Yo!
Jetzt beginnt es, richtig Freude zu machen.- endlich mal eine gute Diskussion hier
@***an
Ich habe hier, auch persönlich, schon so manche Verunglimpfung von Nutzern gelesen die weit unter die Gürtellinie gehen und ein Großteil der Arbeit der Mods hier befasst sich auch mit dem Bereinigen von Threads sie sich genau mit diesen schlechten Umgang untereinander befasst. Dadurch, dass das alles hier doch relativ anonym ist, ist die Hemmschwelle wohl weit niedriger angesetzt als im realen Leben.
Ich bin mir dessen nicht sicher. Meines Erachtens wirkt das nur so, weil es schriftlich ist und damit lange sichtbar bleibt. Man rotzt hier was hin und viele anderen können das lesen. Im Alltag, in Begegnungen und Gesprächen, kommt das auch oft vor – eine bissige Bemerkung, ein Fluch – aber das Gesprochene verweht, w er nicht dabei war ahnt nichts.
Trotzdem ist es dann nicht das böse www., sondern einige Nutzer, die sich danebenbenehmen. Genauso kannst Du in der Kneipe einem angetrunkenen Idioten begegnen.
Was du als Jammern bezeichnest, ist für mich eher eine reale Feststellung basierend auf Erfahrungen hier im Joy, ich bin nicht auf anderen Plattformen, kein Gesichtsbuch und Co. Mir reicht das virtuelle Leben hier völlig aus und wenns mit zu bunt wird, gibt es ja noch den Knopf zum Ausschalten.
Beim Ausschalten bin ich ganz bei Dir.
Aber was willst Du damit sagen, dass Du keine anderen Communities kennst? Dass Du keine Ahnung hast, ob der Ton da besser ist?
Das wäre dann doch eher ein Aspekt, der Deine Argumentation unterminiert.
Und was das aussortieren angeht: Ja, ich sortiere auch aus. Textgeneratorprofile finde ich zum kotzen, sehen, klicken, weg, Aber das machen wir doch im echten Leben auch? Falsche Kleidung, der falsche Humor, das falsche After Shave / Parfum... whatever. Auch hier: Zack, durchgefallen. Plauder ich doch lieber mit jemandem, der interessanter erscheint.
Das Medium ist anders, möglicherweise schneller – aber das Verhalten finde ich ganz ähnlich.
Ich habe ganz wunderbare Menschen im Internet allgemein und im JC im speziellen kennen gelernt, darunter eine Frau mit der ich eine lange und schöne Beziehung hatte. Sie wäre mir NIE im echten Leben begegnet.
Das ist wohl eher eine hypothetische Annahme. Es gibt schließlich Dinge zwischen Himmel und Erde die auch solches zulassen
Zugegeben, sein kann alles. Aber das sagt nicht zu meiner Behauptung, dass man im Internet genauso erfolgreich jemanden finden kann wie off-line. Aber diabolisch sagt ja auch etwas dazu.
@*******sch
ich stelle mich hier vollund ganz auf evian´s seite!es sind und bleiben nun mal tatsachen das alles hier sehr anonym und schnelllebig geworden ist.
auch wenn der eine oder andere hier fündig geworden ist, spricht es niemals für die breite masse sondern klingt wie der opa der mit 95 noch immer rauchte und 98 geworden ist!es bleibt eine augenwischerei die die wahrheit nicht wiedergibt!
Einspruch, Euer Ehren!
Dass ich fündig wurde (und ein paar Menschen kenne, die das auch wurden) ist genauso richtig wie Deine Aussage, dass Du das nicht erlebt hast. Es gibt auch Menschen, die sich ohne Internet nie verlieben, andere, die sich ohne Netz finden… alles wahr. Aber das heißt nicht, dass meine Aussage (ja, es geht im Netz!) falsch wäre.
Würdest Du z.B. sagen können: Von den Suchenden im Netz finden nur 10% einen Partner, die die woanders suchen aber zu 20% - DAS wäre eine harte, klare Zahl. Und noch immer kann man dann sagen: „Ok, Internet hat weniger Erfolg“, aber nicht „Internet geht gar nicht“.
Ich sage ja auch nicht „jeder kann im Internet glücklich werden“ – das wäre unzulässig verallgemeinert. Zu behaupten, ich sei die exotische Ausnahme, die die Regel bestätigt, ist nicht ausreichend.
das ding ist doch,das es die reale begegnung ist die über liebe oder leiden entscheidet.ich sehe jemanden und es funkt...ich will sehen wie sie geht,sich bewegt,wie sie redet und wie sie duftet.und das ist der weg der liebe.
Habe ich behauptet, das Leben wäre online?
Man kann sich genauso in eine Brieffreundin verlieben, man kann sich am Telefon austauschen und unerhört nahe Gespräche führen, ohne sich je gesehen zu haben. Sprich: Man kann sich durchaus verlieben, egal in welchem Medium. Dass fast immer irgendwo die Begegnung ansteht, und dass es erst dann möglich ist, den ganzen Menschen zu erfassen – absolut richtig.
Aber den Schritt davor, sich beschnuppern (ok, leider ohne Duft, aber per Mail) und austauschen, merken ob man sich grundsätzlich sympathisch ist: Das geht online wunderbar.
Und man sollte bitte auch nicht so tun, ob alle ersten Begegnungen live tiefschürfend und erkenntnisreich sind. Da ist jede Menge Small Talk mit „vielleicht interessanten“ Menschen. Viele davon sagen einem schnell nicht zu, da entschuldigt man sich und geht sich ein Bier holen. Mit anderen plaudert man etwas länger, bis man sich klar wird, dass es das auch nicht ist. Dieses „schauen, was passt“, passiert offline genauso wie online.
Die Tatsache, dass es hier hunderte interessanter Frauen hier gibt, finde ich persönlich eher bereichernd, nicht lästig.
Und für mich ist das auch kein Grund, Begegnungen nach dem Ex&Hopp-Prinzip abzunudeln, weil sich ja immer noch was besseres finden könnte.
Insofern muss ich dabei bleiben: Es geht online, und zwar gar nicht schlecht.
Nicht für alle, nicht immer – aber bei weitem nicht so viel schlechter als off-line.