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Was gehört alles zum MUSS einer Sklavin?

**st
Boa, habt ihr viel geschrieben! Habe jetzt nur bis Seite 4 gelesen und möchte hierrauf antworten, bevor ich den Rest noch lese.

würdest du dich von einem ekligen Typen benutzen lassen,der dich zum Erbrechen bringt,weil es dein Dom verlangt?

Mir stellt sich hier eher die Frage, wie sich jemand einem Dom unterwerfen lassen kann, der dann sowas von Sub/Sklavin fordert.

Würde ER es verlangen, dann würde ich es tun!
Da Er sich aber die Beteiligten sehr genau ansieht, würde ER so etwas nicht machen, weil ER mich sehr genau kennt und liebt!

Und noch etwas zur Menschenwürde:
Es gibt sehr viele Praktiken, die mit der Menschenwürde nicht vereinbar sind, und sie werden trotzdem von Sub gemacht, weil es sie kickt.

Luna
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Und noch etwas zur Menschenwürde:
Es gibt sehr viele Praktiken, die mit der Menschenwürde nicht vereinbar sind, und sie werden trotzdem von Sub gemacht, weil es sie kickt.


Weil "Würde" in einer zwischenmenschlichen Beziehung, beim Thema gemeinsame Sexualität ausleben, ein Ding ist, was man in paradoxer Weise auf den Kopf stellen kann, ohne die menschliche Würde tatsächlich zu verletzen.

Weil sexuelle Erniedrigung etwas ganz anderes ist wie menschliche Entachtung. Oder einfach mangelnde Achtung bei was auch immer.

Theoretisch könnte man sagen,
Je mehr Frau sich in einer D/s Konstellation sexuell
"erniedrigen/demütigen" läßt, desto stolzer könnte Mann sein.
Auf sich selbst, weil er es geschafft hat eine Frau zu finden, die zu seinen sexuellen Vorstellungen paßt und er sie an gewisse Dinge herangeführt hat und er kann stolz sein auf seine Partnerin,
weil sie es ihm möglich machte.
Theroretisch könnte man auch sagen: Je intensiver eine Beziehung
gelebt und ausgelebt werden kann, desto mehr Achtung und Vertrauen vorhanden.
Oedr anders herum: Je mehr zwischenmenschlicher Respekt und Achtung voreinander vorhanden. je mehr vertrauen aufgebaut werden konnte, desto " entwürdigender"
und sexuell " Demütigender/Erniedrigender können sexuelle Praktiken bei einem Paar "wirken"... auf Andere.
Denn das keine tatsächliche menschliche Mißachtung vorliegt, weiß
und fühlt das Paar für sich dann.


Wenn allerdings ein elementares Grundverständniss fehlt
und man die Dinge, die man selber gerne hätte.. ob für andere nachvollziehbar oder nicht, selbst nicht achtet, dann....

kann das dummerweise tatsächlich entwürdigend sein/werden.
Und hat dan auch den sexuellen Bereich , den Bereich des BDSM , verlassen.

Was wann wie und warum " Würdevoll" ist, entscheiden in einer Beziehung immer die 2 Beteiligten.


Und wenn man jetzt mal das Wort und den Umstand Frau
weg nimmt, dann gibt es , selbst bei strengen Abgrenzungen der Wörter Sub oder Sklavin übereinstimmungen.
Eine Übereinstimmung kann sein, das " Devotion" ein sehr persönliches und intimes gefühl ist und es Menschen gibt, die dieses nicht, ob Sub oder Sklavin, mal eben " an alle Welt verteilt Gedankenlos verteilt, weils grad man geil ist oder irgendwer sagt, das "man das so machen muß".

Der Unterschied zwischen einer frau, einer Sub, einer Sklavin , einem Lustobjekt, was auch immer... zu einer Marionette oder einem Gebrauchsgegenstand wie einem Stuhl liegt darin, das ein Lebewesen über ein Bewußtsein verfügt und über Gefühle.

Insofern ist es immer etwas unglücklic,h einen Menschen mit einem Sachgegenstand vergleichen zu wollen.
*****din Mann
737 Beiträge
alles schön , alles fein. trotzdem wird es keine einheitliche meinung geben.

vielleicht hilft ja folgende sichtweise weiter:

nach meiner erfahrung gibt es 2 sorten von sub´s. (geschlechterneutral)

die einen erotisieren den reinen zwang. was gefordert wird ist 2. rangig, sie kickt ihre eigene kapitulation vor dem befehl. sie geniesen es einfach unter der knute zu knien, oft ausserhalb einer sexuellen handlung. klassisches beispiel: der sklave der seine domina stundenlang bedient, um sich dann später, alleine, in verzückter erinnerung an seinen dienst, selber einen runter zu holen.

die anderen sind dev, um die eigene erlaubnis zu umgehen. man kann dinge tun, die man sich alleine nie erlauben würde. wenn man aber muss dann muss man. klassisches beispiel: präsentation. niemals würde sich frau freiwillig "obszön" präsentieren, wenn es aber sein muss? dann kickt es sie.

• japp es gibt vermischungen, zu allem überfluss kommen die masos nach dazu.

es geht also nur darum die richtige saite des klaviers anzuschlagen. was beim einen wohklang erzeugt ist beim anderen katzenmusik.

zur problematik zurück:

dev/dom verhältnisse der zweiten variante sind durch vertrautes miteinander reden relativ einfach zu händeln. funktioniert meist problemlos.

die erste kategorie ist schwieriger. es ist gerade in einer beziehung nicht ganz einfach, ständig ein gefälle aufrecht zu erhalten. (ausser man ist von haus aus ein a...loch)

für die te bedeutet das: könnte sie den zwang erotisieren, gäbe es den thread nicht. wenn ihr "dom" das nicht erkennt, wird es das in absehbarer zeit gewesen sein. so einfach ist die sache.

Odin
noch einmal zu den grundregeln
um es nachzulesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Safe,_Sane,_Consensual
*******022 Mann
442 Beiträge
Je mehr Frau sich in einer D/s Konstellation sexuell
"erniedrigen/demütigen" läßt, desto stolzer könnte Mann sein.
Auf sich selbst, weil er es geschafft hat eine Frau zu finden, die zu seinen sexuellen Vorstellungen paßt und er sie an gewisse Dinge herangeführt hat und er kann stolz sein auf seine Partnerin, weil sie es ihm möglich machte.

Meine volle Zustimmung.

Die von der TE geschilderte Situation würde ich eigentlich "klassischerweise" eine Vorführung nennen. Wenn "Vorführung" oder "Fremdbenutzung" ein echtes Tabu ist, das vorher auch so kommuniziert wurde, ist dieses Spiel ein No-Go. Wenn es aber Grenzen ankratzt oder erweitert ist es m.E. ein interessantes Spiel mit dem Schamgefühl der sub oder Sklavin.

Auch eine Vorführung an einem Ort an dem diesbezüglich keine "echten" Probleme mit gesellschaftlicher Normverletzung zu befürchten sind, wie z.B. in einem Pornokino, ist dennoch mit Überwindung und Scham verbunden. Wenn die Aufgabe gelungen ist sicher auch mit dem Gefühl der Freude, des Glücks und des Stolzes. Bei mir als Dom vor allem mit dem Gefühl des Stolzes, darauf, dass sub sich darauf eingelassen hat, mit sich gerungen und ihre Scham überwunden hat.

Wichtig finde ich, dass aus dem erlebten Gefühl der Scham nicht das Gefühl der Schuld wird. Denn dies würde bedeuten, dass nicht nur gesellschaftliche Normen sondern eigene Normen gebrochen wurden und damit Tabus verletzt wurden. Dies gefährdet die Selbstachtung des Betreffenden.

Die Selbstachtung bei der Erfüllung von Aufgaben macht m.E. den Unterschied zwischen menschenwürdiger, weil einvernehmlicher Unterwerfung und Verletzung der individuellen Menschenwürde aus.
Selbstachtung als auch die Achtung der beiden Partner voreinander sind m.E. überlebenswichtig für eine Beziehung, auch oder gerade auch für eine BDSM-Beziehung.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wunderbar klar ausgedrückt.

Fällt mir nur ein zu sagen,
dass gerade auch die Gefühle von Stolz und Scham,
ein sehr prickelndes Element in einer D/s Konstellation sind.
Und man bei der Überwindung und dem Genuß von Schamgefühlen,
wie auf Messers Schneide tanzen kann.
Immer auch mit dem Risiko sich doch mal zu schneiden dabei.
Manch eine/r mag genau dieses Risikogefühl
und ein/e andere/r nimmt es in Kauf,
weil man sonst nicht erleben kann wie sich solch ein Tanz anfühlt.

Ginge es nur um die Ausführung einer bloßen Technik,
würde dem Ganzen BDSM Dingens die Seele fehlen.
*******022 Mann
442 Beiträge
Ethische Fragestellungen
Es fällt mir auf, dass in verschiedenen Threads immer wieder die Begriffe Menschenwürde, Mitspracherecht und Einvernehmlichkeit auftauchen.

Auch das MUSS der Eingangsfrage der TE
Was gehört alles zu den MUSS einer Sklavin?
wirft normative ethische Fragen auf, die hier ja teilweise auch schon diskutiert wurden.

Um das Ganze noch etwas zu vertiefen habe ich mir erlaubt einen Thread zu erstellen, der sich genau damit beschäftigen soll:
BDSM für Anfänger: SM und Ethik

Was ist für mich das MUSS? Was sind die Normen und Werte in meinem eigenen BDSM-Konzept? Welche ethischen Prinzipien und Überlegungen liegen dem zugrunde?
Eine weitere Antwort
Ich gebs ja zu, ich habe nicht alle vor mir geposteten Antworten gelesen. *schaem*
Aber es scheint mir trotzdem wichtig und richtig hier meine meinung kundzutun:

Eine BDSM-Beziehung muss sich auch entwickeln können (und dies selbstverständlich auch tun!).
Grundsätzlich ist es sinnvoll wenn der DOM eine klare und auch recht weitreichende Vorstellung davon hat, wie weit ihm die Sub hörig sein muss.
Es kann und darf aber nicht sein, dass diese Situation berits in den ersten Wochen der Bezeihung erreicht sein soll. Vielmehr geht es beim Spiel mit Macht auch darum, die Grenzen des anderen zu finden, leicht zu überschreiten und dadurch nach und nach auszudehnen.
Konkret könnte das für den Umgang mit anderen DOM so aussehen:
Zuerst die reine Vorführung evtl. kombiniert mit beobachteter Abstrafung. Als erste Steigerung ein Blindfold, damit nicht mehr erkannt wird wer alles zugegen ist.
Danach erste Berührungen durch unbekannte DOM. Es ist darauf zu achten, dass die Berührungen angenehm und nur leicht fordernd sind. Erlösung (sofern erlaubt Höhepunkt) nur durch eigenen Meister.
Nächster Schritt aktives Ansprechen und Einladen zum Zusehen der unbekanten DOM direkt durch die SUB.
Später erste aktive Kontakte der Sub.
Erst ganz am Schluss (und das ganze kann sich mehrere Monate hinzeihen) die bedingungslose Akzeptanz der anderen DOM oder die öffentliche Benutzung im Rahmen einer Gangbang.

Es braucht absprachen; sonst scheitert die ganze Unternehmung!

Viel Glück für Deinen weiteren Weg
MeisterP
Inzwischensind wir auf Seite 8..

Die TE hat immer noch nocht geantwortet.

Es laeuft immer noch darauf hinaus wie sich die TE selbst sieht und welches der vielen BDSM-Konzepte(ssc,rack,debris...) die beiden benutzen.

Es ist immer noch die Frage was ist unsere TE(sub oder sklavin) und wie definiert sie es mit ihrem Partner ?

Bis die TE das nicht beantwortet ist es relativ Sinnfrei weiter darueber zu diskutieren
debris?
was ist das?
*******022 Mann
442 Beiträge
DEBRIS
Nachzulesen hier:

D.E.B.R.I.S. steht für „Domination Enhanced Beyond Rule Induced Superiority“ (Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus). Kürzer und viel knackiger: Friss oder stirb.
[...]
Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Nach einer „einmaligen, vollständigen Machtübertragung“ besteht für den passiven Part nur die Möglichkeit des Abbruchs, wenn er oder sie in Kauf nimmt, hierdurch die wie auch immer geartete Beziehung zu beenden.

Quelle: SZ-Kolumne zu DEBRIS

bzw. hier:

Das Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht.
[...]
Der Begriff bezeichnet ein Beziehungsmodell, bei dem aus einer bestehenden BDSM-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt.

Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen.

Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich
festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. [s. Commitment] .

In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts" - Dressuren, Rituals etc. müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden.

Quelle: Down X Up Glossar

...
Ich kann nur sagen, was zum MUSS einer Sklavin / eines Sklaven gehört, die / der MEIN Sklave / Sklavin sein will.

Und das ist absoluter Gehorsam wenn ich ihn fordere.

Ist die Bereitschaft dazu nicht da, werde ich mit der entsprechenden Person gar nicht erst eine nähere Beziehung eingehen.




Und bevor die Moralapostel gleich losschrein: Natürlich darf Sklave / Sklavin Tabus haben, diese respektiere ich auch. Schließen diese aber Vorlieben von mir aus - ist es eben auch wieder so, das ich keine Beziehung eingehen werde.



Frau Khaos wars.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Interessant finde ich
hier oder anderswo, dass immer Frischlinge hereinschneien mit ollen Kamellen, die sie gerade aufgelesen haben.

Eine davon war SSC. Ich übersetze das für mich so:

Wenn du, gesund, ganz sicher willst, dass ich dir was tu, dann füg ich das mit Vergnügen zu.
@*********hexy:

Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Nach einer „einmaligen, vollständigen Machtübertragung“ besteht für den passiven Part nur die Möglichkeit des Abbruchs, wenn er oder sie in Kauf nimmt, hierdurch die wie auch immer geartete Beziehung zu beenden.

Das ist soweit nicht ganz Richtig...

Was hier "natuerlich" wieder nicht steht ist das durch das Savewort die Beziehung nicht zwangsweise beendet wird sondern fuer den Moment das Sklaven-Dasein der/des Sklaven endet und es danch die Entscheidung von beiden ist bzw. die Entscheidung einvernehmlich sein muss ob sie das ganze fortsetzen wollen oder ob einer nun nicht mehr moechte...

Und auch das "friss oder Stirb" ist zwar eventuell unter Umstaenden so aber:

Was immer wieder vergessen wird:
Wenn Top zu viel tut was Sklave gar nicht will ist er Sklave irgendwann los.... und daran haben im Endeffekt beide kein Interesse.

Auch in 24/7 oder TPE oder Debris Beziehungen gibt es oefter einen "Metakonsens" also eine Moeglichkeit fuer beide mit dem anderen "normal" zu reden.

Was sowieso nie bedacht wird:
Ein fuer den Top "guter" Sklave ist etwas sehr sehr seltenes. Wer einen Sklaven hat und "ausbildet" steckt sehr sehr viel Muehe und Gfuehle da hinein... Und wir den Sklaven auch behalten...

Sklaven sind oefter alles andere als Willensschwach oder gar unmuendig. Sie sind Stolze und Selbstbewusste Menschen, die Bewusst anders leben als "die Norm" weil sie es so wollen....

Ob man das nu versteht oder nicht sollte egal sein, ob man es nachvollziehen kann oder nicht erstrecht.
Wichtig ist nur:
Da sind 2 Meschen, die tun etwas einvernehmlich und Beziehen niemanden ein, der es nicht will, beide halten sich an geltendes Recht.
Somit hat NIEMAND irgend ein Recht ueber sie zu Urteilen ausser einem Richter und der tut es im Regelfall nicht.
*******022 Mann
442 Beiträge
Wenn du, gesund, ganz sicher willst, dass ich dir was tu, dann füg ich das mit Vergnügen zu.

Gute Übersetzung... *zwinker*
Sklaven sind oefter alles andere als Willensschwach oder gar unmuendig. Sie sind Stolze und Selbstbewusste Menschen, die Bewusst anders leben als "die Norm" weil sie es so wollen....

Dasselbe könnte ich über Switcher sagen, denen man gerne mal nachsagt, dass sie sich ja "bloß nicht entscheiden" könnten *floet*
Bei jenen, die es ganz bewusst sind, ist das eben auch nicht der Fall. Sie wissen sehr genau, warum sie sind, was sie sind.

Genau da liegt aber auch der Hase im Pfeffer.

Wusste die Threaderstellerin, was "Sklavin" bedeutet, hat sie sich bewusst darauf eingelassen, unter Kenntnis allem, was damit einhergeht?
Allein die gestellte Frage hier legt nahe, dass sie sich dessen nicht so bewusst war, dass sie sich da in ein Abenteuer gestürzt hat, dessen Konsequenzen ihr nicht wirklich bewusst waren.

Ähnlich wie Subs oder Switcher sind dies Begriffe, die erst dann etwas wert sind, wenn die Person sich darin bereits gefunden hat.
Gefunden hat sie sich dann, wenn sie die Kehrseite der Medaille kennen gelernt hat und nicht nur die tollen Effekte und Seiten davon.

Dass es diese Kehrseite gibt -sie gibt es immer - nun ja, die TE hat sie jedenfalls inzwischen entdeckt *zwinker*
*******022 Mann
442 Beiträge
Mündigkeit bedeutet für mich eine bewußte Entscheidung im Bewusstsein der eigenen Verantwortung und in Kenntnis möglicher Konsequenzen zu treffen und eben nicht jedwede Verantwortung an den aktiven Part abzugeben.

Dass es jedoch (Spiel)Situationen gibt in denen die Mechanismen der Selbstverantwortung ggf. nicht mehr greifen und auch ein Safeword nichts mehr nützt ist mir bewußt. Daher hat der aktive Part m.E. immer eine Mitverantwortung am Spielgeschehen. Und so der Aktive den Passiven / sub / Sklave whatsoever behalten will, sollte die übertragene Macht umsichtig eingesetzt werden.
Das ist nu aber nichts mehr was wirklich noch"nur" mit BDSM zu tun hat... Das ist wohl generelles Miteinander...

Wem an einem anderen Menschen etwas liegt, der sollte sich um diesen kuemmern.
Ob das nu die Sandkasten Beziehung ist. Eine Freundschaft, eine Liebesbeziehung mit "Licht aus und Decke drueber" oder eine BDSM-Beziehung macht da nicht ganz so viel Unterschied...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wusste die Threaderstellerin, was "Sklavin" bedeutet, hat sie sich bewusst darauf eingelassen, unter Kenntnis allem, was damit einhergeht?
Allein die gestellte Frage hier legt nahe, dass sie sich dessen nicht so bewusst war, dass sie sich da in ein Abenteuer gestürzt hat, dessen Konsequenzen ihr nicht wirklich bewusst waren.


Wie heißt ein Sprichwort für jeden Menschen ...:

Hinterher ist man immer klüger.

Oder:

Wenn... man vorher gewußt hätte,
was hinterher dabei rauskommt.. dann...


Mal eine ganz andere Frage :

Hat jede/r schon zu Anfang seiner BDSM Neigung "gewußt",
was das Wort "Sklave/Sklavin" zu
"bedeuten haben muß im SM Kontext" ?


Worte wie "Sklavendasein",
sind für mich nix weiter wie Ausdruck von Kopfkino.
Und von solchen Filmen gibt es eine Menge.
Jedes Individuell, auch wenn sich Szenen /Filmsequenzen
gleichen können.

Manchnak hab ich das gefühl das ein " BDSM Wortschatz"
sowas wie einen sogenannten unbelasteten normal gesunden Menschenvertand verschüttet , unter einen Haufen an Träumereien.

Vielleicht liegt es aber auch nur daran, das ich Träume nicht mag,
die einfach zu weit weg von der Realität sind.
Insbesondere dann nicht, wenn keine praktische Duchtführbarkeit
physisch und psychisch möglich wäre.
Die Möglichkeit gemessen an der Anatomie und dem Aufbau des Menschen.

Was ich beim BDSM auch nie verstanden hab, ist
warum überhaupt darüber diskutiert werden muß,
was Gewalt ist, sein könnte und woran man Unterschiede erkennen kann, ob etwas BDSM ist oder einfach Gewaltanwendung.
Und ab wann was kriminell werden könnte.

bevor man mit dem BDSM anfängt sollte man doch schon innerlich sich selbst ein stabiles Bild und eine Einstellung zum Thema Gewalt/en und Gewalt/enanwendung gemacht haben
und welche Formen von gewalt es gibt.
Und wer ernsthaft fragt, was denn kriminell sein könnte...
Sorry...
fehlt mir das Verständnis für.
Ich dachte den Reifeprozeß schließt man vor Eintritt
ins sogenannte Erwachsenenalter ab.
Was ich beim BDSM auch nie verstanden hab, ist
warum überhaupt darüber diskutiert werden muß,
was Gewalt ist, sein könnte und woran man Unterschiede erkennen kann, ob etwas BDSM ist oder einfach Gewaltanwendung.
Und ab wann was kriminell werden könnte.

Wirklich?

Ich halte es für einen ganz natürlichen Vorgang, dass man sich das fragt.
Denn wenn man von außen (!) auf BDSM draufsieht, ist vieles der "echten" Gewalt zum Verwechseln ähnlich. Ist doch klar, dass man sich anfängt zu fragen, wo man für sich die Grenze zieht und warum BDSM keine Gewalt ist und woran man das eine von dem anderen zu unterscheiden erkennt.

Wenn ich z.B. in einem Club jemanden den Rücken einer Frau malträtieren sehe bis er puterrot ist, sie laut "nein, nein, hör auf, hör auf!!" schreit, um sie dann eine halbe Stunde später an der Bar sitzen zu sehen, sie ihn innig küsst und ihm ein "danke für alles vorher" zuhaucht, dann muss es im Hirn doch auch erst mal "klick!" machen, dass das zusammengeht.

Das Hinterfragen, wo BDSM aufhört und wo Gewalt (auch psychische) anfängt, gehört für mich einfach dazu.

Ich bin nun weiterhin gespannt, was die Threaderstellerin zu sagen hat, bzw. was sie über die Anfänge ihrer Beziehung erzählt.
Wenn ER ihr verboten haben sollte hier weiter zu schreiben, weil wir ja vielleicht angeblich keine Ahnung haben würden und so (sowas soll's ja geben ...) - liebe TE, n büsschen Erfahrung haben die Leute hier dann doch, und aus bösem Willen schreibt hier garantiert niemand. *zwinker*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wirklich?

Ich halte es für einen ganz natürlichen Vorgang, dass man sich das fragt.


Nirgendwo steht bei mir, das ich es nicht für einen natürlichen Vorgang halte, wenn Mensch hinterfragt. Sich selbst, seine Umgebung.


Ich spanner nicht oft auf SM Partys rum.
Früher mal mehr.
Wobei das was ich sah, mich eher langweilte und
mir die ganzenSM-Szenepartys mehr wie:
"Ich führe mal meine SM Klamotten vor und aus" vorkam.

Selbst gespielt hab ich auf Szene Partys auch schon.
Und mir den einen oder anderen schiefen Blick eingefangen.


Für mich ist eine Szeneparty aber etwas wie eine faht in der U-Bahn.
Bei einer Extralokalität für sexuelle neigung, gehe ich einfach mal davon aus, das die Menschem, grad in einem Club der nur über 18 Jährige reinläßt, dort mündig sind und Eigenverantworlich agieren.

Und das das "Gewaltenrecht" oder auch Hausrecht mit Hausregeln
beim Veranstalter/Clubeigentümer liegt.

Generell finde ich es natürlich toll, wenn Menschn allerorts auf sich aufpassen. Vor allem wenn sie auf sich selbst aufpassen können.

Wann das nun der Fall ist oder auch nicht....

Würde in der :bahn jemand eins in die Fresse bekommen, wäre das ganz klar kriminelle Gewaltanwednung udn man kann davon ausgehen, daß dies nicht im Einvernehmen der beteiligten geschieht.

Haut ein Mann seiner Frau in einem SM club eine Ohrfeige,
kann ich zwar die nase rümpfen udn das nicht toll finden, weil es mein persönliche sexuelle intime Grenze verletzen würde, was mir aber noch lange nicht das Recht gibt,
das Paar deswegen einer kriminellen gewalttätigen Handlung zu bezichtigen oder gar in diese intime zweierbeziehung einzugreifen, nur weil ich was nicht verstehe.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Dazu gesagt, Ohrfeigen sind in einer D/s Konstellation nichts ungewöhnliches und können Teil im erotischen Spiel sein.
ich würd eher drauf lauern, ob sie noch ne zweite kriegt, weil mich diese Form, einvernehmlich sexueller gewalt nämlich ankickt.

Solche " handreiflichen Hardcorehandlungen" sind aber eher selten zu beobachten.
Viel häufiger sind nicht ssc technisch erotische Verbalentgleiungen,
in ganz normaler Unterhaltung mit unbekannten Menschen, an denen sich kein Mensch stört.

Aber an einem Hernn der seiner Partnerin ein paar heftigere Striemen verpaßt, wird Anstoß genommen.
**st
Dazu kurz
Worte wie "Sklavendasein",
sind für mich nix weiter wie Ausdruck von Kopfkino.

Wir haben einen sehr großen Bekanntenkreis, der im BDSM aktiv ist, auf die eine oder andere Art und Weise.

In diesem großen Kreis gibt es allerdings nur eine Frau, die sich in meinen Augen Sklavin nennen darf, denn sie ist wirklich eine und das mit Hingabe.

Alle anderen sind billige Kopien!

Luna
@SirDemian_Luna
Ist es schlimm, wenn man keine Sklavin sein will und trotzdem auf BDSM steht?
@******zia: Glaube du hast da was in den falschen hals bekommen...

Geht darum das WENN man schon Sklavin sein will dann bitte "richtig" oder auch "ganz"

Sonnst sollte man sich eventuell auch nicht Sklavin nennen sondern vielleicht "einfach" "Sub"
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