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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

wenn Du das als Aufforderung an inetsurfer meinst: *top*

wenn du das als Erwartung an inetsurfers Frau meinst: forget it!

siehe

Ist Liebe egoistisch ?

lg erwil
@****mut
Nach all dieser Deiner Selbstanalyse, - und vor allem - bei all den vielen Antworten - muss Dir doch eigentlich Eines auffallen.
*oh* Hmm... nein, so direkt ist mir das nicht aufgefallen, doch recht hast Du dabei.
Ist es nicht irgendwo grotesk, dass Dir Frauen, wie z.B. WiB, seitenlange Gedanken widmen, während Deine Frau Dir nicht einmal auf Deinen Brief geantwortet hat.
Grotesk trifft es wohl gut,zumal ihr alle mich jetzt wahrscheinlich in einigen Punkten besser kennt, als sie - denn von Euch kommen ja sogar dauernd Nachfragen, wie ich es eigentlich auch normalerweise erwarten würde.

Ich meine, dass die natürlichste Sache der Welt sein sollte, dass ein Beziehungspartner der Hauptansprechpartner ist, wenn über die Beziehung gesprochen wird.
Sollte man eigentlich meinen. Nur...mm... wenn ich ehrlich bin, haben wir über etliches davon noch nie geredet... oder wenn, dann nur in den ersten Monaten/Jahren. Also wenn man so möchte eher nur oberflächliches. Kein Wunder, das wir uns da so etwas "aus den Augen" verloren haben, wenn man so möchte.

Heute hab ich ihr davon erzählt, wieder mal beim Spazierengehen (dann hört sie auch zu *zwinker* ), was in mir vorgeht... so angerissen. Und das ich deswegen wohl auch kühl wirken würde, obwohl es gar nicht der Fall ist. Naja, und das ich eben überlege eine Therapie diesbezüglich zu machen.

Kurz: Sie war davon entsetzt, eine Therapie? Wegen sowas? Das kostet doch so viel... dann die Gutachten und und und. Naja... und, das spannenste... "Vielleicht bin ich ja auch einfach komisch" hat sie gesagt... Darauf ich "Aus meiner Sicht schon so manches Mal, ja."

*smile*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

Und das ich deswegen wohl auch kühl wirken würde, obwohl es gar nicht der Fall ist. Naja, und das ich eben überlege eine Therapie diesbezüglich zu machen.

Also ich hätte gesagt, daß ich Probleme habe meine Gefühle so auszudrücken, daß sie bei IHR richtig ankommen. Und da sie ja nicht reagieren würde, könntest Du das wieder nicht richtig einordnen und das würde Dich hilflos und jetzt sogar ratlos machen....

Kurz: Sie war davon entsetzt, eine Therapie? Wegen sowas? Das kostet doch so viel... dann die Gutachten und und und. Naja... und, das spannenste...
Darauf hätte ich geantwortet, daß ich aber wollte, daß man mich richtig versteht und auch, daß man sich dann auch austauschen kann, wo Du eben jetzt das Gefühl hast, daß das nicht ginge.

"Vielleicht bin ich ja auch einfach komisch" hat sie gesagt... Darauf ich "Aus meiner Sicht schon so manches Mal, ja."

Da hätte ich aber nachgelegt und gefragt, ob es sie nicht irre machen würde, daß sie so mißverstanden würde oder ob sie diesen Eindruck gar nicht hätte.

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
Inetsurfer

PS

Allerdings hätte ich auch klar gestellt, daß Du das mit der Krankenkasse regeln würdest, damit das eben kein Geld kostet.
Wenn Ihr jetzt so schon kanpp über die Runden kommt, dann kann ich verstehen, daß sie da Angst bekommt, das die Summe nicht da ist..

WiB
@********lack
Naja, ich hab ihr (eben noch) auch gesagt, das ich denke, das wir das Gepräch doch auch noch fortsetzen müssten. Sie: "Wir haben doch jetzt vorhin schon einen Abschluss gefunden. Was willst Du denn jetzt noch besprechen?" Ich: "Nur weil ich es "kurz" angesprochen habe, ist es doch noch nicht durch. Nicht zuletzt muß es Dich doch auch ziemlich wütend machen, wenn ich wieder mal eine Bemerkung loslasse, die Dich verletzt". Sie: "Was heisst verletzt... es nervt einfach nur, wenn Du meinst, immer recht zu haben und ich eben nicht. Du sagst das immer so, als ob das absolut wäre. Da hab ich dann auch keine Lust mehr und sag eben nix." Ich: "Absolut? Ich sage das so, wie ich denke, das es richtig ist. Und.... nunja.... warum sollte ich Deine Meinung annehmen, wenn Du mich nicht davon überzeugst, das sie "richtiger" ist? Wenn Du Deinen Standpunkt noch nichtmal erklärst... wie sollte ich den denn dann auch verstehen?"

Für mich sieht es so aus, als ob sie...mm.. auch teilweise ähnlich über etwaige ... Verletzungen hinwegsieht, wie ich auch. Eben gerade, hat sie mich nochmal angesprochen und gesagt, das ich immer nur "meine" Themen anspreche und bei ihren (Flohmarktverkäufe, Urlaubsfinanzierung und co) nicht weiter darauf reagiere. Hab dann gesagt, das mir diese Dinge auch deutlich wichtiger sind, als irgendein Flohmarktverkauf. Und ob ihr eigentlich was auffallen würde, an unserem Verhalten. Das wir es uns gegenseitig schwerer machen? Denn, auf mich würde ihr Verhalten, mit diesem ignorieren UNSERES Problems ebenso kühl wirken. Sie würde meine Probleme und Sorgen ignorieren, und ich ihre ebenso. Paradox, denn eigentlich wollen wir doch beide das gleiche. Naja... gesagt hat sie darauf nichts weiter, aber sie liegt auch schon im Bett und möchte schlafen...

Auch, und bevor jetzt wieder jemand kommt, mit "Respektlosigkeit"... ja, das sehe ich auch so *zwinker*. Aber ich bin schon froh, das es überhaupt soweit gekommen ist. Kleine Schritte.
@********lack
Und das mit der Krankenkasse habe ich ihr auch erzählt, aber das glaube sie nicht... das würden die garantiert nicht übernehmen. Naja. Das wird sich ja zeigen, wenn ich nachfrage *g*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******fer

Und damit kannst Du einiges verdeutlichem

• das es Dir wirklich wichtig ist
• das Du diesmal nicht nur was sagst, sondern auch handelst
• das Du schon einmal für Dich eine Erklärung gefunden hast
und Du wissen willst, ob Du damit Recht hast.

Allerdings ist es gar nicht so selten, daß sich zwei suchen und finden, die dasselbst Problem haben. Aber Du sagtest ja, daß Du mehr Einblick in ihre Familie hast.
Wenn zwei dasselbe Problem haben, denken sie oft, der andere habe ja Verständnis und käme, weil er ja so ähnlich "tickt" auch damit klar.
Das ist aber nicht richtig, weil sich dann eben das Problem verschärft, weil irgendwann einer merkt, daß es nicht funktioniert.

Aber sie denkt jetzt so ähnlich wie Du selbst:
-Problem erkannt- Problem gebannt
"Vorher" kann ich ihre Reaktion auch verstehen, denn wenn Du selbst der Meinung warst und es zum Teil immer noch bist, daß es besser ist, sich sachlich mit einer Situation auseinander zu setzen und sie emotional reagiert, dann muß sie das Gefühl haben, Du hättest Recht.
Mittlerweile habt Ihr wohl beide einen Panzer an, an dem die Gefühle abprallen. Du nimmst die sachliche Art und sie das Schweigen, was Dich letztendlich hilfloser macht.
Damit ist der Teufelskreis da.

Sachlich könntest Du sagen, daß eine Trennung oder Scheidung teurer wäre (Ironie)und gefühlsmässig, daß es nicht das ist, was Du Dir wünschst und daß das eben nichts mit Finanzen zu tun hat, sondern mit der Tatsache, das Du Dir eine Trennung von ihr nicht vorstellen willst.

WiB
@********lack
- das es Dir wirklich wichtig ist
• das Du diesmal nicht nur was sagst, sondern auch handelst
• das Du schon einmal für Dich eine Erklärung gefunden hast
und Du wissen willst, ob Du damit Recht hast.
Ja.

Aber sie denkt jetzt so ähnlich wie Du selbst:
-Problem erkannt- Problem gebannt

...

Damit ist der Teufelskreis da.
Allerdings finde ich ihre.... Variante, das Schweigen, doch auch deutlich schlimmer, als meine... *nein*
Ich hoffe, das ihr das jetzt auch ebenso klar ist, wie mir, wie wir uns damit gegenseitig negativ bestärken.

Sachlich könntest Du sagen, daß eine Trennung oder Scheidung teurer wäre (Ironie)und gefühlsmässig, daß es nicht das ist, was Du Dir wünschst und daß das eben nichts mit Finanzen zu tun hat, sondern mit der Tatsache, das Du Dir eine Trennung von ihr nicht vorstellen willst.
*ggg* Könnte ich ja. Auch wenn ich das so absolut nicht sehen würde.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

*ggg* Könnte ich ja. Auch wenn ich das so absolut nicht sehen würde.

Schön wäre schon ein Kompromis...

das Du sehen kannst, daß nur sachliche Ebene nicht hilft
und sie, daß nur Gefühle nicht weiter bringen, wenn man nicht auch nach den Ursachen sucht, das es nur zusammen funktioniert, genauso wie bei Euch selbst, es wird nur funktionieren, wenn Ihr Euch zusammen tut.
Ein gemeinsames Ziel ebnet vielleicht den Schritt zu einem gemeinsamen Weg?

WiB
*******ark Frau
237 Beiträge
Kosten für Paartherapie
bei der Caritas, der ev. und kath. Kirche wird sowas kostenfrei angeboten, egal wieviele Sitzungen und egal welcher Glaubensgemeinschaft man angehört.

Besser ist es gezielt nach einem Mediator zu fragen, das sind eigentlich nur Zuhörer und Moderator - der Dritte im Bunde. Er therapiert nicht, hält aber das Gespräch des Paares am Laufen und reflektiert als Dritter. Er fungiert weniger als Therapeut.

Mein Tipp an dieser Stelle: Sollte einem von Euch der Therapeut oder der Mediator nicht zusagen, geht zum nächsten, auch wenn ihr dabei ein wenig Benzinkosten aufwenden müsst.

Ansonsten kostet eine wirkliche Therapiestunde rund 50 - 80 €.

Die Krankenkasse sollte auf jeden Fall gefragt werden, dafür sollte vorher der Hausarzt besucht werden, der kann hier besser beraten und .. sofern er ein motivierter Arzt ist, sogar mit der Krankenkasse kommunizieren - wirkt meist besser, denn die erste Antwort der KK ist sicherlich nein, etwas das jeder Versicherungsangestellter im Umgang mit Kunden lernt ist, Ja zu Beitrittsanfragen und Nein bei Leistungsanfragen zu antworten *zwinker*
@********lack
das Du sehen kannst, daß nur sachliche Ebene nicht hilft
und sie, daß nur Gefühle nicht weiter bringen, wenn man nicht auch nach den Ursachen sucht, das es nur zusammen funktioniert, genauso wie bei Euch selbst, es wird nur funktionieren, wenn Ihr Euch zusammen tut.
Ein gemeinsames Ziel ebnet vielleicht den Schritt zu einem gemeinsamen Weg?
So wie es für mich seid gestern ausschaut, scheint ihr das jetzt langsam auch aufzugehen, das sie "etwas damit zu tun hat". Jedenfalls merke ich das jetzt an ihrer Reaktion, das sie sich da auch, zumindest anfängt, Gedanken zu machen.

Ich denke mal, das es etwas damit zu tun hat, auch wenn es eher unterbewusst sein mag. Denn heute morgen, so eine Stunde, bevor der Wecker klingelte, bin ich aufgewacht - weil sich meine Frau mit dem Rücken von vorne angeschmiegt und meine Hand genommen und sich auf den Bauch gelegt hat. Das ist schon eine oder gar zwei Ewigkeiten her, das es das mal gab. Da war ich doch schon gern eine Stunde früher wach, selbst wenn sie es nicht war, bzw. sich nicht daran erinnern kann. smilie
@*******ark
Danke für die konkreten Tipps! Ich werde mich da umhören *ja*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

So wie es für mich seid gestern ausschaut, scheint ihr das jetzt langsam auch aufzugehen, das sie "etwas damit zu tun hat".

Das ist auch OK, wenn man nicht wieder in die "Schuld-Falle" tappt.
Sicher ist es logisch, daß immer zwei gefragt sind in einer Beziehung.

Ich habe gestern dazu einen sehr interessanten Artikel im Spiegel gelesen: Irren ist nützlich.
Natürlich fragt man sich sofort, wieso das und wann das nützlich sein kann.
Das Gedächnis speichert ja Ereignisse ab, damit man sie zuordnen kann.
Irrt sich der Mensch und hinterfragt es dieses Ereignis nicht, dann erkennt er auch den Irrtum nicht und das hat zur Folge, daß das Gehirn es eben nicht korregiert, man demzufolge selbst im Weg steht.
Ich finde das sehr interessant und das ist mein Fazit aus dem Artikel, aber da ich davon ausgehe, daß das nicht jeder so sehen wird, wer Lust hat sollte sich den Artikel einfach mal näher ansehen.....

Das ist schon eine oder gar zwei Ewigkeiten her, das es das mal gab. Da war ich doch schon gern eine Stunde früher wach, selbst wenn sie es nicht war, bzw. sich nicht daran erinnern kann. *smilie*

Dann solltest Du keine weiteren Erartungen daran knüpfen und es einfach genießen.
Sicher hat die Art und Weise, wie ihr miteinander umgegangen seid, auch zu einer Entfremdung m. E. eben auch zu einer körperlichen Fremdheit geführt. Ihr habt Euch ja auch eher als Gegner wahr genommen, statt als Einheit mit dem selben Ziel.

Und Du weißt jetzt ansatzweise, wie es von Deiner Seite dazu gekommen ist. Das gilt es eben auch ans Überprüfen.
Insoweit sehe ich mein Fazit aus dem Artikel schon als gegeben.
Ich gehe nämlich auch davon aus, daß nur die Korrektur im Gehirn das gerade rücken kann.
Also gilt es nicht nur den Irrtum zu erkennen, sondern ihn auch einzusehen und zu korregieren z. B. auch mit falscher Herangehensweise zu einer Begebenheit. Irrtum nicht nur zu der Sache selbst, sondern auch in Bezug der Auswirkungen.

Doch bei Paaren kommt es oftmals eben auch zu einer Wechselwirkung.
Also muß man dem Partner/in eben auch mitteilen, wie man diese Korrektur real angehen will.

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
Ich möchte gerne noch auf den Beitrag von Freimut eingehen....

Nach all dieser Deiner Selbstanalyse, - und vor allem - bei all den vielen Antworten - muss Dir doch eigentlich Eines auffallen.
Die Leute, die hier seitenlang posten und sich mit Dir befassen, - sie reden mit Dir.
Ist es nicht irgendwo grotesk, dass Dir Frauen, wie z.B. WiB, seitenlange Gedanken widmen, während Deine Frau Dir nicht einmal auf Deinen Brief geantwortet hat.
Ich meine, dass die natürlichste Sache der Welt sein sollte, dass ein Beziehungspartner der Hauptansprechpartner ist, wenn über die Beziehung gesprochen wird.
Lg
Freimut

Im Gegensatz zu Surfers Frau bin ich aber in Bezug auf ihn und irgendwie auch auf SIE unvorbelastet.
Trotzdem schreibe ich hier auch nur wie ich es empfinde oder wie ein Verhalten bei mir angekommen ist. Das relativiert sich schon, wenn man Deine Sichtweise in Betracht zieht.
Und gerade in einer Beziehung sind es genau diese "fehlende" Neutralität, die einem im Weg steht, ist die dann noch auf beiden Seiten vorhanden, dann wird das Ganze richtig schwer.
Sonst könnte ja selbst ein Profi nicht helfen.
Wobei ein guter Profi Dinge aufzeigt, sogar verschiedene Wege/Möglichkeiten aufzeigt, aber gehen muß man die immer alleine.
Im Idealfall - und das ist bei "gestandenen Beziehungen" so, ist das auch der Partner.
Hat man schon das Gefühl, man könnte den Partner verletzten, dann kann man schon nicht sehen, daß da bereits Verletzungen sind und das eben oft nicht mal einseitig.

WiB
Das ist auch OK, wenn man nicht wieder in die "Schuld-Falle" tappt.
Sicher ist es logisch, daß immer zwei gefragt sind in einer Beziehung.
Da hast Du Recht, bisher machten ihre Reaktionen nur leider den Eindruck, als ob es allein mein Problem wäre, bzw. das ich mir das einbilden würde - das ist jetzt zumindest im Ansatz anders.

Das Gedächnis speichert ja Ereignisse ab, damit man sie zuordnen kann.
Irrt sich der Mensch und hinterfragt es dieses Ereignis nicht, dann erkennt er auch den Irrtum nicht und das hat zur Folge, daß das Gehirn es eben nicht korregiert, man demzufolge selbst im Weg steht.
Ich finde das sehr interessant und das ist mein Fazit aus dem Artikel, aber da ich davon ausgehe, daß das nicht jeder so sehen wird, wer Lust hat sollte sich den Artikel einfach mal näher ansehen.....
Vielleicht ist das wieder mal etwas, was ich einfach mal so vorraussetze, aber ist das etwas Neues? Ich meine, nur so funktioniert letzten Endes Lernen doch ausschließlich. Eine Sache tun, bewerten und ggf. beim nächsten mal besser machen?

Dann solltest Du keine weiteren Erartungen daran knüpfen und es einfach genießen.
Das mache ich auch nicht - es war nur einfach schön, das zu erleben. *g* Jedenfalls nehme ich das einfach mal als gutes Zeichen an, zumal es doch so halbwegs unterbewusst im (Halb-)Schlaf passiert ist. Naja, vielleicht ist es auch etwas überinterpretiert, schön war es trotzdem.

Sicher hat die Art und Weise, wie ihr miteinander umgegangen seid, auch zu einer Entfremdung m. E. eben auch zu einer körperlichen Fremdheit geführt. Ihr habt Euch ja auch eher als Gegner wahr genommen, statt als Einheit mit dem selben Ziel.
Wenn auch eher oftmals unbewusst, denke ich. Wobei... da fällt mir gerade etwas ein, was ich noch gar nicht erwähnt habe. Vielleicht sagt das dem einen oder anderen ja sogar etwas. Ich fand das eigentlich schon immer merkwürdig, aber ich habe mich schon so dran gewöhnt, das ich mir nichts mehr dabei gedacht habe. Vielleicht ists ja auch normal so, nur (wieder *zwinker*) bei mir nicht. Meine Frau hat ein Kuscheltier, soweit so gut. Nur hat sie das jetzt schon seid dem sie noch ein kleines Kind war, es hat keine Haare mehr und fällt fast auseinander. Nunja, das ist irgendwie ihr ... Seelentröster? Den hat sie Abends/Nachts immer im Arm zum einschlafen - das war aber auch schon immer so.

Ich weis, das ich mal vor gut 7-8 Jahren, als wir zusammengezogen sind, den Bären mal beim Aufräumen weggelegt hab, ich hatte mir wieder mal nicht groß etwas dabei getacht - da hat sie getobt und geweint, bis sie ihn wieder hatte. Ich weis nicht, ich habe da schon lange nicht mehr drüber nachgedacht. Ist das wirklich so merkwürdig, wie es mir vorkommt?

Doch bei Paaren kommt es oftmals eben auch zu einer Wechselwirkung.
Also muß man dem Partner/in eben auch mitteilen, wie man diese Korrektur real angehen will.
Da kommt die Kommunikation ist Spiel, ja. Dafür müssen allerdings einfach beide mit im "Boot" sein, damit es funktioniert.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Surfer,

Vielleicht ist das wieder mal etwas, was ich einfach mal so vorraussetze, aber ist das etwas Neues? Ich meine, nur so funktioniert letzten Endes Lernen doch ausschließlich. Eine Sache tun, bewerten und ggf. beim nächsten mal besser machen?

Und wieso hast Du dann Dein Verhalten all die Jahre so weiter gemacht?
Fakt ist wohl, daß Du darin keinen Irrtum erkennen konntest und Du es damit schon im Hirn nicht korregiert hast.

Meine Frau hat ein Kuscheltier,

Du "verleitest" auch gerne Dich und UNS auf Vermutungen einzulassen, aber genau solche Situationen bieten sich doch gerade zu, daß Du da nachhakst....

du mir fällt das was ein, ich habe damals eine Situation wohl nicht einordnen könnene, das mit Deinem Kuscheltier und was ich da falsch gemacht habe, aber ich bin wohl von der Tatsache ausgegangen, daß ich dich trösten kann, wenn Du Trost brauchst.

1. hast Du dann wirklich ein Antwort
2. auch eine Erklärung
2. IHR seid im Gespräch

Da kommt die Kommunikation ist Spiel, ja. Dafür müssen allerdings einfach beide mit im "Boot" sein, damit es funktioniert.

Wie mein Beispiel oben zeigt, ist es einfacher eine Tür die zu ist, wieder zu öffnen, selbst wenn es nur einen Spalt ist.
Darin auch erkennt, das man sich damit nicht vergibt.
Das es eben die Möglichkeit bietet, etwas zu korrigieren und das sogar auf beiden Seiten, denn ich gehe nicht davon aus, daß sie das vergessen hat.

Du siehst alleine bei diesem Beitrag, wie weit der Weg ist zwischen Therorie und Praxis oder abweicht!
Du gehst irgendwie noch immer davon aus, das Du auch danach handelst. Das dem nicht so ist, sehe ich in Deinem Beispiel.
Und wenn Du es damals ernst genommen hättest und es Dir immer noch seltsam anmutet, dann verstehe ich das auch nicht.
Wenn mein Partner weinen würde und das sich noch aus einer konkreten Situation ergibt, dann würde ich Fragen stellen und auch nicht locker lassen, weil er mir das wert ist.
Und auch um auszuschließen, daß ich den "Fehler" oder besser das Verhalten beibehalte und ich es bei anderer Gelegenheit wieder machen würde.
Wieder die Gefahr den Partner durch die Sache "klein zu machen", weil man sich die Handlungsweise eben logisch/sachlich nicht erklären kann und sie damit auch nicht ernst nimmt
Und da ist wohl so auch eine Menge zusammen gekommen.
Trotzdem versuchst Du es wieder, wieso?

So gesehen gibt Du selbst hier nach all diesen ausführlichen vielen Beiträgen immer noch davon aus, daß Du richtig handelst und sie falsch.

Du merkst immer noch nicht, daß Du Deinen Panzer immer noch an hast und damit nicht nur das abprallt, was Du gerne hättest, sondern auch das er die Ursache dafür ist, das man so schwer an Dich ran kommt.


BTW Spielst Du eigentlich Schach?
WiB

Sorry, ich mußte gerade viel korregieren und sehe ein, daß ich mir etwas mehr Zeit nehmen muß um diese Fehler zu vermeiden
@**b
Und wieso hast Du dann Dein Verhalten all die Jahre so weiter gemacht?
Fakt ist wohl, daß Du darin keinen Irrtum erkennen konntest und Du es damit schon im Hirn nicht korregiert hast.
Naja, das Problem dabei ist auch das fehlende Feedback. Ich meine, das ich oder wir offenbar etwas falsch machen, war mir durchaus schon lange klar. Nunja, nur hilft das nicht wirklich, wenn alles was mir an Lösungsansätzen bisher eingefallen ist, nichts gebracht hat, bzw. eben nicht auf gegenliebe gestossen ist. Sozusagen... ich auch nur negatives Feedback bekommen hab. Was kann man daraus ausser Verzeifelung und Frust lernen? Zumindest ist es so für mich gekommen - jedenfalls eben anteilig mit dem ganzen anderen zusammen.

Du "verleitest" auch gerne Dich und UNS auf Vermutungen einzulassen,
Verzeih die Frage, aber womit sollten wir denn sonst hier arbeiten? Ich habe letztlich nur meine Beobachtungen und Vermutungen oder mal ein paar Aussagen von ihr. Doch gut, mit dem Kuscheltier ist es nun auch höchst spekulativ, das gebe ich unumwunden zu. Es war nur ein Gedanke, der mir gerade gekommen war - eben vielleicht ob Du oder jemand anderes vielleicht eine Idee dazu hättest. Ist ja auch momentan wahrscheinlich nicht sonderlich wichtig.

aber genau solche Situationen bieten sich doch gerade zu, daß Du da nachhakst....
Was meinst Du wohl, was ich damals gemacht habe? *headcrash* Natürlich habe ich auch nachgefragt, auch ob ich nicht für sie entsprechend da sein könnte. Nur leider ist es da genauso gewesen,wie eben die letzten Jahre auch- das sie einfach NICHTS dazu gesagt hat. Ausser das sie rumgeschriehen hat, ein "Akzeptier das doch einfach" oder sonstwas in der Art. So genau kann ich das nicht mehr sagen, denn es ist schon zu lange her. Ich weis nur, das ihre Reaktion extrem heftig war und ich sie nicht in der stärke verstehen konnte damals. Zumindest nicht, warum sie dann auch einfach nie erklärt hat, WAS denn eigentlich los ist.

Nunja, ich habe das inzwischen eigentlich akzeptiert, das sie diesen Bären hat, manchmal braucht sie ihn mehr, und manchmal eben auch nicht (Urlaub z.B.).

Wenn mein Partner weinen würde und das sich noch aus einer konkreten Situation ergibt, dann würde ich Fragen stellen und auch nicht locker lassen, weil er mir das wert ist.
Damals war es eben so, das sie richtig laut geworden ist, mich angeschrien hat, richtig wütend war und sich eben auch weinend zusammengerollt hat. Sie war richtig aufgelöst und hat noch lange geschluchzt aber nichts mehr gesagt. Wenn ich mich recht entsinne.

Vielleicht habe ich damals eben auch zu leicht aufgegeben, möglich. Nur hatte ich so eben den Eindruck, das es nur schlimmer würde, wenn ich da weiter drauf eingehe in dem Moment, so auf Abwehr wie sie da eingstellt war. Selbst später habe ich keine richtige Antwort bekommen. Was blieb mir also groß übrig, ausser das so zu akzeptieren, letztlich ist es in meinen Augen auch eher... naja... vernachlässigbar gewesen. Zumindest konnte ich damit eigentlich ganz gut leben, sagen wir so.

Glücklicherweise reagiert sie inzwischen anders...und sagt zumindest etwas dazu und reagiert nicht so extrem "über", meinem Gefühl nach. Damit kann ich zumindest überhaupt eine Art von Verständnis dafür finden, vielleicht auch gerade weil es rationaler ist? Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, das sowas ohne Gespräche nachvollziehbar gemacht werden kann. Klar, bei einem Kind wäre das was anderes, da würde ich einfach sagen, das es furchtbare Angst vor etwas hat, meinetwegen allein zu sein? Aber bei einer 20-30 jährigen Frau?! Da verstehe ich das leider nicht ganz, denn die müsste doch letztlich in der Lage sein, irgendwie auszudrücken, was sie da fürchtet oder warum ich ihr da nicht beistehen kann. Bzw. das sie das zumindest versucht. Mag aber vielleicht auch meine persönliche Rationalität sein, will ich gar nicht ausschliessen.

Wieder die Gefahr den Partner durch die Sache "klein zu machen", weil man sichdie Handlungsweise eben logisch/sachlich nicht erklären kann und sie damit auch nicht ernst nimmt
Und da ist wohl so auch eine Menge zusammen gekommen.
Trotzdem versuchst Du es wieder, wieso?
Ich nehme sie vollkommen ernst, glaub das nicht. Nur heisst und hiess das für mich, das sie offenbar ein Problem hat, welcher Art das auch immer sein mag. Und es eben auch eines ist, was ich ohne erklärende Worte von ihr nicht so wirklich verstehe - naja, ich verstehe schon, das sie da in irgendeiner Form Angst hat - zumindest weis ich nicht, was ich tun kann, um ihr dabei zu helfen, so ist es wohl richtiger.

Und ... was versuche ich schon wieder? Ich nehme sie doch ernst?!

So gesehen gibt Du selbst hier nach all diesen ausführlichen vielen Beiträgen immer noch davon aus, daß Du richtig handelst und sie falsch.
Das ich damals so gehandelt habe... naja, das kann ich auch nicht mehr ändern. Und das mit dem Teddy ist mir nur wieder in den Sinn gekommen, wegen der "unbewussten Handlung" des Anschmiegens. Weil der eben auch sozusagen immer dabei ist, ich nur schon lange nicht mehr drüber nachgedacht hab.

Naja, wie sollte ich denn sonst handeln? Ich versuche zu verstehen, was ich JETZT anders machen kann.

Hmm... und auch das mit dem Teddy, war eigentlich objektiv und wertneutral gemeint. Gut, das geht nun nicht wirklich, es war nur zumindest keine Abwertung von mir noch sonstwas böses in ihre Richtung. Ich habe mir nur gedacht, das Du da vielleicht eine Idee hättest, was das sein könnte, da ich vielleicht wieder mal zu "blind" bin das vermeintlich offensichtliche zu sehen. Das macht mich weder richtig noch sie falsch im Verhalten - es ist eben einfach so.

Du merkst immer noch nicht, daß Du Deinen Panzer immer noch anhast und damit nicht nur das abprallt, was Du gerne hättest, sondern auch das er die Ursache dafür ist, das man so schwer an Dich ran kommt.
In welcher Form bin ich denn momentan eigentlich "gepanzert"? So wie ich das sehe, "schreie" ich geradezu nach Verständnis raus...ich will doch begreifen, was hier vor sich geht. Viel offener kanns doch gar nicht mehr werden!?

Schach
Naja, früher - hab ich aber schon lange nicht mehr gemacht.
Nur weil ich vielleicht das eine oder andere Gefühl,jetzt meinetwegen in Bezug auf den Teddy nachvollziehen kann, heisst ja nicht, das ich nicht verstehe, wie ernst oder in Ermangelung eines besseren Wortes, real das für meine Frau ist. Das sehe ich wohl. Das will ich ihr auch nicht im geringsten in Abrede stellen.

Das Problem das ich damit habe ist, das ich nicht weis, wie oder ob ich ihr damit überhaupt helfen kann. So es denn überhaupt etwas zu helfen gibt. Vielleicht ist das so mit dem Bären auch völlig normal? Für mich ist es zumindest ungewöhnlich, das sie sozusagen eher ihrem Bären "vertraut", als mir. So sehr, das sie mir noch nichteinmal mitteilen konnte, was eigentlich los war. Gut habe ich mich mit der Tatsache auch nicht gefühlt - eher ausgeschlossen.

Vielleicht ist es auch nicht ganz so klug, bei dieser Situation mit dem TEddy, Tatsachen und Gründe zu suchen, als vielmehr am "Vertrauen" zu arbeiten. Selbst wenn ich mich damit oute, aber das war mir damals auch bewusst. Nur wusste ich und weis eigentlich immer noch nicht so wirklich, wodurch ich es verloren hätte. Und ohne ihre Aussagen dazu, hatte ich dann eben auch das Gefühl nichts dagegen ausrichten zu können, zumal eben auch nichts, was ich versuchte, geklappt hatte. Irgendwann habe ich dann aufgegeben es verstehen zu wollen und eben tatsächlich als "unwichtig" abgetan. Zumindest ist das für mich schlüssig, wenn sie nicht drüber reden will, auch wenn ich sie schon frage.... und das über Monate... dann wirds wohl nicht so schlimm gewesen sein letztlich. Jedenfalls habe ich das lange geglaubt *ja*
Mir ist schon klar, das man meine letzten Beiträge so interpretieren kann, das ich ihr die Schuld dafür gebe. Darauf kommt es mir nicht an, denn ich möchte eigentlich eher darauf hinaus, was ich denn hätte anders machen können. Ich habe damals jedenfalls keinen Ansatzpunkt für mich gefunden, bei dem ich hätte etwas an mir ändern können.

NACHTRAG:
Ich sollte vielleicht auch länger drüber nachdenken.

Denn ich habe vorhin nicht so ganz richtig geantwortet, wie mir klar geworden ist. Ich muß eingestehen, das ich ihre Gefühle unter anderem seid dem "Teddy-Zwischenfall" nicht mehr so ganz für voll genommen habe. Solche... Ausbrüche ohne für mich nachvollziehbare Gründe sind ... naja, wie sollte man das auch auf Dauer ernst nehmen? Das sie die schon so fühlt, ist mir dabei durchaus bewusst, doch habe ich immer versucht sie da zu beruhigen und zu sagen, das es doch nicht sooo schlimm wäre - was wohl eher noch Öl ins Feuer gegossen hat. Hmm... schwierig... sehr schwierig.

Vor Anfang des Jahres hat sie, als sie beispielsweise nach Hause gekommen ist, und ich sie gefragt habe, warum sie so geladen sei, habe ich keine Antwort bekommen. Zumindest ist "Was soll schon passiert sein?" für mich keine Antwort, denn es sagt überhaupt nichts - ausser, das es eben wirklich mies war und sie keine Lust hat was dazu zu sagen... es war halt nur leider IMMER so... auch wenn ich nachgefragt hab danacha... dann wurde sie eben noch ärgerlich noch auf mich zusätzlich.

Wahrscheinlich war ich da einfach hilflos... und sie hat sich dieser meiner Ignoranz gegenüber gefühlt. Ein Patt?

Naja, ich merke gerade, das ich mich letztlich in den Situationen jetzt wiederhole. Da drehe ich mich im Kreis. *ja*

Doch gut, ich NEHME sie wieder absolut ernst, soviel ist sicher.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Surfer,

wie hier auch schon andere geschrieben haben, wirst Du eine Veränderung ihres Verhalten nicht erzwingen können.
Wenn sich jemand verändern kann, dann bist Du das.

"Akzeptier das doch einfach" oder sonstwas in der Art.

Es kann auch einfach sein, daß sie nur wollte, daß Du etwas akzeptierst, was ihr wichtig ist, selbst wenn Du das nicht als wichtig ansiehst.

Was blieb mir also groß übrig, ausser das so zu akzeptieren, letztlich ist es in meinen Augen auch eher... naja... vernachlässigbar gewesen. Zumindest konnte ich damit eigentlich ganz gut leben, sagen wir so.

Das ist in meinen Augen aber auch keine Akzeptanz.
Klingt eher nach Duldung.

Mir fällt aber auch auf, das Du immer noch was "nachlegst an Infos" , die Dich irgendwie besser darsteheln lassen, oftmals eben auch in der Art, wie man es Dir nach der 1. Info vorgelegt hat.

In Bezug auf Feedback....

auch kein Feedback kann ein Feedback sein.
Entweder auf den Bezug, daß Du nicht die "richtige" Person bist.
Oder aber auch, daß die Häufigkeit des Schweigens darauf hindeutet, daß Dein Einstieg schon nicht der richtige Weg ist.
Damit wäre die Handlungsweise von Dir schon nicht richtig, die Themen sind damit aber schon unterschiedlich. Eine Art Muster

z.B. Hunger
Du denkst, ich habe Hunger, also esse ich.
Du fragst Dich aber gar nicht, ob Du jedes Mal Hunger hast, wenn Du was essen willst. Wenn Du dann selbst ißt, wenn Du kurz vorher was ausreichendes gegessen hast, dann hast Du in Wirklichkeit keinen Hunger und ißt vielleicht aus Frust oder aus Trost etc.
Deine Vernunft setzt aus. Nix mehr mit sachlich und nix mehr mit Logik!
Du lieferst Dir sogar neue Gründe dafür zu essen.....

Bist Du Dir eigentlich darüber im Klaren wieviel Raum Du in Eurer Beziehung damit einnimmst?

WiB
********ve71 Frau
47 Beiträge
Lieber Internetsurfer,

ich verfolge Deinen Thread nun schon eine ganze Weile. Anfangs fand ich es gut, wieviele Gedanken Du Dir machst, wie sehr Du Dich um Deine Frau bemühst, wie Du Dich hier mit dem Feedback auseinandersezt und Dich und die Situation reflektierst.

Doch nun habe ich das Gefühl, es ist einfach mal genug. Vielleicht möchte deine Frau einfach auf dem Status quo innehalten, bis sie sich stabil genug fühlt oder eine klare Richtung für den nächsten Schritt erkennt? Vielleicht fühlt sie sich von deinen ständigen Gedanken, Fragen, und Redeversuchen an die Wand gedrückt, genervt.... Vielleicht ist sie einfach so ein Typ mensch, der Dinge mit sich allein ausmacht und dann irgendwann mit dem Ergebnis rausrückt? In diesem Fall hast Du sie so geheiratet und der Versuch, sie jetzt zu verbiegen, geht voll nach hinten los?

Ich lese zwischen den Zeilen eine wahnsinnige Frustration deiner Frau. Wie wäre es mit einer Pause und einem bisschen Leichtigkeit zur Abwechslung?
@**b
wie hier auch schon andere geschrieben haben, wirst Du eine Veränderung ihres Verhalten nicht erzwingen können.
Wenn sich jemand verändern kann, dann bist Du das.
Das ich sie nicht verändern kann, das ist klar. Mir geht es weniger darum sie zu verändern, als vielmehr zu verstehen, WARUM sie das so macht. Ich hätte diese Teddygeschichte nicht schreiben sollen, glaube ich, denn die Antwort auf meine Fragen kann nur sie mir geben, wenn sie denn das überhaupt möchte.

Das ist in meinen Augen aber auch keine Akzeptanz.
Klingt eher nach Duldung.
So paradox es auch klingt, ich war auch lange Zeit "neidisch" auf den Teddy, denn der hat die Umarmung oder Küsschen bekommen, die ich nicht bekommen hab. Das hat mich sehr lange gewurmt. Inzwischen stört es mich nicht mehr, sie macht das halt so - doch jetzt bekomme ich von ihr auch wieder etwas Aufmerksamkeit in die Richtung.

Mir fällt aber auch auf, das Du immer noch was "nachlegst an Infos" , die Dich irgendwie besser darsteheln lassen, oftmals eben auch in der Art, wie man es Dir nach der 1. Info vorgelegt hat.
Wenn sehe, das Du es vielleicht nicht ganz richtig verstanden hast, so wie es gewesen ist, dann füge ich noch Details hinzu. Ich wollte auch nur klar stellen, das ich sie, bei dem Teddyproblem auch nicht einfach ignoriert habe, wie Du es angedeutet hast, sondern versucht habe, mit ihr zu sprechen. Das hatte ich nämlich einfach mal voraussgesetzt, das dies klar wäre - das ich schon versucht hab auf sie einzugehen - wenn eben auch ohne Erfolg.

Damit wäre die Handlungsweise von Dir schon nicht richtig, die Themen sind damit aber schon unterschiedlich. Eine Art Muster
Hmm... kann schon sein. Vielleicht passiert eben auch deswegen jetzt etwas, weil ich es mehr auf der Gefühlsebene versuche, die ich früher leichter ignoriert habe...

z.B. Hunger
Du denkst, ich habe Hunger, also esse ich.
...
wenn Du kurz vorher was ausreichendes gegessen hast, dann hast Du in Wirklichkeit keinen Hunger und ißt vielleicht aus Frust oder aus Trost etc.
Deine Vernunft setzt aus. Nix mehr mit sachlich und nix mehr mit Logik!
Du lieferst Dir sogar neue Gründe dafür zu essen.....
Ich esse, weil ich Trost darin finde... es Glückhormone auslöst? Weil es gut schmeckt und mir in dem Moment gut tut?

Zumindest esse ich meinetwegen irgendwas Süsses deshalb, weil ich gefrustet bin und mich das etwas aufheitert. Ich mein, dafür gibts doch absolut einen guten Grund?!

Das ist doch Logik pur, oder nicht?

Bist Du Dir eigentlich darüber im Klaren wieviel Raum Du in Eurer Beziehung damit einnimmst?
Hmm... was meinst Du damit eigentlich? Das ich mich ...mm... soviel (zuviel?) damit beschäftige?
@********ve71
ich verfolge Deinen Thread nun schon eine ganze Weile. Anfangs fand ich es gut, wieviele Gedanken Du Dir machst, wie sehr Du Dich um Deine Frau bemühst, wie Du Dich hier mit dem Feedback auseinandersezt und Dich und die Situation reflektierst.
Danke *g*

Doch nun habe ich das Gefühl, es ist einfach mal genug. Vielleicht möchte deine Frau einfach auf dem Status quo innehalten, bis sie sich stabil genug fühlt oder eine klare Richtung für den nächsten Schritt erkennt? Vielleicht fühlt sie sich von deinen ständigen Gedanken, Fragen, und Redeversuchen an die Wand gedrückt, genervt
Sie ist genervt, das weis ich. Allein schon ihr "Was willst Du denn jetzt schon wieder"... wenn ich wieder einmal versuche mit ihr über uns ins Gespräch zu kommen ist schon sehr deutlich.

Vielleicht ist sie einfach so ein Typ mensch, der Dinge mit sich allein ausmacht und dann irgendwann mit dem Ergebnis rausrückt?
Wenn ich in der Vergangenheit nach solchen Gesprächsversuchen meinerseits, die dann eben ob ihrer Schweigsamkeit eher Monologe waren, gesagt habe, das sie mir nicht sofort anworten bräuchte - sie solle sich ruhig ihre Zeit nehmen - dann ist nie wieder etwas passiert. Als ich dann mal 2 Monate später nochmal nachgefragt habe, hat sie gesagt, ich würde sie wieder bedrängen. Eigentlich hab ich mit ein paar Minuten / Stunden oder gar Tagen gerechnet - aber doch nicht mit Monaten respektive ... nunja... gar keiner Antwort?

Und jetzt, wo ich dran bleibe und es immer wieder anspreche, kommt endlich auch mal etwas von ihr zurück. Es finden sogar kurze Gespräche statt. Da werde ich doch nicht "locker lassen", nur damit sie wieder dem ausweichen kann?

In diesem Fall hast Du sie so geheiratet und der Versuch, sie jetzt zu verbiegen, geht voll nach hinten los?
Ich würde sie gern verstehen... das wir auch ein UNS in der Ehe haben können. Für mein Empfinden sollte einem der Partner jedoch wenigstens Gespräche darüber ermöglichen. Selbst wenn wir nachher immer noch unterschiedlicher Ansichten sind - dann hat man wenigstens ein besseres Bild vom Gegenüber. SChweigen finde ich da am schlimmsten, denn dann kann man sich alles mögliche Überlegen ohne den Kern jemals zu treffen. Zumal... wenn sie, wie oftmals auch soviel Wut im Bauch hat, das sie lieber schweigt - dann sollte es doch auch in ihrem Interesse sein, das aufzulösen - letzten Endes.

Ich lese zwischen den Zeilen eine wahnsinnige Frustration deiner Frau. Wie wäre es mit einer Pause und einem bisschen Leichtigkeit zur Abwechslung?
Leichtigkeit? Was meinst Du damit konkret? Magst Du das etwas erläutern? Es ist ja nicht so, das ich sie täglich damit konfrontieren würde - nur eben mal am Wochenende, wenn dafür denn meiner Meinung nach, etwas ungestörte Zeit ist. Meist sind es sowieso nicht mehr als ein paar wenige Minuten, so zäh, wie ich finde das es läuft.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

weil es ein riesengroßer Unterschied ist, ob man sich erklären oder rechtfertigen soll und ich habe immer mehr das Gefühl, daß Du das durch Deine alte Handlungsweise provoziert hast.
Und selbst wenn das nicht so ist, konnte sie immer dieses Gefühl haben.
Deswegen auch meine Frage, ob Dir klar ist, wieviel Raum Du Dir nimmst.

Ich esse, weil ich Trost darin finde... es Glückhormone auslöst? Weil es gut schmeckt und mir in dem Moment gut tut?

Zumindest esse ich meinetwegen irgendwas Süsses deshalb, weil ich gefrustet bin und mich das etwas aufheitert. Ich mein, dafür gibts doch absolut einen guten Grund?!

Das ist doch Logik pur, oder nicht?
Nein, das ist sich was schön reden, von dem man weiß, daß es nicht schön ist, sogar Übergewicht bringt, was nachher noch mühsam wieder loszuwerden ist.


Aber Dein neues Beispiel, wo sie frustgeladen kommt und Du gefragt hast, was denn los sei......

Sie hatte vielleicht noch Deine Reaktion im Kopf, wo Du hier geschrieben hast, daß Du damit kein Problem hast und bei ihrem Job schon gar nicht.
Deine Probleme in der Uni siehst Du da ganzzzz anders, die "dürfen" frusten, dürfen sogar herhalten, daß Du was essen kannst!

Und deswegen auch die Entgegnung "Was soll denn da schon gewesen sein".

Und beim Teddy steckte ja auch Neid dahinter, was Du jetzt erst einräumst.

Ich erinner mich jetzt auch wieder an die ihre Milchtüte und die Wäsche.....
Du hast erwartet, daß sie die Tüte wegräumt, vielleicht sogar wann.
Aber Du hast für Dich entschieden, daß die Wäsche jetzt erst mal warten konnte und dann wieder das Du das doch machst.

Und das meine ich mit RAUM, Du läßt ihr ja so gesehen keinen.
Da würde ich auch dicht machen und schweigen.

Wenn sich jetzt in kleinen Schritten etwas ändert, dann vergiß nie, daß Du keine Rechtfertigung mehr willst, sondern eine Erklärung und das sie das sicher erst machen wird, wenn Du Deine Art und Weise änderst.

Und Du kannst etwas durchaus auch mit früher und jetzt erklären (und auch nicht rechtfertigen!)
Damals habe ich und heute sehe ich das anders, aber es wäre schön wenn ich eine Erklärung bekäme, damit ich wirklich weiß, was sich JETZT verändert haben könnte oder was.

Deswegen die Brücke zum Schach

da gibt es Regeln und zwei Spieler, jeder will sich (König) schützen und hat dazu Gehilfen (Dame/Springer etc) mit unterschiedlichen Möglichkeiten. Der König ist in seinen Möglichkeiten eben eingeschränkt.
Muß sogar Opfer bringen (z.b. Bauer) und trotzdem wird ihm das nicht helfen, wenn er nicht auch immer im Auge hat, wie sein Mitspieler auf seine Aktion reagiert.
Und trotzdem allem gewinnt man nur, wenn einem das GANZE gelingt und man verliert, wenn man irgendetwas ausser Acht läßt.

WiB
********ve71 Frau
47 Beiträge
Details sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber ich habe etwa 1,5 Jahre absolutes in-Ruhe-lassen gebraucht, damit ich wieder auf meinen Mann zugehen konnte. Mit Leichtigkeit meine ich, zu lachen, sich mit dem Gartenschlauch nass zu spritzen und zu schreien wie am Spieß, albern sein, Erwartungen abschalten.
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