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Über fünf Jahre Single...

*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Und was man nicht kennt, vermisst man auch nicht so stark.

Also zumindest emotionale Intimität dürfte etwas sein, was man vermisst, auch wenn man es nicht kennt.

Ja, würde ich. Es bringt doch nichts, von Dingen zu träumen, aus denen offenbar nichts wird.

Vielleicht wird aus diesen Träumen deshalb nichts, weil viel zu viele Menschen sich von vorneherein weigern, diese Träume zu verwirklichen. Selbsterfüllende Prophezeiung sozusagen.

Mag sein. Aber der Partner ist ja nicht der einzige Mensch auf der Welt und eine Beziehung nicht die einzige Möglichkeit der Nähe zu anderen Menschen.

Trotzdem muss es eine Art von intimer, emotionaler Nähe zu seinen Mitmenschen geben. Ob diese nun monogam oder polygam ist, ist unwichtig.

Was willst du aber machen, wenn sich nun mal niemand findet?
Man kann ja keinen zwingen, sich mit einem abzugeben.

Trotzdem weitersuchen. Gibt man nämlich auf, wird man letztendlich auch ein "unwilliger" Single wie alle anderen auch und verschreckt damit wiederum weitere Singles, die auf der Suche sind. Man gibt sozusagen den "Fluch der Einsamkeit" weiter.
nach komischen eigenarten und dem bedenklichen zustand jetzt auch noch das

Man gibt sozusagen den "Fluch der Einsamkeit" weiter.
*vogel*
******Sex Frau
3.167 Beiträge
*haumichwech* warum muss ich grad an den Fluch der Karibik denken...könnte dann mal jemand Johnny Depp an mich weitergeben??*lolli*
nein, den behalt ich!!!!
Antwort
Mach dir keine Gedanken, ich bin auch mein Leben lang bis auf ein paar tächtel mächtel rechtschaffener Single. Klar wünscht man sich einen Partner aber man kann auch ohne Glücklich sein.

Das ist auf das Leben gesehen nur temporär. *g*

Single sein ist keine Krankheit, sondern ein Zustand der sich immer ändern kann. *g*
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Vielleicht wird aus diesen Träumen deshalb nichts, weil viel zu viele Menschen sich von vorneherein weigern, diese Träume zu verwirklichen.

Wieso weigern? Es ging hier ja anfangs mal darum, dass jemand gerade nach einer Beziehung strebt, unbedingt eine haben will.

Wenn aber nun nach jahrelanger Sucherei nichts draus wird, sollte man das einfach mal so annehmen, durch verbissenes Suchen wird sich nämlich höchstwahrscheinlich nichts verwirklichen.

Das ist im Prinzip nichts anderes als beim Klamottenkauf: Wenn ich unbedingt eine grüne Jacke suche, kann ich die ganze Stadt abklappern und werde keine finden. Wenn ich aber gar nicht mehr so drauf aus bin, finde ich vielleicht ganz rein zufällig eine. Wenn nicht, dann geht es auch ohne; muss ich mich mit der in rot oder einem Pulli anfreunden und kann damit genauso glücklich werden.


Gibt man nämlich auf, wird man letztendlich auch ein "unwilliger" Single…

Nein, der wird man dadurch, dass man sich immer wieder neu in die Sache reinsteigert. Bei jedem Mann, den man trifft glaubt, dass der nun der lang ersehnte Partner wird.........und am Ende doch nur enttäuscht ist, weil es mal wieder nicht geklappt hat.
Gibt man die Sucherei auf und akzeptiert sein Singledasein, wird man wesentlich entspannter. *omm*


verfluchte Grüße *hexe*
Hinnehmen und hoffen
Mir geht es so wie derjenigen, die dieses Thema angefangen hat. Mir geht es nur schon länger so. Zurzeit versuche ich, die Situation mehr hinzunehmen, da alles Kämpfen, Versuchen, Ansprechen misslungen ist. Daneben weiter hoffen.
Ich wünsche mir auch viele Dinge im Leben. Ich wäre z. B. gerne schön und reich. Kann ich auch lange von träumen, davon wird sich aber an dem mittelmäßigen Aussehen und dem durchschnittlichen Einkommen nichts ändern. Ich muss sehen, dass ich aus den mir gegebenen Möglichkeiten das Beste machen kann.


Wenn man halt nur ein durchschnittliches Einkommen hat, hilft nur ein reichen Mann.

Für einen armen Vater kann man nix, wer einen armen Schwiegervater hat, ist selbst schuld. *grins*
****orn Mann
11.967 Beiträge
Hast du einen reichen und spendabelenSchwiefervater, hast garantiert großen Ärger mit der Schwiegermutter. 100 pro! *fiesgrins*
Alles schon erlebt, und es war nicht witzig und sehr belastend für meine Frau, die ja in erster Linie mit ihren Eltern weiter auskommen musste. Insbesondere ein "spezielles" Tochter - Mutter - Verhältnis führt da ganz schnell zu immer wieder kehrendem Ärger. Da stehst du als Ehemann der Tochter ganz schön scheiße da. Hälst dich an den Schwiegervater, und stellst fest: Hey, der ist ja ganz in Ordnung.
Doch die Nähe haält nivcht lange an, denn kurz darauf betritt die Schwiermutter das Tableau und verspritzt ihr Gift.
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Wenn aber nun nach jahrelanger Sucherei nichts draus wird, sollte man das einfach mal so annehmen, durch verbissenes Suchen wird sich nämlich höchstwahrscheinlich nichts verwirklichen.

Warum muss es gleich immer das verbissene Suchen sein? Es reicht einfach, wenn man weiter sucht.

Wenn ich aber gar nicht mehr so drauf aus bin, finde ich vielleicht ganz rein zufällig eine.

Unwahrscheinlich. *zwinker* Du findest eher eine, wenn du gezielt danach suchst. Und wenn ich einen Partner finden will, ist der Erfolg wahrscheinlicher, wenn ich aktiv (aber auch ohne Stress) suche, als wenn ich passiv einfach auf mein Glück warte.

Nein, der wird man dadurch, dass man sich immer wieder neu in die Sache reinsteigert.

Das ist unsinnig. Single ist man durch die Beziehungslosigkeit und nicht durch die Art des Suchens. Ob ich mich nun bei der Partnersuche stresse oder nicht, aktiv bin oder nicht, den ersten Schritt mache oder nicht, ich bin trotzdem noch Single. Die Frage ist daher, wie ich die Wahrscheinlichkeit auf einen Partner erhöhe. Und die erhöhe ich garantiert nicht, indem ich mich passiv und intovertiert verhalte und mich mit meinem Singleleben abfinde. Man erhofft sich dann mit dieser Haltung, dass jemand anders die Aktivität bei der Partnersuche an den Tag legt, die man selbst ablehnt. Man will sozusagen nur noch gefunden werden. Und das ist leider die Haltung vieler Leute, die auf Partnersuche sind, aber irgendwie doch wieder nicht: Ich suche nicht, sondern ich lasse mich finden.

Eine solche Haltung dürfte wohl nicht zu einer erfolgreichen Partnersuche beitragen. Vor Allem: Wenn nicht nur einer, sondern auch der nächste und der übernächste sich genauso zurückgezogen verhalten, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Partner finde, noch eher. Und wenn alle Menschen dieses Abwarten an den Tag legen und darauf hoffen, dass es irgendwo da draußen einen Menschen gibt, der im Gegensatz zu einem selbst aktiv auf der Suche ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Dates und einer Partnerschaft gleich Null. Wer passiv ist und nicht mehr aktiv sucht, überlässt die Partnersuche anderen.
Und dadurch, dass man die Suche nach einem Partner aufgibt, können andere wiederum, die diese Passivität bei einem bemerken, sobald man mit dieser Person versucht zu flirten oder ähnliches, wiederum selbst frustriert die Partnersuche ablehnen, weil es immer öfter lustlose und inaktive Singles gibt. Dadurch wirken sich die eigenen Handlungen auf Andere aus.

Bei jedem Mann, den man trifft glaubt, dass der nun der lang ersehnte Partner wird.........und am Ende doch nur enttäuscht ist, weil es mal wieder nicht geklappt hat.

Enttäuschungen gehören aber nunmal zum Leben dazu. In einem Garten ohne Dornen gibt es auch keine Rosen. *zwinker* Man muss halt immer wieder aufstehen. Und vielleicht kleinere Brötchen backen. Also nicht gleich beim ersten Date große Pläne schmieden.

Gibt man die Sucherei auf und akzeptiert sein Singledasein, wird man wesentlich entspannter.

Und bleibt erst recht für immer Single. *zwinker* Ich gebe weder die Sucherei auf noch akzeptiere ich mein Single-Dasein. Es ist für mich ganz einfach: Ich bin unzufrieden mit meinem Single-Dasein, also muss ich versuchen, dies zu ändern. Und das tue ich, indem ich mich zumindest auf die Suche nach einer Partnerin begebe. Natürlich kann ich mir die ganzen Enttäuschungen ersparen, indem ich einfach mit der Suche aufhöre. Nur damit erspare ich mir auch gleichzeitig eine Partnerschaft.
Eine Diskussion zwisschen überzeugten oder entspannten Singles und solchen,die von einer Beziehung träumen,dürfte kaum ein Ergebnis bringen,weil nun mal keiner dem Standpunkt des anderen etwas abgewinnen kann.Interessanter ist wohl eher die Frage,was die richtig machen,die ihren Singlestatus relativ leicht "überwinden"können.
Es ist vermutlich wie mit dem Lehrstellen-/Lehrlingsmangel.
Möglicherweise suchen viele Singles nach Partnern ,die nicht zu ihnen passen bzw. für sie nicht "erreichbar" sind.Ich denke auch ,daß die Eingangsvoraussetzungen oft hinderleich sind.Wenn man geziehlt nach der nächsten Beziehung /großen Liebe sucht ,anstatt das ergebnisoffen anzugehen,baut man einerseits einen unerwünschten Druck auf,andererseits verliert man dadurch evtl. an Attraktivität.Hier wird anderswo ja grade darüber diskutiert,daß vergebene Männer eher zu Zielen "paarungswilliger" Frauen werden,weil sie dadurch interessanter werden.Jemand der einfach nur Lust hat Leute/Frauen zu treffen und seinem Alltag Glanz zu verleihen,nach dem Swinger Motto "alles kann,nichts muß" ,würde dieser Logik folgend irgendwo zwischen dem Suchenden und dem Vergebenen stehen.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Unwahrscheinlich. Du findest eher eine, wenn du gezielt danach suchst.

Du warst wahrscheinlich noch nie wirklich shoppen. *fiesgrins*


Single ist man durch die Beziehungslosigkeit

Ja klar, logisch. *lach*
Es ging aber um das von dir genannte Adjektiv „unwillig“.


Und wenn alle Menschen dieses Abwarten an den Tag legen und darauf hoffen, dass es irgendwo da draußen einen Menschen gibt, der im Gegensatz zu einem selbst aktiv auf der Suche ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Dates und einer Partnerschaft gleich Null.

Ich glaube, ich habe mich noch nicht deutlich genug ausgedrückt, also versuche ich es noch mal: Ich meinte nicht, dass man einfach nur mit der Sucherei aufhört und hofft, dass einen jemand findet. Ich meinte, dass man sich überhaupt mit dem Singledasein anfreundet, OHNE die Hoffung auf wen oder was auch immer. Einfach die Erkenntnis: Ich bin Single und das ist es jetzt, so lebe ich jetzt. Mag sein, dass sich irgendwann doch mal jemand findet, aber ich erhoffe mir das nicht und richte mein Leben nicht an dieser Hoffnung aus. Wenn der Tag mal kommen sollte, dann ist es halt so, wenn nicht, auch gut. Ich lebe einfach ganz in meinem aktuellen „Zustand“, ohne dass ich ihn in Wirklichkeit eigentlich ablehne und mir was anderes lieber wünsche.


Und bleibt erst recht für immer Single.

Genau das!
Und diese Lebensform ist genauso gut oder schlecht, wie eine Beziehung auch. Anders, aber nicht minderwertiger. Damit ist man kein Mensch, der sein Leben lang auf der Suche ist, dem es permanent schlecht geht und der nie glücklich werden kann - oder was einem sonst noch so von anderen vorgehalten wird. Man ist ein Mensch ohne Partner, das ist alles.


und mich mit meinem Singleleben abfinde

Abfinden hat so was Negatives. Ich nenne es: Zufrieden sein mit dem, was ich habe. Das ist zwar kein Partner, aber viele andere Dinge, die das Leben schön machen können.
ich bin jetzt 6 Jahre Single, was aber berufliche Gründe hatte, fange gerade in Ruhe wieder an mich nach einer passenden Frau umzusehen.
Für mich als sehr verschmustem Typen der seinen Sex braucht zwar hart, aber die Erfahrungen die ich durch das Alleineleben gesammelt haben waren sehr wertvoll.
Ich KANN alleine und unabhängig leben und muss mir daher nichts mehr bieten lassen in einer Beziehung, nur um die noch irgendwie über Wasser zu halten, was für mich persönlich das Wichtigste ist.

Es wird noch was dauern bis ich die passende Partnerin finden werde, da ich ziemlich gut weiß was ich suche und diese Frau nunmal nicht an jeder Ecke zu finden ist, aber sie ist das Warten wert *g*
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Du warst wahrscheinlich noch nie wirklich shoppen.

Ich gehe nie shoppen. *zwinker*

Ich glaube, ich habe mich noch nicht deutlich genug ausgedrückt, also versuche ich es noch mal: Ich meinte nicht, dass man einfach nur mit der Sucherei aufhört und hofft, dass einen jemand findet. Ich meinte, dass man sich überhaupt mit dem Singledasein anfreundet, OHNE die Hoffung auf wen oder was auch immer. Einfach die Erkenntnis: Ich bin Single und das ist es jetzt, so lebe ich jetzt. Mag sein, dass sich irgendwann doch mal jemand findet, aber ich erhoffe mir das nicht und richte mein Leben nicht an dieser Hoffnung aus.

Nur wo soll dann der Antrieb für die Partnersuche herkommen, wenn man keine Hoffnung mehr daran setzt?

Genau das!
Und diese Lebensform ist genauso gut oder schlecht, wie eine Beziehung auch. Anders, aber nicht minderwertiger. Damit ist man kein Mensch, der sein Leben lang auf der Suche ist, dem es permanent schlecht geht und der nie glücklich werden kann - oder was einem sonst noch so von anderen vorgehalten wird. Man ist ein Mensch ohne Partner, das ist alles.

Es geht doch um die Frage, wie man sein Singleleben beendet, und nicht, ob ein Singleleben besser oder schlechter ist als eine Partnerschaft. Wenn man überzeugter Single ist, ist es in der Tat nicht schlimmer als eine Partnerschaft. Ist man aber einsam, sollte man doch versuchen, sein Singleleben zu beenden.

Abfinden hat so was Negatives. Ich nenne es: Zufrieden sein mit dem, was ich habe. Das ist zwar kein Partner, aber viele andere Dinge, die das Leben schön machen können.

Wäre ich zufrieden mit meinem Singleleben, würde ich mich gar nicht mehr auf die Suche machen. Damit meine Suche nach einer Partnerin auch wirkungsvoll ist, schätze ich mal, ist es kontraproduktiv, als Single zufrieden zu sein. Die Unzufriedenheit ist ja irgendwo die Motivation, die hinter der Suche steckt.
Bloß das Singledasein zu beenden ist kein Problem, ein Mal in die Altstadt oder Disco etc gehen und unbedingt "Jemanden" finden wollen, dort wird schon "Jemand" sein der auch eine Beziehung sucht.

Das Problem ist doch eher die Nachhaltigkeit, wenn ich bloß mein Singledasein "irgendwie" beenden will dann brauche ich später mich nicht ärgern wenn es vorne und hinten nicht passt.

Um den passenden Partner zu finden muß ich wissen was ICH suche, dafür muß ich MICH erstmal kennen und dann erst kann ich mich umschauen.

Ich war früher nie länger als maximal zwei Monate Single, dann hatte ich wieder eine Freundin und beide haben mal geschaut was sie denn da bekommen haben.

Heute weiß ich was ich suche, weil es ja passen soll ohne das nur 1000 faule Kompromisse irgendwie die Beziehung noch über Wasser halten, aber diese Frau gibt es logischerweise nicht an jeder Ecke.

Aktiv "suchen" kann ich sie letztlich gar nicht, dafür müsste ich WISSEN wo sich wann diese Frau garantiert aufhält damit ich sie dann dort finden könnte.

Ich schaue mich also dort um, wo ich selber gerne bin, weil gleiche Interessen nunmal der Beziehung förderlich sind, aber das in aller Ruhe.
Ich werde nie "glücklicher Single" sein weil mir zu viel fehlt, aber unglücklich bin ich deshalb auch nicht automatisch.
Mit netten Leuten ausgehen und Spaß haben, es mir selber zuhause angenehm machen, dann ändert sich die eigene Ausstrahlung und irgendwann scheppert es schon bei Beiden gleichzeitig.
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Bloß das Singledasein zu beenden ist kein Problem, ein Mal in die Altstadt oder Disco etc gehen und unbedingt "Jemanden" finden wollen, dort wird schon "Jemand" sein der auch eine Beziehung sucht.

Das mag für eine Frau zutreffen. Ein Mann dagegen findet nicht einfach mal irgendjemanden.

Aktiv "suchen" kann ich sie letztlich gar nicht, dafür müsste ich WISSEN wo sich wann diese Frau garantiert aufhält damit ich sie dann dort finden könnte.

Mit aktiv suchen ist auch etwas Anderes gemeint, nämlich das Bereithalten für einen Flirt.
******n40 Mann
5 Beiträge
Bloß das Singledasein zu beenden ist kein Problem, ein Mal in die Altstadt oder Disco etc gehen und unbedingt "Jemanden" finden wollen, dort wird schon "Jemand" sein der auch eine Beziehung sucht.

Das mag für dich zutreffen, für mich und sicher auch andere klingt das wie blanker Hohn. Ich bin 42 Jahre alt, mit Ausnahme von 3 Monaten seit genau diesen 42 Jahren Single und auch sexuelle Erfahrungen beschränken sich auf ein absolutes Minimum.
Ich habe jahrelang alles mögliche versucht, vom üblichen weggehen und aktiv Mädels anquatschen bis hin zum passiven Ansatz mit "gefunden werden". Ich bin nicht besonders schüchtern, habe auf "freundschaftlicher Ebene" ausreichend Kontakte, bin am Arbeitsplatz beliebt und habe auch diverse Hobbies und Interessen, bin also kein extremer Stubenhocker. Und trotztdem klappt nichts.
Der Schönste bin ich nicht, habe Übergewicht. Aber abstoßend häßlich oder gar ungepflegt wirke ich ganz und gar nicht. Außerdem stehe ich sowieso eher auf mollige bzw. sogar "dicke" Frauen, so daß sich der Umstand meines Übergewichtes relativieren sollte.
Vor ca. 2 Jahren habe ich dann eine Offensive in Single-Börsen gestartet, habe nach ca. 1 Jahr Suche mit vielen, teilweise schmerzhaften Flops eine Frau kennengelernt, mit der ich 3 Monate zusammen war und meine ersten sexuellen Erfahrungen sammeln konnte. Ihr ging es übrigens genauso, auch ich war ihr "Erster" und sie war auch schon 36 Jahre alt.

Ende gut alles gut? Leider nein, denn ich habe in diesen 3 Monaten den wahren Grund meiner Partnerlosigkeit kennengelernt. Nicht die bösen, oberflächlichen Frauen, die meine wahren Werte niemals erkennen waren Schuld, sondern unbewußt ich selber. Denn:

Obwohl ich in die Partnerin anfangs sehr verliebt war und die ungewohnten Kuschelabende mit Knutscherei auf dem Sofa genossen habe, kam ich recht schnell mit der Zweisamkeit und der Nähe nicht klar. Schon nach ca. 4 Wochen gingen mir die gemeinsamen Wochenenden auf den Geist und ich wäre viel lieber alleine mit meinem Hund oder meinem Motorrad durch die Gegend gezogen. Kennt ihr so etwas wie "Fluchtgedanken" - ein nicht zu unterdrückendes Gefühl, was mache ich hier eigentlich - ich will weg - ich schnappe jetzt meine Jacke und haue ab. Mir ging es jedesmal erst am Sonntagabend besser, wenn ich mich in mein Auto gesetzt habe und nach Hause gefahren bin.
Ist das nicht verrückt? Und von Woche zu Woche ist das schlimmer geworden, ich wollte nur noch aus der Situation ausbrechen. Sexuell hat auch bei mir nichts geklappt, paradoxerweise kenne ich nun ziemlich alle Sexpraktiken, bei denen eine Erektion eben nicht erforderlich ist, bloß "normalen" Sex hatte ich bis heute nicht. Weil "er" aufgrund meiner inneren Zerissenheit absolut nicht wollte.
Kurzum: Nach etwa 3 Monaten habe ich "hingeschmissen", bei der an der Situation völlig schuldlosen Partnerin "verbrannte Erde" hinterlassen (was für mich lange Zeit ein echtes Problem darstellte) und stehe jetzt mit der Erkenntnis da, daß ich wohl zum Einzelgänger geboren bin. Eine neue Beziehung strebe ich nicht mehr an, da die besagten 3 Monate rückblickend nicht die schönste, sondern die schlimmste Zeit meines Lebens war. Und das lag nicht an der Partnerin, die gab sich alle Mühe.

Kurzum meine Botschaft an die Threaderstellerin: Es geht noch deutlich schlimmer!

Und an diejenigen, die jetzt an die einschlägigen RTL II-Reportagen denken müssen: Nein, ich wohne schon seit ich 20 Jahren nicht mehr bei Mutti und bin auch sonst kein Freak. Nach außen hin wirke ich wie ein ganz normaler Nachbar / Arbeitskollege / Bekannter.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Dieses Gefühlsdilemma kommt mir sehr bekannt vor, ..... *nachdenk* ..... ich hatte vor vielen Jahren eine ähnliche Situation und habe die gleiche Konsequenz gezogen: Nicht beziehungskompatibel.
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
@****ann

Oh shit. Mein Beileid.
@********aldW
Bin ich beziehungsunfähig? Bin ich zu oberflächlich? Bin ich zu mollig?

Zu einer Beziehung gehören mind. 2 *zwinker*

Was ist Beziehungsunfähigkeit, Oberflächlichkeit, mal ganz spontan antworte:

z.B.
• Gefühl nicht glücklich zu sein
• immer das vermissen was man nicht hat
• Angst eine Beziehung zu beginnen
• grundlos Beziehungen beenden
• sich seiner Gefühle nicht sicher sein
nicht über die Zukunft redenb wollen /können

und die Jahre gehen ein und aus ... *nachdenk*
**********essin Frau
1.652 Beiträge
@Herman40
Außerdem stehe ich sowieso eher auf mollige bzw. sogar "dicke" Frauen, so daß sich der Umstand meines Übergewichtes relativieren sollte.

Denkste !

Du gehst davon aus, dass mollige Frauen auch auf mollige Männer stehen, bzw. nichts anderes "abbekommen".

Dann lies mal hier :

Rubens & deren Liebhaber: Stehen Dicke auf Dicke ?

Im Übrigen habe ich bei deiner 3-Monats-Beziehung den Eindruck, dass du diese Frau nur "genommen" hast, weil sie dich wollte.

Selbst Einzelgänger sind, denke ich, in der Lage zu lieben. Einer Frau, die du wirklich tief und innig liebst (und nicht nur weil sie dich nimmt) läufst auch du nicht nach 3 Monaten davon.

Rede dir keinen Blödsinn ein.. sie war einfach nicht die Richtige. Punkt !

Ich wünsche dir viel Glück.

LG
Ich
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Naja, von „tief und innig lieben“ kann man nach 3 Monaten wohl nur sehr selten sprechen. Er schrieb ja auch nur von verliebt sein.

Blödsinn? Nein. Ich kann das Verhalten gut nachvollziehen. Man ist von der Situation einfach überfordert und läuft deswegen davon.
Ich bin seit 2 Jahren Single und davor auch 3 Jahre single gewesen... wirklich glücklich damit bin ich nicht, aber es hat auch Vorteile die sich dann halt ergeben. Die gewissen Freiheiten und vorallem der Stress und die Arbeit die eine Beziehung manchmal mit sich bringt fällt weg. Doch ich finde es nicht toll allein zu sein.. keine Zuneigung zu bekommen und vorallem nichtmal jemanden an seiner Seite zu haben ohne Bart *ggg* naja und dauernd selbst Hand anlegen ist auch nicht so ein Traum für die nächsten Jahre.
**********essin Frau
1.652 Beiträge
Naja, von „tief und innig lieben“ kann man nach 3 Monaten wohl nur sehr selten sprechen. Er schrieb ja auch nur von verliebt sein.

Blödsinn? Nein. Ich kann das Verhalten gut nachvollziehen. Man ist von der Situation einfach überfordert und läuft deswegen davon.

Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen/verstanden.

Dass ich nach 3 Monaten überfordert bin von den Gefühlen eines Menschen passiert mir nur dann, wenn ich diesen Menschen nicht ebenso, bzw. gar nicht liebe.

Ansonsten kann ich von einem Mann, in den ich verliebt bin, gar nicht genug bekommen.

Deshalb denke ich, Herman40 hat einfach nicht die Richtige erwischt.

Manchmal ist es auch ganz einfach !

Ich
Ich bin jetzt seit ziemlich genau einem Jahr Single. War eigentlich auch noch nie so lange Single, nur das Jahr verging wie im Flug und von daher wars nicht wirklich aufgefallen. Jetzt, wo ich zur Ruhe komme merke ich schon, dass ich mir mittlerweile wieder jemanden an meiner Seite wünsche, klar dann is da noch die Weihnachtszeit und der bevorstehende Jahreswechsel, das macht denke ich auch noch mal melancholisch. Ich will deswegen aber auch nicht den nächst Besten nehmen und habe mir somit gegen die Einsamkeit auf der Couch eine Katze geholt *g*
Ich habe immer Männerkontakte gehabt, auf Sex müsste ich auch nicht verzichten, wollte ich aber nicht, da ich nicht der Fan von Affären und ONS bin. Nun habe ich jemanden kennengelernt den ich auch sehr mag, haben erst ein paar schöne verliebte Tage miteinander verbracht und dann kam von ihm der Rückzug....tja was soll ich da machen?!
Habe den Kontakt nicht abgebrochen, haben uns weiter getroffen und habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich Zeit brauche und ich ihm auch gerne Zeit gewähre und nicht nach 2 Moanten den Antrag erwarte.
Ich denke wichtig ist, nichts zu erwarten!
Ich würde mich freuen, oder ich würde mir wünschen sind immernoch verschieden mit ich will oder ich erwarte von ihm oder mir.
Ich geniesse die Zeit mit ihm, mal haben wir davon viel, mal wenig. Aber ich setze nichts mehr vorraus. Das Einzige was ich voraus setzte oder was meine Bedingung ist, dass ich Exclusivrechte habe! Is da ne andere noch irgendwo die wartet und ich bekomme das raus bin ich weg!
Ansonsten sehe ich das alles mehr oder minder gelassen...et kütt wie et kütt und et is noch immer joot jejange *zwinker*
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