Die Ehe aus Liebe wie sie bei uns Ideal ist, ist doch im Übrigen auch ein Luxusartikel. Jahrtausende lang und in vielen Gegenden der Welt noch heute ist das vor allem eine Wirtschafts- und Lebensgemeinschaft und solche Sachen wie Liebe, Treue und Zuneigung finden sich zufällig oder eben außerhalb. Das ist einfach die Realität außerhalb unserer kleinen geographischen und zeitlichen Realitätsblase.
Das also als "häusliche Prostitution" zu bezeichnen würde bedeuten, Milliarden von Frauen zu Nutten zu degradieren. Was es ist, ist wirtschaftliche Abhängigkeit. Die Frauen hier haben halt nur den Vorteil, daß die andere Variante (zu gehen) bei ihnen zumindest möglich ist, ohne daß sie direkt verhungern.
Und das ist schlicht ein Arrangieren mit dem Leben. Das tun wir alle ständig, weil wir es halt nie perfekt haben. Der eine behält seinen gehaßten Job, weil das Geld stimmt - oder wechselt eben obwohl das Geld bei dem besseren Job weniger ist. Wir wählen aus zwei Alternativen, die beide Vor- und Nachteile haben, eine aus.
Wer trotz bekannter Nachteile (fremdgehen, kein Sex, verdient kein Geld, kann nicht kochen, ach was weiß ich was es so alles gibt) bei seinem/r Partner/in bleibt, hat schlicht so eine Auswahl getroffen.
Und ist deswegen keine Prostituierte. Das ist man dann, wenn man Sex gegen Bezahlung anbietet. Der TE benutzt hier doch eine willkürlich erweiterte Definition. Danach ist auch jede Frau, die sich vorher zum Kennenlernen zum Essen einladen läßt, eine Prostituierte.
Das also als "häusliche Prostitution" zu bezeichnen würde bedeuten, Milliarden von Frauen zu Nutten zu degradieren. Was es ist, ist wirtschaftliche Abhängigkeit. Die Frauen hier haben halt nur den Vorteil, daß die andere Variante (zu gehen) bei ihnen zumindest möglich ist, ohne daß sie direkt verhungern.
Und das ist schlicht ein Arrangieren mit dem Leben. Das tun wir alle ständig, weil wir es halt nie perfekt haben. Der eine behält seinen gehaßten Job, weil das Geld stimmt - oder wechselt eben obwohl das Geld bei dem besseren Job weniger ist. Wir wählen aus zwei Alternativen, die beide Vor- und Nachteile haben, eine aus.
Wer trotz bekannter Nachteile (fremdgehen, kein Sex, verdient kein Geld, kann nicht kochen, ach was weiß ich was es so alles gibt) bei seinem/r Partner/in bleibt, hat schlicht so eine Auswahl getroffen.
Und ist deswegen keine Prostituierte. Das ist man dann, wenn man Sex gegen Bezahlung anbietet. Der TE benutzt hier doch eine willkürlich erweiterte Definition. Danach ist auch jede Frau, die sich vorher zum Kennenlernen zum Essen einladen läßt, eine Prostituierte.