Sexflaute nach der Geburt

@****ael 73, naja wenn deine frau die zeit findet, denn als mutter mit studium (4 monate nach entbindung ) also von 5-16 uhr kind , von 16.14 -22 uhr schule , von 22-24 haushalt und von 24-2 lernen, da frage ich mich wo du die zeit her nimmst, ich bin über jeden schlaf froh, dann noch führerschein nebenbei und jobben. wenn man natürlich keine babykurse besucht , seine wohnung nicht tipptopp aufgeräumt haben will und ein von geburt an gesundes kind hat und mit dem ohne arbeiten zu gehen nur zuhause bleibt dann geht das wohl. aber welche frau will abhängig sein. zumal guten sex nach der entbindung meist nur die haben die ihre kinder früh abgeben zu omas ect. unsere mittlerweile 13 monate alte tochter war noch nie wo ohne unser beisein. denn wir sind eltern und nicht oma und oma . also meinermeinung nach ist das kind nr 1 und deswegen ist frau oft zu vertig dazu und denkt nur noch an schlafen. klar wenn ich mein kiddi net hier hätt und wüste ich muss nicht in 2 stunden aufstehen , währ das anders, aber welche guten ältern haben mehr als 2 stunden (meine nicht die die harz 4 bekommen ) . ohne das spül oder wäsche liegen bleibt ?ich finde der bericht gibt das wieder wie frauen sich fühlen, zumindest ich und alle mamis aus den babykursen wo ich war. nur geben sies oft net zu und leiden eher der mann unglücklich ist, opfern sich nicht nur ganz fürs kind, nein die letzte kraft auch noch für den man statt die zeit fürs schlafen zu nutzen.

braucht eben etwas zeit und die muss man einsparen an stellen die nicht so wichtig sind. und zeit zum sex haben wir wieder wenn die kidis durchschlafen und nicht wenn sie kurz vorm höhepunkt schreien weil sie sich an der kotze verschluckt haben. es ist nur eine sache der zeit. und wer sein kind lächeln sieht der ist auch ohne sex erst mal glücklich, und die kleinen werden ja größer (-:

Das kenn ich auch, aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass nach ein paar Wochen auch die Lust wiederkommt. Da Paar ist nun nicht mehr nur Liebespaar, sondern Eltern, bei denen als erstes das Baby kommt.Vielleicht kann man, wenn das Baby mal schläft einfach nur kuscheln, schmusen, wieder körperliche Nähe suchen. Muß ja nicht sofort Sex sein. Einfach mal Zeit für sich finden ist sehr wichtig, sonst bleibt die Liebesbeziehung auf der Strecke, wenn sich nur noch alles um das Kind dreht.

Tut mir leid! Bei uns war's so! Von der ersten bis zur letzten Zeile!

Aber schön für alle bei denen es besser läuft!

Ach so, und das ist übrigens auch der Grund weshalb ich hier ein Profil habe! Und selbst diese Stelle taucht in dem Beitrag auf!

alles Quatsch , es kann auch ganz anders laufen !
Durch ein Kind bekommt die Beziehung eine neue Qualität, die sich sehr positiv auswirken kann.
Wenn die ein oder andere Frau über ihr Muttersein den Partner vernachlässigt, tut sich sich selbst und der Beziehung damit nichts Gutes.

wie wahr ..... ein sehr treffender und ehrlicher Bericht ..... und interessant, das auch aus Männersicht sehen zu können ...
bin froh, daß ich dieses Kapitel hinter mir habe

Also ich muss sagen habe drei Kinder und hatte bei keiner der Geburten bzw. danach eine Sexflaute. Denke das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Die Lust war wie vor der Geburt auch danach wieder voll da anfangs zwar ein bisserl eingeschränkt aber es war einfach toll begehrt und geliebt zu werden.

Sehr guter Artikel! Genau so hab ich es erlebt...

Danke für den lesenswerten Beitrag, wir unterschreiben jede Zeile. Nach drei Kindern inklusive Sexflaute, sind wir glücklich, den Weg zueinander wieder gefunden zu haben. Und ja - es ist nicht wie früher - sondern hat eine ganz andere Qualität heute.

Wir wären aber dankbar gewesen, wenn irgend jemand uns einfach mal gesagt hätte: "Achtet auf euch, die Probleme können auftauchen und ihr seid nicht die einzigen." Müsste eigentlich Thema in jedem Geburtsvorbereitungskurs sein .

Schön, für die Paare, die diese Zeit "einfach so" schadlos überstehen. Sehr vielen geht es aber so wie im Artikel beschrieben. Und im Gespräch mit manchem Mann hier im JC stellt sich heraus, dass er genau aus dem Grunde hier ist.

also ob die sexflaute nur mit dem kind zu tun hat????
meine langjährige beziehung ist auch bald nach dem 2. kind in die brüche gegangen, aber ich muss sagen schuld daran war nicht die tatsache der geburt und danach, dass man ein kind mehr hatte. die beziehung war schon länger kaputt.
ich denke, wenn eine beziehung sonst gänzlich intakt ist, dann kann sie nicht nur wegen eines kindes scheitern??!!

meine meinung dazu.

...und dieser Artikel motiviert mich nicht gerade, eins zu kriegen...

dieser artikel beschreibt in keinster weise die normalität. wenn der babyblues über ein jahr anhält ist das keine flaute, sondern eine ausgewachsene depression und das trifft bedauerlicherweise einige mütter, aber ist nicht die regel und gehört fachärztlich behandelt!
ich habe zwei kinder(mittlerweilen fast erwachsen) und kenne sowohl durchwachte nächte, den blues wenn die lieblingsjeans zwei wochen nach der entbindung immer noch nicht passt, man zu müde für sex ist, gelegentlich die lust fehlt und man das gefühl hat es wächst einem alles über den kopf. aber das sind nur momente die vergehen und das glück etwas wahnsinnig tolles und einmalig schönes vollbracht zu haben bleibt, verbindet und macht auch richtig lust aufeinander!

Klar kann es richtig Lust machen aufeinander,aber es gibt Fälle,in denen Männer schon während der Schwangerschaft mit ihren Frauen nicht mehr schlafen können. Es gibt so viele Variationen warum dass sich so entwickelt: anders geworden, sowohl psychisch als auch physisch oder der Mann fühlt sich entthront, denn er war ja bisher die Nummer eins. und vieles mehr. Was ist, wenn weder Omi/ Opi helfen können oder wollen, kein Geld für den Babysitter, usw.
Fazit: Nachwuchs kann wunderbar und bereichernd sein, es kann aber auch anders verlaufen als vorher gedacht und geplant. Lasst doch einfach jeden so empfinden wie es für ihn war und verurteilt nicht die Leute, die sagen: Scheiß Zeit, hat alles kaputt geacht, hätten wir doch besser nicht. In unserer Gesellschaft darf man scheinbar so etwas nicht sagen/ solche Gefühle haben, nein es entspricht nicht dem IDEALbild einer Familie!

@******aer

Hier verurteilt niemand.

Und niemand will denjenigen, die es genauso erlebt haben, ihre Erfahrungen absprechen.

Dennoch liest sich der Artikel ein klein wenig zu überspitzt. Es kommt nicht richtig durch, dass es sich hier um ein
a) subjektives
b) plakatives
und
c) möglicherweis auch teilweise fiktives Beispiel handelt, sondern es entsteht bei manchem Leser der Eindruck, dass es genau so sein müsste.

Und das macht Angst.

Vor allem löst es bei noch kinderlosen Paaren (zumindest in meinem Fall, ich weiß nicht, wie andere das empfinden) spontan den Wunsch aus, das Thema Kinder ganz, ganz, ganz schnell von meiner to-do-Liste der Lebensprojekte zu streichen.

Und trotz allem: Ich glaube, wer mit der Schwangerschaft, Beziehungsproblemen (die sicherlich NICHT allein aus der Tatsache erwachsen, plötzlich zu dritt zu sein!!!), Babyblues vernünftig umgeht und Dinge wie körperliche Veränderungen, weniger Zeit füreinander (und damit zwangsläufig auch für Sex) als kalkuliertes Risiko in Kauf nimmt, der kriegt das hin, ohne dass alles den Bach runtergeht.

selbstverständlich empfindet jeder anders und es läuft sicher nicht immer rund und wie geplant, aber was hier geschildert wird ist eine ganz traurige geschichte und zeigt ganz deutliche symptome einer postnatalen depression wie z.b.

• die meiste Zeit elend, insbesondere morgens und abends
• das Leben nicht lebenswert ist und Sie nichts haben, worauf Sie sich freuen können
• schuldig und sind sofort bereit, sich selbst für alles veranwortlich zu machen
• gereizt; fahren Ihren Partner und Ihre Kinder leicht an
• weinerlich
• immer erschöpft, können aber nicht schlafen
• Sie nicht in der Lage sind, Spass zu haben
• Sie Ihren Sinn für Humor verloren haben
• überwältigt, glauben, dass Sie Dinge nicht meistern können.
• dem Verlust des Sexualtriebs
• Energie- und Antriebslosigkeit
• Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
• Appetitlosigkeit oder Frusstfresserei
• Schlafstörungen einschließlich frühem Aufwachen am Morgen

und ich denke es wäre für alle beteiligten nur ein gewinn wenn man hilfe in anspruch nimmt!

@****oSe

Kriegen wir bitte die Quelle, wo Ihr das rauskopiert habt?

Oder siezt ihr die Leute in Internetforen immer?

Super Bericht und trifft absolut in Schwarze, wie wir aus eigener Erfahrung wissen.

gerne:

http://www.babycenter.de/baby/mutter/postnatale_depression/#6

@****oSe

Danke.

Ich finde, so offizielle Sachen haben einfach immer ein bisschen mehr Gewicht als subjektive Stellungnahmen.

so muss nochmal meinen senf dazugeben.....ich hatte auch die sexflaute mit meinem exmann nach den kindern.........wir haben uns getrennt, ich hab die kinder noch, aber von flaute keine spur mehr...

da ist es richtig amtlich und lesenswert! vor allem für alle die sich mit einem kinderwunsch tragen und von der ausgangsgeschichte sehr verunsichert sind!

meine schwangerschaft war total unkompliziert! keine übelkeit, keine schweren beine, keine besonderen heißhungerattacken...
ich nahm nur knapp 10 kg zu, der zwerg entwickelte sich prächtig und ich hab die zeit richtig genossen! bin ständig mit dem zug gependelt zwischen bremen und berlin, weil mein damaliger freund (nicht vater des kindes) dort lebte! da sind wir natürlich auch viel unterwegs gewesen...hielt aber auch nur bis kurz nach der geburt...
geburt war auch unkompliziert, nach knapp 10 stunden war er da, mit dammschnitt zwar, aber nicht, wie schlimmstenfalls vom arzt befürchtet mit kaiserschnitt...er hatte nen kopfumfang von 38cm!

gut...danach hab ich erstmal drei tage immer mal geheult, aber das war auch irgendwie grundlos...ich war irgendwie...joa...keine ahnung...hab mein zwerg angeguckt und musste heulen! weil es einfach ein wunder ist...und ich glaube, dieses wunder kann frau auch erst begreifen, wenn sie selber schwanger ist bzw war!

und klar wächst einem alles mal über den kopf, normal oder?
wenn das kind mal nicht aufhören will zu schreien, dies nicht will oder das unbedingt will etc. aber es gibt auch so schöne momente mit kindern.
wenn der zwerg das erste mal im gras sitzt und sich ein gänseblümchen in den mund steckt und dann angeekelt die einzelnen blütenblätter wieder von der zunge puhlt...
oder wenn er das erste mal ein geschenk auspackt und auch begreift, was das ist!
dieses leuchten in den augen der kinder, das ist für mich der grund weiter zu machen, als mutter, als mensch!
irgendwo der sinn des lebens...

da fühlt sich jemand angesprochen?! Doch hier wird geurteilt, lest mal von Anfang an!!

Ein wirklich sehr gefühlvoll und treffend beschriebener Beitrag, den nur jemand so punktgenau und authentisch formulieren konnte, der diesen langen Leidensweg selbst und unfreiwillig beschritten hat.

Sicher, der Beitrag ist weder allgemeingültig, noch erhebt er Anspruch darauf; dennoch kann ich allen Zweiflern zurufen, dass er sehr authentisch ist: auch ich habe es genau so erlebt und mich damit sehr alleine gefühlt ... es tut gut zu lesen, dass ich damit nicht alleine bin ...