@*******boy: Der Wertewandel der Gesellschaft macht es
möglich, dass man sich schnell wieder trennt, genau! Und deswegen ist es für uns alle kein Problem, sich zu trennen. Die Frage ist trotzdem,
warum wir es tun, obwohl wir von einer haltbaren Beziehung träumen?
@*****lde: Die Angst vor allem der Männer, Verantwortung zu übernehmen soll der Grund sein? Gut - die Männer, die früher dieselbe Angst hatten, sind durch die neuen, gelockerten Werte nicht mehr gebunden und springen von Weib zu Weib.
Ich persönlich kenne allerdings keinen einzigen solchen Mann, und ich bin selbst auch nicht so. Was nichts beweist, aber ich denke, die Verantwortung gerade der Männer ist in der neuen Wertewelt stark gewachsen.
Im Übrigen reichen fast 80 % der Frauen Scheidungen ein, nur zu 20 % die Männer. Es hat wenig mit Verantwortung zu tun, denke ich.
@*******lose: Der Grund soll sein, dass wir inzwischen Sex mit vielen Leuten vorziehen. Dass wir sozusagen zwanghaft weiterzappen, weil uns langweilig wird. Solche Leute gibt es bestimmt, ich kenne aber keine davon und auch hier glaube ich, dass es eine Minderheit ist.
Ich selbst glaube einfach, dass wir immer noch größtenteils gerne zig Jahre mit dem- oder derselben zusammensein wollen, es aber
nicht schaffen, weil wir uns zoffen und verletzen. Und da fehlt uns einfach eine
konstruktive, gelassene Einstellung, damit so umzugehen, dass wir uns nicht gegenseitig als grobe, verständnislose Egoisten betrachten.
Die fehlte auch schon früher, aber durch die Werte, die Moral, die uns zusammen
zwang, blieb die Beziehung dennoch erhalten. Heute nicht mehr.