Kompromisse
können auch bedeuten den Partner so anzunehmen wie er ist,
Können mir helfen auch das zu artikulieren was ich will
Können mir helfen mich zu erkennen
Können mir helfen sie zu erkennen, uns zu erkennen.
Nils_Schweiz, ich sehe es auch so das Kompromisse auch etwas gutes haben kann und zur Weiterentwicklung beitragen können. Doch heute in einer Wegwerfgesellschaft, wird dies seltener ausprobiert. Manche möchten Hedonismus ausleben und werden süchtig nach den schnellen Glücksgefühlen. Doch am nächsten Tag sind sie wieder unglücklich, bis zum nächsten Kick. Vielleicht denke ich wirklich auch falsch und gehöre nicht hierher.
Denn ich finde das man Hedonismus auch gemeinsam leben kann, jedoch nur mit Kompromissen. Doch für einige wäre auf etwas zu verzichten eine Zumutung.
Die qualitative und quantitative Anzahl der Kompromisse muss allen das Gefühl geben, bei dem Geschäft nicht zu verlieren, sondern dazuzugewinnen. Jeder der Beteiligten sollte hinterher eine gefühlte positive Bilanz aufweisen.
http://www.joyclub.de/my/1218598.shinobi_no_mono.html da hast wohl recht. Wie auch oft angesprochen, das Gesamtpaket sollte schon stimmen. Die Ansprüche sind jedoch sehr unterschiedlich.
Jeder hier hat einen Grund hier zu sein. Sei es die Sehnsucht nach neuen Gefühlen, Antworten, Fragen, oder gar vielleicht einem/einer neuen Partner/in. Egal welche Beziehungsform auch angestebt wird, so sucht man sein Gegenstück. Vielleicht auch nur einen Dildoersatz, vielleicht ist man auch nur zu faul sich selbst zu befriedigen. Keine Ahnung was so manchem im Kopf rumwandert. Wenn auch Sex als wichtigste Sache hier im Joy angenommen wird, so muss es jedoch nicht für jeden gleich sein. Die Gründe sind sehr verschieden, dem kommt zugute das die Auswahl im Internet sehr groß ist und man könnte wirklich das finden was man sucht.
Die wenigsten sagen explizit: "Ich habe mich gerade Dir zuliebe zurückgenommen."
Es ist schade das es mir sehr oft so vorkommt, das der Egoismus bei vielen siegt. Vielleicht liegt es an den Medien, oder insgesamt an der Gesellschaft. Man kann zumindest allen anderen immer die Schuld geben, doch hat man an diesem Dilemma meist selbst einen Beitrag dazu geleistet.
Ich habe mich auch einmal gefragt, ob ich zuwenig gegeben habe, oder geben könnte. Nach dem Sprichwort
"Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es wieder heraus" habe ich bis jetzt versucht zu handeln und bin damit oft auf die Nase gefallen. Somit erübrigte sich zumindest diese Frage. Es ist oft nichts zurückkommen, so hatte es keinen Zweck, man quält sich nur von Tag zu Tag und beendet irgendwann das Ganze. Vielleicht erwarte ich in heutiger Zeit auch einfach zuviel.
Für mich gehört schon eine gewisse Kompromissbereitschaft in allen Lebenslagen dazu. Doch bestimmte Punkte machen mich vielleicht für andere nun auch zu wählerisch, vielleicht aber auch nicht. Es ist also nur eine Ansichtssache ob Ansprüche als wählerisch bezeichnet werden. Wenn man sich jedoch schon selber die Frage stellt, ob man zu wählerisch ist, dann ist man das wohl auch.
Nun habe ich auch eine Liste...
- wichtige Punkte einer Partnerschaft(Sexuelle Vorlieben, Zukunft, Liebe, Treue u.a.)
- unwichtige Punkte (Geld, Beruf, Alter u.a.)
... wobei die wichtigen Punkte übereinstimmen sollten. Die unwichtigen Punkte wären zwar schön wenn sie passen würden, sie gelten aber eher als optional.
Ich sehe es jedoch nicht als zu wählerisch an, sondern eher als Eigenschutz oder Anspruchsdenken, da es ohne bestimmte Punkte für mich nicht funktioniert hat, oder funktionieren würde. Doch irgendwo wird schon die richtige sein.
Wenn man dazu auch noch glaubt jeder alles recht machen zu können, ist man wirklich ein Optimist.
Doch einigen Fragen sollte man sich stellen...
Sind Ansprüche anderer wirklich immer gleich als zu wählerisch anzusehen? Oder ist es nur eine subjektive Einschätzung, weil man nicht den Ansprüchen entsprechen möchte, oder diesen entsprechen kann?