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Warum gibt es im Joyclub so wenig dominante Frauen?

*******erli Paar
4.467 Beiträge
Weil Sie anders ticken, als die Mehrheit der Frauen.

Hast du schon mal einen sexuell verklemmten und ängstlichen dominanten Mann kennengelernt ?

Es schließt sich einfach aus, für meine Begriffe, dominant ( beherrschend ) zu sein und gleichzeitig sich selbst und anderen Menschen gegenüber befangen und unsicher zu sein.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Na, dann bleib bei deinen Begriffen ;).

Und ich bleib dabei, dass längst nicht jede Frau, die von ihrer Veranlagung her eine tolle Domme wäre, das auch auslebt und sexuell und mit ihren Bedürfnissen her im Reinen ist. In meinen Augen sind dominante Frauen nicht anders als andere Frauen - vielfältig, unterschiedlich, individuell.
*******erli Paar
4.467 Beiträge
In meinen Augen sind dominante Frauen nicht anders als andere Frauen - vielfältig, unterschiedlich, individuell.

Wenn sie nicht anders sind, wieso sind manche Frauen dominant, masochistisch, sadistisch, devot oder einfach neutral sexuell ?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Es schließt sich einfach aus, für meine Begriffe, dominant ( beherrschend ) zu sein und gleichzeitig sich selbst und anderen Menschen gegenüber befangen und unsicher zu sein.

Warum sollten sexuell dominant tickende Frauen nicht befangen sein dürfen? - Mit genau solchen Sätzen, versenkst Du das ´dominante´ Boot, in das sich manche Frauen gern setzen würden, es aber nicht tun, weil die Domse in Perfektion ohne Schwächen ja vorausgesetzt wird und das offensichtlich sogar von ihren Schwestern im Geiste. Kopfschüttel. Von einem Sub auf Speed hätte ich einen solchen Satz erwarten können, aber nicht von einer FemDom, die auch irgendwann einmal angefangen hat, das aber scheinbar vergessen hat.
Sind Klischees Abbildungen der Wirklichkeit?
Es schließt sich einfach aus, für meine Begriffe, dominant ( beherrschend ) zu sein und gleichzeitig sich selbst und anderen Menschen gegenüber befangen und unsicher zu sein.

Es wäre aber schon interessant zu wissen, wieso sich die Eigenschaften "dominant" und "unsicher" ausschließen sollen? Ich verstehe schon das schlichte Bild des sicheren, dominanten Menschen - nur ist es meiner Beobachtung und auch Selbstbeobachtung nach nicht immer zutreffend, vielleicht sogar fast nie zutreffend.

Ich selbst bin dominant, weil so in der Wolle gefärbt. Ich dominiere automatisch und von mir selbst meist unbemerkt, wir sind eben (oft) so in meiner Familie. Gleichzeitig finde ich es selbstverständlich, dass ich ganz oft unsicher war und bin - es ändert nichts an meiner Dominanz. *nixweiss* Tuts einfach nicht.

Meint unsEr *angsthab*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hüstel, einwerf:
Also, schüchtern war ich nicht wirklich, *lach* aber auch ich hab es jahrzehntelang nicht ausgelebt und nicht mal so benannt.

Es gab Fehlinterpretationen meiner Phantasieen, und das Wenige, was ich an Informationen in des Internets Anfängen fand (Google mal etwas, wovon Du nicht weisst, wie es heisst), bezog sich auf Femsubs (kribbelte im Bauch, war aber irgendwie verkehrt) und Dominas (kribbelte noch mehr, war aber noch verkehrter).
Ich kam zum Schluss, dass das, was ich zu geben hatte, keiner wollen könnte.
Als ich das dann irgendwann fand und verstand, war ich verheiratet - und, ich weiss, ist unmodern, treu.
Ich hab meine Ehe eben nicht hingeschmissen oder geöffnet.

Wenn es aber eine Omphale gab, die erst mit Mitte 40 "auf den Markt" kam, und ich beim Mich-Umsehen viele andere Späteinsteiger sehe, dann vermute ich viele Frauen, die ihre vorhandene Dominanz nicht ausleben, ja nicht so mal benennen.

Das öffentliche Bild einer dominanten Frau geht Richtung Domina und ist mit dem einer liebenden Partnerin und Mutter nicht leicht überein zu bringen.
Insofern vermute ich, ja, da draussen gibts noch einige wie mich.
Aber auch noch einige Menschen mehr, die im BDSM zuhause wären, wenn sie es ausleben könnten oder täten.

Interessant wäre insofern die Fragestellung, ob der Anteil der Späteinsteiger bei dominanten Frauen höher ist als bei Männern oder submissiven Frauen, einfach, weil das Rollenklischee noch weiter weg ist von der Neigung?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Sicher
hast du damit Recht, dass es viele Frauen gibt, die ihre Dominanz nicht in sexuellem oder gar BDSM-Kontext sehen. Ich kenne unglaublich viele dominante Frauen, auf die das zutreffen könnte. Wissen kann man es nicht, da viele alltagsdominante Frauen sich nach der bergenden Schulter sehnen, an der sie einfach devot sein können.

Meine Tochter ist unglaublich dominant und lebt diese Dominanz über Beruf und Hobbies aus, aber sie findet nun mal den Sex/BDSM-Kontext pervers. Und ich denke, dass dieser vielen Frauen nicht geheuer ist- und wenn ihre Männer noch so sehr kuschen.
****710 Frau
226 Beiträge
Und ich denke, dass dieser vielen Frauen nicht geheuer ist- und wenn ihre Männer noch so sehr kuschen.

hier stellt sich jetzt wieder die Frage warum das so ist.
Für mich liegt es am allgemeinen Bild einer Frau in unserer Gesellschaft. Eine Frau hat lieb und nett zu sein und sich unterzuordnen....
Auch wenn weibliche Führungskräfte gefragt sind, so können und wollen doch männliche Kollegen selten eine solche Frau an ihrer Seite "die hat Haare auf den Zähnen...."

In meinem familiären Umfeld war (und ist es teilweise immernoch ) verpönt als Frau dominant aufzutreten und einen eigenen Willen zu haben. Ich bin ein Mensch, der sich zwar unterordnen kann, aber das nicht um jeden Preis will. Unterordnen aus Respekt und Achtung, aber nicht weil ein Mann vor mir steht, auch nicht wenn er studiert ist....

Wenn also eine Frau, die eine dominante Ader hat sich sicher in ihrem Umfeld fühlt wird sie sie meiner Meinung nach auch irgendwann ausleben

Gruß
Gabi
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das da
finde ich sehr aufschlussreich, denn es lässt meiner Meinung auch darauf schließen, wie sich weibliche Dominanz zur männlichen verhält:

http://www.spiegel.de/karrie … rs-als-maenner-a-893175.html
******ack Paar
1.376 Beiträge
da
schließe ich mich mal meiner Vorrednerin (Gabi) an.

ich wurde in einem vom Vater sehr dominant geführten Haushalt erzogen. Was Vater sagte, war Gesetz. Als Teenie rebelliert man endlich und verlässt das Schlachtfeld. ABER die anerzogene Stellung, die habe ich jahrzehntelang bedient. Privat, im Job.....
Im Laufe der Jahre aber, da musste ich mich lernen mich beruflich durchzusetzen, zu hause hatte ich einen Sohn fast allein großzuziehen. Es wurde dann ein Haus gebaut, ein zweites Kind war da. Der Mann war Trucker.
Mein Unterbewusstsein hat mir den Weg gezeigt, die Gene meines Vaters kamen durch. Mein Mann sagte immer und immer wieder, ich wäre wie mein Vater.

Dann erlebte ich, dass meine (mir erarbeitete) Dominanz im Alltag, auch immer mehr Bestandteil meiner sexuellen Fantasien wurde. Mein Mann war nicht der Mann dazu.
Ich suchte und fand dies auf anderen Wegen.

Fakt ist, dass ich mit fast 50 diesen Weg eingeschlagen habe und mein Ding auch durchgezogen habe. Ich habe dies mit allen Konsequenzen getan. Ich habe jetzt einen Mann an meiner Seite, der kein Sub ist. ER ist mir absolut gleichwertig. Für diese Dinge ist eine andere offene Spielart notwendig gewesen. Auch das musste ich lernen. Einen richtigen Sub an meiner Seite, dass könnte ich nicht ertragen.

DENN ich lebe jetzt, das Leben ist leider nicht ewig.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wenn sie nicht anders sind, wieso sind manche Frauen dominant, masochistisch, sadistisch, devot oder einfach neutral sexuell ?

Lies den zweiten Teil meines Satzes doch einfach auch, dann erübrigt sich diese Frage:

In meinen Augen sind dominante Frauen nicht anders als andere Frauen - vielfältig, unterschiedlich, individuell.

*******ber Frau
1.279 Beiträge
Hast du schon mal einen sexuell verklemmten und ängstlichen dominanten Mann kennengelernt ?

Es schließt sich einfach aus, für meine Begriffe, dominant ( beherrschend ) zu sein und gleichzeitig sich selbst und anderen Menschen gegenüber befangen und unsicher zu sein.

Hierzu auch noch mal was:

Ja, ehrlich gesagt habe ich das tatsächlich. Ein total netter Mensch, seiner Partnerin gegenüber sehr zugetan, ein guter Musiker, allseits beliebt in der Clique. Dank seiner offenen Beziehung begegnete er kurz nach seinem 40. mir. Uns verband die Musik, die Freundschaft, die romantischen Momente, Sexualität - und als Switch versuchte ich ebenfalls die anderen Dinge, die mich kicken, mit einzubauen. Mir zuliebe ließ er sich fesseln, aber das war nicht seines, wie wir feststellten. Jedenfalls kaum, auch wenn ich ihn in einer soft-Session tatsächlich bis zum Mond fliegen ließ.

Aber als Dom! Da war er bei all seiner Angst davor ein Naturtalent. Sein Sadismus war raffiniert und subtil, geschickt und meisterhaft, und das böse Lächeln in seinen Augen, wenn ich mich am Boden wand, ging mir durch und durch.

Jedenfalls dann, wenn er in die Rolle hineingefunden hatte. Denn dazwischen war er oft sehr unsicher. Er hatte diese Fantasien, oh ja, aber ... er schämte sich dafür. Er wusste von Frauen im Umfeld, die vergewaltigt und missbraucht worden waren. Er hatte als Kind gesehen, wie seine Mutter Opfer häuslicher Gewalt wurde. So jemand wollte er nicht sein - dafür war er viel zu empathsich und warmherzig.

Es dauerte lange und war ein schöner Weg, an seiner Seite mit zu erleben, wie er aus dieser Unsicherheit langsam hinauswuchs, wie er entdeckte und akzeptierte, dass einvernehmlicher Sadismus, einvernehmliches D/s und einvernehmliches Play etwas völlig anderes waren als die "echten" bösen Dinge, wegen denen er schon mehr als einmal eine Freundin oder Bekannte getröstet oder vor denen er sie beschützt hatte.

Und dadurch, dass er das bei mir auslebte und sich gerade für diese Seite seiner Persönlichkeit auch geliebt und geschätzt wusste, wurde es einfacher für ihn, seine eigene Veranlagung zu akzepiteren. Seine Gefährtin hatte keine masochistische Veranlagung, aber der Mann gewöhnte sich an, im Alltag ihr gegenüber ein Stück weit dominanter und fordernder aufzutreten und erzählte manchmal beglückt, wie sehr seine Partnerin sich dadurch ebenfalls veränderte, wie sie weicher, sanfter, liebevoller und manchmal auch hingebungsvoller wurde.

Mich wundert daher wirklich, wie jemand auf die Idee kommt, dass Dominanz und Selbstzweifel, aber auch sexuelle Unerfülltheit sich gegenseitig ausschließen könnten. Das ist meiner Ansicht nach nämlich weder bei Männern noch bei Frauen der Fall.
Wie kommt man nur auf die Idee ...... das eine dominante Frau sexuell
verklemmt sein könnte ?

Angst hat sich Ihrer Familie oder dem Partner zu offenbaren und daher nicht frei
( auf Seiten die Ihr zusagen ) im Internet surfen kann ?

Eine ängstlich, verklemmte und Ihre Persönlichkeit versteckende dominante Frau ?

Dark_Amber hat jetzt zwar schon den Nagel auf den Kopf getroffen *top*, eine kleine Anmerkung dazu aber auch noch von mir:

Ich komme auf die Idee, weil "zu seiner Sexualität stehen" nicht in jedem Haushalt so ohne weiteres möglich ist. Streng katholisch erzogen etwa, oder in einer 300-Seelen-Gemeinde wohnend, in der Sexualität ganz offensiv totgeschwiegen wird ... nicht nur Utopie, sondern für viele knallharte Realität.

Das hat mit speziell Dominanz dann auch gar nichts zu tun, sondern mit sexueller Offenheit ganz im Allgemeinen. Da ist es völlig schnuppe, ob die Person weiblich, männlich, dominant, devot, maso oder sadistisch ist, Blockaden, Unsicherheiten und Selbstzweifel können bei jedem vorkommen. Auch und vor allem in einem Umfeld, in dem solcherlei mehr geächtet als geachtet ist.

*******ber:
Er hatte diese Fantasien, oh ja, aber ... er schämte sich dafür. Er wusste von Frauen im Umfeld, die vergewaltigt und missbraucht worden waren. Er hatte als Kind gesehen, wie seine Mutter Opfer häuslicher Gewalt wurde. So jemand wollte er nicht sein - dafür war er viel zu empathsich und warmherzig.

Oh, diese Gedanken kenne ich. Nur zu gut. *ja*
Ich schwor mir aufgrund diverser (gesehener) Erlebnisse, dass ich einer Frau nie, niemals etwas antun würde, egal in welcher Hinsicht.
Krieg diesen Schwur dann mal wieder aus deinem Herzen und Hirn wieder raus *zwinker*
Er ist heute noch dran "schuld" dass ich Frau erst ein wenig kennen muss, bevor ich ihr etwas "antue". Zumindest so weit dass ich mir recht sicher sein kann, dass es auch ihrs ist (also unter dem Strich, mittendrin nicht unbedingt *floet* *fiesgrins*).
Als "dominant" bezeichne ich mich deswegen bis heute nicht. Es lebt ein kleiner Sadist in mir, aber Dominanz? - Nein. *nein*

Kurz gesagt: Es wird viele Frauen "da draußen" geben die das Zeug zur Dominanz hätten und denen es sicher auch Spaß machen würde. Wenn sie denn überhaupt auf die Idee kommen würden, dass sie damit trotzdem zu den "Guten" gehören.
******ack Paar
1.376 Beiträge
oh
ich bin mittlerweile gerne "böse"......
**if Mann
2.514 Beiträge
Eine Frau tut das erste Mal nie aus sich selbst heraus, auch wenn sie das Potential in sich hat. Es war immer ein Mann, der sie verführt hat.
Ich kenne keine Femdom, bei der es anders gewesen war.
Daraus folgt, wenn es wenige Femdoms gibt, gab es auch wenige Männer, die den Mut hatten, sie zu verführen.
Heutzutage dürfte es für einen jungen Mann nicht mehr das Problem sein, seine Freundin zu fragen, ach, bitte hau mich mal, selbst in Hintertupfingen nicht. Die Chance, auf diesem Weg seine Traumfrau zu finden, halte ich für größer, als hier krampfhaft zu suchen und sich nur auf seine Neigungen zu fixieren.
Zumal nicht immer, wo Femdom draufsteht, auch Femdom drin steckt.
****ale Frau
4.612 Beiträge
**if:
Eine Frau tut das erste Mal nie aus sich selbst heraus, auch wenn sie das Potential in sich hat. Es war immer ein Mann, der sie verführt hat.
Ich kenne keine Femdom, bei der es anders gewesen war.

Lern Du mich kennen, dann kennst Du eine! *spank*

Bei mir haben sich immer die Kerle geziert - bis ich ganz gezielt "so einen" gesucht habe.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Stimmt nicht, Leif ;). Ich bin in meiner wilden Phase einem Maso begegnet und habe einfach gefragt, ob ich es mal an ihm ausprobieren kann :).
****ale Frau
4.612 Beiträge
@*******ber:
Lach, der hätte mir wenig geholfen - weh tun kam erst später.
Ist bei Dir denn eher der Sadismus im Vordergrund?



Mich hat schon früh die Vorstellung gekickt, meinen Fuß auf einen Mann drauf zu stellen.
Oder ein Mann, der am Boden kniet und warten muss, was ich mit ihm anstelle. Wobei ich keinsten blassesten Schimmer hatte, was ich denn nun eigentlich mit ihm anstellen könnte, aber dass ich irgendwas wollte und das bestimmen wollte, sowas hatte ich schon im Kopf.
Also pures D/s völlig ohne Plan, was das eigentlich sein könnte.
Der Rest kam, schneller als erwartet, und das Feld wird weiter und weiter.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Sadismus, Psycho-Sadismus, Demütigungen, Dominanz ... So ganz sauber lässt sich das nie trennen, finde ich ;). Und von dem Typen damals hab ich mich eben auch bedienen und umsorgen lassen, da hat er auch toll mitgespielt und ich wurde erst schüchtern, dann immer selbstbewusster dabei :).

Aber ich fand es trotzdem toll, dass er am Ende, als ich nicht mehr konnte und vor Erstaunen über das, was da aus mir herausgebrochen hatte, zu zittern anfing, mich auf den Schoß genommen, im Arm gehalten und noch zwei Stunden mit mir gequatscht hatte.

Wie gesagt, das war in meiner wilden Phase. Ich habe alles an Erfahrungen mitgenommen, was ich mitnehmen konnte, und ausprobiert - und eben in dieser Zeit auch gelernt, ganz selbstbewusst-ehrlich zu fragen, ob ich das und das machen und ausprobieren kann. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass derjenige Maso ist, hätte ich nie gefragt, denke ich - das spricht also dafür, immer selbstbewusst-entspannt mit der eigenen Veranlagung umzugehen, ohne sie anderen aufringlich unter die Nase zu reiben und sie damit unter Druck zu setzen.
**if Mann
2.514 Beiträge
und wenn es kein Maso gewesen wäre, hättest Du Dich getraut ?
Er hat sich Dir als maso angeboten.

ja, Omphale, eine Frau, die einen devoten Mann sucht. Da ist ja nur das Problem der richtigen Wahl.
Aber ich will nicht recht behalten, aber hast Du wirklich gewusst, was alles in einem devoten Mann vor sich geht ?
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Jeder in der Clique wusste, dass er BDSMer ist, genau wie einige andere aus der Clique auch, und wir haben aneinander herumgebaggert. So was ist immer ein gegenseitiger Prozess. Offensiv anbieten sieht in meinen Augen anders aus.

Aber ja, ich hätte mich vor meinem inneren Coming-Out mit ihm nie getraut, einen "unschuldigen" Mann mit meinen Fantasien zu belästigen - zumal es in den Fantasien eben auch gerne mal um Angst, Schmerzen und Grenzverletzungen (heute würde ich politisch korrekt "Spiele im Grenzbereich" sagen) ging. Die Macht, jemandem Angst einzujagen, der einem ausgeliefert ist und nicht wegkann, vielleicht nicht mal wegwill ...

Rrrrrr *g*

Aber das sag mal jemandem, der damit nichts anfangen kann, wenn du dich selbst für genau diese Gedanken schämst ;). Erst Recht jemandem, der so liebevoll-sanft-unterwürfig ist und meine Wünsche und Vorschläge immer so ernst nimmt wie die Sorte Mann, an die ich partnerschaftsmäßig irgendwie immer wieder geraten war ... Dafür war mein Beschützerinnen-Instinkt immer viel zu stark ausgeprägt. Jemandem, der so viel Vertrauen zu mir hatte, den hätte ich doch niemals verletzen können.

Das war bereits Ds in einer milden Form, auch wenn ich es nie so genannt hätte.
****ale Frau
4.612 Beiträge
**if:

ja, Omphale, eine Frau, die einen devoten Mann sucht. Da ist ja nur das Problem der richtigen Wahl.
Aber ich will nicht recht behalten, aber hast Du wirklich gewusst, was alles in einem devoten Mann vor sich geht ?

Hm, vielleicht verstehe ich die Frage nicht richtig.
Was in einem devoten Mann vorgeht - nicht den Hauch eines Schimmers.
Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen - fällt immernoch schwer - dass jemand das, was mir da durch den Kopf ging, würde haben wollen.

Mir war es eigentlich egal, was devot nun bedeutet - ich wollte einen, mit dem ich endlich das tun kann, was ich wollte. Wie gesagt, ohne so wirklich zu wissen, wie das denn aussieht.

Ich wusste, was in MIR vorgeht. Ich wollte Emotionen sammeln. Geilheit, Angst, Schreck, Hilflosigkeit. Ich wurde spitz bei dem Gedanken an ein gehauchtes "Bitte" - ohne zu wissen, um was da denn nun gebeten werden könnte.
Ich wollte bestimmen, und ich wollte mein Gegenüber gehorsam bis wehrlos.
Ich wollte, dass er mir hinterherkriecht. Bis unter meine Fußsohlen.
So in etwa.

Boah, wie kann ich ein Empfinden beschreiben, dass damals noch keine Bilder hatte? *nachdenk*
*******erli Paar
4.467 Beiträge
Eine Frau tut das erste Mal nie aus sich selbst heraus, auch wenn sie das Potential in sich hat. Es war immer ein Mann, der sie verführt hat.
Ich kenne keine Femdom, bei der es anders gewesen war.

Ich habe schon in der Schulzeit nur das getan, was mir gefiel.
Weder habe ich die Jungs oder Männer vorher gefragt .... magst du, wenn ich ... ?
Ich habe in meinem jugendlichen Leichtsinn nicht mal darüber nachgedacht, dass es ihnen nicht gefallen könnte.

Ich komme auf die Idee, weil "zu seiner Sexualität stehen" nicht in jedem Haushalt so ohne weiteres möglich ist. Streng katholisch erzogen etwa, oder in einer 300-Seelen-Gemeinde wohnend, in der Sexualität ganz offensiv totgeschwiegen wird ... nicht nur Utopie, sondern für viele knallharte Realität.

Ok .... mir fehlt dann wohl einfach der Zugang zu den erwähnten Gedanken und Gefühlen.

Da ich sexuelle Scham und Scheu nie kannte.

Im Gegenteil ich habe schon als Kind mißtrauisch beäugt, was erzählt wurde, aber hinter den Kulissen wirklich ablief.

Von daher war da kein Respekt, sondern eher der Gedanke .... Ich weiß es, soll ich es dir beweisen ?
Ok .... mir fehlt dann wohl einfach der Zugang zu den erwähnten Gedanken und Gefühlen.

Möglich ...

Was nichts Verwerfliches ist, ist ja auch wirklich nicht einfach. Sich vorzustellen, dass Sex an sich bereits ein Tabu ist, fällt in einem Erotikforum freilich recht schwer. *zwinker*

Und das meine ich auch völlig ohne jegliche Ironie oder sonst etwas, sondern völlig ernst! Denn ich kann mir -eigentlich- auch nicht vorstellen, wie man Sex so sehr verteufeln kann, dass man alle Wege dorthin mit Schmackes versperrt.

Nur, ich würde nie im Leben beispielsweise auf die Idee kommen, jene als "verklemmt" zu beleidigen. Denn wer sein Leben lang beigebracht bekommt dass Spaß am Sex haben beweist, dass man selbst ein schlechter Mensch ist, ja gar böse sein muss (was man in der Regel nicht sein will ...), der wird alles dafür tun, ihn ausschließlich zur Fortpflanzung zu verwenden und sonst zu gar nichts.

Manche (be-)merken, dass da irgend etwas nicht stimmen kann.
Andere nicht.
That's life. *cool*
*******erli Paar
4.467 Beiträge
Der Gedanke, dass ein Mensch dominant ist und einen anderen Menschen beherrschen und führen will, aber seine eigene Persönlichkeit unterdrücken lässt ...... ist noch viel schwieriger sich vorzustellen.

Erziehung hin oder her ... Es ist ja in mir, egal was andere mir evtl. mittels Erziehung beibringen möchten.

Spätestens nach dem Auszug aus dem Elternhaus begebe ich mich doch nicht freiwillig unter die nächste Knute.
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