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Sexflaute nach der Geburt

***va Paar
1.032 Beiträge
Also, der Artikel kann einem ja richtig Angst machen und ist wirklich die beste Schwangerschaftsverhütung! *angsthab*
Wenn ich das VOR meiner Schwangerschaft gelesen hätte, wäre ich heute wohl nicht Mutter ... *nene*

Es tut mir Leid für alle, die eine Schwangerschaft so erlebt haben, aber ich hoffe doch sehr, dass das nicht die Norm ist.

Ich habe mit 32 Zwillinge bekommen, und mir ging es vor, während und nach der Schwangerschaft hervorragend, auch wenn man als "Mehrlingsmutter" automatisch als Risikoschwangere eingestuft wird.
Ich habe die Schwangerschaft in vollen Zügen genossen, der Sex war klasse und es ging mir richtig gut! Meinem Mann ging es übrigens genauso ... *gg*

Die Geburt selber musste leider per Kaiserschnitt erfolgen und war nicht ganz komplikationslos, aber nach ein paar Tagen im Krankenhaus war ich wieder ziemlich fit - und vor allem waren unsere Babies gesund und munter! *freu*

Die Zeit, die dann folgte, war einfach herrlich, ein toller Sommer, tolle Kinder, die mit 3 Monaten durchschliefen, und ein halbes Jahr nach der Geburt habe ich wieder gearbeitet - und das bis heute!

Mein Mann hat mich immer unterstützt, aber in meinen Augen ist das alles eine Frage der Organisation, und ich kann diejenigen nicht verstehen, bei denen alles drunter und drüber geht und die völlig überfordert sind, weil Kind, Beruf/Studium, Haushalt usw. usf. für sie einfach zu viel sind. Wenn ich es einmal deutlich ausdrücken darf: Vielleicht wäre es nicht schlecht, sich erst dann für Kind zu entscheiden, wenn man seine Ausbildung/Studium hinter sich hat und beruflich etabliert ist. Wer alles auf einmal machen will - Studium, Hausbau, Kind, nebenbei arbeiten, Haushalt -, wird zwangläufig Schiffbruch erleiden, das kann nicht gut gehen, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum.

Wir hatten auch relativ schnell wieder Sex, allerdings haben unsere Kinder auch nie bei uns im Zimmer, geschweige denn in unserem Bett *umpf* geschlafen! Das Argument "Es sind ja auch zwei Kinder!" greift leider nicht, da wir erst ein Kind und dann das zweite nach Hause holten. Und auch unsere "Erstgeborene" hat, bevor ihre Schwester nach Hause kam, allein in ihrem Bett in ihrem Zimmer geschlafen, und nach zwei Wochen kam dann unsere "Zweitgeborene" dazu! Das Einzige, was ich gelten lassen will, ist, dass wir mit einem Baby ja schon einmal "üben" konnten, allerdings hatte ich tagsüber im Krankenhaus immer zwei Babies zu versorgen (ich bin jeden Tag mit Baby 80 km hin- und zurück ins KH gefahren!), nur abends zuhause war es eins, aber das ja nur zwei Wochen lang. Und nein, bei Zwillingen schreit nicht immer einer, ganz und gar nicht! Wenn die beiden Hunger hatten und zu weinen anfingen, habe ich eine von ihnen genommen und gefüttert, und die andere hat sofort aufgehört zu weinen und geduldig gewartet. Bei der nächsten "Fütterung" war es dann umgekehrt, dann kam die zuvor Zweite als Erste dran. Hat prima funktioniert. Und mit den richtigen (!) Tipps und Tricks von Intensiv- und Neonatologie-Kinderkrankenschwestern hatten wir auch keine Probleme mit Koliken und Gespucke! *ja*

Wenn es bei uns so gelaufen wäre wie in diesem Artikel ... Ohje, dann wären wir heute wohl getrennt ... *gruebel*

Tenor meine Aussage:

Meine Schwangerschaft war toll, die Entbindung so lala, danach ging es mir aber schnell wieder super, die Babies waren gesund und pflegeleicht, der erste Sex ließ nicht lange auf sich warten und war ganz normal und entspannt ... *zwinker*

Ich hoffe nur, dass es auch noch vielen anderen so ergangen ist/geht und sich niemand von diesem Artikel "abschrecken" oder "einschüchtern" lässt! *ja*

LG, Thova (w)
@fesselnd und Gesetzbuch
Geil geil geil !!

Das halte ich meiner Frau unter die Nase wenn sie mal wieder keine Lust hat *mrgreen*

Meine Erfahrung ist die: Frauen können die Langeweile in der Monogamen Paarbeziehung und den Stress der Erziehung besser verdrängen als Männer, sie haben aber genauso große Lust auf fremde Haut wie wir Männer. Das ist ein wesentliches Problem von der Gesellschaft und uns Männern.... wir denken nur wir haben Lust auf Sex und andere Frauen. Den Frauen geht es genauso.

Schön daß das Gesetz auf unserer Seite ist und wenigstens im geringsten Falle eine teilnahmlose Frau beim Sex "vorschreibt"

*mrgreen*
@fesselnd
du meinst also wenn eine frau sich ihrem ehemann verweigert, aus welchen gründen auch immer(was sie laut einem uralten gesetz gar nicht darf), müssen andere damen verständnis haben und ihn ranlassen.......?
Ich finde den Artikel gut, auch wenn es bei mir nicht so ist bzw war. Ich bin mir außerdem relativ sicher, dass die Autorin nichts verallgemeinern wollte, oder irgendwem auf die Füße treten wollte.

Bei uns herrscht eine Sexflaute, seit einem Monat, Baby ist 5 Monate alt...aber ich weiss woran es liegt...ich will aber ich erzähle ihm ständig wie hässlich ich doch aussehe und wie toll alle anderen sind...ich jammere und bin eifersüchtig...also da hätt ich ja auch kein Lust zu vögeln *zwinker*
Alles wird gut.
******635 Mann
8 Beiträge
Super
Auch ich möchte mich bei euch für den Artikel bedanken.

LG Üps
*kopfschüttel*
... weshalb hier Gesetzestexte gepostet werden, ist für uns nicht nachvollziehbar ...

Wir reden doch nicht über "Notdurft" sondern erfüllten, geilen, fröhlichen, hemmungslosen, aus echtem Trieb vollzogenen und vor allem partnerschaftlichen Sex! - Oder?



Die Frage sollte daher lauten: Woher kommt der Triebverlust? - Wenn der Sex weiter so bleibt, wie vor den Kindern: GLÜCKWUNSCH!

... bei uns war leider bei ihr auch der Sexualtrieb sehr stark eingeschränkt ... über Jahre (!!) ... das geht echt an die Substanz einer Beziehung! - Wir haben die Kurve gekriegt! - Unser Sex ist aktuell geiler, als je zuvor! *zwinker*

(Das Frauen auch gern andern Männern hinterher schauen ... oder mehr ... ist uns auch schon aufgefallen *gg* ... persönlich sogar *gg*)
Oh ja...
das kennen (kannten) wir auch. Es gibt immernoch Haken und Ösen in unserer Ehe nach der Schwangerschaft. Aber wir arbeiten dran.

Gut zu lesen und zu wissen, dass es Anderen auch so ergehen kann(!). Natürlich ist das kein Regelfall und "Frau" sollte sich vom "Schwanger werden" nicht abhalten lassen.

Man soll nur nicht aus den Augen verlieren, dass man immernoch "Mensch" und "Paar" ist. Und nicht nur einfach "Mama und Papa". *g*
**********ssion Paar
11 Beiträge
Ad Dreamteam
Liebes Dreamteam,
danke für eure Unterstellung, ich sei ein gefühlskalter Vater.
Da denken meine Kinder und deren Freundinnen / Freunde gottseidank etwas anders darüber und bezeichnen mich als den leibevollsten Vater den sie kennen, der ihnen nicht nur um fünf Uhr in der Früh bei Referaten hilft auch wenn er am selben morgen die andere Tochter gerade um 1 Uhr nachts von einem Fest abgeholt halt, obwohl er am nächsten Tag einen 12 Stunden Arbeitstag ohne Pause hat. Ich stehe Ihnen auch für alle anderen Probleme jederzeit zur Verfügung.
Ich mag meine Töchter sehr gerne, aber es kann nicht sein dass der Lebenspartner, den man früher geheiratet hat, einem persönlich nicht einmal mehr eine Stunde am Tag alleine zur Verfügung steht.
Ich habe meine Frau und nicht die Kinder geheiratet.
Beim besten Willen 3x Sex pro Jahr ist auf die Dauer mir zuwenig gewesen.
Wenn dieser Umstand langfristig nicht durch Gespräche etc. behoben werden kann, dann muss man sich halt von seiner Beziehung trennen und eine neue Freundschaft aufbauen, so sehr man die Doppelbelastung Mutter und Beruf auch verstehen kann. Diese Doppelbelastung haben auch die Väter.
P.S. Zum Thema Großeltern. Meine Eltern haben sich in 13 Jahren (sie sind vor einigen Jahren verstorben) gerade ein mal mit Hängen und Würgen dazu bereit erklärt, einen Nachmittag auf unsere Kinder aufzupassen. Die Schwiegereltern sind Pflegefall und stehen gleichsam nicht zur Verfügung.
Wenn ich aus dem Bekannten- und Kundenkreis (und den allgemeinen Statistiken) höre, wieviele Ehen mit Kindern nach 10 Jahren noch existent sind (weniger als die Hälfte) und wie wenig Intimität in den noch faktisch existierenden Beziehungen herrst , so
muss ich mir nichts vorwerfen, 20 Jahre durchgehalten zu haben.
Verschließt doch eure Augen nicht vor der Realität.
... du klingst so verbittert ...
Hallo Herby,

du klingst unglaublich wütend und verbittert ... woran liegt das? - Sieht deine Frau nicht, wie sehr du leidest? - Ignoriert sie deine Bedürfnisse? ...

... oder kannst du mit ihr darüber noch nicht einmal reden? ...

Das wäre sehr schade! - Denn dann würde das ganze wirklich sehr ausweglos erscheinen in unseren Augen ...

Zugegeben - auch in unserer Beziehung hat ER den Stein ins Rollen gebracht mit der Aussage:

"Ich liebe dich unglaublich - ich geniesse den Sex mit dir unheimlich ... aber ich brauche ihn einfach öfter! - Ganz ganz viel öfter! ... wenn wir in diesem Jahr keine Lösung finden, werde ich dir fremdgehen - ich will das nicht - ich bin es auch noch nie - aber ein Leben mit so wenig Sex halte ich nicht länger aus! - bitte hilf mir - HILF UNS! - Lass uns eine Paartherapie machen!"

... es hat funktioniert! ...

(NEIN! - Das war keine Platte Drohung, sondern ein letzter Hilfeschrei in einer ausweglos erscheinenden Situation!)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nein, nein, Herby,
du solltest Dreamteam verstehen. Wenn mich mein Englisch nicht täuscht, erträumen sie(er) sich etwas fernab jeder Realität und sehen es als tatsächlich gegeben an. Ich habe einschlägige Erfahrungen dieser Art sammeln können.

Aber nun nochmals zu den Gesetzestexten: Ich habe sie hintereinander eingestellt, zuerst eine Entscheidung des BGH (also kein Gesetz, sondern aufgrund eines bestehenden Gesetzes zu ehelichen Rechten und Pflichten), dann der heutige § 177, der von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht. Wer nun sein Denkvermögen einsetzt, kann ahnen, warum ich das tat. Andere unterstellen halt etwas, wie zum Beispiel Rechtfertigungsdenken oder Altersvorsprung, sprich Senilität.

Ich bin der Meinung, dass jedes Ehepaar, nachdem das Schlimmste überwunden ist, versuchen sollte, neu anzufangen, aber es gehören nun mal Zwei dazu. Wenn sie sich einen virtuellen Keuschheitsgürtel um den gesamten Körper legt (Ganzkörperkondom), und sich als Rührmichnichtan definiert, müssen andere Wege gesucht werden.
**********ssion Paar
11 Beiträge
Ein paar Zahlen
Nur damit ihr versteht, was ich wirklich sagen will, gebe ich euch mal ein paar Zahlen zum nachdenken:
Die Familie mit Kind (insbesondere mit mehr als einem) ist in Deutschland ein absolutes Auslaufmodell. Weniger als ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands leben noch in Familien mit Kindern.
Familien in denen Einzelkinder produziert werden, sind hierbei in der überwiedegenden Mehrheit. D.h. der Anteil der Bevölkerung der in Familien mit zwei und mehr Kindern lebt beträgt nicht einmal 15 % !!.
Laut DIW und ARGE leben aktuell in Deutschland mehr als 25 % der Kinder und Jugendlichen in Armut (nach den Kriterien der WHO).
Ich will hier nur all diejenigen, die sich blauäugig ins Familienglück stürzen wollen, etwas zum Nachdenken geben. Auch die Mitgliederstruktur von Joyclub lässt nicht gerade den Anschein erwecken, dass es noch normal sei, in einer Familie mit zwei Kindern und mehr zu leben und dies auch über Jahre durchzuhalten.
Der materielle Aspekt soll nur zeigen, dass kaum mehr Zeit füreinan- der übrig bleibt. Der emotionale (beziehungsmäßige) Teil, dass die Erwartungen und die tatsächliche Realität weit auseinander klaffen.
Wenn dadurch der Anteil der Scheidungskinder und der Kinder die in Armut in Deutschlad leben gemindert werden kann, so habe ich meine Absicht erreicht.
Die Hoffnung, dass in diesem Land schnell was für Kinderbetreuung und Famileinunterstützung (also auch für die Eltern) getan wird, kann man getrost an den Nagel hängen.
Ich für meinen Teil habe meine Entscheidung längst getroffen und fahre damit sehr gut.
********lker Mann
12.419 Beiträge
Hallo Herby…
Ich kann da flirtpaar_cgn leider nur recht geben. Du klingst sehr verbittert. Du hast natürlich recht, denn 3x Sex im Jahr ist einfach nur frustrierend. Man kann natürlich auch sehr schlecht über einen Menschen urteilen, den man nicht kennt. Dein Posting drückt aber leider sehr viel Verbitterung aus. Ein Satz springt mir sofort ins Auge.

von HerbyB
Meine Eltern haben sich in 13 Jahren (sie sind vor einigen Jahren verstorben) gerade ein mal mit Hängen und Würgen dazu bereit erklärt, einen Nachmittag auf unsere Kinder aufzupassen.

In diesem Satz liegt so viel Brisanz und Sprengstoff. Ich lese daraus eine große Enttäuschung und Verbitterung. Haben sich Deine Eltern (aus welchen Gründen auch immer) nicht sehr für Dich interessiert? Sie haben sich anscheinend nicht sehr für ihre Enkelkinder interessiert. Da kann man ja generationsübergreifend eine gewisse Gefühlskälte erkennen.

von HerbyB
Ich mag meine Töchter sehr gerne, aber es kann nicht sein dass der Lebenspartner, den man früher geheiratet hat, einem persönlich nicht einmal mehr eine Stunde am Tag alleine zur Verfügung steht.

Da gebe ich Dir völlig recht. Die Qualitätszeit zu zweit ist sehr wichtig und da müssen auch unsere Kinder zurückstecken. Aber bist Du wirklich der Meinung, dass es nur an den Kindern liegt, wenn es in der Beziehung nicht mehr funktioniert? Ist es nicht schrecklich einfach, alles auf die Kinder zu schieben? Wenn Deine Frau sich den ganzen Tag um die Kinder kümmert, kann das auch Mittel zum Zweck sein, um nicht mit Dir über Probleme sprechen zu müssen, die vielleicht auch ohne Kinder aufgetreten wären. Wenn Du nur 3x im Jahr Sex hast, dann liegt das bestimmt nicht an den Kindern, sondern hat viel tiefere und schwerwiegendere Gründe.

von HerbyB
so muss ich mir nichts vorwerfen, 20 Jahre durchgehalten zu haben.

Das klingt leider auch sehr verbittert. Kein Mensch muss 20 Jahre „durchhalten“, aber es hört sich so an als wenn Du der Meinung bist, dass Du zwanzig Jahre umsonst in etwas investiert hast und jetzt ohne „Rendite“ dastehst. Mach es einfach anders als Deine Eltern und sei für Deine Kinder und vor allem für Deine Enkelkinder da. Es ist so wichtig, dass Deine Töchter, wenn sie denn selber mal Mama sind, ihre Kinder mal bei Dir „parken“ können, um mit ihren Partnern auf den Putz zu hauen. Es kann aber wohl durchaus sein, dass sie Dich überreden müssen und Du ganz wichtige Termine hast.


von HerbyB
Familien in denen Einzelkinder produziert werden, sind hierbei in der überwiedegenden Mehrheit.

Mensch Herby!!! Kinder werden nicht produziert!!!



Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ein paar Worte an @*****lnd :

es stößt mir etwas sauer auf, dass Du davon sprichst, dass "Ehefrauen sich systematisch verweigern".

Ich halte das für eine Aussage, die in 9,5 von 10 Fällen so nicht haltbar ist.

Ich habe nicht nur, aber AUCH vor dem Hintergrund einer solchen Argumentation in meinem Artikel versucht, beide Seiten zu beleuchten und Verständnis für beide Seiten zu wecken.

Ich habe versucht, zu schildern, WIESO eine Frau nach einer Geburt Schwierigkeiten haben könnte, wieder zu ihrer Lust zurückzufinden und ich habe auch betont - was ich überaus wichtig finde - dass die Frau selbst unter ihrer Unlust oft genau so leidet wie der Partner.

Auf der anderen Seite habe ich versucht, die Sicht des Mannes zu schildern, der sich zurecht zurückgesetzt und vernachlässigt fühlt und oft eben auch hilflos, weil er weder weiß, wie er seiner Frau helfen kann noch, ob es überhaupt noch Zweck hat, auf sie zuzugehen.

Es war mir wichtig, in meiner Schilderung keine Partei zu ergreifen und kein Geschlecht pauschal zu beschuldigen.

Ich möchte ganz bewusst wegkommen von "den frigiden Frauenzimmern, die ihre Männer nicht mehr ranlassen" und auch von den "ewig geilen Männern, die nichts außer Sex im Kopf haben und keine Rücksicht nehmen".

Die Wahrheit der allermeisten Paare spielt sich nämlich dazwischen ab, in irgeneiner Grauzone, die beide Beteiligten bedrückt und belastet.

Ich würde also bitten, wegzukommen vom Bild der "Beischlafverweigerin".

Außerdem wollte ich gern noch einmal (!) anmerken, dass dieser Artikel ganz sicher nicht die Absicht hatte, jemandem Angst zu machen und jemandem die Lust auf eigene Kinder zu nehmen. Ich denke, ich habe oft genug betont, dass es keinesfalls so kommen MUSS. (Auch mit Zwillingen nicht.) Es KANN aber und es kommt eben öfter so als man denkt.

Es ist mir wichtig, dass wir darüber reden, dass es so kommen KANN. Nicht MUSS. Wer sich nicht angesprochen fühlt, weil es ihm und seiner Beziehung jederzeit gut ging: wunderbar!
war bei uns definitiv so!
Zitat: "... dass die Frau selbst unter ihrer Unlust oft genau so leidet wie der Partner."


JA - so war es bei uns!

... da fragt sich Mann: "Wieso hat sie denn nicht öfter Lust, wenn sie anschliessend jedesmal bestätigt, dass es wunderschön war ..."

Antwort von ihr: "... ich weis es doch selbst nicht ..."

Vermutung: Einer der Vorredner empfahl mal den Männern, die grad total notg*** sind einen Tag mit den Kindern zu verbringen ...

... spätestens nach der Gute Nacht Geschichte fällt man nur noch platt ins Sofa ... und hat selbst keinen Bock mehr! ... echt!

Nicht, weil die Kinder so schrecklich sind - im Gegenteil! - Sie geben einfach so viel Liebe und Nähe - brauchen aber auch so viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, dass man danach manchmal (bei uns eben regelmäßig - leider ...) komplett leer gesaugt ist an Emotionalität und Nähe - und einfach nur noch für sich sein will .... da sind dann selbst die lieb gemeinten Koseeinheiten des Partners oft zu viel ...

Lösung: Freiraum schaffen - zeitlich UND im Kopf! - Wir sind nicht NUR Eltern - sondern AUCH noch Mann und Frau!

... und wir DÜRFEN das auch einfach sein!

ABER: Wenn sich so ein Schema mal eingeschliffen hat, dann kommt (kamen wir) man da eventuell alleine nicht mehr raus ... uns hat eine Paartherapie und ganz viel Geduld mit dem/der Anderen da wieder raus geholfen.

Allen denen es ähnlich geht: Nur Mut! - Besser in eine bewährte Beziehung investieren, als nach was neuem schielen!

Es kann funktionieren! - Echt!

... und vor allem kommt es letzten Endes auch wieder den Kindern zugute, denn wer will schon abgespannte, genervte, unbefriedigte, frustierte Eltern? - Wer will schon eine Trennung?

(... "er" ist auch ein Scheidungskind und weis, wovon er spricht ...)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn
ich davon spreche, dann nicht generalisierend, wohl aber aus eigener bitterer Erfahrung, die mich aktive Jahre meines Lebens gekostet hat. Und wie auch bei diesem Thema zu sehen, ist Mann damit nicht allein. Ich lief oft verzweifelt in die Nacht hinaus, weil der hier ständig bemühte Ratschlag reden, reden, reden absolut nichts half und sie nur bockig machte. Ich resignierte dann irgendwann, freute mich an unseren Kindern, die natürlich, auch wenn sie nicht Zeugen unserer Gespräche wurden, spürten, dass zwischen uns etwas Unharmonisches war.

Wenn du die "frigiden Frauen" nennst, dann sehe ich darin auch von dir eine Kategorisierung und Schuldzuweisung. Meine Frau, die anderen Frauen, die Sex nicht mögen, sind nicht aus ihrem freien Willen so geworden, sie hatten ihre Geschichte, die dazu führte. Ich glaube auch nicht sagen zu können, dass wir dann die falschen Partner waren, denn sicher sind Männer wie ich oder Herby die bestmöglichen Partner gewesen, die nicht davon gingen und ihre Restfamilie zurückließen.

Wenn mir etwas übel aufstößt, dann die Selbstgerechtigkeit derer, die sich nicht in unsere Lage versetzen können, aber schlaue Ratschläge haben. Hier sehr beliebt, sind die Vorwürfe, dass Mann sich nicht scheiden ließ. Man kann immer nur den Einzelfall betrachten und verstehen wollen, es bringt nichts, ein abstraktes Moralmaß anzulegen und zu sagen, der gut, der schlecht.

Wenn hier Leute Themen oder Beiträge einstellen, tun sie es in der Regel nicht, um abgewatscht zu werden, sondern weil sie andere Sichtweisen kennenlernen wollen, sie tun es bestimmt meistens auch nicht, um sich Fremdgehen sanktionieren zu lassen. Ich habe meinen Weg nach über 25 Jahren Ehejahren gewählt, der nicht zu einer Scheidung führte und inzwischen auch von den Kindern akzeptiert werden kann. Aber es war mein Weg, der akzeptierte, dass meine Frau Sex nichts abgewinnen kann. Sie hätte mich daher auch nie betrogen oder sich mit Sex gerächt. Wir leben in einer guten Kameradschaft und das ist sicher besser, als wenn man den Partner verlässt und den Kindern die Familie nimmt.
leider kein Einzelfall!
Zitat: "... weil der hier ständig bemühte Ratschlag reden, reden, reden absolut nichts half und sie nur bockig machte."

Das Reden ist kein Patentrezept ... da gibt es tatsächlich Frauen, die zu machen ... bockig werden ... schon das Reden über Sexualität als sexuelle Nötigung empfinden ... das ist doch Mist! - Das ist doch pure Ignoranz! - Zu Lasten des Partners, zu Lasten der Kinder!

... aber auch das kennen wir aus dem Freundeskreis in mindestens zwei Trennungsfällen! - Frauen, die sich komplett verweigern ... kopf in den Sand ... warten, bis der Partner einen Fehler macht (fremdgehen) und dann darauf hauen und sich Scheiden lassen! - Hohl! - Wir kennen die Personen wirklich persönlich ... einfach nicht nachzuvollziehen sowas.

Was du mit der Kameradschaft gesagt hast, klingt freundschaftlich und liebevoll!

... trotzdem ist jede Frau - überhaupt jeder Mensch - zu bedauern, der sich seine eigene Sexualität versagt!

Fakt ist aber wohl auch, dass Männer einfach einen stärkeren Sexualtrieb haben, als Frauen - natürlich gibt es Gegenbeispiele - bei uns stehen wir uns aktuell jedenfalls in nichts nach (nicht mehr) *zwinker*

Vergleich: Es ist immer einfach, aufs Essen zu verzichten, wenn man grad keinen Hunger hat ... zum Sex braucht man aber idealerweise ZWEI! - Essen kann man alleine - und selbst das ist zu zweit geselliger! *zwinker*

... keine Ahnung, ob man das sagen darf: Aber manche Frauen scheinen nach dem Kinderkriegen eine sexuelle "Essstörung" zu entwickeln ... SCHADE! - Aber durchaus zu beheben!

Falls nicht: Trotzdem reden, reden, reden - und sich vielleicht sogar die Erlaubnis holen, fürs "auswärts Essen" ... dann bleibt wenigstens die Familie unbeschädigt!
********lker Mann
12.419 Beiträge
von flirtpaar_cgn
... spätestens nach der Gute Nacht Geschichte fällt man nur noch platt ins Sofa ... und hat selbst keinen Bock mehr! ... echt!

Nicht, weil die Kinder so schrecklich sind - im Gegenteil! - Sie geben einfach so viel Liebe und Nähe - brauchen aber auch so viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, dass man danach manchmal (bei uns eben regelmäßig - leider ...) komplett leer gesaugt ist an Emotionalität und Nähe - und einfach nur noch für sich sein will .... da sind dann selbst die lieb gemeinten Koseeinheiten des Partners oft zu viel ...

Lösung: Freiraum schaffen - zeitlich UND im Kopf! - Wir sind nicht NUR Eltern - sondern AUCH noch Mann und Frau!

... und wir DÜRFEN das auch einfach sein!

Genauso ist es. *dafuer* „Mann“ ist einfach nur platt. Frau & Mann sein, hört sich so einfach an, ist aber wohl die größte Herausforderung der sich Eltern stellen können, aber es lohnt sich sehr daran zu arbeiten.

Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

**********ssion Paar
11 Beiträge
Re Dreamteam
Hallo liebes dreamteam,
bevor ich letztmalig zu diesem Thema Stellung nehme, vorab ein paar Erläuterungen bzw. Fragen direkt an Euch.
Eurem Alter entnehme ich, dass sich eure Kinder (sofern ihr mehr als eines habt) wohl gerade maximal im Kindergartenalter bzw. in der Grundschulzeit befinden und eure Eltern, also die Großeltern eurer Kinder nicht gerade der Kriegsgeneration entstammen.
Meine Eltern (und die Eltern vieler ähnlich gelagerten Situationen) entstammen aber der Kriegsgeneration. D.h. im wesentlichen die Mütter waren reine Hausfrauen, haben sich um ihre Männer und Kinder gekümmert (zu eurem Trost mehr als mir und meinem Bruder oft lieb war) und hatten überhaupt kein Verständnis dafür, dass eine Mutter auch noch nebenbei berufstätig war. Die hatte sich um Familie und Mann zu kümmern, aber nicht auch noch um deren eigene berufliche Existenz. Deshalb hat man liebend gerne mit den Enkelkindern gespielt oder sich von diesen unterhalten lassen, aber nur wenn sie auf Besuch kamen und dann auch wieder mit den eigenen Eltern heim fuhren, aber Pflichten der Enkelkindereltern zu übernehmen (sei es auch nur ausnahmsweise oder in Notfällen) war ein absolutes no go.
Hinzu kommt, dass gerade diese Generation ihre Kinder aufgrund der Kriegsjahre sehr spät bekam (jenseits von 35). Wenn man wie wir dann auch noch ein (durch Nachtjobs selbst finanziertes) Studium absolvierte und anschließend seine selbständige Existenz ein paar Jahre gefestigt hat, dann sind die Großeltern annäherd 70 Jahre alt, wenn das erste Enkelkind da ist. Hier hörst du dann sterotyp, wird sind zu alt um die Verantwortung für die Gesundheit deiner Kinder zu übernehmen. Wir können auf sie nicht aufpassen.
Leider mussten wir auch feststellen, dass die damals recht spärlich vorhandenen Kindergartenplätze ausschließlich für Alleinerziehende reserviert waren.
So haben wir ein ganzes Jahrzehnt die Kinder mit in den Betrieb nehmen müssen und konzentrierte Arbeit mit dem Aufpassen und Beschäftigen der Kinder zu kombinieren versucht.
Wenn man da von schönen Momenten spricht ist das purer Hohn.
Da mögt ihr sagen, wäre halt einer daheim geblieben.
Leider kann man von dem (damals nicht einmal gezahlten) Erziehungsgeld nicht einmal den Lohn eines Angestellten begleichen, geschweigedenn die langfristig eingegangen Verpflichtungen wie Mietzahlungen für den Betrieb oder Finanzierungskosten.
Während der Grundschulzeit wird deine Flexibilität nicht minder gefordert, weil du mal die Kleinen um 11 Uhr dann um 12 Uhr dann mal wieder gleich in der früh abholen musst. So was wie Kinderbetreuung oder gar Kinderkrippe, das gab es damals gar nicht und ist auch heute sehr schlecht ausgebaut.
Wenn ihr und so manche andere es euch leisten könnt, dass einer von beiden Elternteilen 2 Jahre zuhause bleiben kann bzw. dann später Halbtagsjobs nachgehen kann, während die Kinder in Kindergärten oder Schulen mit anschl. Betreuung untergebracht sind
ist das beneidenswert.
Das ändert sich auf nicht im Gymnasium, insbesondere wenn das sog. G8 mit seinen utopischen Anforderungen (zumindest in Bayern) an die Kinder auf euch zukommen. Da heisst nicht nur bis spät nachts mit den Kindern lernen, sondern auch nach 5 Stunden wieder geweckt werden, weil da schon das nächste Referat vorbereitet wird und du zwangsläufig vom Wecker der Kids wieder aus dem ohnehin viel zu kurzem Schlaf gerissen wirst.
Tut mir leid, das ist kein Vergnügen sondern Psychofolter.
Mag sein dass die Situation bei vielen anders sein kann. Trotzdem stellt der Versuch den Beruf beider Elternteile, die Erziehung der Kinder und der Erhalt der Beziehung viele vor unlösbare Aufgaben.
Je mehr der eine Part überhand nimmt, umso mehr leidet meist der andere.
Da die Erziehung der Kinder zeitlich unbegrenzte Anforderungen an die Elternteile stellt, bleibt bei gleicher (in vielen Fällen nicht minderbarer) beruflicher Belastung die Beziehung oft auf der Strecke.
Somit bleibt die Entscheidung für eigene Kinder oft der Beziehungskiller Nummer 1.
Eine Erkenntnis, die ich bei den meisten meiner Bekannten und Patienten so feststellen musste und das sind mehr als 3000.
Ergo potentielle Eltern, wenn ihr unbedingt Kinder haben wollt, stellt sicher, dass langfristig nur einer in die Arbeit gehen muss, macht euch klar, was der verdienen muss und umfragt euer soziales Umfeld (vor allem die eigenen Eltern) inwieweit die bereit sind, euch zeitlich zu helfen bzw. inwieweit diese auch noch in 10-20 Jahren mobil sind.
Geht mal Stresssituationen mit wenig Schlaf über längere Zeit durch, testet euren Partner, ob er in diesen Situationen noch Nerven für Euch und sich hat, inwieweit er bereit und fähig ist noch etwas zu geben oder ob er nur platt ist.
Behaltet eure Sportlichkeit bei auch mit Kindern, sonst werdet ihr für Euren Partner vielleicht trotz allen Wollens optisch kaum mehr erregen können. Bezeichnend ist hierbei oft, dass gerade Väter einen langjährigen Post-Schwangerschaftsbauch bekommen, wohl weil sie sich verstärkt den kulinarischen Genüssen als den sexuellen widmen.
Mach mal den Probelauf vor dem Elterndasein, ob euch euer Partner mit 20 Kg mehr auch noch gefällt und wie schnell er wieder von seinen Pfunden herunter kommt.
Testet mal wie lange ihr ohne Sex bereit seit auszukommen und wie es euer Partner sieht, wenn ihr fremd geht (und meine lieben Damen, das tun fast alle Männer in den ersten Jahren um und nach der Geburt des Nachwuchses).
Warum gibt es denn eine Vielzahl solcher Foren zu denen auch der Joyclub gehört.
Seit ihr vielleicht sogar mit Goethes Lebensweise einverstanden?
... bist du sicher??? ...
Hallo Herby,

nachdem du ja recht umfangreich deine Sichtweise dargelegt hast, haben wir mal zwei-drei Fragen:

Ist dir schon mal zu Ohren gekommen, dass verheiratete Frauen MIT Kindern sehr wohl Bock auf Sex haben ... sogar (oder gerade) heimlich mit fremden Männern???

Ist dir schon mal zu Ohren gekommen, dass verheiratete Männer MIT Kindern sehr wohl Bock haben auf Sex mit anderen Frauen MIT Kindern?

Da muss es doch einen Zusammenhang geben ... oder nicht?

...

... das wäre dann aber ein krasser Widerspruch zu deinen Thesen, dass die Kinder der Lustkiller Nr. 1 sind ...

... DAS sehen wir nämlich nicht so! - Es ist der (falsche) Umgang vieler Paare mit der Erziehungssituation, Doppelbelastung, Arbeitsstress, etc. der die Lust dahinsterben lässt bei vielen ...

... und dafür können die Kinder NIX! - Sehr wohl aber deren Eltern, die einfach vergessen haben, dass sie nicht nur Mann und Frau WAREN, sondern immer noch SIND!!

Sei mir nicht böse - aber wenn man deine Beiträge so liest, dann fragt man sich, ob ihr in eurer Beziehung nicht besser kinderlos geblieben wärt. ...

Schwamm drüber! - Du hast deine Sichtweise ... wir eine andere! *zwinker*
*******er74 Mann
7 Beiträge
auch von mir:
super Artikel und volle Zustimmung.

Auch ich stecke mit meiner Frau nach unseren Kindern noch etwas in dieser Falle...
... aber auch wir arbeiten daran....und es wird besser.

Bei uns kam vielleicht noch erschwerend hinzu, dass unser 2. Sohn schwer krank geboren worden ist und wir das erste Jahr nur in der Kinderklinik mit Ihm gewesen sind.

Wir haben erst vor 1,5 Jahren festgestellt, dass wir eigentlich die letzten Jahre nur "funktioniert" haben und dabei wir und unsere Beziehung erheblich zu kurz gekommen ist.

Seitdem sind wir auf einem steinigen Weg aus dieser Falle heraus.
Mal ists besser, mal hat man wieder das Gefühl am Anfang des Weges aus der Falle zu sein...

Auch ich erlebe immer noch manchmal die im Artikel beschriebenen Situationen...und auch ich hätte es glaub niemals so gut ausdrücken können wir in dem Artikel zu lesen.
Mir als Mann tut es manchmal auch ganz toll weh, wenn ich wieder einen zaghaften Versuch unternehme mit meiner Frau Sex zu haben und Sie aber eben wieder keine Lust hat. Und es geht dabei nicht um den reinen Akt oder um "Druck ablassen" , es geht mir dabei dann mehr darum ganz nah mit meiner Frau zusammen zu sein.
Insofern ist diese Beschreibung im Artikel

"Ich vermisse Dich," sagt er dann, und "wir leben unser Leben, aber Du bist irgendwie so weit weg."

wirklich super beschrieben und triffts das was ich manchmal noch erlebe wirklich auf den Kopf.

Ich bin auch der Meinung, dass das Problem nichts mit den Kindern an sich zu tun hat - ich finde es eher schade dass keiner darüber offen redet - zumindest ist das in meinem Bekanntenkreis so.
Immer ist alles super und gut, und die Kinder entwickeln sich alle perfekt .... - von Problemen wird doch meistens nix erzählt....man könnte ja Schwäche zeigen....
Dass im Endeffekt dann doch alle irgendwo die gleichen Probleme haben bekommt man dann doch immer nur irgendwie hintenrum oder indirekt mit....Schade eigentlich.

Wenn es hier viele gibt, die das nicht erlebt haben, so kann ich den Paaren und Frauen nur gratulieren..,
aber - wie schon geschrieben - indirekt weiss ich aus meinem Bekanntenkreis von einigen die auch in dieser Falle stecken....nur keiner gibts eben zu.
Man erfährt immer nur dass die Frauen depressiv sind und einschlägig bekannte Medikamente nehmen sollen / müssen oder in Kuren sind oder in ärztlicher Behandlung sind....

Nunja....ich denke der Artikel soll keine Frau / Paar davon Abhalten den Kinderwunsch in die Tat umzusetzen - aber die Wahrheit ist und bleibt trotzdem die Wahrheit - auch wenn Kinder zu haben anstregend und mit viel Verzicht verbunden ist - so ist es schön Kinder zu haben und viele tolle Dinge zu erleben, die man ohne Kinder nie erleben wird.

Ich bin froh und glücklich meine Kinder zu haben und ich bin auch froh und glücklich meine Frau zu haben und jeden Abend mit Ihr einschlafen zu dürfen. Und ich bin mir relativ sicher, dass auch wir die Krise irgendwann vollständig überstanden haben werden....und darauf freue ich mich.

Allen denen es auch so geht wünsche ich auch viel Kraft - mir hat der Artikel jedenfalls auch geholfen....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Bei uns kam vielleicht noch erschwerend hinzu, dass unser 2. Sohn schwer krank geboren worden ist und wir das erste Jahr nur in der Kinderklinik mit Ihm gewesen sind.

Wir haben erst vor 1,5 Jahren festgestellt, dass wir eigentlich die letzten Jahre nur "funktioniert" haben und dabei wir und unsere Beziehung erheblich zu kurz gekommen ist.

Vielen Dank für diesen sehr wichtiges Aspekt!

Es ist oft so, dass, wenn man in der Vorgeschichte eines von Sex-Unlust geplagten Paares nachschaut, zutage kommt, dass Schwangerschaft und Geburt nicht einfach verliefen bzw. dass es in dem Zusammenhang zu Komplikationen und großen Sorgen kam.

Umstände, die verhindern, dass man Schwangerschaft und Geburt entspannt und sorglos genießen kann, beeinflussen auch das Verhältnis zum eigenen Körper sehr! Man verliert das Vertrauen in sich selbst und das positive Selbstbild.

Selbst wenn es der Mutter an sich wieder gut geht und es das Kind ist, das noch krank ist, so wird die Mutter sich unbewusst und gegen jede Vernunft innerlich Vorwürfe machen in der Richtung, dass sie "nicht fähig ist, ein Kind gesund auf die Welt zu bringen, wo das doch täglich auf der Welt tausende Frauen hinkriegen."

Kurz: wenn in der Schwangerschaft und während der Geburt bzw. kurz nach der Geburt Komplikationen auftreten, traumatisiert das die Frau, das Kind und somit auch den Familienvater.

Das wird oft unterschätzt und in der Sorge um den Nachwuchs vergisst man oft, dass die eigene Seele auch ein wenig Zeit braucht, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Man ist nun Elternteil und räumt sich selbst keinen Platz und keine Zeit für die nötige Genesung ein, weil das Kind einen ja braucht.

Hier entstehen dann oft Blockaden, die eine schöne, positive Sexualität schwer machen.

Diese Blockaden gilt es anzuschauen und ausheilen zu lassen. Sich als Person und sich als neue Familie da die ausreichende Zeit zu geben, ist ein wichtiger Aspekt. Unter Umständen auch, sich Hilfe zu suchen.
********lker Mann
12.419 Beiträge
von HerbyB
Eurem Alter entnehme ich, dass sich eure Kinder (sofern ihr mehr als eines habt) wohl gerade maximal im Kindergartenalter bzw. in der Grundschulzeit befinden und eure Eltern, also die Großeltern eurer Kinder nicht gerade der Kriegsgeneration entstammen.

Da hast Du völlig recht unsere beiden Racker sind jetzt 5 &7.

von HerbyB
Meine Eltern (und die Eltern vieler ähnlich gelagerten Situationen) entstammen aber der Kriegsgeneration. D.h. im wesentlichen die Mütter waren reine Hausfrauen, haben sich um ihre Männer und Kinder gekümmert

aber Pflichten der Enkelkindereltern zu übernehmen (sei es auch nur ausnahmsweise oder in Notfällen) war ein absolutes no go.

Sorry Herby, aber das ist der größte Quatsch den ich seit langem gehört habe. Es ist wohl eher eine Frage des Charakters, ob man sich für seine Enkelkinder interessiert und nicht eine Frage der Generation oder des Alters. Gerade in früheren Jahren war der Zusammenhalt der Familien doch noch viel größer als heute.

Wir können es uns eigentlich auch nicht leisten, dass unsere sie zu Hause ist. Ich habe einen Job und unsere sie einen 400€ Minijob. Das reicht eigentlich vorn und hinten nicht. Wir fahren einen 10 Jahre alten Wagen und unsere Klamotten tragen wir so lange bis sie auseinander fallen. Urlaub ist auch nur auf unserer Terrasse möglich.

Aber!!! „Die Summe allen Wohlstandes ist gleich null“ Wir finden es schön so wie es ist und wir nehmen diese Einschnitte gerne in Kauf, weil wir dafür unsere Kinder jeden Tag sehen, wenn sie aus der Schule kommen und unsere sie mit ihnen die Hausaufgaben machen kann.

Wenn ich Dein letztes Posting so lese, dann wird mir wieder einmal klar, dass bei Dir nicht die Kinder der Beziehungskiller Nr.1 waren, sondern wohl eher die Lebensumstände und der berufliche Status. Die Kinder waren da wohl irgendwie immer nur im Weg.


von HerbyB
Testet mal wie lange ihr ohne Sex bereit seit auszukommen und wie es euer Partner sieht, wenn ihr fremd geht (und meine lieben Damen, das tun fast alle Männer in den ersten Jahren um und nach der Geburt des Nachwuchses).

Wenn Dich das Leben gelehrt hat, dass es so ist und Du der Meinung bist, dass alle das so machen, dann ist das natürlich Deine freie Meinungsfreiheit. Ich lese da nur Verbitterung deinerseits heraus. Wir werden da nicht mehr auf einen Nenner kommen, was wir ja auch nicht müssen, jeder soll hier mit dem glücklich sein, was ihm wichtig ist.


Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt

Sorry Herby, aber das ist der größte Quatsch den ich seit langem gehört habe. Es ist wohl eher eine Frage des Charakters, ob man sich für seine Enkelkinder interessiert und nicht eine Frage der Generation oder des Alters. Gerade in früheren Jahren war der Zusammenhalt der Familien doch noch viel größer als heute.

Nur mal so angemerkt: Meine Eltern waren 37 Jahre alt als ich sie Großeltern machte. Das bedeutet sie haben BEIDE gearbeitet, sich um meine jüngeren Geschwister gekümmert.

Und nur mal so: Wer Kinder in die Welt setzt sollte sich auch darum kümmern. Großeltern sind nicht dafür da den Nachwuchs ihrer Kinder groß zu ziehen. Die haben ihre Pflicht nämlich schon erledigt.

Testet mal wie lange ihr ohne Sex bereit seit auszukommen und wie es euer Partner sieht, wenn ihr fremd geht (und meine lieben Damen, das tun fast alle Männer in den ersten Jahren um und nach der Geburt des Nachwuchses).

Öhm, ich kann jahrelang ohne Sex auskommen wenn es denn sein muß.
Hab ich schon mehrfach erfolgreich hinter mich gebracht. Und unfassbar, ich lebe echt immer noch!

Kinder sind ein Geschenk! Für mich war es eins. Ich hätte mir mehr dieser Geschenke gewünscht und ich hätte dafür alles in Kauf genommen. Auch das ich vielleicht nicht so toll zurecht komme oder das es mir nach der Geburt nicht ganz so prickeln geht.

Es ist einfach auch eine enorme Umstellung von jetzt auf gleich Eltern zu sein, nicht mehr nur noch die Verantwortung für sich selber zu haben.
Kind und Job unter einen Hut zu bringen und dann noch gut genug drauf zu sein um Sex zu wollen.

Grade wenn die Kinder noch sehr klein sind brauchen sie eben auch sehr viel Aufmerksamkeit.

Man muß eben Geduld haben. Manchmal mehr, manchmal weniger. Und bei aller Liebe zum Kind nicht vergessen das man selber auch noch existent ist.

Dann die Schuld auf irgendjemanden abzuwälzen hilft meiner Ansicht nach überhaupt nicht weiter.
Wichtig erscheint mir das man im Gespräch bleibt, Verständnis für die jeweils andere Partei aufbringen kann und nicht einfach die Flinte ins Korn wirft.
Fremdgehen als Lösung ???? ...
Zitat: "Testet mal wie lange ihr ohne Sex bereit seit auszukommen und wie es euer Partner sieht, wenn ihr fremd geht (und meine lieben Damen, das tun fast alle Männer in den ersten Jahren um und nach der Geburt des Nachwuchses)."


"Fremdgehen" so wie es im eigentlichen Sinne praktiziert wird, ist Betrug, Ehebruch, Vertrauensbruch ... endet in Lügen, schlechtem Gewissen, Schmerz und Tränen ...

In unseren Augen KEINE Lösung! - Schadet mit Sicherheit JEDER Beziehung!


Mal fremde Haut zu spüren, auch im Bett - auch so richtig ... ist hingegen ein durchaus legitimer Wunsch! - Warum kann man nicht gemeinsam abklären, ob man sich sowas gegenseitig (oder auch nur einseitig) eingesteht?

... das ist dann aber kein "Fremdgehen", sondern ein Abenteuer im gegenseitigen Einverständnis! - Natürlich spielt Eifersucht und Angst auch bei dieser Variante eine Rolle ... aber die kann man auch gemeinsam (!!) in den Griff kriegen!

ER hat sich getraut das offen anzusprechen - SIE war nicht so begeistert ... aber das gegenseitige Vertrauen besteht weiterhin - und plötzlich kamen auch von IHR offene Äußerungen, welche Form von Abenteuern SIE anmachen würden ...

*zwinker* *zwinker* *zwinker*

Ergebnis: Unsere Beziehung wurde gestärkt und sexuelle Lust sehr geweckt! - Das kann man auch beim Sex in Form von Rollenspielen oder Geschichten, die man sich beim Vorspiel erzählt mal ausprobieren! *zwinker*

Fremdgehen kann man hingegen niemals rückgängig machen - und egal wie viel Lust der Fremdgeher oder die Fremdgeherin erlebt ... auf der Beziehung bleiben mit Sicherheit dauerhafte Narben zurück!

... schönen Abend noch! ...
*baby*'s


*panik*


igittigitt... *wuerg*
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