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Die Stabilität von Ehen

dazu
@****bor



denn das wesentliche, im leben, kommt von alleine, auf einem zu!


muss "Mensch" aber auch erkennen, was das Wesentliche ist. Denn sonst geht es an Ihm vorbei.


Konzentration auf das Wesentliche und Reduktion auf das Notwendige. *omm*




lg Ralf



Es ist die Aufgabe eines jeden Menschen sich selbst zu kennen. Und das rechte Maß zu wissen. Das rechte Maß zu wissen ist die höchste Kunst.

Heraklit aus Ephesus / Fragmente
...
Hallo ihr Lieben,

also mein Mann und ich sind jetzt das 5 Jahr zusammen und das 3 Jahr verheiratet. Dazu muss man noch sagen das wir und schon von klein auf her kennen.
Solange man mit dem Partner immer reden kann, sollte die Beziehung eigentlich ziemlich stabiel sein. Klar gibt es immer wieder höhen und auch tiefen, aber ich meine wenn man sich wirklich liebt übersteht man alles!!!
Liebe ist etwas "einfaches", etwas natürliches.


Ob sie wahrhaftig oder einfach ist....


völlig wurscht.

*ja* zum ersten, diese these vertrete ich auch *smile*



Konzentration auf das Wesentliche und Reduktion auf das Notwendige. *omm*


*ja* zum zweite, diese these vertrete ich auch *smile*



Es ist die Aufgabe eines jeden Menschen sich selbst zu kennen. Und das rechte Maß zu wissen. Das rechte Maß zu wissen ist die höchste Kunst.

Heraklit aus Ephesus / Fragmente

*ja* zum dritte, diese these vertrete ich auch *smile*


was mich stutzig machte, beim schmöckern über die jahrtausende, die in den büchern niedergeschrieben stehen...

grundsätzlich hat sich nichts geändert...
seit Heraklit aus Ephesus bis zum heutigen tage und ich wage zu behaupten, das es vor ihm, also in der zeit vor dem Heraklit aus Ephesus, ebenso war...

wenn wir menschen, uns auf das wesentliche einer ehe beschränken würden, wenn wir das rechte maß an einer ehe anlegen würden, welch eine stabilität würde sich daraus erfestigen...

*omm*

mir ist aber auch selbstredend bewusst, das dies graue theorie ist!
nur, an dieser theorie, ist mehr dran, als es dem anschein hat.

dies setzt vorraus, man weis was man will. man versuche das mal einem suchenden, einem getriebenen zu erklären

wenn man angekommen ist, wenn keine triebe einem mehr treiben, wenn die nagenden sehnsüchte erloschen sind, wenn man nur noch verweilt, wenn man nur noch lebt, des lebens willen, ergeben sich möglichkeiten, die unermeßlich sind...

denn man ist losgelöst.
man ist gelöst...
entspannt...

man kann ganz entspannt, sich um die wesentlichen dinge, zum beispiel seiner ehe, sich kümmern... *zwinker*

@mutabor
*anbet*



die wesentlichen Dinge, die gut und richtig sind, sind schon 3000 Jahre geschrieben. *ja*


Nur (fast) niemand kümmert sich darum.
@****nse...
Aber noch gibt es Hoffnung, denn einige wenige Menschen da draussen tragen die Botschaft der Liebe weiter in diese Welt hinaus.
Sie kämpfen für eine bessere Welt, sie sprechen über Nächstenliebe, über Moral und Werte, die längst in Vergessenheit geraten sind.

meine frage ist nicht hämisch, oder böswillig oder sonst was gemeint, sondern ernst, sehr ernst sogar?

was haben wir davon, wenn sich alle lieb hätten. was würde passieren, wenn wir kein leid, kein schmerz, keine demütigung ertragen würden.

würden wir den unterschied zu liebe, glück, freude erkennen?
oder würden wir, aus mangel an erfahrung, diese punkte gar nicht mehr zu schätzen wissen...

wie reagieren wir menschen auf wohlstand, wohlgefühl, das sich dauerhaft einstellt?

wie reagieren menschen darauf, im grundsätzlichen...




das leid eine nicht erwünschenswerte angelegenheit ist, ist selbstredend. aber wir kommen ohne das leid nicht aus. wir brauchen es ebenso, wie wir die liebe benötigen.

ohne wenn und aber!






Kümmern!
man kann ganz entspannt, sich um die wesentlichen dinge, zum beispiel seiner ehe, sich kümmern... *zwinker*


(sich) kümmern



ein einfaches und doch so wichtiges Wort.


Sich kümmern, um etwas, für etwas, für jemanden......


das isses!


Wer sich kümmert, (um seine Ehe, um sich selbst, um seinen Partner) ist gewillt zu erhalten.

Wer sich nicht kümmert, hat kein Interesse. Auch nicht an Stabilität.


Und kümmern hat nichts mit arbeiten zu tun.
Und kümmern hat nichts mit arbeiten zu tun.


Seht ihr das wirklich so?????


Ich persönlich nicht!

Ich kümmere mich um vieles, bin danach trotzdem manchmal gelpättet.
Kümmern ist für mich sehr wohl mit Arbeit verbunden.
Um nicht zu sagen kümmern ist für mich Arbeit.
Auch wenn ich sie Unentgeldlich entrichte.

Und damit sind wir dann auch wieder beim Eingangsthema.

Ich habe viele Paare die lange Zeit zusammen waren, sich wieder trennen sehen.
Haben ihre Ehen "aufgelöst", teilweise und ich kann es sagen weil miterlebt, weil sie mit der Arbeit bzw. dem kümmern,die Ehe und Familie mit sich bringen, teilweise überfordert waren.
Ich selber könnte keine Antwort auf die Beständigkeit oder Stabilität der Ehe geben.
Allerdings sehe ich, gerade auch in hinblick auf die Ehe meiner Eltern, (46 Jahre) daß sich viel getan hat, in er" Moderniesierung" der Ehe.
Vielleicht hat es ja damit zu tun.

LG YOYO
Seht ihr das wirklich so?????


Ja! *ja*
****on Mann
7.104 Beiträge
*hand* ich auch...

"Kümmern" ist selbstverständlich...und keine "Arbeit" und ich empfinde das dann als erfüllend/anregend/... aber nicht anstrengend.



el_don.
****Too Paar
13.566 Beiträge
Wer sich kümmert, (um seine Ehe, um sich selbst, um seinen Partner) ist gewillt zu erhalten.

Wer sich nicht kümmert, hat kein Interesse. Auch nicht an Stabilität.


Und kümmern hat nichts mit arbeiten zu tun.

Das stimmt...
Weil wer sich nicht (mehr) kümmert-egal in welcher Hinsicht ist einfach gleichgültig sich selbst und auch dem Partner gegenüber.Und das hat definitiv nichts mehr mit Liebe zu tun.*nene*

LG,Eva
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Kaum
war ich ausgezogen, erkrankte meine Ehefrau schwer. Also bedeutete das Kümmern in dem Moment, die Selbstverständlichkeit, zurückzukehren, denn auch wenn die Ehe längst nicht mehr dem Ideal entspricht, so ist man diesem Menschen, der Mutter der gemeinsamen Kinder, doch nahe geblieben. Es gibt Dinge zwischen Menschen, die können durch kein Maß und keine Regel bestimmt werden, sie fordern Entscheidungen, oft auch gegen eigene Interessen.
KÜMMERN......hmmmmmmmmmmmm, weckt als Wort negative Assoziationen.

Kummer, kümmerlich.....gibt sicher noch mehr verwandte Wörter.

Mal sehen, ob mir was Positiveres einfällt. *gruebel*
@mutabor
was haben wir davon, wenn sich alle lieb hätten. was würde passieren, wenn wir kein leid, kein schmerz, keine demütigung ertragen würden.
würden wir den unterschied zu liebe, glück, freude erkennen?
oder würden wir, aus mangel an erfahrung, diese punkte gar nicht mehr zu schätzen wissen...
wie reagieren wir menschen auf wohlstand, wohlgefühl, das sich dauerhaft einstellt?
wie reagieren menschen darauf, im grundsätzlichen...

das leid eine nicht erwünschenswerte angelegenheit ist, ist selbstredend. aber wir kommen ohne das leid nicht aus. wir brauchen es ebenso, wie wir die liebe benötigen.
ohne wenn und aber!

Wir erkennen den Unterschied mit Hilfe von Selbstreflektion.

Heute werden keine Hexen mehr verbrannt.
Die Todesstrafe wurde in vielen Industrienationen abgeschafft.
Der Mensch ist in der Lage die Erfahrungen von einer Generation zur anderen weiterzugeben.
Und es wäre m.E. ein Armutszeugnis, wenn der Mensch seine Fähigkeiten zur Selbstreflektion und Empathie nicht nutzt und in seiner Entwicklung stehen bleibt.

Der Mensch sollte m.E. Leid und Ärger vollständig vermeiden und alles dafür tun, an sich zu arbeiten und einen respektvollen, liebevollen Umgang zu erreichen.

Schmerz (auch in Form von SM und BDSM) brauchen m.E. nur die Menschen, die nie gelernt haben, dass es Liebe überhaupt gibt, Liebe als ein besseres, sehr sinnvolles Gefühl weil es Leben erhält, Sinn gibt und weil eine Kinder- und Erwachsenenseele sich damit gut entwickeln kann.

Hier werden die Grundbausteine bereits in der Kindheit gelegt.
Eine Frau die jahrelang missbraucht wurde und dieses Trauma nicht verarbeitet, hat unbewusst Schmerz als Form der Zuwendung erlernt und wird ein Leben lang dieses Gefühl nachfragen.
Sie wird sich immer wieder demütigen lassen und sie wird es sogar mit Liebe verwechseln und Lust daran haben wie sie andere auspeitschen, betrügen und ausnutzen.
Dieser Zusammenhang leitet sich aus dem engl. Begriff "stroke" ab. Damit ist zum einen das "Liebkosen, Streicheln" gemeint, andererseits aber auch "Stoßen, Schlagen".

Schon Kinder benötigen strokes für eine gute Entwicklung.
Diese Zusammenhänge sind empirisch belegt und Bestandteil der psychpologischen Forschung seit den 70er Jahren.

Wir benötigen nicht Schläge, Hiebe, Gewalt, Leid, Vergewaltigung und Unterdrückung und Demütigung, Kriege und auch kein SM/BDSM für ein funktionierendes menschliches Zusammenleben.
Es ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube. Der typische Satz "ein Klaps auf den Po kann ja nicht schaden" kommt aus jener Zeit, wo die Entwicklungspsychologie sicherlich noch nicht so weit war wie heute.

Wenn Sie, lieber Leser, so erzogen wurden, wenn beispielsweise eine Frau so erzogen wird, wird sie später im Leben genau diese negativen Strokes, welche für eine glückliche Seele Gift sind immer wieder nachfragen und diese auch an ihre Kinder weitergeben,
es sei denn die Menschen nutzen die Selbstreflektion und verarbeiten Traumata.

Das ist nicht mein Lebenskonzept und ich weiß, dass eine Welt voller Liebe, Respekt und Würde eine bessere, wundervolle Welt ist die es zu erreichen und zu erhalten gilt! Dafür kämpfe ich.

Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die auf SM und BDSM stehen,
dann weiß ich warum das so ist. Manche von denen sind nichtmal in der Lage eine längere Umarmung oder einen zärtlichen Kuss auszuhalten.

Genauso wie ein 19 jähriger UBahn Schläger oftmals nicht in der Lage ist, Liebe auf Dauer zu ertragen, anzunehmen und weiterzugeben, weil er möglicherweise als Kind nur Schläge bekommen hat oder in seinem Umfeld gelernt hat, dass er sich nur mit Gewalt durchsetzen kann. Die Jugendlichen brauchen Vorbilder. Und sie brauchen vor allem gute Zuwendung in Form von Liebe, Aufmerksamkeit, Lob etc.

Es fehlt hier an Aufklärung in allen gesellschaftlichen Schichten.
Schmerz (auch in Form von SM und BDSM) brauchen m.E. nur die Menschen, die nie gelernt haben, dass es Liebe überhaupt gibt, Liebe als ein besseres, sehr sinnvolles Gefühl weil es Leben erhält, Sinn gibt und weil eine Kinder- und Erwachsenenseele sich damit gut entwickeln kann.

Gewagte These! Und auch ziemlich böse. Denn damit unterstellt man allen BDSMern ja irgendwo und irgendwie das sie weder Liebe erfahren noch geben können.
Wir erkennen den Unterschied mit Hilfe von Selbstreflektion.

Heute werden keine Hexen mehr verbrannt.
Die Todesstrafe wurde in vielen Industrienationen abgeschafft.
Der Mensch ist in der Lage die Erfahrungen von einer Generation zur anderen weiterzugeben.
Und es wäre m.E. ein Armutszeugnis, wenn der Mensch seine Fähigkeiten zur Selbstreflektion und Empathie nicht nutzt und in seiner Entwicklung stehen bleibt.

Der Mensch sollte m.E. Leid und Ärger vollständig vermeiden und alles dafür tun, an sich zu arbeiten und einen respektvollen, liebevollen Umgang zu erreichen.

Schmerz (auch in Form von SM und BDSM) brauchen m.E. nur die Menschen, die nie gelernt haben, dass es Liebe überhaupt gibt, Liebe als ein besseres, sehr sinnvolles Gefühl weil es Leben erhält, Sinn gibt und weil eine Kinder- und Erwachsenenseele sich damit gut entwickeln kann.
Hier werden die Grundbausteine bereits in der Kindheit gelegt.
Eine Frau die jahrelang missbraucht wurde und dieses Trauma nicht verarbeitet, hat unbewusst Schmerz als Form der Zuwendung erlernt und wird ein Leben lang dieses Gefühl nachfragen. Sie wird sich immer wieder demütigen lassen und sie wird es sogar mit Liebe verwechseln und Lust daran haben wie sie andere auspeitschen, betrügen und ausnutzen.
Dieser Zusammenhang leitet sich aus dem engl. Begriff "stroke" ab. Damit ist zum einen das "Liebkosen, Streicheln" gemeint, andererseits aber auch "Stoßen, Schlagen". Schon Kinder benötigen strokes für eine gute Entwicklung. Diese Zusammenhänge sind empirisch belegt und Bestandteil der psychologischen Forschung seit den 70er Jahren.

Wir benötigen nicht Schläge, Hiebe, Gewalt, Leid, Vergewaltigung und Unterdrückung und Demütigung und auch kein SM/BDSM für ein funktionierendes menschliches Zusammenleben.
Es ist allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube. Der typische Satz "ein Klaps auf den Po kann ja nicht schaden" kommt aus jener Zeit, wo die Entwicklungspsychologie sicherlich noch nicht so weit war wie heute.

Wenn Sie, lieber Leser, so erzogen wurden, wenn beispielsweise eine Frau so erzogen wird, wird sie später im Leben genau diese negativen Strokes, welche für eine glückliche Seele Gift sind immer wieder nachfragen und diese auch an ihre Kinder weitergeben,
es sei denn die Menschen nutzen die Selbstreflektion und verarbeiten Traumata.

Dies ist nicht mein Lebenskonzept und ich weiß, dass eine Welt voller Liebe, Respekt und Würde eine bessere, wundervolle Welt ist die es zu erreichen und zu erhalten gilt! Dafür kämpfe ich.

Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die auf SM und BDSM stehen,
dann weiß ich warum das so ist. Manche von denen sind nichtmal in der Lage eine längere Umarmung oder einen zärtlichen Kuss auszuhalten. Eine Exfreundin von mir konnte mich beispielsweise nicht liebevoll streicheln oder küssen, sie konnte mich jedoch zwicken und ärgern um ihre Gefühle auszudrücken und mich demütigen, betrügen und anlügen. Sie wird in der Kindheit bereits gelernt haben, dass nur ihr negatives Verhalten mit Aufmerksamkeit belohnt wurde. Auch sie gibt wiederum negative strokes an ihre Mitmenschen weiter, wenn sie nicht gelernt hat zu lieben.
Mit Liebe können manche Menschen wenig anfangen. Menschen die so erzogen wurden halten sich irgendwann für beziehungsunfähig. Sie sagen: "Ich kann irgendwie nicht lieben".

Genauso wie ein 19 jähriger UBahn Schläger oftmals nicht in der Lage ist, Liebe auf Dauer zu ertragen, anzunehmen und weiterzugeben, weil er möglicherweise als Kind nur Schläge bekommen hat oder in seinem Umfeld gelernt hat, dass er sich nur mit Gewalt durchsetzen kann. Die Jugendlichen brauchen Vorbilder. Und sie brauchen vor allem gute Zuwendung in Form von Liebe, Aufmerksamkeit, Lob etc.

Es fehlt hier an Aufklärung in allen gesellschaftlichen Schichten.
Richtigstellung:
Zu:"Heute werden keine Hexen mehr verbrannt"

Stimmt so nicht. Heute werden in den "meisten Ländern" keine angeblichen "Hexen" mehr verbrannt. In Afrika u.a. schon noch. Neben vielen anderen Greueltaten.
In Indien wurden vor kurzer Zeit einem Ehepaar von ihren lieben Nachbarn die Augen ausgestochen, weil sie der Meinung wahren, diese hätten so etwas wie volksnah ausgedrückt als "Hexen":

"Schwarze Magie"

betrieben.

(Irgend ein tatsächlicher Hintergrund, war übrigends angeblich diesen "Vorwurf" betreffend auch nicht vorhanden)
Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die auf SM und BDSM stehen,
dann weiß ich warum das so ist

Erklär mir doch mal warum das so ist?

Im übrigen wären deine Ausführungen in einem eigenen Thread sicher besser aufgehoben. Hier wird das irgendwie sehr offtopic meine ich!
***va Paar
1.032 Beiträge
Irgendwie vermisse ich bei den Postings von intense_Panther auch den kausalen Zusammenhang zum eigentlichen Thema des Threads ... *gruebel*

Vor allem sehe ich keinen Zusammenhang zwischen BDSM und der Kindheit ...
Ich hatte eine tolle, liebevolle, phantastische Kindheit, ein tolles Elternhaus, die besten Eltern und die beste Schwester, liebevolle Großeltern, Tanten, Onkel, einen Hund, ein Haus mit Garten, ich wurde nicht geschlagen, habe Abi gemacht und eine Ausbildung, geheiratet, ein Haus gekauft und Zwillinge bekommen ... Total spießig, ja, und trotzdem bin ich wunschlos glücklich ... O.k., 'ne Million auf dem Konto wäre nett, es geht aber auch so! *gg*

Und trotzdem stehe ich heute auf BDSM ... Was ist da bloß schiefgelaufen, oder bin ich einfach nur pervers? *ironie*


Die Stabilität von Ehen ist sicher nicht daran festzumachen, wie die Kindheit war und wie lange man vor der Eheschließung schon zusammen war. Ich persönlich habe meinen Mann mit 18 kennengelernt, bin mit 22 mit ihm zusammengezogen, habe ihn mit 26 geheiratet und mit 32 unsere Töchter bekommen. In 6 Jahren feiern wir Siberhochzeit (oh mein Gott!) und sind dann 33 Jahre zusammen ... *smile*
Wir haben auch viele Freunde und Verwandte, die so lange mit ihren Partner zusammen sind, meine beste, allerlängste Freundin ist mit ihrem Mann 3 Tage weniger zusammen als mein Mann und ich, hat vier Kinder, Hund, Haus, Garten und ist ebenfalls immer noch glücklich verheiratet!
Meine Eltern kannten sich, seitdem sie 14 waren, sind mit 18 ein Paar geworden und waren somit insgesamt 50 Jahre zusammen, bis mein Vater vor einigen Jahren verstarb.

Bei sehr guten Freunden von uns ist sie, kurz nachdem die beiden sich kennengelernt haben, (zuerst noch ungewollt) schwanger geworden, kurz vor der Geburt des Kindes haben sie geheiratet und sind heute, nach über 13 Jahren, immer noch glücklich verheiratet.
So geht's auch ... *ja*

Egal, wie lange man sich vorher kennt, eine Garantie für die Haltbarkeit einer Ehe gibt es nie. Wichtig ist, dass man sich in eine Richtung entwickelt, wenn man jung zusammen kommt, oder aber dass man gleich zusammen passt, wenn man sich später - in etwas "höherem" Alter - kennenlernt, denn dann ist man sicher nicht mehr bereit, sich für den anderen groß zu verändern.

Und das "sich um jemanden kümmern" ist für mich selbstverständlich, wenn ich jemanden liebe, wobei das "Kümmern" ja viele Bereiche des Lebens umfasst. Es kann mühsam sein, aber es gehört dazu.
Allerdings kümmere ich mich auch um meine Familie und meine Freunde, die das ebenso verdient haben!

LG, Thova (w)
Vor allem sehe ich keinen Zusammenhang zwischen BDSM und der Kindheit ...

Doch, den kann es geben.

Da gibt es diverse recht interessante psychologische Konzepte dazu.

Aber ich wäre sehr vorsichtig mit der These, dass das eine zwingend aus dem anderen resultieren muss. Sonst müsste ja auch theoretisch jeder Kriegsveteran mit einer postraumatischen Belastungsstörung daherkommen.
Tut aber "nur" ein gewisser Prozentsatz.

Denn sehen wir den Tatsachen ins Auge: Psyche kann man nicht immer mit Wenn-Dann-Kausalitäten erklären.

Es gibt Menschen, die überstehen Dinge, wo andere sagen: Boa, wenn ich das erlebt hätte, dann hätte ich mir die Kugel gegeben.

Und wieder andere zerbrechen komplett an Erlebnissen, die viele andere locker wegstecken und die gemeinhin als "normal" betrachtet werden - zum Beispiel eine Scheidung.

Komplett wegzuleugnen, dass manche(r) (!!!!!!) mit SM / BDSM auch traumatische Erfahrungen verarbeitet, halte ich aber auch für zu kurz gedacht.
Komplett wegzuleugnen, dass manche(r) (!!!!!!) mit SM / BDSM auch traumatische Erfahrungen verarbeitet, halte ich aber auch für zu kurz gedacht.

Da hast Du auch völlig recht. Nur Pauschalisierungen in dieser Hinsicht sind auch unangebracht.

Und wir sind jetzt komplett offtopic*zwinker*
Nur Pauschalisierungen in dieser Hinsicht sind auch unangebracht.

Das sind sie in der Psychologie meistens...aber jetzt *zumthema*
***va Paar
1.032 Beiträge
Komplett wegzuleugnen, dass manche(r) (!!!!!!) mit SM / BDSM auch traumatische Erfahrungen verarbeitet, halte ich aber auch für zu kurz gedacht.

Ich persönlich kann mir schwer vorstellen, dass jemand, der furchtbare Erfahrungen, ob nun in der Kindheit oder später, gemacht hat, diese mit BDSM zu kompensieren versucht ... *gruebel*
Aber geben tut's das bestimmt, doch sicher nur bei einigen wenigen.

LG, Thova (w)
Ich persönlich kann mir schwer vorstellen, dass jemand, der furchtbare Erfahrungen, ob nun in der Kindheit oder später, gemacht hat, diese mit BDSM zu kompensieren versucht ... *gruebel*

Jaaaa...die menschliche Seele geht manchmal die seltsamsten Wege, wenn sie auch nur den geringsten Gewinn davon hat - die meisten unverständlichen Verhaltensweisen sind nichts weiter als Kompensation - aber lassen wir das Thema lieber, sonst schimpfen die Mods noch.
***va Paar
1.032 Beiträge
@LucyLime
die menschliche Seele geht manchmal die seltsamsten Wege

Da hast Du ja so Recht!!! *ja*

Aber ansonsten, *zumthema*, sonst gibt's *motz* !

LG, Thova (w)
Wir finden das es keinen Einfluss auf die Stabilität der Ehe hat, ob sich ein Paar lange vor der Hochzeit kennt oder nicht.Da sind andere Faktoren wesentlich wichtiger.
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