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Ist Liebe egoistisch ?

@******t88

Ja, es funktioniert leider nicht immer so, wie es eigentlich sollte. Ich habe auch nicht gerade das beste Verhältnis zu meinem Vater, aber den zähl auch nicht als Familie, sondern als Verwandtschaft. *zwinker*

Hab dafür aber auch Freunde, die mittlerweile als Familie ansehe.
Ace_83
sind eben alles nur menschen die auch gegenüber des kindes egoistisch lieben....so ist das eben

man muss für sich ein strich ziehen,bis dorthin und nicht weiter....auch wenn man die eltern liebt aber man weiß das tut mir nicht gut...oder die erwartungen die sie an mich haben sind nicht richtig....oder sollte ich als kind gar nicht erst erfüllen....das muss man sich auch hier von verabschieden.....und das mag auch egoistisch sein....was aber auch gesund ist, sich dem schlechten zu entfehrnen und zum glück hat jeder das recht auf freien willen und kann entscheiden wie weit er geht und ob es einen gut tut...tut es dem nicht könnte man auch schon von selbstaufgabe sprechen...wenn man nicht ein wenig egoistisch ist...was nichts damit zu tun hat ob ich die eltern liebe......
Naja, Eltern scheinen irgendwie manchmal zu glauben, dass das, was sie für das Beste halten, es auch das Beste ist. Eltern tragen für das Kind in jungen Jahren eine Verantwortung und nicht alle scheinen es zu realisieren, wenn die Kinder erwachsen werden und die Verantwortung dann für sich übernehmen, wo das Einflussgebiet der Eltern endet.

Dann ist es auch so, dass man auch durch falsche Entscheidungen richtig reifen kann, geistig erwachsen werden. Davor wollen die Eltern ein aber beschützen und merken nicht, dass sie dem Kind in der Zukunft viel mehr Schaden zufügen können.

Ich schätze mal, auch wenn Eltern oftmals egoistisch handeln, so haben sie doch eine andere (selbstlose) Intuition, wobei das natürlich keine Entschuldigung ist.

Und als Kind hat man natürlich die Aufgabe/Pflicht, sich von den Eltern abzukappseln und ein eigenes Leben zu führen, so wie man denkt, dass es das Richtige ist. Hier kommt, wie ich finde, wieder die Familie ins Spiel, die vielleicht nicht unbedingt alle Entscheidungen toleriert, aber dann doch im Vorhaben unterstützt.

Das ist für mich eben wertfreie Liebe: "Egal, was du auch machst, ich werde dich trotzdem immer lieben."
ja so sehe ich es auch......mit der wertfreien liebe....und ich bin überzeugt das es in einer partnerschaft möglich ist..... *ja*
Ich hoffe, dass du damit Recht hast. *g*
Ace_83
man sagt innerhalb der familie gibt es die wertfreie liebe.....was ja so auch nicht immer stimmt...wie wir gerade festgestellt haben...also wieso sollte in einer partnerschaft wo man meint das ist nicht möglich, doch möglich sein kann......ich kann nur von mir ausgehen..und ich bin ein sehr offener, toleranter mensch...der sich gerne die meinungen andere anhört und bereit ist was dazu zu lernen mich zu öffnen....um den anderen auch verstehen zu können,selbst das können viele nicht......und ich denke da fängt es schon an...nicht sich selbst aufzugeben,sondern sich im anderen menschen wieder zu finden....auch sagen zu können ich kann dich verstehen,ich weiß was du meinst,ich fühle mit dir.....eine art der seelenverwandschaft zu spüren......selbst auch zu erkennen wie weit kann ich gehen und was ist weit über der grenze hinhaus....denn man selbst sollte seine gedanken nochmal überdenken,ist das richtig so,ist mein denke vieleicht nicht ganz so richtig,hat der andere vieleicht doch recht......da viele meinen das was sie denken ist richtig so.....und ab und zu ist es nicht falsch sich zu fragen bin ich schuld und nicht dem anderen die schuld zu geben.....aber wir wissen doch alle man lernt nie aus.....wirklich aufeinander einzugehen können die wenigsten....
Wie gesagt, ich hoffe, du hast Recht.

Das schwierigste Unterfangen ist aber wohl den einen Menschen zu finden, den man gut und gerne als Seelenverwandten bezeichnen könnte. Die große Liebe, wenn man so will. Da ich im Begriff bin zu heiraten, hoffe ich natürlich inständig, dass wir gemeinsam alt werden können. Aber das Risiko besteht trotzdem, dass es eine von den nicht allzu Happy End-reichen Liebesgeschichten werden könnte, wo man sich trotz Liebe letztendlich trennt, weil es leider auch auf viele anderen Faktoren ankommt oder man einfach nicht füreinander geschaffen ist, obwohl man sich liebt.

Es gibt ja den Spruch: "Wer wahrlich liebt, muss auch loslassen können." Doch wie viele Menschen sind letztendlich dafür in der Lage? Dass sie selbstlos genug sind einen Menschen so sehr zu lieben, dass sie sich davon nichts einräumen wollen zum Wohle des Anderen?
das @ace
Es gibt ja den Spruch: "Wer wahrlich liebt, muss auch loslassen können." Doch wie viele Menschen sind letztendlich dafür in der Lage?

ist ein wirklich wahrer spruch und wie ich denke...und...
auch mehr, als schwierig.....

hatte es nur einmal in meinem leben.... aber es wurde missverstanden.
Ace_83
man weiß nie wie man sich entwickelt....und so kann es sein das man sich entgegen gesetzt entwickelt.....so das der eine gar nichts dafür kann...so der lauf der dinge nichts ist beständiger als der wandel,hat mir mal jemand gesagt.......


aus liebe jemanden verlassen , das ist nicht einfach,zeigt aber von stärke wenn man das kann....

ich weiß nur was ich kann...und das ist wenn ich jemanden lieben gelernt habe..aber keine partnerschaft da ist....und ich weiß wir passen nicht zusammen aus welchen gründen auch immer...würde ich es nicht eingehen.....

ob ich mich aus liebe zum parnter trennen könnte,kann ich nicht sagen,hatte solch eine situation noch nicht....

ich wünsche euch alles gute...
@******006

hatte es nur einmal in meinem leben.... aber es wurde missverstanden.

Vor sowas kann man sich leider auch nicht retten.

@******t88

ich wünsche euch alles gute...

Danke.
Wer wahrlich liebt, muss auch loslassen können." Doch wie viele Menschen sind letztendlich dafür in der Lage?

ist ein wirklich wahrer spruch und wie ich denke...und...
auch mehr, als schwierig.....

hatte es nur einmal in meinem leben.... aber es wurde missverstanden.

Das Problem ist einfach das man selber oft mein das man in seiner Liebe Gutes zu tun und am Ende stellt sich heraus das es eben nicht gut gewesen ist.

Vielleicht ist man da auch ein bißchen zu streng mit sich selber?

Wer hat schon mehr zu geben als Liebe? Wer liebt möchte dem Partner Gutes tun. Manchmal sogar auf die eigenen Kosten.

Das dies nicht immer so anerkannt oder erkannt wird, das macht die Liebe an sich aber nicht schlechter.

Manche Menschen lieben uns eben nicht so das es bei uns selber als Liebe ankommt.
Vielleicht verwechseln sie Liebe mit: Ich werde Dir solange gut sein wie Du mir gut bist oder sie empfinden das das was sie lieben in ihrem Sinne sein muß und glauben wirklich das sie dem Geliebten noch Gutes tun.

Sowas kommt sicher bei dem Geliebten auf Dauer nicht gut an.

Aber davon können die Empfindungen im Herzen des Menschen der zwar gut meint aber nicht gut macht denoch sehr, sehr echt und wahr sein.

Nur zu lieben ist manchmal einfach nicht genug. Der Geliebte muß diese Liebe auch so empfinden können.
****on Mann
16.230 Beiträge
Keine Liebe ohne Egoismus - und das ist auch gut so!
Egal wie wertfrei, offenlassend, freilassend, tolerant oder kompromissbereit wir in der Liebe sind - wir bleiben beim geliebten Menschen, weil es UNS guttut. Und wir sind so tolerant, auch weil es UNS guttut, zu wissen, dass wir anständige Leute sind.

Wir kennen das vom Helfersyndrom: Ein Mensch opfert sich und oft sogar seine Gesundheit für andere auf - und ist dennoch ein Egoist, denn er tut es, weil es seinem Selbst guttut.

Nochmal: Egoismus ist normal, wichtig, hilfreich und sogar lobenswert. Denn er bedeutet, dass ich für einen Menschen die Verantwortung übernehme, nämlich für mich selbst. Das ist nicht selbstverständlich, gibt es doch genügend Menschen, die keine Verantwortung für sich übernehmen. Wie wollen diese dann die die Verantwortung für andere übernehmen? Und lieben?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Trigon
Ich würde das, was Du beschreibst, nicht Egoismus nennen, sondern Selbstliebe.

Egoismus ist meines Wissens eher so etwas wie rücksichtloses Durchsetzen der Eigeninteressen ohne Rücksicht auf Verluste oder auf andere (z. B. wie es nahezu alle Politiker machen).

Selbstliebe dagegen sorgt dafür, dass es uns selbst gut geht, wir uns möglichst wohl fühlen und Selbstwertgefühl haben - und dadurch auch die Kraft, auch andere zu lieben.

*g*

(Der Antaghar)
****on Mann
16.230 Beiträge
@Antaghar
Das Wort "Selbstliebe" ist sicher auch nett, aber im Alltagssprachgebrauch nicht üblich (ok, im Sprachgebrauch mancher schon). Auch Selbstliebe ist für mich Egoismus; und das, was du Egoismus nennst, ist für mich die Variante "rücksichtsloser Egoismus".

Denn: Selbstliebe wie rücksichtsloser Egoismus haben eins gemeinsam: Man tut etwas für die eigenen Bedürfnisse. Der Unterschied liegt nur in der Rücksichtslosigkeit. Insoweit ist es für mich ehrlicher, unsere Selbstliebe als Egoismus zu bezeichnen, und den rücksichtslosen Egoismus als rücksichtslosen Egoismus.

Wenn wir nämlich den Begriff Egoismus negativ besetzen, sind Beschuldigungen Tür und Tor geöffnet, wie das Eingangsposting beweist: "Ist Liebe egoistisch?"... Was will man den dagegen sagen, wenn der Vorwurf kommt: Du bist nur bei mir aus egoistischen Motiven? (Ja, bin ich, es tut mir gut, bei dir zu sein!) Du Schwein!

Diese Verwirrung wird nur aufrecht erhalten, wenn wir für Egoismus neue Begriffe wie "Selbstliebe" einführen. Solche Begriffe stellen nicht klar, das es prinzipiell immer richtig und gut ist, wenn wir etwas für uns selbst tun. Wichtig ist es, deutlich zu machen, dass Egoismus sehr positiv ist, solange er nicht rücksichtslos gelebt wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Okay, so kann man es auch sehen. Ich verwende andere Begriffe, aber Du hast sicher recht: manche davon mögen für viele eher ungewohnt sein.

Das Dumme ist nur: Viele neigen nach meiner Erfahrung dazu, das Wörtchen Egoismus eben auch falsch zu verstehen. Sie hören oder lesen, dass sie egoistischer sein sollten - und pflegen auf einmal das, was Du rücksichtslosen Egoismus nennst. Deshalb sind mir die Wörter Selbstliebe oder Selbstwertgefühl bzw. Selbstakzeptanz einfach lieber.

(Der Antaghar)
****on Mann
16.230 Beiträge
Das Dumme ist nur: Viele neigen nach meiner Erfahrung dazu, das Wörtchen Egoismus eben auch falsch zu verstehen. Sie hören oder lesen, dass sie egoistischer sein sollten - und pflegen auf einmal das, was Du rücksichtslosen Egoismus nennst. Deshalb sind mir die Wörter Selbstliebe oder Selbstwertgefühl bzw. Selbstakzeptanz einfach lieber.

Um niemandem eine Rechtfertigung für seinen rücksichtslosen Egoismus zu geben, macht es sicher Sinn, unterschiedlich scheinende Begriffe zu verwenden wie "Selbstliebe".

Ich fände es aber besonders erstrebenswert, wenn wir statt des Egoismus die Rücksichtslosigkeit kriminalisieren. So können wir die Diskriminierung von Menschen mit Selbstliebe verhindern, die sonst mit den rücksichtslosen Egoisten in den selben negativen Topf geworfen werden.

Wenn das verwirrend klingt, nochmal anders gesagt: Das An-sich-selbst-Denken darf nie wieder einen schalen Beigeschmack bekommen. So viele denken leider nicht an sich selbst, weil sie qua definitonem eben Egoisten sind. Was "böse" ist. Ein Dilemma voller Verwirrung.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Trigon
So ist es. Ich stimme Dir zu.

Wichtig, dass Du auch das erwähnst: Immer nur an andere zu denken, sich quasi für sie "aufzuopfern", kann ungeheurer Egoismus sein - ist aber keine Selbstliebe.

(Der Antaghar)
Egoistisch
Ist das der Mensch nicht immer? Auch wenn wir Anderen helfen steckt doch Egoismus dahinter.
Ist das der Mensch nicht immer? Auch wenn wir Anderen helfen steckt doch Egoismus dahinter.

Hängt von den Beweggründen ab. Tue ich jemanden etwas Gutes, um mich selbst gut zu fühlen oder tue ich es, selbst wenn es mir selbst nichts bringt oder gar nur Nachteile.

Dazu fällt mir noch ein Zitat von Winston Churchhill ein.

"Es ist sinnlos zu sagen: 'Wir tun unser Bestes'. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist."
@silverstrip
na was ist denn das für eine aussage...

ist das wirklich deine meinung ?

muss ich für mich verneinen... ganz ohne hintergedanken... hab ich schon oft geholfen... und nichts dafür verlangt oder erwartet !!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ kater2006
Ganz so unrecht hat Silverstrip da gar nicht: Oft helfen wir anderen zwar, auch ohne etwas dafür zu verlangen oder zu erwarten. Aber vielleicht tun wir es manchmal auch, um uns selbst dabei gut zu fühlen, uns selbst auf die Schulter klopfen zu können: "Mann, was bin ich für ein guter Kerl!", also um dem eigenen Ideal zu folgen und vor anderen gut dazustehen.

(Der Antaghar)
ich hab es nicht außer acht gelassen...
diese "denke"..... nur wenn man es so liest.... liest es sich, als gäbe es nur menschen, die etwas "mit hintergrund" tun.... und natürlich... ist auch das unterbewußtsein beteiligt... warum man was tut... *zwinker*

frei von jedem egoismus.... gibt es sicherlich ganz selten.... aber es gibt ihn....*ja*

und ab und an , hab ich solche "anwandelungen"...*schmunzel*
****on Mann
16.230 Beiträge
"Auch wenn wir Anderen helfen steckt doch Egoismus dahinter."

Hängt von den Beweggründen ab. Tue ich jemanden etwas Gutes, um mich selbst gut zu fühlen oder tue ich es, selbst wenn es mir selbst nichts bringt oder gar nur Nachteile.

Stop. Wir tun jemandem immer etwas Gutes, um uns gut zu fühlen. Beispiel: Das Haus brennt, ich renne rein, um jemanden zu retten, den ich nicht kenne. Bringe mich in Lebensgefahr, bekomme kein Lob, kein Geld. Warum tue ich das? Weil ich es für anständig halte. Ich genüge meinen eigenen Ansprüchen, um mich gut zu fühlen. Verrate ich meine Ansprüche an mich selbst: Fühle ich mich schlecht. Lebensgefahr hin oder her.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
In irgendeiner Form immer
muss ich für mich verneinen... ganz ohne hintergedanken... hab ich schon oft geholfen... und nichts dafür verlangt oder erwartet !!

Es ist Selbstlüge, wenn man das so behauptet. MIrgendwie tut man es immer, um sein eigenes Ego zu streicheln, zum Beispiel in Selbstlob" "Schaut her, was ich für ein toller Bursche bin, so selbstlos zu helfen."
@Trigon
Naja, "Lebensgefahr hin oder her" - so leicht ist es nicht mal eben sein Überlebensinstinkt, seine Furcht zurückzuschrauben und sein Leben für Andere zu riskieren. Die Feuerwehr-Leute trainieren dafür Jahre und gehen auch nur mit Schutzausrüstung rein. Safety first! *zwinker*

Aber es gab schon durchaus Situationen, wo sich Menschen für Andere aufopferten, also ihre Leben für Andere gaben. Hier könnte man vielleicht vom Ideal sprechen, dass er dadurch als Held gefeiert wird, aber eigentlich hat er davon ja nichts und seinen Angehörigen bringt das nur Trauer und Schmerz.
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