Abschied
Wir dachten, wir könnten uns zusammenraufen,haben daran geglaubt.
Doch wir haben uns verlaufen,
uns den Glauben geraubt.
Einen klaren Kopf wollt ich bekommen,
jedes Wenn und Aber abwiegen.
Habe innerlich neuen Weg begonnen,
um Ängste zu besiegen.
Konnte neue Kraft und Ruhe gewinnen,
meinen Stress weiter abbauen.
Wollte neue Zukunft beginnen,
dir weiter vertrauen.
War beim Spaziergang am See
als ich deinen Text bekam.
Es tat weh.
Fing schneller zu laufen an.
Dachte, es sei ein schlechter Scherz.
Es brannte die Glut.
Es kochte mein Herz.
Es brodelte die Wut.
War über die Art und Weise empört,
wollte es dir entgegenbrüllen,
doch du hättest es nicht gehört,
wollte mich deshalb abfüllen.
Dass es passierte ist ok,
damit kann ich leben.
Die Art und Weise tat weh,
war nicht mein Bestreben.
Das schnelle Laufen tat gut,
konnte schlechte Gedanken vertreiben.
Es verging die Wut,
konnte wieder ruhig verbleiben.
Nach dem Sammeln meiner Gedanken
sah auch ich den Steg,
muss mich bei dir bedanken,
fürs Zeigen vom richtigen Weg.
Mussten den Schmerz leider so erfahren
konnten es uns nicht ersparen.
Es ging einiges schief,
dass jeder sich verlief.
Es lief alles aus der Bahn,
so dass jeder woanders ankam.
Nach bewusstem Sammeln harter Fakten
sehe auch ich das Ende,
lege dich nun zu den Akten,
bin bereit für eine starke Wende.
Werde mein Leben anders gestalten,
mir neue Freunde suchen,
die schönen Zeiten in Erinnerung behalten
und doch neues Glück versuchen.
Wünsche dir viel Erfolg in deinem Leben,
für deinen Weg viel Glück.
Auch für dich wird es neues geben.
Es erreicht dich Stück für Stück.
Ich werde dich in Ruhe lassen,
zieh mich voll und ganz zurück.
Habe keine Kraft dich zu hassen,
freu mich auf mein neues Glück.
Vergiss die vergangene Zeit.
Vergiss, was wir planten.
Wir waren einfach nicht bereit.
Schade, dass wir es nicht ahnten.
Werden unsere Pläne woanders schmieden,
sind für weiteres zu verschieden.
Müssen uns der Wahrheit hingeben,
unsere Träume getrennt erleben.
Leb wohl und vergiss mich nicht ganz.
Denk ab und an an die schönen Zeiten.
Auch wir sahen mal in den Augen den Glanz.
Lass dich von den Erfahrungen leiten.
Eines muss ich dir jedoch noch sagen.
Will mich damit nicht weiter plagen.
Ich habe dich immer geliebt,
nie das vermutete Spiel gespielt.
Wollte dir niemals wehtun,
mich auf meiner Haut ausruhn.
Wollte dir nie deine Kräfte rauben,
eher aufrechterhalten unseren Glauben.
Dachte immer an dich,
doch du sahst es nicht
Wollte meine Verletzungen verstecken,
sie nur mit Ausreden bedecken.
Nun weißt du nicht mehr, wer ich bin.
Siehst in allem keinen Sinn.
Hast eingesehen, dass alles vergebens,
hast vertan die Zeit deines Lebens.
Nutze sie nun!
Auch ich werd es tun.
Habe bereits den Schmerz überwunden.
Hatte ihn nur für wenige Stunden.
Alles tut nun nicht mehr weh.
Und hier mein letztes Wort: ADE.