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Kommunikation und Sex

********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Das Hauptproblem war wohl eher, daß sie ein Problem mit Sex hat und es nicht so an den äußeren Umständen liegt, sondern daß sie Sex keinen Wert beimißt.
Das ist für Menschen, die wissen, was guter Sex an Nähe, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit schafft, schlecht vorstellebar.
Und bestimmt würde man sich da auch kein schlechtes Gewissen einreden lassen, nur weil man Sex als Bestandteil einer Partnerschaft ansieht.
Da Surfers Frau aber auch keine Antworten auf Fragen gibt, sich weigert an einer Paartherapie teil zu nehmen, es sogar zeitweise als unsinnnig ansah, daß er eine für sich macht, ist es schwieriger wenn sie keine Probleme sieht oder sehen will.

Es geht also in dieser Beziehung nicht um die zeitlichen Umstände oder um das momentane Befinden, sondern um eine generelle Abwertung von Sex und dann eben auch auf seine Person.
Noch fragwürdiger ist es, daß sie den Sex, den sie dann haben, ihm gegenüber noch als gut bezeichnet.

Ich gehe davon aus, daß ihr Problem tiefer liegt und sie sich schlichtweg weigert sich damit auseinander zu setzen.
Sie hatte ihm ja sogar vorgeschlagen sich für den Sex jemand anderes zu suchen, obwohl Surfer daran gar kein Interesse hat.

Das ging jetzt über viele Jahre so und bisher hat sich nichts wesentliches verändert, weil weder sie noch er, konsequent an dem Problem "arbeiten" wollen.
Wenn Surfer keinen Sex wollte, dann wäre ihre Welt in Ordnung und wenn er damit Probleme hat, dann versucht sie ihn emotional zu erpressen und ihm ein schlechtes Gewissen einzureden.

WiB
@*******fer:

die Antwort fällt länger aus. und wenn die pn funktion nicht nur für zahlende user wäre hätte ich dir das nun als pn geschrieben, da ich deinen thread in den du nach lösungen suchst nicht vereinnahmen wollte.
Da hast Du recht, das wäre mit PN schöner, so müssen wir uns halt den Gegebenheiten anpassen *g*.

glaub mir etwas Sex aber leidenschaftslos und ritualisiert, nur dir zu liebe und das alle paar Monate mal, ist nicht so erfüllend wie man es sich vorstellt. Es nimmt etwas Druck und etwas die Sehnsucht nach Zweisamkeit, befriedigt aber nicht den Wunsch nach Erotik und Leidenschaft und dich als sexuelle Person bestätigt es auch nicht.
Das sehe ich genauso, darauf hätte ich auch nicht wirklich Lust – immerhin durfte ich das nun auch schon kennenlernen, leider. Inzwischen ist das, WENN es denn einmal dazu kommt, doch schon besser. Zumindest hat sie dann auch mit etwas Spaß dabei und es läuft nicht mehr so verkrampft ab, wenngleich ich auch nicht so genau weis, woran das inzwischen eigentlich liegt – natürlich sagt sie dazu auch nichts.
@*******fer:

die Antwort fällt länger aus. und wenn die pn funktion nicht nur für zahlende user wäre hätte ich dir das nun als pn geschrieben, da ich deinen thread in den du nach lösungen suchst nicht vereinnahmen wollte.
Da hast Du recht, das wäre mit PN schöner, so müssen wir uns halt den Gegebenheiten anpassen *g*.

glaub mir etwas Sex aber leidenschaftslos und ritualisiert, nur dir zu liebe und das alle paar Monate mal, ist nicht so erfüllend wie man es sich vorstellt. Es nimmt etwas Druck und etwas die Sehnsucht nach Zweisamkeit, befriedigt aber nicht den Wunsch nach Erotik und Leidenschaft und dich als sexuelle Person bestätigt es auch nicht.
Das sehe ich genauso, darauf hätte ich auch nicht wirklich Lust – immerhin durfte ich das nun auch schon kennenlernen, leider. Inzwischen ist das, WENN es denn einmal dazu kommt, doch schon besser. Zumindest hat sie dann auch mit etwas Spaß dabei und es läuft nicht mehr so verkrampft ab, wenngleich ich auch nicht so genau weis, woran das inzwischen eigentlich liegt – natürlich sagt sie dazu auch nichts.

Mir ging es im Post allerdings eher um so allgemeinere Zärtlichkeiten – eben vor dem Fernseher kuscheln, Rückenkraulen und etwas in der Art. Da verstehe ich nicht, warum meine Frau das extrem selten macht, selbst wenn ich sie mal darum bitte. Es ist doch weder kompliziert, anstrengend noch sowaswas und sie würde mir damit auch was gutes tun. Wenn sie es nun selbst nicht so wirklich mag, gekrault zu werden – okay, dann eben nicht. Man kocht doch auch mal das Lieblingsessen des Partners, auch wenn es nicht das eigene ist.

Ich wenigstens hab öfters das Typische Frauenproblem mich zu fragen bin ich hübsch/sexy genug und wenn dann die x. Ablehnung kommt wird es eher noch schlimmer.
Hilfreich für das Selbstbewusstsein ist es garantiert nicht – und glaube mir, davon sind nicht nur Frauen betroffen *zwinker*.

Zudem bekomme ich das nur nach langen bitten und betteln Sex, was echt erniedrigend ist.

Da sagst Du was, das ist ein ganz mieses Gefühl. Allerdings auch eines, was man sich zu einem gewissen Teil selbst macht, wie ich finde. Denn ich habe nun auch immer wieder einmal versucht, sie zu verführen oder auch gar ganz unsexy nachzufragen. Entweder kann ich das wirklich absolut nicht, oder sie ist da genauso „immun“, wie in der Dusche. Von daher... mache ich in der Richtung zwar noch ein paar Dinge, aber ich gehe nicht mehr davon aus, das es irgendwas sexuelles dabei heraukommt – finde ich einfach nur noch mal schön für die Stimmung. Auf diese Art fühle ich mich dabei jedenfalls nicht mehr erniedrigt, da ich nun auch keine bestimme Erwartungshaltung oder Wertschätzung zurück erwarte.

Das kommt auch daher, das ich den Eindruck habe, das meine Frau das eben gar nicht bemerkt – wie die Situation unter der Dusche mir wieder gezeigt hat. Sprich, es ist keine „Boshaftigkeit“ ihrerseits.

Warum sie bei dem ganzen Thema allerdings so derart verschlossen ist, das weis sie höchstens allein. Ich denke, das es, wie Du es auch vermutest, eine Art von Vertrauensproblem ist, das die Beziehung eben eine große Unausgeglichenheit hat. Das macht es mir, zumindest momentan, leichter damit umzugehen, denn zumindest kann ich für mich etwas an der Kommunikation von meiner Seite aus tun – und ich bin der Situation nicht so ausgeliefert, wie das zuvor der Fall gewesen ist. Und dadurch verändert sich bei uns auch schon einiges.

So gesehen habt ihr doch noch eine deutliche bessere Kommunikation, denn immerhin hat er Dir offenbar schon so einiges mitgeteilt, was er mag, meinst Du nicht?

Ja ein paar Fantasien hat er mir gesagt. So wie sein Nylon-Tick. Nun darf er sie im Bett tragen und ich trage sie, aber Abfuhren hole ich mir trotzdem immer noch.
Hmm... traurig zu hören, wenn Du ihm schon seinen Wunsch erfüllst, und es ihn wohl trotzdem nicht unbedingt anmacht.
auch der zukünftige Wunsch ist mehr seine Fantasie als meine. 1. mag ich Teile der gewünschten Outfits generell nicht so und 2. sieht das speziell bei meiner Figur auch nicht gut aus. So das ich die Zeit des sparens auch gleich zum abnehmen mit nutze, damit ich mich halbswegs wohlfühle in den Outfits.
Ohne zusätzliche Ängste zu schüren, aber meinst Du denn, das es dann diesmal anders laufen würde? Sprich, es klingt so, als ob Du Dich für ihn ziemlich verbiegen würdest, um überhaupt etwas sexuelle Aufmerksamkeit zu bekommen. Ab und an kann man das mal machen, wenn er das im Gegenzug auch mal macht - doch auf Dauer oder gar noch einseitig?!
Aber ich stelle meine Fantasien erstmal hinten an. Denn ich hoffe, das er so wieder Lust am Sex bekommt und dann spontaner und offener für meine Wünsche wird.
Tue das nicht, denn Du hast genauso ein Recht auf Deine Fantasien und Wünsche, wie auch er. Versteck Dich nicht, sonder zeig und sag ihm, was Dir gefällt. Wenn Du Dich damit auch hinter dem Berg hältst, dann nimmst Du ihm auch die Chance Dir was gutes zu tun und gibtst Du Dich auf lange Sich auf – und da ist es noch schwerer wieder rauszukommen, glaube mir.

Er hat auch mal angedeutet das wir mal versuchen sollten offener mit unseren sexuellen Wünschen zu sein und auf nachfrage kam das bekannte schweigen. so das ich vermute wir müssen wie ihr an dem Vertrauen und an der Kommunikation arbeiten.
Ja! Wozu auch gehört, was ich auch erst lernen musste, das man selbst auch seine Wünsche äußert – es ist etwas gegenseitiges. Und... wenn er damit auch Schwierigkeiten hat, dann mach Du doch den Anfang und sag ihm, was Du magst / möchtest. Aus Deiner Sicht – nicht das, was er unbedingt tun sollte.

Des weiteren müssen wir an der Harmonie in der Beziehung Arbeit und hier beginnt der Teufelskreis. er hat nur Lust, wenn er null Stress und Sorgen hat....All das sind Faktoren, die ich nicht beeinflussen kann und die teilweise auch an Wochenende existieren.
Das kenne ich leider von meiner Frau genauso, denn abschalten kann oder will sie einfach nicht – auch am Wochenende. Zumindest sagt sie, das ihr das immer wieder durch den Kopf geht und sie dann keine Lust bekäme – Spaß an einem Ausflug, Essen gehen oder sonstwas hat sie komischerweise aber – nur bei Intimitäten hört selbiger dann plötzlich auf. Für mich klingt das eher nach einer Schutzbehauptung und einem Ausweichen, doch muß ich das auch nicht verstehen.

Und da kommt wieder die Kommunikation ins Spiel, nicht wahr?

Allein wegen diesem Teufelskreis überlege ich, ob ich nicht doch ONs suchen sollte, um so meine Laune zu besser und damit einen Stressfaktor aus der Gleichung zu entfernen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob das in ihn nicht dann die Sorge erhöht das ich ihn verlasse. Dann wäre nichts gewonnen. Zudem kann ich viele Stressfaktoren auch nicht beeinflussen.
Ist Deinem Partner eigentlich bewusst, wie Du darunter leidest? Hat er mal was dazu gesagt?

Weisst Du, solche Überlegungen habe ich auch schon angestellt. Zumindest glaube ich für mich nicht, das mir gelegentliche ONs irgendwas bringen würden. Denn im Grunde möchte ich Aufmerksamkeit, Verständnis, Geborgenheit und Nähe – und auch Sex. Das Paket würde ich durch Ons meiner Meinung nach einfach nicht bekommen können. Mal abgesehen davon, das ich das wohl auch nur könnte, wenn ich auch einiges an Gefühl für die Frau hätte... und da hätte ich dann noch zusätzliche Problem dadurch allein.

Also bleibt mir doch nichts anderes als ihm zu beweisen, das ich ihn nicht verlassen will, auch wenn ich kein Sex habe und wir uns auch mal streiten und das er mir auch echt all seine Wünsche erzählen kann und das ich deswegen auch nicht verurteile.
Ich kenne den Weg, den Du da beschreitest zu gut. Auch wenn ich glaube, von meiner Frau diesbezüglich eher noch weniger zu wissen. Ich habe noch nichtmal wirklich eine Ahnung, was sie überhaupt anmacht – also sexuell. Mit der sich langsam öffnenden Kommunikation kann ich dieser Frage allerdings auch langsam näher kommen – darauf baue ich jedenfalls.

Für mich selbst weis ich allerdings, das dieser für mich auch begrenzt ist. Eine gewisse Zeit kann ich das mitmachen, nur irgendwann kommt ein Punkt, an dem ich mich entscheiden werde – ob ich bleiben kann oder ob ich gehen muß, weil es für mich aussichtslos ist und ich so nicht glücklich (genug) werde.
Mir ging es im Post allerdings eher um so allgemeinere Zärtlichkeiten – eben vor dem Fernseher kuscheln, Rückenkraulen und etwas in der Art. Da verstehe ich nicht, warum meine Frau das extrem selten macht, selbst wenn ich sie mal darum bitte. Es ist doch weder kompliziert, anstrengend noch sowaswas und sie würde mir damit auch was gutes tun. Wenn sie es nun selbst nicht so wirklich mag, gekrault zu werden – okay, dann eben nicht. Man kocht doch auch mal das Lieblingsessen des Partners, auch wenn es nicht das eigene ist.

Ich wenigstens hab öfters das Typische Frauenproblem mich zu fragen bin ich hübsch/sexy genug und wenn dann die x. Ablehnung kommt wird es eher noch schlimmer.
Hilfreich für das Selbstbewusstsein ist es garantiert nicht – und glaube mir, davon sind nicht nur Frauen betroffen *zwinker*.

Zudem bekomme ich das nur nach langen bitten und betteln Sex, was echt erniedrigend ist.

Da sagst Du was, das ist ein ganz mieses Gefühl. Allerdings auch eines, was man sich zu einem gewissen Teil selbst macht, wie ich finde. Denn ich habe nun auch immer wieder einmal versucht, sie zu verführen oder auch gar ganz unsexy nachzufragen. Entweder kann ich das wirklich absolut nicht, oder sie ist da genauso „immun“, wie in der Dusche. Von daher... mache ich in der Richtung zwar noch ein paar Dinge, aber ich gehe nicht mehr davon aus, das es irgendwas sexuelles dabei heraukommt – finde ich einfach nur noch mal schön für die Stimmung. Auf diese Art fühle ich mich dabei jedenfalls nicht mehr erniedrigt, da ich nun auch keine bestimme Erwartungshaltung oder Wertschätzung zurück erwarte.

Das kommt auch daher, das ich den Eindruck habe, das meine Frau das eben gar nicht bemerkt – wie die Situation unter der Dusche mir wieder gezeigt hat. Sprich, es ist keine „Boshaftigkeit“ ihrerseits.

Warum sie bei dem ganzen Thema allerdings so derart verschlossen ist, das weis sie höchstens allein. Ich denke, das es, wie Du es auch vermutest, eine Art von Vertrauensproblem ist, das die Beziehung eben eine große Unausgeglichenheit hat. Das macht es mir, zumindest momentan, leichter damit umzugehen, denn zumindest kann ich für mich etwas an der Kommunikation von meiner Seite aus tun – und ich bin der Situation nicht so ausgeliefert, wie das zuvor der Fall gewesen ist. Und dadurch verändert sich bei uns auch schon einiges.

So gesehen habt ihr doch noch eine deutliche bessere Kommunikation, denn immerhin hat er Dir offenbar schon so einiges mitgeteilt, was er mag, meinst Du nicht?

Ja ein paar Fantasien hat er mir gesagt. So wie sein Nylon-Tick. Nun darf er sie im Bett tragen und ich trage sie, aber Abfuhren hole ich mir trotzdem immer noch.
Hmm... traurig zu hören, wenn Du ihm schon seinen Wunsch erfüllst, und es ihn wohl trotzdem nicht unbedingt anmacht.
auch der zukünftige Wunsch ist mehr seine Fantasie als meine. 1. mag ich Teile der gewünschten Outfits generell nicht so und 2. sieht das speziell bei meiner Figur auch nicht gut aus. So das ich die Zeit des sparens auch gleich zum abnehmen mit nutze, damit ich mich halbswegs wohlfühle in den Outfits.
Ohne zusätzliche Ängste zu schüren, aber meinst Du denn, das es dann diesmal anders laufen würde? Sprich, es klingt so, als ob Du Dich für ihn ziemlich verbiegen würdest, um überhaupt etwas sexuelle Aufmerksamkeit zu bekommen. Ab und an kann man das mal machen, wenn er das im Gegenzug auch mal macht - doch auf Dauer oder gar noch einseitig?!
Aber ich stelle meine Fantasien erstmal hinten an. Denn ich hoffe, das er so wieder Lust am Sex bekommt und dann spontaner und offener für meine Wünsche wird.
Tue das nicht, denn Du hast genauso ein Recht auf Deine Fantasien und Wünsche, wie auch er. Versteck Dich nicht, sonder zeig und sag ihm, was Dir gefällt. Wenn Du Dich damit auch hinter dem Berg hältst, dann nimmst Du ihm auch die Chance Dir was gutes zu tun und gibtst Du Dich auf lange Sich auf – und da ist es noch schwerer wieder rauszukommen, glaube mir.

Er hat auch mal angedeutet das wir mal versuchen sollten offener mit unseren sexuellen Wünschen zu sein und auf nachfrage kam das bekannte schweigen. so das ich vermute wir müssen wie ihr an dem Vertrauen und an der Kommunikation arbeiten.
Ja! Wozu auch gehört, was ich auch erst lernen musste, das man selbst auch seine Wünsche äußert – es ist etwas gegenseitiges. Und... wenn er damit auch Schwierigkeiten hat, dann mach Du doch den Anfang und sag ihm, was Du magst / möchtest. Aus Deiner Sicht – nicht das, was er unbedingt tun sollte.

Des weiteren müssen wir an der Harmonie in der Beziehung Arbeit und hier beginnt der Teufelskreis. er hat nur Lust, wenn er null Stress und Sorgen hat....All das sind Faktoren, die ich nicht beeinflussen kann und die teilweise auch an Wochenende existieren.
Das kenne ich leider von meiner Frau genauso, denn abschalten kann oder will sie einfach nicht – auch am Wochenende. Zumindest sagt sie, das ihr das immer wieder durch den Kopf geht und sie dann keine Lust bekäme – Spaß an einem Ausflug, Essen gehen oder sonstwas hat sie komischerweise aber – nur bei Intimitäten hört selbiger dann plötzlich auf. Für mich klingt das eher nach einer Schutzbehauptung und einem Ausweichen, doch muß ich das auch nicht verstehen.

Und da kommt wieder die Kommunikation ins Spiel, nicht wahr?

Allein wegen diesem Teufelskreis überlege ich, ob ich nicht doch ONs suchen sollte, um so meine Laune zu besser und damit einen Stressfaktor aus der Gleichung zu entfernen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob das in ihn nicht dann die Sorge erhöht das ich ihn verlasse. Dann wäre nichts gewonnen. Zudem kann ich viele Stressfaktoren auch nicht beeinflussen.
Ist Deinem Partner eigentlich bewusst, wie Du darunter leidest? Hat er mal was dazu gesagt?

Weisst Du, solche Überlegungen habe ich auch schon angestellt. Zumindest glaube ich für mich nicht, das mir gelegentliche ONs irgendwas bringen würden. Denn im Grunde möchte ich Aufmerksamkeit, Verständnis, Geborgenheit und Nähe – und auch Sex. Das Paket würde ich durch Ons meiner Meinung nach einfach nicht bekommen können. Mal abgesehen davon, das ich das wohl auch nur könnte, wenn ich auch einiges an Gefühl für die Frau hätte... und da hätte ich dann noch zusätzliche Problem dadurch allein.

Also bleibt mir doch nichts anderes als ihm zu beweisen, das ich ihn nicht verlassen will, auch wenn ich kein Sex habe und wir uns auch mal streiten und das er mir auch echt all seine Wünsche erzählen kann und das ich deswegen auch nicht verurteile.
Ich kenne den Weg, den Du da beschreitest zu gut. Auch wenn ich glaube, von meiner Frau diesbezüglich eher noch weniger zu wissen. Ich habe noch nichtmal wirklich eine Ahnung, was sie überhaupt anmacht – also sexuell. Mit der sich langsam öffnenden Kommunikation kann ich dieser Frage allerdings auch langsam näher kommen – darauf baue ich jedenfalls.

Für mich selbst weis ich allerdings, das dieser für mich auch begrenzt ist. Eine gewisse Zeit kann ich das mitmachen, nur irgendwann kommt ein Punkt, an dem ich mich entscheiden werde – ob ich bleiben kann oder ob ich gehen muß, weil es für mich aussichtslos ist und ich so nicht glücklich (genug) werde.

Ich hoffe, ihr zwei könnte da wieder näher zusammenfinden und wenigstens ins Gespräch darüber kommen daumendrück
*******_nw Frau
267 Beiträge
Das mit vorschlag jmd anderes für Sex zu suchen kenne ich auch. auch mein Freund misst Sex einerseits weniger bedeutung zu, hat andererseits aber kopfkino, fantasien und co. Was die Sache nicht unbedingt einfacher macht sie zu verstehen, da er somit nicht wirklich asexuell ist. Zeitweise sah er mich als sexbesessen an, weil ich mehr als 1 x im Monat will (wobei wir aktuell eher unter 1x alle 2 monate liegen). aktives arbeiten an den problem gibt es auch nur von meiner Seite. durch andere hinweise habe ich auch schon an einer passiv-aggressive Persönlichkeit gedacht, aber das passt auch nicht ganz.

Dieser Persönlichkeitstypus sieht auch keine problem bzw. sagt nur der partner hat ein problem und schweigt wenn man ihn drauf anspricht. Sexentzug wird dort auch als kontrollelement /Strafe genutzt. Bei Frauen wird so ein Verhalten zwar oft als normal angesehen, aber auch ihr gibt es eine zu extreme Form. vlt könnte er mal gucken was den Partner von passiv aggresiven Personen geraten wird und schauen in wie weit ihm das vlt. hilft.

(sorry das schreiben musste auf grund von zeitdruck schnell gehen)
@**b
Danke für die schöne Zusammenfassung meiner Situation *g*

@****ra
Meine eigene Situation betrachtend, finde ich es gut, das er bei dir wenigstens Kopfkino und Fantasien hat. Es macht es nicht einfacher, sein Verhalten zu verstehen, doch immerhin hat er überhaupt Vorstellungen zum Thema. Da bin ich mir ehrlich gesagt bei meiner Frau nicht so sicher.

Kann es vielleicht sein, reine Spekulation natürlich, das er sich auf das eine oder andere spezielle fixiert hat - Fetisch? Das im daher "normaler" Sex nicht wirklich spannend oder erregend vorkommt?

War das eigentlich schon immer so bei ihm?
*******_nw Frau
267 Beiträge
Es war wohl immer schon so. Sein erstes Mal war sehr spät, aber nicht weil er wie viele Männer keine ab bekam. Er hat sogar eindeutig zweideutige Angebote abgelehnt. Als er dann doch sein erstes Mal hatte, war das so überhaupt nicht 08/15. Genaueres verrate ich nun nicht. Und da wäre wieder dieser Widerspruch in ihm.
diese komplexe Persönlichkeit hat mich schon zu zig Theorie gebracht, die aber alle nicht richtig passen:
  • Asexualität
    passiv aggressiv
    Symptom einer Krankheit
    folge seiner Kindheitserfahrungen (Stichwort gewalttätiger Vater)
    Extreme Fetische, die er mir nicht gestehen will
    ich bin schlicht zu dick und hässlich für ihn
    ...


Im Grunde ist mir die Ursache auch egal. Ich will nur eine Lsg. finden und hoffe durch verstehen dem ein wenig Näher zu kommen.

Kommst du einer Lösung denn näher, wenn Momentan nur du zur Therapie geht? Redet sie wenigstens unter 4 Augen mit dir? Wenn ja könntest du mit der Therapeutin doch Fragen und Wege erarbeiten, die du in der privaten Situation mit deiner Frau klären kannst. Zwar sehr indirekt, aber so würde sich dein Bild und das Therapeutin vlt verbessern.

Ich hab mal eine Frage, vlt kannst du die nach all den Jahren ohne Sex nicht beantworten, aber wie ist das bei dir: fühlst du dich deiner Frau noch immer so nahe wie früher ? Hast du immer noch genauso oft Lust mit ihr zu schlafen?
Mir macht das weggestossen werden schon schwer und hin und wieder entsteht auch eine Kluft. Meistens dann, wenn es irgentwie um Sex geht. Selbst wenn ich ihn selber gar nicht anspreche, sondern einfach nur was erotisches betrachte um mal wieder Herrin meiner Bedürfnisse zu werden und er mich dabei erwischt. Wenn ich meine Lust offen zeige fühlt er sich unter Druck gesetzt, wenn ich es privat für mich mache und er es mit bekommt, fragt er immer nach wie, wo, was, wer und wirkt leicht verunsichert und gekränkt. Wenn ich es nicht auslebe, springe ich im Dreieck. für mich ist SB zum einzigen Sex geworden und vorallem zu einem Sex, den ich nicht mit ihm teilen will und es mir unangenehm ist, wenn er es mitbekommt. Obwohl offenheit vlt hilfreicher wäre, ziehe ich mich sexuell gerade oft zurück. noch schubse ich ihn nicht von der Bettkante, aber wenn das so weiter geht könnte das passieren.
@****RA4
Im Grunde ist mir die Ursache auch egal. Ich will nur eine Lsg. finden und hoffe durch verstehen dem ein wenig Näher zu kommen.
Den Ansatz von Dir finde ich gut, bei dem bin ich inzwischen auch gelandet. Damit kreisen meine Gedanken auch nicht mehr um das wieso und warum - sondern eher darum, was kann ich mit dem jetzigen Zustand anfangen? Was kann ich an mir verändern, damit ich mit mir selbst und meinen Bedürfnissen klar komme?

Kommst du einer Lösung denn näher, wenn Momentan nur du zur Therapie geht?
Ganz so leicht ist es nicht zu beantworten. Grundsätzlich möchte ich ja sagen, denn wenn man nicht weiter weis, dann sollte man ruhig einen "Profi" in Anspruch nehmen. Jemandem, der solcherlei Probleme vielleicht schon kennt und einem raten kann, wie man damit besser umgehen kann.
Speziell für mich muß ich allerdings (bisher jedenfalls) feststellen, das ich mir irgendwie mehr davon erhofft habe. Oder anders: Wenn ich im letzten Jahr zur Therapie gegangen wäre, hätte ich davon noch deutlich mehr gehabt - so bin ich das schwierige Anfangsstück aus meinem Schneckenhaus heraus, bereits allein, auch mit den vielen Gesprächen hier im Forum, gegangen. Zumindest ist das mein subjektiver Eindruck. Denn dadurch bin ich, so Dumm es klingen mag, auch erst darauf gestossen für mich zu überlegen, was ich eigentlich will und habe mir in dem Zuge sehr viele Gedanken über mich selbst gemacht. Etwas, was wohl sonst durch die Therapie entstanden wäre.

Und um damit auch auf Deine eigentliche Frage zurückzukommen, so bin ich mir nicht sicher, ob ich einer Lösung näher komme. Zumindest hat sich durch dieses ganze, seid Anfang des Jahres, in unserer Beziehung schon etwas (ein klein wenig vielleicht nur) getan - das zumindest nicht mehr diese kalte Verbissenheit von meiner Frau ausgeht. Zumindest habe ich diesen Eindruck - ich bin auch viel entspannter unterwegs und mache mir nicht mehr so viele negative Gedanken. Weil ich inzwischen deutlich stärker zu mir stehe und mein Selbstwertgefühl nicht (mehr) davon abhängig mache, das sie mich berührt oder auf mein Werben eingeht. Da bin ich ein gutes Stück unabhängiger geworden, denn... ich hatte mich da doch viel zu eng an sie gehalten.

Redet sie wenigstens unter 4 Augen mit dir?
Hmm... ich bin mir nicht ganz sicher, was Du meinst? Denn wenn meine Frau diesbezüglich "unter 4 Augen" mit mir darüber reden würde - dann hätte ich ein Großteil meines Problems gar nicht. Im "Gespräch" ist es bei uns eben bei dem Thema so, das sie was ich sage/vorschlage/andeute/sonstwas einfach hinnimmt und meist nichts dazu sagt. Und wenn ich frage, wie sie das sieht: "Weis ich nicht" oder auch gern "Du hast bestimmt recht" - allerdings ohne das daraus groß irgendwelche Absichten oder gar Handlungen von ihr dabei herauskommen.

Inzwischen wird es langsam besser, doch zäh läuft es trotz allem. Und interessanterweise ändert Sich genau das erst, seid dem ich an mir und meinem Verhalten arbeite *g* Ausbaufähig, aber dennoch bemerkbar und wundervoll.

Ich hab mal eine Frage, vlt kannst du die nach all den Jahren ohne Sex nicht beantworten, aber wie ist das bei dir: fühlst du dich deiner Frau noch immer so nahe wie früher ?
Ich weis nicht so recht wie ich das in Worte fassen soll. Heute würde ich sagen, das ICH meiner Frau so nahe stehe, wie fast noch nie zuvor. Zumindest stellt es sich mir im Rückblick so dar. Ganz am Anfang hatten wir zwar mehr Sex und wir schienen oftmals auch mehr auf einer Wellenlänge zu sein, doch hat es für mich inzwischen eine ganz andere Qualität und Tiefe erreicht - trotz dieser ganzen, teilweise für andere, unvorstellbaren Schwierigkeiten, die wir haben. Im Vergleich dazu kommen mir die Erinnerungen an damals eher platt vor. Schwer auszudrücken. Vielleicht kommt das auch mit der Dauer der Beziehung und der eigenen "Reife" ?

Hast du immer noch genauso oft Lust mit ihr zu schlafen?
Darüber habe ich bisher noch nie nachgedacht?! Ich denke, das es gleich geblieben oder vielleicht sogar mehr geworden ist. Doch ist das irgendwie kein Kriterium, nichts was ich an irgendwas festmachen könnte. Ich versuche es trotzdem mal, vielleicht hört sich das auch merkwürdig an oder gar falsch an, das weis ich nicht. Seelenstriptease hab ich nun schon genug gemacht, dann kommt es darauf auch nicht an *zwinker*. Zumindest...mm.. wie soll ich es sagen - wenn ich Lust habe (was nun ein paar Mal am Tag oder auch nur einmal im Monat sein kann), dann habe ich eigentlich nicht Lust speziell auf sie, sondern eher "allgemein" einfach Lust. Es ist nicht so, das ich.... mm... eine Erektion und Lust bekomme, wenn ich an meine Frau denke oder sowas in der Art. Ehrlich gesagt kommt mir dabei weder sie noch sonst jemand in den Sinn - es ist einfach da. Klar, wenn ich mich beispielsweise an sie ankuschele oder umgekehrt, dann bekomme ich schon leicht Lust sie zu verwöhnen (und auch verwöhnt zu werden).
Das klingt wohl etwas verwirrend, oder? So ganz weis ich auch noch nicht, wie ich das sehen soll. Vielleicht liegst eben auch daran, das SB im Grunde für mich das ganz normale ist - somit habe ich da auch keine so starken Assoziationen zum 2er Sex.
Mir macht das weggestossen werden schon schwer und hin und wieder entsteht auch eine Kluft.
Ja, das tut sie leider. Wahrscheinlich blende ich das inzwischen aus reinem Selbstschutz schon weitestgehend aus, doch stört es mich nicht mehr so stark. Zumindest geht es mir nicht mehr so arg an die Substanz, sollte ich wohl besser sagen.
Wenn ich meine Lust offen zeige fühlt er sich unter Druck gesetzt, wenn ich es privat für mich mache und er es mit bekommt, fragt er immer nach wie, wo, was, wer und wirkt leicht verunsichert und gekränkt.
Erstaunlich, wie es sich gleicht. In dieser "Phase" steckte ich auch einmal, wo ich gar versucht habe jegliche Form von Erektion zu verstecken oder zu unterdrücken, damit ich sie ja nicht unter Druck setze damit. Bloss schnell wegdrehen, wenn ich mich im Bett ankuschele uns sich eine Erektion anbahnt, schnell nach dem Duschen das Handtuch umhängen, damit sie mich möglichst nicht "dort unten" nackt sieht. ....

Ja, leider kenne ich das auch. Mir hat geholfen, was was mir auch andere geraten haben: "Hast Du so wenig Selbstwertgefühl, das Du nichteinmal mehr dazu stehen kannst, wenn Du erregt bist?" Für mich wurde dadurch klar, das bin ich nunmal... und wenn ich da dann eine Erektion bekomme und erregt bin... dann ist das halt so. Punkt. Wie meine Frau nun darauf reagiert, das ist letztlich ihre Sache. *g* Nicht verstecken heisst die Devise - damit macht man sich nur selbst nieder.

. für mich ist SB zum einzigen Sex geworden und vorallem zu einem Sex, den ich nicht mit ihm teilen will und es mir unangenehm ist, wenn er es mitbekommt.
Da können wir uns die Hände reichen, denn so ist es bei mir auch. Nur mit dem großen Unterschied, das ich die SB in besserer Erinnerung habe, als "den Sex" (den ich komischer Weise trotzdem haben möchte).

Meine SB "betreibe" ich auch gewissermaßen heimlich. Zumindest mache ich das dann, wenn sie gerade nicht da ist oder gar am Abend schon allein im Bettchen schlummert. Zumindest glaube ich nicht, das sie davon etwas mitbekommt - obwohl sie weis, das ich das tue. Das habe ich sie vor einigen Tagen auch gefragt, ob sie das eigentlich wüsste, das ich SB mache. Darauf sagte sie nur Joa... aber irgendwie weiter interessiert zu haben scheint es sie nicht.

Obwohl offenheit vlt hilfreicher wäre, ziehe ich mich sexuell gerade oft zurück. noch schubse ich ihn nicht von der Bettkante, aber wenn das so weiter geht könnte das passieren.
Kann ich gut nachvollziehen - das ging mir genauso. Nur habe ich für mich festgestellt, das es mir leider gar nichts bringt - zumindest ging es mir damit eher schlechter, wenn ich mich zurückgezogen habe. Den eigenen Kummer mit Frust und Kummer unterdrücken... nene. Das wird zu einer Abwärtsspirale - die hat mich nur in ein ... depressives Loch gebracht, da gehe ich nicht wieder zurück. Da stehe ich jetzt (wieder) lieber dazu, das ich gerade Lust darauf habe, statt mich einzurollen und so zu tun, als wäre nichts. Auch wenn ich trotzdem mit einem "nein" rechne, so bin ich mir jedenfalls treu geblieben. Solch ein ... verdrehen mache ich zumindest nicht mehr mit *ja*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Surfer,

ich finde es gut, wenn Du Deine momentane Situation anhand der Antworten auf Safiras Fragen erspürst.
Manches wird einem selbst klarer, wenn man es für einen anderen Menschen formulieren soll.

Es ist sicher auch interessant so viele Parallelen zu lesen.
Mag auch die Ursache eine andere sein, die Auswirkungen sind wohl ähnlich.
Besonders schwierig wird es, wenn der "Andere" der Beziehung seine Mitarbeit verweigert, schweigt und einer möglichen Konfrontation aus dem Weg geht und - wie ich mit erstaunen feststelle - wie lange und mit Erfolg.

Liebe Grüße
WiB
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Liebe zafira: Es würd mich wahrlich sehr interessieren, auf welche Weise dir dein Freund zeigt, dass er DICH liebt?

Ich bin derzeit in einer ähnlichen Lage wie du, aber mein Partner zeigt mir wenigstens sehr deutlich, dass er mich liebt. Ohne das würde ich nicht bei ihm bleiben.
*******_nw Frau
267 Beiträge
Wenn ich gerade wuschig bin nehme ich oft seine Liebe nicht war oder was ich wahrnehme reicht nicht aus. Im Grunde, weil ich dann auch eine andere Art der Liebe gerade brauche.

Wenn ich dann wieder in ruhigeren Fahrwasser bin, merke ich wie er darauf achtet, das es mir ansonsten gut geht, kleine Aufmerksamkeiten macht. So hat er mir gestern den Sender Sixx rausgesucht, nachdem ich meinte ich würde so gerne Sex and the City sehen. (bisher dachte ich den Sender empfangen wir nicht). die vlt für andere lächerlichen Kleinigkeiten, die nicht mal Geld kosten müssen, sind es die mir zeigen das er mich liebt. zudem verzeiht er mir meine Launen, denn ich kann da schon sehr schwierig sein. Wir kuscheln halt auch. Aber halt mit Kleidern an und kleinen zärtlichen Bussel.

Er sagt es mir auch regelmäßig, meistens sogar mehrmals täglich. Aber wenn ich ehrlich bin, geben mir diese Worte weniger als alle Taten und sind wenn er mir gerade wieder einen Korb gegeben hat sogar ziemlich hohl und bedeutungslos. Ihm bedeuten sie aber sehr viel und er beschwert sich, dass ich sie viel zu wenig von mir aus sage. Ich hab das Gefühl für ihn zählen diese Worte mehr als Taten und mich ist es genau andersrum.
@**b
Manches wird einem selbst klarer, wenn man es für einen anderen Menschen formulieren soll.
Stimmt - deswegen hilft es auch meist, über ein Problem zu reden - vorausgesetzt man bekommt auch Feedback *zwinker* Danke.

Es ist sicher auch interessant so viele Parallelen zu lesen. Mag auch die Ursache eine andere sein, die Auswirkungen sind wohl ähnlich.
Ja, das ist auf jeden Fall und es tut auch gut, denn schließlich ... zeigt es doch, das man nicht ganz allein mit solch einer Situation ist.

Besonders schwierig wird es, wenn der "Andere" der Beziehung seine Mitarbeit verweigert, schweigt und einer möglichen Konfrontation aus dem Weg geht und - wie ich mit erstaunen feststelle - wie lange und mit Erfolg.
Das versetzt nicht nur dich in Erstaunen. Das ist auch ein Teil der es für mich, zumindest in der Vergangenheit so schwer gemacht hat. Diese kontinuierliche Verweigung der "Mitarbeit" bei dem ganzen Thema. Denn dadurch.... naja.... kommt man irgendwann darauf und zweifelt an sich - ob man noch ganz in Ordnung ist - bis man vielleicht gar sich selbst dabei aufgibt, wenn man die Kurve daraus nicht bekommt. Jedenfalls wenn man sowieso eher ein.... etwas "angeschlagener" Typ ist, wie ich und für sowas empfänglicher ist. Oder man sich diesbezüglich bisher gar nicht wirklich selbst gefunden hat.

Zumal nun meiner Meinung nach irgendwas gar nicht stimmt, wenn der Partner sich so gegen ein Partnerschaftsthema sperrt - nahezu so, als ob es das nicht gäbe. Und das gerade bei so einem ... Kernbereich. Einem Bereich wo ich davon ausgehe, das beiden Partnern daran gelegen sein sollte, den nicht auszugrenzen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Begehren und lieben sind irgendwie zwei verschiedene Paar Schuhe.
Irgendwie hab ich den Eindruck, daß Kuscheln und Zärtlichkeiten gar kein Problem wären, wenn bei einem nicht der Wunsch nach Sex daraus erwachsen würde
Und ein NEIN als Zurückweisung der Person empfunden wird und nicht, daß die Situation gerade für den Nein-Sager(in) nicht paßt.
Wobei man da einmal rückblickend betrachten sollte, wie dies sich gestaltet, wenn es zu Sex kommt, den beide wollten.

Viele Menschen bemessen den Worten "ich liebe dich" sehr viel Bedeutung bei und nicht den Taten, die dafür sprechen, daß man liebt.
Gleichzeitig ist es sicher schwer zurückgewiesen zu werden, nur weil irgendwas nicht paßt und man nicht mal genau weiß wieso.
Und das sollte schon möglich sein bei Menschen, die sich lieben. Gibt es Gründe, dann ist das auch eher nachzuvollziehen. Man kann handeln, Dinge abändern.
Ich habe mir z.B. angewöhnt den Worten eine Erklärung anzufügen, die mich dazu bewogen haben, diese Worte zu sagen.
Meine "geheime" Denkweise warum ich ihn gerade besonders liebe und ihm dies auch mitteilen möchte.
Das vereinfacht es meines Erachtens.
Besonders gut tut es mir, wenn er etwas für mich tut und ich mich in dieser Phase gerade nicht leiden mag, weil ich damit spüre, daß er mich auch annimmt, wenn ich schwierig bin.

WiB
@****RA4
Aber wenn ich ehrlich bin, geben mir diese Worte weniger als alle Taten und sind wenn er mir gerade wieder einen Korb gegeben hat sogar ziemlich hohl und bedeutungslos. Ihm bedeuten sie aber sehr viel und er beschwert sich, dass ich sie viel zu wenig von mir aus sage. Ich hab das Gefühl für ihn zählen diese Worte mehr als Taten und mich ist es genau andersrum.
Hmm... hast Du ihm das auch einmal so erklärt? Diesen Unterschied in der Wahrnehmung?

Ich komme deswegen darauf, weil mir bei solcherlei Dingen oftmals Erklärungen fehlen. So habe ich das beispielsweise von meiner Frau auch vermisst, das sie mal "ich liebe dich" sagt. Zumindest kam das doch deutlich öfter von mir - von ihr hingegen eigentlich nie (jedenfalls die letzten Jahre betrachtend). Da habe ich irgendwann mal allen Mut zusammengenommen und sie mal gefragt, warum sie das nicht sagen würde bzw. sie so desinteressiert reagiert, wenn ich es gesagt habe? Ihre Antwort darauf hat mich (damals!!!) sehr erschreckt, denn sie meinte, sie könne mir das nicht glauben. Warum allerdings, was sie denn zweifeln lässt oder was ich machen könnte um sie darin sicherer zu machen... naja... das hat sie mir bis heute nicht erzählt. Und das ist das schlimme daran, denn .... was soll man den manchen, wenn man selbst es völlig anders empfindet und gar nicht weis, wie sie überhaupt auf das Gegenteil kommt?

Inzwischen hat sich das bei uns wieder gelegt, das war eine Phase.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Surfer,

Das versetzt nicht nur dich in Erstaunen. Das ist auch ein Teil der es für mich, zumindest in der Vergangenheit so schwer gemacht hat.

Aber das wäre auch der Schlüssel um einmal nachzuschauen, warum man das so lange mitmacht.
Wenn man sich da z.B. eine Liste erarbeitet hat, dann kann man für sich selbst Mittel und Wege aufschreiben, wie man dem entgegen wirken könnte (und auch mal in der Beratung ansprechen).
Die Gesamtsituation ist ja so nur möglich, weil man keine Konsequenzen zieht. Doch man sollte schon nachspüren, wieso man sich das gefallen läßt, ob man meint keine Handhabe dagegen zu haben oder gar zu bequem ist, ob und wie man etwas angeht und auch, wie es aussähe, wenn man gehen würde.
Und wie das gehen dann auf einen wirken würde.

WiB
@**b
Aber das wäre auch der Schlüssel um einmal nachzuschauen, warum man das so lange mitmacht.
Definitiv. Für mich habe ich diesen meiner Meinung nach bereits gefunden. Denn so wie ich das sehe, bin ich von meinem Elternhaus ausgehend schon gleich in die nächste emotionale Abhängigkeit gerutscht. Um es so direkt zu sagen. Das ich meine eigenen Bedürfnisse soweit runtergeschraubt habe, bis ich sie selbst kaum noch wahrgenommen hab. Macht der Gewohnheit, salopp gesagt.

Die Gesamtsituation ist ja so nur möglich, weil man keine Konsequenzen zieht. Doch man sollte schon nachspüren, wieso man sich das gefallen läßt, ob man meint keine Handhabe dagegen zu haben oder gar zu bequem ist, ob und wie man etwas angeht und auch, wie es aussähe, wenn man gehen würde.
Und wie das gehen dann auf einen wirken würde.
Einen Teil dieser Gedanken habe ich mir gemacht, als ich meinen großen Tiefpunkt vor gut 2 Jahren hatte. Damals hab ich mir gesagt, das ich eigentlich gehen müsste, denn wohl habe ich mich weis Gott nicht gefühlt. Doch wollte ich eben nicht kampflos aufgeben und alles versuchen, was ich tun kann, bevor ich aufgebe. Schließlich will ich mir nicht im Nachhinein Vorwürfe machen, das ich es gar nicht richtig versucht hätte - zumal mir damals auch gar nicht klar war, was bzw. ob ich daran einen Anteil habe.
Jedenfalls weis ich, das spüre ich deutlich, das ich irgendwann, wenn sich bei uns keine Fortschritte mehr einstellen (würden), das ich dann über kurz oder lang gehen würde. Himmel, wenn ich mir überlege: ich gehe sogar zu einer Therapie um mir klarer darüber zu werden, ob ich wirklich so ein "Unmensch" bin, wie ich mich manchmal von ihr dargestellt fühle. Damit bastele ich mit einem Dritten an meinem Selbst herum, um zu sehen, wo es harken könnte. Viel mehr geht meiner Meinung einfach gar nicht mehr. Jedenfalls bliebe dann nur noch den berüchtigten Satz festzustellen, das es einfach nicht (mehr?) zusammenpasst. Selbst wenn das so ein Satz ist, der mir eigentlich bisher immer gesagt hat, man habe es nicht wirklich versucht. Naja... die Worte eines Optimisten *zwinker*
*******_nw Frau
267 Beiträge
Ja ich habe es ihm versucht zu erklären. Ich habe ihn gesagt welche taten ich super fand. so habe auch ich es als allererstes gesagt, das ich ihn liebe, als ich mir durch seine Taten auch sicher war, das es ihm genauso ging. (So hat er für meine Katze, vor der er damals Angst hatte eine Gratisprobe Katzenstreu im Internet besorgt, weil er wusste wie sehr ich an ihr hänge und ich mich daher drüber freuen würde. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen.) Aber ich muss ihm das nicht 10 mal am Tag sagen. Er nimmt es auch nicht wirklich war, wenn ich es zuerst sage. keinen Tag später höre ich den gleichen Vorwurf wieder und das ich ihn den Rücken nach einem harten Tag massiere, seinen Eltern ihm zu liebe helfe und und und nimmt er auch war. Solche Sachen mache ich doch nicht für Hinz und Kunz.

Papier und Worte sind geduldig und können lügen, daher mag ich taten zu denen Würden für mich auch Liebe machen gehören. Besonders weh tut es daher, wenn ich nicht nur aus Begierde mit ihm Sex will, sondern auch um seine Nähe zu spüren ohne diese verflixten Kleider. Ihm einfach so nah wie möglich sein zu wollen. das habe ich ihm auch erklärt und er versteht es mit dem Verstand aber er fühlt das eben nicht so.
*******_nw Frau
267 Beiträge
@inetsurfer
könnte deine Frau depressiv sein?
Die habe auch keine Lust auf Sex. Nehmen oft nur ihre eigenen Welt war und denken keiner versteht sie und liebt sie. Pessimistische Gedankengänge wie du betrügst mich eh könnten dazu passen und auch wollen diese Menschen aus diversen Gründen keine therapie. Sie können sogar anteilnahmslos/flekmatisch wirken und eine Ursache dafür soll sein, das diese Menschen kaum über ihre Gefühle reden können oder Zugang zu ihnen haben.
Dann wäre eine Therapie für sie alleine aber gerade wichtig und vlt auch ein Lösungsweg, wenn auch kein schneller, da die Einnahme von Anti-Depressiva auch oft zur Lustlosigkeit führen können. Diese können aber irgendwann abgesetzt werden und bei Heilung wird die Kust vlt wieder da sein
@****RA4
Er nimmt es auch nicht wirklich war, wenn ich es zuerst sage. keinen Tag später höre ich den gleichen Vorwurf wieder und das ich ihn den Rücken nach einem harten Tag massiere, seinen Eltern ihm zu liebe helfe und und und nimmt er auch war. Solche Sachen mache ich doch nicht für Hinz und Kunz.
Wo Du gerade die Rückenmassage erwähnst. Sag mal, macht er das bei Dir eigentlich auch? Oder machst Du ... solche Körperkontakte nur von Dir aus? So ist es jedenfalls leider meist bei uns, das sowas von ihr eigentlich nicht kommt (Inzwischen aber schon mehr als nie). Was ich mir auch sehr fehlt - genauso wie Dir auch.

Ihm einfach so nah wie möglich sein zu wollen. das habe ich ihm auch erklärt und er versteht es mit dem Verstand aber er fühlt das eben nicht so.
Das wäre so ein Punkt, den ich bei meiner Frau auch vermute. Nur verstehe ich dabei etwas nicht ganz. Angenommen, mir würde das auch nicht wirklich vom Gefühl her etwas bringen - ich würde es also nicht brauchen. Was könnte mich davon abhalten, meiner Frau diesen Wunsch zu erfüllen, wenn ich dann sogar sehe, wie sehr es ihr gefällt und gut tut sich anzukuscheln - auch meinetwegen nackt?

Das einzige was mir einfallen würde ist, das ich sie nicht enttäuschen wollen würde, weil ich dadurch vielleicht falsche Erwartungen (also z.B. auf Sex) wecken könnte. Nur... naja... also darüber liesse sich doch reden, oder?

Ich mein, auf Dauer ist das vielleicht auch nichts, doch bricht man sich doch auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man das dem Partner zuliebe ab und an machen würde. Es MUSS ja nicht zum Sex führen, wenn das denn so nicht gewollt ist. Zumindest denke ich, das mir so ein nahes Kuscheln oftmals schon ausreichen würde - selbst mit seltenem Sex.

Mal abgesehen davon, das ich, wenn schon selten Sex, ich den auch lieber in allen Facetten auskosten wollen würde - aber das ist ein anderes Thema.
@****RA4
könnte deine Frau depressiv sein?
Das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, so einige Anzeichen passen darauf, wie ich finde. Vor einigen Wochen (oder jetzt schon Monaten?) habe ich ihr gegenüber das angedeutet. Das da schon einige Symptome dazu passen. Sie sagte darauf nur, das es bisher noch immer wieder besser geworden wäre, da bräuchte sie niemanden dafür. Klar wollte sie das natürlich auch nicht wahr haben - würde vielleicht niemand an der Stelle. Allerdings bin ich auch kein Arzt und andichten will ich ihr sowas nun auch nicht.

Dann wäre eine Therapie für sie alleine aber gerade wichtig und vlt auch ein Lösungsweg, wenn auch kein schneller, da die Einnahme von Anti-Depressiva auch oft zur Lustlosigkeit führen können. Diese können aber irgendwann abgesetzt werden und bei Heilung wird die Kust vlt wieder da sein
Das war auch noch ein Grund dafür, das ich eine Paarberatung anfangen wollte, denn da würde sowas vielleicht auch dabei hervorkommen können. Und schnell... naja, das es eine einfache schnelle Lösung gibt, das glaube ich nicht - dafür ist es zu ... verschoben.
******e72 Frau
64 Beiträge
Wer kein Problem sehen will, der sieht es auch nicht und wird sein Verhalten auch niemals ändern. Da hilft oft wohl nur die spontan hochgezogene Mauer und denjenigen davorscheppern lassen.
Schlimm, aber manche brauchen es wohl so direkt.

In meinem Fall war es mein Anwaltstermin mit der ausgesprochenen Trennung. Das hat wachgerüttelt und die Paarberatung kam von ihm aus. Obs was bringt, sei dahingestellt, aber ich seh das auch nicht als "Kit-Versuch" für meine Beziehung, sondern als Kommunikationsverbesserung (auch im Hinblick auf eine Trennung).
@****ovd
Das hat wachgerüttelt und die Paarberatung kam von ihm aus. Obs was bringt, sei dahingestellt, aber ich seh das auch nicht als "Kit-Versuch" für meine Beziehung, sondern als Kommunikationsverbesserung (auch im Hinblick auf eine Trennung).
Genau, das kann zumindest die Möglichkeit des Verstehens wieder öffnen - was auch immer der Ausgang davon sein mag. So sehe ich das auch.
*******_nw Frau
267 Beiträge
So alle zwei Monate bekomme ich ja einen ritualisierten Standartsex. Was wenig Vorspiel ohne Genitalien enthält, dann Ov und fingern und mit Glück auch Geschlechtsverkehr immer im Bett immer die gleiche Position und immer rund 1-2 Tage nach dem es wegen dem Sex ein Streit hatten oder ich unter dem korb extrem gelitten hatte. So eine Art wiedergutmachung. Die Qualität eines solchen Sexes ist nicht prickelnd.
Dann lass es doch!
@****RA4
So alle zwei Monate bekomme ich ja einen ritualisierten Standartsex. Was wenig Vorspiel ohne Genitalien enthält, dann Ov und fingern und mit Glück auch Geschlechtsverkehr immer im Bett immer die gleiche Position und immer rund 1-2 Tage nach dem es wegen dem Sex ein Streit hatten oder ich unter dem korb extrem gelitten hatte. So eine Art wiedergutmachung. Die Qualität eines solchen Sexes ist nicht prickelnd.
Oh ha, das klingt wirklich nicht sonderlich schön. Was passiert denn, wenn Du das "Programm" mal ändern willst?
*******_nw Frau
267 Beiträge
Oh ha, das klingt wirklich nicht sonderlich schön. Was passiert denn, wenn Du das "Programm" mal ändern willst?

Er blockt ab. Also kleinere Änderungen, die wir schon vorher hatten sind ok und sehr selten auch mal was ganz neues. Da er stärker und schwerer ist als ich, hab ich auch problem einfach mal so positionen zu ändern und wenn ich eh sein Mitmachen benötige, dann geht es ja eh nicht. ich würde gerne mal eine bestimmte Position testen, die ist ihm aber zu anstrengend.


Dann lass es doch!
Das habe ich schon probiert. Aber er hat den längeren Atem. er macht es ja eh nur wenn ich bettle und dann weiß er genau ich sag nicht nein. ein verdurstener sagt auch nicht zu wasser nein auch wenn er sonst lieber cola trinkt.
Aber wenn es sowieso nicht prickelt.....

Also da würde mir mein Stolz einen Strich durch die Rechnung machen!

Warum sagst Du ihm nicht mal:
Wenn Du im Zölibat leben willst, mußt Du das ab heute allein machen!
Bei anderen Männern muß ich nicht betteln.....
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