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Frausein heute

@Phanta_Delilah
Kein Mensch passt ganz in irgendeine Schublade und das will der Artikel auch mit Sicherheit nicht bezwecken...

Doch! Leider! Genau das will er! Da wird nämlich nur vom Typus „emanzipierte/moderne Frau“ gesprochen. Und es wird behauptet, dass sich alle Frauen per se ihrer Weiblichkeit wieder öffnen müssen. Das ist der Header zum dem Artikel – und der sortiert im Vorfeld schon strikt aus. Dementsprechend geht es weiter:

[…] Sie sind auf vielen Ebenen (vermeintlich) unabhängig […]

Vermeintlich?! Bitte? Wovon redet die? Wo ist die Einschränkung der arbeitenden, steuerzahlenden, monatlich ihre Miete überweisenden, wählenden, ihr Leben selbst gestaltenden Frau hin zum „vermeintlichen“?

Schwachsinniges Füllwort offenbart subjektives Empfinden einer Therapeutin – die, so ich ihre Vita lese – nicht unabhängig arbeitet – sondern dazu einen Partner, der zufällig Mann ist, braucht. Wow! Okay, Doris Christinger kommt sozial und beruflich offensichtlich alleine nicht über die Straße (sie ist ja nicht mal in der Lage ihren Typen aus ihrer kurzen Vita rauszulassen, wie peinlich ist das denn?) und deswegen können Frauen, die das sehr wohl tun, es allenfalls „vermeintlich“ tun ihrer Meinung nach?

Weiter:

Die Frau von heute hat einen gut entwickelten Animus (lat. für Seele, Geist).

Hatten Frauen schon immer. Sonst hätten sie ihre Familien beispielsweise nie unbeschadet durch Kriegstage bringen können. Die Frage ist nur, will man Animus hinsichtlich der Freud'schen Lehre als positiv oder negativ besetzen.

So weiter geht's, erster Absatz im Fließtext:

Heute sind Frauen gleichberechtigt, und - sofern sie der Mittel- oder Oberschicht angehören - auch ökonomisch unabhängig.

Das impliziert schon mal eine völlig falsche Vorstellung der Autorin von Frauen, die einer sogenannten Unterschicht angehören. Die sicher nicht im Reichtum schwimmen – dennoch problemlos ökonomisch – auch vom Mann – unabhängig sein können. Und sozial, intellektuell als auch beruflich völlig kompetent ihre Frau stehen können. Einkommensschwach (Prekariat, Unwort: Unterschicht) heißt nicht automatisch ökonomisch abhängig.

Das nenne ich allenfalls Bildung/Recherche, vorurteilsbelastet, via RTL-II, aber nicht saubere Recherche. Hätte sie sauber recherchiert, hätte sie auch kaum auf den Plastic Surgery/Afrika-Beschneidungsritual-Vergleich kommen können.

Und weiter geht es im Text:

Auf ihrem Weg zur emanzipierten Frau sind viele Frauen über das Ziel hinaus geschossen. Sie sind männlicher als jeder Mann. Sie leben im Kopf und nicht im Körper.

Aha, wir emanzipierten Frauen leben jetzt also im Kopf und nicht im Körper! Das ist insofern lustig bis völlig abstrus, weil dem Mann ja permanent die Körperlichkeit unterstellt wird und der Frau die Nähe zur Seele (Anima, ne? Da haben wir sie wieder!) und Intuition zugeordnet wird – wurde – schon immer. Damit haben Frauen ihre Familien durch schlimmste Zeiten gebracht. Also Status idem – seit Jahrtausenden und Frau Christinger beschreibt das in ihrem Artikel eine Veränderung? Das kann sie nicht ernst meinen?!

Sorry, dieser Artikel ist von vorne bis hinten nur unüberlegt, fachlich nachweislich falsch – also einfach nur schräg. Ich kann mir für mich sehr gut vorstellen, den Artikel hat der Partner von Frau Christinger geschrieben.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Eva Hermann is back:-)))
Sorry, aber dieser Artikel ist doch überflüssig wie ein Kropf!

Was für ein Frauenbild wird da denn aufgebaut?
"Die Frau von heute ist "so"....und muss "so anders" werden " um sexy, attraktiv und lustvoll zu sein .........hallo? Geht's noch?

Frauen sind wie alle Menschen: verschieden! Und so sollte es auch bleiben.
Die Autorin macht gerade das, was sie bemängelt- sie steckt alle in einen Topf und stellt Behauptungen auf, die recherchiert klingen aber halt einfach nur völlig allgemein und doof sind.
Und gottseidank zweifeln nicht nur Frauen, sondern auch genügend erwachsene Männer solche Thesen an- wie ich es umgekehrt auch mit einem derart einseitigen "so ist der moderne Mann" -Artikel tun würde.
Pauschalverurteilungen und-thesen sind in keinem Fall hilfreich.

Also Frauen: atmet tief und bewusst in den Bauch und bleibt so wie ihr seid! Dann glaubt ihr auch weiterhin, dass ihr multiple Orgasmen haben und geniessen könnt obwohl ihr im Alltag "euren Mann" steht :-))))
****on Mann
7.104 Beiträge
Als Nicht-Frau enthalte ich mich zu tiefergehenden Analysen zu dem Thema...nur verursacht ein Satz wie dieser

Westliche Frauen sind empört, dass afrikanische Frauen genital beschnitten werden. Aber sie lassen sich freiwillig verstümmeln und bezahlen sogar noch viel Geld dafür, indem sie sogenannte Genitalliftings machen lassen. Die Auseinandersetzung mit dem Älter- und Altwerden wird vermieden.

ein massives *kopfklatsch* bei mir.

Die Zwangsbeschneidung mit einem überzogenen ästhetischen Empfinden oder Körperbewusstsein bzw. Jugendwahn in Vergleich zu bringen läßt mich fassungslos zurück.

Das kann nicht ernst gemeint sein....oder etwa doch?? *skeptisch*



el_don.
@samte2
Ich schließe mich Deinem Kommentar vollumfänglich an und habe dem nichts mehr hinzuzufügen *spitze*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
doch.....
@****on:

Danke für Deinen Beitrag! Doch, DIE meint das ernst!
"Fassungslos" ist das richtige Wort.

Ich geh' jetzt mal meinen Namen tanzen und versuche, meine Mitte zu finden...................schließlich war ich heute schon arbeiten.......schändlich!
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Das kann nicht ernst gemeint sein....oder etwa doch?? *skeptisch*



Vermutlich fällt dieser Vergleich unter dem im Artikel angesprochenen Punkt :

Sie haben den Zugang zu ihren grundlegenden femininen Qualitäten verloren: zu ihren Empfindungen und damit auch ihrer Sinnlichkeit und.....etc

Denn wenn einen der Verstand da nicht differenzieren läßt, hätte Mensch- ob männlich oder weiblich- noch die Chance das mit seinem Herzen oder gar dem vielzitierten Animus, zu tun.
Schwachsinniges Füllwort offenbart subjektives Empfinden einer Therapeutin – die, so ich ihre Vita lese – nicht unabhängig arbeitet – sondern dazu einen Partner, der zufällig Mann ist, braucht. Wow! Okay, Doris Christinger kommt sozial und beruflich offensichtlich alleine nicht über die Straße (sie ist ja nicht mal in der Lage ihren Typen aus ihrer kurzen Vita rauszulassen, wie peinlich ist das denn?) und deswegen können Frauen, die das sehr wohl tun, es allenfalls „vermeintlich“ tun ihrer Meinung nach?

Nun ja, vielleicht will sie sich einfach keinen Lorbeerkranz aufsetzen, den sie nicht alleine verdient hat?

Das fände ich dann eher wieder sehr korrekt und fair.

Zumindest innerhalb der Paartherapie arbeiten häufig ein Mann und eine Frau als eingespieltes Team zusammen. Vor allem um vermeintliche Parteienbildung zu vermeiden. Gerade Männer haben, je nach Geschlecht des Therapierenden, in der Situation auf das Gefühl: Boah, klar, zwei Weiber, die MÜSSEN sich ja gegen mich verschwören!" oder "Is klar, der Kerl will meine Alte anflirten, deshalb redet er ihr nach dem Mund!"

Ein Therapeutenteam, bestehend aus Mann und Frau wirkt dem ganz gut entgegen - und selbige machen dann logischerweise auch ihre Erfahrungen gemeinsam...
Bitte freimachen.
****in Paar
987 Beiträge
hmmm
Also wenn es danach geht, dann dürften überhaupt keine Artikel mehr zu irgendeinem Thema veröffentlicht werden, da ja offenbar jeder Meinungsmache verfolgt, falsche oder verfremdete Bilder der Wirklichkeit zeichnet und/oder alles in Schubladen steckt...

"Wir sind alle verschieden" - haben wir alle aus "Das Leben des Brian" gelernt.

Artikel verallgemeinern naturgemäß oder stellen bestimmte Situationen heraus, wenn sie auf alles eingehen würden, wären die Texte so lang wie Millionen von Bibeln.

Sie pointieren, überzeichnen und versuchen damit Leser auf den Kerninhalt zu bringen.

Eine Goldwaage sollte man beim Lesen solcher Artikel sowieso nicht mitnehmen...

Ich gebe euch ja recht, daß der Vergleich bei den Beschneidungsritualen hanebüchen ist... und so einiges an Sensationsmache à la RTL II erinnert, aber es gibt die Problematik, damit haben sich mit Sicherheit gerade im letzten jahrzehnt eine Menge Soziologen beschäftigt.

Warum haben wir eine Überalterung der Gesellschaft?
Warum gibt es so eine hohe Scheidungsrate?
Warum sind echte Beziehungen so selten geworden...?

Jeder halbwegs vernünftige Mensch weiß, daß Frau keinen Mann braucht - genausowenig wie Mann unbedingt eine Frau.

Dennoch hat es mal irgendwann die Natur diabolischerweise so eingerichtet, daß wir Paare bilden, damit unsere Fortpflanzung funktioniert.

Dazu kommt, daß Mann und Frau verschieden sind/ticken und in Ergänzung miteinander beide besser funktionieren und glücklicher sein können.

Und dann - die Liebe... wow... beschissen unlogisch aber wunderschön!

Ich plädiere definitiv dafür, daß Frau zum Frausein steht, genau wie Mann zum Mannsein.

Ihr habt auch recht, wenn ihr sagt/schreibt, daß Frau in dem letzten jahrzehnt offener geworden ist.

Gott sei Dank!

Da bin ich auch heilfroh drüber, denn dieses seltsame Zwischending nach der Hippiezeit ging ja gar nicht.

Habt ihr euch mal die Frisurenmode der 80er in Westeuropa angeschaut? Frisuren sind oftmals ein Spiegelbild der Seele, gerade bei Frauen.

Für mich sahen die damals alle bestenfalls androgyn aus... ich habe damals einen Urlaub in Budapest gemacht und glaubte meinen Augen kaum: Lauter weibliche Wesen, die das sogar betonten...Paradies!

Wie dem auch sei:

Steht einfach und natürlich zu dem, was und wer ihr seid und ihr werdet um eurer Selbst willen geliet werden.

Aber verleugnet nicht die Macht der Natur, die des Triebes und der Fortpflanzung.

Geld und Karriere ist nur wichtig fürs Bankkonto, sollte aber nicht zum Lebensinhalt werden.

LG, Phantasico
Danke!
Liebe Frau Christinger,
danke für den Beitrag! Denn nach Jahrzehnten emanzipatorischer Auseinandersetzungen, die sich leider viel zu oft gegen das Wesen Mann richteten, braucht es Mut zur Offenheit.
Leider, wie in vielen Beiträgen im JC, auch zu anderen Themen zu beobachten ist, scheinen so Manche nichts Besseres zu tun zu haben, als aus vollen Rohren dagegen zu schießen.
Na wenn IHR euch die Jacke nicht anziehen wollt, was ja euer gutes Recht ist, dann lasst es doch einfach sein. Niemand will Irgendjemandem eine Lebens- oder Lesart aufzwingen.
Ich selbst fühle mich als ziemlich gutes Beispiel für das Beschriebene:
Nach der ersten Scheidung die Kinder "durchgebracht", akademischer Abschluss, immer gekämpft, beruflich erfolgreich.
Was war der Preis? Die Kinder viel zu oft zu früh allein gelassen, weil irgend etwas beruflich dringender schien. Und die zweite Partnerschaft endete mit den Worten meines Mannes: er habe keine Lust mehr auf eine Frau, die dauernd arbeitet und abends müde ist. Nach dem familiären Aus kam die berufliche Katastrophe; ich verlor meinen gut bezahlten Job. Es folgte eine ziemlich lange Depression und dann, endlich der Neuanfang.
Heute arbeite ich in einem (nichtakademischen) Beruf, der mir einfach viel Freude macht, in dem ich meine kommunikativen Fähigkeiten auslebe und sehr viel postives Feedback bekomme. Und siehe da, plötzlich eine neue Partnerschaft auf bisher unbekannter Ebene: Sexualität steht im Mittelpunkt und dabei etwas, das ich früher als krank bezeichnete: BDSM mit Herz. DAs bewusste Abgeben der Kontrolle an den Partner tut mir einfach gut und ist wie eine Therapie. Und ich erlebe dabei vor allem GENUSS, SEXUALITÄT; BESTÄTIGUNG MEINER WEIBLICHKEIT.
Ich muss schon lange niemandem mehr etwas beweisen, am wenigsten mir selbst. Ich bin froh, dass ich endlich zu mir selbst gefunden habe.
Und nun: Bühne frei für alle, die mich als hörig oder sonstwas verurteilen wollen. Nur zu, auf eure hobbypsychologischen Einschätzungen bin ich nicht wirklich gespannt.
Genießt den Sommer und EURE Zeit.
Lg Cora
Geld und Karriere ist nur wichtig fürs Bankkonto, sollte aber nicht zum Lebensinhalt werden.

Dementsprechend bin ich (als Mann) auch FÜR die Gleichberechtigung der Frauen. So habe ich als "Versorger" ausgedient und kann mich wichtigeren Dingen im Leben stellen, als nur zu heiraten, Kinder mit Nahrung und Kleidung zu versorgen, bis zur Rente zu arbeiten und dann... zu sterben. *zwinker*
Argh, ja klar, in Osteuropa is alles besser (vor allem die Wirtschaft *lol*) und Emanzipation ist per se gegen das Wesen Mann, weil ja niemand außer Florence Rush und Alice Miller dazu was geschrieben hat, Alice Schwarzer ist der personifizierte Antichrist und Eva Hermann hat sowieso völlig Recht! *headcrash*


Ich klink mich hier mal aus...
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Bei dem ganzen Gerede , fällt mir die Frage ein :
Von welchen Faktoren hängt es ab,
ob eine Therapie nun ein Mißerfolg oder ein Erfolg wird.

Mein,immerhin ist die Autorin ja Thearapeutin und
bietet zusammen mit ihrem Mann Paartherapien an.

Es gibt ja auch Faktoren, von denen ein mißglückter oder ein gelungener Artikel abhängt.

Die einen halten ihn für eine "Offenbarung" , die anderen für
"Quark mit Soße" und manch einen interessiert der Artikel halt
"nicht die Bohne".
@LucyLime
Nun ja, vielleicht will sie sich einfach keinen Lorbeerkranz aufsetzen, den sie nicht alleine verdient hat?

Das fände ich dann eher wieder sehr korrekt und fair.

Nur dann aber, wenn sie sich nicht explizit alleinig als Autorin des Artikels verkauft. Tut sie aber hier. Nix gegen Paartherapeuten im Team arbeitend – aber wenn vor allem bei einem solchen Thema – möglicherweise mehrere Autorenmeinungen eine Arbeit hervorbringen, kann es hinsichtlich journalistischer Grundsätze nicht sein, dass nur einer als Autor genannt wird.
@Corall_free
Und ich erlebe dabei vor allem GENUSS, SEXUALITÄT; BESTÄTIGUNG MEINER WEIBLICHKEIT.

Finde ich wundervoll und sehr schön für Dich. Erleben hier sehr viele Frauen genauso obwohl sie ihre Kontrolle nicht abgeben oder sie sehr wohl im Sexualleben abgeben und dennoch beruflich aktive selbstbestimmte Wesen sind. Das eine schließt das andere nicht aus, wie schön wäre das – womöglich für Euer Leben auch sehr bereichernd – Du und die Autorin könnten das auch verstehen! *blume*
Übrigens
gibt es heute auf arte einen sehr schönen Themenabend, Thema: Der Rock!
*huebschmach*
Samte2
Nochmal zum Mitschreiben: ich bin berufstätig, aber nicht mehr in einer Leitungsfunktion; ich ernähre mich selbst und bin finanziell nicht von meinem Partner abhängig.
Und in ganz bestimmten, vorher abgestimmten Situationen, gebe ich bewusst die Kontrolle ab.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Mein Sexualverhalten in der Partnerschaft war früher genau so, wie in dem Artikel beschrieben. Erst das Abgeben der Kontrolle ermöglicht es, mich fallen zu lassen. Vertrauen ist dabei die Basis. Vertrauen hat auch etwas mit Zutrauen zu tun, nämlich dem Partner die Kompetenz dessen zuzutrauen. Kontrollwahn ist ein Zeichen von Schwäche. Übrigens unabhängig vom Geschlecht.
LG Cora
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Im alten Rom nannte sich der " Ganzkörperrock"
für Mann und Frau Tunika * schmunzel
Ganzkörperrock
Ja, sehr schön angemerkt. Nicht nur im "alten Rom", auch in Athen, bei den germanischen Stämmen, und selbst im Hochmittelalter trugen auch Könige einen langen Rock, außer beim Kampf zu Pferd.
Lg Cora
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Frau und Sexualität
Aus dem Artikel :

* Frau und Sexualität:

Ist die Frau wieder in Kontakt mit ihrer Sinnlichkeit, mit ihrer erotischen Ausstrahlung (unabhängig von ihrem Alter), ihrer Lust und ihrem Begehren, ruht sie in ihrem Becken - dann ist sie eine "vulvische Frau". Sie hat die Trennung zwischen Heiliger und Hure aufgehoben, sie lebt und liebt ihr Leben leidenschaftlich, übernimmt Verantwortung für ihr Begehren und hat den Mut, sich nehmen zu lassen.



Und was ist mit den Frauen, die in sich noch nie eine "Spaltung"
hatten und/oder diese gar nicht so intensiv erlebten ?
Die das "Schwarz-weiß" Denken, das " entweder-oder Denken ",
das " Gut oder Böse Denken" für sich nicht akzeptiert haben ?


Die schon immer ahnten und instinktiv wußten :
Hör mal, das Leben ist zwar auch mal Schwarz und Weiß, grad wenn man die Schwarz-weiß Brille aufhat,
aber im Grunde ist das Leben doch grau wie ein Esel
oder bunt wie ein Regenbogen.

Innere Konflikte ( Bei Mann wie Frau )entstehen ja auch durch das eigens auferlegte Weltbild oder durch eine nicht hinterfragende , sich auferlegend lassende Weltsicht.


Vertrauen braucht der Mensch immer.
Es ist im ein Grundbedürfnis vertrauen zu können.
Mensch leidet, wenn er ( warum auch immer) nicht vertrauen kann
oder in seinem Vertrauen enttäuscht wird.
Ob nun privat oder beruflich,
wird in irgendeinem Lebensbereich das Vertrauen angeknackst, so
hat das auch Auswirkungen auf alle anderen Lebensbereiche.Schlußfolgernd ergibt sich daraus,
wird in einem Lebensbereich Vertrauen aufgebaut, so wirkt sich das auch positiv auf andere Lebensbereiche aus.


Was ich nicht verstehe, auch nicht bei dem Artikel
was hat der Punkt nun mit dem Klischeedenken über
" Wie hat Frau zu sein - Wie hat Mann zu sein" zu tun ?

halbwegs nchvollziehen kann ich es, wenn man jetzt sagen würde :
Ich brauche Schubladenbilder um mich Sicher zu fühlen in meiner Umwelt, weil ich darauf vertrauen will, das die welt so funktioniert, weil mich das sonst durcheinander bringt.

Aber deswegen alle Frauen in eine Schublade packen, kann auch nicht " des Rätsels Lösung" sein.
Auch nicht, wenn " irgendwie alle Frauen gleich sind".
Unglaublich …… ich hab jetzt also nicht wirklich alle Kommentare nachgelesen, ABER in solchen Momenten muss ich immer an die Höhlenmenschen denken, als Männer noch zusammen tagelang auf die Jagd gingen, die Frauen sich zusammen ums Heim und Kinder kümmerten, bei der Rückkehr ihrer Männer ein Mahl für alle zubereiteten, um sich danach in die Höhle zurückzuziehen um zu ficken *lach* Und es war ja schon damals so, dass der ausgewählte Beschützer („Ehemann“) nicht immer auch dem Lover bzw dem biologischen Vater entsprach.

Und wir meinen tatsächlich unsere heutige Form von (2er)Beziehungen und Kleinfamilien müsse funktionieren, meckern aneinander rum bis wir keine Lust mehr aufeinander haben, sind überfordert, weil jeder nur noch für sich schaut und jeder meint, er müsse alles neu erfinden.

Es ist nicht einfach nur die Frau oder der Mann, es ist auch unser System. Und anstatt gegeneinander zu reden und handeln, sollten wir uns (wieder) schätzen lernen!!
@Phanta_Delilah
Also wenn es danach geht, dann dürften überhaupt keine Artikel mehr zu irgendeinem Thema veröffentlicht werden, da ja offenbar jeder Meinungsmache verfolgt, falsche oder verfremdete Bilder der Wirklichkeit zeichnet und/oder alles in Schubladen steckt...

Jein. Die Frage ist, muss so ein Artikel ausgerechnet in einem Forum wie JC gepostet werden? Einem Forum in dem sich Menschen sehr bewusst mit ihrer Sexualität auseinander setzen und eben durch den Besuch dieses Forums einen sehr offensiven Weg gehen, ihre besondere Sexualität zu leben oder Fantasien zu erfahren und neue Wege zu gehen?

Also in einem Forum in dem sich nicht wenige Frauen vielleicht sogar erstmals sexuell emanzipieren wollen – und dann kommt mit so einem Artikel die Aufforderung: „Mäuschen, husch husch zurück ins Körbchen, da draußen wartet die große Frigidität auf Dich, wenn Du nicht als Frau zurück auf Null gehst!“?

Sorry, das ist genau die Aussage von dem Geschreibsel. Und da hätte die Chefredaktion von Joyclub vielleicht einmal mehr kritisch gegenlesen müssen!

Christinger geht in ihrem Artikel an keiner Stelle darauf ein, woher sie ihre Informationen haben will, dass sich Frauen angeblich in ihrer neuen Rolle nicht mehr weiblich geben oder sich ihrem Partner hingeben können. Ich bin das zum Besipiel hier in JC nie einer Umfrage gefragt worden. Ich wüsste gerne, woher die Autorin die Ideen zu ihren Aussagen/Unterstellungen her hat?!

Und vielleicht liegt es genau daran, dass viele hier von uns ein Problem haben mit diesem Artikel – er hat inhaltlich einfach so sehr wenig mit unserem gelebten Leben im Alltag und in der Nacht zu tun. Die Autorin versucht aber – für mich gesprochen – mich völlig unautorisiert als seit frühen Jahren emanzipierte, mich immer beruflich in männlichen Domänen bewegende, – schon sehr früh, als ich da als Frau noch sehr alleine unterwegs war – Verantwortung tragende, dabei gerne Röcke tragende und eine entspannte Sexualität lebende Frau in ihren altmodischen Kahn holen. Nur: ich bin da ein ganz schlechter Passagier. Ich habe da nix mehr verloren!

Wenn mir meine Libido gelegentlich flöten geht, dann liegt das nicht daran, dass ich meine Weiblichkeit verraten oder verkauft habe zugunsten meiner Emanzipation, sondern schlicht daran, dass ich einfach mal müde bin nach einem Arbeitstag. Das hat nix mit Kontrolle haben, in männliche Universen einzudringen zu tun – das hat schlicht mit dem Energielevel zu tun. Und das ist mitnichten emanzipatorisch mystisch. Denn die Flauten haben unsere männlichen Partner doch genauso. That's life!

Ich kann programmieren und mir dennoch abends Stockings anziehen, es wunderschön finden, mich besonders und weiblich finden und mich auf den Partner freuen. Da stört meine Emanzipatiom (mich) genau gar nicht bei! Im Gegenteil: Die sichert meinen Partner eine selbstbestimmte offene Frau im Bett.

Dieser Artikel hier suggeriert, dass emanzipierte Frauen nicht mehr „Frau“ sind und nicht im Kontakt mit ihrer Sinnlichkeit wären. Und ich finde für mich, ich will so eine altmodische Idee von „Frauen hätten sich aufgrund ihres selbstbestimmten Lebens verloren und daher keine ernstzunehmende Libido mehr“ hier in diesem Forum einfach nicht lesen müssen. Das kann doch nicht sein, dass ausgerechnet an einem Ort wie JC, wo sich Frauen in sehr eigener besonderer Weise sexuell entwickeln wollen, weg vom Klischee – oder sich hier zumindest der Konakte dazu bedienen – dass denen hier so der Deckel übergestülpt wird?

Was kommt denn als nächstes? Die Empfehlung der JC-Chefredaktion Sex mal wieder unter der Decke zu praktizieren?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Super!
@***te

Das spricht mir aus der Seele!!!!
Wer sagt denn, dass Frau unweiblich wird weil selbstbestimmt?
Ich regle meinen Alltag völlig souverän und bin trotzdem gern Frau.

Gern auch in Stockings und/oder unter Abgabe der Kontrolle................und das ist ein Geschenk für den Mann, der das zu schätzen weiß!
Dann ist er nämlich richtig. Und dann geniessen wir das beide.

Wie wunderbar! Erwachsenes geben und nehmen. Ohne Kontrolle wie "das denn grade sein müsste"............sondern einfach mit viel Lust und Genuss!
*********is_ef Mann
104 Beiträge
Ich noch mal
So, nach einer Überdosis Schiller und Kant heute an der Uni muss ich noch mal was loswerden ...

Ich glaube, es bringt nichts, den Artikel allzu persönlich zu nehmen. Auch wenn er stark pauschalisiert, was ich an früherer Stelle ja schon mal kritisiert hatte, macht er doch auf einige Krankheiten von Zivilisation und Moderne aufmerksam, die man nicht leugnen kann (Selbstentfremdung aufgrund von hohem Leistungsdruck, das "sich selbst außer Acht lassen" aufgrund dieses Drucks, etc.). Ich habe mich heute mit einem philosophischen Text Schillers befasst, in dem es grob darum geht, dass der Mensch aufgrund der zunehmenden Arbeitsteilung, Spezialisierung und Industrialisierung (auch wenn diese um 1800 zugegebenermaßen in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte) immer mehr aus der Balance gerät. Diese Balance liegt laut Schiller in einem Gleichgewicht aus Natur und Kultur, aus Trieb und Vernunft. So banal diese Unterscheidung auch aussehen mag, sie ist simpel und überzeitlich und eigentlich ausnahmslos anwendbar.

Was ich damit sagen will?: In diesem Text (und auch in dem Pendant, "Das Schweigen der Männer") geht es im Grunde darum, dass der moderne Mensch seine Balance verloren hat, den Goldenen Mittelweg. Und geht euch das nicht auch so? Es ist halt schwer, Gefühlsleben und Pflichten unter einen Hut zu bringen. Genauso meint es die Autorin, wenn sie von der Zerrissenheit der Frauen zwischen beruflichem Druck und Partnerschaft oder Selbstverwirklichung schreibt.

In seinem Kern spricht der Text etwas Wahres und vor allem WICHTIGES an. Nur die Argumentation, die Beispiele und vor allem die Pauschalisierungen lassen ein wenig Professionalität und insbesondere Einfühlungsvermögen vermissen ...
*********is_ef Mann
104 Beiträge
tja ...
... mit kant und co. kriegt man sie halt alle zum schweigen :D.
Ich habe Philosophie früher in der Schule gehasst. *baeh*

Aaaaber:

In diesem Text (und auch in dem Pendant, "Das Schweigen der Männer") geht es im Grunde darum, dass der moderne Mensch seine Balance verloren hat, den Goldenen Mittelweg.

Wann hat diese Balance denn je existiert?

Ich denke nämlich eher, dass wir uns geradewegs auf ein Gleichgewicht zubewegen, nur dass es noch etwas dauern kann, bis wir dort wirklich ankommen.

Damit sich die Frauenwelt grundlegend ändern kann, muss es auch gleichzeitig in der Männerwelt so geschehen und all das braucht nunmal Zeit. *zwinker*
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