Re: Macht und Manipulation zwischen Mann und Frau
Hätte mir da etwas detailliertere Betrachtungen gewünscht.
Aus "Eifersucht" bspw. erwächst NIE eine Form von Macht, jedenfalls dann nicht, wenn man sich "Machtdefinitionen" in bspw. der Soziologie anschaut.
Und das MUSS man, da man den in Rede stehenden Gegenstand überhaupt nicht sinnvoll bearbeiten kann.
Ohne "Wissenschaft" geht es eben nicht.
Und der "Eifersüchtige" ist eben nicht in der Lage seinen Willen gegen äußere Widerstände durchzusetzen, weil er "Machtmittel" hätte, sondern weil eine externe Norm, Gesellschaft, "Vertrauen", "Exklusivität", etc., einen "Druck" bzw. "Macht" auf den "Misstrauten" ausübt.
Der "Eifersüchtige" ist ein "Spielball" dessen, weil er sich und diesem Fakt nicht bewusst ist.
Ich finde somit nicht, dass er/sie hier "mächtig unterwegs" sei.
Außerdem entsteht "Macht" auch aus sich heraus, nicht nur Weber'isch: Menschen sind einander ZU JEDER ZEIT "Objekte", siehe Schopenhauer. Sie sind nach eigener Wahrnehmung und der Fremdwahrnehmung immer undurchschaubare Objekte.
Worte wie "Liebe", "Beziehung", "Gefühle", etc. ausdrücken wollen und sollen ändern daran gar nicht.
Denn Kontexte, Sozialisationen, Erziehungen und damit Menschen unterscheiden sich diametral.
So kann man auch niemals jemanden "kennen", wirklich "kennen und durchdringen".
Das wird auch gar nicht (mehr) angestrebt.
Durch diese notwendigen Asymmetrien ist JEDE soziale Interaktion eine "machtbasierte".