Druck
Ich finde das nicht mal unnormal. Es wird ja auch wieder besser. Von ganz allein. Auch ohne dass es da noch ständig Extra-Druck gibt. Männer sehen die Welt einfach anders als Frauen und können deren unterschwellige Überforderung deshalb oft nicht nachvollziehen.
Denke da stimmt dir fast jeder zu Extra-Druck sollte es nicht sein. Gar kein Druck ist das andere Extrem. Habe noch nicht allzuviele Jahre auf dem Buckel habe aber die Ehrfarung gemacht (machen müssen), dass Extremlösungen sellten beide Seiten eines "Konfliktes" zufrieden stellen.
Druck ist insofern nichts falsches als wenn der ("Konflikt") Patner den "Leidernsdruck" des anderen sehen und spüren sollte. Verstehen und nachvollziehen! kann.
Da gilt es für manche Männer sicher mal das Blut aus den Leisten in den Kopf zu tranferieren und für manche Frauen aktiv(er) an etwaigen gordischen Gedankenknoten zu arbeiten.
Denke nicht das man da mit der Einstellung "never change a running System" weiter kommt.
Es liegt daran, dass viele junge Mütter einfach sehr viel auf dem Zettel haben und ständig irgendeine Sorge und irgendeine Not. Und irgendeine Angst.
Junge aktive Väter auch. Habe das selber bei meiner Freundin gemerkt. Babyschwimmkurs. Dann noch Krabbelgruppe und was weiß ich was. Nur den Rückbildungskurs Schwangerschaftsgymnastik den hat sie nicht besucht.
Habe da einen guten Artikel in der Zeit Campus gelesen.
Ich will mich nicht vergleichen! Wer ständig auf die anderen schaut wird verrückt. Wie man dem Konkurrenzdruck entkommt.
Denke auf das sich und die Kinder ständig Vergleichen gehen auch eine Menge Sorgen der Eltern, spezieller der Mütter zurück.
Situation. Spielplatz.
Mutter 1: Oh süß der Kleine. Krabbelt der schon? (Sie weiß genau, dass der Junge etwas hinten dran ist)
Mutter 2: Nein noch nicht aber er ist sehr Melodisch. Brabbelt ständig alle Lieder vom Küchenradio mit.
.... kurzer Smalltalk...
Mutter 2: Voriges Wochenende haben wir unserem Großen die Stützräder abgemacht. (Genau wissend das der "große" Sohn der Mutter 1 noch auf dem Laufradl unterwegs ist)
Mutter 1: Unser fährt noch auf dem Laufradl wir wollen dann gleich ohne Stützräder anfangen. (überrtumpft)
[...]
[...]
[...]
Mutter 1: war schön das wir uns doch noch hier gesehen haben.
Mutter 2: Ja bis demnächst tschüüsss.
Mutter 1 nimmt Ihre beiden und nimmt sich fest vor Ihrem großen diesen Sommer noch das Radl fahren bei zubringen.
Mutter 2: ich muss den Kleinen doch einwenig mehr fordern.
Und schon hat man schöne 2 Stunden auf dem Spielplatz verbracht.
So ähnlich habe ich es auf dem Spielplatz schon öfter gehört. Das reinste (entschuldigung) "Stutenbeißen". Mit Paaren die ständig die Kinder vergleichen wollen oder gute Tipps für die Ehrziehung haben ohne danach gefragt worden zu sein. Geben wir uns nicht nicht mehr ab. Seit dem läuft unser Leben ruhiger und unser Bettleben besser.
Warum ich das hier geschrieben habe? Mann nehme eine Person (egal ob Mann oder Frau) die nicht allzu selbstbewusst ist und sich leicht einschüchtern lässt.(Beides trifft auf mich nicht zu hatte trotzdem Spuren hinterlassen) Solche Personen gehen an solchen "nett" gemeinten Gesprächen doch kaputt. Und das sind dann auch wieder Sorgen die im Kopf gerade dann herumschwirren wenn der Partner zutiefst entspannt ist und gerne mit einem Ins Bett möchte.
Zum Artikel in der Zeit Campus. Da war dann die Rede von Prüfungsstress und Prüfungsängsten. Auf dieses Beispiel angewendet Angst um die Entwicklung der Kinder. Und da der Mensch darauf gepolt ist bei Angstzuständen nicht völlig abzuschalten (Alarmbereitschaft) klappt es auch nicht im Bett.
Das was ich hier geschrieben habe ist eine Theorie. die gerne auch kontrovers Diskutiert werden darf
. Ich für meinen Teil sehe schon einen Zusammenhang zwischen gesellschftlichem Erwartungsdruck an junge Eltern und einer Flaute im Bett.