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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

********lack Frau
19.340 Beiträge
@********ve71

Interessant wäre es, wenn Du schreiben könntest, welche Sicht -und Handlungsweisen Du für Dich abgeändert hast, damit Dir das wieder möglich war. Dazu bedarf es m.E. keine Details.

Mit liebem Gruß
WiB
Ich hab mich jetzt extra ein paar Tage bedeckt gehalten. Aber ich bin sehr geneigt Summerlove zuzustimmen. Ich habe das auch schon mehrfach selber geschrieben.

Wäre ich Frau inetsurfer würde er mir sowas von auf die Nerven gehen mit seinem ständigen Wunsch nach Reden, Reden und nochmal Reden.

Für alles soll ich Erklärungen und Worte finden.

Bei allem Verständnis für inetsurfer aber was man in zehn Jahren den Bach runter gehen lässt das wird nicht in ein paar Wochen wieder gut.

Ok, Du möchtest Deine Frau verstehen und gibst Dir echt Mühe. Aber ich habs schon mal gesagt: Gut gemeint ist nicht gut gemacht.

Du kannst einfach keine Ruhe geben. Du willst am liebsten alles und auf der Stelle mit Deiner Frau klären. Aber das wird nicht funktionieren.

Gib ihr doch ein bißchen Zeit. Ihr habt soviel davon "verschwendet" da kommt es auf ein bißchen mehr oder weniger auch nicht mehr an.


Und nur so nebenbei:

Es spielt überhaupt keine Rolle warum Deine Frau an diesem ollen Ding hängt. Du mußt weder alles wissen noch alles verstehen. Auch in einer Beziehung gehört jedem von uns ein kleiner Teil nur sich selber.

Ob das nun ein Teddy ist oder irgendwas anderes ist dabei völlig egal. Aber diese "persönliche Freiheit" die auch der Partner oder Kinder nicht an rühren sollten halte ich für sehr wichtig.

Und ein Partner sollte solche Dinge einfach respektieren. Ob er das für albern, blöd, unverständlich oder lächerlich hält, ist völlig egal.
@**b
weil es ein riesengroßer Unterschied ist, ob man sich erklären oder rechtfertigen soll und ich habe immer mehr das Gefühl, daß Du das durch Deine alte Handlungsweise provoziert hast.
Und selbst wenn das nicht so ist, konnte sie immer dieses Gefühl haben.
Hmm... das tue ich vielleicht tatsächlich. Das hat sie mir gestern auch gesagt, das sie keine Lust hätte, sich immer zu rechtfertigen (in einem anderen Zusammenhang war das). Da bin ich vielleicht einfach zu direkt? Ich frage dann meist sowas wie... Warum denkst Du das denn? Oder wie kommst Du darauf? Und solche Dinge... hmmm... vielleicht mache ich das auch einfach zu oft? Eigentlich möchte ich nur wissen/verstehen, wie sie da auf ihre Meinung gekommen ist, was da ihre Gründe dafür sind. Das versteht sie wieder als... Angriff... Frage nach Rechtfertigung.

Hmm... ich werde da nicht mehr soviel nachfragen, vielleicht hilft es, das einfach so als ihre Meinung zu akzeptieren?

Nein, das ist sich was schön reden, von dem man weiß, daß es nicht schön ist, sogar Übergewicht bringt, was nachher noch mühsam wieder loszuwerden ist.
Das sowieso. Ich hab ja nicht gesagt, das es folgenlos wäre... das ich damit zum Übergewicht komme, ist mir auch klar. Nur oftmals habe ich so eine "Aufmunterung" einfach in der Vergangeheit gebraucht und da war es mir einfach egal, ob ich damit dann zunehme, oder nicht.

Und deswegen auch die Entgegnung "Was soll denn da schon gewesen sein".
Hmm... meinst Du wirklich? Hmm... bei uns zu Hause gab es nur dann immer irgendeine Erklärung, warum man denn jetzt so drauf sei. Mit Nachfragen und beleuchten und co. Das erwarte ich scheinbar implizit auch jetzt mit meiner Frau.... gut, werde ich drauf achten, da eben nicht mehr so nachzufragen.

Und beim Teddy steckte ja auch Neid dahinter, was Du jetzt erst einräumst.
Stimmt, weil mir das vorhin gar nicht klar war, das es letztlich eine Art von Neid meinerseits war. Das war mir nicht bewusst.

Und das meine ich mit RAUM, Du läßt ihr ja so gesehen keinen.
Da würde ich auch dicht machen und schweigen.
Das versteh ich leider nicht? Was meinst Du mit RAUM? Freie Entfaltung? Das sie sowas auch einfach mal rumstehen lassen kann?

Nehmen wir mal diese Milchtüte... die habe ich nach einer oder anderhalb Wochen weggeschmissen, so lange stand sie auf dem Küchentisch. Ich hab sie gefragt, warum sie die denn nicht gleich wegwerfen würde - keine Zeit morgens. Oder aber auch von ihr: Das war ich nicht. Inwiefern lasse ich ihr da keinen Raum? Soll ich es in diesem Fall vor sich hin gammeln und stinken lassen? Ich mein, es ist ja nicht nur einmal, sie lässt solche Dinger oft liegen... auch leere Wurstpackungen oder sonstwas.

Wenn sich jetzt in kleinen Schritten etwas ändert, dann vergiß nie, daß Du keine Rechtfertigung mehr willst, sondern eine Erklärung und das sie das sicher erst machen wird, wenn Du Deine Art und Weise änderst.
Hmm... Nachfragen heisst wieder in ihren Augen, das sie sich rechtfertigen soll. Das einzige, was mir eben nur einfällt, ist, es nicht zu hinterfragen. Nur ignorieren wäre doch auch falsch.Was sollte ich sonst machen? Was sollte ich sagen? Na, Du hattest aber einen miesen Tag, was? Gut das er jetzt vorbei ist, lass uns erstmal was leckeres essen?

Und Du kannst etwas durchaus auch mit früher und jetzt erklären (und auch nicht rechtfertigen!)
Damals habe ich und heute sehe ich das anders, aber es wäre schön wenn ich eine Erklärung bekäme, damit ich wirklich weiß, was sich JETZT verändert haben könnte oder was.
Ja, das hab ich ihr gestern gesagt... das ich versuche da mehr auf meine Gefühle zu hören und es eben durchaus in der nächsten Zeit sein kann, das ich vielleicht ganz komisch reagiere und das sie mir vielleicht etwas mehr erklären könne, wenn ich anscheinend was falsch verstanden hab. Damit ich das mitbekomme.
@*******ove
Details sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber ich habe etwa 1,5 Jahre absolutes in-Ruhe-lassen gebraucht, damit ich wieder auf meinen Mann zugehen konnte.
Darf ich fragen, was sich denn für Dich geändert hat? Oder hat er sich geändert?
Mit Leichtigkeit meine ich, zu lachen, sich mit dem Gartenschlauch nass zu spritzen und zu schreien wie am Spieß, albern sein, Erwartungen abschalten.
Hmm... naja, fröhlichen Momente haben wir, wir lachen schon zusammen so ist es ja nicht. Auch wenn nicht so.....mmmm....albern, wie Du es selbst beschreibst. Auch wenn ich mir solch eine "Leichtigkeit" durchaus mal wünschen würde. *ja*
Nachfragen heisst wieder in ihren Augen, das sie sich rechtfertigen soll. Das einzige, was mir eben nur einfällt, ist, es nicht zu hinterfragen. Nur ignorieren wäre doch auch falsch.Was sollte ich sonst machen? Was sollte ich sagen? Na, Du hattest aber einen miesen Tag, was? Gut das er jetzt vorbei ist, lass uns erstmal was leckeres essen?

Nicht schlecht. Du könntest noch hinzufügen: Und wenn Du willst kannst Du mir ja gern davon erzählen. Beim Essen oder hinterher!

Edit: So bietest Du Verständnis an, aber sie kann selber entscheiden ob sie erzählen mag oder nicht!
@*****nta
Wäre ich Frau inetsurfer würde er mir sowas von auf die Nerven gehen mit seinem ständigen Wunsch nach Reden, Reden und nochmal Reden.

Für alles soll ich Erklärungen und Worte finden.
Naja, vielleicht übertreibe ich das auch etwas. Vielleicht sollte es mir erstmal genügen, das sie mich jetzt auch unser Problem wahrgenommen hat und es etwas ruhen lassen. Ich bin ja auch nicht erst in den letzten Wochen zu meiner jetzigen Haltung gekommen, auch wenn diese mich schon um einen großen Schritt weitergebracht haben, wie ich finde.

Es spielt überhaupt keine Rolle warum Deine Frau an diesem ollen Ding hängt. Du mußt weder alles wissen noch alles verstehen. Auch in einer Beziehung gehört jedem von uns ein kleiner Teil nur sich selber.

Und ein Partner sollte solche Dinge einfach respektieren. Ob er das für albern, blöd, unverständlich oder lächerlich hält, ist völlig egal.
Damals habe ich das eben nur als extrem ... ungerecht empfunden, das ich "ignoriert" wurde - das hat letztlich eher gar nichts mit dem Teddy zu tun *smile*Es stört mich ja auch gar nicht mehr, dieser Teddy. Den soll sie doch auch ruhig haben, wenn sie das möchte.

Nicht schlecht. Du könntest noch hinzufügen: Und wenn Du willst kannst Du mir ja gern davon erzählen. Beim Essen oder hinterher!

Edit: So bietest Du Verständnis an, aber sie kann selber entscheiden ob sie erzählen mag oder nicht!
Stimmt...

Ich muß wohl allmählich annehmen, das es eben doch so kompliziert ist miteinander umzugehen. Bisher habe ich das eher so gesehen, das sich die beteiligen es einfach selbst so schwierig machen. Aber offenbar lag ich damit falsch - es ist so schwierig.
Ich weiß aus eigener Erfahrung das nur wenig so schwer ist wie sich selber ständig zu hinterfragen und eigene Verhaltensmuster zu ändern.

Als junge Frau war ich die mieseste Hausfrau aller Zeiten. Besuch mußte sich echt Tage vorher anmelden damit ich ihn reinlassen konnte.

Als mir bewußt wurde das ich das ändern muß hab ich mich bestimmt zwei Jahre sehr, sehr schwer zusammen reissen müssen. Jedes Teil dahin wo man es hergeholt hat. Sofort spülen, die Wäsche regelmäßig, usw und so fort.

Nicht das ich das nicht gelernt hätte bei meiner Mutter. Aber ich bin von Natur aus ein Chaot. Es kostet mich heute noch manchmal Mühe die immer selben Handgriffe zu erledigen. Und ich arbeite seit zwanzig Jahren an mir.

Genau so ging es mir als ich damals unbedingt an meiner Ehe arbeiten wollte, mußte?!

Es fiel mir so unglaublich schwer meine angeeigneten Verhaltensmuster nicht wieder, und wieder und wieder zu gebrauchen.
Ok, in meinem Fall hat es der Ehe nichts gebracht aber ich habe mich verändert.

Ich habe dadurch gelernt zu mir zu stehen, das ich auch wichtig bin, das ich nicht ja sage wenn ich nein meine und noch einige andere Dinge.

Aber das erledigt sich nicht in Wochen. Es dauert lange. Was man jahrelang immer wieder getan hat wird getan ohne nach zu denken.

Das was man abändern will erfordert viel Leistung vom Hirn. Weil man jeden Handgriff überdenken muß, vorher. Jedes Wort das man sagt abwägen muß und genau überlegen muß was man jetzt wie am besten sagt.

Vorher was Automatisiert. Jetzt ist alles mit richtiger Antrengung verbunden.

Es wird dauern das Schema zu ändern. Wahrscheinlich länger als man das vorher annimmt.

Ich hatte vieles erkannt und war voller Unternehmungslust und sehr zuversichtlich. Aber die Rückschläge haben mir sehr zu schaffen gemacht. Auch das es nicht so klappte wie ich mir das vorstellte. Das es nicht so einfach war meine Verhaltensweisen abzulegen wie ich mir das ausgemalt hatte.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****er

Hmm... das tue ich vielleicht tatsächlich. Das hat sie mir gestern auch gesagt, das sie keine Lust hätte, sich immer zu rechtfertigen (in einem anderen Zusammenhang war das). Da bin ich vielleicht einfach zu direkt? Ich frage dann meist sowas wie... Warum denkst Du das denn? Oder wie kommst Du darauf? Und solche Dinge... hmmm... vielleicht mache ich das auch einfach zu oft? Eigentlich möchte ich nur wissen/verstehen, wie sie da auf ihre Meinung gekommen ist, was da ihre Gründe dafür sind. Das versteht sie wieder als... Angriff... Frage nach Rechtfertigung.

Also ist mein Verdacht damit richtig.
Du vermittelst ihr aber jetzt das Gefühl, daß es wieder an ihrer Erklärung liegt, daß Du einsehen kannst, daß Du Deine Handlungsweise änderst.

Du sollst aber etwas ändern, weil Du aus Deinem Muster raus must und nicht um Dir ein NEUES zu suchen!

Das beste Beispiel ist diese verdammte Milchtüte, manchmal räumst Du sie weg, wenn es Dir auf Deutsch gesagt am Arsch vorbei geht und wenn sich diese Milchtüte dazu eignet Deinen Frust abzureagieren, dann nimmst Du sie auch dazu, reagierst aber Deinen Frust nur indirekt an der Tüte ab. An der Tatsache, daß Du Streß an der Uni hattest, hat sich ja nichts geändert!

Dann nimm doch lieber was neutrales, mein Beispiel Brot backen, Waldlauf und schreien, auf ein Kissen hauen!
Das steht dann eben nicht in irgendeinem Zusammhang zu IHR und IHREM Verhalten.
Und - sicher nimmt man auch die Möglichkeit wahr, wenn man weiß, wie man jemanden ärgern kann *floet*
Zeigst Du ihr, daß Dich das nicht mehr ärgert, könnte sie wieder ganz anders darauf reagieren.
Doch - es kann auch an einer gewissen Faulheit liegen, aber das muß man dann auch anders behandeln.

Bei Euch sind mir viele Dinge einfach zu vielfältig gekoppelt und werden damit auch so undurchsichtig.
Und damit erst zum echten Problem.

WiB
Nicht, daß ich ihm mehr vertraue
als meiner Liebsten.

Aber es gibt da einen Stoffhund, den habe ich mit 12 oder so bekommen.
An dem hänge ich noch heute *rotwerd*


Dem Himmel sei Dank: meine Liebste akzeptiert das. *schwitz*

.... genauso wie ich ihren Teddy *zwinker*

man kann durchaus erwachsen sein und dennoch seine kindliche Seite nicht leugnen müssen!



lg erwil
********lack Frau
19.340 Beiträge
@***il

Das meinte ich mit RAUM LASSEN.
Schließlich will man kein Abziehbildchen von sich selbst haben,
es sei denn man sieht sich selbst als Maß aller Dinge oder will zumindest den Eindruck erwecken. Oftmals machen das aber genau die Menschen, die wenig Selbstvertrauen haben. Ein Widerspruch?

WiB
Oftmals machen das aber genau die Menschen, die wenig Selbstvertrauen haben. Ein Widerspruch?

Ich fürchte das der Hintergrund dabei ist: Wenn ich den anderen "klein" halte dann bin ich groß! Das richtet das Ego bei diesen Menschen irgendwie auf.

Das klingt ja sowas von gemein. Aber ich kenne so ein paar von diesen Menschen und ihnen allen ist gemeinsam das sie grundsätzlich einen Menschen um sich haben auf dem sie irgendwie "herumhacken" oder den sie total einengen mit Forderungen, Vorhaltungen, Tu dieses, mach Jenes, lass das bloss sein oder das kannst Du sowieso nicht richtig.
@*****nta
Vorher was Automatisiert. Jetzt ist alles mit richtiger Antrengung verbunden.

Es wird dauern das Schema zu ändern. Wahrscheinlich länger als man das vorher annimmt.
Ja, es dauert schon seine Zeit, das weis ich auch selbst. Mit der Hausarbeit ist es mir nun auch so gegangen, wie dir. Inzwischen bin ich auch dabei, es lieber gleich "richtig" wegzulegen oder sauber zu machen, als später, denn es ist auf lange Sicht einfacher (oh gott, hab ich das wirklich gesagt? Wenn meine Mutter das hören würde *zwinker*).

@**b
Also ist mein Verdacht damit richtig.
Du vermittelst ihr aber jetzt das Gefühl, daß es wieder an ihrer Erklärung liegt, daß Du einsehen kannst, daß Du Deine Handlungsweise änderst.

Du sollst aber etwas ändern, weil Du aus Deinem Muster raus must und nicht um Dir ein NEUES zu suchen!
Ein neues Muster will ich mich so gesehen auch nicht suchen, nur würde ich doch schon gern wissen, WAS ich eigentlich ändern soll - WAS ihr so übel aufstösst. Bitte nicht falsch verstehen, ich will mich jetzt nicht so ändern, das ich gut zu ihr passe, sondern ich würde gern herausfinden, wobei ich eigentlich anecke, damit ich das vermeiden kann... bzw. mir überlegen kann woher das eigentlich kommt.

Milchtüte - Unifrust
Der Frust an der Milchtüte hat so direkt nun auch nichts mit dem Frust an der Uni beispielsweise zu tun. Das war eher eben der Frust ZWISCHEN uns, der da aus der Milchtüte gesprochen hat. Eher damit, das ich mir damals eher als Putz- und Kochsklave vorkam, dem man es gelegentlich mal gestattet, das er einenem einen Kuss geben darf, den man aber sonst einfach ignoriert - verbal und haptisch. Das war auch eine Zeit, wo ich schon gedacht hatte, zu gehen. Naja, das ist nun Vergangenheit und so derart eisig ist es zwischen uns nun auch nicht mehr. Ein zweites Mal würde ich das auch nicht mehr mitmachen - egal wo ich dann schlafen müsste, davon mal abgesehen.

Auch wenn so eine Milchtüte immer nochmal rumsteht - aber das ist es mir nicht mehr Wert, darüber zu streiten - eine Kleinigkeit.

Und - sicher nimmt man auch die Möglichkeit wahr, wenn man weiß, wie man jemanden ärgern kann *floet*
Zeigst Du ihr, daß Dich das nicht mehr ärgert, könnte sie wieder ganz anders darauf reagieren.
Ich glaub nicht, das sie diese Dinge absichtlich rumliegen liess oder lässt. So wie es aussieht, scheint sie die meist auch gar nicht direkt warzunehmen, so unter der Woche - das sie da irgendwie immer auf der Arbeit oder sonstwo mit ihren Gedanken hängt. Jedenfalls reagiert sie da gar nicht drauf.

Doch - es kann auch an einer gewissen Faulheit liegen, aber das muß man dann auch anders behandeln.
Darauf tippe ich einfach mal... im Falle der Saftpackungen und ähnlichem.

@***il
man kann durchaus erwachsen sein und dennoch seine kindliche Seite nicht leugnen müssen!
Das sollte man auch nicht. Nur finde ich persönlich, das es schon Unterschiede gibt. Zwischen einer liebevollen Affinität zu einem Stofftier, das man vielleicht ab und an mal zur Hand nimmt, weil man positive Erinnerungen damit verbindet.

Oder einem, das man scheinbar oft zum Einschlafen braucht, jeden Abend, drückt, küsst und zum Einschlafen die ganze Zeit im Arm hält? Das hat für mich eher was obsessives, aber naja vielleicht sehe ich das auch nur zu streng - muss sie selbst wissen - da hab ich vielleicht auch keinen Draht dazu. Wie schon gesagt, das soll sie auch gern tun, die Zeit, das ich auf den Teddy neidisch war, ist schon lange vorbei *ja*.

@**b
Das meinte ich mit RAUM LASSEN.
So langsam verstehe ich, was Du damit meinst. Da frage ich wohl tatsächlich einfach zu oft nach und "enge sie damit ein". Dabei wollte ich sie damit ... nur besser verstehen und eben auch sehen, was ich eigentlich falsch mache in ihren Augen. *oh2*
*******kad Frau
279 Beiträge
Ich finde die Teddygeschichte eigentlich ziemlich interessant - allerdings fehlen m.E. ein paar Details, die das ganze eventuell verständlicher machen könnten.

Du hast den Teddy "weggelegt" - was genau meinst du damit? In einer Kiste versenkt und insgeheim gedacht "endlich weg das olle Ding!" oder beiseite gelegt, damit er beim Umzug erstmal nicht weiter stört, oder im Schlafzimmer auf ein Regal gesetzt, oder..??

So wie ich das verstehe, hast du ihn beiseite gelegt im Sinne von "kurzzeitig weggestellt" und da kapier ich einfach nicht, wieso sie scheinbar einen Wein- und Schreikrampf kriegt.
Das klingt wie das kleine Kind, was den Lutscher weggenommen bekommt. Zugegeben, ich (21) schlafe momentan auch mit einem Kuscheltier im Arm ein, weil ich seit kurzem komplett alleine lebe (ohne Mitbewohner oder Freund) und so mich abends einsam fühle in der leeren Wohnung. Aber als 30-jährige Frau mit dem Ehemann direkt neben einem?
Wie gesagt, die ganze Teddygeschichte finde ich sehr interessant, denn ich finde, hier kann einiges über beide Aktanten rauskommen, wenn man es näher beleuchten würde.

Zum Anderen möchte ich anmerken, dass hier auf einmal in die komplett andere Richtung gedreht wird.
Erst hieß es "dran bleiben, nachfragen, nicht wieder in den normalen Trott verfallen, in dem sie alles ausschweigen kann" und jetzt sagen fast alle "Herrgottnochmal, hör doch endlich auf sie zu nerven und warte!".
Kein Wunder, wenn Inetsurfer da jetzt verwirrt ist, ich bin es auch.

Was ich ganz richtig finde ist, dass er bzw. du nicht in eine Schiene verfällst, wo sie sich rechtfertigen muss/will.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****er

Ich meine aber jetzt DIESES Beispiet

Es gibt mal es einige Tage/Wochen, da bin ich eher unglücklich mit allem und irgendwie eigentlich allgemein eher unzufrieden. Da stösst mir einfach alles unangenehm auf. Da setze ich mich beispielweise zu ihr auf Sofa und möchte sie küssen, was sie dann vielleicht ablehnt... und das geht mir durch.... könnte da fast losheulen und bin geknickt, traurig und verletzt. Dann gehe dann eben etwas auf Abstand (setze mich auf die andere Seite) oder stehe auf und mache eben was anderes. Da regt mich jede von ihr rumstehen gelassene leere Milchpackung oder "blöde" Bemerkung zur Wäsche auf, die "noch gemacht werden müsse".

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******kad

Zum Anderen möchte ich anmerken, dass hier auf einmal in die komplett andere Richtung gedreht wird.
Erst hieß es "dran bleiben, nachfragen, nicht wieder in den normalen Trott verfallen, in dem sie alles ausschweigen kann" und jetzt sagen fast alle "Herrgottnochmal, hör doch endlich auf sie zu nerven und warte!".
Kein Wunder, wenn Inetsurfer da jetzt verwirrt ist, ich bin es auch.

Da ist die Auslegung doch wichtig.
Also weg von der Rechtfertigung und hin zur Erklärung und da bitte selbst mit anfangen und es nicht wieder von ihr "erwarten".

Und wenn ich daraus lesen kann, "es liegt ja an dir mir zu erklären, damit ich sehe was ich dann abändern könnte....."

Ist das wieder was anderes wie,

ich nehme zur Kenntnis, daß sich was geändert hat, aber ich kann dir nicht genau sagen, was das ausmacht. Kommt es jetzt anders an wie früher oder sehe ich das am Ende nur für mich?

WiB
@*******kad
Das klingt wie das kleine Kind, was den Lutscher weggenommen bekommt.
Naja, ich hab den Teddy tatsächlich in eine Kiste gepackt, als ich aufgeräumt habe. Ihn sozusagen unabsichtlich "versteckt", wenn man so will. Sie hat dann gefragt, wo er denn wäre - ich wusste es gerade spontan nicht (welche Kiste) und da wurde sie richtig unruhig und hat ... naja, ich würde es einen Schrei-/Heulkrampf nennen, bekommen, das passt zum "Lutscher" *zwinker*. Bis der Teddy endlich wieder da war. Ist aber auch schon ... bestimmt 7 Jahre her oder so. Seid dem hab ich da auch nicht wieder dran gerührt.

So in einer leeren Wohnung und allein ist das doch auch nicht weiter tragisch finde ich. Auch mit Partner habe ich da keine großen Schwierigkeiten, wenn das mal der Fall ist, bzw. es eben nicht AUSSCHLIESSLICH so ist - nur wenn eben der Freund/Mann neben einem liegt und man den gar nicht beachtet... also... das ist schon was ganz anderes meiner Meinung nach. Leider ist es auch immer noch so, das sie sich mit dem Teddy einrollt....Aber gut, das hat wahrscheinlich bei uns auch weniger mit ihm, als mit unserer Beziehung im allgemeinen zu tun.
Wie gesagt, die ganze Teddygeschichte finde ich sehr interessant, denn ich finde, hier kann einiges über beide Aktanten rauskommen, wenn man es näher beleuchten würde.
Zumindest lässt sich da allerhand hineininterpretieren, wie ich finde. Deshalb habe ich den Teddy auch erwähnt. Auch wenn es eben... vielleicht von "mir selbst" abweicht und sie wieder in den Fokus rückt.

Zum Anderen möchte ich anmerken, dass hier auf einmal in die komplett andere Richtung gedreht wird.
Vielen Dank, so kommt es mir auch vor - auch wenn ich bisher nichts dazu gesagt habe *g*

@**b
So hatte ich mir das auch erklärt gehabt... als ich es schrieb. Das ist nun aber auch schon etwas her und inzwischen sehe ich das etwas differenzierter *ja*. Denn Stresspotential habe ich genug, wenn man so möchte, sowohl die Uni, als auch zwischen uns. Wobei ich vielleicht nochmal anmerken möchte, das ich so eine... richtig negative Zeit auch schon seid über einem Jahr nicht mehr hatte in der Form.
********ve71 Frau
47 Beiträge
Ganz grob gesagt waren wir schon getrennt. Er war sogar schon auf Wohnungsuche. Wir hatten nichts mehr zu verlieren. Die Distanz und daraus resultierend die Offenheit und dieses "ist eh egal", war der Auslöser, das Ganze auf neue Beine zu stellen.
@**b
ich nehme zur Kenntnis, daß sich was geändert hat, aber ich kann dir nicht genau sagen, was das ausmacht. Kommt es jetzt anders an wie früher oder sehe ich das am Ende nur für mich?
Wenn es auch nur ein Beispiel von Dir gewesen ist, hat sie sich tatsächlich bei mir dafür bedankt, das ich jetzt mehr auf sie eingehen würde. Auch wenn das jetzt schon 1-3 Wochen her ist, ich weis jetzt gerade nicht, ob ich das schon erwähnt hatte.
Leider ist es auch immer noch so, das sie sich mit dem Teddy einrollt....Aber gut, das hat wahrscheinlich bei uns auch weniger mit ihm, als mit unserer Beziehung im allgemeinen zu tun.

*nono*
wenn sie sich mit dem Teddy einrollt hat das vermutlich was mit ihr zu tun, und mit dem teddy, und mit Eurer Beziehung vermutlich ziemlich wenig bis jarnüscht, wie der Berliner sagen würde.

Auch wenn ich verstehen kann, daß Du neidisch warst, und auch nichts dagegen zu sagen ist, das zu äußern....

lg erwil
so kommt es mir auch vor - auch wenn ich bisher nichts dazu gesagt habe

Ähm, ich habe in Teil zwei schon mehrfach gesagt das es mich nerven würde diese ständigen Gespräche. Mal bezogen auf den Sex und ich habe das sogar aus meiner Sicht und der eines ehemaligen Partners aufgezeigt.

Außerdem habe ich mehrfach betont das Reden zwar schön und gut ist, aber das es auch nur nutzt wenn der Partner SELBER sieht das ein Problem vorhanden ist.

Was wiederum dazu führte das ich sagte: Einsicht kann man Niemandem einreden*zwinker*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

So hatte ich mir das auch erklärt gehabt... als ich es schrieb. Das ist nun aber auch schon etwas her und inzwischen sehe ich das etwas differenzierter *ja*. Denn Stresspotential habe ich genug, wenn man so möchte, sowohl die Uni, als auch zwischen uns. Wobei ich vielleicht nochmal anmerken möchte, das ich so eine... richtig negative Zeit auch schon seid über einem Jahr nicht mehr hatte in der Form.

Was ich bemerkt habe ist, daß Du eine Situation aus der Stimmung(Gefühl) anders behandelst.
Und Du bist immer noch der Meinung, daß Du alles sachlich abklärst?
Das dem nicht so ist, habe ich Dir wohl am Beispiel Hunger aufgezeigt, nur bezog es sich da immer auf Dich selbst

Und auch das Teddy Beispiel ist nicht ohne, selbst wenn man es wieder nur auf Dich bezieht.
Du wußtest, daß ihr der Teddy sehr viel bedeutet und hast den verkramt (wirklich unbewußt?) oder doch mehr weil Du dahinter nicht auch Neid Deinerseits vermutet hast und Du den Konkurenten vom Hals schaffen wolltest. Ein Stofftier als Konkurrenz zu sehen, ist ja auch nicht ohne.

Wie würdest Du das heute händeln?
Und zwar aus Deiner Sicht ohne dabei auf ihre Reaktion Bezug zu nehmen!

Manche Menschen denken auch, daß der Andere ja durchaus Spaß haben soll, aber wenn, dann doch mit einem selbst.......





widerspricht nicht zu schnell.......








denk erst mal etwas darüber nach.......






und wenn Du dann darauf kommst, daß Du Dich ausgegrenzt gefühlt hast und das der Grund für den Neid war, dann könnte das hinkommen.

WiB
********ve71 Frau
47 Beiträge
Mir ist grad danach, mal einen böser verfassten Satz loszulassen.
Ich besitze auch einen Teddy. Und wenn mein Mann jetzt anfangen würde, das tiefenpsychologishch zu hinterfragen, wenn ich den Teddy mit ins Bett nehme.... *gleichplatz*
@*****nta
Das stimmt, das ist das einzige, was man selbst herausfinden muß... sonst hat es keinen Sinn. Und genau das ist auch ein Grund dafür, das ich sie eben auch "so oft" anspreche darauf, damit sie auch wenigstens anfängt darüber nachzudenken, was sie bisher glaube ich zumindest, eher weniger getan hatte.
@***il
Auch wenn ich verstehen kann, daß Du neidisch warst, und auch nichts dagegen zu sagen ist, das zu äußern....
*g*
@inetsurfer
Auch wenn ich verstehen kann, daß Du neidisch warst, und auch nichts dagegen zu sagen ist, das zu äußern....

ich meinte natürlich:

... nichts dagegen zu sagen ist, das ihr gegenüber zu äußern !!!

Ich hoffe doch, daß das klar ist!

lg erwil
Das stimmt, das ist das einzige, was man selbst herausfinden muß... sonst hat es keinen Sinn. Und genau das ist auch ein Grund dafür, das ich sie eben auch "so oft" anspreche darauf, damit sie auch wenigstens anfängt darüber nachzudenken, was sie bisher glaube ich zumindest, eher weniger getan hatte.

Uff,

Eben, du willst sie nötigen das sie endlich sieht das ihr ein Problem habt. Aber genau das nervt. Also mich würde es nerven.

Das wirkt nämlich genau so auf den Partner der noch gar nicht Deine Erkenntnis gewonnen hat: Wir haben da ein Problem und ich will das Du das jetzt endlich siehst. Warum siehst Du das denn nicht? Mache ich Dir das nicht deutlich genug wie unzufrieden ich bin? Warum bist Du so zu mir? Du mußt doch genau so wie ich sehen das es so nicht weiter gehen kann. Tu endlich was! Los! Ändere Dich! Setz Dich in Bewegung!

Und genau da würde ich sowas von dicht machen. Nicht aus Trotz! Sondern einfach weil Du etwas von mir willst das ich ja gar nicht liefern kann.

Denn als der Part der sowas vermittelt bekommt kann man auch sehr gut verstehen: Also pass mal auf, ich geh Dir jetzt solange auf die Nerven bis Du endlich so agierst wie ich das haben will.

Und wenn Du das nicht willst dann nötige ich Dich eben über MEINE Probleme nach zu denken. Ich rede solange auf Dich ein bis Du endlich mürbe bist und um des lieben Friedens willen das tust was ich will!

Jede Aktion fordert eine Reaktion heraus. Und ich fürchte fast das Du mit Deinem Dauerthema das Du was verändern willst und das sie das endlich sehen muß, darüber nachdenken muß genau das Gegenteil von dem erreichen könntest was Du willst.

Du nimmst jedes Wort das sie sagt inzwischen so an das DU sie fast überzeugt hast. SIE muß selber davon überzeugt sein.

Das heißt nicht das Du Schweigen sollst, aber hör doch einfach mal auf sie dauernd mit dem Thema zu belatschern. Man kann die Dinge auch echt totreden. Und dann hört sie Dir vielleicht gar nicht mehr zu.
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