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Warum gibt es im Joyclub so wenig dominante Frauen?

@*****lnd, du nervst. Nichts für ungut. Das Thema ist: Warum gibts im Joy so wenig dominante Frauen. Die Frage von vielen Seiten zu beleuchten kann nur hilfreich sein. Ein Ansatz war, dass Frauen sexuell von Natur aus zur Devotheit neigen. Die Beispiele aus den 50ern sollten diese Idee illustrieren, waren also kein Abschweifen vom Thema, sondern gehörten genau dahin.

Man gab es nicht... Mit solchen pauschalen Erklärungsversuchen kommt man nicht weit.

Für'n Oberlehrer liest du zu oberflächlich. Ich sprach von Konventionen. Das "man" IST die sprachliche Kurzform für die Darstellung von Konventionen. Und die Existenz von Konventionen zu bestreiten, halte ich für gewagt.

unsEr
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wer kommt denn bloß auf die seltsame Idee, dass das Rollenmodell der Fünfziger as "natürliche" Modell ist? Wenn man mal ein bisschen durch die Jahrhunderte läuft, dann stellt man fest, dass dieses Modell nur in der Ausprägung "schwache Frau, starker Mann" entstehen konnte, weil die Industrialisierung stattfand.

Die Logik dahinter läuft so: Industrialisierung - der arme Mann muss den ganzen Tag weg von Zuhause sein und malochen, statt wie zu früheren Zeiten im Kreis seiner Familie zu leben. Das ist erst mal total scheiße und unnatürlich für uns Menschen, auch wenn es uns aufgrund unserer Sozialisation "normal" erscheint, weil man es uns dank des Schulsystemes schon als kleine Kinder beibringt. Warum wurde denn bitte im 19. Jahrhundert die allgemeine Schulpflicht eingeführt? Weil die erwachsenen Menschen, denen es nicht von klein auf eingetrichtert wurde, einfach nicht verstehen konnten, warum man jeden Tag um die gleiche Zeit für die gleiche Zeit die gleiche ARbeit machen sollen, weil die Industriearbeiter unzuverlässig waren! Da hat man es ihren Kindern eben gleich von Anfang an beigebracht. Pünktlichkeit, Ordnung und Zuverlässigkeit.

Die Männer gingen also raus, aber innen drin waren sie unglücklich, denn sie wollten ja eigentlich Zeit mit ihren Lieben, ihren Kindern und ihren Frauen verbringen und ihren Kindern auch ein Vater sein. Aber das gab man nicht zu, denn dass man keine Schwäche zeigte, ist eine Sitte, die viel älter ist als die Industrialisierung. Nur, dass es vor der Industrialisierung für Männer und Frauen gleichermaßen galt: Man beherrschte sich, man war stark, man erfüllte seine Pflichten. Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau, ja, das schon - aber beide arbeiteten gleichermaßen hart, und das war auch akzeptiert und brachte gleichermaßen Anerkennung. Hausfrau im achtzehnten Jahrhunder zu sein war ein körperlich und geistig fordernder Knüppeljob und nicht zu vergleichen mit der Hausfrauentätigkeit in den Fünfzigern - oder heute.

In der Industrialisierung wurde es also nötig, unmenschliche Arbeit zu leiten, um die Familie zu ernähren, nämlich Maschinenarbeit. Und es wurde nötig, so zu tun und sich vielleicht sogar einzureden, dass man glücklich dabei war.

Gleichzeitig spürten die Menschen in diesen Jobs aber, dass ihnen etwas fehlte, nämlich Emotionalität, Sensibilität, Soziale Bindungen, Wärme, Nähe und Gefühlhaftigkeit. --> In einem Verdrängungsprozess projizierten die Männer also all diese Dinge, die sie selbst nicht mehr besitzen durften, um ihre Arbeit zu schaffen, in ihre Frauen.

Die Frauen, die ihre Männer natürlich liebten und die sahen, dass den Männern etwas verloren ging, bemühten sich besonders stark darum, ihnen eben all diese Dinge zu geben, wenn sie bei ihnen waren. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit unterschieden sich Männer- und Frauenbild so dermaßen stark voneinander wie nach dem Beginn der Industrialisierung. Erst da entstand die Vorstellung und das Ideal, dass die Frau ein grundverschiedenes, zartes Wesen sei, zu schwach für die harte Welt da draußen, dass der Mann draußen kämpfte und alle Härte eines Paares für sich behielt, während die Frau alle Emotionalität und Schwäche besitzen sollte. Auf diese Weise wurden Mann und Frau in der Theorie als Paar eben wieder vollständig.

Und erst in dieser Zeit konnte überhaupt eine Frauenbewegung entstehen, die sich dagegen sträubte, dass den Frauen auf einmal jede Stärke abgesprochen wurde, damit die Männer sich überlegen fühlen konnten, weil sie es nun mal waren an denen die Scheißarbeit draußen in der Welt hängen blieb. In der gleichen Zeit entstand in der Kunst auch die Bewegung der Romantik, die die verdrängte Emotionalität der Männer in der Kunst wieder aufleben ließ.

Es ist also eine vergleichsweise junge Idee, dass Frauen "schwach" sind und zu einem Mann aufsehen wollen. Klar, eine Dreizehnjährige, die mit einem Dreißigjährigen verheiratet wurde, musste früher zu ihm aufsehen - aber das war dann eher eine Frage des Erfahrungs- und Altersunterschiedes und es galt durchaus als Ideal, dass sie eben in die Rolle der "Haus-Frau" hineinwuchs und sie stark und kompetent ausfüllte und ihren Beruf mit Bravour, Eleganz und Erfolg ausfüllte.

Und jetzt werde ich mal ein bisschen spöttisch ;).

Denn ehrlich gesagt ist die Arbeit als Hausfrau in Zeiten der Automatisierung tatsächlich deutlich leichter als die Arbeit da draußen. Freie Zeiteinteilung, man ist sein eigener Chef, man wird für geistig und körperlich vergleichsweise leichte Arbeiten vergleichsweise gut entlohnt ...

Wenn ein Mann in der Situation wäre, dass er körperlich nur leicht arbeiten muss, seine Zeit frei einteilen kann, selbst bestimmt, was er wann und wo macht - dann wäre er doch schön blöd, das gegen einen stressigen Bürojob oder Bergbaujob mit einem anstrengenden Chef, ständigen Überstunden und der Entfremdung von seinen eigenen Kindern einzutauschen, oder? Und da Frauen nicht blöder sind als Männer, war ihnen auf irgendeinem unbewussten Level oft klar, dass das Hausfrauendasein einem Dasein als Berufstätige oft vorzuziehen war.

Aber dieses vergleichsweise luxuriöse Leben bezahlt einem eigentlich niemand ...

Oder doch? Wenn ich diesem Mann da klar machen kann, dass ich viel zu zart, sanft und zerbrechlich bin, dass ich zu ihm aufsehe und ihn bewundere, weil er stark genug ist, die böse, böse Welt da draußen zu managen, wenn ich ihn dafür anhimmele und er kapiert, dass ich schützenswert und zart wie ein kleines Kind bin ... Vielleicht ist er ja dann so nett, mir das alles zu bezahlen, so dass ich mir den ganzen Stress nicht selbst antun muss. Dafür schlafe ich dann auch regelmäßig mit ihm. Und wenn ich erst mal ein paar Kinder von ihm habe, dann sieht er auch so ein, dass ich neben der ganzen Arbeit damit nicht auch noch nach draußen gehen und "richtig" arbeiten kann ...

*

Ganz ehrlich, die Emanzipation musste kommen. Wenn sie nicht von den Frauen gekommen wäre, dann irgendwann von den Männern, die diese Ungerechtigkeit nicht mehr ertragen hätten. Aber die Emanzipation kam glücklicherweise. Sie brachte uns Frauen, die in Männern Partner sehen können und nicht mehr nur Versorger.

Und damit kehren wir lustigerweise in die Zeit vor dem 19. Jahrhundert zurück: Damals war eine Ehe eine Zweck- und Interessengemeinschaft zweier ebenbürtiger Partner, die zwar mit Liebe nichts zu tun hatte, aber eben zwei starke Menschen erforderte, die sich gemeinsam den Rücken stärkten. Denn damals wäre für Frauen, die zu "schwach" für die Welt da draußen wären und ihren Weg nicht alleine gehen wollten, und jemanden brauchten, der ihnen alles schwere abnahm, gar kein Platz gewesen.

Die angebliche "Schwäche" der Frauen, das "Aufsehen wollen", sind in meinen Augen daher erlernte Angewohnheiten, die Frauen einige Generationen lang entwickelt haben, um sich ein bequemeres Leben zu sichern. Dagegen ist auch an und für sich nichts einzuwenden.

Ich mag es nur nicht, wenn das als "natürlich" beschrieben wird. Das ist es nämlich nicht mehr und nicht weniger als die entgegengesetzte Variante "Starke Frau geht ihren Weg und erhält von ihrem etwas devoteren Partner Rückendeckung und Unterstützung". Die zweite Variante ist nur sozial geächtet worden von den Frauen, die eben einen Beschützer für ihre Schwäche wollten. Dieses Arrangement wäre nämlich möglicherweise in Gefahr geraten, wenn der Beschützer und Ernährer gerafft hätte, dass Frauen gar nicht so zart und zerbrechlich und fragil und beschützenswert sind, wie sein Weibchen daheim es ihm immer vorlügt.

Daher wurden solche Frauen und solche Männer einige Generationen lang als "keine richtigen Frauen" oder "keine richtigen Männer" deklassiert, was dazu führte, dass jeder einzelne von ihnen das Gefühl hatte, mit seiner Art alleine und eine Ausnahme von der Normalität zu sein. Dabei stimmt das gar nicht :).

Aber wir sind halt alle ein Produkt der Kultur und der in den letzten Generationen entwickelten Verhaltensweisen. Nicht nur ein Produkt der Natur.
@Dark_Amber
Wer kommt denn bloß auf die seltsame Idee, dass das Rollenmodell der Fünfziger as "natürliche" Modell ist?

Ich glaube: niemand. Wie kommst du denn auf die ebenfalls seltsame Idee, dass jemand das Rollenmodell der Fünfziger für natürlich halten könnte?

Ansonsten stimme ich dir in jeder Zeile zu.

Was allerdings dies betrifft:

das "Aufsehen wollen", sind in meinen Augen daher erlernte Angewohnheiten...
Ich mag es nur nicht, wenn das als "natürlich" beschrieben wird.

Da vermute ich (spekulativ), dass es doch eine angeborene Vorliebe zum Aufschauen gibt. Zu häufig hörte ich von Frauen, dass sie einen langen Kerl bevorzugen, damit sie aufsehen können. Zu oft sagen BDSM- und Nicht-BDSM-Anhängerinnen, dass sie es schätzen, aufsehen zu können. Dazu zwingt sie heute niemand - ich halte es für authentische Aussagen über tiefinnere Empfindungen. Ich vermute weiter, dass diese Vorliebe wohl einen menschheitsgeschichtlichen Grund hat. Und ich betrachte diese Vorliebe wertfrei, sehe aber auch in ihr die potentielle Gefahr der Unterdrückung von Frauen.

unsEr
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Dazu zwingt sie heute niemand - ich halte es für authentische Aussagen über tiefinnere Empfindungen. Ich vermute weiter, dass diese Vorliebe wohl einen menschheitsgeschichtlichen Grund hat. Und ich betrachte diese Vorliebe wertfrei, sehe aber auch in ihr die potentielle Gefahr der Unterdrückung von Frauen.

Es zwang sie in den Fünfzigern auch niemand, blonde Locken zu tragen, genauso wenig wie in den letzten Jahren, lange dunkle glatte Haare zu tragen - und doch entstanden Moden, und Frauen hatten das Gefühl, es ganz von alleine zu wollen :).

Ich vermute eben doch, dass es sich bei diesen Vorlieben um Erlerntes handeln wird - und dass in der Generation meiner Enkel Partnerschaften mit dominanten Frauen und Partnerschaften mit dominanten Männern gleichberechtigt und gleichwertig "normal" sein werden.

Gibt ja jetzt schon das Phänomen, das gutsituierte Frauen eines gewissen Alters eben nicht nach Männern suchen, zu denen sie aufschauen können, sondern Männern, die knackig sind und ihnen optisch gefallen. Die werden immer noch ein bisschen belächelt - aber längst nicht mehr so sehr wie vor fünfzig Jahren. Ich schätze, das wird sich noch ausbreiten und einfach "normaler" werden, so dass das "Aufsehen wollen zu jemandem" dann einfach als eine Facette von Normalität bei Männern und bei Frauen gelten wird, die nicht geschlechtsspezifisch ist.

Aber so was ändert sich halt nur langsam, schleichend und braucht immer einige Generationen, weil sich das logischerweise von Generation zu Generation immer nur ein wenig verändert.
******ack Paar
1.376 Beiträge
auch da
geb ich wieder meinen Senf dazu.......

Ja, das Modell meiner Mutter, Haus Kinder Küche..... das hab ich die ersten Jahre (ich bin in den späten 50ern geboren) auch gelebt....
Nach dem Studium mich um Mann und Kind gekümmert. Ach, der Arme, er musste ja sooo schwer arbeiten. da war es dann schön, wenn er heim kam, dass das Essen schon fertig war.

Als ich mich Jahrzehnte später, einige Liebhaber weiter und in der Berufswelt angekommen umsah, nach ihm, meinen Mann, wisst ihr, was ich sah?

Einen Zwerg, einen kleinen giftigen Zwerg, mit langem Bart..... auch er steckte fest, nicht in einem Baumstamm, aber in seiner eigenen Welt.
und da passte ich nicht mehr rein.

JA, ich hab mir einen, mehrere junge Liebhaber gesucht, 10-20 Jahre jünger...zu denen hab ich NIE aufgeschaut.

aber dann kam die Liebe, dass soll vorkommen. Mein jetziger Mann ist 12 Jahre jünger, er steht im Leben. akzepiert mich, so wie ich nun mal bin. Ich lebe Dominanz aus, ja....aber ich werde ihn nie irgendwo vorführen. Er, der Mann an meiner Seite, der ist es wert, an meiner Seite zu sein bzw an meiner Seite sein zu dürfen..............

Ich bin stolz auf ihn, ja das geb ich zu und ich zeige ihn gern.

Ich denke, das Modell, die Moden, die verschieben sich immer wieder, von Generation zu Generation. Aber...... wir folgen bestimmt ab einem gewissen Alter keinem Run mehr....das weiße ich strikt von mir
Nur kurz, weil ja eigentlich OT:
Jedenfalls sorgt der weibliche Orgasmus für eine erhöhte Fruchtbarkeit, indem den Spermien der Weg geebnet wird durch vermehrt fließende Zervikalflüssigkeit, verbunden mit dem durch die Kontraktionen ermöglichten Eintauchen des Muttermundes in die Spermalache. Zusätzlich fördern die Kontraktionen den Transport der Spermien durch den Uterus.

Stimmt soweit alles ... nur eine einzige Kleinigkeit nicht: Es bedarf dafür alles keiner weiblichen Orgasmen, sondern lediglich weiblicher Lust, und da auch nur der körperliche Teil davon.
Kurz gesagt: Ist Frau nass, wird's Kinderkriegen beim Sex einfacher. *floet*
Kann sie aber auch ohne O sein. Um nicht zu sagen, dass sie das meistens ist. Wenn jedes Mal Frau sofort, sobald sie nass ist einen O hätte, dann würde sie ja ständig vor dem Mann "kommen". Tsss. Sowas. Pfui. *lol*

Zur Frage "50er und Idealbild": Nein, ist natürlich nicht das Idealbild der Frau, ganz zu schweigen ob man da annehmen kann, dass es ein natürliches Bild der Frau ist.
Denn keine 10 Jahre früher, Anfang der 40er, hatte die Frau in Deutschland ein gänzlich anderes Rollenbild! Da hatte die Frau zuhause das Regiment, der Mann war ja schließlich nicht zuhause, weil im Krieg. Da hatte die Frau das Sagen! Gearbeitet wurde dann auch noch. Nie war die Frauenarbeitslosigkeit so niedrig wie Ende des 2. WK! Das Bild der "devoten Hausmuttchen" wurde erst danach wieder geprägt.

Es ist bis heute nun einmal nicht einfach zu sagen, wie viel Alltagsdominanz und -devotion in den Frauen (und auch den Männern) steckt. Es gibt schlicht zu viele Faktoren dafür. Da streiten sich Emanzipation mit oder ohne Familienbewusstsein, Karrierefrau mit Karrierehausfrau. Da hört man von Erwartungshaltungen an starke Frauen ("hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau") und dann wieder vom Gegenteil. Ja, was denn nun? *gruebel*
****ale Frau
4.612 Beiträge
@leif
Ich springe nochmal zwei Seiten zurück.

**if:

Der größte Supergau, der einem Dominanten widerfahren kann, besteht darin, wenn der Partner sagt Nein. Seine Dominanz bricht mit einem Schlag zusammen und er kann sich nur noch im Rückzug retten. Deshalb sollte man es vermeiden, noch nicht einmal im Scherz, eine Femdom derart zu erschüttern, wenn einem viel an ihr liegt.

Deine Schreibe schätze ich sehr, das weisst du, aber dies hier aber kann ich schlicht nicht nachvollziehen.
Meine Dominanz zerbricht nicht an einem Nein.
Die in mir nicht und die in der Situation nicht. Das ist ne Bauchsache, die wenigen Male, wo ein halbwegs überzeugendes Nein kam, konnte ich es entweder in ein Doch wuppen oder wo ich nicht weiterkam, war es ein Schulterzucken und "na, dann nicht"... was für den Mann nicht wirklich die bessere Option war. *fiesgrins*

Einen unsicheren Menschen könnte das erschüttern. Unabhängig vom Geschlecht.
Aber bei den meisten dominanten Menschen würde ich das nicht erwarten.
*******erli Paar
4.467 Beiträge
und dass in der Generation meiner Enkel Partnerschaften mit dominanten Frauen und Partnerschaften mit dominanten Männern gleichberechtigt und gleichwertig "normal" sein werden.

Wenn das so weiter geht, gibt es kaum noch Partnerschaften.

Sondern nur noch jeder gegen jeden und Singlehaushalte, soweit das Auge reicht.

Dass Männer Frauen sexuell devot empfinden, hat sicherlich auch einfach mit der Tatsache zutun, dass Ihre Geschlechtsteile nach innen gerichtet sind, statt nach außen.

Weswegen Männer Strapon so toll finden und einige devote Männer den GV als dominante Handlung ablehnen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Tatsächlich
gibt es nur noch laut Zensus 45 % Verheiratete. Und dabei wird nicht unterschieden nach funktionierend oder nicht. Das Partnersuchen ist ein wachsender Markt.

Mir ist nur als Mann, der zuweilen Dominanz lebt, nicht klar, was Männer sich vom Devotseinwollen versprechen. So steigen sie von vornherein in die Rolle des belächelten Mannes aus der Restekiste ein.
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Nun ja,
für mich fällt dann schon eher ein Mann der nur dominant ist um eine Frau abzubekommen in die Restekiste.
Ja, echt jetzt, ich weiß jetzt auch nicht was sich die Leute vom Schwulseinwollen versprechen ... immer dieses von hinten, das muss doch anstrengend sein, das ist doch sowas von Rest, echt mal. *baeh*

Fragst du dich, woher deine dominante Ader kommt?
Genau. Jene mit devoter Ader haben da genauso keine Ahnung. Es ist einfach so.
******ack Paar
1.376 Beiträge
fesselnd...
..... was war das denn???????????????

bist doch immer so tolerant anderem gegenüber.

Denkste denn etwa ICH würde in der Wühlkiste kramen? einen Mann aus der 2. Reihe an meine Seite holen?

ich lebe beide Seiten voll aus. Ich kenne den devoten und den dominanten Mann. Beide reagieren mit Bedacht auf ihr eigenes Körpergefühl und...das vergesst bitte NIE beide sind von Lust getrieben, das eine zu tun bzw das andere zuzulassen.

Oder sollte ich herauslesen, dass du ein Problem mit dominanten Frauen hast?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Tut mir leid,
wenn das mal wieder falsch ankam mit dem Bild. Aber meine Erfahrung und unzählige Themen dazu auf verschiedensten Seiten zeigen nun mal, dass dominante Frauen in der Minderzahl, devote Männer im Vergleich dazu an Zahl weit überlegen sind. Die Chance als bekennend devoter Mann die passende Partnerin zu finden, sehe ich geringer als die Chance, in meinem Alter noch junge Subs zu finden. Letzteres dagegen gelingt immer wieder. Ich versuche einfach, Realismus walten zu lassen.

Ich habe immer wieder gerne auf hervorgekehrte Dominanz verzichtet, wenn es mir eine Partnerin aus dem Vanilla-Bereich angetan hatte. Und das meine ich, ist vermutlich eher die Regel auch bei devoten Männern, dass sie ihr Devotsein erst dann entfalten, wenn auch die Partnerin dazu passt.

Und so wie ich schon mehrfach dominante Frauen als Subs hatte, haben auch viele dominante Männer Dominas als Supervisorinnen für ihre devote Seite. Das ist keine Einstellung von mir, sondern Feststellung.

Interessant noch, dass der Zensus fast 52% Frauenanteil ermittelt hat, in Partnerbörsen aller Art aber fast immer (Platinbörsen ausgenommen) die Männer die Mehrzahl stellen.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Mir ist nur als Mann, der zuweilen Dominanz lebt, nicht klar, was Männer sich vom Devotseinwollen versprechen. So steigen sie von vornherein in die Rolle des belächelten Mannes aus der Restekiste ein.

Soweit ich mich erinnern kann, hat Sir Francis Drake, englischer Freibeuter seines Zeichens, seiner Königin mit großer Hingabe und Vergnügen gedient und dabei so manchem Spanier den Hintern versohlt. *zig* *zwinker*
****ale Frau
4.612 Beiträge
*gleichplatz*

@*****lnd, Du hast wirklich schon wesentlich bessere Beiträge geschrieben.

Der Meine, der hat sich das Devotseinwollen nicht ausgesucht - es ist seine Art zu lieben. Und daher hat er eben jede Frau links liegen gelassen, die seine Art zu lieben nicht annehmen und erwidern konnte.
Bis er mich traf, die ich mir das Dominantseinwollen auch nicht ausgesucht habe - es ist eben meine Art zu lieben.

Nein, ich brauchte in keiner Restekiste wühlen, ich habe mir den Passendsten aus der allerersten Reihe ausgesucht.

Allerdings bedarf es, um sich als Mann zu seiner Devotheit zu bekennen, der Stärke und des Selbstbewusstseins, gegen die aufgeplusterten Hähne der ihn belächelnden ach so männlichen Doms anzulachen.

Die gleichen Männer übrigens, die der Meinung sind, Frauen wären per se ohnehin eher devot und ich müsste diese meine Seite nur mal entdecken.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Interessant
bei dir kam es trotz meiner Erklärung noch falsch an. Warum?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Weil Deine Erklärung nicht die Spur den „belächelten Mann“ aufgreift und relativiert.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Danke, sans_serif.

@*****lnd: Wie würde dieser Satz auf dich wirken, wäre (d)eine weibliche Sub gemeint?
*****lnd:
Die Chance als bekennend devoter Mann die passende Partnerin zu finden, sehe ich geringer als die Chance, in meinem Alter noch junge Subs zu finden. (...) Ich versuche einfach, Realismus walten zu lassen.

Du übersiehst dabei eine Kleinigkeit: Dass diejenigen, die sich offensiv jeder anbieten, gar noch mit "ich bin tabulos, meine Göttin" und so Nervkram, zwar gerne viel Radau machen, aber gar nicht so zahlreich sind, wie sie immer daherkommen.

Diejenigen die wissen wovon sie reden sind interessanterweise ähnlich drauf wie viele dominante Damen: Sie halten sich im Hintergrund, um dann, wenn sie glauben ein passendes Gegenstück entdeckt zu haben, ins Licht zu treten.
Um's mal klischeehaft zu formulieren: Sie lassen den "Resten" erst einmal den Vortritt, um dann, wenn die dominanten Damen sich an jenen abgearbeitet haben, sich eher still und leise anzubieten. Ohne großes Tamtam, ohne große Versprechungen, sondern einfach mit dem was sie sind, worauf sie stehen, und was sie fühlen.

Vielleicht kann mir Omphale da ja beipflichten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Ihrer keine großen Gesten aufgefahren hatte um sie zu erobern, sondern eher zwar selbstbewusst, aber dennoch ohne Angeberei auftrat. Er war und ist sich eben dessen bewusst, was er fühlt. Das muss er niemandem mehr extra beweisen.
Auch keiner dominanten Frau gegenüber. *nein*

Genauso, wie es keine dominante Dame hier tun muss. Wenn sie ihr Knöpfchen weiß lässt beim Schalter "dominant", dann sagt das lediglich aus, dass sie sich so lange damit bedeckt hält bis sie jemanden entdeckt hat, den sie für in Ordnung hält.
Nicht mehr und nicht weniger.
Hihi, ich wurde auch mal als "Rest" in einem Forum am nächsten Tag beleidigt, weil ich einer jener war, die auf einer Gothic-Party bis zum Schluss geblieben sind (die Musik war einfach viiiel zu gut *zwinker* ).

Ihm sagte ich dann: "Moment, wer genau ist noch einmal der Rest: Derjenige, der genug Durchhaltevermögen hat oder du, der um 1 Uhr morgens schon nicht mehr konnte? *aetsch*"

Ich habe jedenfalls vor rein devoten Männern, die wirklich verzweifelt ihr passendes Gegenstück suchen, sehr viel Respekt. Kann ich mir doch vorstellen, wieviele Absagen sie von dominanten "Damen" erhalten, wovon die meisten sicher alles andere als nett oder höflich sein werden. Dominante Frauen (oder jene, die sich dafür halten) können manchmal verdammte Arschlöcher sein. Da braucht der devote Mann ein ziemlich dickes Fell.

Bin mir nicht sicher, ob meins dick genug wäre. *nein*

Also Vorsicht vor Verurteilungen. Meist haben jene, die man so herabwürdigt, häufig sogar mehr drauf als man selbst. *ja*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Es ist eigentlich egal @****ie,

ob es devote Males schwer haben oder nicht, mir stößt nur die Verachtung auf, die da eindeutig mitschwang. Und genau die, würde er einer devoten Frau gegenüber nicht zeigen, und die Gründe dafür wiederum muss man nicht wirklich erklären.
Nee, so egal finde ich das nicht! Wenn man sich nämlich dessen bewusst macht was sie an Verachtung, vermutlich tagtäglich, zu ertragen haben von dominanten Damen (oder auch nur vermeintlich dominanten Damen), dann ist so eine Breitseite von einem dominanten Mann, der es eigentlich besser wissen müsste, doppelt beleidigend *motz*

Dessen sollte man sich nun einmal bewusst sein, bevor man jemanden als "Rest" bezeichnet. Es gibt kaum etwas, das beleidigender ist.
******ack Paar
1.376 Beiträge
so....
um für meine Vorredner in die Bresche zu springen.

Beleidigungen: .......... wie wäre es denn, mal auf das alter zu schauen??????

ein Mann von fast 70 hat wohl andere Denkweisen als ein Mann von Anfang 40. Bisher haben wir von dem Zwiespalt Mann/Frau und von dominant und devot gesprochen. Eventl. ist es aber dann doch ein Generationsproblem. ?????????

Ich habe einen deutlich jüngeren Mann für meinen ALTEN eingetauscht, gerade DESWEGEN.

Wenn ich das hier so lese, dann kommen bei mir alte Geschichten hoch, die ich eigentlich vergessen hatte.
ein Mann von fast 70 hat wohl andere Denkweisen als ein Mann von Anfang 40.

Ähhh ... nein?

Nicht bei fesselnd. *nein*
Denn Omphale hat recht, er hat ansonsten auch alles andere als antiquierte Einstellungen. Im Gegenteil! Weswegen das Echo hier auch so groß ist. Denn wenn es sich um einen Idioten handeln würde der seinen ersten unsensiblen Eintrag absetzen würde, würde hier vermutlich jeder kopfschüttelnd dasitzen und sagen "hachja, wieder so einer der bestimmt eh später merken wird dass er auf dem Holzweg ist", ohne zu antworten.

Da hier sicher auch viele fesselnds Beiträge mögen (ich zumindest tue es), werden Entgleisungen halt auch mehr beachtet.

Würde ich auch erwarten, ja auch verlangen, sollte mir mal eine passieren.
Manchmal ist man nun einmal volle Kanne betriebsblind. Da hilft Kritik von außen ungemein.
Ich kann das jedenfalls ab.
Er hoffentlich auch ... ich bin da aber guter Dinge. *ja* *top*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Vielleicht
drückt sich der "Greis" einfach nicht so gekonnt aus, wie es Jüngere können, hat vielleicht auch nur die Gänsefüßchen um Restekiste vergessen- meint es aber absolut nicht so, denn Hanjie hat mich unabsichtlich übersetzt:

Ich habe jedenfalls vor rein devoten Männern, die wirklich verzweifelt ihr passendes Gegenstück suchen, sehr viel Respekt. Kann ich mir doch vorstellen, wieviele Absagen sie von dominanten "Damen" erhalten, wovon die meisten sicher alles andere als nett oder höflich sein werden. Dominante Frauen (oder jene, die sich dafür halten) können manchmal verdammte Arschlöcher sein. Da braucht der devote Mann ein ziemlich dickes Fell.

Als ich das schrieb, hatte ich genau die Männer vor Augen, die das Bild prägen und vor deren Mails auch ich nicht verschont bleibe. Ich schätze "den" real devoten Mann als oftmaligen Bruder im Geiste zu sehr, als dass ich mich über ihn belustigen wollte. Nur stellte sich heraus, dass sie als temporäre Partner meiner Subs nicht in Frage kamen. Sich selbst zuliebe sollten sie sich überlegen, ob sie sich auf ein Wagnis unserer Art einlassen sollten.

Caro, noch im Vertrauen, Heynckes ist so alt wie ich.
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