Was die Realität nicht bietet...
...lebt frau oft in ihrer Phantasie aus.
Meine Gedanken während der Masturbation sind meist völlig absurd. Sie beinhalten oft Dinge, die ich im wahren Leben absolut abtörnend finde und nie wahrwerden lassen werde/möchte/darf/kann. Das fängt mit kleinen Pornosequenzen an, die mich oft allein vom Titel her anmachen (wirklich nur, wenn ich geil bin). Dann schließe ich die Augen und führe mein Kopfkino fort... Ich habe so gut wie noch nie einen Porno zu Ende gesehen, denn wenn ich gekommen bin, macht mich das seltenst noch weiter an. Da sieht die Realität der Zweisamkeit auch schon anders aus, da höre ich nicht nach dem ersten Orgasmus auf.
Ich schäme mich oft meiner Gedanken...
Meinem Mann habe ich teilweise von meinen Phantasien erzählt. Er zeigt vollstes Verständnis und bestätigte mir, dass viele Frauen solch verquerte Vorstellungen haben. Eine meiner Phantasien hat er für mich weitergeführt und will sie demnächst wahr werden lassen. Ich bin hin- und hergerissen, zwischen starker Nervosität und Vorfreude. Ob es mir in der Realität auch gefallen wird? Kann ich es zulassen meine Prinzipien zu brechen?
Es stimmt leider, dass viele Frauen nicht zugeben wollen, dass sie selber Pornos gucken. Dank des Internets haben die wenigsten noch DVDs im Schrank stehen. Hatte ich nie, will ich auch nicht, denn ich brauche Abwechslung. Meine Phantasien sind seltenst gleich.
Ich finde es faszinierend, wie sich Menschen Pornos angucken können, ohne es sich dabei selber zu machen. Meist sind die Stories schlecht, über die Dialoge brauchen wir nicht reden und heiraten werden die am Ende auch nicht. Trotzdem mache ich sie mir selber immer wieder an. Auch mit dem Partner Pornos gucken, kann sehr schön sein.
Ist jedoch gerade die oftmals stupide Aufmachung der Grund dafür, dass Pornos für Frauen oft noch tabu sind?