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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Du müßtest "eigentlich" verstehen, daß Du einfach nicht zu Deinen Gefühlen stehen kannst.
Und auch nicht, daß Du damit falsche Signale setzt und die dann auch noch zurück nimmst. Was für ein Durcheinander.
Ich verstehe sowas mit Vertrauen in den Partner ihm EINBLICK in mein Innerstes zu gewähren.
Einerseits damit er weiß, was gerade mit mir los ist und andererseits auch meinet Willen.

Jeder Mensch hat Gefühle der unterschiedlichsten Art und auch verschiedene Art damit umzugehen.
Aber es erleichter ein Zusammenleben auch, wenn man verstehen lernen kann.

Aber es macht auch etwas notwendig, das man diese Gefühle nicht klein redet. Wenn Du sagst, daß sie kommt und Streß im Job hatte und Du das - wie hier - klein redest, dann wirst Du Dich auch dementsprechend verhalten und das noch ohne es selbst zu merken!

WiB
****ot2 Mann
10.729 Beiträge
@Inetsurfer
Sag doch mal was zum Paarberatungstermin.
Das muss doch eigentlich "ne spannende Sache" gewesen sein...
Lg
Freimut
*******ark Frau
237 Beiträge
@ inetsurfer
Stimmt, da habe ich in dem Beitrag unterschlagen, danke! Obwohl mein Verhalten dann eben letztlich auch einer Änderung bedarf.
Nein, Dein Verhalten bedarf keiner Änderung, siehe Freimut. Er hat das schon richtig erfasst. Du bist in Ordnung und nicht gestört.. nur Du versteckst Dich. Lass Dich zu, Deine Bedürfnisse und formuliere Deine Ziele. Automatisch wird sich dadurch auch etwas an Deinem Verhalten ändern, bzw. an dem, was bei Anderen von Dir ankommt aber nicht an Deiner Person.

Aus tiefster Überzeugung? Wie äußert sich sowas denn? Das ich gar nicht anders kann, als etwas genau so zu sehen? Wie geht das denn? Zweifel oder Alternativen gibts doch eigentlich immer?
Das ist nichts, was man einfach so erlernt. Der Mensch ist ein Individuum. Es wächst aus Dir heraus. Normalerweise ganz deutlich in der Pubertät, dann wenn Kinder nicht mehr artig sind, sondern sich positionieren, vorzugsweise entgegen dem Willen der Eltern.
Dafür benötigst Du einen Mediator, der Dich begleitet, Dich reflektiert, Dir gezielte Frage stellt. Einen Therapeuten aufzusuchen heisst nicht, dass man geistig gestört ist oder krank ist, sondern dass man Hilfe benoetigt, um (Wiederholung, Rhabarbarbrhabarbar) sich selbstsicherer zu fühlen.
Etwas klar zu sehen, heisst noch lange nicht, es auch zu wollen, sonst hättest Du keine 12 Jahre in diesem Zustand verbracht und Dich wie ein leidender Hund benommen.

Mißglückt ist mein Studium ja nun nicht, ich bin ja noch dabei und äh... wieso sollen meine Freunde plötzlich nicht mehr meine Freunde sein?!
Hab ich irgendwas verpasst? Und was meine Frau angeht, klar, da habe ich mich offenbar doch sehr zurückgehalten, mehr als gut tat.

Ich bin um diese Uhrzeit nicht mehr fleissig aber meine von Dir gelesen zu haben, dass Du bereits ein Studium abgebrochen hast. Und wahre Freunde sind dazu da, dass man ihnen solche Dinge, wie Du hier im Forum schreibst, erzahlen kann und wenn Du welche hättest, bräuchtest Du dieses Forum nicht, Noch schlimmer, wahre Freunde hätten Dir schon längst eine unterstützende Hand gereicht und Dich nicht 12 Jahre lang im Dunkeln stehen lassen. Ich habe das aus der Logik interpretiert.

Das Thema Wut ist ein ganz anderes, als Du es bislang kennst. Wut bewirkt etwas. Wut ist auch Energie, hilft Dir Dich durchzusetzen, zu erkennen, wenn man Dir Unrecht tut. Sie tritt dann auf, wenn Deine Persönlichkeit sich benachteiligt fühlt und wird zu der Energie, die Dich für Deine Sache einstehen lässt. Bei Kindern sehr unkontrolliert zu sehen in der Trotzphase, wo sie sich auf den Boden schmeissen und schreien, weil sie Schokolade haben wollen. So ist das natürlich beim Erwachsenen Menschen nicht. Aber Du wirst nicht wütend, Du verzweifelst und ziehst Dich zurück in einer Diskussion:" nur nicht weitermachen, es könnte noch schlimmer werden"

Der Tritt zum Therapeuten bedeutet nicht, dass Du irgendwie gestört bist, Wenn dann sind das alle Menschen auf dieser Welt,

Aber Du kommst nicht weiter, wenn Du SO WIE JETZT weiter machst und genau dafür brauchst Du Hilfe.
@********lack
Du müßtest "eigentlich" verstehen, daß Du einfach nicht zu Deinen Gefühlen stehen kannst.
Zumindest war mir gar nicht klar, das ich beispielsweise in den Situationen auch Trost gesucht habe, das ich ihn hätte gebrauchen können. Ich hab auch letztlich eben bewusst versucht so zu handeln, als wenn eben alles in Ordnung wäre. Das sich mein Verhalten eben nicht groß ändert, ihr gegenüber. Und ich eben trotzdem "lieb und aufmerksam" bin und meinen Frust somit nicht an ihr auslasse. Jedenfalls hatte ich das bis dahin so verstanden gehabt. Obwohl DAS nun letztlich etwas ganz anderes ist, als ihr zu zeigen, bzw. zu sagen, wie es mir geht.

Für mich hab ich das bisher so gesehen, das ich keine derartige Unterstützung bräuchte. Denn meine Wut/Angst/Frustration kam ja aus einer bestimmten Situation, die mit ihr gar nichts zu tun hatte - da kann sie mir gar nicht dabei helfen. So hab ich jedenfalls gedacht. Das es dabei auch gar nicht um die Situation geht, sondern um... mmm... meinen Gemütszustand... also... das ist, so lächerlich das auch gerade in meinen Ohren klingt, absolutes Neuland für mich. Ich mein, das es so ist, ist mir "natürlich" klar, aber ich habe das nie auf mich bezogen - mich nicht mit einbezogen.*nein* *ggg*

Das ich dann natürlich kühl rüberkomme... also... klar, das ist doch offensichtlich - hätte es jedenfalls sein sollen, wenn ich das bemerkt hätte. Spannend, echt spannend... muß ich ja einfach mal sagen *smile*

Und auch nicht, daß Du damit falsche Signale setzt und die dann auch noch zurück nimmst. Was für ein Durcheinander.
Doch, das hab ich erkannt und hätte ich wahrscheinlich komischer Weise bei jedem anderen auch sofort so gesehen. Mir war bis gestern letztlich gar nicht bewusst, DAS ich so handele, bzw. handelte.

Ich verstehe sowas mit Vertrauen in den Partner ihm EINBLICK in mein Innerstes zu gewähren.
Einerseits damit er weiß, was gerade mit mir los ist und andererseits auch meinet Willen.
Ja, das begreife ich jetzt deutlich besser, was dabei von Dir bzw. Euch mit Vertrauen überhaupt gemeint war und ist.

Jeder Mensch hat Gefühle der unterschiedlichsten Art und auch verschiedene Art damit umzugehen.
Aber es erleichter ein Zusammenleben auch, wenn man verstehen lernen kann.
Stimmt... ich habe mich nur letztlich selbst versucht aus dieser Erkenntnis auszuschliessen.

Aber es macht auch etwas notwendig, das man diese Gefühle nicht klein redet. Wenn Du sagst, daß sie kommt und Streß im Job hatte und Du das - wie hier - klein redest, dann wirst Du Dich auch dementsprechend verhalten und das noch ohne es selbst zu merken!
Ja. Ich habe natürlich versucht ihr beizustehen und sie eben auch gefragt, was denn los war und und und. Allerdings auch erst in der letzten Zeit vermehrt... früher habe ich das zwar auch gemacht, aber gleichzeitig gesagt, das es doch gar nicht so schlimm sei. Das konnte ich aber auch nur deshalb sagen, weil ich sowas einfach ... ignoriert hätte, wäre es mir passiert. Allerdings... gings da auch gar nicht um die Situation, sondern darum, wie es IHR damit ergangen ist. *ja*
@****mut
Sag doch mal was zum Paarberatungstermin.
Das muss doch eigentlich "ne spannende Sache" gewesen sein...
Gern doch, auch wenn es so spannend nun wirklich nicht gewesen ist. Zumal so ein erster Termin auch "lediglich" ein Kennenlernen ist. Viel mehr lässt sich in einer ersten Stunde nicht wirklich erreichen. Der war schon am Anfang des Jahres im Januar, also vor dem ganzen, was jetzt hier passiert ist.

Den Termin hatte ich schon vor Weihnachten abgemacht gehabt. Ursprünglich wollte ich meine Frau dorthin mitnehmen, hab ich dann aber, da es gerade bei uns besser lief, letztlich nicht getraut, sie dann darauf anzusprechen. Deswegen war ich dann alleine dort. Die Dame hat mir dann auch die berühmte Frage gestellt, weswegen ich hier wäre *zwinker*. Da ich nicht so recht wusste, womit ich anfangen soll, habe ich ihr dann von den fehlenden Zärtlichkeiten erzählt und so weiter.

Sie fragte mich dann irgendwann dabei, ob mich das nicht unglaublich wütend machen müsste? Daraufhin sagte ich dann, das ich weniger wütend wäre, als vielmehr traurig, das wir da nicht ins Gespräch kämen. Jedenfalls bin ich im weiteren Verlauf darauf gekommen, das ich eben (natürlich) doch wütend bin ... nur das ich diese Wut eben nicht rauslasse... sondern das ich sie letztlich gegen mich richte, was sich dann eben in meinem Frust und Selbstzweifeln äussert (beispielsweise). Was eben völlig neu für mich war. So gesehen war es für mich schon deutlich mehr, als ein Kennenlernen... *zwinker*

Jedenfalls hat sie mir Mut gemacht, meiner Frau das mit der Paarberatung auch zu sagen und dann den nächsten Termin gemeinsam zu besuchen. Naja, geklappt hat das allerdings leider nicht, aber das hab ich ja schonmal geschrieben gehabt, das sie sich darauf nicht einlassen wollte. *g*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

Für mich hab ich das bisher so gesehen, das ich keine derartige Unterstützung bräuchte. Denn meine Wut/Angst/Frustration kam ja aus einer bestimmten Situation, die mit ihr gar nichts zu tun hatte - da kann sie mir gar nicht dabei helfen. So hab ich jedenfalls gedacht. Das es dabei auch gar nicht um die Situation geht, sondern um... mmm... meinen Gemütszustand... also... das ist, so lächerlich das auch gerade in meinen Ohren klingt, absolutes Neuland für mich. Ich mein, das es so ist, ist mir "natürlich" klar, aber ich habe das nie auf mich bezogen - mich nicht mit einbezogen.*nein* *ggg*

Aber genau darum geht es! Diese EINBLICKE zu gewähren und damit eben auch klar zu stellen, daß Du Gefühle hast, die sich nicht unterdrücken lassen. Im Gegenteil, wenn man sie unterdrückt, dann kommen sie eben falsch oder anders beim Partner an.

Doch, das hab ich erkannt und hätte ich wahrscheinlich komischer Weise bei jedem anderen auch sofort so gesehen. Mir war bis gestern letztlich gar nicht bewusst, DAS ich so handele, bzw. handelte.

Jetzt, hast Du es erkannt, "damals" und bei vielen ähnlichen Situationen nicht!
Und ich glaube auch nicht, daß Du das Problem dahinter siehst.

Wenn man als Kind seine Verhaltensweise ändert, nicht weil man selbst zu der Einsicht gekommen ist sondern weil es die Situation bedingte etwas abzuwenden oder leichter macht, weil man sonst als Kind damit hilflos und überfordert ist, dann entdeckt man eben auch den Sinn des ganzen dahinter nicht. Man paßt sich eben dann der "falschen" Situation an.

Nochmal
ein Kind, das etwas tuen soll, was es nicht will, das rebelliert
(natürlich auch im Vertrauen darauf, daß es das darf und ihm das dann nicht vorgeworfen wird)

Schafft ein Kind das nicht, dann flüchtet es oder paßt sich eben an um "schlimmerem" zu entgegen.

Deswegen konntest Du aus meinem Beispiel eben auch keine Erkenntnis gewinnen.
Meine Tochter hatte eine Erkenntnis, die durch meine Erzählungen in Bezug auf ihre Geburt, da waren.
Diese paßte dann aber nicht mit der Situation, die in dem Film (der übrigens kindsgerecht war um das auch einmal zu erwähnen, also humane Darstellungen) dargestellt wurde.
Sie brachte das mit ihren Worten zum Ausdruck und ich habe ihr diesen Unterschied erklärt.

Weinen ist nicht immer nur Leid und Schmerz, es kann auch Ausdruck einer riesiger Freude sein!
Und ihre Aktion bei der Schwangeren hat mir nur bestätigt, daß sie das auch so verarbeitet hat auf ihre kindliche Weise.

Ja, das begreife ich jetzt deutlich besser, was dabei von Dir bzw. Euch mit Vertrauen überhaupt gemeint war und ist.

Sich eben nicht zu verstecken, wenn es um Gefühle geht, auch um welche mit denen man vielleicht selbst Probleme hat, sich schwach, wütend,hilflos oder enttäuscht fühlt.
Denn diese Gefühle sind genauso vorhanden, wie die, wo man sich stark fühlt. Es heißt nämlich damit noch lange nicht, daß man eben damit auch schwach oder stark, ist.
Wie schön aber, wenn man beides sein darf, ohne das das irgendwelche schlechten Auswirkungen hat.

Stimmt... ich habe mich nur letztlich selbst versucht aus dieser Erkenntnis auszuschliessen.

Mit dem "Erfolg" das Dein Verhalten undurchsichtig wird.


Ja. Ich habe natürlich versucht ihr beizustehen und sie eben auch gefragt, was denn los war und und und. Allerdings auch erst in der letzten Zeit vermehrt... früher habe ich das zwar auch gemacht, aber gleichzeitig gesagt, das es doch gar nicht so schlimm sei. Das konnte ich aber auch nur deshalb sagen, weil ich sowas einfach ... ignoriert hätte, wäre es mir passiert. Allerdings... gings da auch gar nicht um die Situation, sondern darum, wie es IHR damit ergangen ist. *ja*

Aber sorry, das sehe ich wieder anders.
Denn Du hast Dich hier doch herablassend geäußert und Dir ist auch nicht klar, daß man selbst mit einer eingenommenen Körperhaltung klar macht, wenn das so ist.

Zur Erinnerung
Wenn man jemanden fragt, sagen sie die Wahrheit und der JA sagt, aber dabei mit dem Kopf schüttelt was NEIN sagt, dann sagt er eben nicht die Wahrheit, der Körper lügt nicht, der MENSCH in dem Moment schon.

Anderes Beispiel um das noch zu verdeutlichen:
wenn man sagt "ich höre Dir zu, der Körper sich aber abwendet, von demjenigen weg dreht, dann hört er eben NICHT ZU, er gibt es nur vor!
Doch der Andere sieht oftmals den Widerspruch und weiß, das da gelogen wird. Ihm/ihr ist mitunter nicht klar wieso, aber er/sie spürt es.

Um es deutlich zu sagen, Deine Mutter hat durch ihr Verhalten eine Reaktion bei Dir herausgefordert, damit sie keine Verantwortung dafür hatte, sie hat sie auf Deine kindlichen Schultern geladen, obwohl ihr klar sein mußte, daß sie Dich damit hilflos macht und grenzenlos überfordert.
Du hast sich so oft wie es ging, dieser Machtspiel entzogen und bis in die Bücherei geflüchtet.

(ein Autist sucht solche Orte auf, weil er etwas ganz anderes sucht, nämlich INPUT und nur deswegen hält er sich da auf, zum Vergleich)

Du meinst immer noch, Du müßtest Deine wahren Gefühle verstecken, weil Du das als Kind als Erfahrung abgespeichert hast.
Nur jetzt klappt das nicht mehr, weil Deine Frau ein ganz anderer Mensch ist und Du das Verhalten nicht 1:1 übernehmen kannst, ohne damit Schiffbruch zu leiden.

Und noch dazu
Allerdings... gings da auch gar nicht um die Situation, sondern darum, wie es IHR damit ergangen ist. *ja*

Wenn "das" alles aus Deiner Sicht die Aufregung/Enttäuschung etc nicht wert ist, dann heißt das eben NICHT, das es dies bei IHR auch nicht ist.
Das meine ich mit klein reden!
Nimm also erst mal ihr Gefühl wahr, freu Dich, das sie Dir den Einblick gewährt und frage sie doch einfach mal, was Du vielleicht dagegen tun kannst.

WiB
@*******ark
Automatisch wird sich dadurch auch etwas an Deinem Verhalten ändern, bzw. an dem, was bei Anderen von Dir ankommt aber nicht an Deiner Person.
Stimmt, ich würde ja gern sagen, das ich das zum Zeitpunkt, das ich es gestern geschrieben habe, auch SO gemeint hätte, aber das würde nicht stimmen. Heute gelesen, hast Du natürlich recht *zwinker* Vielleicht sollte ich nicht so schnell antworten...

Das ist nichts, was man einfach so erlernt. Der Mensch ist ein Individuum. Es wächst aus Dir heraus. Normalerweise ganz deutlich in der Pubertät, dann wenn Kinder nicht mehr artig sind, sondern sich positionieren, vorzugsweise entgegen dem Willen der Eltern.
Dafür benötigst Du einen Mediator, der Dich begleitet, Dich reflektiert, Dir gezielte Frage stellt. Einen Therapeuten aufzusuchen heisst nicht, dass man geistig gestört ist oder krank ist, sondern dass man Hilfe benoetigt, um (Wiederholung, Rhabarbarbrhabarbar) sich selbstsicherer zu fühlen.
Völlig einverstanden.

Etwas klar zu sehen, heisst noch lange nicht, es auch zu wollen, sonst hättest Du keine 12 Jahre in diesem Zustand verbracht und Dich wie ein leidender Hund benommen.
Logisch, nur habe ich das auch erst jetzt angefangen klarer zu sehen und nicht schon die ganzen Jahre lang *zwinker*. Mir ist es überhaupt nicht aufgefallen, das ich da vielleicht Defizite hätte. Sonst hätte ich da schon längst etwas überhaupt daran tun können. Ich habe das die letzten Jahre eben darauf geschoben, das sie nicht möchte, denn ich wollte ja schon (was jetzt Zärtlichkeiten angeht). Das ich mich allerdings selbst emotional so zurücknehme und sie deshalb auf Abstand zu mir gegangen ist, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Denn für mich hatte ich bisher gar nicht das Gefühl, das ich überhaupt kühl wirken könnte... Da wäre ich nicht drauf gekommen, so ohne weiteres.

Ich bin um diese Uhrzeit nicht mehr fleissig aber meine von Dir gelesen zu haben, dass Du bereits ein Studium abgebrochen hast. Und wahre Freunde sind dazu da, dass man ihnen solche Dinge, wie Du hier im Forum schreibst, erzahlen kann und wenn Du welche hättest, bräuchtest Du dieses Forum nicht, Noch schlimmer, wahre Freunde hätten Dir schon längst eine unterstützende Hand gereicht und Dich nicht 12 Jahre lang im Dunkeln stehen lassen. Ich habe das aus der Logik interpretiert.
Gut, da kann ich was richtig stellen, denn mein Studium läuft nach wie vor *ja*, wenn es auch durch eventuell anstehende Projekte "unter"brochen wird - aus finanziellen Gründen.

Mal ganz logisch gefragt, wenn ich meiner Frau gegenüber noch nichtmal sage, wie es mir geht... meinst Du wirklich, das ich das dann gegenüber Freunden erwähnen würde?
Ich mein, ich weis ja nicht, worüber Du mit Deinen Freunden sprichst. Doch über meine Gefühlswelt oder gar meine sexuellen Vorstellungen habe ich noch nie mit jemandem gesprochen. Auf diese Idee wär ich noch nichtmal gekommen bisher. Doch glaube ich schon, das ich es mit dem einen oder anderen könnte, wenn ich es wollen würde. Bisher gabs dafür nur einfach gar keinen Anlass. Tut man sowas im allgemeinen?

Das Thema Wut ist ein ganz anderes, als Du es bislang kennst. ....... So ist das natürlich beim Erwachsenen Menschen nicht. Aber Du wirst nicht wütend, Du verzweifelst und ziehst Dich zurück in einer Diskussion:" nur nicht weitermachen, es könnte noch schlimmer werden"
Stimmt... so wie ich das "damals" schon von der Therapeutin erfahren und schon angefangen habe es zu ändern. *smile*

Der Tritt zum Therapeuten bedeutet nicht, dass Du irgendwie gestört bist, Wenn dann sind das alle Menschen auf dieser Welt,

Aber Du kommst nicht weiter, wenn Du SO WIE JETZT weiter machst und genau dafür brauchst Du Hilfe.
Gestört fühle ich mich auch nicht, aber danke für die Ermunterung. *ja*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsrufer,

ein weiterer wichtiger Punkt....

Deine Mutter hat mit sehr suptilen Methoden gearbeitet.
Wäre noch Gewalt im Spiel gewesen, dann würde es offensichtlicher (d.h. nicht, das das besser gewesen wäre, eher noch schlechter)
Jedes Kind wird versuchen sich Gewalt zu entziehen. Es weiß, daß das nicht richtig ist. Es "lernt" dem zu entfliehen, aber oft schafft es dies einfach nicht. Aber sie reden sich selbst ein, daß sie der Grund sind für die Gewalt, weil ihr Verhalten nicht richtig ist.
Aber wenn es durch suptile Methoden, eben auch durch Sätze wie
"jetzt ist Mami aber enttäuscht,traurig etc. geschehen, dann sieht es eben die "Schuld" daran bei sich selbst, es kann gar nicht zu einem anderen Schluß kommen.
Ganz böse, denn die Schuld liegt bei der Person selbst, bei ihrem Unvermögen, fehlender Verantwortung, mangeldem Selbstwertgefühl bei der Sucht Alkohol/Drogen.

Das Kind will eben nicht die Ursache dafür sein, daß Mama oder Papa enttäuscht, traurig sind. Es will einfach nur geliebt werden und es ändert das Verhalten ab. Für das Kind der einzige Weg.

WiB
@********lack
Jetzt, hast Du es erkannt, "damals" und bei vielen ähnlichen Situationen nicht!
Und ich glaube auch nicht, daß Du das Problem dahinter siehst.
...
Schafft ein Kind das nicht, dann flüchtet es oder paßt sich eben an um "schlimmerem" zu entgegen.
Dem möchte ich widersprechen, denn das ich als Kind keine andere Möglichkeit hatte, als mich anzupassen, das ist mir durchaus inzwischen bekannt. Spätestens, seid dem ich den Erkenntnismoment hatte, das ich offenbar kühl auf meine Frau wirken würde. Denn da habe ich das für mich definitiv herausgefunden.

Was den Erkenntnisgewinn in der Geschichte mit Deiner Tochter angeht, das ist mir durchaus klar, was dort, vor allem auch in ihr, passiert ist. Mir fehlte lediglich der Bezug zu mir, inwiefern das für mich relevant ist. Das war allerdings ein Beipspiel für das "Verstehen aus eigenem Antrieb" sozusagen. *ja*

Aber sorry, das sehe ich wieder anders.
Denn Du hast Dich hier doch herablassend geäußert und Dir ist auch nicht klar, daß man selbst mit einer eingenommenen Körperhaltung klar macht, wenn das so ist.
Tut mir Leid, wenn die eine oder andere Äußerung von mir herablassend geklungen haben mag. Das ist nicht meine Absicht, die dahinter steckt, denn das würde ja implizieren, das ich was besseres wäre. Dem ist aber definitiv nicht so. Für mich sind das eigentlich eher .... mmm.... wertneutrale Feststellungen - jedenfalls sind sie "emotionslos" gemeint. Auch wenn ich gerade feststelle, das das im Umgang mit anderen offenbar gar nicht geht, wenn man dann als Botschaftsemfänger alles auch mit Emotion versieht und nicht nur auf den Wortlaut achtet. Da muss ich aufpassen. Danke.

Das die Körpersprache schon extrem wichtig ist und auch oftmals etwas anderes oder gar mehr sagt, als die Worte, ist mir durchaus sehr bewusst. Ich könnte mir vorstellen, das es jetzt bei einigen vielleicht ein gewisses Entsetzen auslösen mag, so wie gerade in mir, als es mir klar geworden ist, was ich da eigentlich mache, doch erzähle ich es trotzdem. Denn meist setze ich meine Körpersprache absichtlich ein. Eben auch dadruch, das ich eben NICHT zeige, wie es mir geht, sondern meintwegen um entspannt zu wirken, absichtlich eine passende Körperhaltung einnehme. Selbst wenn in mir ein Feuer tobt. Oder eben umgekehrt, wenn es mir passend erschien. Und das mache ich schon sehr, sehr lange. Spätestens seid dem ich 13 bin und da das entsprechende darüber gelesen hatte.

Allerdings habe ich das in den letzten Jahren eher... vernachlässigt und auf "neutral" bleiben geschaltet, wenn man so will... also kühl *snief*

Da das nun nicht absolut funktioniert, und die eigentliche Emotion doch durchscheint, hab ich meine Frau wohl noch zusätzlich verwirrt... völlig verständlich, das meine Frau dann so reagiert.

*sarkasmus* Vielleicht sollte ich Schauspieler werden... /sarkasmus

Um es deutlich zu sagen, Deine Mutter hat durch ihr Verhalten eine Reaktion bei Dir herausgefordert, damit sie keine Verantwortung dafür hatte, sie hat sie auf Deine kindlichen Schultern geladen, obwohl ihr klar sein mußte, daß sie Dich damit hilflos macht und grenzenlos überfordert.
Du hast sich so oft wie es ging, dieser Machtspiel entzogen und bis in die Bücherei geflüchtet.

(ein Autist sucht solche Orte auf, weil er etwas ganz anderes sucht, nämlich INPUT und nur deswegen hält er sich da auf, zum Vergleich)
Rückblickend betrachtet, hat es sicherlich eine gewisse Rolle dabei gespielt. Damals alelrdings war ich nur einfach gern dort und habe gelesen, weil es soviel INPUT gab *zwinker*. Ich bin jedenfalls nicht absichtlich von zu Hause "geflüchtet", sondern habe dort einfach nur gern gelesen, weil es spannender war, als zu Hause. Vielleicht klingt das befremdlich, doch zu Hause war ich eigentlich immer sehr gern.

Du meinst immer noch, Du müßtest Deine wahren Gefühle verstecken, weil Du das als Kind als Erfahrung abgespeichert hast.
Zumindest.... einige tiefere, kompliziertere Gefühle, ja, definitiv.

Deswegen komme ich wohl auch so gut mit Technik, Logik und Computern klar, wo andere vielleicht eher Schwierigkeiten haben. Das ist viel unkomplizierter und einfacher *ja*

Wenn "das" alles aus Deiner Sicht die Aufregung/Enttäuschung etc nicht wert ist, dann heißt das eben NICHT, das es dies bei IHR auch nicht ist.
Das meine ich mit klein reden!
Nimm also erst mal ihr Gefühl wahr, freu Dich, das sie Dir den Einblick gewährt und frage sie doch einfach mal, was Du vielleicht dagegen tun kannst.
Genau das wollte ich mit meinem Post ausdrücken, das es so sein sollte *danke*.
@********lack
Jedes Kind wird versuchen sich Gewalt zu entziehen. Es weiß, daß das nicht richtig ist. Es "lernt" dem zu entfliehen, aber oft schafft es dies einfach nicht. Aber sie reden sich selbst ein, daß sie der Grund sind für die Gewalt, weil ihr Verhalten nicht richtig ist.
Ganz so extrem habe ich es für mich noch nicht gesehen, aber natürlich hast Du recht, das sowas an sich einfach fatal ist. Zumal ein Kind einfach auch gar keine andere Chance hat, als sich anzupassen, zumal es schlicht und ergreifend um die eigene Existenz geht. Es kann gar nicht anders.

Aber wenn es durch suptile Methoden, eben auch durch Sätze wie
"jetzt ist Mami aber enttäuscht,traurig etc. geschehen, dann sieht es eben die "Schuld" daran bei sich selbst, es kann gar nicht zu einem anderen Schluß kommen.
Eben, einfach fatal.

Ganz böse, denn die Schuld liegt bei der Person selbst, bei ihrem Unvermögen, fehlender Verantwortung, mangeldem Selbstwertgefühl bei der Sucht Alkohol/Drogen.
Genau... und in meinem Fall wird es wohl tatsächlich auch daran gelegen haben, das sie das unter dem Drogeneinfluss gar nicht anders hat mitbekommen können.

Zumindest kann ich dazu festhalten, das ich, als meine Mutter ihre Sucht überwunden und auch ihre Therapie (war mehere Wochen weg) hinter sich hatte, ein völlig anderer Mensch war, als noch zuvor. Ich habe sie da dann ganz neu kennengelernt. Da muß ich so um die 14-15 gewesen sein, glaube ich.

Wobei mir da gerade auffällt, das ich die Zeit danach auch deutlich emotionaler geworden bin. Sie hat mich auch immer wieder dazu ermutigt. Dann habe ich auch irgendwann meine Frau kennengelernt.... nur als es dann um.... mmmm.... tiefere emotionale Situationen oder eben Konflikte ging, die ich nicht so recht verstand, habe ich mich (wieder) in mich zurückgezogen - wie es als Kind auch "so toll" funktioniert hatte. Ich verstehe jetzt für mich den Ablauf, der Ereignisse deutlich besser. *smile* Es kommt immer wieder ein Puzzlesteinchen dazu.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Inetsurfer,

jetzt wirds interessant....


Tut mir Leid, wenn die eine oder andere Äußerung von mir herablassend geklungen haben mag. Das ist nicht meine Absicht, die dahinter steckt, denn das würde ja implizieren, das ich was besseres wäre.

Nein, es zeigt nur auf, daß Du meinst eine "bessere" Umgangsweise mit dem Problem zu haben. Und wo Du kein Problem siehst, da ist auch keins!

Dem ist aber definitiv nicht so. Für mich sind das eigentlich eher .... mmm.... wertneutrale Feststellungen - jedenfalls sind sie "emotionslos" gemeint.

Du versuchst auf eine "sachliche" Umgangsweise zu gehen, aber wenn auf einer Seite Emotionen da sind, sind die nunmal da!


Auch wenn ich gerade feststelle, das das im Umgang mit anderen offenbar gar nicht geht, wenn man dann als Botschaftsemfänger alles auch mit Emotion versieht und nicht nur auf den Wortlaut achtet. Da muss ich aufpassen. Danke.

Eben, das Gefühl annehmen, wie es sich darstellt!

Rückblickend betrachtet, hat es sicherlich eine gewisse Rolle dabei gespielt. Damals alelrdings war ich nur einfach gern dort und habe gelesen, weil es soviel INPUT gab *zwinker*. Ich bin jedenfalls nicht absichtlich von zu Hause "geflüchtet", sondern habe dort einfach nur gern gelesen, weil es spannender war, als zu Hause. Vielleicht klingt das befremdlich, doch zu Hause war ich eigentlich immer sehr gern.

Als Kind ist einem das gar nicht klar.
Eben, es war da spannend, weil es INPUT gab, Abwechlung, Du da sein durftest, wie Du warst? Eigentlich warst Du aber nur gerne zu Hause, wenn es keinen Streß gab, oder?

Allerdings habe ich das in den letzten Jahren eher... vernachlässigt und auf "neutral" bleiben geschaltet, wenn man so will... also kühl *snief*

Dann überlege einmal, wie Du jetzt das Umsetzen von ihrer Seite, auf die andere sehen würdest.
Einmal aus Deiner Sicht und einmal ansatzweise aus ihrer.
Und berücksichtige dabei, das Du das Gefühl in Dir ja nicht angesprochen hast!
Du bist auf Distanz gegangen, hast also einen "Graben" zwischen Euch geschaffen, aber mit welchem Ziel?
Was wolltest Du ihr damit sagen? Und was meinst Du ist daraus geworden?

Deswegen komme ich wohl auch so gut mit Technik, Logik und Computern klar, wo andere vielleicht eher Schwierigkeiten haben. Das ist viel unkomplizierter und einfacher *ja*

Einfacher nicht wirklich *grins* aber eben eine Basis, die auf Logik beruht und Regeln, die vorgegeben sind.

Genau das wollte ich mit meinem Post ausdrücken, das es so sein sollte *danke*.

Wir sind uns einig, daß man für seine Probleme in erste Linie selbst verantwortlich ist. Aber über den Umgang noch lange nicht.

Es ist also gar nicht Sinn der Sache, daß Du etwas für sie übernehmen sollst, nicht mal, das Deine Erfahrung gefragt wären und schon gar nicht, wie Du das letztendlich handhaben würdest.

Sinn der Sache (Einblick) ist die Info, wie es einem geht.
Und welche Situation dazu geführt hat.
Dies gibt es anzunahmen.
Mitunter hilft eben schon eine Umarmung, mitunter auch, "jesses, das kenn ich auch und das ist soo scheiße"
Aber auch, ich kann dir vielleicht gar nicht bei deinem Problem helfen, aber ich kann dir zur Seite stehn. Dir vielleicht was Gutes tun, das dich auf andere Gedanken bringt oder dieses bedrückende Gefühl eine Weile aussperrt.

Es ist eben auch ein gutes Gefühl, ein stärkendes Gefühl, wenn man etwas ALLEINE schafft. Es stärkt das Selbstwertgefühl.

Das Partnerschafts-Gefühl wird aber durch die Wahrnehmung des Gefühls, die Anerkennung und den Beistand auch gefördert.
Das sind die Momente, wo man sich auf Augenhöhe begibt.
Das sind die Momente, wo Vertrauen aufgebaut wird.
Ich bin für dich da, auch wenn du meinst schwach zu sein und selbst wenn du Hilfe braucht, dann bin ich da!
Übrigens beim Sex werden solche Hormone auch ausgeschüttet!
(nur mal als kleine Info)
Deswegen spielt es doch ein einer "Randerscheinung" doch eine Rolle.
Für irgendwas muß ja Wissenschaft auch gut sein kicher

Mal sehen, was jetzt kommt....

WiB
****ot2 Mann
10.729 Beiträge
Sorry, wenn ich störe...
Jedenfalls hat sie mir Mut gemacht, meiner Frau das mit der Paarberatung auch zu sagen und dann den nächsten Termin gemeinsam zu besuchen. Naja, geklappt hat das allerdings leider nicht, aber das hab ich ja schonmal geschrieben gehabt, das sie sich darauf nicht einlassen wollte. *g*

Ich wiederhole mich:
Wenn es in einer langjährigen Beziehung eine ernsthafte Krise gibt, und eines der Partner wünscht Paarberatung, also ein Beleuchten der Beziehung durch eine "geschulte, neutrale, moderierende" Person, dann ist dies zu respektieren!
Also an Deiner Stelle wäre ich allein zu einem zweiten Termin gegangen, um den Umstand, dass sich Deine Partnerin auf einen gemeinsamen Termin nicht "einlassen" will, zu beleuchten.
M.E. wäre nun klar, wer von euch beiden nicht an der Beziehung arbeiten will.
Und Inetsurfer, warum magst Du eigentlich mit einer Partnerin zusammenleben, der eure Bezeihung nicht mal einen gemeinsamen Gang zur Paarberatung wert ist?
Lg
Freimut
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****mut


Ich nehme Dich hier als selbst selbstbewußten, in sich ruhigen Menschen, der durchaus in der Lage ist, seine Wünsche und Vorstellung klar zu machen und auch dafür zu sorgen, daß die Vorgaben dazu geschafft werden, wenn dies mal nicht der Fall sein sollte.

Aber geh bitte nicht davon aus, daß das jeder Mensch kann.
Selbst dann nicht, wenn er den anderen Menschen liebt, wenn er nicht gelernt hat, sich seine Postition im Leben zu erstreiten.
Und das sehe ich weder bei Inetsurfer, noch bei seiner Frau.

Mit liebem Gruß
WiB
Und ich möchte noch hinzufügen: Du glaubst gar nicht wieviele Menschen nicht zu einer Beratung gehen wollen.

Davon gibt es mehr als man glauben mag. Das Phänomen scheint hier weniger aufzutauchen als draußen in der Welt.

Aber ich könnte auf Anhieb mindestens zehn Menschen nennen bei denen sich ein Partner vehement weigert eine Paartherapie auch nur in Erwägung zu ziehen.

Das fängt an mit: Es ist alles in Ordnung mit mir oder uns bis hin zu: Ich lass doch nicht fremde Leute in meine Privatangelegenheiten.
@********lack
Nein, es zeigt nur auf, daß Du meinst eine "bessere" Umgangsweise mit dem Problem zu haben. Und wo Du kein Problem siehst, da ist auch keins!
Eigentlich ist es gar stärker, da ich letztlich sogar versucht habe, ihr meine "ignorierende" Betrachtungsweise näher zu bringen.

Du versuchst auf eine "sachliche" Umgangsweise zu gehen, aber wenn auf einer Seite Emotionen da sind, sind die nunmal da!
Hmm... ja, stimmt schon. Was eben auch daran liegt, das für mich die Emotionen auch nicht einfach nicht soviel....Macht haben... eben nur dann, wenn ich das auch zugelasse. Beziehungsweise, das man sich eben aussuchen kann, ob man auf sie reagiert oder sie ignoriert. Das ist glaube ich treffender. Denn die meisten Kommunikationsdinge haben für mich erstmal einen... sachlichen Informationsgehalt. Und ob ich mich darüber ärgere oder nicht, kommt eigentlich erst später - ich mir also überlege, wie es vielleicht gemeint sein kann. Offenbar ist das aber eigentlich anders herum... oftmals.

Eben, das Gefühl annehmen, wie es sich darstellt!
Ja, was übrigens, so wie ich es verstehe, letztlich auch ein .... häufiges Männer Problem in der Mann-Frau Kommunikation ist. Das er sich das anhört was sie zu sagen hat, die Information aufnimmt, sich eine Lösung überlegt und ihr die dann mitteilt. Obwohl sie eigentlich eher in den Arm genommen und beispielsweise getröstet werden wollte. Also emotionales Verständnis erwartet hätte.

Eben, es war da spannend, weil es INPUT gab, Abwechlung, Du da sein durftest, wie Du warst?
Ob ich da mehr sein durfte, wie ich war, kann ich nicht so recht sagen, das weis ich nicht mehr so genau - momentan jedenfalls.
Eigentlich warst Du aber nur gerne zu Hause, wenn es keinen Streß gab, oder?
Hmm... ich kann mich nur daran erinnern, das ich irgendwann oftmals froh war, wenn sie geschlafen hat, wenn ich zu Hause war. Da hatte ich meine Ruhe. Vielleicht bin ich deswegen auch oft weggegangen? Es würde jedenfalls Sinn ergeben.

Dann überlege einmal, wie Du jetzt das Umsetzen von ihrer Seite, auf die andere sehen würdest.
Einmal aus Deiner Sicht und einmal ansatzweise aus ihrer.
Und berücksichtige dabei, das Du das Gefühl in Dir ja nicht angesprochen hast!
Was wolltest Du ihr damit sagen? Und was meinst Du ist daraus geworden?
Sagen wollte ich damit eigentlich, das ich traurig, frustriert oder gar überfordert bin. Gesagt habe ich dadurch aber wohl eher, das ich sie nicht mehr mögen oder gar lieben würde, da ich sie ausgeschlossen hab.

Auch wenn sie es hier wohl nie lesen wird, respektiere und liebe ich sie um so mehr dafür, das sie das trotzdem so lange mitgemacht hat. Welche Gründe das auch immer haben mag.

Einfacher nicht wirklich *grins* aber eben eine Basis, die auf Logik beruht und Regeln, die vorgegeben sind.
Eben... und das finde ich auch wirklich einfacher, wenn man weis, was passiert *zwinker*

Es ist eben auch ein gutes Gefühl, ein stärkendes Gefühl, wenn man etwas ALLEINE schafft. Es stärkt das Selbstwertgefühl.
Fraglos.

Das Partnerschafts-Gefühl wird aber durch die Wahrnehmung des Gefühls, die Anerkennung und den Beistand auch gefördert.
Das sind die Momente, wo man sich auf Augenhöhe begibt.
Das sind die Momente, wo Vertrauen aufgebaut wird.
Ich bin für dich da, auch wenn du meinst schwach zu sein und selbst wenn du Hilfe braucht, dann bin ich da!
Ja, in der Tat. Weist Du, das tragische ist, das dies eigentlich nichts neues für mich ist Ich kenne das schon alles, habe es aber offenbar nie wirklich verstanden, was damit eigentlich gemeint ist. Oder vielmehr... ich wollte es vielleicht nicht verstehen, weil ich mich dafür hätte öffnen müssen.

Übrigens beim Sex werden solche Hormone auch ausgeschüttet!
(nur mal als kleine Info)
Deswegen spielt es doch ein einer "Randerscheinung" doch eine Rolle.
Für irgendwas muß ja Wissenschaft auch gut sein kicher
Oxytocin sei dank. *zwinker* Da schlägt wieder mein vermeintliches "Wissen" durch.
*******ark Frau
237 Beiträge
@ inetuser
Oxytocin ist es weniger.. aber mehr Endorphine (das Glückshormon) wird in geringeren Dosen auch beim Verzehr von Schokolade ausgeschüttet.
genüsslich in die Rittersport Familientafel beisst
@****mut
M.E. wäre nun klar, wer von euch beiden nicht an der Beziehung arbeiten will.
Und Inetsurfer, warum magst Du eigentlich mit einer Partnerin zusammenleben, der eure Bezeihung nicht mal einen gemeinsamen Gang zur Paarberatung wert ist?
Weil sie ebenfalls das eine oder andere Problem mit sich selbst hat? Und eben vielleicht auch nicht sehen möchte, das es eines gibt? Sie sich iim gewissen Rahmen genauso verhalten hat wie ich? Vielleicht aus Angst davor, das dann unsere Beziehung ganz den Bach runter geht, wenn ich ihr eben auch das Gefühl vermittelt hab, das ich sie nicht mehr wirklich lieben würde? Lieber .... ignorieren und todschweigen, als damit konfrontieren... denn das .... hat bei ihrer Familie "Tradition", ohne jetzt werten oder näher darauf eingehen zu wollen. Vielleicht ist es, nicht zuletzt auch einer der Gründe dafür, das wir trotzdem! zusammen geblieben sind? Wahrscheinlich wären viele andere Frauen bei meinem "komischen" Verhalten schon gegangen.

In dem Fall... liebe ich sie dann einfach für genau diesen Zug, so paradox es auch klingen mag...denn sonst wäre ich letztlich wohl nicht soweit, wie ich jetzt bin.
*smile*
@*******ark
Oxytocin ist es weniger.. aber mehr Endorphine (das Glückshormon) wird in geringeren Dosen auch beim Verzehr von Schokolade ausgeschüttet.
*genüsslich in die Rittersport Familientafel beisst*
Gut, Endorphine natürlich auch.... es ist ja auch ein ganzer Cocktail von Hormonen und nicht nur eines allein. Allerdings ist für die intensive Bindung und entspannte Haltung eher das Oxytocin verantwortlich, als das schnell abgebaute flüchtige Endorphin. *smile* Jedenfalls meine ich, das sich das Endorphin schneller wieder abbaut.

Naja, aber um einzelne Horme gehts hier ja auch gar nicht.. *g*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@**o

Oxytocin (auch Ocytocin, von (altgriech.) ὠκύς, ōkys „schnell“ und τόκος tokos „Geburt“: okytokos „leicht gebärend“; im Deutschen manchmal auch Oxitozin genannt) ist ein Hormon und hat eine wichtige Bedeutung beim Geburtsprozess. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen.Quelle Wikipedia

Er hat das schon Recht.

WiB
*******ark Frau
237 Beiträge
urgh
yes.. korrekt.. nur ist es bei ihm nicht die soziale Bindung, die er sucht, sondern das Glück = Analyse aus dem, was ihm wichtig ist.

Er benötigt für sich nicht die Bindung (Gefühlskälte), sondern Endorphine, um die depressiven Passagen in seinem Leben überwinden zu können.

Ansonsten weiss ich das wohl auch.. war ne kleine Spitze in seine Richtung. *zwinker*
@*******ark
Soso.... Spitzen losschicken, was? hihi

*ggg* klar, gegen eine ordenliche Portion Endorphine hab ich nun auch nichts einzuwenden ... ganz im Gegenteil *smile*
*******ark Frau
237 Beiträge
Im Moment läuft gerade ein Lied hier in DK rauf und runter
Nik & Jay - Mod solnedgangen

Bei diesem Lied denke ich immer an inetsurfer.. genau das bräuchte er jetzt:

Der Refrain gesungen:
vi væltede hele lortet lidt ligesom en strike
(oh-oh-o-ohh)
vi har levet vores liv lidt ligesom en leg
men nu' jeg klar til at gå en hel ny vej
(oh-oh-o-ohh)
mod solnedgangen; min baby og jeg

übersetzt:
Wir haben die ganze Sch.. mit einem Mal aufgedeckt
Wir haben unser Leben bislang wie ein Spiel gelebt (nach Regeln)
Aber jetzt bin ich bereit, einen ganz neuen Weg zu gehen
Richtung Sonnenuntergang mein Baby und ich!

zu sehen bei youtube: Nik & Jay - Mod Solnedgangen (OFFICIAL VIDEO)
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

Eigentlich ist es gar stärker, da ich letztlich sogar versucht habe, ihr meine "ignorierende" Betrachtungsweise näher zu bringen.

Will sagen." sachlich an ein Problem heranzugehen. Geht aber schlecht, wenn auf der andere Seite die Gefühlseite so stark ist. Später wäre das vielleicht an Ansatz.

Hmm... ja, stimmt schon. Was eben auch daran liegt, das für mich die Emotionen auch nicht einfach nicht soviel....Macht haben... eben nur dann, wenn ich das auch zugelasse. Beziehungsweise, das man sich eben aussuchen kann, ob man auf sie reagiert oder sie ignoriert. Das ist glaube ich treffender. Denn die meisten Kommunikationsdinge haben für mich erstmal einen... sachlichen Informationsgehalt. Und ob ich mich darüber ärgere oder nicht, kommt eigentlich erst später - ich mir also überlege, wie es vielleicht gemeint sein kann. Offenbar ist das aber eigentlich anders herum... oftmals.

Aber genau das unterscheidet den Menschen von der Maschine.
In der Info gibt es beides, sowohl den Grund und auch das Gefühl, was sich damit einstellt.
Und das Gefühl ist von dem Fühlenden real, der Grund nicht immer oder führt geradewegs dazu das zu verleugnen/anzuerkennen.

Sagen wollte ich damit eigentlich, das ich traurig, frustriert oder gar überfordert bin. Gesagt habe ich dadurch aber wohl eher, das ich sie nicht mehr mögen oder gar lieben würde, da ich sie ausgeschlossen hab.

Wenn es "die Regel" ist, daß Ihr Euch mit einer Umarmung und einem Kuss begrüßt, dann ist das eine Begrüßung und wenn man sich freut, dann ist man auch froh, den anderen wieder zu sehen.
Du lieferst selbst das Beipsiel, daß man nicht mehr sachlich ist, wenn man emotional involviert ist.Du hast aber nach Deinem Prinzip gehandelt, das Gefühl unterdrückt, ihre Reaktion bewertet, dann den Graben geschaffen und Dich noch auf eine andere Weise abreagiert indem Du ihre liegengelassene Milchtüte etc wahrscheinlich auch wutentbrannt, entsorgt hast.

Es kann schon sein, daß sie Deine Emotion falsch gedeutet hat,
"mensch, der freut sich gar nicht" und das noch unterstützt fand, daß Du auf die andere Seite gegangen bist, wo sie noch überlegt hat, was sie da machen soll...der Rest dann wie oben.

Auch wenn sie es hier wohl nie lesen wird, respektiere und liebe ich sie um so mehr dafür, das sie das trotzdem so lange mitgemacht hat. Welche Gründe das auch immer haben mag.

Es kann durchaus sein, daß sie genauso verkehrt reagiert hat, wie Du. Wie gesagt, das weiß man nicht.
Bis man das Verhalten abändert und spricht, anspricht oder gar erklärt und wenn man es nicht einordnen kann, nachfragt!

Eben... und das finde ich auch wirklich einfacher, wenn man weis, was passiert *zwinker*

Es ist solange einfach, wie man nicht selbst denken muß, was die Grundlage betrifft.
Stell Dir nur einmal vor, wie schwierig es ist, eine Theorie zu wiederlegen *schock*

Glaub mir, mein Schatz, der ja auch ein sehr sachlicher Mensch ist, weiß durchaus zu schätzen, daß man auch einfach mal einem Gefühl nachgeben kann und genießt das auch mittlerweile sehr.
Es bedingt nämlich, das man eben nicht immer kontrolliert sein muß, sondern auch spontan Dinge erleben kann, wenn man die Kontrolle abgibt. *floet*

@**o

Bestenfalls kommt da ein Cocktail aus Hormon zusammen, die beide stärkt.


WiB
@********lack
Will sagen." sachlich an ein Problem heranzugehen. Geht aber schlecht, wenn auf der andere Seite die Gefühlseite so stark ist. Später wäre das vielleicht an Ansatz.
Vielleicht ist es dafür tatsächlich zu früh, so gesehen. Dafür ist es emotional noch zu unausgeglichen bei uns.

Aber genau das unterscheidet den Menschen von der Maschine.
In der Info gibt es beides, sowohl den Grund und auch das Gefühl, was sich damit einstellt.
Bisher habe ich wohl oftmals eher auf diese .... Gefühlsebene verzichtet. Jedenfalls bei mir, wenn man das so sagen kann. Ist auch nachvollziehbar, denn dann verletzt es gegebenenfalls auch nicht mehr so stark. Allerdings "funktioniert" das auch höchstens für Infos die ich bekomme... nicht welche die ich gebe.... oder eben in diesem Fall bei ihr in einer frustrierten Situation.
Und das Gefühl ist von dem Fühlenden real, der Grund nicht immer oder führt geradewegs dazu das zu verleugnen/anzuerkennen.
Ich habe Gefühle damit im allgemeinen nicht für so ganz voll genommen, respektive eher eben ... als lästig bzw. negativ angesehen. Irgendwie habe ich dadurch nie bemerkt, welchen Einfluss diese tatsächlich haben - auch auf das Verhalten. Natürlich gibt es Menschen, die mehr auf ihre Gefühlswelt und Emotionen vertrauen und andere, wie ich wohl auch, die eher ihrer Ratio vertrauen. Die Mischung machts.

Es kann durchaus sein, daß sie genauso verkehrt reagiert hat, wie Du. Wie gesagt, das weiß man nicht.
Bis man das Verhalten abändert und spricht, anspricht oder gar erklärt und wenn man es nicht einordnen kann, nachfragt!
Ja, definitiv. Zumindest hat es bei uns auch schon einiges bewirkt - zumindest fühle ich mich deutlich wohler, als noch beispielsweise vor einigen Monaten.

Glaub mir, mein Schatz, der ja auch ein sehr sachlicher Mensch ist, weiß durchaus zu schätzen, daß man auch einfach mal einem Gefühl nachgeben kann und genießt das auch mittlerweile sehr.

Es bedingt nämlich, das man eben nicht immer kontrolliert sein muß, sondern auch spontan Dinge erleben kann, wenn man die Kontrolle abgibt. *floet*
Das nehme ich einfach mal so an, auch wenn ich nicht so recht eine Ahnung hab, was Du damit eigentlich meinst, aber das wird vielleicht noch kommen.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Das nehme ich einfach mal so an, auch wenn ich nicht so recht eine Ahnung hab, was Du damit eigentlich meinst, aber das wird vielleicht noch kommen.

Weil das eben auch heißt, daß man das Kontrollieren aufgegeben hat und damit Vertrauen hat. Das man sich fallen lassen kann, ohne sich Gedanken zu machen oder sich immer alles rational erklären will.
(Denk an die Mutter die weinte, mit dem Baby auf dem Bauch)

WiB
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