Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Häusliche Disziplin
43 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4380 Mitglieder
zum Thema
Ist Prostitution Teil der modernen Gesellschaft?449
Ein anderer Thread hier hat mich auf folgende Fragen gebracht: Ist…
zum Thema
Ist Prostitution gut oder schlecht?448
Sophie Andresky hat sich einmal des Themas Prostitution angenommen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

"Häusliche Prostitution"

****nas Mann
527 Beiträge
Die Ehe aus Liebe wie sie bei uns Ideal ist, ist doch im Übrigen auch ein Luxusartikel. Jahrtausende lang und in vielen Gegenden der Welt noch heute ist das vor allem eine Wirtschafts- und Lebensgemeinschaft und solche Sachen wie Liebe, Treue und Zuneigung finden sich zufällig oder eben außerhalb. Das ist einfach die Realität außerhalb unserer kleinen geographischen und zeitlichen Realitätsblase.

Das also als "häusliche Prostitution" zu bezeichnen würde bedeuten, Milliarden von Frauen zu Nutten zu degradieren. Was es ist, ist wirtschaftliche Abhängigkeit. Die Frauen hier haben halt nur den Vorteil, daß die andere Variante (zu gehen) bei ihnen zumindest möglich ist, ohne daß sie direkt verhungern.

Und das ist schlicht ein Arrangieren mit dem Leben. Das tun wir alle ständig, weil wir es halt nie perfekt haben. Der eine behält seinen gehaßten Job, weil das Geld stimmt - oder wechselt eben obwohl das Geld bei dem besseren Job weniger ist. Wir wählen aus zwei Alternativen, die beide Vor- und Nachteile haben, eine aus.
Wer trotz bekannter Nachteile (fremdgehen, kein Sex, verdient kein Geld, kann nicht kochen, ach was weiß ich was es so alles gibt) bei seinem/r Partner/in bleibt, hat schlicht so eine Auswahl getroffen.

Und ist deswegen keine Prostituierte. Das ist man dann, wenn man Sex gegen Bezahlung anbietet. Der TE benutzt hier doch eine willkürlich erweiterte Definition. Danach ist auch jede Frau, die sich vorher zum Kennenlernen zum Essen einladen läßt, eine Prostituierte.
Herrje, da hab ich ja was losgetreten *g*

Ich kann jetzt nicht auf alle Zitate eingehen, stattdessen ein paar Gedanken, die mir beim Lesen der letzten 4 Seiten kamen:

Die Paare, um die es geht, kenne ich zum einen garnicht und zum anderen tatsächlich nur oberflächlich. Daher kann ich auch schlecht beurteilen, was noch alles in die Diskussion um deren Beziehung hineinspielt. Für mich hat sich alles also nur auf einen Punkt verdichtet: ihr wurde, nachdem sie das Fremdgehen des Partners nicht mehr ertragen konnte oder zum ersten Mal erfuhr, von einer dritten Person u.a. in Erinnerung gerufen, welche materiellen Vorteile sie genießt. Ob dies das entscheidene Argument war, die Beziehung weiter zu führen, kann ich nicht bewerten.

Aber ich kann mir vorstellen, dass es in diesen oder auch anderen Fällen so ablaufen kann: nach einem Seitensprung bleibt sie trotzdem noch beim ihm, weil sie materielle Verlustängste hat.

Mir ist zwar kein Fall bekannt, umgekehrt kann es aber natürlich genau so funktionieren: er wird von ihr betrogen und bleibt dennoch bei ihr, weil er sonst Nachteile hätte.

Die Einstellung und die Haltung des Betrügenen ist zunächst außen vor. Mich hat nur erstaunt (um es mal gelinde zu sagen), dass Menschen nach einer tiefgreifenden, emotionalen Verletzung diese in Kauf nehmen, weil sie ansonsten materiell schlecht da stehen würden. Und stellte mir dann die Frage, ob sich diese Menschen dann nicht ein Stück weit prostituieren.

Dass man immer auch Kompromisse eingeht im Leben, in allen Situationen, ist mir bewusst. Ich kann genau so gut davon sprechen, dass ich mich in meinem Job prostituiere, wenn ich mal wieder total gestresst bin und eigentlich etwas anderes machen wollte, wo anders aber wahrscheinlich nicht so viel verdienen würde.

Aber ist eine Beziehung nicht viel fundamentaler und wichtiger für das, was einen als Mensch ausmacht, als dass man hier solche Kompromisse eingehen sollte? Wenn man jemanden liebt und man Verletzungen deshalb in Kauf nimmt, weil man ansonsten im Leben materiell schlechter da steht? Ist es wichtiger, seinen Prinzipien treu zu sein oder abgesichert durch's Leben gehen zu können? Und wie entfällt diese Entscheidung wohl bei der Mehrheit, wenn sie einmal mit einer solchen Frage konfrontiert wird?
Du liebe Zeit, wenn alle Ehen geschieden würden, weil jemand fremdgegangen ist, dann wäre die Scheidungsrate ja noch höher! *zwinker*
@*****975

Um mal all deine Fragen auf Anhieb zu beantworten. Jeder Mensch setzt sich im Leben unterschiedliche Ziele bzw. entwickelt sie im Laufe des Lebens weiter.

Mit 18 beendete ich damals die Beziehung zu meiner Jugend-Liebe, weil mir mein beruflicher Werdegang in dem Moment am Wichtigsten war und keinerlei "Ablenkung" brauchte. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich frei von jeglicher Verantwortung zu anderen Menschen mein eigenes Leben führen. Jetzt, zehn Jahre später, liegen meine Prioritäten wieder woanders. Ich habe genug Erfahrungen sammeln können, um für mich zu entscheiden, dass es sich wirklich lohnt für eine gute Beziehung zu kämpfen und auch "Schmerzen" zu ertragen, denn darauf kommt es (für mich) am Ende an: geliebt und gelebt zu haben.

Prinzipien bringen nur selten Essen auf den Tisch. Hat man für sich bestimmte Ziele vor Augen, muss man dafür auch was in Kauf nehmen. Wenn also für die Frau ein finanziell abgesichertes Leben an erster Stelle steht, dann soll sie damit glücklich werden.
****Too Paar
13.560 Beiträge
Wenn eine Frau nicht aus Liebe bei einem Mann bleibt, sondern NUR wegen des Geldes (und dabei natürlich auch Sex mit ihm hat), dann kann man schon aus bestimmten Blickwinkeln als eine Art Prostitution sehen, finde ich.

Sehe ich genauso....
Ich will es fast noch krasser ausdrücken.Meiner Meinung nach ist es sogar so,dass Frauen (oder auch Männer),die sich vom Partner aushalten lassen,sich auf gewisse Weise prostituieren.
Ich rede von Frauen,die nicht arbeiten gehen,auch keine Kinder versorgen daheim ....und es sich gut gehen lassen auf Kosten ihrer Partner.Oder eben auch Männer ,die das umgekehrt auf diese Weise praktizieren.

Wenn man aus rein finanziellen Gründen in einer solchen Beziehung steckt hat das sicher viel mit Unselbständigkeit ,Bequemlichkeit und Berechnung zu tun.Ich kann es nicht verstehen!Ich würde nie bei einem Mann bleiben,der mich schlecht behandelt...egal wieviel finanzielle Vorteile ich dadurch geniessen würde.
Ich habe keine Achtung vor solchen Frauen-und auch kein Mitleid mit ihnen.Sie werden so behandelt von Männern,weil sie sich so behandeln lassen!Viele Frauen sind käuflich und Männer wissen das und spielen diese Karten aus.War schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Und eine käufliche Frau ist für mich eine Prostituierte.Egal ob sie dabei am Strassenrand steht oder nicht.Macht keinen Unterschied für mich.*nene*-Ausser vielleicht,dass die Prostituierte am Strassenrand ehrlicher ist.


LG,Eva
Ich rede von Frauen,die nicht arbeiten gehen,auch keine Kinder versorgen daheim ....und es sich gut gehen lassen auf Kosten ihrer Partner.Oder eben auch Männer ,die das umgekehrt auf diese Weise praktizieren.

Und wenn ebendiese Frauen ihren Mann dennoch lieben?

Sorry, aber das Frau zu Hause blieb, auch ohne Kinder, war lange Zeit Gang und Gebe - auch wirklich große Frauen wie Anais Nin haben zu Hause gesessen und an ihren ersten Manuskripten rumgewerkelt, während der Männe in die Bank ging - weil´s damals einfach normal war.

Also, mit dieser These schießt ihr in meinen Augen ein bisschen über das Ziel hinaus.

Meine Tante zum Beispiel hat auch sehr lange nicht gearbeitet, obwohl ihre Kinder schon lange aus den gröbsten raus waren - und das ist eine fantasische Ehe!
@TE:
Wenn auch Thread-übergreifend in einem anderen Kontext verfasst, meine ureigene Meinung zu diesem Thema:
Frauenbesuch im Puff
****Too Paar
13.560 Beiträge
Sorry, aber das Frau zu Hause blieb, auch ohne Kinder, war lange Zeit Gang und Gebe - auch wirklich große Frauen wie Anais Nin haben zu Hause gesessen und an ihren ersten Manuskripten rumgewerkelt, während der Männe in die Bank ging - weil´s damals einfach normal war.

Also, mit dieser These schießt ihr in meinen Augen ein bisschen über das Ziel hinaus.

Mag sein,dass du dieser Meinung bist.
ICH sehe es eben anders.Mir ist relativ egal,welche grossen Frauen es als normal ansahen,sich von Männern aushalten zu lassen.Und was mal Gang und Gebe war interessiert mich auch nicht wirklich.
Ich bin im Osten Deutschlands aufgewachsen.Da war es normal,dass Frauen arbeiten gingen,selbst wenn sie kleine Kinder hatten.Die sassen nicht daheim herum während ihre Männer die Familie ernährten.Ich hab eben eine andere Auffassung von gleichberechtiger Beziehung.Frauen wollen heutzutage dieselben Rechte haben wie Männer.Dann sollen sie auch dieselben Pflichten übernehmen! Dazu gehört eben auch arbeiten gehen-nicht arbeiten lassen.

Das ist auch keine These,die ich da vertrete....sondern meine Meinung!
Und ich finde nicht,dass ich damit über das Ziel hinaus schiesse.

LG,Eva
um es vielleicht noch einmal in ein anderes Licht zu rücken: in meinen Beispielen waren beide Frauen berufstätig und zunächst einmal nach außen hin keine offensichtlichen Nutznießerinnen ihrer Partnerschaft. "Ganz normale" Paare eben, bei der sie zwar weniger verdient als er, ihre Einnahmen aber für sich haben und sich um die "Grundversorgung" (Miete, Nahrung, etc) keine Sorgen machen müssen.

Fragen wir mal anders herum: wenn ihr die Freundin währt und sie euch erzählt, dass sie grad betrogen wurde, wäre dieser Aspekt etwas, das ihr in Spiel bringen würdet?

"Hör mal, denk mal dran, was passiert, wenn du dich von ihm deshalb trennst, dann musst du für die Wohnung, dein Essen und alles erst mal selbst aufkommen..." Würdet ihr sie darauf hinweisen?
****Too Paar
13.560 Beiträge
Also ich würde es auf alle Fälle nicht....
Ich würde eher auf ihre emotionale Situation eingehen/hinweisen als auf ihre finanzielle.

LG,Eva *g*
... also zum einen stimme @*****ime zu. *ja*
Zum anderen denke ich, wenn jemand sich trennen will, weil sein Partner fremd geht .... gut, das kann ich verstehen. Aber dann doch bitte auch mit aller Konsequenz und nicht doch beim Partner bleiben, weil man dann nicht mehr solch ein tolles und bequemes Leben hat *nene*
Entweder, ich kann damit nicht leben und dann gehe ich oder ich kann akzeptieren, daß mein Partner fremd geht, dann bleibe ich ... aber ein Zwischending kann aus meiner Sicht nicht funktionieren....
Ich bin im Osten Deutschlands aufgewachsen.

Jepp. Und bist mit entsprechenden Vorstellungen großgeworden, wie sich Frau in eine Familie einzubringen hat.

Und genau das ist Madame Nin auch.

Monsieurs Nin WOLLTE für sie sorgen - weil genau das die gesellschaftliche Erwartungshaltung an einen Mann seiner Zeit war. Der wäre vermutlich rückwärts vom Stuhl gefallen, wenn sie ihm verkündet hätte: "Schatz, ich such mir mal ´nen Brotjob!"

Du kannst das eine mit dem anderen nicht über einen Kamm scheren. Früher galt es mitunter als unschicklich, wenn Frauen arbeiten gingen - genau wie es heutzutage mitunter als asozial gilt, wenn sie es nicht tun.
Das hatte mit ausgehalten werden nichts zu tun.
Glaube nämlich nicht, dass viele Frauen das so prickelnd fanden, nicht arbeiten gehen zu DÜRFEN.
Und das Familiengeld (auch das, was sie mit in die Ehe einbrachte) verwaltete der Mann, rein rechtlich gehörte es allein ihm.

Einer anderen Zeit kannst du nicht deine Vorstellungen überstülpen.

Und by the way: Eine Schriftstellerin wie Anais Nin ARBEITET.

Nur eben nicht außer Haus. *zwinker*
****Too Paar
13.560 Beiträge
Dass eine Schriftstellerin nicht das Haus verlassen muss,um zu arbeiten,ist mir durchaus klar .*g*
Ich hatte auch andere Fälle gemeint....*zwinker*
Ich sprach die ganze Zeit vom Hier und Jetzt!Mir isses gleich,wie es früher mal war.Das war hier gar nicht die Frage.
Ich bin auf die Thematik des TE eingegangen-und die findet im Heute statt.Was interessieren mich eingestaubte Beziehungsmodelle unserer Mütter,Omas und Uromas?Alles vorbei !!! *lol*
Die vergangenen Zeiten habe nicht ich angesprochen-sondern du...*zwinker*
Meine Ansicht ist dieselbe wie eingangs erwähnt-unabhängig davon,wie es früher mal war.Denn ich lebe in der heutigen Gesellschaft-habe auch genau in dieser meine Töchter gross gezogen.Und die wissen,dass man sich nicht aushalten lässt von einem Mann,sondern auf eigenen Füssen stehen sollte als Frau!

Dabei spielt es absolut keine Rolle ,wie es damals mal war.
Keine Ahnung,warum du andauernd davon sprichtst in dem Zusammenhang.

LG,Eva
Nicht gerade wenige Frauen fasziniert materieller Luxus mehr als eine gute Partnerschaft, ist letztere auch oft Glücksache, nicht unbedingt verfügbar und meist auch dann noch von begrenzter Dauer.

Den materiellen Luxus, den diese Frau hat, ist ihr zumindest aus subjektiver Sicht einigermaßen sicher. Man weiss nicht, welche Chancen diese Frau Alters , Aussehens, Situations oder mental bedingt hat, eine befriedigende Partnerschaft nach einer Trennung von diesem Mann zu finden. Für viele Menschen hat eine befriedigende Partnerschaft durchaus nicht die höchste Priorität im Leben, für mich schon, für viele die ich kenne ist es aber der schnöde Mammon und für diesen wird alles gemacht. Diese Menschen sind anders im Kopf programmiert und handeln danach.

Das Geld des Mannes hat in einer Beziehung und erst Recht Ehe für die meisten Frauen eine entscheidende Bedeutung und gerade für die, die selber zu den Besserverdienern zählen und aufgrund ihrer Optik und ihres Alters genügend Auswahl haben.

Hier im JC wird die Partnerschaft zwischen Mann und frau oft verklärt hingestellt und idealisiert. Naiv für einen Mann zu glauben, dass seine Bonität bei der Paarfindung keine Rolle spiele, insbesondere wenn SIE 35 J+ im Pass stehen hat und gut aussieht.
Keine Ahnung,warum du andauernd davon sprichtst in dem Zusammenhang.

Weil dein Posting, aufs Simpelste heruntergebrochen, quasi impliziert, dass unsere Omis und Ururomis alles Nutten waren - denn immerhin hatten die ja auch mal Sex mit unseren Uropis und Opis...(irgendwo müssen wir ja herkommen...)

Aber egal, müssen uns nicht streiten.

Wie gesagt, meine Tante hat sich auch eine sehr lange Auszeit für die Kinder genommen (das Jünste war 13, als sie anfing wieder zu arbeiten) - aber in dieser Ehe hat er auch niemals im Entferntesten raushängen lassen, dass sie wirtschaftlich von ihm abhängig war.
Er verdient genug für die ganze Familie - wäre sie eher wieder arbeiten gegangen, hätte sie das Geld vermutlich eh nur für Luxusschnickschnack ausgegeben, weil sie sonst nicht gewusst hätte, wohin damit. *zwinker*

@******sta

Hier im JC wird die Partnerschaft zwischen Mann und frau oft verklärt hingestellt und idealisiert.

Hier?

Also, ich habe teilweise eher das Gefühl, außerhalb des Joys Menschen zu treffen, die sehr idealisierte Vorstellungen von der monogamen Paarbeziehung haben...
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen halte das EP aber ohnehin für total verfehlt. Innerhalb einer Beziehung von Prostitution zu sprechen. Demnach wären ja alle Partner die die von der Gegenseite finanziell profitieren Prostituierte??
Ich kenne auch das ein oder andere Beispiel wo die Frau lieber gehen würde aber da sind es meist nicht finanzielle Sorgen sodern eher Angst vor dem Alleinsein bzw. der Kinder. Nach dem Familienrecht ist die Frau bzw. der finanziell schwächere Partner nicht so schlecht gestellt.
Also, in den sechs Wochen, in denen meine bessere Hälfte auf seinen Arbeitsplatz warten musste (Studienende und Berufseinstieg waren nicht passgenau) bin ich auch für alles aufgekommen, weil schon eher fertig...

War er in der Zeir jetzt meine Schlampe und ich sein Sugardaddy oder so...?
Ja klar, wenn du ihn finaziert hast und Sex dafür bekamst *lach* ist das doch eine klare Sache.
Meine Ex zum Beispiel hat während meines Studiums nix für mich bezahlt also blieb ich sauber und war kein Callboy *lach*
****Too Paar
13.560 Beiträge
Jepp...genau das war er dann *nase*
Auch wenn er es nicht exessiv über Jahre betrieben hat wie viele Frauen...*lol*

LG,Eva
@******der

Wir haben beide unser komplettes Studium selbst finanziert, so war´s ja nicht. *zwinker*

Nur waren bei ihm eben diese sechs Wochen dazwischen, wo sich kein Job finden ließ - oder hat er sich´s statt dessen bequem gemacht und sich lieber prostituiert?!

Okay, mein Freund is´ ne faule Schlampe.

Nun wissen wir´s. *zwinker*
Es geht hier darum, dass jemand Prinzipien und Werte einschränkt, weil er/sie Angst hat, materiell schlechter zu stehen. Wenn beide Partner sich lieben und respektieren, dann ist das ein ganz anderer Fall und hier egal, wer wie viel verdient.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ LucyLime
Ich möchte Dir da zur Seite springen und Dir zustimmen:

Nur weil heute eine Frau in dieser Situation im weitesten Sinne als eine Art "Prostituierte" bezeichnet werden könnte, gilt das doch nicht automatisch für alle Frauen früherer Generationen, als eine Frau eben noch zu Hause bleiben musste (wollte sie als anständige und gute Frau gelten).

Auch damals gab es Frauen (vermutlich sogar weit mehr als heute), die absolut keine Freude an Sex hatten, aber trotzdem brav immer wieder "die Beine breit" gemacht haben, damit er er zufrieden war und den Erwartungen an eine gute Frau Genüge getan wurde.

Und im Kontext dieser Zeit solche Frauen dann als "Nutten" zu bezeichnen, hielte auch ich für Unsinn - sie haben eben getan, was sie glaubten, tun zu müssen. Dass sie versorgt wurden und dafür im Gegenzug sich um Haus und Hof kümmerten und für Sex zur Verfügung stehen zu hatten, und das alles 24/7, das war damals eben so.

Wenn eine Frau das Gleiche heute noch tut, sieht das auch aus meiner Sicht ganz anders aus.

(Der Antaghar)
@*****975

Wie kommst du denn darauf, dass sich in deinem Beispiel die Beiden nicht lieben und respektieren? Die Liebe kann sich stets in unterschiedlichen Mustern aufzeigen und nicht nur in der allüblichen Form.

Bei meinen Großeltern war das so, dass man in deren Gegenwart als Außenstehender keinen Anflug von Liebe mehr spürte und die ständig nur gefetzt haben, was aber vorallem am Charakter meiner Oma lag, da sie sich mit jedem fetzte. *gg* Trotzdem, als mein Opa dann an Alzheimer erkrankte, hat sie ihn die letzten drei Jahre seines Lebens rund um die Uhr versorgt, obwohl sie zu dem Zeitpunkt selbst nicht mehr die Fitteste war.
*******sch Mann
543 Beiträge
Aber sicher gibt's das....
... sogar hier im JC! *g* Das Deckmäntelchen heißt "Taschengeldpaar"
Durchaus nachvollziehbar, wie ich finde.
Wenn man den hohen Standard erstmal gewöhnt ist, will man nicht so gerne davon weg, auch gesellschaftlich steigt man damit in den gewohnten Kreisen unter Umständen ja ab.

Ein paar Jahre funktioniert das vielleicht. Hoffentlich enstehen in solchen ungesunden Beziehungen keine Kinder.

Eine Frau mit genug Respekt und Akzeptanz für sich selbst, oder ein Mann, je nachdem, wird natürlich gehen.

LG Sie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.