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Bi-Neigung im Paarprofil

War (und ist) ja auch nur meine eigene, persönliche Definition des ganzen (die durchaus Sinn macht....aber ob das alle so sehen?)...


Ich (bzw. wir-da wir solche Treffen i.d.R. gemeinsam abhalten) suchen grundsätzlich nur nach Menschen, die mindestens "bi-neugierig" angekreuzt haben.......

Was dann genau zwischen den Beteiligten passieren soll, klären wir dann gerne in einer Email, einem Telefonat oder beim Treffen-denn sein "Bi-Verständnis" muss sich noch lange nicht mit meinem "Bi-Verständnis" decken...

Insofern hilft der Status "Bi-(whatever)" hilft man also zunächst einmal nur dabei, beim Suchen leichter "gefunden" zu werden...

*zwinker*
Insofern hilft der Status "Bi-(whatever)" hilft man also zunächst einmal nur dabei, beim Suchen leichter "gefunden" zu werden...

Kann aber auch daneben gehen. Wir hatten es auch schon mehrfach erlebt, wo wir uns mit einem Paar getroffen haben. In deren Profil stand Bi. Weder Bi-Neugierig noch Bi-interessiert. Und als der weibliche Part unserer Sie gefiel und sie darauf ansprach, kam eine verblüffende Antwort. Nämlich das sie überhaupt kein Interesse an Frauen hätte und das Bi im Profil lediglich nur aussagen soll, dass keine Berührungsängste gegenüber dem gleichen Geschlecht vorhanden wären.

Also, wenn dass einige noch nicht einmal richtig verstehen können, was sie im Profil angeben, dann ist es doch völlig sinnlos. Worauf will man sich dann noch verlassen können? Und das ist nicht nur einmal vorgekommen. Und jetzt sucht man bewusst nach einem Paar, wo die Dame auch Bi ist. Zum Glück suchen wir nicht bewusst danach, da man sich darauf auch nicht verlassen kann. So jedenfalls unsere leidliche Erfahrungen.
Wenn jemand nicht in der Lage ist, das System fehlerfrei zu bedienen, macht dies noch nicht das System per se schlecht...
*******dess Frau
950 Beiträge
Zum Glück suchen wir nicht bewusst danach, da man sich darauf auch nicht verlassen kann.

Auf Angaben verlassen geht hier eh kaum. Aber wir fragen zB durchaus direkt nach, was drin ist und was nicht.
So gibt es zB einige Männer, die bi sind, auch AV mit anderen Männern haben - sich aber unter keinen Umständen vorstellen können, einen anderen Mann zu küssen.

Wir fragen auch direkt nach, welche Erfahrungen schon gemacht wurden. Da kamen ähnliche ANgaben wie das von sunfra erwähnte
Nämlich das sie überhaupt kein Interesse an Frauen hätte und das Bi im Profil lediglich nur aussagen soll, dass keine Berührungsängste gegenüber dem gleichen Geschlecht vorhanden wären.
vor.
Dann weiss man zumindest, woran man ist und kann sich überlegen, ob man ein Date eingeht oder nicht.

Stellt sich dann beim Date raus, dass gelogen wurde, auch in Bezug auf die "Bi-Neigung", würden wir nicht zögern und das Date abbrechen.

(Sie)
***as Paar
119 Beiträge
Kategorisierung
zum Thema Kategorisierung:
Ich denke, die angebotenen 4 Möglichkeiten reichen aus, um sich einzuordnen, entweder Hetero - das heißt für mich, dass kein Interesse am eigenen Geschlecht besteht, Bi- Interesse, dass man es sich vorstellen kann, mal auszuprobieren und Bi, dass man nicht nur interessiert ist, sondern es schon mal probiert und für gut befunden hat, +schwul/lesbisch. Brauchen wir zukünftig eine Skala, um die Nuancen festzulegen und wird die Sache dadurch klarer? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ob es passt, sieht man sowieso erst beim Treffen, egal bei welchem Geschlecht...

FEMas
Stellt sich dann beim Date raus, dass gelogen wurde, auch in Bezug auf die "Bi-Neigung", würden wir nicht zögern und das Date abbrechen.

Sehr gut! Genau das machen wir dann auch, weil es absolut keine Basis für ein weiteres Miteinander ist, wenn relevante Dinge für ein Treffen nicht stimmen und es offensichtlich ist, das gelogen wurde.
*******dess Frau
950 Beiträge
zum Thema Kategorisierung:
Ich denke, die angebotenen 4 Möglichkeiten reichen aus, um sich einzuordnen, entweder Hetero - das heißt für mich, dass kein Interesse am eigenen Geschlecht besteht, Bi- Interesse, dass man es sich vorstellen kann, mal auszuprobieren und Bi, dass man nicht nur interessiert ist, sondern es schon mal probiert und für gut befunden hat, +schwul/lesbisch. Brauchen wir zukünftig eine Skala, um die Nuancen festzulegen und wird die Sache dadurch klarer? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ob es passt, sieht man sowieso erst beim Treffen, egal bei welchem Geschlecht...

FEMas

Und was ist mit Transgender? *g*
Da geht der klassischen Geschlechterdichotomie zumindest die Puste aus.

Vieles reicht aus, aber ob etwas gut ist, ist eine zweite Sache. Dadurch, dass diese Begriffe durchaus Verwirrung stiften, ist dies keine gute Möglichkeit, etwas zu beschreiben. Nebst all den anderen Problemen, welche diese Begriffe mitsich tragen.

Ich hab es schon an anderen Orten betont, da wäre es einfacher:

Sexuelles Interesse an: Männer, Frauen, Transgender
Sexuelle Erfahrung gemacht mit: Männer, Frauen, Transgender

Dies ist einfach, verständlich und man wird nicht mit Begriffen konfrontiert (Bis auf Transgender vielleicht, aber dieser ist durchaus gut definiert), welche Verwirrung stiften können.


Der Herr.
So-und was ist mit Transsexuellen (post-OP), TS (Pre-OP), Crossdresser usw usf?


Man kann NIE alle Gruppen unter einen Hut bekommen.

Wenn als Geschlecht "Mann" und als Neigung "Bi" angegeben wird, ist das eindeutig genug.

Alles weitere kann man dann individuell abklären...
*******dess Frau
950 Beiträge
@**rt
Wenn jemand nicht in der Lage ist, das System fehlerfrei zu bedienen, macht dies noch nicht das System per se schlecht...

Sobald der Benutzer aber zu sehr denken muss, insbesondere wenn es um Begrifflichkeiten geht, so ist dies nicht grade ein Zeichen von Benutzerfreundlichkeit.


Die Angaben dienen wohl für zwei Dinge: Allgemein Informationen zu der Person und für die Suche als Kriterium.
Wenn nun also durch immanente Problematiken der Begrifflichkeiten zu nicht vollständigen Ergebnissen führt, so ist irgendwo ein Fehler im System. Zumeist im Konzept.

Wörter wie: Homosexualität, Bisexualität und Heterosexualität bilden auch eine Identität und muss nichts direkt mit dem Sexualverhalten und/oder der Sexualpsyche gemein haben.

In der Geschichte dieser Begriffe wurden so viele Definitionen verwendet, die weit verbreitet sind, dass sich diese zuweilen selbst stark widersprechen.


So-und was ist mit Transsexuellen (post-OP), TS (Pre-OP), Crossdresser usw usf?

Nun, Transgender beinhaltet diese Formen der Zwischengeschlechtlichkeit.


Jetzt ist es dann natürlich je nach Zielgruppe interessant: Transsexuelle, Transvestiten etc. genauer zu gruppieren.

So wäre dies zB bei einer Seite über Transgender durchaus von Interesse, da dies gehäuft auftritt, bei JoyClub wo vereinzelt solche Leute auftreten, reicht es wohl aus, diese unter dem Oberbegriff "Transgender" zusammenzufassen.

Aber grade im erotischen Bereich suchen Leute eben gezielt nach Transgender. Im JC kann man sich ja auch entsprechend anmelden, aber das Kriterium ist nur über Umwege und nicht das Geschlecht zu bestimmen.

-
Es gibt genug Männer (Auch Frauen), die durchaus sexuellen Kontakt zum gleichen Geschlecht haben und sich eben nicht als "bi" ansehen. Dies ist die oben erwähnte Problematik der Begrifflichkeiten.


Was ist ein Mann, wenn dieser nur auf transsexuelle (Pre- oder Post-Op) steht? Oder auf Frauen und nur transsexuelle, aber nicht auf Männer, weil dieser die transsexuellen eben nicht als Männer und nicht als Frau sieht.

Hier kommen dann Geschlechtsrolle, Geschlechtsidentität zum Zug, die betrachtet werden müssen, um diese Frage widerspruchsfrei beantworten zu können.

So "einfach" ist es eben doch nicht, auch wenn es zumeist reicht, es sich einfacher zu macehn.


Der Herr.
Es gibt genug Männer (Auch Frauen), die durchaus sexuellen Kontakt zum gleichen Geschlecht haben und sich eben nicht als "bi" ansehen. Dies ist die oben erwähnte Problematik der Begrifflichkeiten.

Eben-DAS ist doch hier das Problem....Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre eigenen Vorlieben allgemein verständlich auszudrücken...


Wenn ich immer angebe, streng "hetero" zu sein, darf ich mich nicht beschweren, das mich kein Mann mit "Bi-Interesse" anschreibt...
*******dess Frau
950 Beiträge
Nein, das hat nicht nur mit dem Ausdrücken zu tun, sondern einfach, dass es anscheinend immer noch Leute gibt, die es nicht verstehen, dass diese Wörter eben auch einer Identität entsprechen.
Und deswegen sollte im ernsten Zusammenhang eben davon Abstand genommen werden, denn ansonsten wird es immer wieder zu missverständnissen führen, welche einfach abgeschafft werden könnten.

Dies ist ein Teil von der Problematik und nicht der einzige. Die Lösung wäre einfacher und verständlicher.



Der Herr.
Eben-DAS ist doch hier das Problem....Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre eigenen Vorlieben allgemein verständlich auszudrücken...


Das sehen wir auch so.

Man muss es ja nicht zu kompliziert machen und jetzt hier alle Details bis in den hintersten Winkel durchleuchten und diskutieren. Aber so ist das leider oft. Jeder hat so seine eigene Vorstellung, was ja auch soweit ok ist. Aber es wird wohl kaum eine Lösung für Alle geben, in der jeder zu 100 % zufriedengestellt werden kann. Wer für sich im Profil keine Möglichkeiten sieht, sich mit Schlagwörtern einordnen zu können, der kann ja auch mittels Text das offenbaren, nach was man sucht.

Man muss sich einfach auch mal vor Augen führen, was mit den Begriffen Bi-Interesse bzw. Bi hier im JOY gemeint ist und was die Allgemeinheit darunter versteht. Nichts hineininterpretieren, was dort nicht hineingehört. Was uns immer wieder auffällt ist, dass es allein bei diesem Bi-Interesse so viele unterschiedliche Interpretationen gibt, dass man nur noch den Kopf schütteln kann.

Bi-Interesse bedeutet sicher in diesem Zusammenhang, dass derjenige daran interessiert ist, keine bzw. wenige Erfahrungen in dieser Hinsicht machen konnte, aber dem Thema gegenüber aufgeschlossen ist. Und genau als solches sollte man es im Kontext zum JOY verstehen. Wenn man aber von anderen Paaren, die Bi deklariert haben, real in einer Unterhaltung zu hören bekommt, das sie damit meinen keine Berührungsängste gegenüber dem gleichen Geschlecht zu haben, aber nicht lesbisch sei, muss man sich schon an den Kopf fassen.

Wir können die ganze Diskussionen um die Angaben über die Neigungen und sexuellen Vorlieben nicht nachvollziehen, weil es nur Begrifflichkeiten sind, die jeder für sich ein weites Spektrum abdecken. Bi ist nun mal ein sehr weitläufiger Begriff, über den man sicher viele Tage und Abende diskutieren kann, aber hier sollte man es auf den kleinsten Nenner bringen und auch so verstehen. Vor allem aber sollte man ALLE Angaben wahrheitsgemäss im Profil angeben, und nicht etwas hineininterpretieren oder mogeln, was dort schlichtweg nicht hin gehört.
*******dess Frau
950 Beiträge
Man muss sich einfach auch mal vor Augen führen, was mit den Begriffen Bi-Interesse bzw. Bi hier im JOY gemeint ist und was die Allgemeinheit darunter versteht.

Was ist denn hier bei JOY gemeint und wie verstehst es die Allgemeinheit? Wo kann das ein Benutzer erfahren, ohne dass dieser einen zu grossen Aufwand investieren muss?

Ihr redet ja von kompliziert, aber jetzt ist es eben kompliziert, weil der Benutzer sich zuerst schlau machen muss und von Joy kommt nicht einmal eine kurze Beschreibung (Welche ausreichend wär).
Die aktuelle Lösung ist kompliziert und missverständlich wie man an der aktuellen Situation sieht, sonst würde es gar nicht so viele Definitionen geben.

Man kann sogar soweit gehen, dass die aktuelle Umsetzung sogar fehlerhaft ist, aufgrund von dem:
Die Angaben dienen wohl für zwei Dinge: Allgemein Informationen zu der Person und für die Suche als Kriterium.
Wenn nun also durch immanente Problematiken der Begrifflichkeiten zu nicht vollständigen Ergebnissen führt, so ist irgendwo ein Fehler im System. Zumeist im Konzept.


Wieso sollte man also eine fehlerhafte Umsetzung beschützen wollen und nicht eine einfachere und klarere vorziehen?
Man erlebt die Problematiken ja selbst und dennoch wird dieses System beschützt, dass ist doch abstrus.

Der Herr.
Die Probleme liegen daran, das die meisten Menschen nicht verstehen wollen, das sie ihre EIGENE Definition von "bi-interessiert" bzw. "bi" auf die Angaben des anderen Profils projezieren.

Das Problem liegt also nicht bei dem, der "bi" ankreuzt-sondern bei dem, der damit gleich die Deckung seiner eigenen Definition verbindet.

Warum etwas lösen, was nicht gelöst werden muss?

Irgendwelche Kästchen und "Klicks" werden niemals das "miteinander reden" ersetzen, um festzustellen, ob die eigenen Vorstellungen eines Treffens (und das, was dabei passieren soll) mit dem jeweils anderen zusammenpassen, oder nicht..
Warum etwas lösen, was nicht gelöst werden muss?

Eben, dass fragen wir uns auch!

Wir müssen uns einfach auf den kleinsten Nenner einigen und das Profil als das ansehen, was es ist. Eine Informationsquelle über die Person bzw. Personen, die sich hier präsentieren und mit ihren Angaben darstellen, um Gleichgesinnte kennen lernen zu können. Also ganz rudimentär.

Bi-Interesse = Man ist daran interessiert und könnte sich das vorstellen, hat es vielleicht schon mal ausprobiert oder auch nicht.

Bi = Man ist auch dem gleichgeschlechtlichen Gegenüber nicht abgeneigt und hatte schon Sex mit dem gleichen Geschlecht.

Bei beiden Begriffen ist nichts davon zu lesen, wo der Schwerpunkt liegt und wie wichtig es einem ist. Wenn ich sage, dass ich Raucher bin und das im Profil angebe, dann habe ich damit keinesfalls zum Ausdruck gebracht, dass ich a) 80 Zigaretten rauche b) Kettenraucher bin c) überall rauche, oder nur gelegentlich mal eine Zigarette rauche.

Es liegt an den Anderen, was sie da herauslesen und hineininterpretieren. Und genau da liegt das eigentliche Problem, dass die Wenigsten einfach nur mal so eine Information als das werten was es ist, nämlich eine GRUNDINFORMTION.

Was Andere dann mit so einer Information machen, ist deren Problem, vorausgesetzt die Angaben stimmen und sind ehrlich.
Bi?
Können Hart nur beipflichten. Jeder definiert Bi eben anders. Ist wie mit Partnertausch, für den einen ist Partnertausch, wenn er sich von einem anderen berühren lässt, für den anderen, wenn er schleckt oder geschleckt wird, und wieder für andere ist PT erst beim richten GV. Aber dafür redet man ja vorher und steckt eben ab, wie weit jeder gehen will.Wir haben diesbezüglich noch keine Probleme gehabt.
Man könnte ewig darüber schreiben, was ist Bi unter Männern, nur angreifen, oder doch blasen, oder gar schnackseln? Wird wahrscheinlich jeder anderst empfinden. Daher reden, reden reden, dann gibts dabei oder nachher keine Enttäuschungen
*******dess Frau
950 Beiträge
Die Probleme liegen daran, das die meisten Menschen nicht verstehen wollen, das sie ihre EIGENE Definition von "bi-interessiert" bzw. "bi" auf die Angaben des anderen Profils projezieren.

Woher willst du wissen, welche Definition bei JOYClub gilt?!
Man meldet sich an und muss angeben: Heterosexuell, Bi-Interessiert, Bisexuell oder Homosexuell.

Keine weitere Informationen.
Welche Definition sollte man sonst nehmen als seine eigene, wenn es JOYClub nicht schafft dies klar und verständlich zu machen?
Muss der Benutzer sich erst im Forum erkundigen? Dies ist alles andere als benutzerfreundlich, es ist sogar schlecht.

Zumal es natürlich fragwürdig ist, bereits definierte Wörter für den eigenen Zweck zu benutzen, der unter Umständen eben dann eine andere Bedeutung hat. Das ist sowieso ein problematischer Punkt.

Und natürlich ersetzt ein Kästchen niemals das reden, aber es ist und bleibt der Fakt, dass dieser Filter fehlerhaft und entsprechend ist das Konzept dahinter fehlerhaft. Ein Fehler ist immer ein Problem. Wer ein Fehler aufrecht erhalten möchte, der akzeptiert eine minderwertige Umsetzung.

Ein System sollte es einem Benutzer einfach machen und nicht schwer. Falls es dies nicht schafft, dann hat es zumindest auf der Usability Ebene vollständig versagt.

Der Herr.
Das System IST einfach:

Hetero/Bi-neugierig/Bi/Homosexuell.

Punkt.

Ich verstehe ja, das man in eurem jungen Alter grundsätzlich "dagegen" ist, und immer meint, alles verbessern zu müssen.

Aber akzeptiert doch einfach, das es nicht noch einfacher geht-weil es IMMER Menschen geben wird, die sich in dem, was beschrieben wird, nicht wiederfinden..

Und die o.a. Attribute umschreiben nun mal so ziemlich alles, was es im sexuellen Bereich (legalerweise) gibt...
*******dess Frau
950 Beiträge
Ach wenn es so einfach ist, warum gibt es denn so viele Missverständnisse?


Und warum beantwortest du nicht meine Frage:
Woher willst du wissen, welche Definition bei JOYClub gilt?!
Man meldet sich an und muss angeben: Heterosexuell, Bi-Interessiert, Bisexuell oder Homosexuell.

Keine weitere Informationen.

Anstatt mit dem lächerlichen Hinweis auf das Alter könntest du doch auf den Inhalt eingehen und diesen kritisieren.
Du behauptest es sei einfach und mit dem Hinweis man muss eine bestimmte Definition dafür nehmen, aber welche Definition ist dies?
Der Benutzer weiss es nicht. Es steht nichts davon.

Und es geht einfacher.


Sexuell interessiert an: Männer, Frauen, Transgender
Sexuelle Erfahrungen gemacht mit: Männer, Frauen, Transgender.

Dies ist einfacher, verständlich, umfangreicher und verwendet keine ideologoisierten Begriffe.

Und warum ignorierst du bereits geschriebenes.
Zum Thema "umschreiben alles":
Was ist ein Mann, wenn dieser nur auf transsexuelle (Pre- oder Post-Op) steht? Oder auf Frauen und nur transsexuelle, aber nicht auf Männer, weil dieser die transsexuellen eben nicht als Männer und nicht als Frau sieht.

Hier kommen dann Geschlechtsrolle, Geschlechtsidentität zum Zug, die betrachtet werden müssen, um diese Frage widerspruchsfrei beantworten zu können.

So "einfach" ist es eben doch nicht, auch wenn es zumeist reicht, es sich einfacher zu macehn.

Und legal ist die Zoophilie auch. (In Deutschland zumindest)


Also lieber mal deine Argumente ordnen und sachlich bleiben und dann schreiben und eben inhaltliche Fragen beantworten.
Aber wie erwähnt, du wirst da mit deiner Definition nicht um Widersprüche herumkommen, weil das denn Begrifflichkeiten inne liegt.

Als praktische Umsetzung diesbezüglich sollte doch einfach mal die Fragebögen beim Blutspenden angeschaut werden, diese haben das von mir genannte Problemen erkannt und eben entsprechend umgesetzt.
Bevor du also in deiner Ignoranz irgendwas behauptest, dass es einfach ist, doch einfach mal die Praxis anschauen, wo es um gesundheitliche Sachen geht.


Aber hier auch einfach mal eine etwas ältere Arbeit dazu: http://www2.hu-berlin.de/sex … D/ARCHIV/DEUTSCH/BISEX.HTM#8

Dies ist KEIN neues Problem. Übrigens bietet Erwin J. Haeberle noch viele Aufsätze und Bücher zum lesen an, bei diesem Archiv. Da kann man auch einiges über die Geschichte und Problematik dieser Begrifflichkeiten lernen.


Der Herr.
Ich habe dir schon geschrieben, das dein Vorschlag genau so gut oder schlecht ist wie das, was hier schon vorhanden ist.

Wo ist der Unterschied, ob ich nun bei "Ich suche: Mann/Frau/Paar" oder "Interesse an Mann/Frau/Transgender" angebe?

Das hier ist nicht facebook, wo ich nach jedem Sex meinen "Fick-Status" update.

Ich brauche gar nicht wissen, wie die "Joyclub-Definition" von bi ist-weil es keine vorgegebene Definition gibt, nehme ich einfach die, die "gesellschaftlich am meisten verbreitet" ist.

Auch dein Vorschlag mit der Aufnahme von TG in die "Ich suche/Habe Erfahrung gemacht" wird mindestens die gleichen Probleme aufwerfen-nämlich was ist ein TG? Wann ist ein TG ein TS? Was ist ein TG, der auf Männer steht? Was eine post-OP TS, die auf Frauen steht?

Wenn ich einen Tipp abgeben sollte, würde ich denken, du bist Student.....

Falls ich da richtig liege, lass es mich bitte wissen...denn ich habe es aufgegeben, mit Studenten zu diskutieren..

*zwinker*
Man meldet sich an und muss angeben: Heterosexuell, Bi-Interessiert, Bisexuell oder Homosexuell.

Und das sollte damit auch ausreichend sein, um seine sexuelle Neigung deutlich zu machen. Einfach in diesem Fall scharz/weis! Fürs Erste jedenfalls völlig ausreichend zur Grundorientierung. Alles weitere kann man dann vor einem Treffen klären, ob man mit der gemeinsamen Bi-Neigung auch die sexuellen Wünsche zusammen ausleben kann.

Wie viel Unterkategorien soll es denn noch geben, damit man den gesunden Menschenverstand nicht unnötig strapazieren muss? Wir können einfach nicht nachvollziehen, wieso man und diese Begrifflichkeiten so ein Aufstand machen muss?

Bei der Angabe „Hetero“ macht keiner ein Aufstand, Bei Bi schon. Klar, denn Bi ist nicht gleich Bi, was aber hier jeder dann mit dem Anderen dann abklären muss, wie das Bi zu verstehen ist und was derjenige unter Bi versteht. Das hier im Profil noch zu unterteilen bzw. in Kategorien aufzuteilen, ist mehr als übertrieben und macht in keinster Weise einen Sinn.
*******dess Frau
950 Beiträge
Wo ist der Unterschied, ob ich nun bei "Ich suche: Mann/Frau/Paar" oder "Interesse an Mann/Frau/Transgender" angebe?

Der Unterschied ist einfach.
Beispiel:
Ich suche: Paar, Frau
Sexuelles Interesse an: Männern, Frauen
Es werden keine Einzelmänner gesucht, dass sexuelle Interesse ist dennoch da.


Ich brauche gar nicht wissen, wie die "Joyclub-Definition" von bi ist-weil es keine vorgegebene Definition gibt, nehme ich einfach die, die "gesellschaftlich am meisten verbreitet" ist.

Und welche ist das? Da werden auch wieder viele eigene Definitionen kommen, man ist wieder am gleichen Punkt angekommen.
Wenn JC die Definition bei der Änderung oder Anmeldung geben würde, wäre es ja okay. Weil dann kann es jeder nachlesen und aufgrund dieser dann den Eintrag vornehmen.
Zwar bleibt das Problem, dass es ideologisierte Wörter sind und manche würden dann trotz besserem wissen, etwas anderes aussuchen aus Angst oder so. Dies ist wohl nicht zu beseitigen.
Aber warum sollte man die Definition lesen? "Ich weiss ja, was bi etc.bedeutet" – Ja schon, aber das ist wieder die eigene Definition.

Deswegen ist es am einfachsten, gar nicht diese Begrifflichkeiten zu verwenden.

Auch dein Vorschlag mit der Aufnahme von TG in die "Ich suche/Habe Erfahrung gemacht" wird mindestens die gleichen Probleme aufwerfen-nämlich was ist ein TG? Wann ist ein TG ein TS? Was ist ein TG, der auf Männer steht? Was eine post-OP TS, die auf Frauen steht?
Ich glaub es warst du, wo diese Frage schonmal gestellt hast und da habe Ich erwähnt, dass es dazu eine Definition gibt, die dann mitgeteilt wird.

Und du sagst ja selbst, es ist gar nicht so einfach. Im Gegensatz was du vorhin geschrieben hast.
Die sexuelle Ausrichtung ist eben bisschen komplexer, als immer angenommen, grade wenn man im Zusammenahng mit Transgender arbeitet. Dazu kommt dann die Geschlechtsidentität und die Geschlechtsrolle ins spiel um eine in sich widerspruchsfreie Definition zu erhalten.

Gedanken Beispiel: Eine transsexuelle Person, welche als biologisch männlich zu bezeichnen ist und sich als Frau fühlt (Geschlechtsidenität: weiblich). Diese Person steht allerdings nur auf Frauen. Nun ist es so, dass diese Person andere transsexuelle Männer als Frauen anschaut (Die Geschlechtrolle dieser sind also: weiblich).
Da es die sexuelle Ausrichtung der betroffenen Person betrifft, so bringt es sich an, für die Ausgangslage also die Geschlechtsidenität zu nehmen. Diese Person sieht andere Personen nicht direkt aufgrund des biologischen Geschlechts oder der Geschlechtsidentität der betroffenen Personen, sondern aufgrund deren Geschlechtsrolle, welche sie den Personen zuschreibt.

Um diese also zu bestimmen, ist es wichtig, sich in den Werte dieser Person hineinzuversetzen: Es wäre hier also eine: Frau-Frau Anziehung. Wäre im klassischen Sinne ja eine homosexuelle Anziehung.

Dies habe übrigens nicht Ich erfunden sondern wurde schon von Shively & DeCecco (1977) so mitgeteilt:

Es sollte hier nur kurz aufgezeigt werden, dass sich die Beschreibung mitunter erschweren
kann, wenn man sich ausschliessende Worte verwendet, obwohl sie in erster Linie gar nicht
verwendet werden müssen, da gezielt einzelne Präferenzen beschrieben werden können, bzw.
diese Unabhängig voneinander betrachtet werden können, wie es schon Shively & DeCecco
aufgezeigt haben (Shively & DeCecco 1977).
[...]
Immerhin gibt es eine Vielzahl an Geschlechtstypen, welche verwendet werden können.
Shively & DeCecco (1977) schlagen vor für die Sexuelle Ausrichtung die Geschlechtsidentität als Grundlage zu nehmen.

Dieses Zitat stammt übrigens aus meiner eigenen Ausführung.

Quelle:
Shively, M. G. und DeCecco, J. P. (1977): Components of sexual identity, Journal of
Homosexuality,, Vol. 3, No.

Und nein, Ich bin kein Student, Ich besitze einfach ein Interesse an der Geschichte der Sexualwissenschaft.

Und niemand zwingt dich mit mir zu diskutieren. Ich antworte gerne und habe gerne einen Schlagabtausch, wenn du das nicht so siehst, dann darfst du jederzeit gerne aussteigen und wenn dich was an meiner Argumentation stört, so wäre Ich natürlich sehr dankbar, wenn du darauf hinweisen würdest. Denn auch Ich bin wahrlich nicht perfekt. *zwinker*

Der Herr.
Ich kann deine Idee nachvollziehen-bin aber, wie einige andere hier auch, der Meinung, das man es nicht noch komplizierter machen muss, als es ohnehin schon ist.

Wenn du das Ganze so aufziehen willst, dann musst du auch Erklärungen zum Wohnort (Wer x Km um Strasse xy herum wohnt, darf noch "Berlin" angeben, wer weiter weg wohnt, muss usw...)...

Das Profil bietet dir doch die Möglichkeit, deine Suche zu "formulieren"-und in der Suchmaske muss jemand, der zwar "Interesse an Männern" hat, aber nur Frauen "sucht", auch gar nicht gefunden werden, oder?
*******dess Frau
950 Beiträge
@****ra
Wie viel Unterkategorien soll es denn noch geben, damit man den gesunden Menschenverstand nicht unnötig strapazieren muss? Wir können einfach nicht nachvollziehen, wieso man und diese Begrifflichkeiten so ein Aufstand machen muss?

Weil sie, die hier bekannten, Missverständnisse häufen.
Zumal eben diese Begriffe heutzutage nicht nur mehr die sexuelle Ausrichtung bezeichnen, sondern eben auch als Idenität gelten und dies verwirrt für die einen noch mehr.

Bei der Angabe „Hetero“ macht keiner ein Aufstand, Bei Bi schon. Klar, denn Bi ist nicht gleich Bi, was aber hier jeder dann mit dem Anderen dann abklären muss, wie das Bi zu verstehen ist und was derjenige unter Bi versteht. Das hier im Profil noch zu unterteilen bzw. in Kategorien aufzuteilen, ist mehr als übertrieben und macht in keinster Weise einen Sinn.

Ich mach auch da durchaus einen Aufstand. Heterosexualität ist aus dem Grund genauso abzulehnen, weil es als Gegenbegriff zur Homosexualität gebildet wurde.

Dazu:

Aus den von Ulrichs gebildeten Wörtern wurden dann später die Worte
Homosexualismus/Homosexualität und Homosexualisten/Homosexualistinnen.
[...]
Als Gegenwort beschrieb Kertbeny auch
die Heterosexualität, welches die gegengeschlechtliche Liebe bedeutete, diese wurde aber erst
im Jahr 1880 von Jäger publiziert (Sigusch 2008: S. 54, 554).
[...]
Diese Idee und die Wortschöpfung hatten ein grosses Problem, sie koppelten die Sexuelle
Ausrichtung an das Geschlecht. So war der Grundgedanke von Karl Heinrich Ulrichs, dass ein
Mann keinen Mann lieben konnte, sondern eine weibliche beziehungsweise verweiblichte
Seele besass, weiterhin in den Begriffen von Kertbeny impliziert.
Dieses Zitat stammt übrigens aus meiner eigenen Ausführung.

Quelle:
Sigusch, Volkmar (2006): Sexuelle Störungen und ihre Behandlung , Georg Thieme Verlag,
ISBN 3131039442

Deswegen verweis Ich zuweilen auch auf die historische Problematik der Begriffe. Weil die Sache mit der Weiblichkeit wurde durchaus widerlegt (Transvestitismus).

Aber das ist eigentlich schon zu weit abgeschweift. Die Sexualwissenschaft hat es da meiner Meinung nach versäumt, einen Schlusstrich zu ziehen. Kinsey hätte wohl das Potential gehabt, aber er hat halt diese Wörter wieder benutzt.

Liegt vielleicht auch daran, dass die Sexologie durch das Nazi-Regine einen grossen Rückschlag erhalten hat. Dies ist aber nur eine Annahme.

Der Herr.
Zumal eben diese Begriffe heutzutage nicht nur mehr die sexuelle Ausrichtung bezeichnen, sondern eben auch als Idenität gelten und dies verwirrt für die einen noch mehr.


Das sehe ich eben nicht so.



Und spätestens jetzt

Liegt vielleicht auch daran, dass die Sexologie durch das Nazi-Regine einen grossen Rückschlag erhalten hat

ist für mich die Grenze erreicht......und ich steige aus dieser (mittlerweile fruchtlosen) Diskussion aus.
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