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Kommunikation und Sex

********lack Frau
19.366 Beiträge
Surfer,

ich weiß worauf Du hinaus willst, aber Du hast vergessen, daß der Andere in der Beziehung ja noch Sex will.
Mag sein, daß sich die Anzahl runter rechnet, wenn diese/r eine andere Lösung (sei es SB oder auch fremdgehen) wählt.
Eine andere Frage wäre es, ob der/die Verweiger(in) sich keine Gedanken macht, wenn der Sexwunsch ganz ausbleibt.
Doch ich gehe eher davon aus, das das eher paßt, weil das Problem Sex damit ganz weg fällt.

WiB
*******_nw Frau
267 Beiträge
Mal etwas anderes....
Wahrscheinlich ist es irrelevant für die ganzen Schwierigkeiten, die wir (bzw. ich) haben. Vielleicht ist es aber auch ein Teil des Problems, bzw. der Lösung dazu. Ich finde es schon auffällig, das bei ihr die aktiveren sexuellen Phasen im 6 Monatsrhythmus auftreten. Hat da jemand eine Idee dazu, warum das so sein könnte? Mich wundert nur diese... nunja... offenbar vorhandene Regelmäßigkeit. *gruebel*

passt der Zyklus zu den Jahreszeiten?
Wenn ja es gibt ja eine winterdepression. vlt gibt es was ähnliches auch für die Sommermonate, oder die lust tritt gerade in der downphase stärker auf, weil Sex und Nähe ihr eben doch gut tut und sie dann ihr Zölibat zu ihrem Wohl öfter brechen muss. Im ersten Fall wäre die Unlust also ein Krankheitssymptom, beim zweiten Fall ein bewusstes unterdrücken aller Lust vlt um Kontrolle auszuüben.
@**b
ich weiß worauf Du hinaus willst, aber Du hast vergessen, daß der Andere in der Beziehung ja noch Sex will.
Vielleicht liegst ja auch an mir... vielleicht bin ich nach sechs Monaten ohne auch anders drauf - möglich. Vielleicht möchte sie ja nun auch trotz alledem nicht ganz darauf verzichten? Merkwürdig ist es trotzdem.

Mag sein, daß sich die Anzahl runter rechnet, wenn diese/r eine andere Lösung (sei es SB oder auch fremdgehen) wählt.
Wenn man anderweitig beschäftigt ist, dann ändert sich das mit Sicherheit in irgendeiner Form. Doch selbst dann fände ich die gleichmäßigen Abstände komisch.

Eine andere Frage wäre es, ob der/die Verweiger(in) sich keine Gedanken macht, wenn der Sexwunsch ganz ausbleibt.
Doch ich gehe eher davon aus, das das eher paßt, weil das Problem Sex damit ganz weg fällt.
Das würde ich jetzt auch denken. Naja, ich würde zumindest vermuten, das ihr das nicht auffällt. Höchstens dann, wenn sie möchte, ich aber nicht.

Nunja,vielleicht findet sich dafür auch noch eine Erklärung *g*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Im ersten Fall wäre die Unlust also ein Krankheitssymptom, beim zweiten Fall ein bewusstes unterdrücken aller Lust vlt um Kontrolle auszuüben.

Nunja, aber Sex sollte ja wohl beide Spaß, Freude, Nähe und Zufriedenheit bringen und deswegen kann ich das auch nur bei Menschen sehen, die Sex keinen Wer beimessen.
Denn man kann nur mit Entzug "drohen", wenn man sich selbst nicht damit straft.
Aber ich denke, ein solches Belohn-Bestrafsystem gehört nicht in eine Beziehung auf Augenhöhe.

Ich vergleiche ja gerne und nehme dann das Beispiel Essen
liegt keine Krankheit vor, wird man essen, weil
-man essen muß um leben zu können
-man solange ißt, wie man Hunger hat

Oftmals wird aber gerade auch da eine Krankheit offensichtlich.
Wer sich dem Essen verweigert, hat ein Problem, zuerst seelisch, später körperlich. Wer zuviel ißt, wird auch irgendwann ein gesundheitlichs Problem haben und die meisten Menschen füllen eine Leere (Nähe/Körperlichkeit/Liebe) mit Nahrung. Sie dient als Ersatz.
Nahrungsaufnahme ist essentiell und deswegen würde jeder sich Gedanken machen, wenn er plötzlich keine Lust mehr auf Essen hätte und das einfach so reduziert, später ganz einstellen würde.

WiB
*******_nw Frau
267 Beiträge
Sexflaute im Bett nach der Geburt
ist zur zeit ein anderer Thread hier. Dort ist ein Artikel verlinkt. In dem Artikel fand ich einen Satz sehr interessant. Inhaltlich stand da, er soll rausfinden, wieso sie (die keinen Sex will) so empfindet und was ihr fehlt um wieder Kontakt zu ihrem "Frau sein" zu bekommen. Was kann der Partner tun, damit sie sich selber wieder so sieht?

Das finde ich einen interessanten Ansatz. Was führt bewusst oder unbewusst dazu, das sie, die ja früher mal eine sexuelle Person war, so nun nicht mehr empfindet um dann eine Veränderung einzuleiten mit der sich das alles wieder ändern kann.

Dieser Ansatz hat aber mehrere Vorraussetzungen:
1. Wer nun schon immer asexuell war, da bringt es ja nichts. aber solche Leute sollte von Anfang an ehrlich mit dem Partner sein, damit der ja oder nein sagen kann und nicht rum rätseln muss, ob mit ihm selber nicht stimmt oder ob die Gefühle überhaupt noch da sind.
2. Der unlustvolle Partner erkennt, das nicht nur der lustvolle Partner ein Problem hat, sondern sie beide und das die Beziehung gefährden kann.
3. beide sind bereit ihre Fehler zu erkennen, einen offenen ehrlichen Dialog zu führen und was zu ändern. Hierzu kann ggf. ein dritte außenstehende Person benötigt werden.
*******_nw Frau
267 Beiträge
@WiB
nicht jeder Mensch macht sich Gedanken. Weder die freßsüchtigen, noch die kotzenden oder die magersüchtigen erkennen ihr zerstörerisches Handel von alleine. Also warum sollte eine die sich und ihrem Partner Sex verweigert, das alleine erkenne. Besonders wenn sie es bewusst zur Kontrolle und zur Strafe einsetzt, würde das leiden des Partners sie nicht wachrütteln. den schaden bei sich erkennt sie bestimmt nicht. Denn das erkennen ja selbst Magersüchtige nicht und essen ist lebensnotwendig, was Sex nicht ist.

kommt unbewusst diese Unlust und schleichend, erkennt sie nur rückblickend das was anders ist und denkt sich das es eben in langjährigen Beziehung normal ist, wenn sie Sexfrequenz sinkt. Sorgen macht sie sich vlt, aber besonders in kombi mit minderwertigkeitskomplexen und depression (ich bin schuld, was ich aber nicht zugeben kann oder keiner liebt und versteht mich) dürfte es schwer sein nach hilfe zu fragen oder sie anzunehmen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Sicher wäre es einfacher, wenn man mit offenen Karten spielt und sagt, daß das Verlangen nach Sex eben nicht so groß ist. Wobei dann wieder die Frage aufkommt, wie oft ist denn normal?
Die meisten Paare berichten ja, daß es am Anfang anders war.
Nur über die Gründe sind sich viele eben nicht sicher und damit auch unsicher, ob es ggf. am eigenen Verhalten liegen könnte.

Wo ich ja die These vertrete, daß Männer an der Anzahl des Sexes ihre Beziehung einstufen und sie für sie OK ist, wenn das paßt und Frauen im Alltag alles als OK sehen müssen um Sex haben zu wollen.
Ausnahmen bestätigen wie bei allem die Regel.
Und ich habe eben oftmals beobachten können, daß Frauen keine Lust mehr auf Sex haben, wenn der Partner bei ihnen an Respekt verloren hat.
Damit wird er uninteressant und in der Folge ist damit auch Sex uninteressant und auch keine Eigenstrafe.

Bei einer Geburt spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
Der Bezug zum werdenden Leben und die Verantwortung nach der Geburt.
Körperliche Veränderungen und auch hormonelle, die den Wunsch nach Sex zurückstellen können.
Und das viele Frauen eben vergessen, daß sie auch Partnerin sind, weil das Kind alle Aufmerksamkeit frißt.

WiB
@****RA4
Stimmt schon, das ist sicherlich ein richtiger und guter Ansatz. Allerdings geht es eben auch davon aus, das es einmal zuvor gut geklappt hat, was man "nur" wiederzufinden bräuchte - sozusagen.

Das ist bei uns glaube ich doch eher etwas anders. Klar war sie am Anfang auch mal interessierter - aber trotzdem immer eher unsicher dabei. Viel haben wir nun auch nicht gemacht... Ausserdem... wird's schwierig, herauszufinden,was ihr fehlt - ohne große Rückmeldungen. Vielleicht kommen die ja langsam auch, mit dem Plus an Nähe was wir wieder haben. Zumindest empfinde und hoffe ich das so.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Ich habe ja auch von krankhaften Veränderungen gesprochen.
Und ich habe das Beispiel gewählt, weil diese Personen auch ein falsches und trügerisches Bild von ihrem Körper und ihrer Seele haben.
Ich habe in meinem Beruf Menschen ins Krankenhaus einliefern müssen zur Zwangsernährung, weil der Zustand lebensbedrohlich geworden war.
Das ist mir sehr schwer gefallen, aber ich hatte auch keine Wahl.

Aber der Anteil an asexuellen Menschen ist geringer, wie man denkt und ich habe erlebt, daß diese auch an anderen Beziehungen (nämlich die ohne Sex) mehr Interesse haben. Alle mit denen ich gesprochen habe, haben mir aber bestätigt, das sie immer das Gefühl hatten in dem Punkt stimme mit ihnen etwas nicht. Also haben sie das Problem erkannt und eine andere Form des Zusammenlebens gewünscht, was auch mittlerweile von einigen Internetseiten gefördert wird.

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Surfer,

wird's schwierig, herauszufinden,was ihr fehlt - ohne große Rückmeldungen. Vielleicht kommen die ja langsam auch, mit dem Plus an Nähe was wir wieder haben. Zumindest empfinde und hoffe ich das so.

Da sehe ich eben das Problem dahingehend, das sie jetzt auch nicht redet. Wenn ihr die Situation jetzt mit mehr Nähe gefallen würde, dann würde sie doch auch dazu etwas sagen. Oder auf Unterschiede eingehen.
Ich gehe eben nicht davon aus, daß sie sich keine Gedanken macht.
Nur verunsichert Dich das auch wieder, denn Du wirst nie wissen, was sie denkt und fühlt, wenn sie nicht in der Lage ist darüber zu reden.
Wenn sie dies nicht mal wahr nimmt, das sie das nicht kann, immer ausweicht.
Mich würde es ja interessieren, wenn Du ihr knallhart die Frage stellen würdest, ob sie es besser fände, wenn es gar keinen Sex mehr gäbe.
Und dann auch - je nach Antwort - einhaken könntest.

WiB
@**b
Mich würde es ja interessieren, wenn Du ihr knallhart die Frage stellen würdest, ob sie es besser fände, wenn es gar keinen Sex mehr gäbe.
Und dann auch - je nach Antwort - einhaken könntest.
Wie ihre Reaktion inzwischen sein würde, kann ich nicht mehr sagen. Vor gut einem Jahr hätte sie wahrscheinlich sowas gesagt: "Das glaub ich nicht. Du willst doch immer."
*******_nw Frau
267 Beiträge
Das ist bei uns glaube ich doch eher etwas anders. Klar war sie am Anfang auch mal interessierter - aber trotzdem immer eher unsicher dabei. Viel haben wir nun auch nicht gemacht... Ausserdem... wird's schwierig, herauszufinden,was ihr fehlt - ohne große Rückmeldungen. Vielleicht kommen die ja langsam auch, mit dem Plus an Nähe was wir wieder haben. Zumindest empfinde und hoffe ich das so.

hierzu kann dir keiner was sagen. Nur soviel, nur weil sie keine fesselsachen und co mag muss das nicht unsicher sein. Auch nicht, wenn ihre Worte weniger derb und direkt sind als deine.

Auch mein Freund hielt mich zu Anfang wegen weniger Erfahrung und wegen sanfterer Worte für unsicher. aber das stimmt so nicht. Ich habe grenzen, wo es nicht weitergeht und es gibt ausdrücke die ich mag und ok finde und Worte die einfach nur abturnend und beleidigend sind. Wenn die Umstände stimmen kann ich mir glaube ich sogar mehr dinge erotisch vorstellen als er.

Kann es sein, das du ihre diese unsicherheit und nicht lust eingeredet hast, weil du als ihr sex hattet mehr oder anderes erwartet hat und sie dann aus erfahrungsmangel (ihr scheint seid eurer jugend ja zusammen zu sein) das glaubte?
Ich wusste durch Rückmeldung der früheren Männer das ich nicht verklemmt oder prüde war und auch dadurch, das ich jahrelang wirklich verkemmt war. von daher habe ich durch erfahrung und weiterentwicklung vergleichspunkte. Ohne die ich meinen freund wohl geglaubt hätte.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Surfer,

es ging mir aber um IHRE AUSLEGUNG.

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Liest sich gerade bei mir, als ob er Anhänger der Hardcore Variante ist und an normalem Sex kein Interesse hätte.
Wobei ich denke, wenn ein Fetisch als alleinbesetzter Bestandteil da ist, auch etwas nicht ganz rund läuft.
Aber wenn das so war, dann hätte er wirklich mit offenen Karten spielen müssen, denn das ist nun mal nicht Jedermanns Sache.

WiB
@****RA4
Nur soviel, nur weil sie keine fesselsachen und co mag muss das nicht unsicher sein. Auch nicht, wenn ihre Worte weniger derb und direkt sind als deine.
Naja, das ist klar. So bin ich auch nie an das ganze herangegangen. Das sie ganz am Anfang, weil es für uns beide das erste Mal war, wohl unsicher ist damit habe ich gerechnet - mir ginge ja auch nicht anders. Das wollte ich dann zusammen mit ihr entdecken - ganz langsam. Nur hatte ich eben doch schon etliches mehr darüber gelesen oder gehört, als sie scheinbar. Doch mich selbst hat das eigentlich nicht gestört, das ich da mehr drüber wusste.

Und was Fesselsachen und Co angeht... also... das wäre damals für mich auch nichts gewesen - ich bin eigentlich ein ganz lieber Kuscheltyp. Heute könnte ich mir das schonmal vorstellen... auch das eine oder andere weitergehende - zumindest in der Fantasie. In den gut 23 Jahren SB bin ich ganz schön rumgekommen, und hab verschiedenste Bereiche angedacht. Ob mir das dann auch in der Realität gefallen würde, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich will damit sagen, dahingehend erwarte ich eigentlich gar nichts von meiner Frau... dafür müssten ersteinmal zwischen uns die Basics wieder stimmen, und ich müsste überhaupt erstmal so einige Grunderfahrungen machen, bevor ich auch nur daran denken würde, für uns sowas vorzuschlagen.

Vielleicht unterschätze ich sie dabei auch total, das mag sein oder es ist gar umgekehrt und sie steht einfach drauf nur ich mache das nicht. Alles möglich. Nur dafür müssen wir auch überhaupt über Sex im allgemeinen reden können...oder von ihrer Seite aus überhaupt Interesse daran sein. Das ich Interesse an dem Thema Sexualität hab, auch darüber zu reden, das habe ich ihr schon häufiger klar gemacht. Auch das ich gern verstehen möchte, was sie braucht. Eben nur bisher ohne Ergebnis.
@**b
es ging mir aber um IHRE AUSLEGUNG.
Dafür müsste ich die Frage auch tatsächlich stellen. *zwinker* Ich denke sie würde heute antworten, das wir doch nun schon häufiger sex hätten und was ich denn noch wollen würde. Jedenfalls gabs diese Antwort schonmal von ihr. Ich denke einfach, das für sie das so völlig normal ist, wie es bei uns abläuft und sie sich höchstens wundert, warum ich immer wieder damit anfange. Zumindest kommt es so bei mir rüber.

Vielleicht ist es tatsächlich langsam an der Zeit so eine Frage zu stellen... zumindest sehe ich inzwischen die Chance auf eine halbwegs vernünftige Antwort - bzw.
ein kleines Gespräch
Zumindest liegt ein Teil des Schlüssels sicherlich darin, das ich jetzt langsam aber sicher mehr Emotionalität und auch Einblick in mich zulassen kann. Ich denke fast, das dies eines der größten Hindernisse bei uns ist - jedenfalls von meiner Seite aus. Was bei ihr im Argen liegt, da kann ich nur spekulieren und raten, solang von ihr nicht wirklich etwas kommt.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Surfer,

ich gehe davon aus, daß man Fragen immer so stellen kann, das auch eine Antwort darauf möglich ist.
Wenn Du eben jetzt feststellst, daß es Dir mit Sex besser geht, dann weißt Du ja durchaus noch, wie es war, als es keinen gab.
Und somit SIE auch.

Du kannst auch das Gespräch damit begingen, daß Du für Dich die Unterschiede nennst.
"Ich habe für mich festgestellt, daß Sex uns einander näher bringt und ich weiß jetzt auch, wann ich kein Interesse habe, nämlich wenn mein Kopf mit anderen Dingen so beschäftigt ist. Ich finde es auch besser, daß ich jetzt ein wenig mehr zulassen kann meine Emotionen raus zu lassen und mir keine Gedanken mache, was man davon hält. etc

WiB
@**b
ich gehe davon aus, daß man Fragen immer so stellen kann, das auch eine Antwort darauf möglich ist.
Grundsätzlich macht doch jede Frage eine Beantwortung möglich - oder vielleicht besser gesagt, eine Reaktion darauf. Es muß ja nicht direkt eine Antwort sein.

Wenn Du eben jetzt feststellst, daß es Dir mit Sex besser geht, dann weißt Du ja durchaus noch, wie es war, als es keinen gab.
Und somit SIE auch.
Hmm.. naja... klar weis ich, wie es mir ohne Sex geht. Wie es mir mit Sex geht... also so halbwegs zeitnah und über einen längeren Zeitraum.. also das weis ich nicht. Ich nehme das einfach mal an, das es mir damit gut geht. Kennen tue ich das ja nicht wirklich.
Und ob es ihr mit oder ohne besser geht... also das kann ich beim besten Willen nicht beantworten.
Du kannst auch das Gespräch damit begingen, daß Du für Dich die Unterschiede nennst.
"Ich habe für mich festgestellt, daß Sex uns einander näher bringt und ich weiß jetzt auch, wann ich kein Interesse habe, nämlich wenn mein Kopf mit anderen Dingen so beschäftigt ist. Ich finde es auch besser, daß ich jetzt ein wenig mehr zulassen kann meine Emotionen raus zu lassen und mir keine Gedanken mache, was man davon hält. etc
Stimmt, das könnte ich ihr so sagen.

Was mich zu einer großen Preisfrage bringt... wie findet man für sowas eigentlich einen halbwegs geeigneten Zeitpunkt? Damit tue ich mich sehr schwer, meist.... frage ich dann sowas einfach halbwegs unvermittelt beim Essen oder sowas - da wir da sowieso zusammen sitzen. Ideal ist das aber nun vielleicht nicht gerade.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Surfer,

nun, es sollte wohl gerade friedliche Stimmung sein, aber sonst mach ich mir da einfach keinen großen Kopf. Ich sage es, wenn es mir auf der Seele brennt oder wenn - wie bei Deinem Thread - auch Interesse für eine Beziehung besteht, die ganz anders funktioniert.
So kann man immer noch verschiedene Standpunkte benennen und auch Gemeinsamkeiten erkennen.

Was mir allerdings immer wieder auffällt ist, daß Du ihre Reaktionen im Vorfeld schon mal für Dich beantwortest.
Das solltest Du aber vermeiden.
Sicher werden dabei auch Antworten kommen, die Dir nicht gefallen.
Aber das ist eben so und auch damit läßt sich "weiterarbeiten".
Ich habe Dir ein Beispiel gegeben, damit Du etwas greifbar hast, wenn wieder so wischiwaschi Antworten kommen.
Auch da kann man immer wieder nachhaken.
Man kann eben auch sagen, so ging es mir auch eine Weile, daß ich keine richtigen Antworten wußte, deswegen hab ich mich mal hingesetzt und mir Gedanken gemacht. Oder Du hast ja auch verschiedene Phasen erlebt und mich interessiert es einfach, mit welcher Du besser klar kommst, wo Du etwas so fühlst wie ich oder aber auch wenn du das anders erlebst......

WiB
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Der nicht begehrte Partner muss natürlich auch in Erwägung ziehen, dass der Partner, der keinen Sex mehr möchte, diesen Sex vielleicht nur mit ihm/ihr nicht mehr will.

Anders ausgedrückt: Trotz angeblicher Liebe zu seinem Parter/seiner Partnerin diese/n nicht mehr begehrt, weil er/sie lieber eine/n andere/n f.... will.

Ob das der Fall ist, wird sich dann ggf. wohl nur bestätigen lassen, wenn Fremdgegangen wurde/wird. Weil wahrscheinlich auch darüber keine Kommunikation erfolgen wird.
@**b
Sicher werden dabei auch Antworten kommen, die Dir nicht gefallen.
Natürlich können die auch kommen, klar. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, das ich solcherlei Dinge schon gesagt habe - jetzt im letzten oder diesem Jahr, das weis ich nicht mehr so genau. Ich habe ihr das schon versucht näher zu bringen - auch auf diese Weise, was ich mir da wünschen würde und warum ich eigentlich anfragen würde und so weiter. Auch sogar relativ ähnlich wie Du es in den letzten Posts geschrieben hast. Nur kamen von ihr darauf eben diese Antworten oder eben gar keine. Eigentlich kommt immer wieder etwas davon "Weis ich nicht" "Hab ich noch nie drüber nachgedacht" oder "Wird schon richtig sein, was Du sagst".... nur fast nie etwas von ihr selbst. ...hmm... das mich das traurig stimmt, habe ich allerdings nie gesagt... hmm... nunja... das waren auch noch "andere Zeiten", wenn man so will, wo ich das auch nie preisgegeben hätte.

Ja, ich sehe schon... es liegt auf jeden Fall an, solche Gespräche zu führen.
******e72 Frau
64 Beiträge
Eigentlich kommt immer wieder etwas davon "Weis ich nicht" "Hab ich noch nie drüber nachgedacht" oder "Wird schon richtig sein, was Du sagst"

Das sollte schon reichen, dass Du dann auch mal Deine Emotionen zeigst, was solche Aussagen mit Dir machen. Ich denke, dass es Dich wütend macht, keine Antwort zu bekommen und ich denke, dass es an der Zeit ist, ihr das sowohl zu sagen, als auch zu zeigen. Und auch, dass Du Dich damit nicht zufrieden geben wirst und sie eben drüber nachdenken soll und dass Du erwartest, dass sie dann von sich aus auf Dich zukommt zum Reden.
@****ove
Genau, denn.... diese emotionale Rückmeldung von mir fehlte bisher nun leider. Das werde ich ihr dann auch sagen, wenn es so ist... das macht mich zwar tierisch nervös das alles... aber...nunja.... es gehört eben dazu.

Wo ich da gerade drüber nachdenke, da fällt mir ein, das habe ich das früher... ganz am Anfang auch gemacht habe: Gesagt, was mir dabei dann nicht gepasst hat... oder wie es mir damit ging. Ich glaube ich hab das dann irgendwann gelassen, wie sie nie so recht darauf reagiert hatte. Da hab ich dann zu gemacht... hmm.... abstrus so im Rückblick.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Surfer,

Du könntst noch ins Gespräch einfließen lassen,

• daß das immer noch nicht einfach ist
• daß das Übung braucht, aber deswegen gibst Du eben nicht mehr auf
• das Du gemerkt hast, daß es Dir damit besser geht
• das somit auch kein Grund bestünde, das sie nicht mit der Sprache rauskommt
-und das Schweigen eher zu Mißdeutungen führt, wie Antworten, selbst wenn sie noch nicht ganz ausgegoren sind oder eben auch als Anfang einer Entwicklung zu sehen sind.

WiB
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