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Sexflaute nach der Geburt

********nner Mann
4.902 Beiträge
Manche Freiheiten
kann man eigentlich erst dann wirklich genießen, wenn man sie schon schmerzlich vermisst hat.

Ich habe jüngst mit einer jüngeren Kollegin über den abnehmenden Sex in längeren Partnerschaften und im Zusammenhang mit Kindern insbesondere gesprochen. Und sie hat mir zugestimmt, dass gemeinsame Kinder schon mit die größte Belastungsprobe für eine Partnerschaft darstellen.
Auch wenn das manch einer offenbar nicht so gern hört. Und bei einigen ist es vielleicht auch nicht der Fall gewesen. Aber wer immer sehr aktiv gelebt und ein volles Freizeitprogramm mit viel Sport, Ausflügen, Reisen, Freunden, Festen etc. genossen hat, der wird all das in der ersten Zeit schmerzlich vermissen.

Was wohl auch ein Problem mit dem ausbleibenden Sex nach einer Geburt darstellen könnte: Viele Männer haben Schwierigkeiten damit, Sex mit ihrer Partnerin zu genießen, sobald diese sichtbar schwanger ist. Und so kommt es zur ersten längeren Pause im Bett, die eine Gefahr in sich birgt: nämlich dass man sich die Lüsternheit ein wenig "wegtrainiert". Ich glaube, dass hier auch einer der Hunde begraben liegt. Dann besteht nämlich die Gefahr, die Kurve zurück zum erfüllten Sexleben für längere Zeit nicht mehr zu kriegen...
Und wie schlimm mein Problem ist, das kann sonst wer beurteilen...


Stimmt. Aber bitte nicht hier.

Sehr nett, aber ich kann damit leben.

Petra
@DrogKathar
Sex geht garnicht, unser ganzes Equipment verstaubt, nicht der Anfkug von Leidenschaft oder Lust auf dom/dev bei ihr, ich verhungere einfach und sehne mich nach der Frau zurück die ich lieben gelernt habe.....


vielleicht solltest du es erst mal mit ganz "einfachem" und zärtlichem sex probieren!
Oder noch weiter unten, bei der Zärtlichkeit ohne Anspruch auf mehr.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@********nner

Was das "abtrainieren" der Lust betrifft: ich glaube, das ist wirklich so und es ist bei Frauen ebenso.

Es gibt doch diesen Spruch, dass die Lust auf Sex wie ein Muskel ist, der schrumpft, wenn er nicht trainiert wird. Da ist was Wahres dran.

Neben den vielen anderen Gründen für Unlust, über die wir hier bereits sprachen, ist dieses Phänomen sicher auch beachtenswert. Man kann sich an wenig oder gar keinen Sex regelrecht gewöhnen. Und je länger man darauf verzichtet, desto schwerer fällt der Wiedereinstieg. Man verliert regelrecht die Verbindung zu seiner sexuellen Wahrnehmung und die wiederherzustellen ist schwieriger, je länger die Pause dauert.
*******har Mann
14 Beiträge
Danke für eure Beiträge, zumindest für die meisten *zwinker*

Und natürlich lasse ich Ihr Zeit und Erwartungsdruck habe ich komplett auf null geschraubt. Sie soll sich alle Zeit der Welt nehmen für den kleinen. Wenn ich wüsste es dauert ein ganzes Jahr und danach brkommen wir wieder Raum für unsere Sexualität, wäre alles wunderbar. Es geht einfach um die Aussagen das Sie nie wieder devot werden will. Sie sagt Sie ist jetzt Mutter, als Mutter muss Sie eine starke Frau sein die ihrwn Mann steht.

Ich dagegen bin sicher das jede devote Frau sowieso eine starke Frau ist, sonst könnte Sie sich nicht so hingeben!
Unter STÄRKE versteht aber auch jeder Mensch etwas anderes.

Für mich persönlich würde sich das auch nicht miteinander vereinbaren, ungefiltert Befehle auszuführen, aber das ist nur MEIN Ding!
Ihr werdet sicher Kompromisse finden, die beiden gerecht werden.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******har

Genau das meinte ich, als ich sagte, dass sie im Moment keinen guten Zugang zu ihrer Sexualität findet. Sie ist jetzt Mutter und muss sich noch daran gewöhnen, wie sich das anfühlt und was genau es bedeutet.

Auf den ersten Blick ist es mit Sicherheit schwierig, sich als starke Mutter mit großer Verantwortung zu fühlen und dann als devote Frau plötzlich alle Verantwortung wieder an Dich als Dom abzugeben. Das ist erst mal ein ziemlicher Gefühlsspagat.

Ich denke, ihr "niemals wieder" solltest Du als Momentaufnahme sehen. Natürlich solltest Du ihre Aussage ernst nehmen und respektieren, aber sei Dir trotzdem dessen bewusst, dass sie sich wieder ändern kann.

Mein Sohn ist vier Jahre alt und je mehr Unabhängigkeit von der Mutter er gewinnt, desto mehr finde ich wieder zu mir selbst und zu meinen sexuellen Bedürfnissen zurück. Das Muttersein ist immer noch zentral, aber daneben haben jetzt auch wieder andere Dinge Raum, die nur mich, meine Bedürfnisse, mein Privatleben betreffen.

Vieleicht wird es bei Deiner Frau nicht einmal so lange dauern, bis sie dorthin zurückfindet. Aber wie lange es auch dauert: die Zeit solltest Du ihr geben.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@********nner

Ich weiß das es so ist, aber verstehen kann ich es nicht. Meiner Lust hat die Schwangerschaft keinen Abbruch getan. Irgendwann sind einige Stellungen nicht mehr möglich. ansonsten konnte ich keine negativen Folgen feststellen. Mir ist nicht klar, wo das Problem der anderen Männer liegt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****tic Touch

Ohne @********nner da vorgreifen zu wollen: ich denke, nicht jeder Mann findet eine schwangere Frau sexy und begehrenswert. So, wie auch nicht jede Frau sich schwanger wohl fühlt.

Ich zum Beispiel fand mich schwanger absolut nicht sexy. Ich kam mir unförmig und schwerfällig vor und ganz und gar nicht begehrenswert.

Warum also soll es nicht auch Männer geben, die die schweren Brüste und den Kugelbauch nicht unbedingt sexuell anziehend finden?

Dazu kommt bei manchen Männern eine nicht mit vielen Worten zu behebende Hemmung, dort einzudringen, wo das Baby wächst. Angt, etwas zu beschädigen, zu viel Ehrfurcht vor dem wachsenden Leben...

All das ist sehr subjektiv und schwer durch Überzeugungsarbeit zu bereinigen.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******aum

Es ist sicher so wie du schreibst. Ich kenne die Angst vor dem eindringen sogar selbst, aber einmal die Frauenärztin fragen reichte, um derartige Bedenken auszuräumen.

Ich würde jetzt auch nicht so weit gehen einen Babybauch als sexy zu bezeichnen, aber für mich verändert er auch nichts. Die werdende Mutter ist immer noch die gleiche Frau. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern. Es gibt auch durchaus schwierige Schwangerschaften, die das Sexualleben beeinträchtigen. Es ist schon Glück dabei, wenn eine Schwangerschaft so ungewöhnlich unkompliziert verläuft.

Ich könnte mir vorstellen, dass einiges sicher auch kulturell geprägt ist.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
schon kurios wie kinderlose frauen über mütter urteilen.... *verdaechtig*

da redet der blind von der farbe.... solche beiträge kann doch kein elternteil ernst nehmen, bzw da raus auch nur ansatzweise einen nutzen ziehen? ich frage ja auch keinen bäcker wie ich das fundament meines hauses gießen soll?

in der vorstellung ist das immer ein anderer schnack als in der realität... aber zum glück sind hier ja genug erfahrene mütter/ väter anwesend, die auch mal dne mut haben zuzugeben wie ein kind tatsächlich das leben verändert.

ich habe 3 kinder bekommen- jedes mal erging es mir danach anders.

nach dem ersten kind, da war ich 21, hatte ich recht zügig wieder ein sexleben. da ging es mir körperlich aber auch noch sehr gut. kaum verändert, irgendwann waren die kilos alles wieder weg. ich hatte, als mein sohn 8 monate alt war, dann eine lange "freundschaft plus" mit einem soldaten. alles schön, keine probleme. er kam wenn das kind schlief. das ging 1 1/2 schöne jahre lang.

nach meinem zweiten kind, ich war 23, bekam ich eine depression und veränderte mich körperlich extrem, denn mein brustimplantat platzte in der schwangerschaft und der schaden ist bis heute nicht behoben. der sex war kaum noch vorhanden, auch wenn mein mann sagte es würde ihn nicht stören. trotzdem schämte ich mich und war mental sehr erschöpft. der sprung von 1 kind auf 2 ist schon extrem, besonders da mein sohn krank war und mehrfach auf die intensiv musste. da war sex echt mein kleinstes problem.

nun nach kind 3, es ist 4.5monate alt, habe ich nach wie vor die gleichen körperlichen beschwerden und makel, fühle mich sehr unwohl und habe absolut 0 lust auf sex- mit meinem mann! die sexuelle unlust bezieht sich allerdings nur auf ihn, denn ich fühle mich zu anderen männern extrem hingezogen- auch wenn ich sehr übermüdet bin und hemmungen habe mich auszuziehen. die paar male an denen ich sex seit der geburt hatte kann ich an zwei händen abzählen.

der sprung von 2 auf 3 kinder selber ist- für mich- nicht mehr groß gewesen, außer das wir ein neues auto brauchten und ich halt nachts wieder aufstehen muss.

ich denke das mir monogamie irgenwie nicht (mehr) liegt, bzw ich einfach mal lust auf was neues habe. das meine unlust also daher rührt, dass alles immer gleich ist- auch wenn mein mann versucht neues auszuprobieren.

ich bin halt jung mutter geworden und habe mich wenig ausgetobt. klingt saublöd, ist aber so.

vielleicht wäre ich sexuell wieder interessierter, hätte ich die chance auf neues- aber da spielt mein mann (noch) nicht mit.

aber am *baby* selber liegt es nicht.
@**S

Dank der Tatsache, dass du mich gesperrt hast kann ich nur hier antworten.

Aber es ist wohl so, dass nicht nur ich als kinderlose Frau davon ausgehen muss, es wäre besser gewesen, du hättest erst mal ein paar der anderen Baustellen behoben.

LG Petra
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Ein gegenseitiges Ignorieren kann helfen, Streiteren innerhalb unserer Community zu vermeiden. Allerdings sollten und dürfen diese dann keinesfalls hier ins Forum verlagert werden *pfeil* http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html

Bitte also keine unpassenden Schuhe bereitstellen, versehentlich anziehen, anderswo verteilen oder nach meinem Hinweis Off Topic darüber diskutieren. Ich möchte euch ungern beide für die Teilnahme an diesem Thread ausschließen.

*zumthema*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
********lker Mann
12.419 Beiträge
@ DrogKathar

Ich muss ein bisschen schmunzeln, denn SinasTraum und ich sind hier sehr nah beieinander mit unseren Gedanken. Du hast hier also einmal die weibliche Sicht der Dinge und auch die männliche Sicht, direkt nebeneinander.

Dieses Mal war Sina mit ihrem Posting schneller und auch wenn meine Sicht der Dinge im Grunde sehr ähnlich ist, möchte ich sie Dir trotzdem sehr gerne mitteilen. Allein schon deshalb, um Dich etwas zu beruhigen. Es braucht einfach Zeit und Geduld.

Oh, es kann übrigens nie verkehrt sein, wenn ein Vater übt geduldig zu sein, denn da werden noch ganz andere Dinge auf Dich zukommen. Frag mal Eltern, die schon Kinder im Kita-Alter haben, da brauchst Du ein 10 cm dickes Fell und das an der dünnsten Stelle…

von DrogKathar
Es geht einfach um die Aussagen das Sie nie wieder devot werden will. Sie sagt Sie ist jetzt Mutter, als Mutter muss Sie eine starke Frau sein die ihrwn Mann steht.

Genau diese Einstellung hatte ich bei Deiner Frau vermutet, denn eine Schwangerschaft und eine Geburt ist im Grunde ja eher eine undevote Phase, weil die Frau in dieser Zeit ganz besonders stark sein muss.

Ich kann mir kaum eine Situation vorstellen, wo eine Frau stärker sein muss als bei einer Geburt. Sie wird sehr stolz auf sich sein und diese Stärke genießen und auskosten.

Lustgewinner hat es sehr schön beschrieben, die Gefahr, sich die Lust abzugewöhnen, ist sehr groß und wohl bei jedem Paar mehr oder weniger vorhanden. Die große Herausforderung ist nun, die Kurve zu bekommen, um die Lust wieder aufflackern zu lassen.

Ich würde die Aussage, dass Deine Frau nie wieder devot sein will, erstmal so stehen lassen und es liegt wohl an Dir, diese Gefühle wieder aus Ihr herauszukitzeln, denn ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Frau nach der Geburt einfach eine undevote Phase durchmacht.

Ihr seid nun, in einer sexuell gesehen, schwierigen Phase und das Feuer glimmt wohl zurzeit nur ein bisschen. Achte darauf, dass es nicht ganz erlischt. Ich würde aus meiner ganz persönlichen Erfahrung heraus eher auf zärtliche Stimmungen setzen. Lasse Ihr ein Bad ein, massiere ihren Bauch, koche für sie, sei einfach körperlich aufmerksam und dränge sie auf keinen Fall zum Sex.

Und ganz wichtig, rede mit Ihr über ihr Körpergefühl, es kann sehr gut sein, das sie sich jetzt sehr unerotisch fühlt und deswegen schon mal die devote Seite in ihr ganz weit verborgen hat, denn wenn man sich sexuell hingibt, dann muss „Frau“ wohl ein sehr gutes Körpergefühl haben.

Es ist wohl wirklich mit einer „Feuerwache“ in der Prärie zu vergleichen. Du musst aufpassen, dass das Feuer über Nacht nicht erlischt und dabei darfst Du selber nicht einschlafen. Das ist eine sehr große Herausforderung, bei der die Kommunikation unter Euch beiden eine sehr wichtige Rolle spielt.

von SinasTraum
Dazu kommt bei manchen Männern eine nicht mit vielen Worten zu behebende Hemmung, dort einzudringen, wo das Baby wächst. Angt, etwas zu beschädigen, zu viel Ehrfurcht vor dem wachsenden Leben...

Jeppp, da kann ich nur zustimmen. Es ist ja medizinisch oft kein Problem, aber da ist irgendwann irgendwie eine kleine Blockade in manchen männlichen Köpfen.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
**********ister Mann
2 Beiträge
grob gerechnet zirka 400% weniger
grob gerechnet zirka 400% weniger Sex und Zärtlichkeiten nach der Geburt unserer ersten gemeinsamen Tochter.
Das lag auch daran, dass die Kleine fast zwei Jahre gestillt wurde und zu dem auch im Elternbett schlief. Konsequenz aus alledem war, das ich mir, aus purer Verzweiflung, meinen Schlafplatz auf den Sofa im Gästezimmer eingerichtet habe.
Auch brachten Gespräche mit meiner Frau nicht den erhofften Erfolg, eher das Gegenteil.

Mittlerweile hat sich dies etwas geändert, obwohl wir "erst" bei zirka 10% unser vorkindliches Sexualaufkommen liegen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich habe ja nach wie vor die Theorie, dass man sich das, was eine Frau an Liebe, Zuwendung und Zärtlichkeit zu geben hat, in einem Eimer vorstellen kann.

Sie hat diesen Eimer, sagen wir mal, täglich, zur Verfügung.

Sind noch keine Kinder da, kann sie den ganzen Eimer genüsslich über ihrem Partner ausleeren und der hat seinen Spaß daran und genießt es. Vor allem gewöhnt er sich aber auch daran, dass alles, was in dem Eimer ist, ihm gehört.

Wenn nun ein Kind kommt, dann müssen Frauen den Inhalt dieses Eimers neu aufteilen. Gerade wenn das Kind noch sehr klein ist, neigen Frauen dazu, in ihrem neumütterlichen Überschwang nun alles bis auf den letzten Tropfen über ihrem Kind auszuschütten. Für den Mann bleibt da plötzlich nicht mehr viel übrig.

Ich fühlte mich zumindest damals, als mein Sohn noch ein Baby war, so. Also wäre ich leer und hätte einfach nicht mehr zu geben.

Und ich habe mein Kind weder zwei Jahre gestillt noch hat es zwei Jahre lang bei uns im Elternbett geschlafen. (Ich wäre wahnsinnig geworden...)

Mütter entscheiden selbst, wie sie den Inhalt ihres Eimers verteilen. Ideal wäre es, wenn sie einen Teil ihrem Kind, einem ihrem Mann und bitte auch einen sich selbst geben würden.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Das lag auch daran, dass die Kleine fast zwei Jahre gestillt wurde und zu dem auch im Elternbett schlief.


hätte ich unterbunden!!! und das wo ich 3 kinder habe...

(Ich wäre wahnsinnig geworden...)


richtig.... muttertier ahoi....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Diese Gefahr besteht halt auch.

Dass eine Frau sich in der Mutterrolle völlig selbst verliert UND den Bezug zu ihrer Partnerschaft verliert.

Ein Kind zwei Jahre zu stillen ist völlig kontraproduktiv. Sobald ein Kind zugefüttert wird, hebt die feste Nahrung die Wirkung der Muttermilch sowieso auf.

Aber das überlange Stillen ist ja nur ein Beispiel für hysterische Mutterschaft.

Solche Frauen sollten sich in der Tat irgendwann daran erinnern, dass sie auch noch eigene Bedürfnisse haben UND dass ihre Partnerschaft Bedürfnisse hat.

In diesen Fällen allerdings hat es die Frau selbst in der Hand, Dinge zu ändern.

Es gibt Fälle von Unzufriedenheit und Überforderung, da ist es nicht so leicht, Dinge allein zu ändern. Da muss auch der Partner mithelfen, das gemeinsame Leben so zu organisieren, dass Partnerschaftsbedürfnisse UND Individualbedürfnisse darin auch wieder Platz haben.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Ein Kind zwei Jahre zu stillen ist völlig kontraproduktiv


ich hoffe du hast deine ritterrüstung an???? wenn das die richtigen lesen, dann rappelt es hier gleich gewaltig....wie kannst du nur so eine bösartige und kinderfeindliche behauptung aufstellen? *ironie*

gleich kommt die retoure.... ich spüre es....
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Nach einer Geburt
und ich habe drei Kinder, war ich in einer anderen Welt.

So ein Neugeborenes bringt etwas mit ins Leben, das Mutter, evt. auch Vater, in einen ziemlich entrückten, dem Alltag fernen, Zustand versetzt.
Dies ist sicherlich eine biologische Notwendigkeit um die benötigte Aufmerksamkeit zu erhalten.

Die ersten Wochen/Monate sind der wichtigste Entwicklungsschritt eines Menschen. Es wird das Urvertrauen gebildet, welches für seine Entwicklung eine extreme Nähe zur wichtigsten Bezugsperson (in den meisten Fällen die Mütter, Väter können ja leider zum Beispiel nicht stillen) benötigt. Diese Entwicklung findet auch im Gehirn statt, in kaum einer Zeit entwickeln sich die Hirnzellen so stark, dies ist auch messbar/nachweisbar.

Verlässt sich nun die Hauptbezugsperson - werde in Zukunft von der Mutter sprechen - auf ihre eigenen Instinkte und folgt dieser biologischen Aufforderung der Absolutheit, bleibt der Hormonpegel sehr hoch, man ist ähnlich entrückt wie bei einer gesunden Schwangerschaft, in welcher einen viele Dinge - sofern sie nicht extrem sind - einfach nicht wirklich belasten können. Dies ist ein Schutzmechanismus der automatisch eintritt. Diesen Mechanismus gibt es auch mit einem Neugeborenen. Das Neugeborene übt eine unglaubliche Faszination aus, selten, dass es noch andere Themen gibt.

Die extreme Aufmerksamkeit und das etwas Entrückte, welches man dann als Mutter hat, lässt anderweitige Bedürfnisse, auch die vom Partner, relativ weit nach hinten rutschen im Ranking. Auch dies ist normal. Meist endet dieser Zustand so langsam aber sicher wenn das Kind anfängt seine Aufmerksamkeit nicht mehr nur noch auf die Mutter zu konzentrieren, sondern auch die Umgebung und anderen Menschen mehr und mehr wahrzunehmen.

Dann ist das Urvertrauen gebildet, das Kind weiss sich geborgen und aufgehoben und kann sich jetzt mehr nach aussen richten. Ebenso dann auch wieder die Bezugsperson. Dann wächst normalerweise auch so langsam wieder das Interesse an Sex, welches vorher einfach "besetzt" war. Die Phase kann unterschiedlich lang sein, je nach Kind und Bezugsperson. So hat es bei meinem ersten Sohn am längsten gedauert (ca. ein halbes Jahr), bei meinem zweiten am kürzesten (ca. 3 Monate) und bei meinem jüngsten war es irgendwo dazwischen.

Ich hatte zwar ab und an Sex in dieser Zeit, aber mehr zum Gefallen meines damaligen Mannes. Es war nicht schlecht, ich habe die Nähe genossen, aber die Initiative wäre von mir nicht ausgegangen. Von wirklicher Lust keine Spur. Die wuchs erst später wieder.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Es rappelt nicht, möchte aber dennoch dazu anmerken, dass ich meine erste Tochter 1,5 Jahre stillte und meine zweite Tochter dann ein Jahr - und ich war und bin weder eine hysterische Mutter gewesen noch war das Stillen irgendie kontraproduktiv.

Es hat sich damals so ergeben, war eine wundervolle Zeit und ich möchte sie nicht missen.

Ob dies letztendlich knapp 16 Jahre später zu unserer Trennung geführt hat, wage ich doch sehr zu bezeiflen.
**********ister Mann
2 Beiträge
also um genau zu sein, betrug die Stillzeit etwa 23 Monate, und laut Hebamme sollte meine Frau halt so lange stillen, wie die Kleine es "möchte" und meine Frau Milch hat.

Diskussionen brachten meist das Gegenteil von dem, was erreicht werden sollte.

Zugegeben, ich war da auch nicht die beste Hilfe. War zu der Zeit beim Bund in einer HRF-Einheit (High Readyness Forces - innerhalb von 30 Tagen weltweit einsatzfähig)
über den Daumen gepeilt war es so zwei Wochen am Standort , zwei Wochen auf einer Übung.

Jetzt wo die Kleinen etwas älter sind, normalisiert sich die Situation ein wenig.
****le Mann
666 Beiträge
Für ne ernsthafte und fruchtbare Diskussion braucht es immer 2 Menschen die sich gegenseitig zuhören und Verständnis für den anderen entwickeln.

Dieses Thema in Kombination mit den Sorgen und Nöten von gerade gewordenen Müttern wird aber leider so gut wie nie mit gegenseitigen Verständnis geführt.

Verständniss wird dann fast immer nur in die Richtung desjenigen erwartet, der den grösseren Stresslevel auf den Diskussionstisch vorlegen kann...
Und das darf nun mal nicht der Mann sein vor/während oder nach einer Geburt.

Dieser Stresslevel wird dann leider von einigen wie eine nicht zu übertrumpfende Jokerkarte ausgespielt.
Was leider jede Diskussion killt und nur zu nen Monolog führt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********henkt

Nach 16 Jahren kann ich da allerdings auch keinen kausalen Zusammenhang mehr herstellen und gehe davon aus, dass Eure Trennung andere Gründe hatte. *g*

@**********ister

In Deinem Fall wird es eine große Rolle gespielt haben, dass Du viel abwesend warst. Deine Frau war in einer für sie sehr schwierigen Zeit sehr of auf sich allein gestellt, as mag zu einer momentanen Entfernung zwischen Euch geführt haben. Dass sich die Sitation jetzt wieder normalisiert, ist doch schön!
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