Sexflaute nach der Geburt

Nachtigall, ick hör dir trapsen. Da war also gar nicht so viel Vernunft und gemeinsames Klarkommen. Gut, dass sie euch helfen konnte.

Naja, die Formulierungen von FLirtpaar_cgn sind markant und deshalb stossen sich viele daran. Aber neutral formuliert lassen sie sich ja so zusammenfassen:

• als man die Beziehung begann war gemeinsamer Sex auch ein wesentlicher Teil der Beziehung. Insofern bleibt es auch gemeinsame Verantwortung - wenn man die Beziehung in der gleichen Form fortsetzen will...

• Es können Dinge passieren (wie z.B. Geburt eines Kindes) die die Beziehung in Ungleichgewicht bringen und auch das Sexleben, wie vielleicht auch andere Dinge beeinflussen.

• Dann ist es aber in der Verantwortung BEIDER sich damit auseinanderzusetzen und das wieder in den Griff zu bekommen.


Flirtpaar sagt ja nichts anderes als dass es unfair ist wenn EINER der Beiden, in seinem Fall war es Sie, sich einfach aus der Verantwortung stiehlt. In diesem Fall ist es ja nur fair, dass auch der andere dann eigene Lösungswege (Nebenbeziehung, was auch immer) suchen kann.

Chapeau!

... aber so viele stoßen sich an den Formulierungen gar nicht ... Schade nur, dass sich die Leute, die die ganzen PMs schreiben nicht offen trauen zuzustimmen



@ Sina u.a.

Peace!

Es ging mir wirklich nur darum ganz deutlich zu machen, wie schwerwiegend das Problem für uns Männer ist ... der traurige Standard ist doch dann leider oft Fremdgehen und Betrügen ...

Wir haben es ohne geschafft! Könnt ihr glauben oder nicht! ...

PS: Wer lieber Nachtigallen beim Trapsen lauscht, der möge das selbstverständlich gerne tun!

@******aar:

Aaaalso:

erstens habe ich mehrfach geschrieben, dass ich Euch sehr wohl glaube, dass es für Euch so funktioniert hat wie Du es beschrieben hast und habe Euch dazu beglückwünscht. Das war durchaus ernst gemeint!

Zweitens steht bereits in meinem Artikel und ich habe es auch hier in der Diskussion mehrfach betont, dass ich natürlich nachvollziehen kann, wie sehr ein Mann unter dieser Sexflaute leidet! Ich habe mich extra bemüht, BEIDE Seiten zu beleuchten und ich denke, das ist mir auch gelungen. Natürlich ist es für einen Mann nicht einfach! Die ganze Thematik belastet eine Beziehung ungeheuer! Um so schöner ist es, wenn man wieder einen Weg zueinander findet.

Ich habe nur etwas gegen Macho-Parolen. Das ist alles.

Einigen wir uns doch darauf, dass es BEIDEN in so einer Situation schlecht geht und dass es natürlich verschiedene Lösungswege gibt.

Ok?

Ja, man sollte eine gemeinsame Basis finden!

... anders funktioniert es nicht! ...

Und dazu müssen sich BEIDE Seiten bewegen! Das haben wir doch heute mal schön demonstriert hier - oder nicht?

Ich bin jetzt auch wieder lieb!

Kann ich voll und ganz bestätigen. Besonders nach dem dritten Kind kam ich gar nicht mehr raus aus meinem Käfig. Keine Lust mehr zu haben auf den Mann, den frau liebt, frustriert, ihn dadurch leiden zu sehen, macht die Sache nur schlimmer - ein Teufelskreis. Was bei mir den Käfig aufgebrochen hat, war neben der Geduld meines Manns ein Hormonpflaster (kein Witz). Meine Ärztin war zwar skeptisch ("ich glaub nicht, dass das was bringt"), hat es mir aber verschrieben. Ich habe das dann etwas drei/vier Wochen auf den Bauch geklebt.
Ob es jetzt wirklich am Pflaster lag oder an der Tatsache, einfach einen neuen Versuch aus anderer Perspektive unternommen zu haben, auf jeden Fall hat sich dann die Lust eingestellt. Die restlichen Pflaster habe ich nicht mehr aufgeklebt und seit ca. einem halben Jahr haben wir wieder ein sehr intensives Sexualleben.
Das ist bestimmt kein Patentrezept, bei mir hats gewirkt und ich freue mich für jedes Paar, das seinen individuellen Weg aus dieser Situation findet.

Also genau das Thema kennen wir auch. Wir haben uns so sehr auf die Geburt unseres kleinen Sonnenscheins gefreut. In der Schwangerschaft war der Sex einfach der Hammer. Seid der Kleine aber da ist, hat dies mächtig nachgelassen. Wenn wir nicht mal die Hilfe der Oma in Anspruch nehmen würden oder wenn der kleine schläft die Zeit für uns genießen dann wäre alles viel schlechter....

nur wenn er leidensdruck hat. geht es dem betroffenen mit dem fehlenden sex gut, dann muss er nicht in therapie.

nur weil der partner rummeckert muss garantiert keiner in therapie, nur damit der andere seinen willen durchkriegt.

Zitat: "nur weil der partner rummeckert muss garantiert keiner in therapie, nur damit der andere seinen willen durchkriegt."


Von müssen war nie die Rede - es war aber auch von Partnerschaft die Rede - nicht von egozentrischen Damen, die zwar vom Partner verlangen, dass er die Fussballschuhe ordentlich in den Keller räumt aber selber zu keinerlei Konzessionen bereit sind um die Partnerschaft voran zu bringen oder auf einem hohen Level zu halten!

... aber den Level zwischen "Gemeinsamkeit" und "Eigeninteresse" musst du natürlich für dich und für eure Partnerschaft selbst entscheiden!

ziemlich traut an.
Und nach richtig viel Spaß! So stelle ich mir eine Beziehung vor.
Wie schnöde einfach nur zusammen zu sein weil man sich versteht und gerne Zeit miteinander verbringt.
Also immer schön daran arbeiten und das Level hochhalten.

eben... aber EURE aussage war das jeder in therapie muss der betttechnisch nicht funktioniert.

der partner kann sich ja trennen wenn ihm wg der sexflaute die beziehung zu mühseelig wird.

Zitat: "der partner kann sich ja trennen wenn ihm wg der sexflaute die beziehung zu mühseelig wird."

... ja genau!

flirtpaar, wieso regt ihr euch auf?

betrifft es euch? warum urteilt ihr dann über andere, die qualität ihrer beziehung und ordnet therapien an?

und noch was: benutzt doch wenigstens die zitatfunktion wenn ihr schon zitate verwendet!

Wenn ich dich richtig verstehe, kann man deine Beiträge ungefähr so zusammenfassen:

Sexflaute akzeptieren - sonst: Tschüss!


Ist das richtig?

Ich finde den ursprünglichen Artikel Klasse. Schade dass in der Diskussion die Fronten so verhärtet sind. Von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen, gibt es im Wesentlichen folgende Meinungen:

a) Vertrautheit, Nähe, Wärme etc. sind wichtiger als Sex. Das habe ich schon oft gehört - von Paaren, die heute nicht mehr zusammen leben!

b) Sie hat einfach keine Lust mehr auf Sex. Er soll das akzeptieren und bis zum St. Nimmerleinstag in Keuschheit leben. Wird sicher nicht zu einer harmonischen Partnerschaft beitragen.

c) Sie hat einfach keine Lust mehr auf Sex. Er soll sich mit oder ohne Zustimmung der Partnerin eine Geliebte suchen. (in diese Situation kann ich mich nicht rein denken.)

d) Wenn Sie keine Lust mehr auf Sex hat trennt man sich am Besten.

Insgesamt ist das alles ziemlich dünn, oder? Ich hätte erwartet, dass hier von Wegen aus der Sexflaute berichtet wird - es gibt sicher auch ein paar positive Beispiele. Egal ob es sich hierbei um eine Verabredung zum Sex, Hormonpflaster (Placebo oder nicht) oder um sonstige Ideen handelt, gleich wie verrückt sie auch erscheinen mögen.

Stattdessen verliert man sich in Haarspaltereien. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass manche Leute nur zum Streiten hier sind. Ich dachte, dies sei hier ein Erotikforum? Diesen Thread zu Verfolgen führt eher in die Sexflaute hinein als aus ihr heraus.

Danke an alle, die konstruktiv zur Sache beitragen!

wenn Mann es nicht akzeptieren will, es gibt keinen besseren Weg als Geduld zu haben. Das Problem ist bestimmt den allermeisten Paaren mit Kindern bekannt, stellt sich aber im Nachhinein als temporäres heraus. Mit egoistischem Druck wird man bestimmt nicht schneller ans Ziel neuen Lustempfindens gelangen.

Schwierig wird es nur in Ausnahmefällen.

meine beiträge sagen: sollte sich mein partner wg postnataler sexflaute anmaßen mich in therapie zu schicken, anstatt mal etwas verständnis für die neue situation aufzubringen, dann kann er sich ne neue suchen. Sex ist nicht alles und wer sofort nach psychiatern schreit damit der partner wieder sexfähig ist, sollte mal seine prioritäten überdenken.

e) schon der Vorschlag eines konkreten Termins für einen romantischen Abend mit einfach nur gedanklichem und pysischem Freiraum für Zärtlichkeit wird von ihr als sexuelle Nötigung, Gängelei oder Druck verstanden.

f) Er solle doch bitte einfach warten, bis ihre Lust sich von ganz allein wieder einstellt.

oder:

g) Nach langem, sanftem, verständnisvollem, zurückhaltendem warten (wir sprechen von Jahren - nicht Monaten!) fasst er sich ein Herz - hat genug Arsch in der Hose - und besteht (!!) auf externer Hilfe, weil er sonst einfach nicht mehr dafür garantieren kann, dass er nicht fremdgeht. Sie begreift, dass er sie wirklich liebt - und auch sie liebt ihn und die Familie über alles. Sie weis doch selber nicht, wieso ihre früher so ausgeprägte Libido sich in Luft und negative Gedanken aufgelöst hat. ... Beide stellen die Beziehung mit externer Hilfe auf den Prüfstand und stellen fest, dass niemand wirklich eine andere Beziehung möchte und man wirklich von BEIDEN Seiten etwas ändern möchte. Beide versuchen einfach die Ratschläge und Tipps zu befolgen (Terminplanung, Freiraum schaffen ohne Kinder, etc.) und stellen erstaunt fest, dass das überhaupt nicht schlimm ist, Spaß macht, mitunter fast schon wie ein Rollenspiel ist - auf jeden Fall alles wieder ins Lot rückt! Beide können bestätigen, dass wir noch nie zuvor so oft, so geil und so lange gevögelt, gefickt, geliebt und geschmust haben, wie aktuell ... (ich leite das gern weiter - auch wenn ich hier als Mann schreibe, da SIE solche Foren kacke findet)!

... wir haben uns für Variante g) entschieden ...

... labern hilft nicht! - Man muss was tun!


Alter Spruch von unserem Prof: "Nicht das erzählte reicht, sondern das erreichte zählt!"

Viel Erfolg allen willigen!

zitat: "sollte sich mein partner wg postnataler sexflaute anmaßen mich in therapie zu schicken, anstatt mal etwas verständnis für die neue situation aufzubringen, dann kann er sich ne neue suchen."


Hat er das gemacht?

Bei einigen reicht der gedankliche Horizont offenbar gerade vom Arschgeweih bis zum Bauchnabelpiercing ...

Du kapierst nicht, das BEIDE was tun müssen, wenn BEIDE weiter machen wollen.

Wenn EINER/EINE nicht will ... kommen BEIDE nicht weiter!

Niemand "schickt" jemand irgendwohin - ausser du offenbar deine Jungs in die Wüste - es geht darum GEMEINSAM zu erkennen, ab wo man allein nicht mehr weiter kommt.

Aber es gehört schon Mut dazu, sich externe hilfe einzugestehen ...

... vermutlich gehst du aber auch nicht zum Zahnarzt und machst deine steuer selbst und lehnst auch sonst jedwede professionelle unterstützung ab - weil DU ja alles besser weisst!

Ich bin froh, das meine Frau gescheiter ist und ich nicht an so ein unreifes Früchtchen wie dich geraten bin!

immerhin noch weiter als bei manch anderen, so wie es sich hier rauskristallisiert... da scheints wohl in der intimregion hängengeblieben zu sein, wenn der hauptbestandteil der beziehung nur sex ist.


was ich "kapiere" und was nicht beurteilst nicht du.


weißt du woher?


ich habe noch nie jemanden wegen sowas in die wüste geschickt, zudem führe ich keine partnerschaften mit "jungs".


ein punkt in dem ich dir zustimmen kann.


danke der nachfrage, aber mein zahnstatus ist exellent und meine steuer beim finanzamt. zudem benötige ich keine professionelle unterstützung für eine postnatale sexebbe, da ich noch nicht postnatal bin... bleib beim thema...


dito... ich strebe keine beziehung mit männern an die vom alter her meine väter sein könnten, sich aber wie 7. klässler artikulieren und beleidigend werden, wenn die argumentation nachlässt.

denke mit dir/ euch ist alles besprochen, auf weitere provokationen werde ich nicht mehr reagieren, das ist mir zu mühseelig.

wenn du jemanden beleidigen willst wg angelegenheiten von denen du anscheinend nicht betroffen bist, dann versuchs woanders.

ich investiere in derartige konversationen keine energie, da mein beschränkter horizont deiner altersbedingten reife nicht folgen kann, bzw mich zur frage drängt, wie sich ein erwachsener mann öffentlich so benehmen kann.

Zitat: "ich investiere in derartige konversationen keine energie"

... wie man sieht!


Zitat: "zudem benötige ich keine professionelle unterstützung für eine postnatale sexebbe, da ich noch nicht postnatal bin..."

Aber gut, dass du dich zu dem Thema schon mal vorab hilfreich geäußert hast!

Leute, ich bitte Euch freundlich aber nachdrücklich, jetzt mal einen Gang zurückzuschalten. Und zwar beide Parteien.

Wenn Ihr Euch weiter anzicken wollt, tut das bitte per CM.

Ich hätte gern, dass sich hier im Thread vielleicht noch jemand zu meinem Text äußert.

Auf Kleinkrieg im Forum hab ich keine Lust.

Danke.

.. einzusteigen.

@ Sinas Traum: der Artikel ist bis auf wenige Begrifflichkeiten an denen sich manche Leute "aufhängen" ordentlich geschrieben. Kann dem im großen und ganzen nur beipflichten.

Bin jetzt seit fast 5 Jahren Vater und bei uns wird die Anzahl und die Wildheit wohl nicht mehr das vorgebutrs Niveau erreichen. Das ist (mittlerweile) für mich auch Okay so. Die erste Zeit ist anstrengend aber auch schön. (Nein leide nicht an Verdrängungssyndromen) Da steckt man auch als Mann gerne seine "Triebe" hinten an. Wie eine Kuh hat sich meine Freundin denke ich nicht gefühlt.
Nach einer Weile staute sich zumindest bei mir Frust auf. Den kann man auch noch eine Weile ertragen. Vor gut 2 Jahren, gab zwar vorher auch intime Abende aber nie so wie vor der Geburt, hat es dann bei uns mal gekracht und geknirscht im Gebälk. Seit dem läuft unsere Beziehung aber wieder in geregelten Bahnen und rund.
Habe akzeptiert das meine Freundin eine andere Person geworden ist, dass sich Ihre Vorlieben verändert haben, dass sie andere Berdürnisse hat... Haben uns beide darauf geeinigt neue Sachen zu entdecken die beiden Spaß machen. Und das tun sie auch
Gibt halt keine Nächte mehr wie vor der Geburt. Alleinschon weil die stillen Zeugen aufgeräumt sein sollten bevor der 6.00 Uhr Besuch ins Bett krabbelt.

Generell ist halt mittlerweile öfter als angesagt.

dass ich lust und interesse habe, ihn zu ende zu lesen... bilden wir mal nen satz mit ix: das war wohl nix !!

wenn das kind da ist, ändert sich das ganze leben. und das ist auch gut so, kinder sind anstrengend, man könnte sie zuweilen an die wand klatschen, und es gilt auch der satz kleine kinder - kleine sorgen, große kinder - große sorgen. allein die schulzeit ist schon mega anstrengend, kinder haben ein wunderbares gespür dafür, wenn bei den erwachsenen ein defizit in sachen glaubwürdigkeit angestrengt vertuscht werden soll.

aber kinder bereichern auf einzigartige weise das leben. das kann nicht verglichen werden mit der zeit, als man noch kinderlos glücklich war. totaler quatsch und nur ein zeichen von unreife. klar, unter sexdefizit oder unterzuckerung habe ich auch gelitten, aber da ist jeder gefordert, mit seinem partner u. umfeld lösungen zu finden.

ich bleibe dabei, kinder sind das schönste, was einem paar passieren kann.