Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4403 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr344
Ich komm mit einem Klassikerproblem auf Euch zu und suche Rat: nach…
zum Thema
Nach Geburt keinen Sex mehr...449
Oh wei. Ich höre immer wieder und vor allem immer vermehrt, dass…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sexflaute nach der Geburt

@SinasTraum
waren insgesamt ca 8j mit unterbrechung zusammen...ne sehr schwierige&kompliziert beziehung....haben den lütten gezeugt, als wir auseinander waren und sie mit einem anderen zusammen...sind aber alle paar wochen vor wilder geilheit übereinander hergefallen...
nach der geburt lief es fast n jahr mies mit dem sex...und dann ging die bez. auch schon langsam wieder baden...obwohl der sex gegen ende wieder geil wurde...;)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******aar:

weißt Du ... ich habe mir Deine Beiträge hier wirklich eine ganze Weile mit Nachsicht angeschaut und durchgelesen. Auch wenn sie teilweise im Ton unangebracht waren und teilweise inhaltlich nicht passend.

Ich denke, inzwischen haben auch die User in den hintersten Reihen begriffen, dass bei Dir zu Hause alles schickilacki läuft und ich kann Dir nur noch einmal sagen, dass ich Dir das von Herzen gönne.

Da Du also Deinen Standpunkt mehr als klar dargelegt hast, würde ich vorschlagen, dass Du Dich allmählich wirklich WIRKLICH etwas zurück hältst. Es ist nicht nötig, wild an meinen Beiträgen oder den Beiträgen anderer User herumzuinterpretieren und Skandale zutage zu fördern, die nicht vorhanden sind.

Ich wäre Dir einfach sehr dankbar dafür, wenn Du Dich in diesem Thread höchstens nurmehr als stiller Mitleser beteiligen könntest.


@*******lle:

ok, dann war Dein "Geburtstrauma" also nicht der Trennungsgrund.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Ich denke, inzwischen haben auch die User in den hintersten Reihen begriffen, dass bei Dir zu Hause alles schickilacki läuft und ich kann Dir nur noch einmal sagen, dass ich Dir das von Herzen gönne.

da frage ich mich wieso ein derart versextes paar überhaupt solch einen thread aufsucht?
ok, dann war Dein "Geburtstrauma" also nicht der Trennungsgrund.

ich denke einmal wenn schon fast ein jahr der wurm drin war, hat es den guten sex auch nicht mehr rausgerissen.......was mal einen derartigen knacks hat ist wohl eher schwer wieder zu reparieren.
... letzte Worte ...
Zitat: "da frage ich mich wieso ein derart versextes paar überhaupt solch einen thread aufsucht?"

... Sina weis es! - Sie kennt ja meine/unsere Beiträge! ...

.. wir hatten mehr als 5 lange Jahre so gut wie überhaupt keinen Sex mehr! DARUM schreibe ich hier! - Weil ich weis, dass es auch anders geht! - Auch ohne Trennung und ohne Fremdgehen!


@**na
Aye Captain! - Gehe hier von Bord!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******lle:

ich finde es ok, wenn man geradeheraus sagt, dass man mit dem Geburtserlebnis nicht so gut klar gekommen ist.

Das ist öfter der Fall, als man so denkt.

Hätte ich eine natürlich Entbindung gehabt - und keinen Kaiserschnitt - dann hätte ich darauf BESTANDEN, dass mein Partner schön hinter meinem Kopfende sitzen bleibt.

*g*
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Hätte ich eine natürlich Entbindung gehabt - und keinen Kaiserschnitt - dann hätte ich darauf BESTANDEN, dass mein Partner schön hinter meinem Kopfende sitzen bleibt.

Wäre ich mal auch nur auf die Idee gekommen. *gruebel* Wobei ich da nicht von einem Trauma sprechen mag. Eher eine Art Ekel. Der sich bei mir aber zum Glück recht schnell wieder gelegt hat.
Viel schlimmer war die Nachgeburt... brrrrrrrrr. Nackenhaarhoch *schüttel*. Den Anblick hätte mir die Hebamme auch ersparen können. War aber auch nen ziemlicher Trip die Geburt mit 9 Stunden Wehen.
Dafür "entschädigen" einen die 10 Minuten kuscheln wenn Kind und Mama gesund und sauber mit einem im Krankenhausbett liegen. *top2*

Denke weniger das der Ekel der bei der Geburt auftreten kann ein weseintlicher Grund für die Flaute danach ist. Mag anderen anders ergangen sein. Aber Sinas Idee den Mann bei einer natürlichen Geburt hinterm Kopfstück "festzuhalten" ist sicher eine wirkungsvolle vorbeugende Maßnahme. Nur das mit der Narbelschnurr durchschneiden wird dann schwierig. *gruebel*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Sorry, ich kann aber auch die Hebammen nicht verstehen, die da was flöten vom "Wunder der Natur" und dem "natürlichsten aller Vorgänge" wenn da Blut und Fäkalien und Schleim um die Wette fließen.

Wenn da eine kommt und zum werdenden Papa, der eh schon blass um die Nase ist, sagt: "Nun SCHAUEN Sie doch, das Köpfchen ist schon zu sehen!!" dann ist das nach meinem Geschmack mehr Natur, als man (Mann!) sich zumuten sollte.

Ich denke allerdings auch, dass das in den meisten Fällen doch zügig verarbeitet wird und letztlich nicht der Grund für monate- oder jahrelange Probleme ist.
Ich war bei der Geburt dabei und es war mit Abstand das geilste was ich je erlebt habe. Mich hat es keineswegs verschreckt und gar angeekelt. Auch als dann die Zeit wieder da für den Sex hatte ich keinerlei Probleme damit.
Das es kurz nach der Entbindung nicht zu harten Sex gekommen ist, denke ich, ist klar. Natürlich dauerte es eine kurze Zeit bis es wieder los ging aber die wenigen Wochen gab es nette andere Dinge wie Mund, Hand und Fuß.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Neid...
...wenn Ihr nach wenigen Wochen schon wieder... Dann dürft Ihr euch glücklich schätzen. Wenn ich den allgmeinen Tenor hier so "lese" dann dauert das i.d.R. doch eher Monate oder Jahre. Gibt eben auch die "Gegenbeispiele". aber woran liegt das? Ekel denke ich mal eher weniger. Komplexe (seis Mann oder Frau) schon eher. Oder wirklich an der Tatsache das Kinder Zeit, Nerven, Geld kosten, schlicht nicht nur die lieben Wonneproppen sind als die manche Sie sehen?

@***on 46 Wenns nicht zu persönlich ist? Euer Nachwuchs ist nicht zufällig eines dieser "Ausnahmekinder" die im zarten Alter von zehn Wochen schon sechs Stunden durchschlafen? *gruebel* *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, unterm Strich liegt es tatsächlich daran, wie die Frau von der Persönlichkeit her gestrickt ist.

Es gibt Frauen, die haben einfach die Ruhe weg, die nehmen die Dinge, wie sie kommen, die gehen alles ruhig und entspannt an.

Und dann gibt es Frauen, auf die stürzen die Dinge ein, die fühlen sich durch all die Veränderungen, die körperlichen und psychischen Herausforderungen der neuen Mutterschaft, permanent überfordert und die haben ein Problem damit, zu ihrem alten oder einem neuen Gleichgewicht zu finden.

Es gibt Frauen, die sind gut organisiert, die meistern ihren Alltag, Job, Kinder, Haushalt und haben trotzdem noch die Nerven und die Power für ein gutes Sexleben.

Und es gibt Frauen, bei denen bleibt das erst mal auf der Strecke weil es einfach alles zu viel auf einmal ist.

Frauen denken ja meist nicht linear. Denen schwirren tausend Ängste, Sorgen, Kleinigkeiten auf einmal im Kopf herum und so fällt es eben oft schwer, mit einer jungen Familie im Hintergrund auch mal abzuschalten, zu entspannen und sich auf sich und die Partnerschaft zu konzentrieren.

Es liegt daran, dass viele junge Mütter einfach sehr viel auf dem Zettel haben und ständig irgendeine Sorge und irgendeine Not. Und irgendeine Angst.

Ich finde das nicht mal unnormal. Es wird ja auch wieder besser. Von ganz allein. Auch ohne dass es da noch ständig Extra-Druck gibt. Männer sehen die Welt einfach anders als Frauen und können deren unterschwellige Überforderung deshalb oft nicht nachvollziehen.
Nein hat er nicht, er brauchte länger bis er durchschlief.
Wir haben unser Kind aber nie als was negatives gesehen und werden es auch weiterhin nicht machen. Ein Kind ist was wunderschönes und wenn beide wollen und bereit sind kommt der Sex auch nicht zu kurz. Er ist eben anders geworden von der Zeit her aber sonst??
Wir haben aber nie vergessen das wir neben Eltern auch Mann und FRau sind und so haben wir schon früh angefangen das Kind auch einmal mit der Tante zusammen zu sein damit wir dann im Hotel abschalten können und wieder das machen was eben sonst nicht so laut und lange geht wenn nebenan der Kleine schläft.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich glaube,
dass es auch etwas damit zu tun hat, wie schnell die junge Mutter sich erholen kann von der Geburt. Sehr viele heutige Geburten selbst als Kaiserschnitt belasten den Körper nicht zu sehr und wenn die Mutter eine gute Geburtsvorbereitung hatte, fühlt sie sich eventuell in ihrem Körper schon bald wieder wohl.

Ich kenne vom FKK-Strand Familien mit Säuglingen, bei denen man den Müttern nicht ansah, dass sie erst einen Monat zurück geboren hatten. Ich kenne allerdings auch das andere Extrem.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich glaube, dass die Erholung von den körperlichen Strapazen nur eine Seite ist. Ich glaube, was sich da nachher einschleicht, ist eine leise, aber latente Überforderung und Dauerbestressung. Das wiegt viel schwerer, was die Libido betrifft.

Übrigens: auch Mütter, die sich gern mal überfordern, sehen ihr Kind darum nicht als etwas Negatives!

Selbst die Mutter mit der größten Unlust wird diese nicht auf ihr Kind schieben sondern allenfalls auf sich selbst und ihre Unfähigkeit, mit den neuen Anforderungen klar zu kommen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Natürlich
ist die körperliche Erholung kein Garant für die Rückkehr der Libido. Ich weiß, dass seelische Prozesse wichtiger sind.

Aber diesen Satz
Übrigens: auch Mütter, die sich gern mal überfordern, sehen ihr Kind darum nicht als etwas Negatives!

kann ich leider so pauschal nicht stehen lassen. Ich selbst musste meine Kinder vor der Überreizung und den Depressionen ihrer Mutter schützen. Aber leider hat die Zahl der Kindesmörderinnen wohl eher zugenommen. Mir fehlen dafür Zahlen und der durch die Medien erzeugte Eindruck mag falsch sein.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Druck
Ich finde das nicht mal unnormal. Es wird ja auch wieder besser. Von ganz allein. Auch ohne dass es da noch ständig Extra-Druck gibt. Männer sehen die Welt einfach anders als Frauen und können deren unterschwellige Überforderung deshalb oft nicht nachvollziehen.

Denke da stimmt dir fast jeder zu Extra-Druck sollte es nicht sein. Gar kein Druck ist das andere Extrem. Habe noch nicht allzuviele Jahre auf dem Buckel habe aber die Ehrfarung gemacht (machen müssen), dass Extremlösungen sellten beide Seiten eines "Konfliktes" zufrieden stellen.
Druck ist insofern nichts falsches als wenn der ("Konflikt") Patner den "Leidernsdruck" des anderen sehen und spüren sollte. Verstehen und nachvollziehen! kann.
Da gilt es für manche Männer sicher mal das Blut aus den Leisten in den Kopf zu tranferieren und für manche Frauen aktiv(er) an etwaigen gordischen Gedankenknoten zu arbeiten.
Denke nicht das man da mit der Einstellung "never change a running System" weiter kommt.

Es liegt daran, dass viele junge Mütter einfach sehr viel auf dem Zettel haben und ständig irgendeine Sorge und irgendeine Not. Und irgendeine Angst.
Junge aktive Väter auch. Habe das selber bei meiner Freundin gemerkt. Babyschwimmkurs. Dann noch Krabbelgruppe und was weiß ich was. Nur den Rückbildungskurs Schwangerschaftsgymnastik den hat sie nicht besucht. *gruebel*

Habe da einen guten Artikel in der Zeit Campus gelesen.
Ich will mich nicht vergleichen! Wer ständig auf die anderen schaut wird verrückt. Wie man dem Konkurrenzdruck entkommt.
Denke auf das sich und die Kinder ständig Vergleichen gehen auch eine Menge Sorgen der Eltern, spezieller der Mütter zurück.

Situation. Spielplatz.
Mutter 1: Oh süß der Kleine. Krabbelt der schon? (Sie weiß genau, dass der Junge etwas hinten dran ist)
Mutter 2: Nein noch nicht aber er ist sehr Melodisch. Brabbelt ständig alle Lieder vom Küchenradio mit.
.... kurzer Smalltalk...
Mutter 2: Voriges Wochenende haben wir unserem Großen die Stützräder abgemacht. (Genau wissend das der "große" Sohn der Mutter 1 noch auf dem Laufradl unterwegs ist)
Mutter 1: Unser fährt noch auf dem Laufradl wir wollen dann gleich ohne Stützräder anfangen. (überrtumpft)
[...]
[...]
[...]
Mutter 1: war schön das wir uns doch noch hier gesehen haben.
Mutter 2: Ja bis demnächst tschüüsss.

Mutter 1 nimmt Ihre beiden und nimmt sich fest vor Ihrem großen diesen Sommer noch das Radl fahren bei zubringen.
Mutter 2: ich muss den Kleinen doch einwenig mehr fordern.

Und schon hat man schöne 2 Stunden auf dem Spielplatz verbracht. *umpf* *sternchen*

So ähnlich habe ich es auf dem Spielplatz schon öfter gehört. Das reinste (entschuldigung) "Stutenbeißen". Mit Paaren die ständig die Kinder vergleichen wollen oder gute Tipps für die Ehrziehung haben ohne danach gefragt worden zu sein. Geben wir uns nicht nicht mehr ab. Seit dem läuft unser Leben ruhiger und unser Bettleben besser.

Warum ich das hier geschrieben habe? Mann nehme eine Person (egal ob Mann oder Frau) die nicht allzu selbstbewusst ist und sich leicht einschüchtern lässt.(Beides trifft auf mich nicht zu hatte trotzdem Spuren hinterlassen) Solche Personen gehen an solchen "nett" gemeinten Gesprächen doch kaputt. Und das sind dann auch wieder Sorgen die im Kopf gerade dann herumschwirren wenn der Partner zutiefst entspannt ist und gerne mit einem Ins Bett möchte.

Zum Artikel in der Zeit Campus. Da war dann die Rede von Prüfungsstress und Prüfungsängsten. Auf dieses Beispiel angewendet Angst um die Entwicklung der Kinder. Und da der Mensch darauf gepolt ist bei Angstzuständen nicht völlig abzuschalten (Alarmbereitschaft) klappt es auch nicht im Bett.

Das was ich hier geschrieben habe ist eine Theorie. die gerne auch kontrovers Diskutiert werden darf *g*. Ich für meinen Teil sehe schon einen Zusammenhang zwischen gesellschftlichem Erwartungsdruck an junge Eltern und einer Flaute im Bett.
Natürlichkeit
Was ich bei vielen vermisse ist der natürliche Umgang mit ihrem Körper und ein sich selber kennen.

Zu einer Geburt gehören Schleim, Blut und Kot, ohne geht es nur selten.
Aber mein Gott, das kann man alles wieder sauber machen und fertig.

Wenn mein Partner tatsächlich mal zuviel trinkt und anschließend kotzt hab ich dann auch ein Trauma und kann ihn wochenlang nicht mehr küssen?

Ob Mann sich nun die Plazenta anguckt oder nicht ist Geschmackssache, ob man das Ding nun Monatelang im Froster aufbewahren muss, bis der richtige Platz zum eingraben gefunden ist, bleibt auch jedem selbst überlassen.

Bei meiner dritten Geburt kam unsere Hebamme ziemlich spät. Da es eine Hausgeburt war, waren nur mein Mann und ich da. ich lag auf einem Sessel, er kniete vor mir, bereit das Kind aufzufangen.
Er sagte hinterher das ihn dieser Augenblick so gestärkt habe, die Verbundenheit zu mir und der Glaube es auch allein mit mir zu schaffen.

Kind Nummer vier wurde von mir im stehen geboren, ich habe es aufgefangen und mein Mann hat mich gestützt. Kurze Zeit nach der Entbindung ( ich lag mit dem kleinen Blutverschmierten Bündel auf dem Sofa) kam unser Schwuler Freund vorbei, nichteinmal er hat sich an dem Schleim und Blut auf dem Kopf der Kleinen gestört, sondern war nur begeistert über das neue Leben.

Unter allen Geburten habe ich selber nach dem Zustand des Muttermundes getastet und bei den letzten beiden auch selbst die Fruchtblase gesprengt. Ich finde meine eigenen Körpersäfte und Vorgänge weder ekelig noch sonst irgendwas, sondern einfach natürlich und somit finde ich auch die Veränderungen durch Schwangerschaft und Geburt natürlich.
Das gleiche wünsche ich mr vom Partner.

Anstrengender fand ich eher die Zeit danach, mit wenig Schlaf, einem Kuschelbedürftigen Baby und einer Familie die trotzdem versorgt werden möchte.

Mir persönlich hat es immer am meisten gebracht wenn der Partner mich unterstützt und ich mich auch mal ausruhen kann. Und der Impuls zum Sex kam immer von mir, Druck mag ich nämlich gar nicht.
Für uns war der richtige Weg immer sich ein wenig Zeit und Ruhe schaffen und im Haushalt mal fünf grade sein lassen. Nicht der Druck perfekt sein zu müssen.
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Sina und andere beschrieben hier den Typ Frau. Auf Typ Mann wurde auch schon hingewiesen.
Was ist mit Typ Partnerschaft?!
Um für die Situation eine Lösung zu finden, muss der Typ der Partnerschaft beachtet werden. Es muss einer von beiden in der Lage sein, mit Distanz die Situation erkennen zu können. Akute Geilheit ist da nicht förderlich.
Die Distanz verschafft die Möglichkeit, Ursachen zu erkennen und von Wirkungen zu unterscheiden. Dann bedarf es der Fähigkeit, Handlungsmöglichkeiten zu finden und auch mit Geduld anzuwenden.
Und das kann nun mal nicht jeder. Und da komme ich auf den Typ Partnerschaft. Wenn er nicht anerkannt ist, eine führende Rolle zu übernehmen, sie ihn auch nicht lässt, sie aber aus ihrer Situation herausgeführt werden muss und eigentlich auch will, dann ist es schwierig.
Mich würden hier Strategien von Paarberatern interessieren. Wird so etwas analysiert?

Unser Weg war so und ist es noch. Einer führt, aber der andere weiß auch, dass er vertrauen kann und muss.

Anders gesagt: Es nützt nichts, hier Artikel zu lesen oder Beiträge und sie nicht auf die eigene Situation anzupassen oder auch als unpassend zu verwerfen.

Mir war zwischendurch entsetzlich bewusst, dass ein sexloser Alltag auf Dauer nicht funktionieren wird. Ich wollte diese Erkenntnis gar nicht sehen und wissen. Kurzzeitig entstand Frust, weil sie meine Geschwindigkeit der Veränderungen nicht halten konnte. Da ich aber meine Geschwindigkeit steuern kann, war es an mir, hier die Ungeduld zu zügeln. Ich sah zum Glück schnell den Erfolg. Ich wurde langsamer, weniger fordernd und erwartend, sie wurde schneller, stand auf, kam mit, krabbelt aus dem Loch.
Und es ist bei uns ein Mix aus mentalen als auch biologischen bzw. körperlichen Ursachen. Dazu müssen die Handlungen passen.

Ich kenne Paare, da ist er still, wenn sie aufzeigt. Ihm kann ich keinen Rat geben und tue es auch nicht. Auch rede ich nicht mit denen, die meinen, sie habe sich um die Familie zu kümmern. Die können meinen Rat auch nicht gebrauchen ...
Welchen Rat man statt meiner Erfahrung geben muss? Keine Ahnung ...

*g* F.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
@Motte 03
Wie dein Partner reagiert konntest du vor der ersten Geburt wohl kaum wissen? Ich freue mich das es bei euch so gut läuft. Meine Frage ist nur wenn dein Mann bei dem Anblick aus den "Latschen" gekippt wäre. Wie hätte dann deine Reaktion ausgesehen?
In gewisser weise ist , bitte interpretiere das jetzt nicht falsch, dein Wunsch nach Unterstürzung auch ein Druck (so kann dieser Wunsch vom Empfänger aufgefasst werden). Dieser ist auch total normal. Nur wenn es einem der Partner zuviel wird ( das subjektive Empfinden wann eine Bitte zum Druck wird) ist das ein Problem. Bei euch scheint das soweit schreibst du ja alles gut geklappt zuhaben.
Nur das der Wunsch nach Sex immer von dir ausging lässt mich vermuten das du einen Partner mit einer hohen Selbstbeherrschung hast. *zwinker* Empfindest du die Bitte nach Sex als Druck? du schreibst ja Druck mag ich überhaupt nicht. Du selber könntst deinen Mann aber wenn der Impuls nach Sex immer von dir ausging gewaltig unter Druck gesetzt haben. Im wahrsten Sinne des Wortes *g*

Und da liegt in meinen Augen auch die Krukss an der Sache. Generell sollte der Zeitpunkt ab wann es im Bett weiter geht in einem gemeinsamen Zeitfenster liegen. Tut er das nicht führt das zu Schwierigkeiten. Wie man diese Schwierigkeiten meistern kann ist dann die Frage?
Umgefallen
wenn er umgefallen wäre, dann wäre es so gewesen, dann hätte ich mein Kind allein zur Welt gebracht und anschließend meinen Mann versorgt und getröstet. ( Ich habe auch noch am Abend der Geburt Essen gekocht und die erste Maschiene mit Wäsche wieder angestellt *zwinker* )

Wir hatten uns zusammen für eine Hausgeburt entschieden, wenn er es sich nicht zugetraut hätte, hätte eine Freundin mich unterstützt.

Der Wunsch nach Sex ist für mich generell kein Druck. Natürlich darf er seine Bedürfnisse genauso Äußern wie ich meine. Meist muss er auch gar nichts sagen, da ich weiß das er eigentlich immer will *lach*
Aber er muss halt schon Verständnis haben wenn ich keine Lust habe oder einfach die Zeit fehlt.
Wenn ich z.B abends einfach einschlafe, weil ich in der Nacht zuvor x-Mal wach war, da eins der Kinder geweint hat, dann morgens den ganzen Haushalt geschmissen , Eingekauft habe, Nachmittags die Kids von Pontius bis Pilatus kutschiert habe und zwischendurch noch 2000qm Garten gepflegt habe dann kann das einfach passieren.
Was mich dann wirklich auf die Palme bringen würde wäre ein nörgelnder Partner, von wegen zu wenig Sex.

Was ich mit Unterstützung in dem Fall meine, das er seinen Arsch einfach mal Schwingen soll, vielleicht abends noch die Küche aufräumt oder eben den Rasen mäht und wir so dann ein bischen Zeit auf dem Sofa haben ohne das ich sofort einschlafe.

Ob ein Mann nun bei der Geburt dabei sein muss oder nicht, sollte jeder Mann für sich entscheiden dürfen. Der besagte Kerl der aus den Latschen kippt bleibt wohl lieber zu Hause.
Das erzählen des gemeinsamen Geburtserlebnisses sollte nur die Kehrseite zu Ekel und Trauma beschreiben.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
wenn das...
...bei dir unter Unterstützung fällt. Habe in den Begriff etwas ganz anderes rein interpretiert. *rotwerd*. Das fällt nicht unter Unterstützung sondern unter normal. *gruebel* Vielleicht sollte jemand von euch meiner Freundin mal erzählen wie gut sie es mit mir hat. *ggg*
*******har Mann
14 Beiträge
Toller Beitrag kann ich nur sagen. Meine Verlobte und ich, sind im Moment auch in einer Schwangerschaft, ende des dritten Monats, es wird unser erstes Kind sein. Ich als Vater kann dazu nur sagen, dass Ihre Stimmungsschwankungen wirklich sehr extrem sind und teilweise leider so weit gehen, das Sie mir gefühlsmässig sehr sehr Weh tut. Sie stellt alles in Frage, mich, unsere Beziehung, unsere Zukunft, nimmt mir jegliche Stabilität und Sicherheit, was mich inzwischen teilweise schon sehr belastet. Ich versuche im Gegenzug Verständnis zu zeigen und einfach für Sie da zu sein, doch ich muss zugeben, ich habe Angst davor, wie weit das noch geht. Ich schlafe mit Sorgen und komischen Gefühlen ein und wache damit auf, das belastet. Wir hatten eigentlich auch wirklich jeden Tag tollen Sex, Sie ist/war meine maso/devote sub, ich ihr dom/sado Meister, von all dem ist irgendwie auch nix da derzeit von ihr aus. Unsere eigentliche Beziehung ist im Stillstand. Ich versuche Sie aufzufangen, Sie macht mir Vorwürfe, jeden Tag. Das alles macht eine eigentlich tolle Zeit sehr schwer und ich hoffe, wir stehen das gemeinsam durch. Von meiner Seite will ich das, Sie verhalt sich eher so, das Sie total überfordert ist und mich bedrängt.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Stimmungsschwankungen...
... habe ich auch kennen gelernt. Aber "Angriffe" die dich emotional sehr belasten oder klar unter die Gürtellinie gehen brauchst du dir nicht gefallen zu lassen. Auch nicht wenn sie schwanger ist. Wenn du jetzt die rein passive Rolle des "Opfers" hinnimmst und das in nem Zeitraum von 9 Monaten. Meinst du sie wird Ihr Verhalten danach drastisch ändern wenn sie sich daran erst gewöhnt hat das sie dir mit Trennung drohen kann und du dann nur kuscht?
Ich an deiner Stelle würde sie das nächste mal zurück fragen ob sie dir sagen könnte wo die Koffer stehen du würdest gerne packen. Wenn sie dann sag tus doch! pennste halt mal ne Nacht bei nem Kumpel. Die meisten Menschen die im Affekt die anderen anraunen meckern etc. haben nachher ein verdammt schweres Gewissen. Vorallem merkt sie dann das sie dich braucht! Im Anschluss an solche Aktionen führt man oft die besten konstuktiven Gesprächen. Dem anderen erst den Spiegel hinhalten und dann verständnisvoll nachfragen ob Ihnen das Spiegelbild gefallen hat. (Die Nummer kannst du nur bringen wenn du dir sicher bist das Sie nicht Ihre fünf besten Freundinnen einlädt die sie dann vor dir abkapseln).

Anderer Ansatz: Wenn sie dich getroffen hat. Den Raum verlassen. Sie mit der aktuellen Aufgabe alleine dastehenlassen und ihr klar in ruhigem Ton sagen das du keine Lust hast das sie dir regelmäßig weh tut. Dabei sagen das du breite Schultern hast und auch einiges wegsteckst. Das du verstehst das sie gerade Stimmungsschwankungen hat. Das diese aber kein Freibrief für Beleidigungen und starke Provokation sind.

Nur Schlucken und Verdauen bringt dir in der Situation nach der Schwangerschaft die Rolle eines "Untergebenen". Du willst doch das Ihr beide gleichberechtigt seit? (devot bist du nicht oder? *gruebel* *g*) Meine Vorschläge oben sind nur zwei von vielen Möglichkeiten die Ich mir vorstellen kann auf eine schwangere Frau mit extremen Stimmungsschwankungen zu reagieren. Ich weiß der erste ist grenzwertig und sollte auch nur angwendet werden wenn man sich des Ergibnisses "sicher" ist.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
ups
[...]die besten konstuktivsten Gespräche. Dem anderen [...]
*rotwerd* dumdidum
@DrogKathar
das finde ich schon ganz schön heftig was du da schreibst. Schwangerschaft, Hormomumstellung, Ängste hin oder her aber das geht mal gar nicht.

Du bist doch nicht ihr Sündenbock für die Veränderungen.

Mir stellt sich gerade auch die Frage nach beginnender Schwangerschaftsdepression? Habt ihr eine Hebamme? Vielleicht könnte die mal genauer hinhorchen.

Sicher sind die ersten Monate besonders anstregend durch die Umstellung, unter Umständen Übelkeit ect.
Ich hatte manchmal in den Schwangerschaften das Gefühl nicht mehr allein zu sein, da ja das Wesen in meinem Bauch alles mitbekommen soll. Irgendwie war da immer jemand anwesend und regestriert alle Gefühlsregungen, wie ein kleiner Allien *zwinker*

Ich finde in einer Partnerschaft wichtig das sie verlässlich ist. Egal wie doll ich mich Streite, es geht nicht um die Beziehung als solche, sondern nur um die Sache. Mit Ängsten einzuschlafen und wieder aufzuwachen zermürbt auf die Dauer und die eigentlich Anstregende Zeit hat noch gar nicht begonnen.

Rede mit deiner Verlobten und setzte auch Grenzen. Vielleicht hilft es ein schönes WE miteinander zu verbringen, z.B im Wellnesshotel und ihr so beide entspannen könnt.

Mir kommt aber auch gerade in den Sinn inwieweit evt. Eure Sub/Dom Beziehung da rein spielt, die Unterordnung scheint sich ja bei euch aufgelöst zu haben. Habt ihr das vor der Schwangerschaft auch im Alltag ausgelebt oder war es für euch nur eine Sexuelle Spielvariante?
Inwieweit erwartet deine Verlobte evt. ein Verstärkt sicheres Auftreten von Dir?
Wünsch Euch alles Gute!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.