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Hat "gut im Bett" gar nichts mit "Technik" zu tun?

****y72 Frau
42 Beiträge
Themenersteller 
Hat "gut im Bett" gar nichts mit "Technik" zu tun?
Der Hintergrund: Mit fast 40 Jahren kann ich nun nicht gerade auf ein ausschweifendes Sexualleben zurückblicken und habe eigentlich nicht allzuviel Erfahrung und nur wenige Sexualpartner gehabt. Da ich (leider) jemand bin, der viel zu sehr auf andere als auf sich selber schaut, hab ich beim Sex manchmal das Gefühl, dass ich zu passiv und nicht gerade eine Granate bin. Passiv ist hier aber rein auf den TECHNISCHEN Teil bezogen, sprich, ich habe das Gefühl, mich vielleicht zu wenig zu bewegen, dem Mann keine "Arbeit" abzunehmen, und dadurch manchmal Angst, ich könnte wirken wie ein steifes Brett, während der Mann die ganze Arbeit und den Krafteinsatz hat. Da krieg ich dann manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn ER sich total verausgabt und ich nicht weiß, wie lange er das noch durchhält, während ich ohnehin ewig brauche, um zu kommen und merke, dass es noch eine ganze Weile dauert. Und schon bin ich mit dem Kopf woanders und kann mich erst recht nicht mehr fallen lassen. Also quasi ein hausgemachter coitus interruptus im Kopf. *sternchen* Der Kopf ist zwar das größte Sexualorgan, manchmal kann er aber auch das zuverlässigste Verhütungsmittel sein. *ko*

Ich hab schon gemerkt, dass ich mir da wohl zuviele Sorgen mache, da das für die Männer gar nicht so das Problem zu sein scheint, wenn man sonst Spaß daran hat. Vielleicht habe ich da etwas zu Tode analysiert, was in der Natur der Dinge liegt, wenn sich der Mann generell mehr bewegt bzw. es für den Mann einfacher ist, einen "kleinen" *grins* Körperteil zu navigieren, während frau eigentlich den ganzen Körper bewegen muss? Oder dass frau nun mal nicht so viel Spielraum hat, wenn sie z.B. unten liegt?

Jedenfalls wollte ich mich mal aus Neugier auf die Suche machen, wie denn "gut im Bett" definiert wird. U.a. bin ich auf diesen Thread gestoßen: was für euch männer richtig geil im bett? - hier wurde tatsächlich auf die Art gefragt, die ich hier anspreche. Die Antworten haben mich trotzdem überrascht. Es gibt KEINE Antworten bezüglich des technischen Teils, nach dem ja auch gefragt wurde, sondern demnach scheint die Technik, die Bewegung, das "sportliche" Mitmachen der Frau beim "rein-raus" gar nicht so wichtig zu sein wie der Spaß daran. Ich habe beispielsweise nirgendwo einen Satz gelesen im Sinne von: "Meine Partnerin bewegt sich beim Reiten wie keine andere" oder "Wenn sie in Fahrt ist, ist sie es, die mich durchfickt." oder "Sie kann sich verbiegen wie eine Schlange...". Deshalb bringt mich das zur Überlegung: Hat "gut im Bett" wirklich GAR NICHTS mit Technik zu tun? Wird "aktiv" gar nicht über die Bewegung und das "sportliche" Mitmachen definiert, sondern über das Mitmachen im Sinne von Geilheit zeigen, von Dirty Talk, von beherztem Zugreifen, Experimentierfreude, sich gegenseitig anmachen oder zu sagen, was man möchte?

Mein Fuckbuddy sagt übrigens das Gleiche - als ich ihn neulich fragte, ob er mich körperlich eher passiv findet und ihn um Anregungen bat, wie ich den Sex für ihn noch geiler gestalten könne, meinte er ganz verdutzt: "Aber wir ficken doch schon sowas von geil!" Auch ihm ist das Drumherum viel wichiger: Dass ich ihn in Reizwäsche erwarte und er weiß, dass ich das extra für ihn angezogen habe, dass ich ihm zeige, wie geil ich auf ihn bin, dass ich ihn verwöhnen möchte, dass ich keine Angst vor seinem Sperma habe, der Dirty Talk zwischendurch...

Bitte nicht falsch verstehen... ich habe bei der Suche bereits gemerkt, dass ich ein Idiot bin *mrgreen* und endlich aufhören muss, mir Sorgen zu machen, sondern ich stattdessen den Kopf abschalten und genießen sollte. Das hier Gelesene hat mir tatsächlich mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben - vermutlich bin ich tatsächlich wesentlich besser im Bett, als ich bereit war, mir zuzutrauen. *zwinker* Ich suche mit diesem Thread also KEINE Tipps mehr nach der besten Technik beim Reiten *gg* oder Zuspruch, dass ich mir nicht so viele Sorgen machen soll. Ich wollte einfach das Thema an sich nochmal zur Diskussion stellen. Vielleicht gibt's ja noch mehr Leute, die in diesem Punkt Selbstzweifel haben.

Um nicht den zitierten Thread neu aufzulegen, geht es mir auch mehr um das, was im anderen Thread nicht zur Sprache gekommen ist.

Macht es euch Männern wirklich nichts aus, wenn ihr den meisten Kraftaufwand und die Anstrengung habt, solange die Frau zwar Spaß dran hat, geil ist und das auch zeigt?

Dass ihr euch verausgabt, während sich die Frau nicht allzuviel bewegt? Hat "gut" GAR NICHTS mit Technik zu tun?

Bedeutet "steif wie ein Brett" nicht steif in der Bewegung, sondern nicht spüren zu lassen, dass man Spaß daran hat?

Oder gibt es doch den einen oder anderen Mann, der da deutliche Unterschiede erkennt und diese auch schätzt?
*******lin Mann
1.247 Beiträge
gut im bett hat für mich nichts mit technik, stellungen oder besonderer aktivität zu tun.

es sollte einfacht echt sein und beiden spaß machen.

wenn ich das gefühl hätte, da turnt mir eine nach drehbuch was vor
und gibt pornöse kunst-töne von sich, dann verflüchtigen "wir" uns - aber ganz rasch.

also merke - auch ein einfacher Missionar kann zwei in den Himmel bringen
Gut im Bett hat für die Männer etwas mit "Geniessen können" und Aufgeschlossenheit zu tun, denke ich.
DAUERGEIL (aber nur bei ihnen!) und schnelle, viele Orgasmen evtl auch noch! *zwinker*
Bei Bedarf auch noch mit "anspruchslos", wenn ER mal nicht mitspielt....*fiesgrins*

*rotfl*, *haumichwech*
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
gottseidank
bin ich nicht gut im bett
und will es auch garnicht sein
ich finde spaß im bett viel viel wichtiger
*****_68 Mann
8.653 Beiträge
Macht es euch Männern wirklich nichts aus, wenn ihr den meisten Kraftaufwand und die Anstrengung habt, solange die Frau zwar Spaß dran hat, geil ist und das auch zeigt?

Also mir gefällt dieser Kraftaufwand ... auch wenn einige das so gar nicht verstehen können ... Sex z.B. als Sport zu missbrauchen - kann ausgesprochen befriedigend sein - für beide Partner.
Wenn beide miteinander harmonieren, wenn sie sich ohne Worte verstehen, wenn sie sich gegenseitig problemlos stimulieren können und ihre eigene Lust kontrollieren, dann ist das eine kurzweilige Reise durch die Welt der extrem angenehmen Zwischenmenschlichkeit - auch wenn es richtig lange und intensiv zur Sache geht.

Dass ihr euch verausgabt, während sich die Frau nicht allzuviel bewegt? Hat "gut" GAR NICHTS mit Technik zu tun?

Das sind zwei paar Schuhe. Natürlich darf die Frau in der einen oder anderen Stellung, mit dem Becken, ruhig auch mal mehr oder weniger rhythmisch entgegenkommend sein.
Und Ja ... "Gut" hat etwas mit Technik zu tun ... aber eher im Detail.
Beispiele gefällig?
Es geht um den Einfallsreichtum ...
Frau sollte ja nicht nur hinhalten ... ein gefühlvoller Griff zwischen den Beinen hindurch, an die Hoden des Partners, beim Doggy.
Eine gekonnte Handarbeit beim Blow-Job.
Angenehm dreckige verbal-erotische Attacken - und ganz wichtig ... Stöhnen, das ist erlaubt ... erst wenn der Nachbar mault, dann sollte man sich ein wenig zurücknehmen.
Der Phantasie sind letztlich kaum Grenzen gesetzt - wenn man mit sich im Reinen ist und seine sexuelle Identität ausleben kann und will.

Bedeutet "steif wie ein Brett" nicht steif in der Bewegung, sondern nicht spüren zu lassen, dass man Spaß daran hat?

Ja und Nein
Diese totale Teilnahmslosigkeit ... frei nach dem Motto "Los Alter, mach halt mal!" ... ist schon der totale Lustkiller.
Es sei denn, man will ohnehin nur sein Ding durchziehen.
Wenn die Frau nur Mittel zum Zweck ist, dann spielt es wohl keine so große Rolle.
Ansonsten ist es nicht schlecht, wenn man nicht ständig das Gefühl haben muss und sich fragt ... "Lebt sie eigentlich noch?"
Ich denke aber auch ... wenn es so richtig zur Sache geht und die Frau auch mit Leidenschaft dabei ist, dann hat sie doch normalerweise auch schon ein wenig Hummeln im Hintern und liegt nicht nur steif da!?
Ich persönlich finde es sehr schade, dass viele Frauen im Bett und auch davor ... eher den defensiven Part übernehmen.
Die Initiative geht meiner Meinung nach zu selten von den Frauen aus.
Ich habe mir früher auch öfter gewünscht, dass die Mädels nicht erst um den Eisprung herum so richtig an den Mann gehen.*ja*
Wenn der Sex richtig gut ist ... dann sollte man das auf alle möglichen Arten zeigen ... es auch raus lassen.

Al
Ich finde es sehr gut, auf diese Umstände hinzuweisen.

Es ist erschreckend, ich möchte sogar sagen extrem erschreckend, wie sich Anspruch und Passivität bei Frauen inzwischen etabliert und salonfähig gemacht hat. Männer haben es scheinbar nicht nur angenommen sondern akzeptiert, die werkelnden, sich verausgabenden "Affen" zu sein.

Technik klingt viel zu steril, wenn es um Engagement, Hingabe und sinnliche Handhabung geht.

Solange Schwänze wie totes Stück Fleisch behandelt und Frauen sich als Fickobjekt in ihrer schmarotzenden Passivrolle suhlen, hat Sex und Lust nicht viel Mehrwert als steriler Hormonausgleich. Gummipuppen kämen hierfür billiger.

hg

D.
gut im bett bedeutet für mich, wenn beide sich hingeben und fallenlassen bis zur ekstase... da kommt es nicht auf technik, schnelligkeit oder sonst was an... es muss beide gleichermassen umhauen *g*
Gut im Bett...........
hat sicherlich auch was mit Technik zu tun!!
Wenn die Frau zB gern bläst, er das auch mag, sie es aber nun überhauptnicht in Ansätzen so macht wie er das mag, dann ist da halt ein Defizit!! Da kann ich doch nicht von "gut" sprechen!!!

Im Allgmeinen kommt es sicherlich nicht nur auf die Technik an, sondern auch auf den Sex im Kopf (ja, auch bei Männern)!!!

90% der Frauen die ich kennegelernt habe waren eher "passiv" was die aktivitäten im Bett angeht!! Heisst das zumeist ich derjenige war von dem die Ideen beim Sex ausgingen!

Im Nachhinein haben wir es meisst beide genossen. Aber die Frauen waren einfach zunächst halt nicht diejenigen die gesagt haben "hey, mach mal so oder so"!!! Irgendwie einfach schüchterner!?

Woran das liegt weiss ich auch nicht so recht!!??

Hoffentlich nicht an mir!!?? *panik*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Technik ist nur die Folge
von guten Liebhaberinnenqualitäten. Zunächst ist es für mich sehr wichtig, dass ich mich begehrt fühle und erfahre, dass die Dame mich genießt und dass ich in dem Moment alles bin, was sie zur Glückseligkeit braucht. Hat absolut nix mit Technik zu tun, sondern mit der Fähigkeit, mich anzunehmen. Und mit der eigenen Lust der Betroffenen. Das ist erst mal die wichtigste Voraussetzung.

Dann muss die Frau dazu fähig sein, meine Bedürfnisse zu erkennen. Denn nicht jeder Mann hat die gleichen Vorlieben!
Das geht extrem auseinander... jüngst hat mir ein durchaus erfahrener Herr der Schöpfung erzählt, dass er es gern richtig "eng" mag, nur eine starke Stimulation genießt. Bei mir ist es eher umgekehrt, ich mag lieber - ich nenn es seit Neuestem neudeutsch "easy sliding" - eine sanfte, umschmeichelnde Stimulation. Auch muss niemand für mich Reizwäsche anziehen, mir reicht es völlig, wenn die Gespielin für mich die Beine anzieht...
Gleiches zur Geräuschkulisse: Ein Geschrei, das mich an ein Affenhaus bei der Fütterung erinnert, törnt mich eher ab. Und so weiter und so fort.

Eine gute Liebhaberin kann "mich lesen" und sich mehr und mehr auf mich einstellen. Erst dann kommt die Technik ins Spiel und evtl. auch gewisse körperliche Voraussetzungen, um speziell Dinge umsetzen zu können. Um z.B. in der Hocke einen liegenden Mann sozusagen aus den Oberschenkeln heraus beglücken zu können, muss einfach etwas Muskulatur da sein. Und um ihn richtig tief einsaugen zu können, darf der Dame der Würgereflex keinen Strich durch die Rechnung machen. Etc.
Deshalb wird Sex ja auch meist erst nach und nach richtig umwerfend schön. Je "besser im Bett" (blöde Bezeichnung, es geht ja nicht um Endnoten) eine Frau ist, desto schneller erkennt sie meine Bedürfnisse und desto besser kann sie sich drauf einstellen...

Das führt dann dazu, dass sie sich durchaus mal das Vergnügen gönnt, sich relativ passiv heftig durchnehmen zu lassen oder aber auch mich mal zum Stillhalten und Genießen anhält.

Vor allem sollte Sex aber nie "angestrengt" wirken, es soll immer deutlich sein, dass die Dame ihr Tun selber in höchstem Maße genießt. Es geht nicht um Normerfüllungskriterien. Daher sollte auch niemand etwas veranstalten, worauf er keine Lust hat. Dann klappt es meist mit erfüllendem Sex.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Es gibt keine Technik beim Sex, es sei denn, man bezieht Vibratoren mit ein..... *grins*


Das Gefühl, was zu tun ist, was schön ist, was erregend ist, was befriedigend ist, kommt aus dem Bauch heraus.

Was bei dem einen wunderschön ist, will man bei dem anderen gar nicht machen.
Und genauso ist es ja andersherum auch: der eine Mann mags, der andere hasst es.

Ich bin kein Mechaniker, ich möchte fühlen und schenken und genießen und das ist Mann- und Situationsabhängig.

Und welcher Mann da extra Bodybuilding erwartet, dass ich in bestimmter Stellung stundenlang auf ihm rumhoppeln kann ohne Krämpfe zu kriegen, der möge zu einer Professionellen gehen. Da fehlt es dann zwar an was anderem, aber bitte....
****y72 Frau
42 Beiträge
Themenersteller 
Tolle und interessante Antworten, danke dafür!

Schon komisch, wie man von einem Begriff eine bestimmte Vorstellung bekommen kann, die sich hartnäckig als Vorgabe festsetzt und der man dann meint entsprechen zu müssen. *schaem* Hätte ich mal früher hier reingeschaut, das hätte mir vermutlich einiges an Selbstzweifeln erspart.


Ich finde es aber auch toll, dass sich Männer zu Wort melden, die sich durchaus ein bisschen Mitarbeit erwarten würden. Ich persönlich komme besser damit klar, wenn auch im Bett klare Worte gesprochen werden, also mein Partner auch sagt, was er sich wünscht, was er mag oder was nicht. Wie soll ich denn wissen, dass ihm etwas nicht gefällt, wenn er der Einfachheit halber (oder um die Diskussion zu vermeiden) nie einen Ton darüber verliert? Wenn da nämlich gar nichts kommt, erzeugt das auch mal Unsicherheit. Also wehrt euch doch, wenn euch das zu wenig ist - ich persönlich werde gern ein bisschen angefeuert. Auch die Frage habe ich mir gestellt: Übernehmen viele Männer (freiwillig) den aktiven Part und akzeptieren sie weibliche Passivität auch aus Gründen der Männlichkeit (Stärke demonstrieren)? Der Beitrag von Hinz_und_Kunz zeigt mir, dass das vielleicht gar nicht so abwegig ist.


Ich persönlich finde den Beitrag von Lustgewinner sehr schön geschrieben, denn das sind auch die Dinge, die mir wichtig sind, einem Partner beim Sex zu "geben": Auf ihn eingehen, in ihm "lesen" und darauf zu reagieren, authentisch sein. Ich kann (und will!) im Bett niemandem was vorspielen. Ich kann nicht stöhnen, nur weil es einen Partner antörnt, das muss schon von innen kommen. Ich kann keinen einstudierten Dirty Talk nach Drehbuch praktizieren, wenn er nicht aus der Situation heraus spontan aus mir heraus kommt (was war ich hinterher schon überrascht, was ich alles gesagt haben soll...). Und wieso sollte ich mich auch verstellen? Jeder Partner ist anders und reagiert anders. Ich wurde schon gefragt, ob ich immer beim Sex immer so still sei (gut, mit den Jahren und dem Verlust von Hemmungen hat sich das automatisch etwas verändert... *gg* ) genauso wie ich mal gefragt wurde, ob ich beim Sex immer rede. Also was jetzt??? *zwinker* Ich gehe gern auf einen Partner ein und versuche anhand seiner Reaktionen seine Bedürfnisse oder erogenen Zonen herauszufinden, aber etwas vorspielen, das nicht meiner Natur entspricht, könnte ich nicht.

Von daher hat sowas für mich immer schon ganz selbstverständlich dazugehört. Aber verbohrt wie ich bin, kam ich bisher nicht auf die Idee, dass all das auch zum Begriff "gut im Bett" (den ich übrigens selber nicht mag) zählen könnte. *aua* Ist wohl mal wieder typisch Frau: Man suhlt sich lieber in Minderwertigkeitskomplexen, anstatt zu merken, dass doch eigentlich alles in bester Ordnung ist. *aua* Eigentlich kein Wunder, dass Männer irgendwann aufgehört haben, Kommentare zu "weiblicher Logik" abzugeben... *mrgreen*
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
gut?
wie bei Schulnoten ?
Ein "Befriedigend" ist doch auch in Ordnung !
Es sollte halt beiden Spass machen und was Besonderes haben und nicht als Alltagsbrei verkommen.
Sex ist halt das besondere Sahnehäupchen einer Beziehung oder bwas auch immer.
LG
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Technik ...

ist Schwachsinn.

Besser ...

Leidenschaft, Feuer, Gefühl, Einfühlungsvermögen und Hingabe.

Was nützt eine ach so tolle "Technik", wenn der Partner einen Stock im Arsch hat oder sich wie wie Robocop bewegt.

Der Begriff "Technik" bedeutet u.a. Handwerk, Kunstfertigkeit.
Hört sich doch irgendwie unerotisch an, oder ...

Gut, geh jetzt mein Motorrad putzen, mit 'ner speziellen Technik.
Technik – kommt von selbst. Sich da in ein Korsett zu stülpen, bringt gar nix, denn beim nächsten Mann ist erwartungsgemäß alles anders. Du kannst technisch allererste Sahne sein, die Hüften kreisen wie Shakira – aber wenn Du dem Mann nicht zeigst, dass Du richtig Bock auf ihn hast, nützt ihm emotional Deine ganze technische Kunst gar nichts.

Ich denke (das ist das Feedback, das ich so mitbekommen habe), dass Spaß an der Sache haben und diesen Spaß offen zu zeigen, die halbe Miete ist. Und: ruhig weniger denken. *zwinker*
********2010 Mann
468 Beiträge
Technik ...
... ist der kleinste Teil an der ganzen Sache.
Natürlich ist es wichtig zu wissen was man(n) tut,aber da dies von Partnerin zu Partnerin unterschiedlich sein kann ,wo die eine Frau voll drauf abfährt,kann bei einer anderen nix passieren.
Deswegen bedeutet für mich gut im Bett,das man sich fallen lassen kann und das von beiden Seiten,das man dem Partner zeigt was man mag und was nicht,das man sich gegenseitig erforscht,sich entdeckt und keine Scham voreinander zu haben braucht.
Guter Sex bedeutet für mich,das meine Partnerin es schafft,im Kopf alles auszublenden dabei (Alltag,Kinder,Probleme usw.) und nur die Lust spürt und sich dieser hingibt,das sie mir zeigt was sie mag,das ich sehen kann (Gesichtsausdruck /Körperhaltung) wie sie es genießt ,wie sie langsam die Kontrolle über sich verliert und nur noch ein Vulkan ist,der auf den Ausbruch wartet.
Das ist es was ich unter gutem Sex verstehe,denn Technik die immer funktioniert gibt es nicht,denn jedes mal ist anders (so sollte es zuindestens sein *zwinker* , und immer die gleiche Technik macht die ganze Sache sehr schnell langweilig,deswegen ist Abwechslung und auch Spontanität sowie ein freier Kopf viel wichtiger als irgendeine Technik.

LG von Sandokan
****ot2 Mann
10.729 Beiträge
Interessante Frage...
Eigentlich hat meine Vorschreiberin schon genau das Richtige geschrieben:
(Auch *g*) ein Mann wünscht, dass die Partnerin richtig Bock auf ihn hat.
Natürlich sollte man sich über "Technik" Gedanken machen.
Wie die meisten Frauen werden sich wohl auch die meisten Männer schon gefragt haben: Küsse ich eigentlich gut, lecke ich eigentlich gut, fingere ich eigentlich gut, poppe ich eigentlich gut?
Könnte ich etwas besser machen, richtiger machen?
Natürlich gibt es da immer Details, die verfeinert werden könnten.
In einer guten Beziehung kann man sich auch über derartige Feinheiten des Liebesspiels austauschen
• meint jedenfalls
Freimut
*****t34 Mann
458 Beiträge
Wenn " Liebe " beim Sex mit dabei ist, dann ergeben sich solche Fragestellungen und sind schlicht überflüssig, denn man passt einfach zusammen !
Beim ONS sieht das allerdings anders aus. Diese dienen meist eh nur zum Hormonausgleich. Dadurch entfallen spätestens am nächsten Tag diese Fragen ebenfalls . *mrgreen*
denn man passt einfach zusammen!

Was du nicht sagst! Der Anpassungsprozess dauert oft Jahre..
*****t34 Mann
458 Beiträge
Aha
Der Anpassungsprozess dauert oft Jahre..

Dann nenne ich das aber nicht mehr "Anpassung " sondern " Kompromiss "!

Sorry, aber ich wäre nicht bereit Jahre dafür zu Opfern um glücklich zu werden. Ohne zu wissen ob es auch wirklich klappt.
Wenn „Liebe” beim Sex mit dabei ist, dann ergeben sich solche Fragestellungen und sind schlicht überflüssig, denn man passt einfach zusammen!

*oh2*

Wo? Ich meine, auf welchem Planeten?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Sowohl als auch
Es gibt Menschen, die mit minimaler Körpertechnik, dafür gewissen Vorlieben und Berührungen sehr viel mehr erreichen als ein Rammler, selbst wenn dieser eine gute Beckenbodentechnik hat. Als dritter Faktor ist die Erotik zu beachten, das Schüren der Erregung, das Zögern usw. Auch das ist eine Art Technik, die man lernen kann. Stellungstechniker haben wohl den geringsten Erfolg im Verhältnis zu ihren Bemühungen.
...
ich denke schon das technik irgendwo eine rolle spielt egal ob mann oder frau. doch finde ich auch das es mehr auf das drumherum ankommt. wenn ich merke das sich jemand bemüht und sich mit mir und meinen bedürfnissen auseinandersetzt dann genieß ich das viel mehr als bei einem mann der technisch zwar top fit ist der mir aber nicht das gefühl gibt das er mich gerne verwöhnt, sondern mir eher das gefühl vermittel es wäre seine "pflicht" sich um mich zu kümmern.

wenn mir aber jemand von anfang an das gefühl gibt er macht es aus leidenschaft und geilheit, dann genieß ich es viel mehr auch wenn seine technik nicht so ausgereift ist.

ich denke das man das auf männer doch irgendwie auch umdenken könnte....
was bringt es einen mann die z.b beim blasen top fit íst und es echt mehr als nur gut kann, wenn sie es aber nicht mit lust macht. sondern mit einer laune.....wie wir in bayern so schön sagen "das da sau graust"
*****t34 Mann
458 Beiträge
Wo? Ich meine, auf welchem Planeten?

Das ist mehr als traurig wenn man das noch genauer definieren muss....

Galaxie Michstraße, Planet Erde , Säugetier Mensch "Homo sapiens"

Muss man wirklich noch den Unterschied zwischen Liebe und Ficken erklären??
gut im bett hat vor allem etwas mit chemie zu tun würde ich sagen.es ist wohl wie im fussball,man kann nur so gut spielen wie es der gegner zulässt
Meiner Meinung nach gibt es "gut sein im Bett" gar nicht!

Was zwei miteinander wie tun, kann für einen Anderen

a) stinklangweilig
b) eklig
c) nett
d) total extrem

sein. Jeder Mensch erlebt seine Sexualität individuell und im Zusammenspiel mit dem Partner. Ob passiv oder aktiv, ist doch eigentlich vollkommen unwesentlich, solange beide dabei ihr Vergnügen haben und die Dinge geniessen.

Wichtig für mich sind Empathie und Sensibilität, Aufmerksamkeit und auch Achtung dem Partner/Spielgefährten gegenüber.

Keine noch so ausgeklügelte und ausgefeilte Technik kann befriedigen, wenn sie lieb- und lustlos und nur im Rahmen einer Abfolge von "nun dies, jetzt das"- Punkten besteht. So etwas zeugt für mich von Menschen, die das Prinzip und Sinn des Sex bis heute nicht verstanden haben!

Sex ist trotz allem immer noch mit das Intimste, das zwei Menschen miteinander teilen können - da irgendwelche Werte anhand von Listen wie 'bläst, leckt, fickt, bewegt.....' zu setzen, finde ich wirklich schlimm!
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