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Single"sein" lernen - geht das?

*******body Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Single"sein" lernen - geht das?
Nach über 22 Jahren hat es mich auch mal erwischt: Ich bin Single *snief*

Zuerst fand ich es ganz ok, dann aber stellte ich fest, dass sich 22 Jahre (in zwei Beziehungen) ziemlich in mich reingefressen haben. Nun frage ich mich, wie kann ich es lernen Single zu sein. So richtig akzeptieren will ich es nicht, muss es wohl aber erst einmal (länger als zwei, drei Tage sind wohl eher realistisch *g* ).

Habt ihr Tipps wie ich damit umgehe, aktuell nervt es mich ziemlich.
*****n85 Mann
159 Beiträge
So richtig Single sein kann man wohl nicht lernen. Das ist mehr learning by doing. Geh raus, triff dich mit deinen Freunden, leg dir ein Hobby zu und sei Aufgeschlossen gegenüber neuem. Bloß mach nicht den Fehler das du dich Zuhause einschließt, das ist zwar manchmal auch schön doch auf dauer ehr nervig.

Mach den Fehler nicht und stürze dich Hals über Kopf in eine neue Beziehung weil du nicht alleine sein willst. Das ist meistens schon am Anfang zum Scheitern verurteilt.

Seh das ganze entspannt und irgendwann wirst auch du kein Single mehr sein.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Erst einmal "Herzlichen Glückwunsch". Und das meine ich ganz ernst. Du hast wahrscheinlich das erste Mal in deinem Leben die Gelegenheit dich mit der wichtigsten Person überhaupt zu beschäftigen, nämlich mit dir selbst.

Und die solltest du nutzen. Frag dich mal, was du vom Leben noch erwartest und fang an, dich auch ohne andere Menschen wohlzufühlen und es mit die alleine auszuhalten, dann kommt das andere ganz von alleine.

Dies ist natürlich nur die Kurzform, mehr sprengt hier den Rahmen. *zwinker*
man lernt es
wie man so vieles im Leben lernt...

in dem man damit umgeht, weil man eh keine andere Wahl hat

ist wie mit Arbeitslosigkeit. Wenn sie dich trifft musst du auch damit lernen umzugehen, ob du nun willst oder nicht.

ich bin auch seit langem wieder Single.... Es ist der erste Sommer seit 9 oder 10 Jahren, den ich wohl alleine verbringen werde. Und auch wenn sich etwas Traurigkeit darüber breit macht, kann ich nur versuchen das Beste daraus zu machen.

Leute treffen, Pläne schmieden, einfach mal alleine rausgehen.

Hab für mich heute auch die Entscheidung getroffen. Wollte schon immer mal einen Tanzkurs machen. Und das werde ich dann wohl auch in Angriff nehmen.
Ich denke auch lernen kann man das nicht.

Man gewöhnt sich an diesen Zustand wie man sich daran gewöhnt hat das da mal Jemand war.

Irgendwann ist es ok das man allein zu Bett geht und allein aufsteht. Das man Sonntage draußen allein verbringt oder am WE ausgeht weil man so wenig Grund hat Zuhause zu bleiben.

Wer nicht überzeugter Singel ist wird wohl eher nicht den Zustand der Glückseligkeit erreichen aber man kann ganz zufrieden sein.
daran gewöhnen
beschreibt es ganz gut...

und man muss sich überwinden. Hab letzte Nacht zum ersten Mal wieder alleine im Schlafzimmer geschlafen. Ansonsten lag ich immer auf der Couch.

Bin heute auch einfach mal alleine raus in die Natur gefahren. Natürlich macht es alleine (noch) nicht so viel Spaß. Glück ist eben das einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt.

aber nur weil man keinen Partner mehr hat das Leben an sich vorbeiziehen lassen? Nein, das kommt für mich nicht in Frage. Und ich denke ohne, dass man aktiv wird, wird sich auch so schnell nichts neues ergeben. In der Wohnung läuft einem der mögliche Traumpartner jedenfalls nicht über den Weg.
Bau Deinen Freundeskreis (wieder) aus, geh aus, mit Freunden oder alleine. Häng nicht zuviel im Internet herum *g*. Fang einen neuen Sport an, aber keine autistische Sportart wie Laufen.

Ganz allgemein, nicht speziell für Dich: Viele vergessen in einer Beziehung immer, ihre eigenen Freundeskreise zu pflegen. Man trifft sich zum Pärchenkochen, Pärchenkneipenabend usw. Ganz übel, wird im Pärchensud nur von jungen Eltern getoppt *g*.

Je nach Art der Trennung sind dann vielleicht viele Freunde weg oder man ist das 5. Rad am Wagen.

Bei der nächsten Beziehung also nicht vergessen, die eigenen Freunde zu erhalten. Die hat man heutzutage länger als Beziehungen (im Schnitt *g*). Dann ist "wieder Single-sein" recht unkompliziert *g*.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Ich denke auch lernen kann man das nicht.

Doch, man kann es lernen und zwar indem man diesen Zustand nicht erleidet, sondern annimmt. Hört sich vielleicht ein wenig esoterisch an, habe ich aber selber so erlebt.

Ich habe aufgehört, etwas hinterher zu trauern, was meine Lebenswelt gerade nicht hergab und habe angefangen, darüber zu freuen, einfach auch Zeit für mich und mit mir zu haben. Ich habe mir Freunde gesucht, etwas mit denen unternommen und immer wieder bewusst Zeiten des Alleinseins gesucht. Und ich war sehr glücklich damit.

Bis es plötzlich und völlig ungeplant jemand neues in meinem Leben gab. *g*
Doch, man kann es lernen und zwar indem man diesen Zustand nicht erleidet, sondern annimmt

*lach* Ich denke man hat doch eh keine Wahl. Und da ist es besser das nicht in Kummer und Gram zu tun. Also mit dem Gedanken wie furchtbar es doch ist Singel zu sein und alle anderen haben es besser usw.
würde das eher
als ein sich damit arrangieren bezeichnen

natürlich lernt man irgendwo... irgendwann... und irgendwie...
zu jeder Zeit seines Lebens irgendwas

aber als verlassener Part ist das ja keine eigenständige Entscheidung etwas neues zu probieren (also zu lernen) - sondern man wird eher ins kalte Wasser geschmissen und muss zusehen wo man bleibt

es ist ein Stressor, der gesundheitsfördernd, neutral oder krankmachend wirken kann, je nachdem wie unser Coping ist.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Naja, arrangieren bedeutet, ich finde mich mit etwas ab, was ich auch in etwas positives ändern könnte.

Beim Annehmen werde ich aktiv. Außerdem finde ich es sehr bedauerlich, wie viele Menschen eine so geringe Meinung von sich haben, dass sie sich nur über eine Beziehung definieren können.
********is_O Paar
1.311 Beiträge
erkennen
Man sollte nicht lernen "ein Singel zu sein", man muß das Beste daraus machen.
Oder man will es für den Rest des Lebens bleiben?
Unter Leute gehen, normal sein, unaufdringlich und diese entsetzliche Erwartungshaltung unter Kontrolle bringen.
Man sieht es vielen Leuten an, daß sie Single sind.
Das kann schon den Abstand zu einem anderen Menschen vergrößern.


ER
man kann
sich mit einer Situation doch auch gut arrangieren. Annehmen muss ich es doch sowieso irgendwann, wenn der Partner definitiv die Trennung will. Wenn man etwas annimmt, wo man sowieso keine Wahl hat, heißt das für mich noch lange nicht, dass man aktiv wird und die Aufgabe gut meistert
Außerdem finde ich es sehr bedauerlich, wie viele Menschen eine so geringe Meinung von sich haben, dass sie sich nur über eine Beziehung definieren können.

Das seh ich aber ein bißchen anders. Ich hab sogar eine sehr hohe Meinung von mir. Aber glücklicher fühle ich mich definitiv in einer Beziehung mit einem Menschen den ich liebe.

Ich bejammere mein Singeldasein nicht. Aber ich würde jetzt auch nicht behaupten das superduperglücklich wäre.

Meiner Ansicht nach kommt das wirklich sehr darauf an was man persönlich für sich als das Glück empfindet.

Man sieht es vielen Leuten an, daß sie Single sind.
Das kann schon den Abstand zu einem anderen Menschen vergrößern.

Woran sieht man das denn? Ich erkenne sowas nicht.
*****n85 Mann
159 Beiträge
Ja Amarinta, ich sehe das auch nicht ob jemand Single ist. Ich hole mir immer die Körbe bei den schon vergebenen *gg*
ich sehe das auch nicht ob jemand Single ist. Ich hole mir immer die Körbe bei den schon vergebenen

*lol* Da bin ich ja zum Glück nicht die Einzige der das so geht. Ich fing schon an mir Sorgen zu machen*zwinker*
******rot Frau
13.137 Beiträge
Single sein kann man vielleicht nicht lernen, aber ...

Man kann lernen, sich selbst genug zu sein.

Sich als Person wahrnehmen, mit der man Zeit verbringen kann, man kann sie kennenlernen, mit ihr Spass haben und tolle Dinge tun, etwas unternehmen und noch sovieles mehr.

Das einzige was ich als ziemlich schwierig empfand war - mit mir selbst zu lachen ... aber dafür gibts ja auch Lösungen.

Ich denke, wenn sich andere für mich interessieren sollten, kann es nicht schaden, wenn ich selbst erst mal damit anfange - und damit ist auch schon der erste Schritt getan.
********is_O Paar
1.311 Beiträge
Typen
Meine Tipps und Empfehlungen sollten in meinem Posting primär sein.
Man sieht es vielen Leuten an, daß sie Single sind.
die Betonung liegt auf vielen Leuten!

Es gibt da die Typen:
• Ich bin Single, vollkommen unabhängig, alles dreht sich um mich, das Beste ist für mich gerade gut genug, anpassen oder auf Jemanden eingehen, werde ich bestimmt nicht, (aber ich bin auch verdammt einsam)
• Ich brauche mal wieder Etwas, bin schon eine ganze Weile allein
• Beziehung gescheitert, was nun? Will mich überhaupt Jemand?
• Keiner liebt mich, was mache ich nur verkehrt?

Das gilt für Ihn und auch für Sie und man merkt das Singledasein.
Das sind so einige Typen, die sich von einem gelassenen oder einem Beziehungsmenschen unterscheiden.
Das aber nur am Rande,
die Eingangsfrage bezieht sich auf den Umgang mit dem Singledasein.


ER
So richtig akzeptieren will ich es nicht

Genau da und nur da fang einfach mal an *zwinker*

Da hilft keine Beschäftigungsmaßnahme oder Tipp im Außen, denn nachts machst du die Augen zu und hast immer noch das Gefühl.

Ergo, du kannst es nur in dir lösen.

Gestern las ich eine wundervolle Passage in einem Buch:

stell dich an eine Wand und drücke gegen diese. Je mehr du drückst, desto mehr bekommst du das Gefühl, dass die Wand sich dagegen stemmt.

Genauso verhält sich das mit Dingen, die du nicht willst.

Erst wenn du den Druck gegen Wand lockerst, spürst du, dass der Druck von der Wand nachlässt.

Fazit: Hör auf dich gegen etwas innerlich zu stemmen, sondern lerne es anzunehmen. Es ist wie es ist.

Am Ende brauchst du genau diese Zeit.

hg

D.
*******sch Mann
543 Beiträge
Hast eh keine Wahl...
Was willst Du denn da lernen? Du hast den Zustand selbst herbeigeführt (schuld sind niemals die anderen, sondern immer man selbst), jetzt trag die Konsequenzen und jammer nicht 'rum!

Jeder ist seines Glückes Schmied selbst..... also los!!!
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich bin inzwischen seit 6 Jahren mehr oder weniger Single.
Klingt merkwürdig, ich weiß.
Ich habe zwar wieder eine Beziehung, aber die ist... eher lose.

Anfangs war das superschlimm für mich.
Ich fühlte mich so einsam. War es gewohnt, meinen Mann immer um mich zu haben. Und auf einmal war er weg.

Dass mein neuer Partner mich immer auf Abstand hielt, war kaum auszuhalten.

Inzwischen habe ich Gefallen an meinem Leben gefunden.
Zu viel Zusammengluckerei macht mich unruhig.
Dann brauche ich eine Tür zum Zumachen.

Aber es war ein langer Weg bis dahin.
Bis ich mich endlich nicht mehr über einen Partner, sondern über mich selbst definierte.
Du hast den Zustand selbst herbeigeführt (schuld sind niemals die anderen, sondern immer man selbst

Das sehe ich nicht so, oder bin ich etwa Schuld daran keine Frau zu sein, für die mich meine (Ex)Freundin verlassen hat *nein* ... aber das ist ein anderes Thema...

Naja ich finde mich mittlerweile auch damit ab und "lerne" wieder für mich zu leben und finde die Zeit auch einerseits schön - weiß aber auch, dass das eben nicht das ist, was mich 100 % erfüllen kann.
Ich finde es viel schöner sein Leben zu teilen und sich eben nicht als alleinige wichtigste Person anzusehen, sondern zu wissen, dass jemand da ist, der einem (mindestens) genauso viel bedeutet wie man sich selbst... und im besten Fall, sieht der Partner das dann genauso.
Denn was ist schöner, als etwas mit jemandem zu erleben, den man liebt und sich zusammen weiterzuentwickeln?
******e67 Mann
280 Beiträge
Das geht nicht
von nun auf gleich. Solange du noch an deiner alten Beziehung hängst, in ihr gefangen bist, fällt es schwer dich als Single zu fühlen. Geh wieder mit Freunden aus. Erwarte keine Wunder, irgendwann stellt sich dann der Gewöhneffekt ein. Kennenlernen neuer Leute hilft dir zusätzlich.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Warum
willst du lernen, Single zu sein? Lerne doch lieber die Zeit zu nutzen bis zur nächsten Beziehung. Das ist viel effektiver. Grübeln hilft dabei nicht und macht unattraktiv.
Wenn ich richtig rechne, lebst Du in Beziehungen, seitdem Du 16 bist. Du hörst Dich an, als ob Du auch nicht lange alleine leben möchtest. Ich lehne mich nun weit aus dem Fenster und behaupte frech, Du hast nie gelernt alleine zu leben.

Mit 38 hast Du die Hälfte Deiner theoretischen Lebenserwartung erreicht. Meiner Meinung nach hast Du nun Zeit, einen Schritt zurückzutreten und eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Sich nach hinten umdrehen - "Wo komme ich her?". Und nach vorne zu sehen - "Wo will ich hin?".

Warum willst Du sofort wieder eine neue Beziehung eingehen und nutzt nicht die Zeit, um Dich an einen Zustand zu gewöhnen, der spätestens im Alter - mit einer nicht geringen statistischen Wahrscheinlichkeit - Dein Normalzustand sein wird?

Warum nutzt Du nicht die Zeit, um inne zu halten, um Selbstreflexion zu betreiben? Was war gut in Deinen Beziehungen, was würdest Du so wieder machen, und warum sind sie letztendlich gescheitert? Was musst Du an Deiner Persönlichkeit ändern, was beibehalten?

Warum nutzt Du nicht die Zeit um eventuell neue Seiten an Dir zu entdecken, die Du aufgrund der jahrelangen Anwesenheit einer anderen Person nicht ausleben konntest?

Abschließend solltest Du Dir noch die Frage stellen:
Willst Du nur deswegen eine neue Beziehung eingehen, weil Du abends nicht in kaltes Bett gehen und morgens nicht alleine aufwachen willst? Oder weil Dir etwas an dem Menschen in der anderen Hälfte Deines Bettes liegt - und nicht nur an seiner Funktion, die Einsamkeit zu vertreiben?
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