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Kommunikation und Sex

*******_nw Frau
267 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

@****ra
Vlt sollten wir uns echt zusammentun und wenn es nur zum Sex ist. grob haben wir wenigstens die gleichen Vorstellungen.
Theoretisch zumindest eine gute Ausgleichsidee *zwinker*

Wie man kein Vorspiel will und dann mit der Begründung die Lust würde verschwinden, verstehe ich auch nicht. Aber vlt genau das gleiche wie bei meinen Freund, das es ihr durch die wenigen erogenen Zonen nichts bringt. Bloß macht es den Sex auch unspektakulär und daher zu einer Sache die man eben nicht oft braucht.
Kann ich mir denken, das es nichts tolles ist, wenn man es nicht so spürt. Wo ich so darüber nachdenke, ist das aber auch ziemlich egoistisch, oder nicht? Auch wenn es nicht so zum Thema passt, frage ich mich da nur gerade, wo dabei überhaupt die Grenze ist? Denn... so gesehen ... "bringt" es mir auch nichts, wenn ich sie mit der Hand zum Orgasmus bringe... ? So vom Prinzip her ist das doch ähnlich - man macht es aber trotzdem gern, weil man weis, wie gut es dem Partner tut. Aber das nur so am Rande.

Apropos erogenen Zonen ... da hat meine Frau angeblich auch keine. Mag es da vielleicht sein... das unsere beiden vielleicht zu sehr auf den Orgasmus an sich fixiert sind? Das sie das ganze "Drumherum" eher lästig finden und sich gar nicht damit beschäftigen wollen?

Übergehen zum Sex kann ich vom kuscheln aus nicht. nicht wenn ich anfange.
Hmmm.. kann ich schon verstehen. Obwohl für mich der Übergang da eher fliessender ist - zumindest kann ich dabei schnell auf Touren kommen, um es mal so zu sagen.

Ich musst ihn immer erstmal durch Hand oder Mund hart machen.
Hmm.. könnte gut dafür sprechen, das er ziemlich verunsichert ist. Hmm... wenn ich ganz ehrlich bin, hat es mich eigentlich gewundert, das es bei uns bisher trotzdem von meiner Seite aus so gut funktioniert hat. Das hätte ich so auch nicht ganz erwartet.. aber vielleicht... kommt das bei den langen Pausen wie von selbst.

Dabei kann er das, wie er sehr deutlich bereits beim ersten Date und dem küssen in dem Geschäftseingang gezeigt hat. da war ich ja auch noch eine unbekannte, bei der er sich eher auszuleben traut. Ich habe ihm auch schon gesagt, das mir seine Lust auf mich und den Hunger den ich da gespürt habe, sehr gut gefallen hat.
finde ich schade, das ihm diese Lust doch eher vergangen zu sein scheint. *troest* Ich frage mich nur gerade, was denn eigentlich jetzt der große Unterschied für ihn ist? Macht es ihn vielleicht... irgendwie mehr an, wenn er Dich erst erobern müsste? Du also nicht gewissermaßen... bereit stehst?
Gestern Abend
Gestern abend habe ich nochmal, bereits im Bett liegend und angekuschelt (juhu) nach einem Punkt vom Samstag gefragt.

Ich: Was Du da gesagt hast, war das ernst gemeint, das Dir zweimal im Jahr ausreicht? Sie (genervt): Oh man, müssen wir das schonwieder besprechen? Ich will jetzt schlafen? Ich: Ich wollte nur wissen, ob Du das denn ernst gemeint hast. Sie: Naja... halbernst. Ich: (sage nix). Sie: Was soll ich denn machen, wenn ich nur zweimal im Jahr Lust bekomme?Ich (nach einer kleinen Pause) : Wir finden bestimmt einen Weg, mit dem das öfters der Fall ist. Sie (sagt nichts) Ich (nach einer Pause): Gute Nacht Sie (so schon halb im Schlaf tuend): Mmmm dir auch.

Das hört sich jetzt doch wieder anders an... so als ob sie sich eher den "Gegebenheiten" angepasst hätte, oder nicht?!
*******_nw Frau
267 Beiträge
Wenn sie echt keine Lust hat, ist sie mit Sicherheit genervt, weil sie merkt das du mehr willst und auch immer wieder damit anfängst.

Was ich nur nicht verstehe ist, warum sie nicht mal beginnt abzuklären warum das so ist. Einfach mal zum Arzt gehen, Hormonwerte und co schecken lassen oder sich überlegen, ob es einen emotionalen oder seelischen Grund gibt. Z.B. Depressionen oder langweile im Bett.

Oder sie kennt den Grund, traut sich den aber nicht zu nennen. So könntest du gefühlsmäßig eher ihr geliebter Bruder sein, den sie aber nicht verlieren will. Aber das genau befürchtet sie, wenn sie dir das sagen würde. Sie würde dann deine Nähe und Unterstützung verlieren, weil du dann doch eine andere Frau suchen würdest. Aber nicht nur für einen ON sondern für eine richtige Beziehung.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Irgendwie glaube ich, dass wir uns mit den Gegebenheiten abfinden müssen. Hab jetzt hier nur noch still mitgelesen, finde aber so unglaublich viele Parallelen zu meiner Beziehung und letztendlich bleibt wohl nur Resignation oder Beendigung.

Derzeit lehne ich es für mich selbst absolut ab, mich von meinen Trieben im Denken leiten zu lassen, aber glücklich macht mich der Status quo nicht. Für mein beschissenes Selbstwertgefühl wäre es einfach besser, begehrt zu werden und das auch gezeigt zu bekommen.
*******_nw Frau
267 Beiträge
Geht mir genauso. Ich suche schon mit Wegen dieses Gefühl zu bekommen ohne absolut Fremdzugehen. Mal kein hohles Kompliment oder nur gesagt bekommen wie lieb ich bin. Sondern eins das man glauben kann, weil taten folgen und sich auf die Rolle sexuelle begehrenswerte Frau beziehen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Surfer,

es erklärt immer noch nicht, wieso sie sich mit 2 x Sex abgefunden hat. Normalerweise gibt man doch nichts freiwillig auf, was einem gut tut und was gefällt.
Da der menschliche Körper aber eine kleine hormonelle Fabrik ist, kann auch da eine Ursache zu suchen sein.
Ob sich am Ergebnis was ändert, bliebe abzuwarten.
Wenn aber im Kopf schon festgelegt ist, daß die 2 Mal reichen, dann hat man schon irgendwo "dicht" gemacht.
Also ich könnte nicht sagen, wie oft wir Sex haben in z.B. einem Jahr.

@**********henkt

Wenn dies nur über den Sex ginge, wäre mir das auch zu wenig, aber das man geliebt wird, zeigt sich auch an vielen anderen Stellen.
Aber für den Menschen, der mehr Nähe durch Sex haben möchte, der sich begehrt und angenommen fühlen möchte, ist das sicher schwer, wenn es nicht erfolgt.
Noch schwieriger ist es m.E. aber, wenn man die Gründe nicht kennt.
Es ist leichter mit unbequemen Dingen zu leben, wie mit 10000 unbeantworteter Fragen. Auch hat man sicher das Gefühl, mit seinem Problem nicht ernst genommen zu werden, wenn der Partner/in nicht mitwirkt, in welcher Form auch immer.

WiB
@****ra
Wenn sie echt keine Lust hat, ist sie mit Sicherheit genervt, weil sie merkt das du mehr willst und auch immer wieder damit anfängst.
Klar, das kann ich auch verstehen - wem würde es damit dann schon anders ergehen?

Was ich nur nicht verstehe ist, warum sie nicht mal beginnt abzuklären warum das so ist. Einfach mal zum Arzt gehen, Hormonwerte und co schecken lassen oder sich überlegen, ob es einen emotionalen oder seelischen Grund gibt. Z.B. Depressionen oder langweile im Bett.
Eben... gerade das sie dem besher überhaupt nicht nachgegangen ist, finde ich sehr merkwürdig. Klar, wer möchte auch schon gern feststellen, das man vielleicht irgendwelche Schwierigkeiten hat? Einfach ist das gewiss nicht. Ich denke...mm... das es daher kommt, das sie es letztlich gar nicht anders kennengelernt hat? Weil es gewissermaßen schon immer so für sie war? Und deshalb ist es für sie auch ... unnötig dem nachzugehen. Zumindest find ich das nachvollziehbar. Auch wenn ich nicht verstehe... wieso sie das so ignoriert - wenn es ihr auf der anderen Seite so gefallen sollte, wenn es mal passiert, wie sie sagt?

Oder sie kennt den Grund, traut sich den aber nicht zu nennen.
Oder auch gar das. Das sie sich damit abgefunden hat - ich bin halt so. Punkt. Ohne aber auch nur mal zu schauen, was überhaupt los ist. Aus ... Scham und Angst?

So könntest du gefühlsmäßig eher ihr geliebter Bruder sein, den sie aber nicht verlieren will. Aber das genau befürchtet sie, wenn sie dir das sagen würde. Sie würde dann deine Nähe und Unterstützung verlieren, weil du dann doch eine andere Frau suchen würdest. Aber nicht nur für einen ON sondern für eine richtige Beziehung.
Die Angst wäre dann sicherlich mit dabei, keine Frage. Nur... nunja, mit ihrem konstanten Schweigen und "Gesprächsverweigerung", bzw. überhaupt dem Versuch etwas zu tun - erreicht sie das, was sie nicht möchte, schon eher.

Ich mein... man sollte es doch wenigstens Versuchen zu schauen, was los ist. Damit dieser unsägliche gegenseitige Unverständnis und er damit zusammenhängende Druck endlich verschwindet.

Zumindest könnten wir dann damit besser umgehen, wenn klar ist, woran wir überhaupt sind.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich werde ihn auch nicht betrügen. Ich habe, auf die Lebenslänge gesehen, fast mein ganzes Leben ohne erfüllende Lust gelebt. Ist halt nicht fair, dass jetzt, wo ich seit ein paar kurzen Jahre weiß, wie wundervoll Sex sein kann, ich wieder zur verklemmten Frau rückerzogen werde.

Und ich verstehe halt nicht, aus welchem Grund. Manchmal denk ich schon, das ist die Strafe, weil ich viel Lust erlebt hab. Diese besondere Ironie, jetzt einen Partner zu haben, den ich liebe und MIT DEM ich meine ganze Lust ausleben möchte/will und ausgerechnet mit ihm sollte es nicht möglich sein, haut mich manchmal schier um.
@**********henkt
Und ich verstehe halt nicht, aus welchem Grund. Manchmal denk ich schon, das ist die Strafe, weil ich viel Lust erlebt hab. Diese besondere Ironie, jetzt einen Partner zu haben, den ich liebe und MIT DEM ich meine ganze Lust ausleben möchte/will und ausgerechnet mit ihm sollte es nicht möglich sein, haut mich manchmal schier um.
Das ist bei Dir nochmal extra übel *troest*

Anderseits ist das glaube ich bei nahezu jedem Paar das diese Schwierigkeiten hat, ebenso verdammt übel - selbst ohne Deine "schwierige" Vorgeschichte. Was ich damit sagen will ist, Du bist damit nicht allein - das kommt leider vor. Mach Dich nicht zusätzlich selbst fertig, indem Du anfängst es auf "schlechtes Karma" zuschieben - es liegt nicht an einer Rache des Universums gerade an Dir.. das macht es nicht erträglicher. *g* DrückDichFest
*******_nw Frau
267 Beiträge
@*******fer:
dann sag es ihr ganz deutlich. Wo sie durch ihr schweigen oder ihr ignorieren hin steuert. Das du eher mit Asexuealität (falls geklärt ist, das sie gesund ist) und Geschwisterliebe klarkommen würdest als mit diesen ignoriert werden.

@**********henkt: leider kann ich noch keine PNs an dich schicken. Aber es klingt als hätten wir ein ähnliches Schicksal. Würde mich schon interessieren. auf jedenfall finde ich es schade auch erst vor wenigen jahren entdeckt zu haben, wie toll Sex ist und nun bin ich an so einen Schlumpf geraten, den ich auch noch liebe. Der liebe herr gott da oben, lacht sich bestimmt gerade kringelig darüber.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Auffällig ist schon, daß es meist Menschen trifft, die spät festgestellt haben, was Sex alles sein kann.
Aber die auch wissen, wie es sich bei ihnen damals angefühlt hat.
Und auch, was diese Veränderung hervorgebracht hat.
Wer immer schon Sex so erleben durfte, der würde vielleicht eher reagieren, wenn es eine Abweichung gäbe und auch nachspüren, wieso dies passiert.

WiB
*******_nw Frau
267 Beiträge
Auffällig ist schon, daß es meist Menschen trifft, die spät festgestellt haben, was Sex alles sein kann.
Aber die auch wissen, wie es sich bei ihnen damals angefühlt hat.
Und auch, was diese Veränderung hervorgebracht hat.
Wer immer schon Sex so erleben durfte, der würde vielleicht eher reagieren, wenn es eine Abweichung gäbe und auch nachspüren, wieso dies passiert.

den letzten Satz verstehe ich nicht ganz. Meinst du das eine die mit 16 entjungfert wurde und der Sex immer gefallen hat, seinen Partner eher drauf angesprochen hätte?

Möchte ich mal in meinen Fall bezweifeln. Ich überlege, ob ich nicht zu früh reagiert habe. Hätte ich zu Anfang, wo es echt einen Grund für Lustlosigkeit gab nicht mehr Sex gewollt, hätte ich ihn nicht unter Druck gesetzt und er könnte heute vlt noch lockerer damit umgehen.

Aber ich dachte aus Unerfahrenheit bzw. es nur anders kannte, das es nicht normal ist.

andererseits woher hätte ich wissen sollen, das so eine kleine Kritik bzw. Wunsch von mir bei ihm dazu führt, dass er die Schotten dicht macht.
Ich denke, das Problem liegt in den Unterschiedlichen Auffassungen und Erlebnissen der Partner und dem Unvermögen darüber zu sprechen, weil man es jeweils als "normal" ansieht. JEmand, der das schonmal erlebt hat, wird sicherlich eher etwas dazu sagen können... genauso wie jemand, der es "frisch" entdeckt hat. Dem wird auch sofort auffallen, wenn es nicht "passt". Eine Form des "Aufmerksamkeitsfokus"?
********lack Frau
19.366 Beiträge
Surfer hat mich wohl verstanden.....

WiB
Hallo Ihr Lieben!
Ich würde gern alle, die so etwas länger schon verfolgen, was ich hier so von mir gebe etwas fragen. Irgendwie scheint bei uns solche ... Momente immer irgendwie.... im Wiederholenden Muster aufzutreten. Es gibt irgendein ... emotionales Ereignis (wie das letzte Gespräch z.B.) - dann ist sie sehr aufmerksam und kuschelig, umarmt mich wenigstsens einmal am Tag, gibt mir von sich aus einen Kuss für die nächsten Tage. Da denke ich dann, das... naja, was ich gesagt habe ist wohl (auch wenn sie nichts sagt) auf Gegenliebe gestossen. Und... sobald ich nicht erstmal... naja.. "zucke"wenn sie mich von sich aus berührt, weil es doch eher ungewohnt ist, soviel Aufmerksamkeit zu bekommen... dann wird es wieder weniger. Gewissermaßen, sobald ich es "glauben kann", verschwindet es langsam wieder und sie wird wieder mal brummeliger. Mir ist nich bewusst, das ich da... mm... in meiner Aufmerksamkeit nachgelassen oder irgendwas "böses" getan hätte.... Stelle ich mich da wirklich so ungeschickt oder unfähig an, wie ich mich dann fühle (so wie jetzt)? Bin ich zu empfindlich dabei? Zu ungeduldig?

Ich mein, klar, nach so einem Ereignis kommt dann auch wieder etwas mehr alltag zurück...und man kann nun auch nicht jeden Tag gut drauf sein - versteh ich ja. Nur ist das jedes mal irgendwie wie ein ... mmm.... kleines Loch, in das ich rutsche. Ich frag mich nur langsam, ob ich irgendwie zu blöde dafür bin und nur nicht kapiere, was hier eigentlich passiert... *snief2* ?

Und ja, ich werde versuchen, das nachher bzw. am Wochenende bei meiner Frau anzusprechen - ihr zumindest zu sagen, wie es mir damit geht. Vielleicht kommt da auch was von ihr zurück - im Idealfall.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Surfer,

solange sie nicht begreifen will, daß Euer Problem die Kommunikation ist und das verdrängt, wird sie auf die Mittel zurückgreifen, die sie hat.
Sie reagiert wie ein Kind, das man bei etwas erwischt hat und das dann eine Weile lieb ist, damit es wieder gut ist.
Ändern würde sich m.E. eben nur was, wenn sie einsehen würde, daß Ihr ein Problem habt und es gemeinsam aufarbeitet.

WiB
@********lack

Sie reagiert wie ein Kind, das man bei etwas erwischt hat und das dann eine Weile lieb ist, damit es wieder gut ist.
Hmm... es hat zumindest starke Ähnlichkeit damit, hast recht.

solange sie nicht begreifen will, daß Euer Problem die Kommunikation ist und das verdrängt, wird sie auf die Mittel zurückgreifen, die sie hat.
Ändern würde sich m.E. eben nur was, wenn sie einsehen würde, daß Ihr ein Problem habt und es gemeinsam aufarbeitet.
Beim Gespräch habe ich das auch nochmal angseprochen, das wir offenbar extreme Schwierigkeiten haben miteinander zu reden. Sie verstünde es wohl immer eher als Verhör und ich weis leider nicht, was ich machen soll, ausser nachzufragen, wenn nichts von ihr zurückkommt. Das werde ich nochmal aufgreifen und eine Paarberatung anbieten - aber diesmal erst NACH Gesprächen darüber *zwinker*. Dabei geht es ja nun auch hauptsächlich um Kommunikation... oftmals jedenfalls.

Kündigt "man" solcherlei Gespräche eigentlich vorher an? Ich hab das bisher immer dann angefangen, wenn ich den ... Moment günstig einschätzte und die Situation entspannt war... vielleicht ist das etwas ... zu überfallartig?
*******_nw Frau
267 Beiträge
Das Phänomen kenne ich. Aber nicht nur bei ihm sondern auch bei mir. Wenn wir über eine meiner Macken diskutieren, stelle ich es zwei Tage ab und dann beginnt es aus Faulheit, Zeitdruck oder aus Unaufmerksamkeit, weil es mich nicht stört und ich einfach ich bin wieder oder auch mal mal aus Trotz. Dann habe ich mich bemüht und er mäckert und sieht meine Bemühungen nicht. Dann denke ich mir, dann kann ich es ja eh gleich sein lassen.

Kommunikation ist das eine. Aber das dauerhafte umsetzen, das wirkliche verändern das andere. Da wird auch keine Gesprächstherapie der Welt was dran ändern, außer das beide schneller und gezielter drüber reden, was aber besonders den Zeitdruck oder die Unaufmerksamkeit nicht verändern würde.

Auch frage ich mich was passiert wenn sie dir antwortet: " Ich habe das dir zu Liebe getan aber nicht weil ich es wirklich fühlte oder wollte." Sie wäre also sie selbst wenn sie dich nicht umarmt und alle anderen Verhaltensformen wäre bewusste Formen. Aber wer verhält sich in seinen vertrauten Räumen immer zu 100% bewusst?

Ich denke solche Verhalten haben sich über jahre eingeübt und brauchen auch jahre um sich zu verändern.
Selbst Ernährungsumstellungen dauern Minimum 2- 3 Jahre bis sie in Fleisch und Blut übergehen. Dabei ist Essen eine Sache die man relativ gut kontrollieren kann, weil es immer zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag ist und man auch nur dann drüber nachzudenken braucht. Die Situationen mit dem Partner sind viel heterogener viel unbewusster, wenn man gerade Stress mit der arbeit oder den Kindern, dem Vermieter oder sonst wem hat.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Surfer,

eigentlich geht es ja eh immer um das eine Thema, warum sie Dir keine Antworten gibt.
Das sie immer ausweicht und mit dem "ich weiß nicht" kommt, oder mit "das ist einfach so".
Beim ersten Mal ist das noch verständlich, aber wenn das jedes Mal käme, hätte ich auch kein Verständnis und fühlte mich auch alleine gelassen mit dem Problem.
Eigentlich ist doch der Partner derjenige, mit dem man sprechen können sollte, oder?
Auch geht sie immer davon aus, daß ihr Richtmaß dann auch für Dich gilt.
Natürlich kann es auch sein, daß Deine Art der Fragen von ihr direkt als Kritik gesehen wird, weil es ja immer um ein Thema geht, aber wenn sich nichts ändert ist das Problem auch noch da.
Man kann es nicht einfach unter den Teppich kehren, wenn es einem wichtig ist.
Vielleicht reagiert sie auch auf Deine Ansätze, die Du für Dich tust, so negativ, weil sie ihr vor Augen halten, daß Du immerhin etwas tust.
Und irgendwie ist das auch der erste Fall, wo sich wenig bis gar nichts ändert, obwohl Du Dich verändert hat.
Also ich finde, ihre Reaktionen sind gleich geblieben.

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Aber sie will den Sex bei den 2 Malen ja und sagt, sie habe sonst eben keine Lust. Da kann sie schlecht sagen, "ich mache das nur dir zuliebe", oder? Sie sagt ja auch, daß es ihr dann gefallen würde.
Aber sie fragt sich selbst nicht einmal, wieso das so ist.
Sie müßte doch die Unterschiede selbst am Besten wissen.
Und sie klammert immer aus, daß sie ihm keine Antworten gibt und reagiert ungehalten, wenn er es wieder zur Sprache bringt.
Selbst wenn er von sich und seinen Gefühlen berichtet, reagiert sie nicht, oder nur mit weinen? Und das macht ihm dann wieder zu schaffen, daß er sie zum Weinen gebracht hat.
Ich denke mittlerweile, daß nur ein Profi heraus bekommt, was wirklich die Ursache für ihr Verhalten ist, aber solange sie selbst kein Interesse hat, das herauszubekommen, solange wird sie weiter verdrängen.

WiB
*******_nw Frau
267 Beiträge
Aber sie will den Sex bei den 2 Malen ja und sagt, sie habe sonst eben keine Lust. Da kann sie schlecht sagen, "ich mache das nur dir zuliebe", oder? Sie sagt ja auch, daß es ihr dann gefallen würde.
Beim Sex hast du wohl recht. aber die mangelnden Berührungen, die nun plötzlich nach solchen Gesprächen kommen, könnten sehr wohl ein "nur dir zu liebe" sein bzw. eine unaufmerksamkeit/unart aus dem normalen Alltag die sich über jahre eingebürgert hat.
*******_nw Frau
267 Beiträge
Und sie klammert immer aus, daß sie ihm keine Antworten gibt und reagiert ungehalten, wenn er es wieder zur Sprache bringt.
Selbst wenn er von sich und seinen Gefühlen berichtet, reagiert sie nicht, oder nur mit weinen? Und das macht ihm dann wieder zu schaffen, daß er sie zum Weinen gebracht hat.
Ich denke mittlerweile, daß nur ein Profi heraus bekommt, was wirklich die Ursache für ihr Verhalten ist, aber solange sie selbst kein Interesse hat, das herauszubekommen, solange wird sie weiter verdrängen.

Wäre mal ein Vorschlag wert, sie bewusst auf Asexualität und aven anzusprechen. Sie kann sich hier informieren und mal mit anderen asexuellen austauschen: http://www.asexuality.org/de/
Viele schreiben dort von einer ähnlichen Situation, das der Asexuelle keine Erklärungen hatte und daher keine antworten geben konnte. Stell aber auch andere Überlegungen wie hormonelle Geschichten oder Depression in den Raum, was besonders um ihretwillen, damit keine schlimmeren Folgen entstehen, abgeklärt werden sollte.

Vlt ist es ihr peinlich ihre Überlegungen mit inetsurfer zu teilen. Übrigens ist weinen auch für mich ein überdruckventil, das ich nur bei Fremden unterdrücke.
@****ra
Kommunikation ist das eine. Aber das dauerhafte umsetzen, das wirkliche verändern das andere. Da wird auch keine Gesprächstherapie der Welt was dran ändern, außer das beide schneller und gezielter drüber reden, was aber besonders den Zeitdruck oder die Unaufmerksamkeit nicht verändern würde.
Stimmt, solche Veränderungen brauchen Zeit - vorrausgesetzt einmal, DAS man sich überhaupt verändern MÖCHTE. Ich weis ja noch nichtmal, ob sie das überhaupt will?!
Und dafür brauchen wir wohl erst eine gemeinsame Verständigungsbasis - Paarberatung.. ich verstehe.
Auch frage ich mich was passiert wenn sie dir antwortet: " Ich habe das dir zu Liebe getan aber nicht weil ich es wirklich fühlte oder wollte." Sie wäre also sie selbst wenn sie dich nicht umarmt und alle anderen Verhaltensformen wäre bewusste Formen. Aber wer verhält sich in seinen vertrauten Räumen immer zu 100% bewusst?
Ich fürchte beinahe, das es auch tatsächlich genau so ist. Zumindest kommt gut auch aus dem Zusammenhang "Nicht wirklich gutes Körpergefühl" - wenn streicheln und kraulen einfach nur kitzelt, Find ich jedenfalls zusammengehörend.

Apropos Körpergefühl, auch offtopic vielleicht: Ist es eigentlich normal... Schmerzen ziemlich gut lokalisieren zu können? Wenn mich beispielsweise etwas schmerzt, dann weis ich wo und auch wie, obs pocht, sticht, drückt... sowas. Komme da gerade drauf, weil das bei meiner Frau.. naja... irgendwie scheint sie das gar nicht zu wissen? Rückenschmerzen? Ja, aber wo kann sie nicht sagen... oben / unten / nur die Schultern?!

@**b
Natürlich kann es auch sein, daß Deine Art der Fragen von ihr direkt als Kritik gesehen wird, weil es ja immer um ein Thema geht, aber wenn sich nichts ändert ist das Problem auch noch da.
Besser hätte ich es nicht sagen können, genau. Ich komme mir jedenfalls irgendwie komisch vor, weil ich es immer wieder anspreche (n muss) und, mir zumindest, nie so klar wird, was sie eigentlich will.

Vielleicht reagiert sie auch auf Deine Ansätze, die Du für Dich tust, so negativ, weil sie ihr vor Augen halten, daß Du immerhin etwas tust.
Das kann natürlich auch sein.. .andererseits.. naja... die ersten "Tage danach" sind ja echt positiv - zumindest für mich. Das habe ich ihr auch gesagt, wie schön ich das jetzt fände -das sie sich beispielsweise des Nachts so ankuschelt. Und prompt wurde das in der folgenden Nacht weniger bzw. gestern gar nicht mehr? Wärs jetzt geblieben, wenn ich geschwiegen hätte? Das... ist mir einfach zu hoch.

Vielleicht sollte ich auf diese... Positivität danach gar nicht weiter eingehen und mich gar nicht direkt drauf einlassen. Das wäre guter Selbstschutz, ist aber auch nicht im Sinne des Erfinders - denn schliesslich gehts mir ja um diese "Nähe".

Und irgendwie ist das auch der erste Fall, wo sich wenig bis gar nichts ändert, obwohl Du Dich verändert hat.
Also ich finde, ihre Reaktionen sind gleich geblieben.
Das wundert mich auch schon... vielleicht bin ich nach aussen auch nicht so großartig verändert? Zumindest sagt sie, das ihr nicht sonderlich viel aufgefallen wäre - sie hätte aber auch nicht darauf geachtet... aha. Aus meiner Sicht mache ich jedenfalls... massenhaft Dinge anders....vielleicht sind das auch nur... "Veränderungsirritationen"...
@****ra
Wäre mal ein Vorschlag wert, sie bewusst auf Asexualität und aven anzusprechen. Sie kann sich hier informieren und mal mit anderen asexuellen austauschen: http://www.asexuality.org/de/
Naja, das wäre auch noch möglich - das soll ja durchaus vorkommen. Auch wenn es nicht so ganz dazu passt, das sie Sex ja anscheinend doch gut finden kann. Daher würde ich das erst ansprechen, wenn wir ggf. die Kommunikation, Hormonelles oder auch eine Erkrankung überhaupt angegangen sind. Zumindest... könnte ich mir mit der ganzen "Ausweicherei" vorstellen, das sie dann sagt... "Genauso ist es. Akzeptier es einfach." und dann gar nicht mehr den Versuch unternimmt, dem überhaupt auf die Spur zu kommen. Zumindest werde ich sie da nicht drauf stossen. *zwinker*

Vlt ist es ihr peinlich ihre Überlegungen mit inetsurfer zu teilen. Übrigens ist weinen auch für mich ein überdruckventil, das ich nur bei Fremden unterdrücke.
Was das Weinen angeht, denke ich inzwischen, das sie gar nicht anders konnte in dem Moment und von ihren Gefühlen eben überrannt wurde. Soweit könnte ich das zumindest noch verstehen.
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