Was gehört alles zum MUSS einer Sklavin?

Wenn Du stundenlang im Forum gelesen hast, weisst Du ja auch wie unterscheidlich die Mitglieder hier ihre Neigungen ausleben. Was dem einen "zu heftig" erscheint, findet die andere durchaus noch Steigerungs würdig.
Redet Ihr denn nicht mit einander? Betrachtet er das als Aufgabe für Dich? Was hat er /ihr beiden davon, wenn er Dich so überfordert?
Nach meiner Einschätzung darf er genau so weit gehen, wie Du ihn lässt...
Ich bin keine Sklavin, aber wenn ich mich als solche fühlen würde, wäre ein DOM, der mich ständig überfordert einfach nicht meiner
LG
pörl

Du hast nur das zu tun, was ihr beide im Rahmen eurer Vorlieben und Tabus vereinbart habt.

D.H Ihr steckt euch die Grenzen selber und wenn das nicht Dein Ding ist, dann musst Du das auch nicht tun. Nur im Rahmen dieser musst Du als Sklavin wenn Du dich auch so siehst dann wirklich gehorchen.

Das wichtigste beim BDSM ist einfach viel reden und miteinander das ganze zu entwickeln.

Erwachsene Menschen tun das, was sie vereinbart haben, und machen ihre eigenen Regeln.

Und von allen anderen lässt man die Finger.

@********chen:
Schau mal hier:
http://www.joyclub.de/my/homepage/859097-96021.meine_bdsm_faq_nicht_nur_fuer_anfaenger.html
Das sollte deine Fragen beantworten...

Hast du mal darueber nachgedacht, das du vielleicht keine Sklavin sein willst sondern nur eine Sub ?
Dann hast du gewisse Tabus und auch etwas mitspracherecht...

Je nach Sichtweise...


... hast du dann mehr als nur etwas Mitspracherecht.

Sorry Jirik, ich schätze deine posts meistens, aber dies war mir wichtig.

LG Runa

P.s. Das mit der Übervorderung sehe ich übrigens so wie Pörl und Geilheit auf andere Männer zu verlangen halte ich für mehr als absurd!

Nur das, was ihr gemeinsam vereinbart habt. Es gibt in der BDSM-Szene das Prinzip der Konsensualität, also der Einvernehmlichkeit.
Link: http://www.datenschlag.org/papiertiger/lexikon/prinzip.html

Keine eigene Meinung haben zu dürfen mag zwar innerhalb Eures gemeinsam vereinbarten SM-Spielfeldes gültig sein aber auf der Metaebene - also auf der Ebene auf der ihr über Euren SM miteinander sprecht - sollte es Dir selbstverständlich erlaubt sein eine eigene Meinung zu haben. Oder wie sollte es sonst möglich sich auf ein gemeinsames(!) Konzept für Eure Dom/dev-Beziehung zu verständigen?

Letztlich ist ‚Vertrauen’ die Grundlage einer BDSM-Beziehung. Das bedeutet, dass ihr Euch auf gemeinsame Werte oder Vorstellungen von Eurer BDSM-Beziehung einigen müsst. Was genau ihr da vereinbart ist Euer beider Verantwortung.

Zum " muß" einer " Sklavin" gehört : Nix.

Dom ist nichts weiter, wie ein Mann.
Sub oder Sklavin ist nichts weiter wie eine Frau.
Das einzige " muß" ist bei der sache ist, dass Beide schon irgendwie zusammenpassen sollten.
So in Fragen der Chemie, Sympathie und was einem selbst sonst noch so wichtig ist.

Und das sich dann Beide geben wollen "müssen", ist Frage des individuellen Kopfkinos und der praktischen Durchführbarkeit.
Und letztendlich ist alles nur eine Frage des Gefühls und der Gefühle.

Das dümmste was einen selbsternannter Dom
an Befehl einfallen kann, ist : Sub, sei jetzt geil. Sofort.
Ferner vergessen viele selbsternannte Doms/Herrn/Herrscher/meister/Gebieter/Sir Fraf von was und zu.. und was auch immer,
die eine " Sklavin" suchen, den Umstand, das sowas wie eine
" Sklavin/Sub" nicht auf Bäumen wächst.
Sie vermuten vermutlich, das Sklavinnen in Internetportalen sprießen und voll erblüht zum pflücken bereit steht.

Dabei Muß so Mann der sich Dom nennt,
wie der ganz normale Undom also Mann auch,
sich einfach nur ne Frau suchen, die irgendwie zu ihm paßt und bei der eh dummerweise auch noch Kompromisse eingehen muß,
weil so Sub/Sklavin ein eignenes Kopfkino hat und außerdem einfach nur mal Frau ist. Und Mensch, wie Mann auch.

Bei allen geilen BDSM Sexgedanken...
"Die Wahrheit " ist brutal normal und einfach.
Und jede Illusion nur so gut, wie man sie sich selbst gestaltet.

Für Sklavin ist es daher ein unbedingtes muß,
sich den passenden Mann zu ihren Fantasien auszusuchen.
Sonst bringt das alles nix und SKlavin muß sich langweilen oder ärgern. Das ist echt unerotisch und unsexy und doof.
Das macht dann keinen Sinn.


Und Sinn ist ein Muß.
Ohne Sinn nix Sinnlichkeit.

Müssen mann frau erst mal garnix, ausser essen, trinken, schlafen und irgendwann mal sterben...

Die macht des Doms geht genauso weit, wie sub ihn lässt, sprich, Dom ist nur subs Dom, wenn sub das gutheisst, ansonsten ist er 'n Kerl wie jeder andere auch. Das ist die harte Realität, auch wenn viel das gerne anders hätten.

Also wenn folgendes für Dich gilt
dann ist das so. Dann muss er sich damit abfinden oder Du ständig über Deinen Schatten springen. Mit auf den Deckel bekommen ist da nix...

Und wenn Dom/me sub keine eigene Meinung zugesteht, hat er/sie ein echtes Egoproblem...

noxx

Ich sehe das etwas anders.

In meiner Diffinition hat eine Sklavin kein Mitspracherecht. Sie hat zu tun, was ihr aufgetragen wird!

Eine Sub hingegen darf ihre Grenzen und Tabus klar setzen. Darum wehre ich mich auch wehement gegen den Bedriff Sklavin für mich!

Aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung!

Luna

Hatte ich ja auch geschrieben...

Eine Sklavin hat exakt ein Mitspracherecht:
Das Savewort mit dem alles endet.

Bei einer Sub sieht das eher so aus, das sie eigene Tabus, wuensche etc hat..

Deshalb fragte ich auch ob sie sich sicher ist, das sie Sklavin sein will und nicht vielleicht doch Sub

Defintion Sklavin : ...........
Defintion Sub :...........

weitere Defintionsmöglichkeiten:
Zofe : ........
Dienerin :............
Mätresse:...........
Hobbyhure : .............


Fazit :

Es gibt keine allgemeingültige Definiton eines Begriffes.
Weil... jeder Mensch hat sein eigenes Kopfkino und füllt sich seine Begrifflichkeiten selbst.

Aber es wäre nicht verkehrt, wenn man innerhalb einer Beziehung
und der Form, wie man diese er-leben und gestalten möchte, als Paar die gleichen Vorstellungen von Begrifflichlkeiten hat.

Vor lauter definieren sollte man das lLeben aber nicht vergessen
und das Ausleben seiner ureigenen Kopfkinofantasien.

Meines Erachtens wird sich auch eine Dom/dev-Beziehung (selbst 24/7) an die Erfordernisse des Alltags anpassen müssen - zumindest wenn diese Beziehung Aussicht auf Bestand haben will.

Von daher hat auch eine Sklavin ein gleichberechtigtes Mitspracherecht, nicht innerhalb ihrer Rolle, aber als Beziehungspartnerin!

Wir sind hier schließlich nicht auf Gor oder in Roissy...

Sind wir nicht ?
Also hier gibt es sicher einige, die es gerne waehren und versuchen es zu sein...
Also nicht von dir auf andere schliessen...

Jedem sein eigenes BDSM, wie derjenige es will und mit dessen partner ausleben will...

Ob das nu kschelsex mit lichtaus und bettdecke drueber ist, Petplay mit Halsband Leine miauen und fisting ist oder gar rein-raus-rein-raus fertig ist jedem selbst ueberlassen..

Frei nach dem Motto:
Solange beide Spass dran haben und das so wollen... lass sie doch...

Ich möchte niemandem SEIN BDSM, Gor oder Roissy madig machen...

Dennoch gibt es außerhalb dessen etwas was man Alltag nennt: Arbeiten gehen, Kinder versorgen, administrativen Kram und Krempel erledigen, etc.

Aber SM und Alltag wurde hier ja auch schon zig-mal diskutiert....

ach mennoh

• SchlagFertige Grüße

Ich finde den Satz.

.."nur ein Mitspracherecht, das Safewort mit dem alles endet".. sehr schön.

Das ist im "privaten Rahmen" meine Meinung.

Wenn die Beziehung nicht zu dir passt, kannst du sie beenden.
Das kann dir keiner nehmen.

Ich erwarte von meinen männchen, das sie noch denken können und es sich auch trauen.
Darunter fällt auch selbständig sein wenn es nötig ist.

Aber da gibt es in allen Facetten abweichende Meinungen.
Vielen gibt es keinen Kick wenn sie Ihre Meinung oder Tabus äußern können.
Manchen reicht es dann die Illusion zu haben das sie keinen Ausweg haben.

zu deiner Lage:
Ich halte es in meinen Sessions so das ich erstmal das mache was mir Spaß bringt und wenn subbi das gut mitgemacht hat, dann gehe ich in einem gewissen Maße auf seine Vorlieben ein.

Du könntest ja schauen wie es bei euch ist. und dann entscheiden ob es das sprechen eines Safewortes wert ist.

In der Romanwelt von Gor oder Roissy, von der ich,
zugegebenermaßen keine tiefergehende Ahnung habe,
jedoch soviel, das dort eine eigene Romanrealität beschrieben wird,
gibt es halt keinen " normalrealistischen Alltag in der Normalwelt".
Ist ja auch eine Romanwelt.

Find selbst toll, mal in die Welt von Romanen abzugleiten.
Macht den Alltag bunt.

Hätte ich aber die Wahl mal tatsächlich in einer Romanwelt zu leben
oder aber, mir einfach meinen schnöden Vanillaalltag mit Fantasie zu versüßen und zu garnieren, würde ich bevorzugen,
da meine eigenen Romane diesbezüglich zu schreiben.

Ich will genausowenig nach X- beliebigen Romanvorlagen leben,
wie z.B das Leben meiner Nachbarn 1 zu 1 nachzuleben.
Das würde mir alleine schon meine eigene Fantasie verbieten.
Die geht zwar überall klauen und Lumpen sammeln, aber bestelt sich immer ihr eigenes Konzept und erstellt ganz eigene Rahmenbedingungen.
Fremdbestimmung dieser Art ist nix für Mutti

Hey ! Das ist MEIN Session Konzept ! Such dir dein eigenes !



ironie off

Dafür solltest du ihm so Einiges auf den Deckel geben - mit einer sehr stabilen Bratpfanne und dich anschließend auch selbst fragen, ob die Beziehung, die du mit ihm führst, tatsächlich die Richtige ist.

Je mehr Kontrolle du von dir abgibst, desto eine größere Verantwortung trägt er für dein Wohlbefinden. Er hat kein Recht von dir zu verlangen, dass du Sex mit anderen Männern hast, wenn du es selbst nicht willst. EURE Grenzen sollten von EUCH BEIDEN vorher abgeklärt werden und nachher und immer zwischendurch - wenn auch nicht während der Sessions.

Grenzen weiten sich mit der Zeit aus und gleichzeitig werden neue gesetzt. Das liegt daran, dass wir uns auch stets weiter entwickeln, was aber nicht bedeutet, dass es immer weiter, höher gehen muss, sondern auch längst verworfene Tabus wieder in den Mittelpunkt rücken können.

Reden ist das A und O in einer Beziehung, in jeder Beziehung, egal wie man sich diese gemeinsam gestaltet. Aber um sich eine überhaupt für sich gestalten zu können, MUSS man miteinander reden und respektieren.

Wenn du nicht mit ihm vernünftig reden kannst, ohne dass er gleich seine "Dom-Karte" ausspielt, solltest du dir wirklich gut überlegen, ob er wirklich auch an dir interessiert ist oder nur am Ausleben seiner eigenen Neigungen und ob du dir sowas wirklich an tun willst.

Egal, was er auch sagt. Du bist NICHT willenlos.

Wenn sie meint eine Sklavin zu sein, dann kann er das schon von ihr verlangen.

Das Reden steht an erster Stelle - keine Frage, aber das sollte vor der Sklavinnenebene passiert sein. Danach steht es ihr, in meinen Augen, nicht mehr zu.

Und sie sollte sich auch nicht überlegen, ob er der Richtige ist, sondern wie Jirik schon geschrieben hat, ob sie wirklich eine Sklavin oder doch lieber "nur" eine Sub sein will!

Luna

Zunächst mal finde ich die verhemmte Abgrenzung von Sklavin und Sub ziemlich kleinkariert, denn es muss nicht zwangsläufig heißen, dass sie wirklich einen Unterschied darin sieht, sich Sub als oder eben als Sklavin zu bezeichnen.

Darüber hinaus sind Menschen nun einmal sehr fehlbar und man tut und sagt manchmal Dinge, die man dann eigentlich gar nicht wollte.

Als ich damals als Anfängerin eine D/s-Beziehung begann, war ich einerseits unsicher, aber auch gleichzeitig sehr stürmisch. Hatte sehr extreme Fantasien, die ich unbedingt und schnell ausleben wollte und mein Dom musste mich stets in meine Schranken weisen, einfach weil ich für viele Dinge noch nicht bereit war und womöglich zu dem Zeitpunkt noch nicht verkraftet hätte.

Mit einem Dom, wie der von der TE, wäre ich wohl längst in der Klappse gelandet. Und deswegen finde ich aus eigener Erfahrung bzw. Nicht-Erfahrung, dass da was gehörig schief läuft. Und da sie sich hier meldet und ihre Bedenken äußert, zeigt doch deutlich, dass ihr mit "Ja, das MUSS du tun, bist schließlich Sklavin" nicht unbedingt geholfen ist.

Selbst wenn ich einem Dom, Mann, Meister, was auch immer, in einem Anfall von Wahnsinn schwöre das ich alles für ihn tun würde hat er noch lange kein Recht das deswegen von mir auch zu verlangen.

Und Bezeichnungen sind nur Bezeichnungen. Wir sind hier in Deutschland. Und hier ist Niemand der Sklave von irgendwem. Nicht von Doms, nicht von Männern und auch nicht von Frauen!

Und daran rütteln eine Million Bezeichnungen nicht das Geringste.

Ob ich nun Sub, Sklavin oder Sonstwas bin. Ich bin eine Frau! Und als diese Frau habe ich Rechte die mir NIEMAND aberkennen kann.

So einfach ist das.

Und wenn da ein Dom meint das ich weder eine Meinung haben darf oder das ich Dinge tun soll die mir weder gut tun noch gefallen, dann ist er die längste Zeit Dom gewesen. Zumindest für mich!

Als Dom hat er nämlich genau so lange das Recht mit mir zu machen was er will wie ich ihm das gestatte. Und wenn ich was nicht will, dann will ich das nicht!

Und ob ich dabei ne Sub, ne Sklavin oder Madame X bin spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Doch verlangen kann er was er will solange du mit machst und die Beziehung/erbindung/das Sklavinnen Dasein bei ihm nicht beendest kann er genau das tun... Denn solange du nichts sagst und es ihm nicht per Savewort verbitest...

@ ruby 84

Danke, dass du mich für kleinkarriert hälst! Ich habe in jedem Beitrag geschrieben, dass es meine Meinung ist - sogar unterstrichen.

Mir jetzt zu unterstellen ich sei kleinkarriertt, finde ich schon ganz schön dreist! Aber entschuldige ich mit deinen jungen Jahren
Hier wird um Meinungen gebeten, und genau die habe ich kund getan, ob dir das nun passt oder ob nicht!

@ Amarinta


Damit hast du natürlich Recht, aber schau dir bitte mal die Sklavinnen an, die TPE leben und das mit Hingabe. Und sie sind glücklich, warum auch immer!

Also, so einfach kann man es sich heute nicht mehr machen und sagen das gibt es nicht

Luna