Naja, Eltern scheinen irgendwie manchmal zu glauben, dass das, was sie für das Beste halten, es auch das Beste ist. Eltern tragen für das Kind in jungen Jahren eine Verantwortung und nicht alle scheinen es zu realisieren, wenn die Kinder erwachsen werden und die Verantwortung dann für sich übernehmen, wo das Einflussgebiet der Eltern endet.
Dann ist es auch so, dass man auch durch falsche Entscheidungen richtig reifen kann, geistig erwachsen werden. Davor wollen die Eltern ein aber beschützen und merken nicht, dass sie dem Kind in der Zukunft viel mehr Schaden zufügen können.
Ich schätze mal, auch wenn Eltern oftmals egoistisch handeln, so haben sie doch eine andere (selbstlose) Intuition, wobei das natürlich keine Entschuldigung ist.
Und als Kind hat man natürlich die Aufgabe/Pflicht, sich von den Eltern abzukappseln und ein eigenes Leben zu führen, so wie man denkt, dass es das Richtige ist. Hier kommt, wie ich finde, wieder die Familie ins Spiel, die vielleicht nicht unbedingt alle Entscheidungen toleriert, aber dann doch im Vorhaben unterstützt.
Das ist für mich eben wertfreie Liebe: "Egal, was du auch machst, ich werde dich trotzdem immer lieben."