Immer wählerischer...

als "Nicht-Single" darf ich eines einwerfen:

Der Anspruch ans Gegenüber steigt automatisch mit mehr Erfahrung, mit dem Alter und der Tendenz, weniger Kompromisse einzugehen.

Insofern hat das nicht ausschließlich damit zu tun, dass man Single ist.

Das zieht sich durchs ganze Leben - je bewußter man sich selbst ist, umso reflektierender geht man durch den Alltag und trifft eben auch die entsprechenden Entscheidungen.

Ich bin verheirateter Single und anspruchsvoller bin ich nur in soweit geworden, dass ich genau weiß, was ich will. Genauso sicher bin ich mir aber auch über Dinge, die ich definitiv nicht mehr will und die beachte ich jetzt mehr

sunny... das verstehe ich unter Anspruch - zu wissen, was man will... und eben nicht mehr wild durch die Gegend zu "probieren"

..stimmt, man kann zwar viel Spaß mit den Falschen haben aber der Richtige lohnt sich doch mehr

darf ich mich auch dazu gesellen, und ich gestehe nach gewissen Erfahrungen und Momenten , wird man einfach anspruchsvoll

Was nicht ist, kann ja noch werden. Sinkende Geburtenraten haben wir ja bereits. Mein Eindruck ist - zumindest bezogen auf D - auch, dass die Menschen hierzulande immer misstrauischer gegenüber Fremden werden, viel verlangen, aber wenig geben wollen. Und das gilt anscheinend auch für die Partnersuche. In Profilen auf einschlägigen Singlebörsen lese ich oft: "Er MUSS dies und das können." Selten lese ich ein "Schreibt mich ruhig erst einmal an, alles weitere ergibt sich dann." Es werden oft sofort irgendwelche Ansprüche definiert, die man erst erfüllt haben will, bevor man sich selbst einen Millimeter auf die andere Person zubewegt.

ist ein "verheirateter single"?

ist doch ganz klar , noch verh, aber getrennt lebend........

...das klingt für mich so, als mùsste meine Partnerin meine Vorstellungen befriedigen;-)
Für mich stellt sich mehr die Frage, kann ich meine eigenen Wünsche erfüllen, kann ich mich in die Beziehung fallen lassen, kann ich mich so geben wie ich bin, kann ich sie annehmen wie sie ist.

ich muß dir widersprechen,die geburtenraten steigen seit einiger zeit wieder .

ich denke wir solten dazu übergehen das alles hier nicht ganz so schwarz zu malen.es ist sicherlich schwerer geworden einen partner zu finden.aber unmöglich ist es dennoch nicht...

.

Noch verheiratet und mit dem Ehemann eine WG führen

Nein, sie sinken weiterhin.

nö sie steigen

@*******sch

Ja doch, du hast das letzte Wort hier. Meine Güte, wie kindisch.

Übersetzt:
"Nicht streiten, schön spielen."
franken


Das Sadistische Bundesamt schreibt:

http://www.destatis.de/jetsp … ,templateId=renderPrint.psml

Sie fällt. Zumindest bis 2009.

2010 war ein Geburtenplus zu verzeichnen (kann man ersuchmaschineln).

Langfristig wird's aber sicher weiter nach unten gehen. Wer ist denn schon so dämlich, in einem Land, in dem

• Zeitarbeit und befristete Arbeitsverhältnisse -und damit eine unsichere Zukunftsplanung- für die jetzige Generation zwischen 20 und 40 immer mehr der Normalfall werden
  
• Doppelverdiener bereits der Normalfall sind, um nicht durch die in die Welt gesetzten Kinder arm zu werden
  
• gleichzeitig zu wenig Kinderbetreuungsplätze vorhanden sind
  
• Familien, Kinder und die vielzitierte "Work-Life-Balance" in erster Linie in Sonntagsreden von Politikern und Wirtschaftsführern vorkommen
  
• gleichzeitig gelebter Familiensinn (vor allem bei Männern) als Schwäche ausgelegt wird (an dieser Stelle ein Lob auf meinen Chef, der wirklich anders denkt; möge er noch lange leben und ebenso lang seinen Posten bekleiden )
  
• die bisherigen politischen Entscheiderinnen aufgrund ihrer privilegierten Geburt keinerlei Ahnung von der Lebenswirklichkeit der Aldi-Kassiererin haben, für die sie eigentlich ihre Familien- und Sozialpolitik machen sollen (und dementsprechend fallen auch die politischen Entscheidungen aus),
  

noch Kinder in die Welt zu setzen? Tja, vor lauter geforderter Flexibilität sind die Deutschen doch so flexibel geworden, sich auf das "Armutsrisiko Kind" nicht mehr einzulassen.

Noch bevor dem deutschen Staat die zukünftigen Rentenzahler ausgehen, gehen dem deutschen Binnenmarkt die (ungeborenen) Konsumenten aus. Aber erklär' das mal Excel-Tabellenschubsern, die nur in Quartalsabständen denken...

geht es nicht eher hier darum, ob singles mit fortschreitendem alter "immer wählerischer" bei der wahl ihrer partnerInnen werden ... what the heck hat die geburtenrate damit zu tun ... das ist doch mal wieder ein typisches das pferd von hinten aufzäumen

Die Tabellenschubser sind nicht mal so sehr das Problem; sie zeichnen ja nur auf, was ist (ok, je nach Fragestellung durchaus politisch / gesellschaftlich / wirtschaftlich gefärbt). Das Problem sind die Tabellenleser, (Nicht-)Konsequenzenzieher und (Nicht-)Entscheider.

Back to Topic:

Ja, immer wählerischer. Wir sind alle Individuen. Und jedes Individuum hat seine eigenen Wünsche und Vorstellungen. Wie soll man denn ein Individuum sein, wenn man keine festgefügten Vorstellungen davon hat, wer man ist, wie die Welt sein soll und wer einem gegenübertreten darf? Lieber ein einsames, voll entfaltetes Individuum sein, als sich neugierig auf jemanden einlassen... Wir sind der Mittelpunkt der Welt und diese hat sich nur um uns zu drehen. (Achtung Ironie)

Der Preis der Individualisierung...

Singels im fortgeschrittenen Alter...

Last euch bloss nicht auf Frauen mit Kindern ein… DAS kann ja anstrengend werden… und es könnte sich ja eine Verpflichtung ergeben…



Ernsthaft?

Haben allein stehende Frauen mit Kindern denn nichts anderes zu bieten als Stress? Ich hatte zwei Jahre eine Beziehung trotz meiner Kinder. Und wir hatten ne Menge Spaß und nicht nur in der Kiste.



das ist ja wohl der Brüller… also ich hab meinen Vater noch und meine Kinder ihren auch noch…

http://www.joyclub.de/my/1508824.mia_leona.htmlSchade das Du nur den Satz gelesen hast und nicht den Zusammenhang als ganzes erkennen konntest.

Beispiel:
Ich lernte eine junge Frau mit 32 Jahren kennen, frisch geschieden 2 Kinder.
Bei einem Gespräch welches hier so ähnlich ablief wie bei http://www.joyclub.de/my/1880708.diabolisch.html auf Seite 5 beschieben hat...
... kamen auch 3 Fragen (Man bedenke es war das erste Date):

1. Frage: Meine Kinder sind alles, kommst Du mit Kindern klar?
Antwort: Denke schon, weiß ja nicht wie Deine Kinder auf mich reagieren.
2. Frage: Könntest Du Dir vorstellen mit mir und den Kindern zusammen zu ziehen und auch die Verantwortung als Vater zu übernehmen?
Antwort: In der Verantwortung steht wohl auch der leibliche Vater.
Darauf Sie: Das steht nicht zur Debatte, da erst die Kinder dann andere kommen. (Da grübelte ich schon)
3. Frage: Da meine Kinder an erster Stelle stehen, könntest Du Dir vorstellen auf einiges zu verzichten?
Antwort: Solange ich nicht erst an 4. Stelle komme und wir gemainsam schöne Stunden haben.
Sie darauf: Naja Sex ist nicht alles, es kommt aufs Miteinander an.
Doch es blieb nur bei dem einem Date, da ich keine Lust hatte nur für andere den Deppen zu spielen und auf alles verzichten sollte. Sogar der Gedanke mit Ihr dann um jede Art Zuneigung kämpfen zu müssen, versaute mir den Abend.

Solche Dates sind keine Eintagsfliegen.

Vielleicht ist das heute so Mode, erst die Kinder, dann Ich, dann erst der Partner. Doch es sollen ja nicht alle so sein und eine gesunde Mischung akzeptieren. Wer suchet der findet...

http://www.joyclub.de/my/192152.hanauer1969.html


Ich hab den Zusammenhang schon kapiert… allerdings vermute ich mal, dass du die Doppeldeutigkeit deiner Aussage unterschätzt hast

Dein Beispiel zeigt natürlich mal wieder, dass es solche und solche gibt. Und da ich solche Fragestellungen auch nicht angemessen finde, käme ich nie auf die Idee sie zu stellen. Vielleicht liegt es einfach an der Unsensibilität des Gegenübers…

Aber eins dürfte klar sein. Als Single mit Anhang schaut man schon genauer hin, ob der oder die mit dem man sich trifft auch in das bestehende soziale Gefüge passt. Und Kinder haben nun mal die 1. Priorität. Denn ich habe für sie die Verantwortung. Mir ist es wichtig, das sie eine gute Schulbildung bekommen und sich in dieser Welt zurecht finden.

Ich wünsche dir aber, dass du wirklich irgendwann mal einer Frau begegnest die dich einfach nur umhaut

Das ist legitim. Ein (potentieller) Partner, der Kinder hasst, ist kontraproduktiv.

Als Deine persönliche Meinung: Kann man so stehen lassen.
Als allgemeingültige Aussage: Nein.

Das ist korrekt.
Daraus lässt sich aber nicht die generelle Schlussfolgerung ziehen, Kinder hätten im Leben von Erwachsenen die erste Prioriät. Das Eine hat mit dem Anderen wenig zu tun.


Und ich bewundere die Geduld von hanauer1969. Die Dame wäre bei mir nicht mehr zu Frage 3 gekommen...

die letzten beiträge gelesen und musste beim Fragekatalog schmunzeln.
Frau kann ihre Fragen auch geschickter anbringen .

Grundsätzlich halte ich jedoch die Klärung gemeinsamer Interessen,
Wertigkeiten und der Vorstellung über das zukünftige Leben schon
für sehr angemessen.
Die rechtzeitige Abklärung grundsätzlicher Fragen kann viel Zeit und Frust (wenn man es erst später feststellt) sparen, die wiederum
in die weitere Partner-Suche investiert werden kann.

Das Leben ist kurz

kann schon abtörnend sein und das gefühl aufkommen lassen man sucht einen ersatzpapa und ernährer....aber wenns so ist, warum nicht direkt mit der sprache raus rücken?? dann hat man(n) ja schließlich schnell die wahl, es heraus zu finden oder schnell die beine in die hand zu nehmen
schade nur, das dann zwingend alle alleinerziehende mit diesen frauen die es so für sich möchten über einen kamm geschert werden!!!
ich z.b. suche kein ernährer u ersatzpapa, trotzdem sollte mein potenzieller partner of course kein problem damit haben, sonst paßt es schlichtweg nicht!!

zum thema:

jaaaa, man geht mit einer gewissen lebenserfahrung nicht mehr so unbelastet und kopflos an etwas ran. und das ist doch auch gut so! sonst würde es ja bedeuten wir hätten aus den vergangegen beziehungen nichts gelernt!

sicherlich ist es manchmal ein bischen verzweifelnd...und man fragt sich ob man zu hohe ansprüche hat. denke solange ich selber den ansprüchen gerecht werde die ich auch an meinem gegenüber hege, ist es in ordnung. warum sollte ich mir ein faules ei im kühlschrank tuen? das macht ich dann doch auch nicht glücklicher!
es ist einfach schwierig den oder die partnerin zu finden, da kann man halt nichts dran machen...und sicherlich gibt es auch die momente der "torschußpanik" wenn wir mal ehrlich sind...
aber das sind letztendlich doch nur momente ....deswegen geht man ja nicht faule kompromisse ein.
zum glück!!

der wirklich relevanten fragen - geht bei mir gar nix

als da wären:

• jahreseinkommen
  
• 
  
• finanzielle verpflichtungen
  
• 
  
• ehen/scheidungen
  
• 
  
• unterhaltsberechtigte personen
  
• 
  
• meldepflichtige seuchen
  
• 
  
• vorstrafen
  
• 
  
• wohnsituation
  
• 
  
• bildung
  
• 
  
• iq
  
• 
  
• kleidungsstil
  
• 
  
• gesellschaftliche stellung
  
• 
  
• 6uelle vorlieben/abneigungen
  

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