren Männer anders erfolgte, weil sie mehr als meine Generation in direkte Konkurrenz zum weiblichen Geschlecht gerieten und sich nun nicht nur gegen die anderen Wölfe, sondern auch gegen Wölfinnen erwehren muss. Das passt so manchem nicht in sein Verständnis.

Aber schaut man ganz realistisch um sich, ist noch immer festzustellen, dass bis auf wenige Berufe, zu denen auch meiner zählt (ich könnte mich also als von Frauen unterjocht fühlen),die Männer noch immer auch die besseren Frauen wegdrücken. Zwar steht in den Anzeigen, dass besonders die Bewerbung qualifizierter Frauen erwünscht sei, aber bei der Auswahl greift man dann doch eher zum Mann, zumal der oft längst gekürt und die Ausschreibung eine reine Farce ist.

Frauen müssen aber den Mann nur indirekt fürchten. Fürchten müssen sie die Hinterhältigkeit ihres eigenen Geschlechts.
Frauen müssen aber den Mann nur indirekt fürchten. Fürchten müssen sie die Hinterhältigkeit ihres eigenen Geschlechts.

Jepp! ... Und daher pflege ich auch eher "Männerfreundschaften" ... ja, das geht auch platonisch...zumindest von meiner Seite aus *lach*

Und das "indirekt fürchten" im privaten Bereich (Partnerschaft, Affaire) bezeichne ich als psychische Dominanz.
Diese geschickt von einem Mann ausgespielt ... rrrrrrr, das hat was! Aber nicht jeder kann es und letztendlich muss ich es auch akzeptieren und annehmen *lach*

Dann darf ein Mann auch gerne schweigen *zwinker*

Im Job fürchte ich Männer überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Sie dürfen sich gerne mit mir messen... Ooooh, wie anmaßend das jetzt klingt *fiesgrins* *lol*
****sum Mann
4.856 Beiträge
In einem Punkt habe ich einen ganz anderen Eindruck als das, was in dem Text gesagt wird - nämlich in dem Punkt, dass in den langjährigen und glücklichen Beziehungen die Männer tendenziell tonangebend sind. Das habe ich genau umgekehrt beobachtet und erlebt, eben dahingehend, dass in den funktionierenden, langlebigen Beziehungen in den wichtigen Dingen letztlich die Frauen tonangebend sind.

Ja, es gibt tatsächlich Untersuchungen, die eine solche Tendenz aufzeigen.

Allerdings ist das Problem, was als "wichtige Dinge" angesehen wird und wie die Wichtigkeit von wichtigen Dingen gewichtet wird.

Meine Vermutung ist, das Beziehungen dann gut funktionieren, wenn jeder bei den Dingen tonangebend ist, bei denen es ihm (besonders) wichtig ist tonangebend zu sein.
Ergänzung???
es gibt hier ja kaum noch etwas zu ergänzen, aber bestätigen kann ich, das ich heute mein auto auf hochglanz gebracht habe und keine lust auf hausarbeit habe auch wenns eigentlich das gleiche ist *mrgreen*

hier zu:


etwas böser text ich weiss *schock*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.