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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? III

********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

das dumme ist, daß sich die Vertrautheit eigentlich in den anderen Lebensdingen aufzeigt und auch mitteilt und die dann dazu führen, daß man sich dem anderen vertrauensvoll hingeben kann.
Sowas ist weder Ihr noch Dir jemals gelungen.
Und auch eine Sachlichkeit kann dafür die Ursache sein.
Menschen sind keine Maschinen und demzufolge reagieren sie eben auch einfach unterschiedlich. Und wenn etwas immer nach Schema F abläuft, dann nicht man sich auch einen großen Teil der Möglichkeiten.
Wenn man aber dann noch an dem "nicht so guten" festhält, dann ergeben sich eben auch neue Fragen daraus und die hast Du auch nicht gestellt.
Vielleicht weil Du damals auch davon ausgegangen bist, das keine Antwort kommt.
Sie hat wohl auch für sich ein Problem mit Sex und deswegen wird sich da auch nichts dran ändern, wenn sie nicht selbst zu der Erkenntnis kommen will.
Doch wenn man in Alltagsdingen schon nicht reden kann, dann wird man es bei so etwas intimes wie Sex erst recht nicht machen.

Aber dann war es Deinerseits auch gar nicht nur die Anzahl des Sexes, sondern auch die Art und Weise.
Und ich frage mich wie man das nur so lange mitmachen konnte.
Wir sprechen ja nicht von Monaten, sondern von Jahren.

WiB
@**b
das dumme ist, daß sich die Vertrautheit eigentlich in den anderen Lebensdingen aufzeigt und auch mitteilt und die dann dazu führen, daß man sich dem anderen vertrauensvoll hingeben kann.
Naja, ich fühle schon eine Vertrautheit zu ihr - nur ist es offenbar nicht auf der Ebene, die Du meinst. Ich kann das nur erahnen, was es Dir bedeutet.
Wenn man aber dann noch an dem "nicht so guten" festhält, dann ergeben sich eben auch neue Fragen daraus und die hast Du auch nicht gestellt.
Vielleicht weil Du damals auch davon ausgegangen bist, das keine Antwort kommt.
Vielleicht habe ich sie auch gestellt, weis aber nicht, was Du genau meinst?

Hmm.... Sie hat wohl auch für sich ein Problem mit Sex und deswegen wird sich da auch nichts dran ändern, wenn sie nicht selbst zu der Erkenntnis kommen will.
Vielen dank, genau das versuche ich seid etlichen Seiten auszudrücken, das dies meine Beobachtung ist undabhöngig von mir selbst *ja*.

Doch wenn man in Alltagsdingen schon nicht reden kann, dann wird man es bei so etwas intimes wie Sex erst recht nicht machen.
Ja, und das habe ich inzwischen, dank Euch, auch gesehen. Das wir eben auch so ...große Schwierigkeiten mit der Kommunikation haben.

Aber dann war es Deinerseits auch gar nicht nur die Anzahl des Sexes, sondern auch die Art und Weise.
Nein, natürlich nicht nur die Anzahl, auch die Qualität. Das habe ich aber auch nie unterschlagen, oder?

Und ich frage mich wie man das nur so lange mitmachen konnte.
Wir sprechen ja nicht von Monaten, sondern von Jahren.
So blöde die Erklärung auch ist... letztlich wohl, weil ich lange dachte, das wäre so richtig? Und eben alle anderen Dinge, die ich darüber gehört habe wären eben maßlos übertrieben? Willkommen in meiner verdrehten Gedankenwelt. Wird wohl mit meiner Kindheit zu tun haben, denke ich... dieses... "alternativlose" Leiden, ohne zu flüchten?

Was glaubst Du, wie lange ich mich für einen "Lustmolch" gehalten habe, weil ich einmal in 2 Monaten es gewagt habe, sie verführen zu wollen? Ich habe es lange nichtmal über mich bringen können, sie überhaupt auch nur auf das Thema anzusprechen, weil sie IMMER so abweisend reagiert hat. Da bin ich dann eben irgendwann selbst völlig durcheinander gekommen.

Zum einen das... und zum anderen hoffe ich eigentlich immer noch darauf, das sie auch "aufwachen" wird... auch wenn ich da inwischen eigentlich immer weniger Hoffnung darauf habe. Denn... diese Sache mit der Paartherapie am Anfang des Jahres war eigentlich meine letzte Option gewesen, die ich in meinen Augen noch versuchen konnte. Zumindest ist mir bis dahin nichts weiteres mehr eingefallen, was ich noch hätte unternehmen können um Bewegung in die Sache zu bringen. Nun, jetzt bin ich zumindest dabei, meine Seite weiter zu bearbeiten.... und mich selbst anzuschauen. Das ist auch schonmal sehr viel Wert. Und eben auch in der .... Tiefe und Stärke etwas neues für mich.
@**b
Ich mein, was den "schlechten" Sex angeht, dachte ich eben, das es daran liegt, das sie auch keinerlei Erfahrung (eben auch keine ... theoretische) hat und sich das mit der Zeit geben würde. Naja, soviel zu wohl meiner größten .... Fehleinschätzung, wenn man es so nennen möchte.
So
sieht es also aus, als ob doch noch Dynamik in eure Beziehung kommt. Was ich den letzten Seiten entnehme wirst du dir eurer Situation und der Rolle deiner Frau in eurer Partnerschaft mehr und mehr bewusst.

Dich für ihre Ängste vor Sexual- und Intimität als Schutzschild zu benutzen.
@**is
Dich für ihre Ängste vor Sexual- und Intimität als Schutzschild zu benutzen.
Hmm... sprich, das sie ihre eigenen Ängste was das Thema betrifft, auf mich projeziert...? Auch eine interessante Theorie.
@**b
Apropos... Du hast noch gar nichts zu meiner.... Formulierung des Gesprächs gesagt *smile*
Ich sehe
es so, dass sie es bisher locker geschafft hat in der Beziehung mit dir zu vermeiden sich mit ihrer eigenen Sexualität anzufreunden.
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Surfer,

wir können Dir eins empfehlen und das ist, daß Ihr Euch einmal den Film
"Willkommen im Süden" anseht.

Ihr werdet staunen und wir haben herzhaft gelacht.

Hier läuft er gerade in allen Kinos....

WiB
@**is
es so, dass sie es bisher locker geschafft hat in der Beziehung mit dir zu vermeiden sich mit ihrer eigenen Sexualität anzufreunden.
Okay, ja. Das kann ich glaube ich so unterschreiben, fürchte ich.

@********lack
"Willkommen im Süden" anseht.

Ihr werdet staunen und wir haben herzhaft gelacht.

Hier läuft er gerade in allen Kinos....
Äh... okay - mit allem hab ich gerechnet, aber keinem Kinotipp *ggg*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

also nix wie hin und wenn es möglich ist, auch schnell.
Du wirst es sicher nicht bereuen.
Und es gibt sicher auch die Möglichkeit das auch mal an einem Wochentag zu machen.....

WiB
@**b
Für mich ist das kein Problem auch unter der Woche... allerdings dann nur alleine *zwinker*. Mal schauen, ob ich sie dafür begeistern kann - es gefällt mir jedenfalls sehr gut, das Szenario. Selbst wenn es nicht meine übliche Kinokost ist *g*
********lack Frau
19.340 Beiträge
Damit alle mal einen Einblick bekommen, hier ein Ausschnitt...



WiB
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Und, ehrlich gesagt, so großartig anders ist Sex zu zweit auch nicht, finde ich. Zumindest hat es für mich nichts von einem "billigen" Ersatz für Sex, wie es wohl viele so zu sein scheint.

Die Frage (und die Antwort darauf), weswegen Sex mit einer Partnerin "besser" ist als Selbstbefriedigung ist m.E. alles andere als trivial.
(Da kommt mir doch schon wieder die Idee einer Threaderöffnung...)
Locker aus der Hand schütteln kann ich da eine Antwort auch nicht, sondern müsste schon genau über Empfindungen und Formulierungen nachdenken.
Irgendwie hat Paarsexualität etwas mit gegenseitiger Wertschätzungsdynamik zu tun, - und Wertschätzung hat etwas mit "Liebe" zu tun. Ich fühle mich liebend, wenn ich (m)eine Partnerin erotisch verwöhne, und ich fühle mich geliebt, wenn ich erotisch verwöhnt werde.
Nein, der eigene Höhepunkt ist nicht besser... *ggg*, es ist einfach etwas anderes....
Das hört sich jetzt leider entsetzlich rational an.
Vielleicht können Andere das besser erklären...
Lg
Freimut
Bei aller
rationaler Relativität

Nein, der eigene Höhepunkt ist nicht besser... , es ist einfach etwas anderes

muss ich da vehement widersprechen, ich habe viel gewichst aber ein Höhepunkt mit einer Partnerin gemeinsam, ob vor oder nach ihr ist einfach etwas anderes
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Surfer,

Wenn ich das richtig lese, denkst Du, das ich bei der SB keinen Spaß und ein schlechtes Gewissen hätte? Mit nichten! Genau das Gegenteil ist der Fall, für mich gibts eigentlich nichts schöneres. Es macht bereitet einfach unheimlich Lust und ist oben drein auch sehr entspannend *grins* Ich versuche das so oft es geht zu geniessen *ja*.

Ich habe das geschrieben, weil es eben auch Partner gibt, die einem einreden wollen, man sollte gar keine SB mehr haben, wenn man in einer guten Partnerschaft lebt. So a la, Du kannst ja "glücklich" sein, aber dann muß ich auch ein Teil dieses Glückes sein. Die meist selbst schon ein Problem mit SB haben. Und ich meine mich erinnern zu können, daß sie schon keine SB hat.
Ich sage, das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun.
Bei SB ist der Name schon Programm und deswegen hat man auch da alleine das sagen.

Aber man sollte eben auch den Unterschied zur Paarsexerfüllung kennen.
Und da macht der Partner/in eben auch einen erheblichen Unterschied.
Man steht eben nicht mehr alleine im Foxus, die Wechselseitigkeit ist gegeben, man gibt und kann nehmen.
Und wenn das Vertrauen eben auch durch Alltag gewachsen ist, ohne jedes schlechte Gewissen, ohne Hemmungen und ohne Gedanken etwas falsch machen zu können und richtig machen zu müssen.
So gesehen hast Du Recht, wenn diese Vertrautheit dann auch in der Sexualität ausgelebt werden kann, braucht es auch da Praxis.
Denn Frau und Mann reagieren nunmal schon unterschiedlich und dann ist noch jeder Mensch ein Unikat, daß heißt eben auch, daß es eine generelle Gebrauchsanweisung eben auch nicht geben kann.
Traurig ist es aber dann, wenn man nicht darüber reden kann und auch wenn man sich nicht traut Neues auszuprobieren, besonders wenn etwas nicht auf Gefallen stößt. Es bietet sich doch nahezu an.
Aber weil im Unterschied zu SB da auch zwei Menschen gefragt sind, sollten auch diese beiden Menschen daran mitwirken!
Eben genauso, wie es in Alltagsdingen sein sollte.
Doch wer nicht mal seinen Körper und seine Gefühle kennt, sollte auch nicht erwarten, daß der Partner/in sie automatisch kennen soll.
Keiner ist Hellseher und damit auch auf Mithilfe angewiesen.

Deswegen sage ich ja, Sex ist wie ein Eisberg, wenn beim Sex etwas nicht stimmt, dann ist das Problem meist unter der Oberfläche zu suchen und meist auch viel größer, wie die Spitze, die schneller zu sehen ist. Dann kann auch die Anzahl aussagekräftig sein, genauso wie die Qualität aussagekräftig ist.

Zu Deinem Gesprächsbeispiel

Wenn Du das so hinbekommst, könnte es klappen, andersherum wäre es m.E. einfacher und auch logischer für Euch Beide gewesen.

WiB
@****mut
Irgendwie hat Paarsexualität etwas mit gegenseitiger Wertschätzungsdynamik zu tun, - und Wertschätzung hat etwas mit "Liebe" zu tun. Ich fühle mich liebend, wenn ich (m)eine Partnerin erotisch verwöhne, und ich fühle mich geliebt, wenn ich erotisch verwöhnt werde.
Hmm... so eine Gegenseitigkeit klingt doch seht schön - wenn man dem anderen einfach was Gutes tun möchte. So stelle ich mir das im Idealfall auch vor *ja*.

@**b
Und ich meine mich erinnern zu können, daß sie schon keine SB hat.
Ich sage, das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun.
Da erinnerst Du Dich richtig, denn das sagt sie von sich auch. Allerdings möchte ich doch gern hier wiedersprechen, denn ich finde, es ist schon sehr hilfreich, wenn man weis und OHNE Scham und Hemmungen für sich selbst herausfinden kann, WAS einem gefällt. Das man sich selbst dabei kennenlernt, ohne das man dabei dann auch noch auf den Partner achten muß.

Traurig ist es aber dann, wenn man nicht darüber reden kann und auch wenn man sich nicht traut Neues auszuprobieren, besonders wenn etwas nicht auf Gefallen stößt. Es bietet sich doch nahezu an.
Du sagst es... vor allem auch gerade dann, wenn der Partner dies auch merkt und sogar Änderungen anbietet... zumindest würde mich das freuen, wenn ich an dieser Stelle ernst genommen würde und man sich zusammen nach Alternativen umschaut.

Aber weil im Unterschied zu SB da auch zwei Menschen gefragt sind, sollten auch diese beiden Menschen daran mitwirken!
Stimmt, auch wenn ich aus meiner Erfahrung sagen muß, das ich eigentlich immer derjenige war, der überhaupt etwas versucht hat - wenn auch ohne nennenswerten Erfolg.

Doch wer nicht mal seinen Körper und seine Gefühle kennt, sollte auch nicht erwarten, daß der Partner/in sie automatisch kennen soll.
Keiner ist Hellseher und damit auch auf Mithilfe angewiesen.
100%ige Zustimmung meinerseits. Und gerade da sehe ich die Stärken der Selbstbefriedigung, denn da kann man sich und seine Gefühle (zumindest in sexueller Hinsicht) stressfrei kennen lernen. Denn sonst kann der andere Partner auch nur... eine wohlbegründete Vermutung anstellen, was denn gefallen könnte - wenn man es selbst noch nichtmal weis.

Wenn Du das so hinbekommst, könnte es klappen, andersherum wäre es m.E. einfacher und auch logischer für Euch Beide gewesen.
Das bekomme ich so problemlos hin. Meist, wenn es um solch ein Thema geht, spreche ich so mit meiner Frau und versuche ihr das näher zu bringen, was ich möchte. Naja, mit den eben bekannten einsilbigen Antworten von ihr darauf...
********lack Frau
19.340 Beiträge
Surfer,

Da erinnerst Du Dich richtig, denn das sagt sie von sich auch. Allerdings möchte ich doch gern hier wiedersprechen, denn ich finde, es ist schon sehr hilfreich, wenn man weis und OHNE Scham und Hemmungen für sich selbst herausfinden kann, WAS einem gefällt. Das man sich selbst dabei kennenlernt, ohne das man dabei dann auch noch auf den Partner achten muß.

Dann hast Du das falsch verstanden, denn genauso sehe ich das ja auch und darin liegt auch der Sinn.
Aber wenn einem sich der Sinn schon nicht erschließt, wenn man da schon negatives drin sieht, wie auch im SEX selbst, dann wird es schwer.
Und das nicht nur für einen SELBST, sondern eben auch für den Partner/in.
Dies kann ich aber nur versuchen einzuordnen andem, was sie mal dazu gesagt hat....

Du sagst es... vor allem auch gerade dann, wenn der Partner dies auch merkt und sogar Änderungen anbietet... zumindest würde mich das freuen, wenn ich an dieser Stelle ernst genommen würde und man sich zusammen nach Alternativen umschaut.

Das kann aber wieder nur klappen, wenn man das auch richtig vermittelt und wie Du erkannt haben solltest *grins* ist das schwer.
Wenn man jemanden den Eindruck vermittel nicht ausreichend oder gar "minderwertig" zu sein, wenn das Selbstwertgefühl so schwach ist, daß einen alles verletzt, was auch nur den Hauch dazu beiträgt, das dem so ist, dann sieht man eben die gute Absicht dahinter, erst gar nicht.
Und wenn man dann auch noch denkt:
Mist, jetzt muß ich was tun und ich weiß nicht mal was und das zu sagen trau ich mich auch nicht (erinnere Dich daran, wie Du reagiert hast, wo sie mal ansetzte Dich oral zu verwöhnen), dann geht der gute Gedanke einfach verloren und wird negativ besetzt und das in einem Umfang über dem man(n) sich nicht einmal klar werden kann.

Stimmt, auch wenn ich aus meiner Erfahrung sagen muß, das ich eigentlich immer derjenige war, der überhaupt etwas versucht hat - wenn auch ohne nennenswerten Erfolg.

Es gibt immer noch Frauen, denen man eingetrichtert hat SB ist schlecht, an Sex darf Frau keinen Spaß haben und der muß einfach nur sein, damit Kinder kommen.
Und da machst Du dann gar nichts dran, wenn Du diese Ansichten nicht widerlegen kannst.
Und wie sollst Du das können, wenn Dir die Möglichkeiten dazu genommen werden.
Und sie ebenfalls nicht handelt, weil man es ihr so vermittelt hat.
Man geht immer davon aus, daß das "früher" so war, leider ist das heute noch so und dafür gibt es eine Menge Beweise.
Das Recht auf Sex für Frauen, gibt es noch nicht lange.
Und es gibt immer noch Menschen, die damit nicht klar kommen, weil sie das gerne immer noch so hätten, wie früher.

Shit happend!

Das bekomme ich so problemlos hin. Meist, wenn es um solch ein Thema geht, spreche ich so mit meiner Frau und versuche ihr das näher zu bringen, was ich möchte. Naja, mit den eben bekannten einsilbigen Antworten von ihr darauf...

Wir waren uns ja einig, daß es eben gar nicht mehr auf IHRE Antworten ankommt und damit auch nicht mit dem Schweigen.
Das wäre dann, genauso wie der Sex aus der Rechnung rausgenommen.
So kannst weder Du noch Sie etwas damit manipulieren.....

Es kann aber durchaus dazu führen, daß das gerade ein Umdenken einleitet. Denn das ist NEU, das war früher nicht so, da hast Du ja auf beides GEDRÄNGT!

WiB
@**b
Dann hast Du das falsch verstanden, denn genauso sehe ich das ja auch und darin liegt auch der Sinn.
Gut *smile*

Das kann aber wieder nur klappen, wenn man das auch richtig vermittelt und wie Du erkannt haben solltest *grins* ist das schwer.
Klar, da sind die "Ansprüche" schon sehr unterschiedlich. Deswegen versuche ich wohl auch so stark, vieles ihr gegenüber so erklären und damit auch zu "verpacken".

Mist, jetzt muß ich was tun und ich weiß nicht mal was und das zu sagen trau ich mich auch nicht (erinnere Dich daran, wie Du reagiert hast, wo sie mal ansetzte Dich oral zu verwöhnen), dann geht der gute Gedanke einfach verloren und wird negativ besetzt und das in einem Umfang über dem man(n) sich nicht einmal klar werden kann.
Ob sich damals ein negativer Gedanke breit gemacht haben könnte, vermag ich nicht zu sagen. Ich glaube ich habe damals gesagt, das es ganz angenehm wäre, doch mit der Hand wäre es schöner. Sowas in der Art war das glaube ich. Naja, das ist auch schon lange her. Seid dem hat sie es auch nicht wieder versucht und ich hatte da auch nicht groß ein Interesse daran. Inzwischen würde ich es zumindest gern mal wieder probieren wollen.

Zumindest habe ich immer versucht es möglichst nett und auch irgendwie fröhlich/spielerich/entspannt zu sagen, das weis ich noch. Schliesslich wollte ich sie auch nicht vor den Kopf stossen. Jedenfalls war das meine Absicht *ja*

Es gibt immer noch Frauen, denen man eingetrichtert hat SB ist schlecht, an Sex darf Frau keinen Spaß haben und der muß einfach nur sein, damit Kinder kommen.
Das mag stimmen, das es sowas heute auch noch gibt. Ich denke jedenfalls nicht, das es so bei ihr zu Hause gewesen ist. Von dem, was ich so gehört habe, wurde da wohl eher weniger bis gar nicht drüber gesprochen. Wenn doch, dann eben auch eher kurz angeschnitten, mit so einer... raueren Herzlichkeit - so würde ich es bezeichnen. Zumindest von dem wenigen, was ich mitbekommen habe.

Wir waren uns ja einig, daß es eben gar nicht mehr auf IHRE Antworten ankommt und damit auch nicht mit dem Schweigen.
Ja, das ist mir auch wieder klar geworden. Ursprünglich habe ich auch nicht auf eine Antwort bestehen wollen. Nur ist damit noch weniger passiert als "mit drauf bestehen". Deswegen bin ich wohl auch so dahinter her gewesen. Inzwischen hoffe ich zwar auf eine, erwarte sie aber nicht.

Es kann aber durchaus dazu führen, daß das gerade ein Umdenken einleitet. Denn das ist NEU, das war früher nicht so, da hast Du ja auf beides GEDRÄNGT!
Eine Veränderung wird es bestimmt bewirken, sicherlich. Mal schauen, was dabei herauskommt. *smile*
@inetsurfer
Irgendwie hat Paarsexualität etwas mit gegenseitiger Wertschätzungsdynamik zu tun, - und Wertschätzung hat etwas mit "Liebe" zu tun. Ich fühle mich liebend, wenn ich (m)eine Partnerin erotisch verwöhne, und ich fühle mich geliebt, wenn ich erotisch verwöhnt werde.
Hmm... so eine Gegenseitigkeit klingt doch seht schön - wenn man dem anderen einfach was Gutes tun möchte. So stelle ich mir das im Idealfall auch vor .

es ist absolut nichts dagegen zu sagen, wenn man sich vom Partner Bestätigung wünscht.
DAs Dumme ist nur: diese Idealvorstellung führt exakt dahin, wo Ihr beide derzeit steht, wenn jegliche Erwartung dabei nicht draussen bleibt.

Wenn Du in Deinem Selbstempfinden DAVON ABHÄNGIG bist, erotisch zu verwöhnen bzw. verwöhnt zu werden, bist Du ganz schnell in der wechselseitigen Manipulation und Kontrolle, mit dem Effekt, daß das, was Du dir wünscht - ausbleibt.


Die Crux ist eigentlich seit der ganzen 90 Seiten, die dieser Thread hat, die selbe. *floet*

lg erwil
********lack Frau
19.340 Beiträge
Lieber Erwil,

es ist eben auch so, daß die Zusammenhänge nicht erkannt werden, weil die Auswirkungen immer an verschiedenen Gegebenheiten festzumachen sind.

Wieso würde sonst fast jeder Thread, wo Paare ein Problem haben, mit dem Satz anfangen:
"Eigentlich verstehen wir uns sehr gut, aber der Sex ist beliebig zu ersetzen

Erst wenn man sich aufmacht und alle Dinge einmal hinterfragt und auch die eigene Rolle darin, sieht man Zusammenhänge, die sich durch die Partnerschaft ziehen, wie ein roter Faden.

WiB
@***il
DAs Dumme ist nur: diese Idealvorstellung führt exakt dahin, wo Ihr beide derzeit steht, wenn jegliche Erwartung dabei nicht draussen bleibt.
Was mich angeht, ist "Idealvorstellung" vielleicht nicht so ganz wörtlich zu nehmen. Es ist mehr ein Wunsch, bei dem es mir auch nicht um ein einziges bestimmtes mal Sex geht. Ich stelle mir darunter etwas weiteres vor, bezogen auf das ganze sexuelle Verhältnis. Das man auch Freude daran erleben kann, den anderen zu verwöhnen und auch verwöhnt zu werden - und das eben auch auf die Gesamtheit des sexuellen Zusammenseins bezogen. Das kann auch durchaus mal nur der eine Partner sein, ohne das man direkt etwas zurückhaben müsste.

Wenn Du in Deinem Selbstempfinden DAVON ABHÄNGIG bist, erotisch zu verwöhnen bzw. verwöhnt zu werden, bist Du ganz schnell in der wechselseitigen Manipulation und Kontrolle, mit dem Effekt, daß das, was Du dir wünscht - ausbleibt.
Hmm... ich finde, das dieses gegenseitige Verwöhnen zu einer Paarbeziehung dazu gehören sollte, sonst fehlt einfach etwas Entscheidendes - wie eben bei uns auch zu sehen ist. Meinst Du, das ich mich über diese erotische Komponente definieren würde? Das glaube ich jedenfalls weniger, denn sonst hätte ich deren Ausbleiben bei uns kaum solange mitmachen können, wenn ich es unbedingt für mich selbst bräuchte.
@wib
Erst wenn man sich aufmacht und alle Dinge einmal hinterfragt und auch die eigene Rolle darin, sieht man Zusammenhänge, die sich durch die Partnerschaft ziehen, wie ein roter Faden.

ja klar, da hast Du auf jeden Fall recht.

Und ich gestehe, die Ungeduld, die in meinem Post anklang, richtet sich weniger auf @*******fer als auf freimut, idaredrose und weitere User mit ähnlichem Tenor.

Diese Beharrlichkeit, diesen roten Faden auch dann noch nach Jahren der Beschäftigung mit dieser Crux nicht wahrnehmen zu wollen, obwohl selbiger schon längst tief ins Fleisch schneidet, weil er schon bis zum Zerreissen gespannt ist, die läßt mich zuweilen mit ungläubiger Ungeduld zurück.

eine Ungeduld übrigens, die bei dir auch immer wieder mal durchschimmert *zwinker* .

Die von mir geschatzte @**y hat es mal so treffend formuliert.
Wenn meine Ungeduld zu doll wird, versuche ich mich an ihre Worte zu erinnern:
Es hat alles seine Zeit.
Und es geht nichts verloren.

Manchmal hilft mir das...

lg erwil
@inetsurfer
Hmm... ich finde, das dieses gegenseitige Verwöhnen zu einer Paarbeziehung dazu gehören sollte, sonst fehlt einfach etwas Entscheidendes - wie eben bei uns auch zu sehen ist.

Ich denke, daß es total schön ist, wenn gegenseitiges Verwöhnen stattfindet, und dann auch zutiefst genossen werden darf.

Wenn das gegenseitige Verwöhnen nicht stattfindet, sagt das viel aus über die Dynamik innerhalb der Partnerschaft - ob Partner einander zu manipulieren versuchen, ob sie in gegenseitiger emotionaler Abhängigkeit leben, oder ob sie sich frei fühlen können, aus freiem Herzen zu verwöhnen statt deshalb, weil es erwartet wird (das vergiftete Geschenk, von dem ich schon mal sprach... )

Das Fehlen gegenseitigen Verwöhnens erzeugt erst den Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung.
Das Ungleichgewicht im sexuellen Verlangen ist in ALLEN Partnerschaften systemimanent. Es gibt übrigens Thesen, nach denen dies evolutionär bedingt ist, weil Unzufriedenheit den Menschen dazu geführt hat, sich weiter zu entwickeln...

Das Ungleichgewicht sexuellen Verlangens löst du folglich nicht mit Erwartungen an den Partner auf, sondern mit Deiner persönlichen Weiterentwicklung.

*pfeil* wenn sich nur einer im System Partnerschaft verändert, verändert sich auch das System *idee*

lg erwil
********lack Frau
19.340 Beiträge
@***il

Ich gebe ja zu, daß ich manches Mal ungeduldig werde, wenn etwas mir so offensichtlich scheint, daß man es förmlich greifen kann.
Allerdings ist das bei mir auch tagesformabhängig und das erklärt eben auch, was das für Auswirkungen hat, wenn der Partner das nicht nachvollziehen kann.
Und ich weiß eben auch, daß ich meine Ungeduld als Fehler wahr nehme muß, weil ich mir schon sehr viel dadurch versiebt habe.
Da färbt mein Partner jetzt auch schon ein wenig auf mich ab.
Ich sehe, daß man mit etwas mehr Gelassenheit eher an Ziel kommt, aber auch mit weniger Streß.

WiB
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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