Wenn aber nun nach jahrelanger Sucherei nichts draus wird, sollte man das einfach mal so annehmen, durch verbissenes Suchen wird sich nämlich höchstwahrscheinlich nichts verwirklichen.
Warum muss es gleich immer das verbissene Suchen sein? Es reicht einfach, wenn man weiter sucht.
Wenn ich aber gar nicht mehr so drauf aus bin, finde ich vielleicht ganz rein zufällig eine.
Unwahrscheinlich.
Du findest eher eine, wenn du gezielt danach suchst. Und wenn ich einen Partner finden will, ist der Erfolg wahrscheinlicher, wenn ich aktiv (aber auch ohne Stress) suche, als wenn ich passiv einfach auf mein Glück warte.
Nein, der wird man dadurch, dass man sich immer wieder neu in die Sache reinsteigert.
Das ist unsinnig. Single ist man durch die Beziehungslosigkeit und nicht durch die Art des Suchens. Ob ich mich nun bei der Partnersuche stresse oder nicht, aktiv bin oder nicht, den ersten Schritt mache oder nicht, ich bin trotzdem noch Single. Die Frage ist daher, wie ich die Wahrscheinlichkeit auf einen Partner erhöhe. Und die erhöhe ich garantiert nicht, indem ich mich passiv und intovertiert verhalte und mich mit meinem Singleleben abfinde. Man erhofft sich dann mit dieser Haltung, dass jemand anders die Aktivität bei der Partnersuche an den Tag legt, die man selbst ablehnt. Man will sozusagen nur noch gefunden werden. Und das ist leider die Haltung vieler Leute, die auf Partnersuche sind, aber irgendwie doch wieder nicht: Ich suche nicht, sondern ich lasse mich finden.
Eine solche Haltung dürfte wohl nicht zu einer erfolgreichen Partnersuche beitragen. Vor Allem: Wenn nicht nur einer, sondern auch der nächste und der übernächste sich genauso zurückgezogen verhalten, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Partner finde, noch eher. Und wenn alle Menschen dieses Abwarten an den Tag legen und darauf hoffen, dass es irgendwo da draußen einen Menschen gibt, der im Gegensatz zu einem selbst aktiv auf der Suche ist, beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Dates und einer Partnerschaft gleich Null. Wer passiv ist und nicht mehr aktiv sucht, überlässt die Partnersuche anderen.
Und dadurch, dass man die Suche nach einem Partner aufgibt, können andere wiederum, die diese Passivität bei einem bemerken, sobald man mit dieser Person versucht zu flirten oder ähnliches, wiederum selbst frustriert die Partnersuche ablehnen, weil es immer öfter lustlose und inaktive Singles gibt. Dadurch wirken sich die eigenen Handlungen auf Andere aus.
Bei jedem Mann, den man trifft glaubt, dass der nun der lang ersehnte Partner wird.........und am Ende doch nur enttäuscht ist, weil es mal wieder nicht geklappt hat.
Enttäuschungen gehören aber nunmal zum Leben dazu. In einem Garten ohne Dornen gibt es auch keine Rosen.
Man muss halt immer wieder aufstehen. Und vielleicht kleinere Brötchen backen. Also nicht gleich beim ersten Date große Pläne schmieden.
Gibt man die Sucherei auf und akzeptiert sein Singledasein, wird man wesentlich entspannter.
Und bleibt erst recht für immer Single.
Ich gebe weder die Sucherei auf noch akzeptiere ich mein Single-Dasein. Es ist für mich ganz einfach: Ich bin unzufrieden mit meinem Single-Dasein, also muss ich versuchen, dies zu ändern. Und das tue ich, indem ich mich zumindest auf die Suche nach einer Partnerin begebe. Natürlich kann ich mir die ganzen Enttäuschungen ersparen, indem ich einfach mit der Suche aufhöre. Nur damit erspare ich mir auch gleichzeitig eine Partnerschaft.