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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

Du hast uns allen hier erklärt, daß Du Deine Schwierigkeiten hast mit GEfühlen. Das Du selbst bei Problemen die Sachebene vorziehst, weil Du die GEfühle nicht zuordnen könntest.

Jetzt haben wir Dir eben aufgezeigt, daß Du Gefühle hast und das Du auch durchaus in der Lage bist sie zuzuordnen.
aber erst mal bitte nur Deine Gefühle in Bezug auf Dich selbst!

Du weiß jetzt, wie sich ausgegrenzt sein anfühlt, was Neid ist und auch Frust. Du weißt sogar, wie Du darauf reagiert hast.
Und jetzt kommen Dir Eindrücke, wann man das anhand Deiner Reaktionen auch anders/falsch oder gar nicht zuordnen konnte.

Du brauchst Dich jetzt aber nur zu erinnern, wie sich das "damals" angefühlt hat um die nötige Abänderung Deines Verhaltens zu erkennen.

Erkenntnisse

1.Verknüpfungen vermeiden

2. Zu dem Gefühl stehen, dann kommt man auch nicht so leicht in Versuchung diese beim anderen nicht zu sehen oder es sogar zu irgnorieren

3. Nachspüren und das bei Dir selbst, wie die Veränderung wirkt.

WiB
@**b
Was ich bemerkt habe ist, daß Du eine Situation aus der Stimmung(Gefühl) anders behandelst.
Und Du bist immer noch der Meinung, daß Du alles sachlich abklärst?
Natürlich spielt da auch mein Gefühl mit rein, ich bin ja nicht emotionslos... selbst wenn ich mir offenbar einiges nicht eingestanden bzw. eher diffuser wahrgenommen habe in der Vergangenheit.

Und was den Teddy angeht, den habe ich (auch) absichtlich weg gelegt, ich hätte ihn auch dort lassen können, bzw. wieder zurücklegen können. Schließlich wollte ich letzten Endes ja auch, das sie sich vielleicht auch mal an mich ankuschelt, anstatt an den Teddy.
Ein Stofftier als Konkurrenz zu sehen, ist ja auch nicht ohne.
Eigentlich eher pathetisch, da hast Du schon recht. Es ist damals aber auch sehr heftig für mich gewesen, diese... beziehungskälte - das hat sich dann eben auch "gegen" den Teddy entladen.

Wie würdest Du das heute händeln?
Und zwar aus Deiner Sicht ohne dabei auf ihre Reaktion Bezug zu nehmen!
Heute lege ich ihn ihr wieder aufs Kissen, wenn ich meinetwegen das Bett gemacht hab, weil sie das eben einfach gern hat. Auch würde sie wohl wieder ähnlich aufgelöst reagieren, vermute ichmal, wenn er wieder "weg" wäre.

@*******ove
Ich besitze auch einen Teddy. Und wenn mein Mann jetzt anfangen würde, das tiefenpsychologishch zu hinterfragen, wenn ich den Teddy mit ins Bett nehme.... *gleichplatz*
Gut, ich weis ja nicht, wie es bei Dir wäre... wenn Dein Mann seinen Lieblingsteddy jede! Nacht im Arm hätte, küssen und streicheln würde und dann von dir weggedreht einschlafen würde. Ohne Dich auch nur zu beachten? Das es für Dich letztlich auch egal wäre, ob Du im Wohnzimmer schlafen würdest? Da hättest Du genausoviel Nähe von ihm aus? Respektive nur dann Nähe, wenn Du dich an ihn ankuscheln würdest von hinten? Über Monate oder gar Jahre? Ich weis nciht, ob Du das dann nicht vielleicht auch ähnlich sehen würdest... *g*
Daß in einem Forum
wie diesem hier, wo über Gangbang, Atemreduktion, Polyamorie etc. pp geredet wird, Menschen den Mut aufbringen, dazu zu stehen, daß sie an ihren Stofftieren hängen und sie auch noch lieben, das finde ich ungemein beruhigend. Ganz ohne jede Ironie...

lg erwil, der @**b für ihren letzten Post einen herzlichen anerkennenden Dank ausspricht!
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

Heute lege ich ihn ihr wieder aufs Kissen, wenn ich meinetwegen das Bett gemacht hab, weil sie das eben einfach gern hat. Auch würde sie wohl wieder ähnlich aufgelöst reagieren, vermute ichmal, wenn er wieder "weg" wäre.

Und wieder hast Du sie mit einbezogen.
Also so klar ist Dir das nicht, sonst könntest Du es einfach dabei belassen, weil Du weißt das es IHR wichtig ist.
Es muß und sollte nichts mit Dir zu tun haben.
Oder kannst Du das jetzt wirklich "erst", weil sie sich auch wieder einmal an DICH gekuschelt hat?

WiB
Gut, ich weis ja nicht, wie es bei Dir wäre... wenn Dein Mann seinen Lieblingsteddy jede! Nacht im Arm hätte, küssen und streicheln würde und dann von dir weggedreht einschlafen würde. Ohne Dich auch nur zu beachten?

ich würde mich - glaube ich - fragen: "Was habe ich mit dazu beigetragen, daß ihr der Teddy immer noch so wichtig sein muß?"

insofern revidiere ich meine aussage von vorhin:
wenn sie sich mit dem Teddy einrollt hat das vermutlich was mit ihr zu tun, und mit dem teddy, und mit Eurer Beziehung vermutlich ziemlich wenig bis jarnüscht, wie der Berliner sagen würde.

Aber wie bei allem anderen Dingen:
Überlege, was es bei dir für Gefühle auslöst, werde Dir über Dich klar und teile Dich ihr gegenüber mit deinen Gefühlen mit - und lass sie selbst überlegen, was es mit ihrer Beziehung zu ihrem Teddy auf sich hat!

lg erwil
@*****nta
Das heißt nicht das Du Schweigen sollst, aber hör doch einfach mal auf sie dauernd mit dem Thema zu belatschern. Man kann die Dinge auch echt totreden. Und dann hört sie Dir vielleicht gar nicht mehr zu.
Naja, was heisst denn dauernd in dem Zusammenhang? Ich sage nun auch gar nicht immer wieder das selbe, es schon immer wieder was anderes. Meiner Meinung nach könnte man das auch in einem Gespräch zusammenfassen, was eben mal nicht nur 2-3 Minuten lang ist - ich bin nur leider eben immer derjenige, der so ein Gespräch am laufen hält. Da bringe ich meist eben nur eine Sache durch... Zumal ich die letzen Male auch eher von MIR berichtet habe.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

wir sagen ja auch nicht, daß Deine Frau sicher auch Hintergründe hat, die es gilt von ihrer Seite zu betrachten.
Aber das muß wirklich von ihr kommen.

WiB
@**b
Jetzt haben wir Dir eben aufgezeigt, daß Du Gefühle hast und das Du auch durchaus in der Lage bist sie zuzuordnen.
aber erst mal bitte nur Deine Gefühle in Bezug auf Dich selbst!
Nunja, ich muß schon sehen, das ich meine Gefühle sortiert bekomme, klar. Nur bezieht sich vieles davon eben auch auf meine Frau... wie könnte ich sie dann dabei rauslassen?!

Und wieder hast Du sie mit einbezogen.
Also so klar ist Dir das nicht, sonst könntest Du es einfach dabei belassen, weil Du weißt das es IHR wichtig ist.
Das verstehe ich nicht? Es ist doch ihr Teddy, wie sollte ich sie nicht mit einbeziehen?
Es muß und sollte nichts mit Dir zu tun haben.
Hab ich Deine Aussage jetzt falsch verstanden? Es hat doch auch gar nichts mit mir zu tun? Ich lege ihr den wieder hin, weil sie den scheinbar braucht.
Oder kannst Du das jetzt wirklich "erst", weil sie sich auch wieder einmal an DICH gekuschelt hat?
Was kann ich jetzt wieder erst? Ich behandele den Teddy nun nicht groß anders, als sonst auch. Ich hab ihn damals nur eben einmal weggelegt, weil ich die dämliche Idee hatte, das sie sich dann vielleicht eher um mich kümmern würde (also sich auch mal anschmiegen würde). Ansonsten ist mir das gute Tier seid dem herzlich egal, wenn ich ehrlich bin - jedenfalls für meine Gefühlswelt.
@***il
ich würde mich - glaube ich - fragen: "Was habe ich mit dazu beigetragen, daß ihr der Teddy immer noch so wichtig sein muß?"
Hey, danke, es scheint so, als wärest Du der einzige, der das versteht. Eben auch mit der Frage, warum... behandelt sie mich nicht mal im Ansatz so freundlich wie "ihn".

Zumindest war das damals!!!!! mein Denken für einige Zeit.
@**b
wir sagen ja auch nicht, daß Deine Frau sicher auch Hintergründe hat, die es gilt von ihrer Seite zu betrachten.
Aber das muß wirklich von ihr kommen.
Genau auf diese kam es mir an... ich hatte die Hoffnung, das ihr Euch da vielleicht einen Reim drauf machen könntet.

Naja, war auch nur eine Idee.

Vergessen wir diesen Teddy, okay? Da muss sie schon selbst mit klarkommen.
Naja, was heisst denn dauernd in dem Zusammenhang? Ich sage nun auch gar nicht immer wieder das selbe, es schon immer wieder was anderes. Meiner Meinung nach könnte man das auch in einem Gespräch zusammenfassen, was eben mal nicht nur 2-3 Minuten lang ist - ich bin nur leider eben immer derjenige, der so ein Gespräch am laufen hält. Da bringe ich meist eben nur eine Sache durch... Zumal ich die letzen Male auch eher von MIR berichtet habe.

Ok, stell Dir einfach mal vor Jemand will etwas von Dir. Etwas das Du partout nicht machen willst. Weil Du es hasst oder weil Du den Nutzen einfach nicht sehen kannst.

Aber dieser Jemand kommt, gefühlt, ständig an und liegt Dir damit in den Ohren. Nicht jeden Tag, auch nicht jede Woche, aber Du bist ständig in halbachtstellung weil Du schon befürchtest das die nächsten Worte das leidige Thema aufgreifen.

Und Du sagst immer wieder das Du das nicht willst, das Du das auf keinen Fall machst, aber dieser Jemand hört einfach nicht auf Dich damit zu bedrängen.

Er glaubt Dir einfach nicht das Du das nicht machst. Er will einfach nicht wahrhaben das DU es nicht willst. Er wird weiterhin versuchen Dich zu überzeugen.

Würde Dir das gefallen? Fändest Du das toll?

Ja, Kommunikation ist wichtig in einer Beziehung. Aber ihr hattet über Jahre entweder keine oder nur die Falsche. Und jetzt versuchst Du das was über Jahre versäumt wurde in allzu kurzer Zeit aufzuholen.

Du kannst nicht innerhalb weniger Wochen reparieren was über Jahre schief gelaufen ist.

Und Kommunikation heißt nicht: Ich werde solange auf Dich einreden bis Du das genau so siehst wie ich auch!

Und ob der Abstand zwischen einem Gespräch zwei Tage oder Drei Wochen ist spielt keine Rolle wenn man derjenige ist der eigentlich total zufrieden ist und keinen Änderungsbedarf sieht.

Oder vielleicht sieht Deine Frau sogar das Du recht hast und es nervt sie deswegen besonders das Du ständig den Finger in die Wunde legst? Wäre auch eine Möglichkeit.
@inetsurfer
Hey, danke, es scheint so, als wärest Du der einzige, der das versteht. Eben auch mit der Frage, warum... behandelt sie mich nicht mal im Ansatz so freundlich wie "ihn".

es scheint so, als wärest Du der einzige, der nicht versteht:

Ich meinte:

Ich würde mich fragen, was ich dazu beigetragen habe, daß sie ihren Teddy immer noch so nötig hat.

Konzentriere Dich auf Dich!!!!!!!!
Da findest Du reichlich Antworten auf viele Deiner Fragen!

Und lies Dir nocheinmal diesen Post von mir durch.
Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III
Der war (mir zumindest) nämlich wichtig *floet*

*motz*

lg erwil
@***il
Ich würde mich fragen, was ich dazu beigetragen habe, daß sie ihren Teddy immer noch so nötig hat.
Hmm....naja das mit dem Teddy hatte sie schon immer, soweit ich mich recht erinnern kann. Den gab es nun auch schon deutlich länger, als mich in ihrem Leben *zwinker*

Doch was ich dazu getan habe, das sie ihren Teddy noch nötig hat?

Hmm... da mag ich nur Vermutungen anstellen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, das ich ob meiner sachlichen Art so dermaßen dazu beitrage. Ich meine, wenn dem so wäre, dann wäre das verdammt schrecklich *panik*

@*****nta
Er glaubt Dir einfach nicht das Du das nicht machst. Er will einfach nicht wahrhaben das DU es nicht willst. Er wird weiterhin versuchen Dich zu überzeugen.

Würde Dir das gefallen? Fändest Du das toll?
Nein, natürlich nicht - da wäre ich auch ganz schön genervt, keine Frage. Nur war es bisher so, das sie es einfach ignoriert hat, was eben auch das UNS angeht. Irgendwie musste ich sie ja nun auch wach rütteln, oder nicht? Wie sollte es auch sonst gehen? Das ihr zumindest klar wird, das was nicht stimmt und sie vielleicht auch was tun muß, denn sie leidet doch nun auch, selbst wenn sie es sich nicht eingesteht.

Du kannst nicht innerhalb weniger Wochen reparieren was über Jahre schief gelaufen ist.
Das braucht Zeit, keine Frage - ein altes chinesisches Sprichwort sagt: "Eine lange Reise beginnt mit einem ersten Schritt."

Und Kommunikation heißt nicht: Ich werde solange auf Dich einreden bis Du das genau so siehst wie ich auch!
*ggg* Naja, das ist Kommunikation nun wirklich auch nicht, das ist sicher. Kommunikation ist nun schon etwas, wenigstens in zwei Richtungen funktioniert. Sonst klappt es nicht und das ist genau das Problem bei uns. Zumindest bin ich inzwischen aber guter Hoffnung, das sich etwas daran tut, denn sie sagt immerhin inzwischen auch mal etwas dazu, wenn ich eben anspreche, das ich ein Problem habe, sowohl mit mir selbst, als eben dadurch auch zwischen uns.

Und ob der Abstand zwischen einem Gespräch zwei Tage oder Drei Wochen ist spielt keine Rolle wenn man derjenige ist der eigentlich total zufrieden ist und keinen Änderungsbedarf sieht.
Naja, sicherlich. Wenn man keinerlei Änderungsbedarf hat, ist das natürlich völlig irrelevant.

Oder vielleicht sieht Deine Frau sogar das Du recht hast und es nervt sie deswegen besonders das Du ständig den Finger in die Wunde legst? Wäre auch eine Möglichkeit.
Das würde ich zumindest hoffen, denn dann besteht letztlich auch eine Chance, das wir das in den Griff bekommen, denke ich.

Momentan möchte ich lediglich mit ihr in Kommunikation treten und schauen, das wir eine Art Bestandsaufnahme bei uns hinbekommen. Ich würde einfach gern wissen, woran wir überhaupt sind.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

Hmm....naja das mit dem Teddy hatte sie schon immer, soweit ich mich recht erinnern kann. Den gab es nun auch schon deutlich länger, als mich in ihrem Leben *zwinker*

Eben, es kann durchaus sein, daß der Teddy für sie das ist, was für DICH "damals" die Bücherei war.

Hmm... da mag ich nur Vermutungen anstellen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, das ich ob meiner sachlichen Art so dermaßen dazu beitrage. Ich meine, wenn dem so wäre, dann wäre das verdammt schrecklich *panik*

Nein, denn Du bist nicht nur auf Vermutungen angewiesen, Du weißt mittlerweile, daß Du den Teddy verstecken wolltest, um ihn los zu werden. Du wolltest an seine Stelle treten. Du hast sie damit verletzt.
Das war eben nicht Deine sachliche Art und ihre Reaktion " kannst du das nicht einfach akzeptieren, die Aufforderung SIE zu akzeptieren.

Wieder einmal den Blick auf das Verzeihen

Du wolltest sie nicht verletzen, hast es aber getan.
Dir ist nicht klar, daß Du sie genauso manipulieren willst, wie Du auch manipuliert worden bist. Daran kannst Du nichts mehr ändern, aber Du kannst Dir das verzeihen, damit Du diesen Teufelskreis unterbrechen kannst.
Und das wird sie auch nur richtig verstehen, wenn Du Dich auf Deine Gefühle beziehst damals und heute und ihr genauso wie Du es Dir selbst eingestehen mußtest, daß dahinter Neid war und ein Teil Hilflosigkeit, daß Du zu diesem Mittel gegriffen hast.
Das heiße aber auch, daß Du nicht wieder zu diesem Mittel greifen darfst, jetzt in Bezug auf Eurer Reden.
Wenn Sie selbst entscheiden kann wann und wie sie was sagt, zu was sie sich öffnen will, dann wird sie das tun.

Ich habe Dir gesagt, daß das sehr schwer ist. Das Schwerste überhaupt, wenn man einsehen muß, daß man einen Menschen verletzen kann, je nachdem wie man ihn behandelt.
Und auch das die Liebe einem nicht automatisch die richtigen Mittel mit auf den Weg gibt, wenn es um das Lieben als Aktivposten geht.

Also solltest Du den Teddy nicht ausklammern, sondern immer daran vergleichen.

Mal wieder ein Beispiel von mir......

Es gab einen Knall, den ich gehört habe, da wußte ich noch nicht, was passiert war.
Es war was kaputt, an dem mein Herz (damals) hin.
Mit Wut in der Stimme habe ich gefragt "WER WAR DAS".
Reaktion betretenes Schweigen meiner 3 Kinder.
Ich konnte nicht wissen, wer es war, aber spürte das ich wütend war weil mir das Teil eben am Herzen lag.
Als eine ganze Weile vergangen ist und immer noch keine Antwort kam, hab ich gesagt, es ist mir eigentlich egal, wer es kaputt gemacht hat, aber ich bin wütend, daß keiner sagt, ich war das und es tut mir leid.
Und das obwohl ich daran gehangen habe.
Als dann die Antwort kam, haben wir die Scherben zusammen weggeräumt und ich konnte "endlich" sagen, es ist auch meine Schuld, ich hätte es besser wegstellen müssen, wenn ich sicher sein wollte, das es auch sicher ist.

Heute mache ich das, habe Dinge wirklich anders und besser weggestellt, damit es nicht kaputt gehen kann.
Die Dinge, die man schmerzlos ersetzen kann, dem weine ich auch keine Träne nach. Aber wenn ich selbst mir sagen muß, daß ich etwas dazu beigetragen habe, dann geht es mich auch weiterhin an, eben weil es nicht so leicht zu ersetzen ist.
Also hatten meine Kinder eigentlich gar nichts damit zu tun. Es war mehr Zufall das es eines von ihnen getroffen hat, weil es ja kaputt gegangen ist. Was wäre erst gewesen, wenn ich es selbst kaputt gemacht hätte????


WiB
@**b
Eben, es kann durchaus sein, daß der Teddy für sie das ist, was für DICH "damals" die Bücherei war.
Hmm... er scheint zumindest eine ähnliche Funktion zu haben, ja. Er hat sie auch immer getröstet, wenn sie sorgen hatte, das sagt sie auch selbst. Das ist ja auch völlig okay so. Zumindest sehe ich das heutzutage so, was mir damals eben einfach noch nicht so klar war.
Das war eben nicht Deine sachliche Art und ihre Reaktion " kannst du das nicht einfach akzeptieren, die Aufforderung SIE zu akzeptieren.
Ok, soweit war das auch schon klar.

Daran kannst Du nichts mehr ändern, aber Du kannst Dir das verzeihen, damit Du diesen Teufelskreis unterbrechen kannst.
Das würde ja implizieren, das ich immer noch ein Problem mit dem Teddy habe? Soweit ich das beurteilen kann habe ich mir das schon verziehen. Oder meinst Du sonst würde ich es nicht mehr merkwürdig finden?

Das heiße aber auch, daß Du nicht wieder zu diesem Mittel greifen darfst, jetzt in Bezug auf Eurer Reden.
Wenn Sie selbst entscheiden kann wann und wie sie was sagt, zu was sie sich öffnen will, dann wird sie das tun.
Ich hoffe jedenfalls, das sie das auch tun wird, jedenfalls denke ich, das die Chancen dafür nicht schlecht sind.
@**b
Und was das noch nicht erwähnte Beispiel von Dir angeht. In dem Fall kann man natürlich schon selbst dafür sorgen, das man die wichtigen Dinge aus der Schusslinie nimmt. Allerdings garantiert das auch keine Sicherheit für irgendwas.

Ich muß eben auch sehen, was ich für mich selbst an Verantwortung bei übernehmen kann und nicht ihr damit die Schuld gebe. Soviel ist nun klar und das tue ich, bzw. habe ich inzwischen begonnen im größeren Rahmen zu tun.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Surfer,

Hmm... er scheint zumindest eine ähnliche Funktion zu haben, ja. Er hat sie auch immer getröstet, wenn sie sorgen hatte, das sagt sie auch selbst. Das ist ja auch völlig okay so. Zumindest sehe ich das heutzutage so, was mir damals eben einfach noch nicht so klar war.

Der Teddy könnte so sein....

der tröstet mich
der hält immer zu mir
der nimmt mich, wie ich bin
der ist immer für mich da......

Klar, es ist ja ein Stofftier und kein Mensch.
Mensch hat aber eigene Erwartungen, eigene Gefühle, eigene Auslegungen und damit ist es eben auch anders.

Du wolltest ja dieser Teddy sein, aber bist Du das noch in Anbetracht, der Dinge die sie ggf. daran knüpft?
Oder war Dir damals schon klar, daß Du das eben in manchen Dingen nicht bist? Nicht bist, weil Du diese Vorgaben nicht "erfüllen kannst"?
Du hast gesagt, daß dies ganz am Anfang Eurer Ehe war, aber auch, daß Ihr da schon eine Entfremdung hattet, die auch Auswirkungen auf die Nähe/Zärtlichkeit und den Sex hatte.
In der Zeit, wo Du vieles selbst nicht einordnen konntest, selbst bei Dir nicht.
Du wolltest dies mit der Teddyaktion auch erzwingen, weil Du davon ausgegangen bist, daß da eine Reaktion drauf kommen wird.
Du hast aber mit einer anderen gerechnet und damit lagst Du dann total daneben. Du hoffst immer, daß sie Dir eine Erklärung gibt.
Aber gibst Du selbst eine Erklärung wenn Du tief verletzt bist? Ich sage mal nein, denn Du fühlst Dich angegriffen und Du willst Dich nicht rechtfertigen und ggf. kannst Du es nicht mal selbst erklären, warum Dich etwas so angeht.....

Das würde ja implizieren, das ich immer noch ein Problem mit dem Teddy habe? Soweit ich das beurteilen kann habe ich mir das schon verziehen. Oder meinst Du sonst würde ich es nicht mehr merkwürdig finden?

Hast Du auch, weil Du immer noch versuchst Erklärungen für ihr Verhalten zu finden, statt Dich einmal in ihre Lage zu versetzen und die Verletzung zu erkennen, die von Dir ausgegangen ist.


Ich hoffe jedenfalls, das sie das auch tun wird, jedenfalls denke ich, das die Chancen dafür nicht schlecht sind.

Wenn Du es nicht vermasselst.
Das kann sein, daß Du ihr wieder das Gefühl vermittelst Druck zu haben.
Oder schon alleine damit, daß sie nicht so schnell ihre Antwort auf die Ursache findet, und damit eine Erklärung abgeben könnte. Denn die Ursache kann weit zurück liegen und/oder gar nichts mit Dir zu tun haben. Du hast also ein Muster "bedient" und darauf reagiert sie auch, genauso wie Du darauf reagierst, Dir das nicht mal eingestehen willst.
Dir ist es aber nicht anders gegangen, es geht Dir heute noch so.

WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
Das ist wie mit dem Vater, der das Kind ins Wasser schupst, weil ihm die Geduld fehlt und der denkt, es ist Zeit das das Kind schwimmen lernt.
Das Kind wird vielleicht sogar schwimmen lernen, aber wird es jemals wieder dasselbe Vertrauen haben?
Oder ist nicht auch die Gefahr da, das es panische Angst entwickelt und immer Angst vor Wasser haben wird, egal was es auch unternimmt....
und damit kein Vertrauen in sich und in Menschen, die ihm dieses Gefühl vermitteln!


WiB
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

Und was das noch nicht erwähnte Beispiel von Dir angeht. In dem Fall kann man natürlich schon selbst dafür sorgen, das man die wichtigen Dinge aus der Schusslinie nimmt. Allerdings garantiert das auch keine Sicherheit für irgendwas.

Das verstehe ich nicht, erklär es mir bitte.

Ich muß eben auch sehen, was ich für mich selbst an Verantwortung bei übernehmen kann und nicht ihr damit die Schuld gebe. Soviel ist nun klar und das tue ich, bzw. habe ich inzwischen begonnen im größeren Rahmen zu tun.

Du hast was für Dich annehmen können, aber das heißt eben noch immer nicht, daß sie das auch konnte. Sie fühlt sich mit Sicherheit in diesen Situationen nicht wohl, sogar unsicher, hilflos und dann soll sie Dir noch was erklären?

Verstehst Du, Du bist Du und SIE ist SIE.
Das bedingt eben auch, daß eine Entwicklung unterschiedliche Zeit braucht um zur selben "Erkenntnis" zu kommen und noch mehr, daß man dem Vermittler des Gefühls wieder vertrauen kann, weil der Ursprung schon lange zurück liegt.

WiB
@**b
Der Teddy könnte so sein....

der tröstet mich
der hält immer zu mir
der nimmt mich, wie ich bin
der ist immer für mich da......

Klar, es ist ja ein Stofftier und kein Mensch.
Mensch hat aber eigene Erwartungen, eigene Gefühle, eigene Auslegungen und damit ist es eben auch anders.
Damit ist es auch der ideale... "Sorgenaufnehmer", der selbst keine Sorgen hat.

Du wolltest ja dieser Teddy sein, aber bist Du das noch in Anbetracht, der Dinge die sie ggf. daran knüpft?
Oder war Dir damals schon klar, daß Du das eben in manchen Dingen nicht bist? Nicht bist, weil Du diese Vorgaben nicht "erfüllen kannst"?
Naja, der Teddy wollte ich nicht sein *g* Da bin ich schon doch deutlich mehr, als ein Stofftier, logisch. Damals wollte ich damit erreichen, das sie mich auch beachtet und nicht ignoriert. Mir ging es weniger darum ihr absoluter Sorgenaufnehmer zu sein. Wenn sie Sorgen hat, die sie mit mir teilen möchte, dann wird sie das letztlich schon tun. Das stimmt schon.

In der Zeit, wo Du vieles selbst nicht einordnen konntest, selbst bei Dir nicht.
....
Du wolltest dies mit der Teddyaktion auch erzwingen, weil Du davon ausgegangen bist, daß da eine Reaktion drauf kommen wird.
Zumindest habe ich da ziemliche Zweifel bekommen, was zwischen uns eigentlich abläuft. Weil sie mich eben nicht mehr beachtet hat, zumindest hab ich mich so gefühlt. Ob ich nun protestiert oder geschwiegen habe. Was ich damit wohl sagen will, das ich in der Zeit eigentlich erst... "unordentlich" geworden bin, jedenfalls emotional.

Du hast aber mit einer anderen gerechnet und damit lagst Du dann total daneben. Du hoffst immer, daß sie Dir eine Erklärung gibt.
Letztlich, wenn ich es ganz betrachte, brauche ich auch keine Erklärung dafür. Das einzige was ich mir wünschen würde ist, das sie stärker auf mich eingeht und wir für uns eine gemeinsame Zärtlichkeit entdecken. So wie ich das bisher im Gefühl hatte und vielleicht auch glauben wollte, ist sie selbst damit nicht zufrieden, wie es damit zwischen uns läuft. Und da habe ich eben darauf gehofft und auch nachgefragt, was/ob ich denn etwas zur Verbesserung beitragen könne.

Hast Du auch, weil Du immer noch versuchst Erklärungen für ihr Verhalten zu finden, statt Dich einmal in ihre Lage zu versetzen und die Verletzung zu erkennen, die von Dir ausgegangen ist.
Das ich sie damit offenbar verletzt hatte das ist mir natürlich klar. Dafür war schon allein ihre Reaktion darauf ausreichend, das zu sehen. Das es damit nicht gut war, ist auch offensichtlich. Ich war verletzt und hab sie deshalb wohl auch verletzt. Nur kann ich es leider nicht rückgängig machen. Was soll ich sonst dazu sagen?

Wenn Du es nicht vermasselst.
Das kann sein, daß Du ihr wieder das Gefühl vermittelst Druck zu haben.
Weisst Du, ich will so gesehen die Antwort eigentlich noch nichtmal unbedingt hören, wenn sie denn einge gefunden hat. Ich würde mir nur wünschen, das sie anfang ihre Augen aufzumachen und zu überlegen, ob es das ist, vor allem in Punkto Zärtlichkeit, was sie wirklich möchte! Das sie sich auch vielleicht mit sich beschäftigen müsste und nicht immer nur mit Schweigen den schwierigen Fragen ausweicht. Ob ihr überhaupt auffällt, das sie mich oftmals einfach ignoriert?

Wie und ob sie das für sich klärt, das weis ich nicht und das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich möchte nur hoffen, das ihr auffällt, das sie mich größtenteils eher ignoriert, als Partner oder Ehemann und das sie versucht sich zu ändern.

Vielleicht ist es auch so Absicht und sie möchte das genauso haben... auch möglich.

Wie dem auch sei, ich würde es begrüssen, das sie darüber nachdenkt, ob ihr unsere Situation wirklich so gut gefällt wie sie glaubt.

Letztlich muß ich selbst sehen, was/ob ich dann daraus Konsequenzen ziehe. Ich weis nur für mich, das wenn es wieder deutlich schlechter bzw. kälter zwischen uns wird, dann bin ich definitv weg. Denn das will ich nicht nochmal aushalten müssen. Momentan sehe ich da aber gute Chancen, da sie auch zur Abwechslung mal etwas auf mich zugeht, jedenfalls möchte ich das so interpretieren.

Kind und Wasser
Natürlich ist diese Gefahr da... nur bin ich letztlich auch nicht ihr "Vater". Das ist schon etwas anderes vom Vertrauen her, denke ich.
@**b
Das verstehe ich nicht, erklär es mir bitte.
Nur weil Du Dich selbst mehr darum kümmerst, das etwas wichtiges weniger gefährdet ist, heisst ja noch lange nicht, das ihm nichts passieren wird. Das kann letztlich immer noch passieren. Nur kannst Du dir dann nicht vorwerfen, das Du es hättest besser machen können, weil Du es schon so gut wie möglich geschützt hattest.

Du hast was für Dich annehmen können, aber das heißt eben noch immer nicht, daß sie das auch konnte. Sie fühlt sich mit Sicherheit in diesen Situationen nicht wohl, sogar unsicher, hilflos und dann soll sie Dir noch was erklären?
Klar, das erwarte ich so gesehen auch nicht, wie eben schon geschrieben. Ich würde mir wünschen, das ich sie zum darüber nachdenken bringen kann... anstellt des wohl herrschenden Stillstandes und der Selbstzufriedenheit.

Verstehst Du, Du bist Du und SIE ist SIE.
Das bedingt eben auch, daß eine Entwicklung unterschiedliche Zeit braucht um zur selben "Erkenntnis" zu kommen und noch mehr, daß man dem Vermittler des Gefühls wieder vertrauen kann, weil der Ursprung schon lange zurück liegt.
Natürlich ist mir das klar, das sie da ihren Weg und auch Zeit braucht. Nur habe ich mir das die letzten Jahre "angesehen", selbst gelitten und es war bis zum Anfang dieses Jahres so gut wie nichts passiert (jedenfalls nichts großes, was ich mitbekommen hätte). Also habe ich mich entschieden, und zusammen auch mit dem von Dir bzw. Euch befürworteten... "zu meinen Bedürfnissen stehen" - das eben auch ihr gegenüber anzusprechen. Das ich da vielleicht nicht wirklich klug vorgegangen bin... ja, mag sein... Entschuldung, war mein erstes Mal. Ich kenne mich damit auch nicht aus, nur irgendwo musste ich mit beginnen.
unbedingt hören, wenn sie denn einge gefunden hat. Ich würde mir nur wünschen, das sie anfang ihre Augen aufzumachen und zu überlegen, ob es das ist, vor allem in Punkto Zärtlichkeit, was sie wirklich möchte! Das sie sich auch vielleicht mit sich beschäftigen müsste und nicht immer nur mit Schweigen den schwierigen Fragen ausweicht. Ob ihr überhaupt auffällt, das sie mich oftmals einfach ignoriert?

Wie und ob sie das für sich klärt, das weis ich nicht und das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich möchte nur hoffen, das ihr auffällt, das sie mich größtenteils eher ignoriert, als Partner oder Ehemann und das sie versucht sich zu ändern.

Es wird ihr auffallen wenn DU DICH veränderst. Und damit meine ich keineswegs: Wir reden jetzt über alles was mir auf dem Herzen liegt.

Man kann sich selber verändern, aber man hat weder ein Recht darauf das der Partner das tut noch sollte man sich das auch wirklich wünschen.

Ich versteh hier einfach nicht warum Du Deine Frau ständig und immer wieder in den Vordergrund ziehst.

Um Dich selber zu erkennen und an Dir zu arbeiten brauchst Du doch deine Frau nicht.

Du sagst sie ignoriert Dich. Tut sie da wirklich oder kommt das nur bei Dir so an?
Du glaubst ihr fällt nicht auf das sich was ändern muß. Woher weißt Du das? Gedankenleser? Oder ist es weil sie Dich ignoriert? Oder nur weil Du glaubst sie ignoriert Dich?

Du kannst und wirst Deiner Frau keine Einsicht einreden. Ich glaub das sollte ich in Zukunft kopieren.

Und Du kannst Deine Frau auch nicht durch Gespräche "zwingen" Dich anders wahr zu nehmen.

Rück doch einfach mal Dich selber in den Vordergrund. Denn in erster Linie hast DU ein Problem( mal dahingestellt ob Deine Frau das allles wirklich so in Ordnung findet wie es ist)

Du versuchst immer wieder das auf Deine Frau abzuwälzen. Wenn sie nur erkennen würde, wenn sie Dich nicht ignorieren würde, wenn sie mal nicht schweigen würde. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär....
********ve71 Frau
47 Beiträge
inetsurfer, ich meinte nicht Deine Aktion mit dem Teddy. Dass sich Trauer, Wut, Nichtbeahctung irgendwann irgendwie entladen, ist vielleicht nicht "richtig", aber völlig nachvollziehbar. *frieden*

Nein, ich meinte vielmehr das Hinterfragen.

Ich haben meinen Teddy seit meiner Geburt. Er liegt seit 40 Jahren neben meinem Bett. Manchmal staubt er über Jahre ein, und dann bekomme ich irgendeinen Impuls, wasche ihn ganz vorsichtig und kuschle mich an ihn. Jetzt kommts: *alarm* Ich hinterfrage diesen Impuls nicht. Es interessiert mich nicht, welche vielleicht vorhandenen Jugendtraumata durch irgendein Zeichen wieder aus ihrer Ecke gekommen sind. Es interessiert mich auch nicht, warum mir in diesem Moment mein Teddy lieber ist als die Schulter meines Mannes. Es IST einfach so, und damit gut und genug.

Es würde uns allen besser gehen, wenn wir in der Lage wären, Dinge einfach mal so anzunehmen, statt sie ständig analysieren zu müssen. Und wenn uns diese Dinge nicht mehr gefallen und wir sie nicht annehmen möchten, dann ändern wir sie eben. Einfach so.

Und wenn mich dann mein Mann fragen würde: Schatz, warum bevorzugst Du jetzt den Teddy? Möchtest Du nicht mit mir drüber reden? Was gigt Dir der Teddy, was ich Dir nicht geben kann? Was habe ich falsch gemacht? (Ich bemühe jetzt noch einmal diesen tollen Smilie) *gleichplatz*

Es gibt einfach Situationen im Leben, in denen möchte man ausharren, weil ein Weitergehen nicht möglich ist. Weil man nicht die Kraft hat oder noch nicht den Impuls, weiter zu gehen. Das IST dann einfach mal so. Und inne zu halten ohne sich ständig erklären zu müssen, ist dann eine Wohltat. Es gibt Phasen im Leben, in denen man sich an einem Wendepunkt fühlt. In denen man kurz davor ist, sich selbst zu verlieren. In denen man gar nicht in Worte fassen KANN, was los ist, wiel man selbst nicht weiß. Wie soll man einem Anderen mit Worten ein Gefühl erklären, das nur aus Nebel besteht?

Hätte mein Mann mich in dieser Phase nicht in Ruhe gelassen, wäre bei uns irgendwann eine Bombe geplatz und er wäre mit einem wahnsinns Knall im hohen Bogen aus meinem Leben geflogen. UNS, unsere beziehung hat gerettet, dass er einfach nur da war. Ohne zu fordern, ohne zu bedrängen, und mich in Ruhe gelassen hat.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****er

Ich glaube, es ist Dir eins noch immer nicht klar.
Du hast nicht nur "das Gefühl" in IHR bedient, sondern wohl auch die Mittel, die dazu geführt haben, daß sie etwas unter Verletzung abgespeichert hat.


Letztlich, wenn ich es ganz betrachte, brauche ich auch keine Erklärung dafür. Das einzige was ich mir wünschen würde ist, das sie stärker auf mich eingeht und wir für uns eine gemeinsame Zärtlichkeit entdecken. So wie ich das bisher im Gefühl hatte und vielleicht auch glauben wollte, ist sie selbst damit nicht zufrieden, wie es damit zwischen uns läuft. Und da habe ich eben darauf gehofft und auch nachgefragt, was/ob ich denn etwas zur Verbesserung beitragen könne.

Tja, nicht nur dumm gelaufen, sondern wohl auch hart, denn wenn man nicht genug Vertrauen aufbauen könnte, dann wird man das nach einer Verletzung und mit allen Gegebenheiten die in die Richtung gehen, eben nicht machen.

Hier schreiben einige, darunter eben auch ne Menge Frauen und die sagen, daß sie Deine Umgehensweise nicht ok finden.
Sie sagen ALLE, Du solltest Dich mit Deinen Problemen beschäftigen und nicht mit IHRER und Du sollst Möglichkeiten für Dich finden.

Und immer wieder kommst Du mit "Deiner Leier".
So gesehen, machst Du es immer noch wie früher, vielleicht ist das beim Erkennen von Gefühlen schon so, aber mit dem Umgang mit diesen koppelst Du sie wieder an Deine Frau.

Vielleicht kommt sie Dir in kleinen Schritten entgegen, weil Du die "Mittel" = damals Teddy verstecken, jetzt auf Dich bezug nehmen dies erst möglich machen, aber wenn das dann auch heißen soll REDE DOCH, dann kann sie sich nur so darauf einlassen, wie sie es enpfindet.

Kann es sein, daß Du Dir Deiner selbst gar nicht so sicher bist und es davon abhängig machst, wann Deine Ihre Verhalten ändert?
Damit Du weißt, dann muß es ja richtig sein?

Du hast lesen können, daß es gar nicht so einfach ist, eine Handlungsweise abzuändern, das da auch immer wieder Zweifel kommen, oder Ängste oder einem die Kraft fehlt etc.
Aber alle nahmen das nur auf IHRE Äderung der Handlungsweisen und nicht auf jemand anderen!

Natürlich ist diese Gefahr da... nur bin ich letztlich auch nicht ihr "Vater". Das ist schon etwas anderes vom Vertrauen her, denke ich.

Nein, denn Du solltest auch als Partner eine Vertrauensperson sein.
Aber wann und womit hätte denn das Vertrauen wachsen können?


Bei Erwils Beispiel mit dem Sex siehst Du es schon klarer.
Mitleidsex oder Sex nur damit wieder Ruhe ist, den willst Du nicht.
Aber Sex wie Du und wie SIE sich den vorstellt, wird auch erst wieder da sein, wenn im Vorfeld wieder Vertrauen langsam aufgebaut werden kann. Ihr habt eine jahrelange Lücke, da ging doch gar nichts.
Und das fällt dann auch noch in die Zeit, wo man sich erst in einer Partnerschaft findet, schon schwer, wenn das direkt nach dem Elternhaus und dann noch so Problemgeladen war, wie bei Euch.



WiB
@*****nta
Um Dich selber zu erkennen und an Dir zu arbeiten brauchst Du doch deine Frau nicht.
Das ist klar, das es letztlich meine eigene Sache ist, wenn man so will.

Du sagst sie ignoriert Dich. Tut sie da wirklich oder kommt das nur bei Dir so an?
Es kommt auf jeden Fall so bei mir an. Und je mehr ich von anderen dazu höre, desto mehr werde ich darin bestätigt, das ich mir das nicht nur einbilde. Wenn ich das beispielsweise auf unsere Kommunikation beziehe, dann läuft das einfach mies. Als ich ihr gesagt habe, das ich den Eindruck bekommen habe, das ich ihr gegenüber vielleicht zu zurückhaltend gewesen bin und damit eher kühl herübergekommen bin. Das es mir leid täte, das sie sich damit unverstanden gefühlt hat und das ich versuchen werde, das ab jetzt anders zu machen und mich zu ihr mehr von meinem Inneren zu zeigen... was mag da wohl ihre Antwort gewesen sein? "Ja, so war es." Das war alles... keine Nachfragen, kein Gespräch danach, nix. Nicht mal ein paar Tage später.
Ich sehe das jedenfalls als ignorieren an, wenn ich mit jemandem spreche und derjenige sich so verhält als würde er gar nicht zuhören.

Du glaubst ihr fällt nicht auf das sich was ändern muß. Woher weißt Du das? Gedankenleser? Oder ist es weil sie Dich ignoriert? Oder nur weil Du glaubst sie ignoriert Dich?
Ich denke schon, das sie das weis, auch wenn sie das fast gar nicht nach aussen hin zeigt. Zumindest wird sie mich eben gehört haben... inzwischen antwortet sie manches mal auch schon. So das es eben ein sehr kurzes Gespräch wird. So gesehen IST das schon eine Veränderung, weg vom Ignorieren. Es ist nur alles... dermaßen zäh.

Rück doch einfach mal Dich selber in den Vordergrund. Denn in erster Linie hast DU ein Problem( mal dahingestellt ob Deine Frau das allles wirklich so in Ordnung findet wie es ist)
Das ist sicherlich grundlegend eine gute Idee. Keine Einwände meinerseits. Das ich vielleicht einige emotionale Defizite habe, habe ich an mir jetzt schon gesehen und ich bin dabei, das für mich näher zu beleuchten.

Das passiert nun durchaus auch parallel... und nicht nur, wenn ich hier darüber schreibe *zwinker*. Nur, was sollte ich denn letztlich groß mit mir allein tun? Mein Problem habe ich damit doch immer noch?

Du kannst und wirst Deiner Frau keine Einsicht einreden.

...

Und Du kannst Deine Frau auch nicht durch Gespräche "zwingen" Dich anders wahr zu nehmen.

@**l
Wisst ihr was, ich versteh es einfach nicht. Einerseits soll ich zu meinen Gefühlen stehen und sie eben auch mehr zeigen - das kann ich auch gut nachvollziehen, das ich mich da eher zurückgehalten habe. Das hat sicherlich auch eine Wirkung auf meine Frau.

Anderseits soll ich mich mehr mit mir beschäftigen, als damit, an der Kommunikation mit meiner Frau zu arbeiten. Dabei darf ich aber auch nicht zuviel mit ihr darüber sprechen, weil sie das wieder bedrängt.

Ich mein, das ist alles wirklich toll, aber es passt doch nicht zusammen? Wie soll ich denn einerseits mich selbst betrachten, mich emotional zu extrovertiren, sie aber aussen vor lassen, indem ich sowas nicht anspreche? Oder heisst es genau das? Das ich mich verändere und dann einfach drauf warte, ob sich zwischen uns was tut? Ich bin doch sehr verwirrt...
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