Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4396 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zum Thema
Gibt es noch Liebe und Monogamie?749
Ich weiß ein ewiges Thema und sicher vielfältig diskutiert.
zum Thema
Ich liebe Dich bedingungslos450
Sie wird hier oft propagiert. Geistert durch viele Threads und muß…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist Liebe egoistisch ?

****on Mann
16.230 Beiträge
Irgendwie tut man es immer, um sein eigenes Ego zu streicheln, zum Beispiel in Selbstlob" "Schaut her, was ich für ein toller Bursche bin, so selbstlos zu helfen."

Ich finde es schade, dass hier eine negative Bewertung mitgegeben wird. "Um sein eigenes Ego zu streicheln", wie abschätzig das klingt. "Schaut her..." ebenfalls, als wenn Hilfe demonstrativ zum Angeben geleistet würde.

In Wahrheit helfen sicher die wenigsten aus diesen lächerlichen Motiven. Sondern weil Helfen in ihr Selbstbild gehört, egal, ob irgendjemand sie dafür bewundern könnte oder nicht. Es "streichelt" nicht ihr "Ego", sondern es gibt ihnen das gute Gefühl, es richtig zu machen, den eigenen Ansprüchen zu genügen.

Sie fühlen sich gut, und das ist nicht schlecht zu machen.


Hier könnte man vielleicht vom Ideal sprechen, dass er dadurch als Held gefeiert wird, aber eigentlich hat er davon ja nichts und seinen Angehörigen bringt das nur Trauer und Schmerz.

Ich sag ja, es geht nicht darum, dass so ein Helfer als Held gefeiert wird. Und er hat sehr wohl etwas davon, auch wenn sein Helfen u.U. seinen Angehörigen Trauer bringt. Nämlich das gute Gefühl der Selbstintegrität. Man tut etwas, weil man sich gut fühlt, das Richtige zu tun. Seinem Anspruch von Richtigkeit zu genügen.

Dieser Egoismus ist gut! *ja*
ist das dann egoistisch
wen es einem/er freund/in schlecht geht und ich sage komm heute abend zu mir ich koche für dich,wir machen einen wein auf und lassen unsere seele baummeln, in diesen moment solle es ihm/r doch gut gehen,sie/er solle energie tanken...ein schönen abend haben....das tu ich doch sehr sehr gerne....und fände es einfach nur schön wenn es ihm/r geholfen hat.....und klar freue ich mich wenn ich dieser person etwas mitgeben konnte....tun das nicht alle?....ist das wirklich egoistisch....? und wenn ja dann nur im prositiven sinne.....oder?


egoistisch würde ich finden,wenn man das leid anderer menschen sich absichtig ansieht,damit es einem wieder besser geht und um sagen zu können , ich habs doch gar nicht so schlecht.....um sich dann wieder gut zu fühlen......oder ich würde menschen nur gutes tun damit es mir besser geht,dann wäre ich keine gute/wahre freundin...

aber auch hier gibt es momente die zufällig passieren,da sieht man menschen auf der strasse denen es z.b.gesundheitlich schlecht geht und dann freut man sich wieder das es einem doch so gut geht....das das einem wieder bewusst wird.....ist das dann auch egoistisch....?

ich sage nein...und so passieren so oft dinge die völlig wertfrei passieren.....um einfach menschen die man gerne hat was gutes zu tun....das tue ich freiwillig.....und wenn es menschen gibt die das so fühlen oder so denken um als einer guter mensch da zu stehen oder um zu bewunder werden, dann stimmt meiner meinung was nicht mit seinem selbstbewusstein....denn nur menschen die nicht im reinen mit sich selbst sind ,sich nicht als gut genug empfinden ,tuen das,nur um bestätigung zu bekommen......das ist egoistisch....
****on Mann
16.230 Beiträge
ist das wirklich egoistisch....? und wenn ja dann nur im positiven sinne.....oder?

Ja, es ist egoistisch, weil man es nicht tun würde, wenn man sich dabei nicht gut fühlen würde. Und ja, es ist egoistisch im besten, im positiven Sinne!
Nämlich das gute Gefühl der Selbstintegrität. Man tut etwas, weil man sich gut fühlt, das Richtige zu tun. Seinem Anspruch von Richtigkeit zu genügen.

Dieser Egoismus ist gut! *ja*

Könntest du Recht haben, auch wenn ich dennoch anderer Meinung bin. *zwinker* Aufopferung ist selten eine wohlüberlegte Handlung, denn es fänden sich genug Gründe es zu lassen. In Extremsituationen ist man halt vom Adrenalin "durchtränkt" und zu 99% reagiert man nur noch. Da kann man eine noch so hohe Integrität von sich haben, aber wenn man in dem Moment nicht so funktioniert, wie eigentlich gewollt, dann geht's einfach nicht.

Deswegen benötigen z.B. Feuerwehr-Leute eine so lange und umfassende Ausbildung, damit sie in Extremsituationen nicht entweder nur flüchten oder kämpfen, sondern angemessen handeln können.
ich kenne auch diese momente...in dem es mir nicht gut ging und da war eine freundin der es auch nicht gut ging,dann versuch ich ihr trotzdem zu helfen und hab mich danach nicht gut oder besser gefühlt...als sie ging ist sie mit erhoben kopf gegangen und ich konnte ihr mut zusprechen,ich habe mich aber nicht gut gefühlt da ich selbst mit mir zu kämpfen hatte.....habe aber sehr gerne einer freundin einen rat gegeben.....

wenn ich doch nur jemanden was gutes tun würde ,um mich besser zu fühlen oder mich gut zu fühlen, dann trifft diese aussage nicht auf mich zu......denn so war es nicht....kannst du das nachvollziehen....???
****on Mann
16.230 Beiträge
dann versuch ich ihr trotzdem zu helfen und hab mich danach nicht gut oder besser gefühlt...

Sagen wir's andersrum: Hättest du deiner Freundin nicht geholfen, hättest du dich mies gefühlt - weil du nicht wie eine Freundin gehandelt hättest. Das miese Gefühl konntest du verhindern und hast dir somit Gutes getan.
@trigon
man kann auch alles so hindrehen bis es paßt....hmm....oder ?

kein angriff.... aber wenn man immer so denkt.. ist alles egoistisch... "PUNKT" !

denn kenn ich den spruch.... schmunzel

denke mal... so individuell die menschen sind... ebenso sind ihre motive... hmm... ich jedenfalls für meinen teil bin tolerant genug dies zu respektieren... UND zu glauben... *ja*
****on Mann
7.104 Beiträge
Sagen wir's andersrum: Hättest du deiner Freundin nicht geholfen, hättest du dich mies gefühlt - weil du nicht wie eine Freundin gehandelt hättest. Das miese Gefühl konntest du verhindern und hast dir somit Gutes getan.

Das Leben findet nicht im Konjunktiv statt.



el_don.
Sagen wir's andersrum: Hättest du deiner Freundin nicht geholfen, hättest du dich mies gefühlt - weil du nicht wie eine Freundin gehandelt hättest. Das miese Gefühl konntest du verhindern und hast dir somit Gutes getan.

Also jetzt mal im Ernst,

ich glaube ja wirklich daran das eine gesunde Portion Egoismus nicht schadet.

Aber wenn ich jemandem helfe dann tu ich das völlig ohne Grund oder Hintergedanken.

Ob das nun ein Freund ist oder ein Fremder.

Ich machs ganz einfach weil da ein Mensch ist.

Und nein, ich fühl mich danach nicht toll oder besonders. Und wenn ich mal nicht helfe fühl ich mich auch nicht schlecht!

Anderen zu helfen als Egoismus, wenn auch im positivem Sinne, abzuhandeln, finde ich ein bißchen sehr weit hergeholt.

Es ist eigentlich eine normale menschliche Geste in die man nun großartig nix reininterpretieren muß.
Bei vielen passiert das sogar ohne nachzudenken!
Solange hier unterschiedliche Definitionen von Egoismus rumgeistern, kann man doch gar nicht wirklich über die Eingangsfrage diskutieren;-)

Trigon, deine Vorstellung des Begriffs Egoismus kann ich gut nachvollziehen, aber sie steht außerhalb des Üblichen, im normalen Sprachgebrauch wird Egoismus nunmal negativ bewertet. Ismen haben immer so einen ideologischen Beigeschmack, daher finde ich persönlich die Idee dann von Eigenliebe oder Selbstwertschätzung zu reden in dem Kontext, den du meinst, verständlicher.
Ich könnte auch sagen, ich bin es mir wert, anderen zu helfen, ich sehe es als Selbstverständlichkeit an, das ja, und ich weiß auch um meine Seele, der es gut tut, dass ich aufrecht durchs Leben laufe.

Im Eingangsposting wird nach "ich will....,ich möchte.." gefragt. Ab da würde ich unterscheiden, ob diese Sätze wirklich aus Liebe gesagt werden, oder ob dahinter ein Gefühl von Erwartungen steht.
Kommen Erwartungen ins Spiel, ist es für mich keine frei geschenkte Liebe mehr.....sie wird dann egoistisch (egoistisch im Sinne von "Haben wollen", Klammern, den anderen für mein Glück verantwortlich machen).

Die große, glücklichmachende Liebe ist in meinen Augen nicht egoistisch! Sie freut sich einfach nur, dass es den anderen gibt, dass er auf dieser Welt rumläuft und sie bereichert. Wenn ich einen Menschen so liebe, dann kann ich ihm zwar sagen: "Ich möchte dies und ich wünsche mir das", doch er muss es nicht erfüllen, wenn er es tut, dann als Geschenk aus freien Stücken.

Und nochmal: Klar, kann man nur lieben, wenn man sich selbst liebt, wenn man sich und anderen gerne etwas Gutes tut! Nur nenne ich das halt nicht Egoismus. Bei mir heißt das Selbstwertschätzung.
@amarinta @Gardez
*ja* genau so sehe ich es auch..... *danke*
@gardez
hast es damit auf den punkt gebracht....

Im Eingangsposting wird nach "ich will....,ich möchte.." gefragt. Ab da würde ich unterscheiden, ob diese Sätze wirklich aus Liebe gesagt werden, oder ob dahinter ein Gefühl von Erwartungen steht.
Kommen Erwartungen ins Spiel, ist es für mich keine frei geschenkte Liebe mehr.....sie wird dann egoistisch (egoistisch im Sinne von "Haben wollen", Klammern, den anderen für mein Glück verantwortlich machen).


genau diese richtung wollte ich erfragen, ob ich möglicherweise "falsch ticke"...... da ich der selben meinung bin..... und du hast es in worte und buchstaben gefasst...

danke....*blumenschenk*
na endlich
hat mal jemand genau das geschrieben, was du hören wolltest *haumichwech*

wie anfangs erwähnt.. gibt es Unterschiede zwischen nur lieben und aufgrund dieser Liebe auch eine Beziehung zu führen

und ja!!!! in einer Beziehung gibt es Erwartungen. *schock*

tatsächlich, die gibt es. Und die hat auch eine 23-jährige schon! *schock* *schock* *schock*

wenns dir nun leichter fällt es als puren Egoismus abzuhaken ala "sie hat mich nicht "richtig" geliebt" - dann Bitteschön

dann hat sich der Thread ja gelohnt!
Gratulation

aber vergiss nicht auch mal in den Spiegel zu schauen! Und dich zu fragen ob DU so frei von Egoismus bist
kein mensch ist FREI von egoismus
aber "verstehen" sollte ER..... hmm.... und das ist nicht geschlechterspezifisch...;-)
oh
da kommt jemand an den Punkt... wo er verstehen möchte

Zuhören, Reden hätte wohl einiges verständlich gemacht. Zumal ich bezweifel, dass sich so unklar ausgedrückt wurde

aber ja, kenne das: dass man verstehen will. aber in deinem Profil steht doch, dass du solche Menschen nicht magst (Leute, die immer alles hinterfragen, immer eine Erklärung für alles suchen und sich so ihr Leben nur unnötig verkomplizieren)?!?!

Tja, die Natur gab nur manchen Menschen das Gehirn umsonst. Andere benutzen dies! Und wollen verstehen warum was passiert.

Und ich kenne das auch, dass es ziemlich "quälend" sein kann, wenn man gewisse Dinge einfach nicht rafft (z.B. wie kann dieser Mensch so zu mir sein)

so und abschließend: anstatt an der Liebe selbst zu zweifeln... Eher mal die "Beziehungsfähigkeit" hinterfragen. Denn in einer Beziehung ist nicht alles erlaubt! Und in einer "Partnerschaft" gibt es PARTNER und nicht einen Rudelführer und einen (Zwangs)Mitläufer ohne Mitspracherecht. Da werden Kompromisse nötig, die meinetwegen aus egoistischen Motiven heraus notwendig werden (z.B. ich will nicht, dass er sich heimlich mit anderen Frauen trifft, weil ich ihm dann nicht vertrauen kann.... ja, ziemlich egoistisch das zu wollen!)

Liebe ist eine Waffe mit der man spielt ohne zu Bedenken, dass sie geladen ist. Wenn man Liebe innerhalb einer Beziehung auch LEBEN will, dann sollte man das Bedenken.

Und wenn ein "füreinander-handeln" oder ein rücksichtsvolles Miteinander als Selbstaufgabe und Aufgabe des eigenen Lebens angesehen wird, dann ist man einfach noch nicht so weit eine Liebesbeziehung zu führen oder wird es auch nie sein.

Und auch in der offensten Beziehung gibt es gewisse individuelle Regeln, an die sich die Partner zu halten haben

alles Egoismus? nein, ein notwendiges Übel im menschlichen Miteinander, denn wo Gefühle im Spiel sind gibt es auch Potential für Verletzungen! Und die möchte man ja eigentlich vermeiden.

Und ganz ehrlich: in einer Beziehung war ich gerne bereit, auf gewisse Freiheiten zu verzichten, mich an Spielregeln zu halten. Wenn man dazu nicht bereit ist, kann es mit dem Beziehungswunsch und der großen Liebe nicht allzu weit her sein.

manche leute reden immer von ihrer freiheit und meinen nur ihre angst vor einer liebe, die größer werden könnte als ihr egoismus.
(adolphe thiers)
Das Leben findet nicht im Konjunktiv statt.

Das sagst Du, ich behaupte das Gegenteil.

Alles ist möglich im Leben, wenn wer es will.
Auch Träume, die verwirklicht werden möchten.

Liebe kann gebend und egoistisch zugleich sein, zuweilen im Wechselspiel.
Das sagst Du, ich behaupte das Gegenteil.

Alles ist möglich im Leben, wenn wer es will.
Auch Träume, die verwirklicht werden möchte

Was zum Kuckuck hat der Konjunktiv mit Träumen zu tun die man verwirlichen kann und will? *oh2*
*********hr65 Mann
1 Beitrag
ob Liebe egoistisch ist.
die beste Antwort darauf fand ich bei Schopenhauer:

"Alle ächte Liebe ist Mitleid: und jede Liebe die kein Mitleid ist, ist Selbstsucht." *my2cents*
**********essin Frau
1.604 Beiträge
Beim Thema Liebe und Egoismus fällt mir spontan der kaukasische Kreidekreis (bitte googeln) ein.

DAS ist wahre Liebe für mich.

LG
Ich
Ich denke genau wie es verschiedene Arten der Liebe gibt(den Partner lieben,Mutter-Kind-Liebe,sein neues Auto *gg* ) macht die Liebe in einer Beziehung verschiedene Phasen durch.Am Anfang ganz egoistisch,da will man ainfach nur,wie ein Baby das nach der Flasche schreit.Wenn es gut läuft und man in Partner/rin mehr entdeckt als nur einen tollen Hintern,viel Humor und Intellekt,dann wächst da was tieferes,das irgendwann komplett selbstlos werden und z.B. im Spenden eines Organs gipfeln kann.Das heißt aber vermutlich nicht,daß der egoistische Teil komplett stirbt.Der ist ja wichtig.Ohne den würden wir z.B.physische Nähe ja gar nicht erleben,denn die entsteht ja aus dem unbedingten "Wollen" auf beiden Seiten.
Egoismus ist ja auch nicht nur böse.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wenn zwei sich verlieben, treffen Menschen aufeinander, die voller unerfüllter Bedürfnisse sind: zwei Hungrige, zwei Bedürftige. Und beide hoffen, dass sie nun endlich vom anderen "satt gemacht" werden.

Das erklärt diese herrliche Intensität der Verliebtheit, diese rosarote Brille - aber es erklärt auch, was die meisten unter Liebe verstehen. Nämlich nichts anderes als eine Art Vertrag in der Hoffnung auf eine gewisse Sicherheit, jetzt endlich die eigenen Bedürfnisse erfüllt zu bekommen und für irgendjemanden wichtig, bedeutend, liebenswert und wertvoll zu sein.

Sie sagen zwar: "Ich liebe dich!" Aber eigentlich meinen sie: "Ich brauche dich! Ich will was von dir!" (Im Volksmund wird das ja auch oft genug so ausgedrückt: Der will was von ihr, oder: sie will was von ihm ...) Und sie meinen: "Wenn du mir sagst, dass du mich liebst, dann hab ich wieder Hoffnung und glaube, dass ich etwas wert bin."

Und sie meinen: "Bitte liebe mich so, wie ich bin. Und sag es mir oft, damit ich wirklich glauben kann, dass ich liebenswert bin."

Es ist also eine Art Notgemeinschaft: Zwei hungrige Menschen, die aus Sehnsucht nach Liebe und Sex zueinander getrieben wurden. Und dann beginnt eine Geschäftsbeziehung (jeder kennt das, jeder hat es schon oft bei anderen beobachtet): "Gibst du mir, was ich brauche, dann geb ich dir vielleicht auch das, was du brauchst. Liebst du mich, dann lieb ich auch dich."

Es ist also keine Liebe, sondern eine GgBB (wie Robert Betz es nennt): eine Gesellschaft zur gegenseitigen Befriedigung von Bedürfnissen.

Vor wahrer Liebe haben viele Angst, denn die beginnt dort, wo der Egoismus aufhört. Und der kann erst aufhören, wenn man nicht mehr etwas haben will, sondern wenn man zuallererst etwas geben will - und dann noch den Mut dazu hat, statt nur HABEN zu wollen, einfach vor allem miteinander zu SEIN.

(Der Antaghar)
Warum so negativ?
Natürlich geht es auch um Hunger.Aber ausschließlich? Dann wär mir ja jede recht,die auch Hunger hat.Und die Sucht wertgeschätzt zu werden,ist ja nichts negatives.Die meisten positiven Dinge antstehen aus diesem Antrieb,und wenn der in Ursprung noch so egoistisch sein mag.Außerdem ist der Übergang zu (teil)selbstloser Liebe fließend.Kommt es dazu nicht,trennt man sich ja normalerweise wieder.Vielleicht selektiert man ja unbewußt nach Kriterien,die die Möglichkeit erahnen lassen,diese Person mal selbstlos lieben zu können,auch wenn man oberflächlich erstmal nur Hunger stillt und satt macht(!).
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ ofinterest11
und dann noch den Mut dazu hat, statt nur HABEN zu wollen, einfach vor allem miteinander zu SEIN

Es geht nicht darum, nicht auch "Hunger" haben zu dürfen oder Bedürfnisse u. dgl.! Das haben wir alle.

Es geht darum, dass viele häufig NUR darauf aus sind, etwas zu kriegen. Und wenn man es nicht mehr kriegt, ist es auf einmal mit der angeblich so großen Liebe vorbei ...

(Der Antaghar)
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Ich finde Liebe nicht weniger wahr und richtig, nur weil ich mich über meinen Partner definiere.

Wenn mir seine Liebe egal wäre, weil ich mir selbst vollkommen genug wäre, dann wäre meine Liebe ebenso egal, überflüssig.

Die Welt ist voll von Menschen, die nur sich selbst lieben und genügen - und dementsprechend handeln. Das ist für mich Egoismus.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
@Antaghar
Ich glaube du sprichst hier nicht von Liebe, sondern davon einen anderen Menschen über seine eigenen Bedürfnisse zu stellen .
Warum soll das "Liebe " sein ?
Ich muß mich doch nicht selbst aufgeben um einen anderen Menschen lieben zu können.
Jeder Mensch hat seine eigenen, individuellen vorstellungen , was es heißt zu lieben-glücklich zu sein-eine Beziehung zu führen.
Und deshalb gibt es nicht die "Liebe", sondern was versteht der einzelne unter "Liebe".

Und die Liebe einer Beziehung so auseinander zu pflücken, finde ich geht nicht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.