Frausein heute

ich könnte es nicht besser formulieren.. genauso isses !!

LEIDER !!

ja natürlich ist es noch da. Deshalb schrieb ich ja auch "kaum" und nicht "überhaupt nicht mehr"... der Rest ist aberzogen, gleichgeschaltet und man muss es selbst wieder hervorkramen, erspüren.

... Deutscheland. Dort ist ja alles so herrlich konsequent.

besonders ausgeprägt, ja. Deutschland ist ja auch Mamaland Nr. 1, in dem Frau gefälligst aufzuhören hat, Frau zu sein wenn sie Mutter wird.

Wer trainiert wem was ab? Wenn ich mal die kids vom Kindergarten abholte, war ich umgeben von fetthaarigen Jogginghosenschlampen...vermutlich waren die Typen das Pedant dazu, aber es war schon eindrücklich, wie frau sich gehen liess...

eieiei...
in the ghetto-Kindergarten?
Erzieherinnen/Lehrerinnen trainieren z.B. Jungen ihre Eier ab und der Rest (soziales Umfeld) macht m.E. auch mit. "Verhaltensauffälligkeiten" "Andersartigkeiten" "Auffälligkeiten" werden insgesamt weichgespült.
Zitat Frank Zappa "für die langweiligsten Kinder bekommen die Eltern die meisten Komplimente".

Ganz simpel: Weil es nicht genug männliches Humankapital in den entsprechenden Ausbildungen gibt, um ein solche Quote zu erfüllen.

das gibt`s für Führungspositionen bei Frauen auch nicht. Auweia - jetze kommt bestimmt der politisch korrekte Lünchmob.... ick jeh schon mal in Deckung

Meinst Du auch, dass die braven und introvertierten Kinder besser sind.
Ich nicht, meine 2 haben mich oft bis kurz vor die Weißglut gebracht. Interessant an den Kritiken der "Unbeteiligten" war oft, dass sie vergaßen, auch mal Kinder gewesen zu sein. Das sagte ich auch oft und danach war immer Todenstille.

Es gibt heutzutage viele alleinereziehende Mütter, die weder beeschähmt noch unglücklich sind. Das war früher anders.
Dahingehend ging ein positiver Ruck durch die Republik.

Frausein heute unterscheidet sich wesentlich zu früher und das (meistens) ist gut so.

@*******enz

In meinen Augen besteht ein gravierender Unterschied zwischen den Aussagen (und damit einhergehenden "Berufs"planungen)

"Ich mach Karriere und will nach ganz oben!"

Und:

"Ich werde Erzieher / Lehrer!"

Oder nicht?

Das hat auch nüscht mit political correctness oder der Genderfrage als solcher oder so zu tun.

@*******len

Bezüglich deiner Aussagen empfehle ich: Alice Miller "Das Drama des begabten Kindes".

Nein, das meine ich nicht - im Gegenteil: da ist dir offenbar der ironische Unterton entgangen...

natürlich besteht da ein Unterschied! und der resultiert daraus, dass der Beruf des Erziehers gesellschaftlich nicht besonders anerkannt und entsprechend vergütet wird (ebenso wie der der Mutter). In Japan rangiert ein Erzieher beispielsweise auf dem Niveau eines Hochschuldozenten... wo soll es dann auch herkommen....

Das bis dorthin überarbeitete Buch bekommen meine Zwei, wenn sie selbst Nachwuchs haben
Könnte aber darfauf verzichten, wenn ihre Kinder sich so entwickeln wie sie selbst.

@*******enz

Habe Dich schon verstanden

@*******enz

Nun, dennoch glaube ich, dass es auch in Deutschland ´ne Menge Mädels gibt, die gern an die Spitze wollen (und das über Qualifikationen die über Heides next Topflops und Dieters schrägste Rockröhre hinausgehen).

Nur, warum schmieren die in der Regel irgendwo unterwegs ab?

Fragen über Fragen.

P.S.

Klar, die Senseis in Japan haben, rein von der Tradition her einen ganz anderen Status. Ist nur die Frage, ob das immer so sinnvoll ist oder ob das System dort nicht auch seine Nachteile hat.

Da kommen manchmal die abstrusesten Sachen zustande und zumeist wird den Kiddies im schönen Nippon der Gehorsam an- und die Kreativität und Kritikfähigkeit aberzogen - aber das ist ein anderes Thema...

... das glaube ich auch, dass Frauen das wollen (oder wollen sollen?), aber unterwegs wird ihnen dann eben möglicherweise bewusst, dass sie da in sich drin noch so ein Modul haben, was möglicherweise auch Mutter werden will und sich nicht mit den Jungs auf dem Schlachtfeld prügeln möchten.
... bin vollkommen deiner Meinung.

@*******enz

Klar, ich sag ja auch nicht, dass es nicht die Mädels selber sind, die sich den Weg nach oben verbauen (auf welche Weise auch immer).

Gab da mal eine recht interessanten Artikel im Stern - aber da würde ich auch nicht alles glauben, was da drin steht...

Egal - wir sind uns einig, schätz ich.

...seid Euch so einig wie Papst und Teufel, aber schroffe Offenheit scheuen die meisten Frauen ja....


Fand ich peripubertär auch mal gut..hohes Identifikationswohlfühlpotential für melancholische Kinderseelchenanteile im Leser.... letztendlich aber reine Utopistenidealisierung der kindlichen Psyche....Lieschen hatte selber keine Kinder (ähnlich wie der alte Scheißsack Rousseau, der alle seine Kinder postpartum prompt ins Kinderasyl verklappte, sich aber als Kinderidealisierer gerierte)...Gutmenschen"sachbuch" eben...liegt heute gerne neben dem Stapel der Käsmannschen Ergüsse...

In einer Gesellschaft, in der es als Resultat männlicher Gewalt und Manipulation angesehen wird, wenn eine Frau sagt, sie sei mit ihrer Rolle als Mutter glücklich, sind mehr als ein paar Schrauben locker....bei Männern und bei Frauen...

PS: in welche Höhen des seelischen Wohlbefindens führt denn ein Aufsichtsratsitz eigentlich?

... hat hier gerade irgendwer "Lausemädels" zu uns gesagt? - ick schätze, damit hamm wir`n kleenet Problemchen...

...fühlen sich gleich die Richtigen angesprochen!

@******cht

My, my, hochinteressant, dass du Miss Miller mal toll fandest.

Das war dann vermutlich die Weichspül-Sofie-Phase, als du noch meintest, die Mädels finden das gut, wa?

Ich für meinen Teil fand sie schon immer völlig daneben - aber ich hatte auch erst postpubertär das Vergnügen mit ihr und mit den Mädels lief es bis dato prima, vielleicht macht das den entscheidenden Unterschied aus ( by the way: Ich fand die Gute schon scheiße, obgleich sie lediglich das Vorwort zu einem Buch geschrieben hatte, dass mir für mein Diplom dringenst ans Herz gelegt wurde. Selbiges habe ich während der Lektüre übrigens mehrfach in die Ecke gefeuert und einmal sogar einen Regentanz DARAUF aufgeführt - ahnst du, welches Buch bzw. welche Autorin ich meine? Wenn ja, dann bin ich jetzt wirklich beeindruckt und glaube, dass du weißt, wovon ich rede!)

Nun, wie auch immer: Besagte Buchempfehlung war nämlich - oh wunder - ganz ohne Wertung in den Raum gestellt.

Aber egal: Wenn du noch irgendwas Kritisch-Konstruktives zum japanischen Bildungssystem beizutragen hast, bist du herzlich eingeladen, mir eine Clubmail zu senden ( für Konvergenz mag ich nun mal nicht mitsprechen, denke mal, das kann sie selbst).

Freu mich drauf!

Ach Lucy,

es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich Frauen total gut verstanden...dann fing ich an mich zu verstehen....und dann wiederum änderte sich das Männerfrauendingens für mich auch schnell ziemlich gründlich...ich hatte so´ne blauweißfeingestreifte Latzhose, die trug ich allerdings nur ganz selten...und zog dann immer meine alte Fliegerlederjacke drüber...zu den Bots hab ich auch mal getanzt....was solls, Scham über die eigene Vergangenheit ist destruktiv...

Miller hat sich ja irgendwann demonstrativ von der Psychoanalyse losgesagt, weil sie deren Kränkungen nicht mehr ertrug, die diese uns Menschen zumutet...

Ömmm japanisches Bildungssystem? Bin ich ein Samurai oder wiewas??

... kennick nisch.
Hasen, ick hab ssu die Thematik aktuell "Schlimmes Ende" von Philip Ardagh gelesen und kann das bedenkenlos weiter empfehlen. ... iss ooch lustiger als die olln problemorientierten Strukturanalysen und vor allem könnt ihr das zusammen mit euren Kindern lesen

Ich finds net schlimm, mich zukünftig mit den Jungs um die höheren Jobs zu prügeln und kinderlos mein Leben zu verbringen. Was sagt man so gern: "Wir sind immer zu allererst Menschen." Und das wurde hier schon tausendmal in diesem Thread erwähnt.

Viel schlimmer finde ich, wenn Männer Frau bezichtigen ihn zu zwingen, seine Männlichkeit zu verleugnen, wenn er mal im Haushalt dies oder jenes tun soll oder einfach mal an wichtiger Stelle richtig reagieren. Warum is das bitteschön zwingend ein Frauending? Oder so Sätze wie: Das ist Frauenarbeit. Das könnt ihr besser. Hallo? Ich kann auch bohren, mit nem Schleifer oder ner Säge umgehen. Und das ist ja angeblich nen Männerding. Da könnt ich kotzen. Da sind mir die Männer lieber, die angeblich in ihrer Kindheit einen gewissen Anteil an Männlichkeit abtrainiert oder aberzogen bekommen haben und die nicht ständig mit dem Argument des Verlustes ihrer Männlichkeit kommen, wenn sie keinen Bock haben, mal sensibel zu sein. Vielleicht sind das aber auch die Männer, die von Natur aus sensibel sind und nicht irgendwie in ihrer Erziehung dazu gebracht wurden.

Irgendwie werden Männer und Frauen in verschiedenen Bereichen bevorzugt. Öfter natürlich die Frauen, muss ich zugeben, aber öfter müssen Frauen in ihrem Leben auch mehr leisten.

Hallo konvergenz

Für mich einer der besten Beiträge in dieser Diskussion.
Herzlichen Dank dafür, ich fühle mich von dir verstanden!

Gruss aus der Schweiz