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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

********lack Frau
19.340 Beiträge
@*****_WI


Die Emotionen, die sie zeigen, sind antrainierte Verhaltensweisen: alle reagieren so, da scheint es angemessen zu sein, dann mache ich das auch so.

Unser Gehirn funktioniert eben so. Es speichert ein Gefühl mehrfach ab und ordnet es dann zu.
Das heißt aber nicht, daß dieses einordnen richtig sein muß.
Wenn also in der Kindheit ein gewisses einordnen statt findet, dieses sich aber aus Gründen, die wir hier nicht genau kennen, falsch ist, dann wird auch die Reaktion darauf falsch.

Also können wir nur "gebetsmühlenartig" den persönlichen Kontakt zu einem Therapeuten empfehlen..

Richtig, aber da kommt so gar nichts.
Selbst wenn Inetsurfer Bedenken hat, das er sich da nicht "richtig" oder sogar falsch einbringt, er kann es sowieso erst, wenn er den Schritt zur Eigenhilfe bereit ist, zu gehen.
Und ich gehe davon aus, daß er dies immer wieder aufschiebt.

So gesehen, ist er nicht bereit, Hilfe anzunehmen.

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Naja, ich mag sie schon einfach gern, trotz dem ganzen Schrott, der hier passiert. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich meine immer in ihr zu sehen, das sie es anders könnte, wenn sie nicht so blockiert wäre und mal nachdenken würde, was sie da eigentlich tut. Es steckt Potential in ihr, so abgedroschen das auch klingen mag.

Und wieder soll SIE Deine Erwartungen erfüllen.

"Naja, ich mag sie einfach gern, trotz dem ganzen Schrott, der hier passiert."

jemanden gern haben und lieben, ist ein gewaltiger Unterschied!

"Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich meine immer in ihr zu sehen, das sie es anders könnte, wenn sie nicht so blockiert wäre und mal nachdenken würde, was sie da eigentlich tut."

Sagt nichts anders wie ,ICH mache alles richtig und Du machst alles falsch.

"Es steckt Potenuial in ihr, so abgedroschen das auch klingen mag."

In Zusammenhang mit dem Vorsatz, klingt das sogar herablassend und oberlehrerhaft. Und das ist keine Basis in einer Partnerschaft.

Doch vielleicht ist das der Grund, wieso Du immer noch keine Therapie angegangen bist. Im Grund bist Du noch immer davon überzeugt, alles richtig zu machen, auch wenn es "Kleinigkeiten" sind, die Du einräumst.
Uns selbst keine Hilfe zu brauchen.
SIE brauchte sich ja nur so zu ändern, wie DU es gerne hättest, dann wäre ja wieder alles in Ordnung.
Dumm nur, daß sie da nicht mitspielt.
Langsam würde ich wirklich einmal ihre Stellungnahme aus ihrer Sicht und von den Situationen lesen wollen, die Du hier aufgeführt hast.

WiB
@********lack
Richtig, aber da kommt so gar nichts.
Selbst wenn Inetsurfer Bedenken hat, das er sich da nicht "richtig" oder sogar falsch einbringt, er kann es sowieso erst, wenn er den Schritt zur Eigenhilfe bereit ist, zu gehen.
Und ich gehe davon aus, daß er dies immer wieder aufschiebt.
Ja, aufgeschoben hab ich das in der Tat. Zumal mir auch gar nicht so klar war, das ich vielleicht etwas anders empfinden mag, als wohl so ... "allgemein üblich" ist. Doch da hab ich offenbar wenigstens Nachholbedarf... ja, ich werde mich um einen Therapieplatz kümmern. Versprochen.

Und wieder soll SIE Deine Erwartungen erfüllen.
Ich wäre zumindest sehr erfreut, wenn sie auf meine Fragen, nicht mit soviel gleichmut reagieren und mich gewissermaßen ignorieren würde. Das ich wenigstens ins Gespräch mit ihr kommen könnte, das sie auch mal sagt, wie sie sich das bei uns vorstellt in Zukunft. Anstatt, das sie darauf beharrt, das alles in Ordnung wäre. Das ERWARTE ich tatsächlich, ja.

jemanden gern haben und lieben, ist ein gewaltiger Unterschied!
Selbstverständlich! Ich empfinde schon mehr für sie, als für einen guten Freund beispielsweise, so ist es nun nicht. Nur hat es nicht soviel mit diesem... intensiven Gefühl zu tun, was ihr hier beispielsweise beschreibt. Jedenfalls... stelle ich mir das deutlich intensiver vor. Vielleicht ist das aber auch "nur" ein Vorstellungsfehler... sozusagen.

Sagt nichts anders wie ,ICH mache alles richtig und Du machst alles falsch.
Äh... okay. Eigentlich war das positiv gemeint... das mehr in ihr steckt, als sie zeigt. Über mich sagt das doch gar nichts aus?! Ausser, das ich meine, das zu sehen!?

In Zusammenhang mit dem Vorsatz, klingt das sogar herablassend und oberlehrerhaft. Und das ist keine Basis in einer Partnerschaft.
Hmm...tut mir Leid, das war vielleicht nicht gerade die beste Formulierung. Ich wollte damit eher ausdrücken, das ich das Gefühl habe, sie hielte sich teilweise sehr zurück. Das sollte keine Herablassung sein. *nein*

SIE brauchte sich ja nur so zu ändern, wie DU es gerne hättest, dann wäre ja wieder alles in Ordnung.
Das es so nicht funktionionert ist mir nun auch schon klar geworden.
Auch, as ich da offenbar einen größeren Anteil an unserem Problem haben mag, als ich das bisher vermutet hatte. Und das sie sich plötzlich ändert, erwarte ich auch nicht.

Alles, was ich derzeit eigentlich möchte ist, das wir uns im Gespräch "treffen" können. Das wir dann eben zusammen überlegen, wie wir das angehen könnten. Vielleicht das sie anerkennt, das es ein Problem ist? So in der Art. Mehr will ich momentan eigentlich nicht.

Langsam würde ich wirklich einmal ihre Stellungnahme aus ihrer Sicht und von den Situationen lesen wollen, die Du hier aufgeführt hast.
Die würde mich auch in der Tat brennend interessieren... leider gibt sie eben nur diese.... Minimalauskünfte und sagt nicht viel mehr dazu *snief*. Aber das habe ich ja schon zu genüge geschrieben.

Was für eine Situation meinst Du zum Beispiel? Vielleicht fällt mir ja noch was dazu sein.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Ist Dir nicht auch schon der Verdacht gekommen, daß Du das, was Du als Kind erlebt hast (in Zusammenhang mit Deiner Mutter) genauso bei Deiner Frau versuchst. Deine Mutter hatte wohl damit Erfolg, sie brauchte Dir nur das Gefühl zu geben, daß sie enttäuscht ist und schon hast Du den Verhalten geändert.
Du hast also den Grund nicht darin gehen, daß etwas richtig ist und auch nicht, daß etwas falsch sein könnte. Das versteht man um unter manipulieren. Und sie war wohl in ihrer Art der "Erziehung" konsequenter, denn Du behälst das Denken bei, selbst wenn es keine Früchte trägt und damit falsch ist.
Du versuchst damit, Deine Frau zu erziehen.
Aber sie ist erwachsen und sagt einfach NEIN.
Vielleicht würde sie anders reagieren, wenn Du sie als Partnerin sehen und auch dementsprechend behandeln würdest.
Der Sinn einer Partnerschaft liegt gewiß nicht in der Aufgabe, den anderen zu erziehen, die Arbeit sollte schon alleine geschafft sein.
Aber die Beziehungsarbeit fängt mit der Ehe an.

Dazu gehört eben Respekt und Vertrauen und auch der Wille, sich mit den Problemen zu beschäftigen und sie auch lösen zu wollen.
Das kann man aber nur, indem man sich mit diesen Dingen auseinander setzt. Seinen Standpunkt vertritt und nicht bei jeder Möglichkeit wieder davon abweicht.
So verliert man nur den Respekt und seine Glaubwürdigkeit.
Und zu guter letzt wohl auch das Vertrauen, offen und ehrlich zu sein, wenn man das Verhalten erklären soll.

Du kannst hier unzählige Beispiele nennen, Du wirst sie immer nur aus Deiner Sicht nennen können. Ihre reale Einstellung werden wir so nie erfahren und Du wohl auch nicht.

Du sagt zwar hier wiederholt, daß Du eine Therapie machen willst, sogar Versprechungen gibst Du, aber wie auch bisher, Du tust nichts.
Oder hast Du nur ein Telefonat geführt?
Einen Termin bei Deinem Arzt gemacht und das in Bezug auf eine Therapie?
Einen Anruf bei der Krankenkasse getätigt um zu erfahren, welche Möglichkeiten sie Dir aufzeigen könnten?
Ein Anruf bei einer Stelle, wie Pro Familia oder einer kirchlichen Einrichtung, die zwar die Trägerschaft leitet, deren Eheberatung aber von Profis durchgeführt wird?

Nein, hast Du nicht und entschuldige bitte, wenn ich Dir etwas anderes zur Zeit wirklich nicht glaube.

Das Leben ist halt nicht immer rosig und man kann sich bestimmte Dinge nicht schön reden, wenn man nicht handeln will.
Um handeln zu können, muß erst die Einsicht da sein, daß man Hilfe braucht und die Bereitschaft, diese dann auch anzunehmen.

Du gibst es vor, bist aber noch immer der Meinung das Du, egal was kommen wird, damit klar kommst. Hoffst immer noch, daß Du nicht akriv werden mußt, selbst Arbeit leisten muß und selbst erst für Dich!

Aber wenn man Rühreier haben will, dann muß man sich damit abfinden, Eier zu zerschlagen. Du willst dann auf einmal keine Eier mehr?

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Und noch dazu

Wie gerade erwähnt *zwinker* glaube ich das auch eher bei näherer Betrachtungsweise. Inwiefern ich auf meine Mutter fixiert bin, vermag ich nicht zu sagen, nur, das ich eben früher relativ viel in meiner eigenen Welt verbracht habe. So ein wenig würde ich das jedenfalls beschreiben wollen. Denn ich habe einfach sehr viel Zeit in der städtischen Bibliothek verbracht um eben nicht zu Hause zu sein (meine nachträgliche Erklärung).

Inwiefern mein Vater dabei eine Rolle spiel, vermag ich auch nicht zu sagen. Er war jedenfalls derjenige der von meinen Eltern gearbeitet hat (bzw. noch tut *zwinker*), als Selbstständiger.

Ich denke eher, Du bist der Konfrontation durch Flucht, aus dem Weg gegangen. Alles war besser, wie zu Hause zu sein.
Ein Kind, daß etwas nicht tuen will, das rebelliert.
Ein Kind das Angst hat, flüchtet.

Der Vater hätte einige Dinge grade rücken können. Zum Beispiel, daß man nicht immer flüchten kann und sich Situationen stellen muß, damit man irgendwann einmal an den Erfahrungen reift.
Deswegen schrieb ich, daß er wohl "nicht da war", das kann auch heißen, daß er es entweder nicht mitbekommen hat oder auch einfach nie da war, wenn solche Situationen sich abgezeichnet haben. Er hat sich wohl dann auch nicht um Kindererziehung gekümmert, was eigentlich auch seine Aufgabe gewesen wäre und nicht nur, Geld zu verdienen!

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
Mal ein Beispiel von mir....

meine älteste Tochter(damals 3 Jahre alt) durfte die Sendung mit der Maus sehen.
Ich war noch etwas beschäftigt und sie lief vor, machte das Fernsehn an (damals hatte ich noch eins). Doch statt der Sendung mit der Maus, wurde eine Geburt gezeigt.
Ich war erst einmal geschockt als ich dazu kam, wollte aber das Fernsehn nicht einfach so aus machen, also setzte ich mich dazu und habe gesagt, wenn Du Fragen hast, dann frag einfach.
Sie schaute neugierig und stumm und schaute, bis man der Mutter das Baby auf den Bauch legte und diese dann anfing zu weinen.
"Warum weint die denn jetzt so blöd?" kam da und
"Du hast doch gesagt, du hättest dich gefreut, als ich endlich da war."
Ich habe dann erklärt, daß die Mutter ja auch neugier auf dieses Baby ist, sich Sorgen gemacht hat und jetzt einfach nur glücklich ist, das es gesund und da ist und das man dann schon einmal aus Freude weint. Damit war die Sache für sie erledigt, sie hüpfte Richtung Garten und spielte mit den Kindern.

14 Tage später standen wir an einer Ampel. Eine Hochschwangere hielt sich den Bauch. Meine Tochter schaute sie an und zupfte an ihrem Kleid.
"Du, wann kommt denn dein Baby?" Und diese antwortete, das kann jeden Moment soweit sein und lächelte.
Meine Tochter sagte daraufhin, "keine Angst, der Bauch ist dick genug."

WiB
Hier im Forum gibt es auch ein Thema "Wie erkennt man Liebe?" Immerhin bin ich froh, das ich nicht der einzige bin, der sich solcherlei Fragen stellt und Schwierigkeiten damit hat, sie zu beantworten. Respektive zu wissen woher man das fühlt oder weis. Soweit schonmal ein Hauch von Normalität *zwinker*.

@********lack
Ist Dir nicht auch schon der Verdacht gekommen, daß Du das, was Du als Kind erlebt hast (in Zusammenhang mit Deiner Mutter) genauso bei Deiner Frau versuchst.
Hmm… ehrlich gesagt ist mir der Gedanke so noch nicht gekommen. Auch wenn ich jetzt schon ähnliches sehe… zumindest habe ich das zwischenzeitlich (vor jahren) mit einem ähnlichen Entzug und Enttäuschung versucht ihr klar zu machen, das ich das nicht gut finde, wie es lief. Allerdings ist mir auch klar geworden, das es so einfach nicht gut ist und auch letztlich nicht funkioniert. Deswegen habe ich das nie wieder versucht danach.

Du versuchst damit, Deine Frau zu erziehen.
Inwiefern erziehe ich sie denn?! Dadurch, das ich versuche mit ihr ins Gespräch zu kommen um herauszufinden, was bei uns ihrer Meinung nach nicht richtig läuft? Verstehe ich nicht so ganz. Ich will ihr doch gar nicht sagen, was sie tun und lassen soll. Klar, solche Dinge wie diese Milchpackungen oder sowas, da würd ich schon gern sehen, wenn sie einsieht, das sie es dann auch selbst wegräumen sollte. Ist das erziehen? Hmmm… da muss ich wohl drüber nachdenken, das erschliesst sich mir so nicht. Zumindest will ich sie nicht manipulieren. Hmm

Aber sie ist erwachsen und sagt einfach NEIN.
Wozu? Zu meinen unterstellten "Manipulationsversuchen"?
Vielleicht würde sie anders reagieren, wenn Du sie als Partnerin sehen und auch dementsprechend behandeln würdest.
Das verwirrt mich, denn meinem Verständnis nach, sehe ich sie als meine Partnerin an und handele auch so. Ich sage ihr doch, was mich beispielsweise stört - wie sie darauf reagiert, darauf habe ich doch keinen Einfluss?! Gut, die abwehrende Reaktion von ihr ist auch eine Antwort, aber keine mit der ich etwas anfangen kann. Jedenfalls ist es für mich selbst keine Antwort, die uns als Paar weiterbringen kann. Meinst Du es ist nicht richtig, das ich da von ihr verlange, das sie mein Problem ernst nimmt und mit mir eine Lösung sucht?

Wie soll das denn sonst in einer Partnerschaft ablaufen?!

Der Sinn einer Partnerschaft liegt gewiß nicht in der Aufgabe, den anderen zu erziehen, die Arbeit sollte schon alleine geschafft sein.
Aber die Beziehungsarbeit fängt mit der Ehe an.
Äh… ja. So wie ich das verstehe, versuche ich doch auch nur Beziehungsarbeit zu leisten?

Wenn das alles nicht so gut ist, wie ich vorgehe… was wäre denn Deiner Meinung nach ein angemesseneres Vorgehen? Ich verstehe nicht wirklich, was ich eigentlich genau "falsch" machen soll?

Dazu gehört eben Respekt und Vertrauen und auch der Wille, sich mit den Problemen zu beschäftigen und sie auch lösen zu wollen.
Das kann man aber nur, indem man sich mit diesen Dingen auseinander setzt. Seinen Standpunkt vertritt und nicht bei jeder Möglichkeit wieder davon abweicht.
So verliert man nur den Respekt und seine Glaubwürdigkeit.
Und zu guter letzt wohl auch das Vertrauen, offen und ehrlich zu sein, wenn man das Verhalten erklären soll.
Ja, dem kann ich nur zustimmen. Was die Sexualität bei uns angeht, weis ich zwar nicht, inwiefern ich von meinem Standpunkt abgewichen wäre. Zumindest habe ich immer gesagt, das es mir so nicht passt. Klar, da waren Pausen dazwischen, doch ändert das nichts an meinem Standpunkt, oder? Ich habe dann nichts mehr weiter dazu gesagt, wenn ich selbst Zweifel bekommen hab, ob das alles so richtig ist. Weil sie richtig wütend wurde, gar geweint hat, als ich ihr das wiederholte gesagt habe und eben auch auf einer Erklärung bestanden habe. Dann hab ich natürlich aufgehört, weil dann kommt sowieso nix mehr dabei raus, ausser Ablehnung. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.

Ist das Erziehung? Verliehrt es an Glaubwürdigkeit, wenn ich dann einen Gang zurückschalte und mich frage, ob mein Anliegen wirklich so… angemessen ist, wenn sie nichs groß darauf antwortet, aber irgendwann anfängt so dermaßen intensiv zu reagieren?

Hmm… vielleicht verstehe ich so einige Gefühle auch tatsächlich einfach nicht so recht. Und DAS ist eine ganz mieses Gefühl, soviel kann ich schonmal sagen.

Du kannst hier unzählige Beispiele nennen, Du wirst sie immer nur aus Deiner Sicht nennen können. Ihre reale Einstellung werden wir so nie erfahren und Du wohl auch nicht.
Nein, natürlich nicht. Nur kommt vielleicht jemand anderes auf den Gedanken, was in ihr vorgehen mag, wenn ich es selbst nicht begreifen kann. Darum gehts mir eigentlich bei solchen Beispielen. Klar sind die aus meiner Sicht erzählt - das geht nunmal auch nicht anders.

Du sagt zwar hier wiederholt, daß Du eine Therapie machen willst, sogar Versprechungen gibst Du, aber wie auch bisher, Du tust nichts.
Oder hast Du nur ein Telefonat geführt?
Einen Termin bei Deinem Arzt gemacht und das in Bezug auf eine Therapie?
Einen Anruf bei der Krankenkasse getätigt um zu erfahren, welche Möglichkeiten sie Dir aufzeigen könnten?
Ein Anruf bei einer Stelle, wie Pro Familia oder einer kirchlichen Einrichtung, die zwar die Trägerschaft leitet, deren Eheberatung aber von Profis durchgeführt wird?
Ja… ich war sogar bei einem Termin, wie ich auch schonmal gesagt hatte. Zum zweiten wollte meine Frau allerdings partout nicht mitkommen… da habe ich ihn dann eben auch abgesagt. Denn allein, mit nur MEINER Sichtweise bringt so eine Paarberatung auch nicht gerade viel. Klar, für mich muss ich jetzt eine Einzelberatung suchen, das habe ich noch keinen Anruf getätigt, gebe ich ja zu.

Das Leben ist halt nicht immer rosig und man kann sich bestimmte Dinge nicht schön reden, wenn man nicht handeln will.
Um handeln zu können, muß erst die Einsicht da sein, daß man Hilfe braucht und die Bereitschaft, diese dann auch anzunehmen.

Du gibst es vor, bist aber noch immer der Meinung das Du, egal was kommen wird, damit klar kommst. Hoffst immer noch, daß Du nicht akriv werden mußt, selbst Arbeit leisten muß und selbst erst für Dich!
Stimmt schon, ich habe nur gehofft, das wir das gemeinsam angehen würden und nicht nur ich allein. *ja*
@********lack
Ich denke eher, Du bist der Konfrontation durch Flucht, aus dem Weg gegangen. Alles war besser, wie zu Hause zu sein.
Ein Kind, daß etwas nicht tuen will, das rebelliert.
Ein Kind das Angst hat, flüchtet.
Das glaube ich auch, jedenfalls war es bis zu einem gewissen Grad so - sonst wäre ich vielleicht auch nicht so oft und bis zur Schließung in der Bibliothek gewesen. Andererseits habe ich auch irgendwann die Alkoholverstecke meiner Mutter geplündert und ausgegossen… und sie irgendwann eher ignoriert, wenn sie was gesagt hat.

Der Vater hätte einige Dinge grade rücken können. Zum Beispiel, daß man nicht immer flüchten kann und sich Situationen stellen muß, damit man irgendwann einmal an den Erfahrungen reift.
Deswegen schrieb ich, daß er wohl "nicht da war", das kann auch heißen, daß er es entweder nicht mitbekommen hat oder auch einfach nie da war, wenn solche Situationen sich abgezeichnet haben. Er hat sich wohl dann auch nicht um Kindererziehung gekümmert, was eigentlich auch seine Aufgabe gewesen wäre und nicht nur, Geld zu verdienen!
Naja, Alkoholismus ist eigentlich nicht nur ein Problem des Elternteils, sondern eine "Familienkrankheit", wenn man so möchte. Da versuchen die anderen Familienmitglieder auch häufig, denjenigen zu "decken" und es vielleicht zu ignorieren.

Inwiefern mein Vater oder meine Mutter sich um meine Erziehung gekümmert haben, kann ich nicht sagen. Ich weis nicht, ob man daran irgendwie normalerweise Erinnerungen hat. Zumindest ist mir so auf anhieb ausser diesem…. kurzfristigen emotionalen Zurückziehen meiner Mutter nicht groß etwas bewusst. Vielleicht ist da ja tatsächlich auch etwas schief gelaufen, damals - vermag ich nicht zu sagen.

Mal ein Beispiel von mir....
Versteh mich bitte nicht falsch, das ist eine schöne Anekdote, wirklich. Nur ist mir nicht klar, was Du mir damit sagen möchtest?! Jedenfalls vermute ich mal, das dies Deine Absicht war *ja*
@*******fer

Deine Frau wird nicht mit Dir reden. Und wenn sie es doch tut wird sie Dir nur weiter hin sagen das alles ok ist.

Und ich sag Dir auch warum.

Sie hofft damit das Du aufhörst sie zu nerven. Das Du endlich aufhörst sie zu fragen was ihr denn ändern müsst und sollt.

Weißt Du was das Schlimmste an einem Partner ist der es gut mit einem meint?
Das er es im Grunde nur gut mich sich meint.

Du hättest gern das Deine Frau in deinem Sinne "funktioniert"

Weil Du erkannt hast das Dir etwas fehlt, das da etwas nicht stimmig ist würdest Du gern solange an Deiner Frau arbeiten bis es stimmig ist.

Aus Erfahrung als Frau an der gearbeitet wurde damit es stimmig wird kann ich Dir sagen: Einen größeren Fehler kannst Du kaum begehen.

Ein Mensch der Dich liebt verzeiht Dir viel. Allerdings verzeiht er Dir nicht das Du ihn erst zu Jemandem machen willst der liebenswert ist.

Selbst wenn Du Pontiental siehst das Deine Frau ein "besseres" Leben haben könnte wenn sie nur so funktioniert wie Du Dir das vorstellst, so rate ich Dir: Lass es Bleiben!

Ich kann Dir nämlich sagen wie man sich fühlt wenn man ständig das Gefühl bekommt der Partner versucht an einem rumzudoktern, rumzubiegen. Und das in allerbestem Sinne.

Man fühlt sich richtig scheisse. Sorry für den Ausdruck aber mir fällt kein anderer ein um zu verdeutlichen wie schlimm sich das anfühlt.

Irgendwann kommt nämlich der Punkt da ist man vom Partner nicht mehr genevt wenn er wieder ankommt mit seinen Fragen, seinen Vorschlägen. Man ist einfach nur noch angewidert.

Und immer öfter fragt man sich: Mensch, was will der eigentlich von mir? Was braucht er denn noch? Eine Puppe die macht was er sich vorstellt?

Mir ist sehr bewußt das ich meinen Teil dazu beigetragen habe. Keine Frage.

Aber nach etwa fünf Jahren mit ihm hab ich schon Verrat gewittert wenn er den Mund nur aufmachte um mich irgendwas belangloses zu fragen.

Selbst wenn er mir gar nichts wollte in dem Augenblick, ich bin einfach davon ausgegangen das er jetzt schon wieder anfängt. Irgendeinen Grund auf bestimmten Themen rumzureiten gabs ja immer.

Ich glaube Deine Frau ist einfach total angenervt. Mir kommt immer mehr der Verdacht das sie gar nicht so "merkbefreit" ist wie das hier rüber kommt.

Ich glaube fast sie merkt sehr genau das Du sie irgendwo schieben willst damit Deine Welt in Ordnung ist. Damit Dein Blickwinkel wieder passt.
Sorry, aber mir erscheint das eben so.

Und genau deswegen weicht sie Dir auch was Sex betrifft aus. Das ist das einzige das sie selber kontrollieren kann. Etwas bei dem sie "Macht" über Dich hat. Wenn sie es Dir verweigert.

Das wird sie kaum mit Absicht machen. Aber unbewußt vielleicht.

Das ist jetzt mal sehr spekuliert. Aber Dein Satz das Du Potiental in Deiner Frau siehst und das irgendwie ja gern wecken würdest, natürlich nur für sie, hat mich jetzt echt sehr stutzig werden lassen.

Ich glaube das Du alles an Dich gerissen hast weil Du die Kontrolle brauchst. Über alles was Du tust und was sie tut. Weil es Dir Sicherheit vermittelt. Was davon abweicht ist schlecht.

Das ist sicher sehr runter gebrochen, aber vielleicht ist das ein Gedanke wert.

Denn nachdem WiB angemerkt hat das Du aus Deiner Kindheit sehr viel mehr mitgenommen hast als ich vermutet hätte, denke ich könnte das stimmig sein.
Das könnte auch erklären warum Du recht gefühllos wirkst. Gefühle sind nicht kontrollierbar. Und deswegen hälst Du sie auf Sparflamme.
@*****nta
Ich glaube fast sie merkt sehr genau das Du sie irgendwo schieben willst damit Deine Welt in Ordnung ist. Damit Dein Blickwinkel wieder passt.
Sorry, aber mir erscheint das eben so.
Hmm... gut, ich bin bei dem allen natürlich auch von einer Annahme ausgegangen. Nämlich die, das sie grundsätzlich Zärtlichkeiten und Sexualitöt ebenfalls haben möchte und sie etwas daran hindert es öfters geniessen zu können, seien es etwaige Ängste, Unwissenheit oder es gefällt ihr so einfach nicht. Und das ist unter anderem das "Potential" von dem ich gesprochen habe. Natürlich geschieht das nicht ganz selbstlos, das stimmt schon. Das dürfte in einer Beziehung glaube ich auch kaum anders gehen, da man sich sosehr gegenseitig beeinflusst.

Was ist nur die Alternative dazu? Sie nicht mehr auf das ganze Thema ansprechen? Damit lege ich meine Bedürfnisse doch letztlich wieder auf Eis und das war auch nicht wirklich besser - für mich. Hmm..

Und genau deswegen weicht sie Dir auch was Sex betrifft aus. Das ist das einzige das sie selber kontrollieren kann. Etwas bei dem sie "Macht" über Dich hat. Wenn sie es Dir verweigert.

Das wird sie kaum mit Absicht machen. Aber unbewußt vielleicht.
Verzeih, aber wenn das so sein soltle, dann ist das doch ziemlich bescheuert gedacht, oder? Aber gut, nach Logik geht das wahrscheinlich sowieso nicht.

Das ist jetzt mal sehr spekuliert. Aber Dein Satz das Du Potiental in Deiner Frau siehst und das irgendwie ja gern wecken würdest, natürlich nur für sie, hat mich jetzt echt sehr stutzig werden lassen.
Naja, wenn dann für uns beide, wie oben schon gesagt. Auch gehts mir ja nicht nur um was auch immer für ein "sexuelles Potential", sondern darum, das ich auch gemerkt habe, das sie sich oft ungeschickter oder "dümmer" anstellt, als sie eigentlich ist. Ihr Licht quasi unter den Scheffel stellt. Darum gehts mir eigentlich eher, das sie sich oft schlechter macht, als sie ist und sich damit selbst ebenso oft im Wege steht (wie ich eben auch).

Doch da habt ihr alle wahrscheinlich ganz Recht. Selbst wenn ich das zu erkennen vermag, muß sie da letztlich schon selbst drauf kommen. Das ist nicht meine Aufgabe, ihr da etwas aufzuzeigen, auch wenn es, wie ich finde eine ganz kniffelige Zwickmühle ist.

Ich glaube das Du alles an Dich gerissen hast weil Du die Kontrolle brauchst. Über alles was Du tust und was sie tut. Weil es Dir Sicherheit vermittelt. Was davon abweicht ist schlecht.
Was meinst Du eigentlich damit? Was hab ich an mich gerissen, den Haushalt, oder was genau? Den mache ich eigentlich deshalb, weil es sonst schlicht und ergreifend liegen bleibt. Das macht mich weder besser noch schlechter.... nur mache ich einfach mehr zu Hause und bekomme noch Beschwerden, wenn ihr was nicht passt. Wo ich da die Kontrolle habe, wüsste ich gern mal.

Wenn sie das Bad mal sauber macht und sie damit prahlt, was sie denn alles an Haushaltsarbeit gemacht hat - wo ist da die Kontrolle? Das ich merke, das sie, in meinen Augen, die Hälfte vergessen hat?

Wobei habe ich denn sonst noch die Kontrolle?? Hast Du da ein konkretes Beispiel, an dem ich das sehen könnte?

Das könnte auch erklären warum Du recht gefühllos wirkst. Gefühle sind nicht kontrollierbar. Und deswegen hälst Du sie auf Sparflamme.
Hmm... könnte sein. Ich werde mir aber auch dreimal überlegen, ob ich diese Kontrolle versuche abzubauen. Denn wenn ich mir überlege, wie jetzt schon manches Mal so eine Ablehnung von ihr bei mir einschlägt... also... da würde ich lieber noch mehr Schutzpanzer haben wollen. Kann man emotionsarm und sehr sensibel gleichzeitig sein?
*******ark Frau
237 Beiträge
Lieber inetuser
ich lese die letzten Seiten eigentlich nur noch schräg mit und es entsetzt mich einfach, wie sehr ihr wieder in die bequeme und interessante Schiene fahrt, Deine liebe (oder weniger liebe) Ehefrau zu analysieren.

Sie ist nicht hier, um Stellung zu nehmen. Das einzige was hier analysiert wird, ist das Bild einer Frau, wie inetsurfer sie sieht.
Wer weiss denn schon wirklich wie sie ist. Erschwert wird das ganze dadurch dass hier lediglich schriftlich ohne jedwede Mimik ein Eindruck wiedergegeben wird und da könnte ihr alle draus schliessen dass sie deshalb so IST?

Ein wenig weit hergeholt und meiner Meinung entfernt sich inetsurfer ganz bequem von dem, was eigentlich SEIN Thema ist.

Das bist Du nämlich selber. Hier in Deiner Vergangenheit herumzuwühlen bringt rein gar nichts ausser das Bedauern der Beteiligten, ändern kannst Du nur etwas, wenn Du selber wirklich tätig wirst.

Und nun der nächste Tritt:

Hast Du Dir einen Termin beim Therapeuten geholt?

Willst Du an Dir arbeiten? Ich meine, richtig, nicht halbherzig und nur ein bisschen.

Lieben Gruss
@keodanmark
Wenn ich mir die letzten Beiträge so ansehe, dann gehts dabei meiner Meinung nach eher um mich, bzw. meine Sicht von, bzw. Beziehung zu ihr. Und weniger um ihre Analyse.

Das bist Du nämlich selber. Hier in Deiner Vergangenheit herumzuwühlen bringt rein gar nichts ausser das Bedauern der Beteiligten, ändern kannst Du nur etwas, wenn Du selber wirklich tätig wirst.
Klar muß ich selbst tätig werden, doch dabei hilft mir doch letztlich auch diese ganze Betrachtung meiner Selbst. Wie sollte man denn sonst begreifen können, was ich vielleicht ändern müsste?

Hast Du Dir einen Termin beim Therapeuten geholt?
Einen Termin habe ich noch nicht, denn ich warte noch auf einen Rückruf diesbezüglich.

Willst Du an Dir arbeiten? Ich meine, richtig, nicht halbherzig und nur ein bisschen.
Naja, wenn ich an meinem Verhalten was verbessern kann, klar, natürlich.

Ich müsste mehr Emotionen zulassen und in dem Zuge eben auch stärker zu dem stehen, was ich möchte und mich nicht immer so oft ausnutzen lassen. Inwiefern mir dabei ein Therapeut helfen kann, vermag ich nicht zu sagen, denn mich anders Verhalten muß ich schon selbst. Und das kann ich auch jetzt schon machen.

Ob das dann die Situation hier bei uns zu Hause verbessert? Keine Ahung, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen, das sie dadurch mit einem Mal Interesse an Sexualität bekommt. Aber vielleicht stört mich das dann auch nicht mehr, wenn wir eben keinen Sex mehr haben. Das wäre doch auch schon etwas.
Vielleicht hats auch noch ganz andere Wirkungen und Dinge, die ich jetzt noch nicht wahrnehme... naja, ich freue mich jedenfalls drauf, was passieren wird. Sei es eben auch nur, das ich vielleicht besser damit klar komme, wie es zwischen uns ist.
... gut, ich bin bei dem allen natürlich auch von einer Annahme ausgegangen. Nämlich die, das sie grundsätzlich Zärtlichkeiten und Sexualitöt ebenfalls haben möchte und sie etwas daran hindert es öfters geniessen zu können, seien es etwaige Ängste, Unwissenheit oder es gefällt ihr so einfach nicht. Und das ist unter anderem das "Potential" von dem ich gesprochen habe. Natürlich geschieht das nicht ganz selbstlos, das stimmt schon. Das dürfte in einer Beziehung glaube ich auch kaum anders gehen, da man sich sosehr gegenseitig beeinflusst.

Es ist egal was Du annimmst. Du hoffst irgendwie das sie ein Problem mit dem Sex hat damit Du nichts unternehmen mußt. Überspitzt gesagt.[

quote]Was ist nur die Alternative dazu? Sie nicht mehr auf das ganze Thema ansprechen? Damit lege ich meine Bedürfnisse doch letztlich wieder auf Eis und das war auch nicht wirklich besser - für mich. Hmm..

Wie bereits mehrfach erwähnt: Kümmere Dich erstmal um Dich. Oder meinst Du wirklich wenn Du ihr ständig in den Ohren liegst das sie geneigter ist Sex mit Dir zu haben?

Verzeih, aber wenn das so sein soltle, dann ist das doch ziemlich bescheuert gedacht, oder? Aber gut, nach Logik geht das wahrscheinlich sowieso nicht.

Das macht niemand mit dem Vorsatz: So mein Partner war jetzt böse, der kriegt keinen Sex mehr.
Du denkst viel zu nüchtern. Es ist eine gefühlte Sache. Da ist mit Logik gar nix.
Frauen brauchen es oft sehr stimmig damit sie in Stimmung sind.
Stimmt es nicht wirds nix mit der Stimmung

Naja, wenn dann für uns beide, wie oben schon gesagt. Auch gehts mir ja nicht nur um was auch immer für ein "sexuelles Potential", sondern darum, das ich auch gemerkt habe, das sie sich oft ungeschickter oder "dümmer" anstellt, als sie eigentlich ist. Ihr Licht quasi unter den Scheffel stellt. Darum gehts mir eigentlich eher, das sie sich oft schlechter macht, als sie ist und sich damit selbst ebenso oft im Wege steht (wie ich eben auch).

Merkst Du eigentlich selber wie Du Deine Frau hier darstellst?
Bitte, untersuche mal das Zitat sehr genau. Würdest Du jemals wünschen das Jemand so über Dich spricht?

Du willst einfach das sie besser wird. Warum? Wieso? Aus welchem Grund? Ist sie geistig minderbemittelt oder sowas? Ich glaube eher nicht. Also warum willst Du sie verbessern?
Ich sagte bereits, ncihts ist so schlimm wie ein Partner der ständig meint das er einen verbessern muß.
Da würden eine ganze Menge Menschen nicht gut drauf reagieren.

Was meinst Du eigentlich damit? Was hab ich an mich gerissen, den Haushalt, oder was genau? Den mache ich eigentlich deshalb, weil es sonst schlicht und ergreifend liegen bleibt. Das macht mich weder besser noch schlechter.... nur mache ich einfach mehr zu Hause und bekomme noch Beschwerden, wenn ihr was nicht passt. Wo ich da die Kontrolle habe, wüsste ich gern mal.

*lach* Du versteht das mit der Kontrolle falsch.

Kontrolle heißt in Deinem Fall: Du brauchst die Sicherheit Deiner Routine. Das was Dein Leben bestimmt soll so bleiben wie es ist weil es Dir Sicherheit vermittelt.
Das hat wenig mit dem Haushalt zu tun. Im übrigen denke ich das Deine Frau da nichts macht weil Du ihr eh das Gefühl vermittelst das sie es eh nicht richtig macht. Und das hast Du hier auch schon anklingen lassen.
Auch das ist Kontrolle. Dem anderen das Gefühl zu geben das er eh nix kann.
Ich denke Du brauchst einfach vieles damit Du Dich sicher fühlen kannst. Das ist für Dich und Dein Befinden nötig.
Aber man kann damit sehr schnell seinem Gegenüber vermitteln das man ihn für sehr unfähig hält. Und wer lange genug spürt das er für dumm gehalten wird der strengt sich irgendwann auch nicht mehr an.


Hmm... könnte sein. Ich werde mir aber auch dreimal überlegen, ob ich diese Kontrolle versuche abzubauen. Denn wenn ich mir überlege, wie jetzt schon manches Mal so eine Ablehnung von ihr bei mir einschlägt... also... da würde ich lieber noch mehr Schutzpanzer haben wollen. Kann man emotionsarm und sehr sensibel gleichzeitig sein?

Natürlich kann man sehr verletzbar sein auch wenn man seine Emotionen nicht so zeigen kann. Das heißt ja nicht das man keine hat.

Und sicher verletzt Deine Frau Dich häufig. Hast Du Dich mal gefragt wie oft Du sie verletzt?
Alleine bei diesem Posting tut mir echt alles weh. Für Deine Frau!
Das ist nicht böse gemeint, aber wie Du über sie schreibst wirkt es echt als hättest Du keine besonders hohe Meinung von ihr.
*******ark Frau
237 Beiträge
Naja, wenn ich an meinem Verhalten was verbessern kann, klar, natürlich.

Es geht nicht darum, dass Du Dein Verhalten verbessern sollst oder kannst, sondern darum, für Dich herauszufinden, was Du wirklich willst, was Dir wirklich wichtig ist.

Verbessern kann man lediglich Eure Kommunikation oder Deine Kommunikation aber Dein Problem ist eben nicht nur die Kommunikation, sondern Du selbst. Bei allem was Du tust, bist Du nur halb dabei, wenn Du es nicht aus tiefster Überzeugung willst.

Das beginnt bei Deinem missglückten Studium, geht weiter mit Freunden, die gar keine sind und Deine Ehefrau, der Du Dich nicht authentisch mitteilen kannst.

Dein Verhalten ändert sich mit Dir, dann, wenn das, was tief in Dir verborgen ist - das Kind inetsurfer- herausdarf, trotzig sein darf, wütend werden darf (Hass empfinden darf) usw.

Das schaffst Du nicht alleine und never ever über dieses Forum.

Wenn es noch keinen Rückruf gab.. ruf selber wieder an oder den nächsten aber Du musst es schon wollen. Ein Piepsen wird leicht mal überhaupt.. mach auf Dich aufmerksam - Du bist wichtig!
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Also...
... irgendwie verläuft hier die ganz Diskussion hier "komisch".

Alle projizieren irgendwelche eigenen "Geschichten" da hinein.
Und irgendwie scheint auch eine "Genderproblematik" vorzuliegen.

Ich habe nun schon viele Theads gelesen in denen sich Damen darüber beschweren, dass ihr Partner "keinen Sex (mehr) mit ihnen wolle".
Aber echt, dies ist nun wirklich das erste mal, dass es dem "Hilfesuchenden" erfolgreich vermittelt wurde, dass es wohl an ihm liegen müsse und er wohl ein Problem habe.
Ja, er hat in der Tat ein Problem. Nämlich dass er von seiner Partnerin in seinen Bedürfnissen nicht wahrgenommen, nicht wertgeschätzt, - und nicht geliebt wird.
Also Inetsurfer, ich glaube Du bist ganz in Ordnung so wie Du bist.
Lass Dir gesagt sein, dass es in einer Beziehung nicht normal ist, dass eine Partnerin allen Zärtlichkeiten ausweicht. Normal ist, dass beide sich berühren wollen, schmusen wollen, küssen wollen, knutschen wollen, - und sich ganz nah sein wollen.
Natürlich, auch für Inetsurfer allein könnte eine Therapie sinnvoll sein.
Aber was soll er dem dem Therapeuten sagen, wenn er gefragt wird, "Womit kann ich ihnen helfen?"

Lg
Freimut
@****mut

Sei mir nicht böse, aber eine Beziehung besteht grundsätzlich immer aus zwei Menschen. Und wenn ein Partner keinen Sex mehr will dann liegt das nicht allein an dem Partner der keinen mehr will.

Sorry, aber das solltest Du eigentlich auch wissen.

Und wer nach Hilfe fragt bekommt sicher auch Antworten die nicht passend sind oder die nicht gefallen. Damit muß der Ratsuchende dann leben.

Hier sind eben alles nur Menschen die schreiben. Keine Hellseher*zwinker*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Internetdurfer,

mal eine Stellungnahme auf das Posting von Dir hier

Es gibt mal es einige Tage/Wochen, da bin ich eher unglücklich mit allem und irgendwie eigentlich allgemein eher unzufrieden. Da stösst mir einfach alles unangenehm auf. Da setze ich mich beispielweise zu ihr auf Sofa und möchte sie küssen, was sie dann vielleicht ablehnt... und das geht mir durch.... könnte da fast losheulen und bin geknickt, traurig und verletzt. Dann gehe dann eben etwas auf Abstand (setze mich auf die andere Seite) oder stehe auf und mache eben was anderes. Da regt mich jede von ihr rumstehen gelassene leere Milchpackung oder "blöde" Bemerkung zur Wäsche auf, die "noch gemacht werden müsse".

Also soll sie DICH trösten und Verständnis dafür haben, daß DU irgendwie unglücklich bist?
Und wenn sie das dann nicht tut, dann bist Du wieder ungehalten und es regen Dich Dinge auf, die sie nicht tut und die dann herhalten müssen, damit Du Dich abreagieren kannst.

Aber woher soll sie denn wissen, daß Du gerade Trost brauchst?
Weil Du sie dann küssen willst? Und wenn sie nicht reagiert, dann setzt Du Dich auf die andere Seite, dann wüßte ich auch nicht mehr was Sache ist.

Jeder Mensch hat mal solche Zeiten, aber wie soll das ein Mensch verstehen, wenn Du keinen Bezug darauf nimmst.

Wenn ich so einen Tag erwische, dann sag ich einfach :" Schatz, nimm mich in den Arm, ich hatte heute so einen Scheißtag.
Er weiß dann auf jeden Fall einmal, daß mein Verhalten eben nichts mit ihm zu tun hat und das er mir aus dieser Situation raus helfen kann, mit einer einfachen Umarmung.

WiB
@*****nta
Es ist egal was Du annimmst. Du hoffst irgendwie das sie ein Problem mit dem Sex hat damit Du nichts unternehmen mußt. Überspitzt gesagt.
Naja, also wohl kaum. Wie kommst Du denn darauf? Irgendwo wirds schon liegen, aber das es NUR bei mir liegt, das glaube ich doch eher weniger. Zumal ich scheinbar auch derjenige bin, der sich überhaupt damit auseinandersetzt. Ich frage sie doch auch gar, ob ihr was fehlt, ob ich was ändern könnte... oder ob WIR was ändern könnten, damit es ihr mehr zusagt. Das wir eben einen Modus finden, unter dem wir uns vergnügen können. Da kommt nur nichts drauf von ihr zurück. Ich bin da schon sehr flexibel, denke ich jedenfalls. Aber gut, das hier nochmals zu sagen, bringt auch nichts neues.

Wie bereits mehrfach erwähnt: Kümmere Dich erstmal um Dich. Oder meinst Du wirklich wenn Du ihr ständig in den Ohren liegst das sie geneigter ist Sex mit Dir zu haben
Zumindest würde ich mich an ihrer Stelle dann wenigstens irgendwann mal damit beschäftigen und schauen, was denn eigentlich los ist, wenn es meinem Partner so wichtig ist. Und dann mit ihm/ihr darüber sprechen. Jedenfalls würde ich sie nicht ignorieren.

Du denkst viel zu nüchtern. Es ist eine gefühlte Sache. Da ist mit Logik gar nix.
Frauen brauchen es oft sehr stimmig damit sie in Stimmung sind.
Stimmt es nicht wirds nix mit der Stimmung
Klar, wenn die Stimmung nicht passt, will ich so ohne weiteres auch nicht. Nur kann ich oder mein Partner doch dafür sorgen, das ich in die passende Stimmung komme? ich kann doch aktiv etwas dafür tun, sei es auch nur, das ich mich daran erinnere, wie schön es beim letzten Mal war. Ich weis schon, das es bei Frauen oftmals doch komplizierter ist, als bei uns Herren, schon klar. Nur ist doch auch das nichts, was sich zufällig so ergibt.... darauf kann man doch hinarbeiten, wenn man weis, was diese Stimmung ausmacht.

Naja, wenn dann für uns beide, wie oben schon gesagt. Auch gehts mir ja nicht nur um was auch immer für ein "sexuelles Potential", sondern darum, das ich auch gemerkt habe, das sie sich oft ungeschickter oder "dümmer" anstellt, als sie eigentlich ist. Ihr Licht quasi unter den Scheffel stellt. Darum gehts mir eigentlich eher, das sie sich oft schlechter macht, als sie ist und sich damit selbst ebenso oft im Wege steht (wie ich eben auch).
Merkst Du eigentlich selber wie Du Deine Frau hier darstellst?
Bitte, untersuche mal das Zitat sehr genau. Würdest Du jemals wünschen das Jemand so über Dich spricht?
Natürlich würde ich normalerweise nicht so mit anderen ÜBER sie sprechen - also mit Dritten. Aber, der Anonymität sei Dank, spreche ich das einfach mal aus, was ich denke. Normalerweise würde ich das, was ich hier sage, sowieso niemandem anvertrauen *nein*.

Letztlich ist es doch sehr positiv! Ich erwarte jedenfalls von sehr guten Freunden oder meiner Partnerin, das sie gegebenenfalls so MIT mir sprechen - wenn sie merken, das ich mich kleiner mache, als ich eigentlich müsste.

Du willst einfach das sie besser wird. Warum? Wieso? Aus welchem Grund? Ist sie geistig minderbemittelt oder sowas? Ich glaube eher nicht. Also warum willst Du sie verbessern?
Ganz einfach: Weil ihr ein besseres Selbstvertrauen ebenfalls gut tun würde?

Ich sagte bereits, ncihts ist so schlimm wie ein Partner der ständig meint das er einen verbessern muß.
Da würden eine ganze Menge Menschen nicht gut drauf reagieren.
Also, ich sag ihr das doch nicht, "das sie sich nicht so doof anstellen soll." Also wirklich. Nur wenn mir was auffällt, was eben wiederholt nicht so optimal ist, gebe ich ihr schon einen Tipp, wie es vielleicht besser ginge. Das ist doch ganz normal, find ich.

Auch das ist Kontrolle. Dem anderen das Gefühl zu geben das er eh nix kann.
Ich denke Du brauchst einfach vieles damit Du Dich sicher fühlen kannst. Das ist für Dich und Dein Befinden nötig.
Widersprichst Du Dir da nicht eigentlich gerade selbst? Erst beschwerst Du Dich, das ich sie "verbessern" möchte.... und jetzt will ich sie "dumm" halten? Was denn jetzt?

Aber man kann damit sehr schnell seinem Gegenüber vermitteln das man ihn für sehr unfähig hält. Und wer lange genug spürt das er für dumm gehalten wird der strengt sich irgendwann auch nicht mehr an.
Ja, das verstehe ich schon. Aber ich mäkele doch nicht nur permantent an ihr rum... nur, wenn mir mal was auffällt. Ebenso sag ich ihr auch, wenn etwas besonders gut geklappt hat. Das macht man doch so, oder sagst Du da nix zu Deinem Partner?

Und sicher verletzt Deine Frau Dich häufig. Hast Du Dich mal gefragt wie oft Du sie verletzt?
Ja, das habe ich mich schon extrem häufig gefragt, ob ihrer Reaktionen manches Mal. Doch weis ich eherlich meist nicht, was ich denn falsch gemacht habe... und auf meine Nachfrage hin, weis sie das auch nicht, wie sie sagt. Naja... Noch Fragen?

Alleine bei diesem Posting tut mir echt alles weh. Für Deine Frau!
Das ist nicht böse gemeint, aber wie Du über sie schreibst wirkt es echt als hättest Du keine besonders hohe Meinung von ihr.
Okay, für mich ist das genau umgekehrt... wenn ich keine hohe Meinung von ihr hätte... würde mich das nicht im geringsten interessieren, wenn sie sich kleiner machen würde. Meinst Du, dann würde ich mir überhaupt soviele Gedanken machen, wenn sie mir nicht verdammt viel bedeuten würde?
@*******ark
Es geht nicht darum, dass Du Dein Verhalten verbessern sollst oder kannst, sondern darum, für Dich herauszufinden, was Du wirklich willst, was Dir wirklich wichtig ist.
Stimmt, da habe ich in dem Beitrag unterschlagen, danke! Obwohl mein Verhalten dann eben letztlich auch einer Änderung bedarf.

Verbessern kann man lediglich Eure Kommunikation oder Deine Kommunikation aber Dein Problem ist eben nicht nur die Kommunikation, sondern Du selbst. Bei allem was Du tust, bist Du nur halb dabei, wenn Du es nicht aus tiefster Überzeugung willst.
Aus tiefster Überzeugung? Wie äußert sich sowas denn? Das ich gar nicht anders kann, als etwas genau so zu sehen? Wie geht das denn? Zweifel oder Alternativen gibts doch eigentlich immer?

Das beginnt bei Deinem missglückten Studium, geht weiter mit Freunden, die gar keine sind und Deine Ehefrau, der Du Dich nicht authentisch mitteilen kannst.
Mißglückt ist mein Studium ja nun nicht, ich bin ja noch dabei und äh... wieso sollen meine Freunde plötzlich nicht mehr meine Freunde sein?!
Hab ich irgendwas verpasst? Und was meine Frau angeht, klar, da habe ich mich offenbar doch sehr zurückgehalten, mehr als gut tat.

Dein Verhalten ändert sich mit Dir, dann, wenn das, was tief in Dir verborgen ist - das Kind inetsurfer- herausdarf, trotzig sein darf, wütend werden darf (Hass empfinden darf) usw.
Oh ha.... Hmmm.... irgendwie scheine ich das zu unterschätzen, was es bedeuten soll. Meinst Du, wenn ich jetzt beispielsweise wütend bin, das ich dann einfach so ... aggressiv reagieren soll, wie beispielsweise bei einem Kind? So wie es mir da gerade geht? Ohne drüber nachzudenken? omg... *oh2*Ein völlig anderer Denkansatz....
@Freimut
Danke für die Rückendeckung *zwinker* Ich hab zwar meine komischen Seiten, sicherlich. Vielleicht bin ich auch etwas emotionsarm in meinem inneren, mag sein. Doch an allem Schuld bin ich nun wirlich nicht, das ist mir durchaus klar *ja*
Natürlich würde ich normalerweise nicht so mit anderen ÜBER sie sprechen - also mit Dritten. Aber, der Anonymität sei Dank, spreche ich das einfach mal aus, was ich denke. Normalerweise würde ich das, was ich hier sage, sowieso niemandem anvertrauen .

Aber Du denkst insgeheim das sie verbesserungswürdig ist. Und natürlich meinst Du es gut mir ihr. Aber wird sie das auch so empfinden? Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht. Niemand möchte sich gern verbessern lassen.

Ganz einfach: Weil ihr ein besseres Selbstvertrauen ebenfalls gut tun würde?

Öhm, und glaubst Du Selbstvertrauen kommt daher das ein anderer Dir sagt was man verbessern soll? Das muß man doch für sich selber rausfinden. Deswegen heißt es auch Selbstvertrauen*zwinker*

Zumindest würde ich mich an ihrer Stelle dann wenigstens irgendwann mal damit beschäftigen und schauen, was denn eigentlich los ist, wenn es meinem Partner so wichtig ist. Und dann mit ihm/ihr darüber sprechen. Jedenfalls würde ich sie nicht ignorieren.

Hm, ich sagte schon einmal, wir neigen immer sehr dazu davon auszugehen das der Partner natürlich genau so denkt und empfindet wie man selber. Dem ist aber leider nicht so. Nur weil man weiß was man selber tun würde heißt das nicht das der Partner das auch so sehen muß. Oft sieht er das nämlich leider ganz anders.

Letztlich ist es doch sehr positiv! Ich erwarte jedenfalls von sehr guten Freunden oder meiner Partnerin, das sie gegebenenfalls so MIT mir sprechen - wenn sie merken, das ich mich kleiner mache, als ich eigentlich müsste.

Lieber Himmel, Du glaubst wirklich das Du so das Ego eines Menschen stärkst? Also ernsthaft, ich hab keine Ahnung wie sensible Deine Frau ist. Aber ICH habe das so erfahren, das mir viele Menschen immer erzählt haben was ich doch an mir verbessern kann. Das fand ich ehrlich gesagt eher zum heulen denn toll. Denn eigentlich hätte ich es netter gefunden wenn sie mich gemocht hätten wie ich bin.

Also, ich sag ihr das doch nicht, "das sie sich nicht so doof anstellen soll." Also wirklich. Nur wenn mir was auffällt, was eben wiederholt nicht so optimal ist, gebe ich ihr schon einen Tipp, wie es vielleicht besser ginge. Das ist doch ganz normal, find ich.

Findet sie das auch normal? Wenn man immer gesagt bekommt was man verbessern könnte dann ist man auch das irgendwann leid. Das wirkt nämlich so als sei man mit einem Alleskönner und Besserwisser zusammen und man selber kann gar nix. Und DAS ist sicher nicht aufbauend fürs Selbstbewußtsein.


Widersprichst Du Dir da nicht eigentlich gerade selbst? Erst beschwerst Du Dich, das ich sie "verbessern" möchte.... und jetzt will ich sie "dumm" halten? Was denn jetzt?

DAS habe ich nicht gesagt. Du willst das sie in Deinem Sinne funktioniert. Das heißt Du willst sie verbessern, aber so das es Dir gefällt. Ich habe mit keinem Wort gesagt das Du sie "dumm" halten möchtest.

Du brauchst Deine Frau, Dein Zuhause und sicher noch so einiges mehr damit Du dich sicher fühlst. Und Du unternimmst auch Anstrenungen dafür damit es so bleibt. So und nicht anders hab ich es gemeint.

Ja, das verstehe ich schon. Aber ich mäkele doch nicht nur permantent an ihr rum... nur, wenn mir mal was auffällt. Ebenso sag ich ihr auch, wenn etwas besonders gut geklappt hat. Das macht man doch so, oder sagst Du da nix zu Deinem Partner?

Natürlich sag ich auch mal was. Aber wenn Du lange neben einem Menschen lebst und er verbessert Dich oft, gibt Dir oft Tips wie Du was besser machen könntest, sagt Dir oft(und oft bedeutet weder ständig noch täglich) das Du mal nachdenken sollst, dann kann man schon das Empfinden bekommen das man es ihm niemals gut genug macht.

Okay, für mich ist das genau umgekehrt... wenn ich keine hohe Meinung von ihr hätte... würde mich das nicht im geringsten interessieren, wenn sie sich kleiner machen würde. Meinst Du, dann würde ich mir überhaupt soviele Gedanken machen, wenn sie mir nicht verdammt viel bedeuten würde?

Puh, es geht gar nicht darum das ich denke das sie dir nicht viel bedeuetet. Ich bin sicher das tut sie.

Aber trotzdem klingt es einfach nicht sehr liebevoll was Du über sie schreibst. Tut mir leid, ich sehe das so.
Und ich frage mich wieso Du immer glaubst das sie sich kleiner macht?
Aber das sollte immer noch nicht vorrangig sein.

Du solltest lieber an Dir arbeiten. Und danach ein Gespräch mit Deiner Frau suchen.
Ich glaube einfach das bei euch ganz, ganz viel im Argen liegt. Bedingt durch jahrelange Gewohnheiten, durch die Eigenheiten jedes Einzelnen von Euch.

Du versuchst Deine Ehe zu retten. Löblicherweise.
Aber Du wirst das nicht erreichen indem Du versuchst Deiner Frau zu helfen.
Du mußt erst einmal Dir helfen. Und daran geht einfach kein Weg vorbei.

Ich glaube wirklich das jede Veränderung eine Veränderung nach sich zieht.

Und Du versuchst mit Deiner Frau zu reden bevor Du überhaupt genau weißt was Du sagen sollst.

Mach einen Schritt nach dem anderen. Erst mal Du. Dann der Rest.
Deswegen mußt Du ja jetzt nicht in Schweigen verfallen. Aber wenn Du ständig versuchst sie zum REden zu bringen, zum Nachdenken damit sie was ändert oder erkennt dann bringt das nichts.
Erkennen kannst Du Niemandem einreden. Das muß sie einfach selber sehen.

Und wenn Du bei Dir was veränderst wird sie das auch merken.
****ot2 Mann
10.728 Beiträge
Wichtiger Punkt
Ja… ich war sogar bei einem Termin, wie ich auch schonmal gesagt hatte. Zum zweiten wollte meine Frau allerdings partout nicht mitkommen… da habe ich ihn dann eben auch abgesagt. Denn allein, mit nur MEINER Sichtweise bringt so eine Paarberatung auch nicht gerade viel

Es gab also eine Paarberatungstermin.
Dort hättest Du alleine weitermachen können.
Bringt vielleicht nicht fürs Paar, aber für Dich.

Andererseits,
ich sag mal, wer Paarberatung abbricht, hat an Beziehungsarbeit kein Interesse.
Üblicherweise bricht der Part eine Paarberatung ab, der Trennung im Hinterkopf hat. Und vielleicht auch schon im "Vorderkopf".
Inetsurfer, ich würde mich an Deiner Stelle auch schon mal mit dem Gedanken befassen, dass Deine Partnerin es sein könnte, die "nicht mehr möchte".
Im übrigen: Paarberatung kann auch Trennungsbegleitung sein.
Auch dann ist es eine sinnvolle Sache der Beziehungsaufarbeitung.
Lieben Gruss
Freimut
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

wie gesagt, ein Kind flüchtet und Du flüchtest immer noch.

Doch das kann man erst abstellen, wenn man bei sich angekommen ist.
Das heißt auch, daß man seine Kindheit aufarbeiten muß.
Es heißt nicht unbedingt agressiv zu werden und schon gar nicht, gegenüber der Partnerin. Aber man sollte die Wut oder auch die Hilflosigkeit raus lassen, sie eben nicht mehr unterdrücken, das Gefühl zulassen und dem nachspüren.
Klopf auf ein Kissen ein, renn durch den Wald und schrei, wenn Dich keiner hört. Du wirst sehen, wie befreiend das ist.

WiB

PS Oder back Brot, das mach ich immer, den der muß durchgeknetet werden und das hilft ungemein. So gut geknetete Teig wirst Du sonst nie finden *fiesgrins*
@********lack
Wenn ich so einen Tag erwische, dann sag ich einfach :" Schatz, nimm mich in den Arm, ich hatte heute so einen Scheißtag.
Er weiß dann auf jeden Fall einmal, daß mein Verhalten eben nichts mit ihm zu tun hat und das er mir aus dieser Situation raus helfen kann, mit einer einfachen Umarmung.
Finde ich schön, wie ihr das macht... *smile*

Also soll sie DICH trösten und Verständnis dafür haben, daß DU irgendwie unglücklich bist?
Naja, eigentlich war es so nicht gedacht gewesen in dem Beispiel. Denn eigentlich wollte ich dann genauso umarmt oder geküsst werden, wie sonst auch - und nicht extra, weil es mir gerade nicht so gut geht. Zumindest war das nicht meine Absicht gewesen, mich trösten zu lassen - das hätte ich sonst auch so gemacht.

Obwohl... mmm.... hätte ich was gesagt, hätte sie auch entsprechend darauf reagieren können... und ich hätte mich eben nicht auch ...mmm.. doppelt zurückgewiesen gefühlt. Was natürlich heisst... ich hab ich letztlich doch auch trösten lassen wollen... heureka... Kreislauf. Puh... war mir gar nicht klar, das.... der fehlende Trost in der einen oder anderen Situation eben für extra Frust gesorgt hat... Paradox eigentlich.

Ich beginne was zu verstehen *smile*
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